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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 20.05.1875
Physical description: 8
an die k. .f. .Seebehörde gelangen lassen. Triest am Z. Mai 1375. Von der k. k. Seebehörde. j Vei-!«rth»Uvng.deS unenlgelslichen ZeichnugSnunteirlchte« ! von 2 Stunden an . jedsm Sonn- und Feiertage ver- ! bunden. An der Schule zu Bludenz die Stelle eineS Unter. lehrerS mit dem Gehalte , von 360 st im Falle der Vorrückung. An der Schule zu, BingS, Gemeinde Bludenz, die Stelle eines UnterlehrerS mit-dem Gfhaltf von 130 st. An der Schule zu Rungalin, Gemeinde Bludenz, die Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von 130

st. An der Schule zu Brand die Stelle eineS LehrerS mit dem Gehalte von 300 fl. und 30 fl. Quartiergeld. An d»r Schule zu Bstrferberg die Stelle eines Lehrers mit dem Gehalte von 300 fl. und 30 fl. Quartijergeld. An der Schule zu Seewald, Gemeinde Fontanella, eineö UnterlehrerS mit dem Gehalte von die Stelle 180 fl. An der die Stelle 180 fl. An der Schule zu Valentschina, eines UnterlehrerS mit Schule zu Türtsch, Gemeinde Fontanflla, eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von Gemeind- VlonS, dem Gehalte von 2 Edikt

, haben sich an. ihr vorgesetztes Militärkommando wegen Einbegleitung ihrer Gesuche an die politische LandeS- behörde zu wenden. ' K. K. Ministerium deS Innern. W ieii, äm 26.'' Aprti 18 7 5. 2 , .Koyku^-Ausschreibung. Mi^BegjflN deSchultahreS^ IgV5/7>fi flnd an nach gehenden Volksschulen heg P^zirkeö Bludenz-Moniafon ^lgends Stellen zu besetzen: An der, Schule in Bl,,dtnz. die Stelle eineS LehrerS mit dem Gehalte von 600 fl. und' die SteÜe eines AnterlehrerS mit dei^,,>Neh^lte Ypn 360 fl. > , Kenntnisse in Geometrie urip

,.Zeichnen werden be sonders berücksichtigt und, ist, damit' »in'Anspruch von 200—300 fl. Remuneration gegen die Verpflichtung die Stelle 180 fl. .An der Sckule zu Litzi, Gemeinde.Raggal, die «stelle eineS UnteilelrerS mit dem Gehalte von 180 fl. An der Schule zu Dannöfen, Gemeinde Kiösterle, die Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von 130 fl. An der Schule zu Nenzing die Stelle eines Unter lehrerS mit dem Gehalic von 240 fl. und , die, Stelle einer Unterlehrerin mit dsm Gehalte von 144

fl. An der Schule zu Latz, Gemeinde Nenzing, die Stelle eineS UnterlehrerS mit den, Gebalte von 130 fl. An der Schule zu Türtsch, Gemeinde Sonntag, die Stelle eineS UnterlehrerS mit dem Gehalte von 180 ff. An.der Schule zu Seeberg, Gemeinde Sonntag, die Stelle eineS UnterlehrerS mit den, Gehalte von 130 ff. An der Schule zu Waid, Gemeinde D.laaS, die Stelle eineS UnterlehrerS mit dem Gehalte von 130 ff. An der Schule zu Fellengatter, Gemeinde Frastanz, die Stelle eineS UnterlehrerS mit dem Gehalte von 130

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 24.05.1875
Physical description: 6
einzubringen, in deren VerwaltungSgebiete der Bewerber seinen Wohnsitz hat. Personen, welche unter Militärgerichtsbarkeit stehen, haben sich an ihr vorgesetzte« Militärkommando wegen Einbegleitung ihrer Gesuche an die politische LandeS behörde zu wenden. K. K. Ministerium de« Innern. Wien, am 26. April 1875. 3 Konkurs-Ausschreibung. Mit Beginn de« Schuljahre« 1875/76 sind an nach» stehenden Volksschulen des Bezirke« Bludenz-Montason folgtnde Stellen zu besetzen: An der Schule in Bludenz die Stelle

eine« Lehrer« mit dem Gehalte von 600 fl. und die Stelle eines Anterlehrer« mit dem Gehalte von 360 fl. Kenntnisse in Geometrie und Zeichnen werden be sonder« berücksichtigt und ist damit «in Anspruch von 200—300 fl. Remuneration gegen die Verpflichtung der «rtheilung deS unentgeltlichen ZeichnugSnunterrichte» von 2 Stunden an jedem Sonn» und Feiertag« ver bunden. An der Schule zu Bludenz die Stell« eine« Unter- lehrer« mit dem Gehalte von 860 fl, im Falle der Vorrückung. An der Schule zu BingS, Gemeinde

Bludenz, die Stelle eines Unterlehrer« mit dem Gehalte von 180 fl. An der Schule zu Rungalin, Gemeinde Bludenz, die Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von 1S0 fl. An der Schule zu Brand die Stell« eines Lehrers mit dem Gehalte Von 300 fl. und 30 fl. Quartiergeld. An dcr Schule zu Bürserberg die Stelle eines Lehrers mit dem Gehalte von 300 fl. und 30 fl. Quartiergeld. An der Schul« zu Seewald, Gemeinde Fontanella, die Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von 1S0 fl. An der Schule zu Türtsch

, Gemeinde Fontanella, die Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalt« von 180 fl. An drr Schule zu Valentschina, Gemeinde BlonS, die Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von 1S0 fl. An der Schul« zu Litzi, G«m«ind« Raggal, die Stell« «in«S UntellehrerS mit dem Gehalt« von 180 fl. An der Schule zu Dannöfen, G«m«ind« Klösterl«, die Stelle eiaeS UnterlehrerS mit dem Gehalte von 180 fl. An der Schule zu Nenzing die Stelle eine» Unter lehrerS mit dem Gehalte von 240 fl. und die Stelle einer Unterlehrerin

mit dem Gehalt« von 144 fl. An der Schule zu Latz, Gemeinde Nenzing, di« Stell« eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von 180 fl. An der Schule zu Türtsch, Gemeinde Sonntag, die Stelle eine« UnterlehrerS mit dem Gehalte von 180 fl. An der Schule zu Seeberg, Gemeinde Sonntag, die Stell« eine« UnterlehrerS mit dem Gehalte von 180 fl. An der Schule zu Wald, Gemeinde Dalaa«, di« Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalt« von 180 fl. An der Schul« zu Felleng«tter, G«meinde Frastanz, die Stelle eine« UnterlehrerS

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 14.11.1868
Physical description: 12
sein, wenn er die Ausgabe einer katholischen Volksschule fordern und er reichen will. Er soll sich deßwegen auch am Religions unterrichte betheiligen und zwar etwa nicht blosi der Nach hilfe willen, die er beim Religionsunterrichte zu leisten hat, sondern auch wegen seines Einflusses auf die Schule und wegen feines Ansehens. Meine Herren, ich will mich in dieser Beziehung anf kin Zeugniß berufen, das Sie gewiß nicht als ein par teiisches betrachten werden. Der OrganisationScntwnrs der Stadt Zürich vom Jahre 1361

schreibt Folgendes vor: „Der Unterricht in der christlichen Religion darf dem Klassenlehrer nicht vorenthalten werden (da dieser Unter richt, der nicht als besonderes Fach, sondern alS Weihe jedes Tages in der Schule erscheinen soll, die Weihe deS Gesammtuntcrrichtcö sein muß).' Daraus dürfte doch ersichtlich sein, das, daö Ziel der Volksschule nur auf Grundlage deS positiven Christenthums erreicht werden kann, und daß der Lehrer, wenn nicht auch er diesem Zwecke dieut, aufhört, ein wahrer Nolksbildner

