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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 11.07.1903
Physical description: 10
Lügen im Kampf um Matten. Der .Alto Adige' nimmt den Mund voll und behauptet keck hin, eS sei eine Lüge, daß die Pfattener Solonen (Bauleute) jemals mit der deutschen Schule einverstanden gewesen wären, stellt es als unwahr hin, daß die Bauleute von ihren Grundherren ge zwungen worden wären, eine Bittschrift um Ein führung der italienischen Schule zu unterschreiben. Wer die Verhältnisse in Psatten so genau kennt, wie Schreiber dieser Zeilen, der weiß, daß diese Behauptungen eine neue Lüge

einiger im Lügen sehr tüchtiger welscher Grundbesitzer von Pfatten ist. Der Beweis hiefür läßt sich leicht erbringen. Wo eS nicht notwendig ist, sollen Namen nicht genannt werden, stehen aber zur Verfügung. Eine Lüge soll es sein, daß die Pfattener Ko- lonen jemals mit der deutschen Schule einverstanden gewesen wären? Wie kommt es denn, daß dann ein welscher Grundbesitzer italienische Bauleute von Welschtirol mit der Begründung herausgelockt hat, die Kinder könnten den Kindergarten und die deutsche Schule

besuchen und dadurch sich die zweite Landes sprache erwerben. Wie war eS'möglich, daß neu angekommene Bauleute des Dr. Richard Ferrari dem Seelsorger Nikolaus Malpaga erklärten, sie seien sehr froh, daß ihre Kinder deutsch lernen können^ des halb wäre eS ganz gegen ihren Willen, wenn sie gezwungen würden, die Kinder in die welsche Schule ju schicken. Die Herren von Pfatten und der „Alto Adige' mögen die 50 italienischen Familien, welche Pfattm in den letzten zehn Jahren verlassen

haben, um in einem deutschen Dorfe ein besseres Brot zu essen und von der Pellagra verschont zu bleiben, befragen, als Chwgna Karl, GreneS, Bisesti, Laren- iisch, Enderle und so weiter, ob sie nicht mit der wischen Schule einverstanden waren und jetzt ganz sonders find. Wie ist eS möglich, daß die Bau ute am Brückenhof einem zweimaligen Anstürme von Seite des Vorstehers Miori, des allmächtigen -Richard Ferrari und des noch menschlich ge- ^ten eigenen Grundherrn, es möge eine vorge- ^ Bittschrift, welche von Unwahrheiten

, und Johann Miori, Vorsteher, sicher in Ungnade fielen und nie mals einen Platz auft ihren Anwesen fänden. Doch sie' unterfertigten nicht; so auch die Bauleute am Kellerhof. Als am 22. Juli 1897 die Bauleute des Dr. Richard Ferrari von seinem Agenten Giovanini zur Unterfertigung der Bittschrift um die italienische Schule in das HauS des Agenten, wo auch Miori wartete, zitiert wurden, gab eS allgemein unzu friedene Mienen und auch Widerspruch; sie kannten aber ihren Herrn mit den Satzungen, deren Punkte

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 20.07.1938
Physical description: 8
durch die Sanktionsmächte begonnen hat. Nach der Ansprache S. E. des Präfekten besichtigten die Besucher, vom Direktor der Anlage geführt, die einzelnen Abteilungen. Prüfungen am Musiklyzeum G. Rossini Bet den in diesen Tagen abgeschlossenen Sommeeprüfungen haben folgende Zöglinge da» Absolutormm (Diplom oder Eompimento) abgelegt. Oberstufe: Orgelund Komposition (Schule Pros. Kofier und hoch«. Prof. C. Eccher): Flaim Mario aus Bolzano. Orchesterkomposition (Schule Mo. M. Mascagni und Mo. R. Luongo): Easia Michael

aus Bolzano). Klavier (Schule Prof. M. Ehest): Verlosii Gina aus Senales und Perathoner Irmgard aus Bolzano, letztere mit Stimmeneinhelligkeit. Viola (Schule Prof. D. Selvaggio): Eonti Benedikt aus Loverc. Violoncello (Schule Prof. A. Valist): Marzari Renzo aus Rovcreto. Mittelstufe: Komposition (Schule Mo. M. Mascagni): David Amelia aus Bolzano. Klavier (Schule Prof. M. Ebesi): Flaim Dina aus Bolzano: (Schule Prof. R. Rösti) Cainero Biola aus Bolzano. Unterstufe: Komposition: (Schule Mo. M. Mas cagni

