an jene» Stellen, ^wo der Dichter den Spieler sich selbst überlassen hat. ^5.,'den genialen Mimen. Ich will nur ein Beispiel ' anführen: in der IX. Scene des 3. Actes erwacht jSigismuns aus seinem Traumgerede; der Dichter hat ^'nur die Anweisung „er erwacht', und ,o ost ich das ! Stück aufführen fah, sprang der Spieler an der be- ! «^treffenden Stell? ohne weiteres auf. Nicht so Robert; ! der motiviert sein Erwacken, indem er im Traume j ^ bei den Worten „und allen Völker.» werde kund' mit i v.v -!der rechten
(sonn ^tag, 23. Dec.) in Goethes Egmont auch.mehrere der Nebenrollen in guten Händen zu sehen. Unser Vorzüglichster Spieler hier, Herr Adler, hatte den .Alba: anfangs fand er nicht die rechte Tonart und mischte ein bischen Singsang hinein, was dem eisernen ' Herzog Alba nicht gut stand; aber das besserte sich '.' . ' bald. Herrn Bauers Oranien war recht gut, auch Marcels Brackenburg im ersten Theile, während der !i!-! zweite missglückte; ein Hauptfehler bei ihm , ist der, ül-ljdass
selbst in classischen Stücken müssen wir uns mit Händen und Füßen wehren. Der andere Punkt ist eine Bitte andas Publicum, nämlich nicht mitten in der Scene zu klatschen; es stört da? jede Illusion des Zuhörers ^ ! und hemmt den Spieler, daher hat Robert, fein- ! ^2-! fühlend in allem, solch störenden Applaus nicht be- ' '-lachtet, sondern ruhig weiter gespielt. Die rechte Zeit für den Beifall ist der Schluss des Actes. Dr. In St. Michele hat sich eine Bezirksgenos senschaft der Landwirte, umfassend die Gemeinden