werden, muß man sich auch die Kon sequenz gefallen lassen, daß der Kirche das Recht der Aufsicht in Bezug auf Religion und Sittlichkeit uud daö Recht der Pflege des sittlich religiösen Lebens in der Schule zusteht. Wird der Kirche dieses Recht vorenthalten, so wird dadurch offenbar ein großes Unrecht begangen, und zwar ein Unrecht gegen die Schule, weil die Schule ihre höchste Aufgabe nicht mehr lösen kann, weil Mißtrauen gegen eine so eingerichtete Schule im Volke entsteht und in Folge dieses Mißtrauens

das Ansehen der Schule sinkt, ferner ein Unrecht gegen die Eltern, denn in einem solchen Falle artet der Schulzwang der Kinder in einen Gewissens zwang gegen christliche Eltern aus; — ein Unrecht gegen den Staat. Wie denn so? Mag der moderne Staat es noch so sehr für feine Pflicht halten, die Gewissensfreiheit zu schützen, so muß ihm doch au der Gewissenhaftigkeit der Staatsangehörigen noch mehr gelegen sein. Der mo derne Staat mag eö sich zur Ausgabe machen, die Frei heit des religiösen Bekenntnisses

. Wenn dieses Unrecht in Tirol noch mehr gefühlt wird als anderöwo, so ist das wohl wesentlich dem Umstände zuzuschreiben, daß unleugbar gerade der KliruS von Tirol für die Volksschule sich große Anstrengungen hat kosten lassen. Der SeelsorgSkleruS von Tirol ist der reformirenden Gesetzgebung der Kaiserin Maria Theresia vorausgeeilt; denn bekanntlich erschien die allgemeine Schulordnung der Kaiserin Maria Theresia am 6. Dezember 1774. Der Weltpriestcr Karl Agsthoser, ganz begeistert für die Volks schule und einzig

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 08.04.1872
Physical description: 6
hatte die Einladung des Hrn. k. k. Bezirksschulinspektors Jochum, ihn in die Schule zu begleiten, abgelehnt. Nachdem der Hr. Inspektor die Knabenschule besucht, nahm derselbe in Gegenwart des Hrn. Gemeinderathes Wetzer die Visitation der Mädchenschule vor. Nachdem die In spektion ungefähr eine Stunde gedauert, erschien plötzlich die Oberin der barmherzigen Schwestern in der Schule, wechselte mit der barmherzigen Schwester, Lehrerin, einige leise Worte, und ehe eö sich der Hr. Inspektor versah, verließen

in die Mädchen schule und erklärte dieselbe wegen des bezeichneten Vorfalles als geschlossen. Als sich sofort die Mädchen entfernt hatten, eröffnete der Hr. Bezirkshauptmann der Lehrerin die Suspension von dem Lehramte an der Schule zu Tannheim. Hierauf begab sich der Hr. Bezirkshauptmann mit dein Hrn. Vorsteher und dem Hrn. Gemeinderathe in das Pfarrhaus und theilte dem Hrn. Pfarrer die getroffene Verfügung mit dein Beifügen mit, daß die Ertheilung des öster lichen Beicht- und Kommunion-Unterrichtes

- schule zu ertheilen. — Wie uns die „N. Tir. St.' belehrten, ist nämlich der Religionsunterricht nicht ein ^'ehrgegenstand an der Mädchenschule zu Tann- Heim, wie die Tannheimer bisher glaubten, sondern eS bestehen in Tannheim zwei Mädchenschulen, die miteinander nichts zu schaffen habe», nämlich die gewöhnliche Mädchenschule nnddieMädchen-ReligionS« schule. Hieraus ergibt sich von selbst, daß dieSchließnng der Mädchenschule auf die Mädchen»ReligionSschnle keinen Bezug hat. Sonach liegt

unS in der Mädchen schule von Tannheim die merkwürdige Thatsache der ersten religionslosen Schule des Landes vor, und ist die noch merkwürdigere Thatsache zu registriren, daß ein Katechet der Diözese Brixen sich als Urheber dieser religionslosen Schule präsentirt. In Reutte scheint man jedoch sür diese fortgeschrittene An schauung kein Verständniß gehabt zu haben, denn als am 23. v. M. der österliche Deicht- und Kom munion-Unterricht geendet und der Hr. Cooperator die Schulmädchen

auf den 3. d. M. zur Fortsetzung des gewöhnlichen Religionsunterrichtes in die Schule berufen hatte, erschien an jenem Morgen der t. k. Hr. Gendarmerie-Wachtmeister aus Reutte bei dem Hrn. Gemeindevorsteher in Tannheim und eröffnete ihm den Auftrag des Hrn. BezirkShauptmannS, wo mit die k. k. Gendarmerie angewiesen wurde, die Verfügung der k. k. SchnlaufsichtSbehörde in Betreff der Schließung der Mädchenschule in Tannheim gegen jeden von wem immer ausgehenden Versuch der Uebertretung in Vollzug zu setzen und den Hrn

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 08.07.1908
Physical description: 8
aller dieser Veranstal- ^''A' war ein erfreulicher und zugleich ein ehren- voller für unseren akademischen Musikdirektor Joses den Lehrkörper. Das Publi- tum erfreute sich wieder so recht vom Herzen an ^ JnnSbrucker Musik- ! Vortragsabenden sind lobend zu erwähnen: Wilhelm v.Kundratitz, Hermann 1^05 Mayr, Richard Strohal, Heinrich Moser (Schule Konzertmeister Franz Eibl), HevmesFezzi (Schule Karl Misof) mit dem I. Satze des Mozart- schen Streichquintetts in O-moll, Grete Klingler (Schule Direktor Pembaur

) mit der zarten?is-äar Romanze uöir R. Schumann. Herta Leiter (Schule Direktor Pembaur) im Klavierparte des 1. Satzes des Beethovenscheu Trios für Piano, Violin und Bloloncell in Ls-llur. Es war ein mutiges Ergehen, aufgeweckt und rüstig spielten die Stimmen (neben H^ttt Leiter, Wilhelm v. Nundratitz, Hermann Hofniann — Schule Karl Misof) miteinander. Weitet Anna Bäumänn (Schule Direktor Pem- bältr) in der sogenannten „Gartenarie' aus Mozarts „Figaro', Pieriua Casper^ (Schule Direktor Pembaur) als Pianistin

im I. L-atze des Schüinann- schen ^s-ckur Quiutetts op. 44. Der satz kam im Vereine mit Wilhelm v. Kundratitz, Johann Tren tini (Schule Konzertmeister Franz Eibl), Richard Strohal. Hermes Fezzi in seiner pathetischen Wir kung der zwei gesangsreichen Themen, auf denen sich derselbe aufbaut, zu schöner Geltung. Pierina Casper spielte auch noch Beethovens Lis-rnoll Sonate. Das Fräulein ist aber noch zu jung, um in dieser nn- sterblichen ,Lönsta> uns kantasm' dem Kom ponisten ganz folgen zu können. Die Sonate

des Entsagenden. Der 3. Vortragsabend brachte eine Überraschung, eine vollständige Symphonie in v-<Iur von Häydii, welche von dem durch einzelne Lehrkräfte ergänzten Schulorchester unter der Direktion des Konzertmeisters Franz Eibl vortrefflich ausgeführt worden ist, wofür diesem die vollste Anerkennung gebührt. Olga Lüsen berger (Schule Direktor Pembaur), Sopran, sang recht hübsch zwei Lieder: ^Du bist wie eine Blume' von R. «Schumann und „Gebet' von F. Hiller. Zum Schlüsse trat das junge Volk auf das Podium