) Candioli Karl aus Billa Lagarina, Lo- renzi Hugo aus Bolzano, Piubeni Vigil aus Bolzano, Tartarotti Alice aus Trento. Gesang: (Schule Prof. D. Selvaggio) Mila- nesi Lea aus Vipiteno. Klavier: (Schule Prof. M. Ehest) Duranti Valerius, Spänglcr Margarethe und Zani Lea aus Bolzano; (Schule Prof. Nosti) Bazzanella Jolanda aus Bolzano, Delmarco Laura aus Eavalef«-: (Schule Prof. G. Dapreda) Faes Julius aus Bolzano). Gregorianischer Gesang: (Schule hochw. Prof. E. Eccher) Blum Johanna aus Bol zano

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 07.04.1907
Physical description: 16
, Nattenberg. Echt nur in Origtnalpaketen mit dem Namen Lath reiner. zl Der stark aufregende Bohnenkaffee sollte von niemand unvermischt ge trunken werden! Kathreiners Lneipp-Alalzkaffee. l>at stch allein als der tiefte Zunahme bewährt, der leicht verdaulich, nShr- lirSIlig und Iilutbildend ^ dic Sefund. ^ !«»?»fördert. ^ ° Kinder sollte» nur an Lathreiner gewöwn werden. Die Äubelftier der evangelischen Schule freundliche Innere, wo Freiheit und Fortschritt in Meran.Untermai« gelehrt wird. Unsere Augen

ruhen wohlgefällig Ltteran umermms. iaus dieser geistige» Feste inmitten der Burgen Meran. t>. April. ^ des Etschlaudes, zwischen denen sie wie eine ßoch Am Z. ds. leierie die evangel. Gemeinde in wart über das beengende Gebirge hinausstrebl, A!eran das Fest des 25jährigen Bestehens ihrer! den geistigen Horizont ihrer Besucher zu er Schule, einen Frcudenrag, den wohl die Jugend ' weitern. Zeit ihres Lebens nicht vergessen wird. Vormit tags fanden sich die Festleilnehmer in der Ehri- stuslirche

und lant das Eingangslied, einen Psalm, woraus Direktor G. Kuöckel nach stehende Festrede hielt: Heute möchten wir von ganzem Herzen aus rufen: Dank sei Dir, 0 Herr, für die 25 Segens jahre, die Du unserer reuren evangelischeu Schule in Meran und damit unserer ganzen Gemeinde geschenkt! Einen Jubelpsalm möchten nur an stimmen gegen den allgütigen Gott, der sich zu unserem Wirken bekannt, der nns die mühevolle, aber köstliche Arbeit in seinem Weinberg so herr lich hinausgeführr, der uns die Kraft

wollen wir bitten wie jene Aeltesten in Kapernanm: Neige Dich ihnen zu, sie find es wert, die Schule haben sie uns auch erbaut. Schon bei der im Jahre 1876 erfolgten Kon stituierung der evangelischen Gemeinde in Meran wurde der Antrag auf Errichtung einer Schule gestellt. Weil aber das junge Gemeinwesen da mals noch zu sehr in seine vitalsten Sorgen ver wickelt war, konnte erst 1882 die zunächst ein- k assige Schule mit 16 Schülern in der Haller gasse eröffnet werden. Wohl ermöglichte die zu nehmende

Schülerzahl 1896 den Weiterausbau der Schule zu einer zweiklassigen, doch war! es natürlich, daß sie damit den Anforderungen noch noch nicht entsprach. Daher wurde 1893 aber mals eine Schulorganisation durchgeführt, wo bei 'mittels Zusammenlegung einzelner Schul jahre das 8 Klassen-System zur Einfuhrung kam, dem man die Lehrpläne für österreichische Volks- Treue Lehrer walten hier mit Hingebung ihres schweren Berufes, immer die Aufgabe vor-Augen, welche der deutsch-evangelischen Schule Oester reichs

