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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 24.12.1883
Physical description: 12
an jene» Stellen, ^wo der Dichter den Spieler sich selbst überlassen hat. ^5.,'den genialen Mimen. Ich will nur ein Beispiel ' anführen: in der IX. Scene des 3. Actes erwacht jSigismuns aus seinem Traumgerede; der Dichter hat ^'nur die Anweisung „er erwacht', und ,o ost ich das ! Stück aufführen fah, sprang der Spieler an der be- ! «^treffenden Stell? ohne weiteres auf. Nicht so Robert; ! der motiviert sein Erwacken, indem er im Traume j ^ bei den Worten „und allen Völker.» werde kund' mit i v.v -!der rechten

(sonn ^tag, 23. Dec.) in Goethes Egmont auch.mehrere der Nebenrollen in guten Händen zu sehen. Unser Vorzüglichster Spieler hier, Herr Adler, hatte den .Alba: anfangs fand er nicht die rechte Tonart und mischte ein bischen Singsang hinein, was dem eisernen ' Herzog Alba nicht gut stand; aber das besserte sich '.' . ' bald. Herrn Bauers Oranien war recht gut, auch Marcels Brackenburg im ersten Theile, während der !i!-! zweite missglückte; ein Hauptfehler bei ihm , ist der, ül-ljdass

selbst in classischen Stücken müssen wir uns mit Händen und Füßen wehren. Der andere Punkt ist eine Bitte andas Publicum, nämlich nicht mitten in der Scene zu klatschen; es stört da? jede Illusion des Zuhörers ^ ! und hemmt den Spieler, daher hat Robert, fein- ! ^2-! fühlend in allem, solch störenden Applaus nicht be- ' '-lachtet, sondern ruhig weiter gespielt. Die rechte Zeit für den Beifall ist der Schluss des Actes. Dr. In St. Michele hat sich eine Bezirksgenos senschaft der Landwirte, umfassend die Gemeinden

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1921
Physical description: 8
ihrer Aus gabe vollkommen bewußt stnd, sondern daß auch d«r Spielleiter es versteht, seine Spieler richtig !m Zügel zu halten und im Verein Dis- ziplin herrscht. Der gestrige Abend kann als ein genußreicher bezeich net werden, um so mehr, als auch das Salonorchester Süeber in den Zwischenpausen mit einem wirklich ausgewählten Programm durch anheimelnde Weisen die Gemüter erfreute. Ilm auf die einzelnen Personen überzugchen, sei bemerkt, daß Fräulein Desorz in der Titel rolle wirklich reizend wirkte

und möge cs dem -wackeren Verein gegönnt sein, ein vollbesetztes Haus zu haben, denn bei der ersten Aufführung waren leider die Sperrsitze mangelhaft besetzt. hoffentlich erreichen diese Zeilen nicht das Gegenteil, das heißt, die Spieler wiegen sich nicht in zu großer Sicherheit, so daß die zweite Ausführung, wenn nicht besser, so doch der ersten voll und ganz gleich wird. Unangenehm berührt wurde man durch die Störungen, die durch Lachen von verständnislosen Leuten bei ernsten Szenen hervargcrufen

wurden, denn ein solch verständnisloses Benehmen stört nicht nur die Spieler, sondern auch die übrigen Besucher. Vielleicht wird es auch in dieser Beziehung noch besser, denn manchen Leuten wird der Theaterbesuch durch derartige Störungen verleidet. Zum Prozeß Landru. Seite 5 einiger Zeit über unsere Weine — von Iber vorjährigen 'Ernte — .nlfgetauchl sind und berufen waren, den Südtiroler Wcinhaudel in Mißkredit zu bringen. Wie man Hört, han- ! delt es sich derzeit mir «inen Ankauf von -10.000

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