Fezzi aus St. Vigil, stuck, xdil., Schüler der Violoncellschule, uuo der für die Violinschule gestiftete Jakob Stainer-Preis, welcher Wilhelm v. Kundratitz, stuck. Hur. aus Brixen, zuerkannt wurde, übergeben. In diesem Konzerte spielte Grete Klingler (schule Karl Nutz- baumer) den III. Satz der Orgelsonate in ?-mc>Il von Mendelssohn mit etwas verschwommenem Takte und (Schule Direktor Pembaur) den I. Satz des prächtigen v-woU Klavierkonzertes von Tschaikowsky auswendig mit Unerschrockenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 03.07.1872
Physical description: 6
, eK müßte daher ein bedeutender Betrag in ein fremdes Haus hineingesteckt weiden, und dann könnte doch nur Raum für eine dreitlassige Knaben- und eine eben solche Mädchen- Vera schule, also nur Raum für etwa» Halbe« geschaffen wer-f^sj Xuks'.. ^'örxl »lend» U->» . Inrisl »«Ire! tilvia» lireor Serielle Ltsrriu l^rsare lirlxc ^Voiilt. lioisn kivuma Zlultsr« liovvr Zlori ^.1». V oro Lokales. Bürgerausschuß-Sitzung vom 26. Juni. (Schluß.) Herr Magistratsrath Nitter v. Schullern erstattete Be richt

über ein mit 91 Unterschriften versehene» Ersuchen des Herrn Pfarrers von Mariahilf um Belastung der dortigen Schule, welche bekanntlich mir nächstem Schul jahre mit der Schule in St. Nikolaus vereinigt werden soll. AIS Gründe werden ausgeführt, daß die Scetsorgc Mariahilf mit 1900 Seelen billig Anspruch machen dürfe auf eine eigene Schule; die Schule von St. Nikolaus sei bereits vor Jahren einmal mit der von Mariahilf vereinigt gewesen unv wegen Reibungen und Unzukömmlichkeiten seien sie dann gelrennt worden

, dieselben Mibstände wer den durch die beabsichtigte Wiedervereinigung neuerdings geschaffen; die Schule in St. Nikolaus sei besonders für die Kinder in der Höttinger Au, welche, da sie keine eigene Schule haben, auf die Psarischule in Mariahils angewie sen seien, zu weit entfernt; in Folge der Vereinigung der Schulen werde die Jugend von Mariahils dem Einflüsse ihrer SeelsorgSgeistlichreit entzogen^ der Stadt würden durch Aelassung einer dreiklassigen Schule mit getrennten Geschlechtern in Mariahils keine größern

Kosten erwachsen als durch die Auslassung derselben; denn die meisten Kin der würden statt nach St. Nikolaus in die Stadtschule gehen und dann Erweiterung deS dortigen SchulhauseS und Parallelklassen nothwendig machen, was auch mit Kosten verbunden sei; zu einer eigenen Schule in Maria hils würden aber auch die Bewohner der Höttinger Au einen billig bemessenen Beilrag liefern. Mariahilf habe daS größere Recht aus eine eigene Schule als Dreiheiligen, und Mariahrlf loste der Stadt weniger

nicht in dem Maße der Fall sei denn wcgen der 29 Kinder, , die sich wirtlich über einen weiteren Weg nach St. Nikolaus beklagen könnten, könne die Stadt k.ine eigene Schule halten, ebensowenig auch für eine fremde Gemeinde, die Kinder aber in der Höttinger Au gehören zur Gemeinde Hötiing; Pfarrschulen gibt eS nach den neuen Schulgesetzen keine mehr, die Schulbezirke gränzen sich nach Gemeinden ab; eS stehe jedoch dem H-rrn Pfarrer frei, eine Prlvatschule für seinen Psarr- spicngel zu errichten. Ueberfüllung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1883
Physical description: 8
Gxtra-Beil<?ke zum „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. ÄS«. Nichtamtlicher Theil. Vergleich zwischen den» alten nnd dem neuen BolLsschulgesetz. X. Seit dem Bestände des Volksschulgesetzes war, wie wir nachgewiesen, die Norm, welche der neue Z 43 aufstellt, allgemein anerkannt und befolgt. Niemand fand darin eine Unterordnung der Schule unter die Kirche. Jetzt, weil das, was 13 Jahre laug alle gewollt und gethan, Gesetz geworden, jetzt soll das plötzlich eine PreiZgebung der Schule an d'e

Kirche bedeuten! Aber diese Auffassung hat selbst Ritter v. Hasner in der mehrerwähnten Generaldebatte des Herrenhauses entschieden zurückgewiesen, indem er sagt: „Nun meine Herren, ich glaube, ma» könnte das nur aus dem Z 6 üder das Berhältnis der Kirche zu d r Schule folgern, wo es heißt, dass niemand als Religionslehrer angestellt werden dais, der nicht von der kirchlichen Oberbehörde dazu für befähigt erklärt ist. „Hier aber ist eben eine solche Ausdehnung ganz falsch'; denn derjenige

, der als Lehrer angestellt wird mit einem Befähigungszeug nisse auch aushilfsweise Religion zu lehren, der wird nicht als Neligionslehrer bestellt, und selbst wenn er den Religionsunterricht ertheilen sollte,so fungiert er nicht alsReligionslehrer im eigentlichen Sinn«.'*) In der That ist es unmöglich, für die Behauptung, dass die Schule der Kirche untergeordnet worden sei, auch nur einen halbwegs stichhältigen Grund vorzubringen. Im Gesetze vom 25. Mai 1868, welches die Beziehungen der Schule zur Kirche

stehen nach wie vor unange tastet aufrecht. Z 5 des alten Volksschulgesetzes ver fügt: „Die dem Religionsunterrichte zuzuweisende Anzahl von Stunden bestimmt der Lehrplan. Die Religionslehrer, die Kirchenbehörden und Religions genossenschaften haben den Schulgesetzen und den innerhalb derselben erlassenen Anordnungen der Schulbehörden nachzukommen. Die Verfügungen der Kirchenbehörden über den Religionsunterricht und die religiösen Uebungen sind dem Leiter der Schule durch die Bezirksschulaufsicht

zu verkünden. Ver fügungen, welche mit der allgemeinen Schulordnung unvereinbar sind, wird die Verkündigung versagt.' Dieser Paragraph enthält also die wesentlichsten Merkmale der Unab hängigkeit der Schule gegenüber der Kirche und dieser Paragraph steht unverändert im neuen Volks schulgesetze, wie er im alten gestanden. Grundfalsch, wie die eben zurückgewiesene Behauptung ist ferner auch der Vorwurf, dass der Z 48 gegen das Staats grundgesetz, gegen die Gleichberechtigung der Con- fessionen verstoße

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 12.04.1883
Physical description: 8
5tS Zu Beginn deS nächsten Schuljahre? werden tn dex Znfanterie-Kadeten-Schulen beiläufig nachstehende Fre quentanten aufgenommen: ») ln den I. Jahrgang der Jnkanterie-Kadeten-Schule tn Wien und Prag je SV; tn den I. Jahrgang der Jnfanterte-Kadeten-Schul» tn Budapest, Karlstadt, Karthau« bet Brünn, Lobzäw bet Krakau, Hennannstadt nnd Trtest je 40; tn den I. Jahrgang der Jnfanterte-Kadeten-Schule tn Ltebenau bet Graz, Preßburg, Innsbruck und TemeSvir je 30; d) tn den II. Jahrgang der Jnfanterte

-Kadeten-Schule tn Budapest und Lobzüw je 40; o) ln den III. Jahrgang der Jnfanterle-Kadeten-Schule tn Wien und Prag je 40. In den III. Jahrgang der Kavallerie» und ln den I. Jahrgang der Artillerie-Kadeten-Schule werden bet läufig je 80, tn dte ersten Jahrgänge der Genie-Kadeten» Schule 10 und der Pionnier-Kadeten-Schule 40 Fre quentanten aufgenommen. Eine Neu-Aufnahme von Frequentanten in die anderen Jahrgänge der Kadeten-Schulen findet nur .ausnahms weise' statt, und zwar nur insoweit