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.03.1888
Physical description: 8
um „Tiroler Volksblatt' Nr. 23 Bozen, Mittwoch, den 21. März 1888. Etwas zum Nachdenken sür die Denkfaulen und Gedankenlosen. Aphorismen. Wer sind denn diese? Alle liberalen Katholiken, welche im Kampfe für und gegen die konfessionelle Schule sich auf die Seite der Feinde der Kirche stellen. Es fällt ihnen nicht ein, darüber nachzudenken, welche Bundesgenossen sie in ihrem Kampfe gegen die Wieder einführung der confessionellen Schule haben. Wenn sie um sich blickten und in ihren Kämpferreihen

gesinnte und nach wahrem Fortschritt Strebende täuscht, hinter welchem aber die Feindschaft gegen das Christen thum und die Absicht des Umsturzes sich listig versteckt, ist der Tagesruf: „Trennung der Schule von der Kirche.' „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret es ihnen nicht, denn für sie ist das Himmel reich (Math. 19, 14,) sagt Christus der Erlöser, der selbst als Knabe durch seinen Besuch die Tempelschule geheiligt hatte. Und aus dieses Wort und dieses Vor bild hin baute die Kirche

an ihr Gotteshaus als Vor halle die Schule, damit die Kleinen, die durch die Tause dem Heiland angehören, auch durch die Schule ihm zugeführt würden. Den Unterricht in den sür das irdische Leben nützlichen Dingen verband sie mit den Lehren der Gottesfurcht und des ewigen Lebens, wie mit der Seele der Leib verbunden ist. Jetzt wollen sie Leib und Seele/ Erde und Himmel, Schule und Kirche, die Kindlein und Christus von einander reißen. „Nicht mehr lassen wir die Kleinen zu ihm, wir wehren

langen. Die Kirche könnte ja die Schulhäuser verkaufen, und wir müßten neue bauen.' — Wer bewundert nicht da die scharssinnige Weisheit dieses liberalen Mitkämpfers gegen die lex Liechtenstein? Wenn die Feinde der christlichen Schule solche Simpelhuber zu Mitkämpfern haben, so ist ihnen zu gratuliren. „Unsere Schulen verdanken ihre Entstehung der Kirche. Der Staat selbst hat das größte Interesse an ihrer christlichen Gestaltung, wenn nicht das ganze Volk in's Heidenthum zurücksinken

soll; da aber das Christenthum nur in consessioneller Bestimmtheit existirt, so führt die confessionslose Schule mit Nothwendigkeit zur religions losen. Wir erbitten von unserer christlichen Obrigkeit, daß sie Staat und Kirche vor dem durch Einführung oder auch nur Förderung der confefsionslosen Schule über unser Vaterland hereinbrechenden Unheile bewahren wolle und erbitten von unserer kirchlichen Obrigkeit, alles auszubieten, um die Einführung der konfessions losen Schule zu verhüten. Wir erwarten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.02.1902
Physical description: 8
Lehrergehattsfrage. Unter dieser Ausschrift schreibt die „Katho lische Volksschule' in Nr. 2 Folgendes, was wohl zur weiteren Kenntnis gebracht zu werden verdient und nicht nur von uns Lehrern, die wir ja ohnehin in der größten Mehrheit leider mehr oder weniger darunter leiden müssen, gelesen werden soll. Sie schreibt: 1. In dem Wahlaufrufe einer Partei ist unter anderem zu lesen, dass man eine gute Schule wolle und dafür jederzeit eintreten werde. Nun wohlan denn, verehrte Abgeordnete, schreitet zur That

! Ob die Herren Volksvertreter sich wohl klar sind, was zu einer guten Schule gehört? Nach den bis herigen Thaten des hohen Landtages könnte man darüber zweifeln, und darum mögen folgende Zeilen einen Beitrag zu dieser Frage liefern: Zu einer guten Schule gehört unter anderem, und zwar nicht zuletzt — ein guter Lehrer. Wer ist der? Gewiss derjenige, der die wahre Berufsfreude besitzt. Berufs freude ist die Cardinaltugend des Lehrers; ohne diese keine gute Schule. Der hohe Landtag kann dem Lehrer diese Tugend