, als durch natürliche Abgänge Plätze fret werden. Bet der Auswahl der Bewerber wird auf deren Vor bildung und bisher genossene Erziehung eine besondere Rücksicht genommen. Für dte Aufnahme der Frequentanten tst htnstchtltch deS Nachweises der Vorbildung erforderlich die mit be friedigendem Gesammt-Erfolge absolvirten nachstehenden UnterrlchtS-Anstalten (Klassen): tu elne Infanterie- oder tn die Kavallerte-Kadeten- Schule: s) für den I. Jahrgang: mindestens eine Volks- oder Bürgerschule vollständig, oder die zweite

Klasse einer Mittelschule: so für den II. Jahrgang: mindestens die vler unteren Klassen; o) für den III. Jahrgang: mindestens die sechs unteren Klassen elner Realschule, oder «ineS Gymnasiums, oder den entsprechenden Jahrgang einer diesen Schulen gleichgestellten Lehranstalt; ü) für den IV. Jahrgang: eine StaatS-Realschule, »tn Gymnasium oder eine diesen Schulen gletchgestellte Lehranstalt vollständig; tn dte Artillerie- oder Ptonnter-Kadeten-Schule: s) für den I. Jahrgang: mindestens dte vter

unteren Klassen; d) für den II. Jahrgang: mindestens die sechs unteren Klassen elner vollständigen StaatS-Realschule, oder eines Gymnasiums, oder den entsprechenden Jahrgang einer diesen Schulen gleichgestellten Lehranstalt; o) für den III. Jahrgang: eine StaatS-Realschule, ein Gymnasium, oder eine diesen Schulen gleichgestellte Lehranstalt vollständig; tn dte Gente-Kadeten-Schule: für den I. Jahrgang: elne vollständige Realschule. In den IV. Jahrgang der Artillerie- und ln den II. und III. Jahrgang

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.06.1871
Physical description: 6
Patsch den Bahndamm überschwemmt, so daß der Eilzug von V-rona wieder nach Matrei zurückfahren wußte. Oberhalb der Finstermün; sind 17 bis 13 Arbeiter am Waldigerstegbache durch einen Muhrbruch über rascht worden unv spurlos verschwunden. Die Strecke von der Festung bis zur alten Straßen brücke ist mit Schult überdeckt. Aus Schule im Engadein ist telegraphisch die Nachricht eingetroffen, daß der Jnn von vorgestern auf gestern bei 400 Klafter Holz weggeschwemmt habe. Wir sürchteu nachträglich

von großen Unglücksfällen berichten zu müssen. Gerade vor einem Jahre am nämlichen Tage fand in Bozeu ein anderes Eleinentarereigniß statt, uämlich der furchtbare Hagelschlag, welcher der Stadt und den sie umgebenden Gemeinden so großen Schaden brachte. Nachschrift. Der in der Sill verunglückte Mann soll der Fabriksarbeiter Vlum sein. ?. zz. Feldkirch, 15. Juni. Die S chnlpslich- tigkeit der Kinder, d. h. die Verbindlichkeit der Eltern, ihre kleinen Kinder der Schule zuzuführen, war von jeher

eine wichtige Frage in der Volks« schulgesetzgebnng. Die alte kurfürstlich sächsische Schulordnung von 1773 verlangt, daß daS Kind nach vollendeten« fünften Jahre in die Schule komme, und dasselbe forderten noch die brauuschweigischeu, sachsen-meiningen'schen und mecklenburgischen Gesetze, während eine preußische Mimsterialverordnung von 1864 sagt, es sollten zwar die fünfjährigen Kinder in der Schule nicht zurückgewiesen werden, die Schnlpflichtigkeit der Kinder solle aber erst mit dem sechsten Jahre

beginnen, wie schon 30 Jahre früher (1835) das königlich sächsische Schulgesetz vorschreibt: „daß alle Kinder, welche zwischen Mi chaelis deS vorigen und Michaelis des laufenden Jahres das sechste Lebensjahr vollenden, zu Ostern in die Schule treten sollen,' so daß sie bald 5^/z, bald g'/z Jahre alt sein können. Doch soll kör perlich und geistig unreifen Kindern ein späterer ^-chuleintritt gestattet werden. WaS nun hier im Gesetze Ausnahme ist, wird heutzutage häufig als Negel aufgestellt

, indem es heißt, daß vor dem vollendeten siebenten Jahre jedes Kind noch körper lich und geistig unreif sei, folglich noch nicht in die Schule treten dürfe. Es zeigt nun aber die täg liche Erfahrung, daß die Kinder Wohl bis zum sechsten Jahre noch, wie man zn sagen Pflegt, den ganzen lieben langen Tag spielen können; dann aber wird eS, wie auch die Lehre vom Geiste und Körper des Menschen auf daS Bestimmteste bestätiget, ganz anders. Dem sechsjährigen Kinde sind feine fünf Sinne so weit aufgegangen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 30.09.1844
Physical description: 12
L)ber- reiter, Joseph Ager, Johann Aschaber zu Kirchbühel, Jakob Spiegl nnd G.'vrg Wallt in Wörgl ; PriesrerJohann Schmid hat mehrere Schnlreqnisilcn aus Eigenem eeigeschasst; auf thätige Verwenlung des Knraten Hofer ;n Voldöpp und OrtSsckulaufscher Joseph Huber wurde« 30 — 40 Paar Schuhe an arme Schullinder unentgeltlich vertheilt; Priester Nikolaus Ulrich hat die Schule in Thierbach mit Schulrcqni- siten versehen. ü. In der Diözese Ariden verdankt die Schule zu Steinach dem hochw. Herrn Fürstbi

schöfe Aernard Galura ein Geschenk von 1000 fl. zur Ausstel lung einer L-brcrin für Schule und Industrie ; der hochw. Hr. Prälat leS Stiftes Willen gibt unentgeltlich das Lokale für die dorlige Scbule uud erhält die Lehrer; der Pfarrer in Ma- r»ilh, Ich. Stadler, stiftete 1000 fl. nir Ausstellung einer Lehrerin ; der Pfarrer und Dekan Johann Rudifciia zu Am- pezzo Ixeiöte auch iu diesem Jahre bei 80—100 arme Schul kinder durch einige Tag- in icr Accke; Johann Auer in Täufers legirte 30 fl., nnd

Gertraud Nederlechner 25 fl. für arme Scl'ulkinder und 25, fl. für eine Arbeilslehrerin. Im Schuld,strikte von Thanlieim wurden vom Pfarrer Triendl 50 fl.. von Xaver Wötzer 50 fl., von Martin Zobl 25 fl. und von Johann Wöler 10 fl. zu Gunsten der dortigen Schule gestiftet; Anna Alber schenkte der Schule in Weißenbach 33 fl.; der Zeichnnngslehrer zu Thanhenn, Aloiö Zobl, gibt unentgeltlichen Unterricht in der dortigen Zeichnungsschule. Theils durch persönliche Verwendung, theils durch Geldbei träge

zu Mitterlana; der Priester Ja kob Sölderer legirte 200 fl. für arme Kinder an der Schule zu Klausen; Georg Gantioler zn Klausen schenkte in diesem Jahre 24 fl. der Schule znLatzsons; der Knrat zu Neins wald, Johann Santa, so wie der Schullehrer zu NaturuS, Joseph Hainz, erhalten auf ihre eigenen Kosten einen Schul gehülfen ; der Pfarrer zu Ulten, nebst mehreren Ungenann ten haben die Ausspeisung zu Mittag von beiläufig 100 ar men Schulkindern auch Heuer bewerkstelliget; auf gleiche Weife machten

. Johann Konrad Meusbnrger von Bizall, Landgerichts Bregenzerwald, hat für die Schule zn Neulte 2430 fl. , für die Schule Bayrn, der Pfarre Reutte 1000 fl. und für die Schule zu Bezau 2430 fl. R. W. gestiftet. In Feldkirch sind aus den WohlthätigkeitSbeiträgen 8 der fleißigsten und ge'it- tetsten armen Bnrgerskinder ganz neu gekleidet worden , in Bregen; aber erfreuen sich 31 >schnlarme einer neuen und vollständigen Bekleidung ans den Spenden geistlicher Wohl thätigkeit. Der hochw. Herr Fürstbischof

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 23.03.1889
Physical description: 12
auch kein deutsches Seminar. Unter solchen Verhält nissen solle man die deutschen Schulen der Geistlich keit ausliefern? Redner erörtert die Stellung der Schulinspectoren zur Schule; dieselbe erinnere noch an Patrimonialzeit und sei der freien Entwicklung des Lehrerstandes entschieden hinderlich. Redner erklärt sich zum Schluss entschieden dagegen, dass die Schule unter die Herrschaft der Kirche komme. Bezüglich der Ausführungen Sr. Excellenz des Herrn Ministers sür Cultus und Unterricht Dr. v. Gautsch verweisen

thatsächlich aggressiv vorgehe, jndei» er deutsche Schulen in czechischen Gebieten errichte und subven tioniere. Er fordert die Regierung auf, für die Gleich berechtigung einzutreten, denn dieselbe liege nicht allein im Interesse des slavischen Volkes, sonvern auch in dem des Staates. Abg. Dr. Gregr erklärt sich mit Entschiedenheit gegen die konfessionelle Schule. In diesem Punkte stimme er ganz mit der Linken überein und bedauere, dass solche Anlässe, in freiheitlichen Fragen sich zu erklären, so selten

seien. Die Motive, welche zu Gunsten der confessionellen Schule ange führt würden, seien nur auf Täuschung des Volkes berechnet. An der modernen Schule werde Religion viel mehr gelehrt, als an der alten Schule. Die Be hauptung, dass die Neuschule einen schädlichen Ein fluss auf die Moral der Bevölkerung habe, lasse sich durch gar nichts beweisen, denn die Neuschule bestehe ja auch noch viel zu kurze Zeit. Wenn sich die clericale Partei auf die Gewissensfreiheit berufe, so sei dies schon

ein sehr großer Fortschritt. Aber den Clericalen sei es nur um die Bevormundung der Schule und dadurch um die Herrschaft im Staate zu thun. Redner citiert Beispiele über die Bildungs verhältnisse der modernen und der alten Schule und warnt vor einem Rückschritte. Die neue Schule gibt dem Volke die Mittel an die Hand zum schweren Kampf umS Dasein. Er trete daher für diese Schule ein, wenn sie auch von den Deutschliberalen geschaffen worden sei. Würde er aber das Gute derselben nicht anerkennen wollen, so wäre

e» gerade so, als würde er in keine Eisenbahn steigen, weil sie unter dem Mi nisterium Herbst gebaut worden sei. Redner emfiehlt den Satz: ?rinoiMg odsta, denn wenn der Staat der Kirche nur das Mitaufsichtsrecht einräumen würde, so würde die Kirche sofort trachten, die Obermacht zu erlangen. Redner sei für die Autonomie, aber nicht Str. «S. im Sinne des Liechtenstein'schen Antrages. Die Ver nichtung der mvdernen Schule wäre ein großes Un glück für die böhmische Nation, die den Kamps um ihre Existenz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1874
Physical description: 8
, die zufammengenShl werten muß ten, doch hat glücklicherweise keine Gehirnerschütte rung stattgefunden. Der Verwundete wurde dann später »ach SchlanderS übertragen, wo er beim dor tigen Kieuzwirth sich der besten Pflege erfreute und gestern schon so weit hergestellt war, um nach Meran zurückkehren zu können. -A Trient, 30. Juli. Such die kiesig« deutsche Schule hat heute auf feierliche Weise mit der Ver- theilung der Zeugnisse und eines Andenken» an jeden Schüler da» Schuljahr geschlossen

. Es ist dies die deutsche Privatschule, welche vom hiesigen deutschen Kaplan, Herrn Wörndle, im Verein mit dem f. b. Sekretär, Weltpriester Herrn Mühlberger, auf eine sehr lobenSwerthe eifrige Weise unterhalten wird, mehr aber den Kindern italienischer Eltern, als jenen deutscher Eltern Vortheil bringt. In dieser Schule, in welcher nebst den obgenannten auch der deutsche Lehrer, Herr Bill, und drei Lehrerinnen den Unter richt besorgen, wird. . nämlich. nebst der deutschen Sprache auch italienisch' gelehrt

, und die Kinder italienischer Eltern, sobald sie in eine rei« italieni sche Schule Sbergetrete« sind, haben, sich auch in ihrer Muttersprache genügend unterrichtet gezeigt, um mit Erfolg den Besuch der höheren italienischen Klassen fortzusetzen. Diese deutsche Privatschule besuchten am Schlüsse des nun abgelaufenen Schujahres 74 Sinder, und zwar die Mischschure: s) Vorbereitungsklasse: 2 Knaben, 6 Mädchen; b) 1. Klasse: 5 Knaben, 5 Mädchen; o) 2. Klasse: 10 Knaben, 12 Mäd chen. L. Die Knäbenschule

: g.) 3. Klasse: 10 Schüler; b) 4. Klasse: 5 Schüler, v. Die Mädchenschule: ») 3. Klasse: 15 Mädchen; b) 4. Klasse: 4 Mad- cheu. — Bon diesen Kindern sind mit beiden Eltern deutsch 13, mit Vater allein deutsch 13, mit Mut ter allein deutsch 9, endlich mit beiden Eltern ita lienisch 34. Wenn wir schon oben den lobenSwerthen Eifer unseres KaplanS für die deutsche Schule erwähnten, so können wir nicht unerwähnt lassen, daß derselbe beinahe sämmtliche Räumlichkeiten des WidumS dem Schulzwecke überläßt

, und nebstbei «och den unent geltlichen Unterricht vielen Kindern armer Eltern ge währt, daher seine Schule keineswegs als eine Spekulation angesehen werden kann, weßhalb wir den Freunden der deutschen Schule und des Comite'S für Unterstützung der deutschen Schulen Wälschtirols in Innsbruck auch diese unsere Schule an'S Herz legen, damit diese, wenn auch Privatschule, doch als Schule der deutschen Kirchengemeinde Trient anzusehen ist, ebenfalls mit Unterstützungen bedacht werden möge. Jede Hilfe

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 30.06.1910
Physical description: 8
schule ihre Tätigkeit- nm diese nächsten Oktober iä den —: hoffentlich zum letztenmal ^ ganz ült- zulänglichen und der Bedeutung der Schule ganj unwürdigen Räumen wieder aufzunehmen. Für de» Bau eine» zweckentsprechenden^ Musikvereinshauses hat in der Tat die letzte Stunde geschlagen. Wäre der inttere Wert der Schule nicht so gesund und kernfest, hätte sie bei den bedauerlichen Unterkunfts- verhältnisfen schon längst eingehen oder mindestens ein klägliches Dasein fristen müssen. Dies verdanken

wir dem pflichteifrigen und fachkundigen Lehrkörper mit seinem hochverdienten Leiter, dem akademischen Musikdirektor Josef Pembaur. Die Schule in ihrer heutigen Blüte und ihrem Wachstums ist und bleibt ein unvergängliches Verdienst Pembaurs. Alfons Schlögl (Schule Karl Nußbaumer) leiteie mit Präludium und Fuge in a-moll für Orgel von I. S. Bach das Konzert sehr effektvoll ein. Dann betraten die Elementar- und Chor gesangklassen, Knaben und Mädchen, liebliche Wienschenblüten, das Podium und jubelten die Chöre

für Sopran und Alt: „Morgendämmerung' und „Altdeutsches Tanzlied' von I. F. Hummel mit Begeisterung, reinen Stimmchen und schöner Text aussprache in den Saal. Ihr ausgezeichneter Lehrer Karl Nußbaumer hat sich die Verehrung und Liebe der Kleinen schon längst erworben. Stephan Eitler (Schule Robert Putz) blies ein Flötenkonzert (Gesangszene) von Anton Bernhard Fürstenau (ge storben 18. Nov. 1852 als Kammermusikus iu Dresden) — aus der Flötenvirtuosen-Familie der Fürstenau stammend — mit staunenswerter