: „Dann erhalten sie die Kinder auch! Von wem leben sie, als von uns! Alle Jahre muss ich so und so viel Schul umlagen zahlen und seckieren einen noch!' Solche und ähnliche Liebenswürdigkeiten bekommt der Lehrer zu hören. Das Schimpfen über den Lehrer hat seine Fortsetzung zu Hause „in Gegenwart der Kinder', das muss der Lehrer in der Schule gar empfindlich fühlen. Was sagt etwa das Bäuerlein, wenn eines schönen TageS der Gerichtsdiener kommt, zur Stallthür hineinguckt und ganz trocken dem Bäuerlein erklärt

sie ihn nicht ganz entmuthigen? Und leidet dabei nicht etwa auch die Schule? Könnte solchen, die Schule äußerst schädigenden Vorkommnissen nicht gesteuert werden? Ja wohl, wenn sie auch nicht ganz zu verhüten sind. Sobald das Bäuerlein nicht mehr weiß, wie viel Schulumlagen es zu zahlen hat; sobald in der Gemeindestube der Lehrergehalt nicht mehr ins Präliminare zu nehmen und daher nicht mehr durch den Ortsschulrath auszubezahlen ist: „dann werden derartige, entmuthigende Hindernisse, die zum größten Schaden

der Schule sind, ausbleiben.' Darum, Ihr Herren Volksvertreter, liegt Euch an dem Wohle des Volkes, und somit an dem Wohle der Schule, so verländlichet dieselbe! Ist die Schule etwa nicht Gemeingut? Warum dann die Lasten den Gemeinden auferlegen, von denen so manche gar empfindlich zu tragen hat? Sollte eS nicht billig sein, die Schulumlagen auf steuersähigere Schultern zu legen? Etwas gibt es, was uns bis jetzt den Lehrer beruf schwer macht, was uns die Berufsfreude und den Eifer lähmen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.11.1891
Physical description: 8
. Den Vorwulf des Abg. Hajck, dass die UnterrichtSverwal- tung dem commerciellen BildungSwesen zu wenig Auf merksamkeit zuwende, müsse er zurückweist». Gerade auf diesem Gebiete sei in den letzten Jahren sehr viel geschehen; die Vermehrung der Jnspectoren, der Lehr mittel und der Subventionen beweise das Wohlwollen der Regierung für diese Schule». Auch bahne die Unterrichtsverwaltung eben jetzt die Organisation des commerciellen Unterrichtes an. Gegenüber dem Abg. Polak weist der Minister

erweisen. Auch möge die Regierung den Werksge- nossenschasten thatkräftige Unterstützung angedeihen lassen. Die Gewerbetreibenden aber mahnt Redner, nicht dem Lockrufe jener Agitatoren zu folgen, welche die Interessen des GewerbestandeS zu politischen Agi tationen missbrauchen. Abg. Dr. Blazek spricht für die Ausgestaltung der böhmischen Staatsgewerbe schule in Prag durch Errichtung einer chemischen Ab theilung und stellt eine diesbezügliche Resolution, welche dem Budgetausschusse zugewiesen wird. Abg

. Hauck weist darauf hin, dass der Bezirk Favoriten 84.000 Einwohner mit über 6000 schulpflichtigen Kindern zähle und nur eine StaatSgewerbeschule besitze, sonst aber aller höheren Bilrungöanstalten entbehren müsse. Er stellt daher einen ResolutionSantrag, in welchem die Negierung aufgefordert wird, die StaatSgewerbe schule im Bezirke Favoriten in eine höhere Gewerbe schule zu verwandeln, eventuell wenigstens die Ausge staltung der mechanisch-technischen Abtheilung möglichst rasch durchzuführen. Titel