, und sein Lott wird mit dem zUnehnitnßeir Alter völler Wörden, ' um dütth 'die Orihtifter- Massen zu:- dringen» Wir beglückwünscht« einen Lehrer, den Könjrrtineister Franz Eibl, er katin an seinem Schüler die helle Freude haben. Herta Leiter (Schule Direktor Pembau^) spielte Webers Konzertstück für Klavier (KarAdetto, »Lettuoio, ^llegro - pa»siot»»to, ölaroi» s Rondo giojoia). Stellenweise mangelte die Virtuosität der Ausfüh rung, welche für das nur klingende Tonspiel einzige Bedingung ist. Märie Bitterlich

(Schule Di rektor Pembaur) saiig Rezitativ und Arie „Auf starkem Fitlige' anS HäydiiS Schöpfung. AnfaNgS etwas beklommen, gewann die Sängerin bald die ihr eigene musikalische Sicherheit und erfreute die Zuhörer durch ihre reine sympathische Sopranstimme, die zweifellos noch an Schmelz gewinnen wird. Der längst bekannte tüchtige Geiger Willy v. Knn- dratitz (Schule Eibl) spielte den ersten Satz des Mozartschen Violinkonzertes in Ls-äur. Der Gei» genton kam etwas spröde, und müssen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.12.1879
Physical description: 8
aukgestellten Erzeugnisse der Schule. Die AuSfolgung der ehren den Auszeichnungen fand in feierlicher Weife in Gegenwart des Herrn k. k. BezirkshauptmauueS, des VerwaltungSratheS und der Schüler statt. Der Herr Bezirkshauptmann übergab dem Leiter Hrn. Tamanini die beiden Diplome mit einer kurzen Ansprache, in der er bemerkte, daß er sich sehr befriedigt fühle, der Schule die ehrenden auf einerWeltauSsteltu ug errungenen Auszeichnungen ausfolgen zu können, was beweise, raß die Schule seil 1375, dem Jahre

ihrer G>ünduug, schou so weil fortgeschritten sei, daß sie ihre Erzeugnisse nach Paris s-nden, sich mit anderen ähnlichen Instituten messen konnte und dort auch wirklich «inen schönen sieg errungen habe. Oie Schule möge, sprach der Hr. Beznkshauptmann weiter, durch diese erhaltene Auszeichnung angespornt, trachten, den errungenen Platz zu behaupten, in der Kunst fortzuschreiten, damit sie durch die Heranbil dung tüchtiger Arbeitskräfte die Industrie dieses Be zirkes heben und dem Orte Tione zur Zieide

des Arbeiters, wie es der Fortschritt heutigen TaqeS ver langt, nur möge das geschätzte Publikum und die Ge meinde Nachsicht haben, und der Schule, respektive den Schülern, die nothwendige Unterstützung angedeihen «nd Vorarlberg' N?r. SSt. lassen, damit die Kräfte des Einzelnen nicht nutzlos aufgerieben, sondern zum Beste» der Gesellschaft ver wendet werden. Hiemit war die Feierlichkeit zu Ende. Zur Ehre der Gemeinde Tione sei noch erwähnt, daß diese der Fachschule stet« die möglichste Unterstützung

angedeihen ließ, indem sie die nöthigen Lokale unent geltlich zur Verfügung stellte, sowie für Behe'zung und Beleuchtung sorgte. Mögen die Gemeinde Tione, und überhaupt alle Gemeinden JudicarienS, den Nutzen der Gewerbe-Fachschule für diesen Bezirk er kennend, auch in Zukunft daö Möglichste thun, um die Schüler, welche meist der armen Klasse angehören, zu unterstützen, damit sie sich zu geschickten Arbeitern heranbilden können, und die Existenz der -schule ge sichert erscheint. Zum Schlüsse ein Glück

auf! dem Leiter der «schule und den Lehrern; möge der Schule eine schöne Zukunft blühen! Der Weihnachtstisch für Jung und 'Alt. Der Patriotismus ist eine der schönsten Tugenden des Staatsbürgers. Die Liebe zur Heimat und zum Laterlande, so wie die Anhänglichkeit an ven Kaiser und an die allerh Dynastie zu erwecken ist nicht blos Aufgabe und Pflicht der Schule, sondern auch des Hauses. Auch hier muß das Wort „Oesterreich' ge hört und hoch gehalten werden; hier mnß durch die vaterländische Geschichte der Mensch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.09.1884
Physical description: 6
entspre Literatur» Kunst und Wissenschaft» 0. Das wiederbeginnen.de Schuljahr lenkt allge mach die Aufmerksamkeit und die Sorge der Er wachsenen, insbesondere der Eltern, auf die Kleinen, die nun bald der goldnen Freiheit entbehren und wieder schön ruhig und sittsam den Weg zur Schule betreten müssen. Und ist es etwa gar das erstemal, o bildet dieser bedeutsame Schritt im Leben des ungen Weltbürgers wohl lange zuvor schon das be liebteste Thema des Gespräches zwischen den beiden glücklichen Eltern

, indessen der Kleine halb hoffend jzalb fürchtend den ersten Schultag erwartet. Wohl alle Eltern wünschen, dass ihre Lieblinge ja Fort- chritte machen, dass die Berichte der ^schule ja günstige seien, und gewiss alle haben den besten Willen, die Be,:rebungen der »schule nach besten Kräften zu unterstützen. Dabei geschieht es jedoch leider oft, dass die wohlgemeinte häusliche Mithilfe in Disharmonie geräth .mit den Intentionen der Schule, woraus sich oft recht unliebsame Folgen er geben

; denn nur auf Grund eines einmüthigen Zu sammenwirkens zwischen Schule unde Haus ist die wahrhaft gute Erziehung der Kinder möglich. Bei dieser Gelegenheit müssen wir die Eltern, denen das Wohl ihrer die Schule besuchenden Kinder am Herzen liegt, auf die von den beiden Uebnngsschul» lehrern Josef Eichlcr und Eduard Jordan in'.Wien herausgegebene Zeitschrift „Schule und Haus' aufmerksam machen, welche es sich zum Ziele gesetzt hat, diese beiden Erziehungssactoren zu vereinigen, damit sie in gleicher Erkenntnis

und gemeinsam am Erzichungswerke sich betheiligen. Genannte Zeitschrift bietet Ausschluss über die.' verschiedenen. Fragen der Erziehung'und des Unterrichte»; sie belehrt.die Eltern insbesondere über die Art und Weise, wie sie die häusliche Mit- und Nachhilfe einznrichen haben, damit ih.e Thätigkeit mit jener der schule überein stimme; sie bringt ferner die gesetzlichen Bestimmun gen hinsichtlich der Schule, Kritiken von Schriften für die Jugend und für Erwachsene, ferner zur Un terhaltung Erzählungen

u. s. w. Schule und Haus' erscheint monatlich zweimal und .kostet ganz jährig nur 2 fl. Probenummern werden-'zur An ficht gratis gesendet. Man abonniert bei der Ad- minstration: Wien, lll. Reisnerstraße 2. Wir em pfehlen insbesondere den Eltern diese Zeitschrift und geben ihnen die Versicherung, das» sie dieselbe nicht ohne Nutzen lesen werden. 5*5 Die Mitglieder der Sektion JnnSbrnck-Wilteir des „Oesterr. Touristenclub' sowie jene anderer al pinen Bereine und überhaupt alle Alpenfreunde wer den hiemit

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 13.10.1894
Physical description: 10
^^'^idigst zu verleihen geruht- Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat den provisorischen Leiter der Staatsvolksschule in Trient, Johann Ratschigler, zum definitiven Leiter der genannten Schule ernannt. Nichtamtlicher Theil. Sitzung deS k. k. LandeSschulratheS für Tirol in Innsbruck, vom 3. October 1894. Unter dem Borsitze Sr. Excellenz des Herrn k. k. Statthalters, in Anwesenheit von 15 Mitgliedern des LandeSschulratheS. Entschuldiget abwesend sind die Herren: Benjamin Andreatta, Direktor

scheidung im autonomen Jnstanzenzuge überlassen); ein RecurS der Gemeinde Fraveggio (Bezirk Trient) betreffend die Verpflichtung der genannten Gemeinde zum Schulaufwaude in Bezzano zu concurrieren (wird abschlägig beschicken). Hierauf wird der Gemeinde Brentonico (Bezirk . Rovercto) die Errichtung einer neuen Classe an der dortigen Schule und die Verschiebung der Organisie rung der übrigen Gemeindeschulen bis Beginn des Schuljahres 1396/97 bewilligt. Ferner wird beschlossen: Die Fraction Hintertux

der OrtSgemeinde Schnürn dem Sprengel der Schule in LannerSbach, OrtSgemeinde Tux (Bezirk Schwaz^, zuzuweisen; die Organisierung der Schule in Noriglio (Bezirk Rovereto) nachträglich als bis zum Beginne des Schul jahres 1394/95 verschoben zu erklären, und die Re gelung der Schulen in Marco (Bezirk Rovereto), Spiazzo di Rendena und Por (Bezirk Tione) und Vigolo Battaro (Bezirk Trient) bis zum Beginne des Schuljahres 1395/96 zu verschieben; dem Ansuchen der Schulgemeinde Bozen -Zwölfmal- greien

der Schule in Massimeno bewilligt; die zweiclassige Knabenschule in Algund (Bezirk Meran) in eine zweiclassige gemischte Schule umge wandelt; der Voranschlag für denLandeS-LehrerpensionS- fond pro 1394 genehmigt; die Erledigung mehrerer Recurse gegen Straferkennt- nissc wegen Schulversäumnissen vorgenommen; die HiuauSgabe zweier Formularien betreffend die Führung deS Schulinventars beschlossen. Ferner wird verhandelt über: den Lehrplan der Mädchenschulen in Dreiheiligen uud st. Nikolaus (Stadtgemeiude

Innsbruck); die Schulordnungen für GlurnS, St. Lesnhard in Paffeicr und TifenS; die Wiederholnngöschule iu Kaisers (Bezirk Landeck), eine Anfrage dcS BezirkSschulratheS Jnucbruck, wem das AnfsichtSrecht über die im politischen Bezirke Schwaz gelegene, aber dem OrtSschnlrathe der Schulgemeinde Kolsaß Kolsaßberg und Weer mit dem Amtssitze in Kolsaß (Bezirk Innsbruck) unterstehende Schule in Wecr zukomme, (wird dahin beantwortet, dass die Schule in Weer dem Bezirksschulräte in Innsbruck untersteht

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.10.1903
Physical description: 8
Dr. Haus Weinn, Statthaltereirat Baron Schwind, Anton v. Schumacher, Obmann des Ku ratoriums für die Haudels--Akademie uud Han delskammer-Sekretär Dr. Autou Kofler. Alle die genannten .Herren brachten dein jungen Un ternehmen lebhaftes Interesse entgegen nnd be dauerten, der Eröfsuuug der Schule nicht bei wohnen zu könneu. Herr Hotelier uud Gemeinderat Karl Landsee, Obmann der Juusbrucker Gastwirte-Genossen schaft, dessen nneriuüdlicher Ansdaner und ziel bewußter Arbeit zum nicht geringsten Teile

die Gründung der Schule zn danken ist, hielt an die versammelten Ehrengäste eine kurze An sprache, worin er daranf hinwies, daß heute fast alle gewerblichen Stände ihre eigenen Fach schulen besitzen. Den Gastwirte», insbesondere Tirols, mangelte bisher eine solche Schnle, deren Wichtigkeit und Bedeutung der Redner unter dem speziellen .Hinweis aus die außer ordentlich wichtige Fremdenindustrie in unserem Lande eingeheud erörterte Dem frcuudlicheu Entgegenkommen der Stadtgemeinde, welche in liberalster

Weise das Unterrichtslokal zur Ver fügung stellte, der Handels- und Gewerbekam- mer, die einen Beitrag zur Erhaltung der Schule widmete, sowie der verschiedenen Uuter- richtsaiistalteu, deren Lehrkörpern die Lehrkräfte entnommen sind, war es möglich, die Schule auch tatsächlich ius Leben zu rnfen. Der Ob mann der Genossenschaft drückte allen jene» Fak toren, welche zur Errichtung dieser Fachschule beigetragen haben, den verbindlichsten Dank ans. An die Schüler der jüngsten unserer Unterrichts

in die Lage kommen, fie sollen Pionniere der Anstalt wer den, die deren Rnf verbreiten und derselben Ehre bringen sollen. Mit dem Wunsche, daß, dieses junge Unternehmen blühen nnd gedeihe,! möge zn Nntz nnd Frommen nicht nnr unserer Gastwirte, sondern unseres ganzen Landes, er klärte Herr Landsee die Schule ftir eröffnet nnd übergab sie dem Direktor der Handels-Akademie, Herrn Direktor Haberer, indem er ihm für seine erfolgreichen Bemühungen nur das Zustande kommen der Schule ganz besonders dankte. Herr

die Schule au ihre Zöglinge stellt, nach zukommen, übernahm Herr Direktor Haberer die Schnle von der Genosseitschafts - Vorstehung in seine Leitnng uud gab in eindrucksvollen Wor ten die Hoffnung kund, daß von dieser jüngsten Schule Segeu und Wohlfahrt ausströme nicht uur für Innsbruck nnd unser engeres Vater land, sondern sür ganz Österreichs Die fachkundige Leitung, welcher die Schule anheimgegeben wurde, uud die Opferwillig st unserer Gastwirte - Genossenschaft lassen die berechtigte Hoffnung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.11.1891
Physical description: 8
. Den Vorwulf des Abg. Hajck, dass die UnterrichtSverwal- tung dem commerciellen BildungSwesen zu wenig Auf merksamkeit zuwende, müsse er zurückweist». Gerade auf diesem Gebiete sei in den letzten Jahren sehr viel geschehen; die Vermehrung der Jnspectoren, der Lehr mittel und der Subventionen beweise das Wohlwollen der Regierung für diese Schule». Auch bahne die Unterrichtsverwaltung eben jetzt die Organisation des commerciellen Unterrichtes an. Gegenüber dem Abg. Polak weist der Minister

erweisen. Auch möge die Regierung den Werksge- nossenschasten thatkräftige Unterstützung angedeihen lassen. Die Gewerbetreibenden aber mahnt Redner, nicht dem Lockrufe jener Agitatoren zu folgen, welche die Interessen des GewerbestandeS zu politischen Agi tationen missbrauchen. Abg. Dr. Blazek spricht für die Ausgestaltung der böhmischen Staatsgewerbe schule in Prag durch Errichtung einer chemischen Ab theilung und stellt eine diesbezügliche Resolution, welche dem Budgetausschusse zugewiesen wird. Abg

. Hauck weist darauf hin, dass der Bezirk Favoriten 84.000 Einwohner mit über 6000 schulpflichtigen Kindern zähle und nur eine StaatSgewerbeschule besitze, sonst aber aller höheren Bilrungöanstalten entbehren müsse. Er stellt daher einen ResolutionSantrag, in welchem die Negierung aufgefordert wird, die StaatSgewerbe schule im Bezirke Favoriten in eine höhere Gewerbe schule zu verwandeln, eventuell wenigstens die Ausge staltung der mechanisch-technischen Abtheilung möglichst rasch durchzuführen. Titel

maßgebend sein müsse. Wenn die katholische Kirche in Oesterreich das Recht habe, frei und selbständig zu existieren, so müsse sie auch das Recht haben, die katholische Jugend nach ihren eigenen Grundsätzen zu erziehen und auszubilden. Zur freien selbständigen Kirche gehöre raher die konfessionelle Schule. Der Begriff 'der confessionellen Schule sei unzertrennbar nicht nur mit dem Begriffe der katholischen Kirche, sondern auch mit dem Begriffe einer jeden selbstän digen Kirche, unv der Begriff

der confessionölosen Schule sei unzertrennbar nur mit dem Begriffe der Staatskirche; die confessionSlose Schule sei principiell ein Angriff auf die Freiheit des Bestandes der Kirche. Redner bedauert es, dass die Frage der Volksschule nicht zur Lösung komme, bevor die Regierung an die sociale Frage gehe, weil das Volk nicht das nöthige Vertrauen zur Lösung der socialen Fragen finden könne, wenn nicht gleichzeitig auf dem Gebiete deS Schulwesens Reformen in Angriff genommen werden. Redner bespricht die jetzige

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1876
Physical description: 6
fl. 92 kr., an KrankenverPflegSkosten mehrern Spitälern 1305 fl. 29 kr. und dem Abbrändler Michael Kant 'chider in Bachgart die Entschädigung von 2300 fl, angewiesen. Innsbruck, 19. Sept. (Eröffnung der neuen Schule in Dreiheiligen.) Gestern um 10 Uhr Vormittags fand die feierliche Eröffnung der neuen städtischen Volksschule in Dreiheiligen statt In einem mit dem Bildnisse isr. Majestät ves Kaisers und grünen Gewächsen geschmückten Saale, in dem der feierliche Akt vor sich ging, waren auf der einen Seite die Schüler

Vizebürgermeister eine Ansprache an den Herrn Ver treter der Regierung, in der er die Geschichte der Volksschule iu Dreiheiligen skizzirte und die Hoffnung aussprach, daß diese Schule den erhöhten Anforde rungen der Neuzeit zur Erzielung einer religiös-sitt lichen Erziehung und sachlichen Ausbildung der Jugend entsprechen möge, empsahl sie dem Wohlwollen der hohen Regierung, dankte Allen, welche an der Er richtung dieser neuen Schule thätig waren, insbeson dere der städtischen Schnlsektion, sowie

auch den Herren von der Regierung, daß sie die Eröffnung der Schule mit ihrer Anwesenheit beehrt haben, empfahl die neue Anstalt dem Lehrkörper, erklärte sie als eröffnet und schloß mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, dem Schützer und Beförderer alles Guten, das in seinem weilen schönen Reiche angestrebt wird und gedeiht. Die Anwesenden stimm ten dreimal in den Hochruf ein. Hierauf ergriff Herr Hofrath Vorhauser das Wort. Er belobte die Stadt wegen der bedeutenden Ver dienste

, welche sich dieselbe um ihre Schulen erworben hat, ihre ersprießliche Wirksamkeit auf diesem Gebiete gereiche der Regierung zu großer Genugthuung. In Beziehung auf die Opfer, welche sie für die Schule bringe, stehe sie da von keiner andern Stadt des KronlandeS Tirol und Vorarlberg erreicht und von keiner des ganzen weiten Reiches übertroffen. Eine gute Schule ist der schönste Aushängeschild für eine Gemeinde, und die Opfer, die man für dieselbe bringe, das bestangelegte Kapital. Redner schloß mit dem Wunsche, daß der Segen

dem Wirken dieser Schule nie fehlen möge. Sodann erging sich Herr Landesschnl-Jnspektor Dr. Scholz in längerer Ansprache über die Aufgabe des Lehrerstandeö. Der Jdeengang des Redners war. daß zur ersprießlichen Wirksamkeit des Lehrers zwei Hauptbedingungen wesentlich seien. Erstens in per sönlicher Beziehung Liebe zum Beruse, ohne welche der Lehrerstand die bitterste aller Stände sei, und das Streben nach eigener Weiterbildung, und zweitens in sachlicher Beziehung weise Benützung der gebotenen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 03.06.1874
Physical description: 10
, so wird derselbe bei der gleichen Frage hinsichtlich des Volksschulwesens zum lebhaftesten Interesse gesteigert, weil einerseits die Entwicklung des BolkSunterrichtSwesenS eine all gemeine Lebensfrage unserer Zeit bildet, andererseits die Gründung dessen, was wir heute unter Volks schule verstehen, in Oesterreich eben in die Siebziger Jahre deS vorigen Jahrhunderts fällt. Wer mag am alten Spruche zweifeln, daß die Geschichte die Lehrerin deS Lebens sei? Lassen wir daher, hoch verehrte Versammlung, den Gedanken an die bewegte

nannte, waren wesentlich Lateinschulen und dienten dem Zwecke der geistlichen Bildung. Sicher lag daS gesamiute Nolksschulwesen um daS Jahr 1766, von dem ich in meiner Schilderung ausgehe, im ganzen Lande so tief darnieder, daß im Ernste auch nicht einmal von einem hinreichenden Religionsunterrichte in der Schule die Rede sein konnte. Unwissend war das Volk, unwissend und roh wuchs die Jugend aus noch in einer Zeit, wo die klassische Epoche unserer deutschen Nationalliteratnr schon begonnen

jeneS JahreS nach Innsbruck und gab ihm den Auftrag, vor allem eine Schulbeschreibnng vorzunehmen. Dieselbe führte zum Ergebuisse, daß von 1000 Kindern in Inns bruck nur etwa 300 die Schule besuchten. Nachdem vorläufig für ein Schullokale gesorgt worden war, fand Ende Februar 1767 die feierliche Eröffnung der neuen Schule statt. Allein Agsthoser hatte nur zwei alte unbrauchbare weltliche Lehrer zur Seite, mit de nen die Schnle unmöglich vorwärts gebracht werden konnte. Ueber Vermittlung

» herbeiließen, statt ihre« Ehrgeiz auf Erlangung guter Pfründen zu richten und sich hiezu der richtige« Mittel zu bedienen. Der jungen Schule in Innsbruck drohte Gefahr, noch ehe sie recht gegründet war. Laut der weitläu fige», mit allem rednerischen Schmucke ausgestattete»» Erzählung des Chronisten war einem hiesigen, voll ihm nicht genannten Orden der seltsame Eifer der drei Schnlpriester bedenklich vorgekommen und her LaudeSpräsident wnree angegangen, diesen drei Schul- Priester», statt sie ihr Psu

»d im Schnlstanbe ver graben zu lasse», einträgliche Pfründen zn verschaffen und dafür dieDienste des Ordens anzunehmen, übrigens aber das Schulwesen im alten Stande und nur durch Visitation zu jeder Ouatemberzeit darauf achten zn lassen, daß zum Nachtheil der alten Lehrart keine Neue rung eingeführt werde. Allein Graf Enzenberg war zum Glücke nicht der Mann, bei dem ein so feines Manöver verfange» konnte. Eine größere Gefahr für die junge Schule lag in der Verschiedenheit der An sichten, die nnter den drei

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