maßgebend sein müsse. Wenn die katholische Kirche in Oesterreich das Recht habe, frei und selbständig zu existieren, so müsse sie auch das Recht haben, die katholische Jugend nach ihren eigenen Grundsätzen zu erziehen und auszubilden. Zur freien selbständigen Kirche gehöre raher die konfessionelle Schule. Der Begriff 'der confessionellen Schule sei unzertrennbar nicht nur mit dem Begriffe der katholischen Kirche, sondern auch mit dem Begriffe einer jeden selbstän digen Kirche, unv der Begriff

der confessionölosen Schule sei unzertrennbar nur mit dem Begriffe der Staatskirche; die confessionSlose Schule sei principiell ein Angriff auf die Freiheit des Bestandes der Kirche. Redner bedauert es, dass die Frage der Volksschule nicht zur Lösung komme, bevor die Regierung an die sociale Frage gehe, weil das Volk nicht das nöthige Vertrauen zur Lösung der socialen Fragen finden könne, wenn nicht gleichzeitig auf dem Gebiete deS Schulwesens Reformen in Angriff genommen werden. Redner bespricht die jetzige

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1888
Physical description: 8
als Abgeordneter des Reichsrathes von jeder Lehrerverpflichtung, beziehungsweise von der Ertheilung des Unterrichtes von amtswegen völlig enthoben werden. Die Führung der Directionsgeschäste durch die zu Abge ordneten des Reichsrathes gewählten Directoren staat licher Mittelschulen wird durch diese Anordnung nicht berührt. Die zu Abgeordneten des Reichsrathes ge wählten Professoren (Lehrer) staatlicher Mittelschulen haben sich jeder Amtsthätigkeit an der Schule zu enthalten und insbesondere

fest gesetzt werden soll. Die nächste Sitzung wird auf den 30. ds. Mts. anberaumt. Kirchliches und Schul-Gebiet. Petitionen für die confessionelle Schule. Ein Comit6 hervorragender katholischer Männer hat sich constituirt, um überall in ganz Oesterreich Petitionen zur Zurückeroberung der konfessionellen Schule in Gang zu setzen. Es handelt sich da nicht, etwa für den einen oder anderen Modys . der Wiederherstellung derselben einzutreten, sondern um die Herstellung der consessionellen Schule

überhaupt. Auch fügen wir an, daß dieser Petitionssturm nicht vom hochwürdigen Episcopat und Abgeordneten ausgeht, sondern die im Volke schon durch Jahre gefühlte Nothwendigkeit einer diesbezüglichen Aenderung gerade jetzt besonders lebhaft hervortritt und hiedurch seinen Ausdruck finden soll. Möge diese Pe tition. mit zahlreichen Unterschriften des katholischen Volkes versehen, die Action für die confessionelle Schule kräftigst unterstützen und es dem auf allen Gebieten bereits abgehausten Liberalismus

stehen. Diese Jugend ist der bitterste Schmerz der christlichen Eltern, die mit bangem Herzen fragen: Was wird wohl aus meinem Kinde werden? Diese Jugend ist die begründete Furcht aller echten und treuen Patrioten, die mit blutendem Herzen sehen, wie die Fundamentalstützen des StaatS- wohles bei der heranwachsenden Generation wanken. Die Anfänge dieser düsteren Erscheinung sind gar häufig in den naturgemäßen Konsequenzen der konfessions losen Schule zu suchen, da sie durch den geistigen Zwie spalt

zwischen dem katholischen Religionslehrer und den anders- oder ungläubigen oder offen konfessionslos er klärten Lehrern der übrigen Disciplinen erzeugt und durch das verderbliche Treiben einer religionsfeindlichen, das positive Christenthum tief hassenden und verfolgen den Presse weiter entwickelt werden. Gegen diese schweren Uebelstände gibt es nur ein Mittel: Die entschiedene Rückkehr der Schule zum positiven Christenthum, also die konfessionelle Schule. Möge ein hohes Haus der Abgeordneten bedenken, daß jeder Tag

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.03.1935
Physical description: 8
des Verbandssekretärs, der großes Jnderesse für die Schule unv Ersassuwg ihmr Ausgab«, und erzieherischen Zwecke belun del, sand in ver letzten Woche der erste Provinzial- rapport der Vertrauensleute des sascistischen Schulverbandes. Sektion Volksschule, statt. Ten Vorsitz führte der Provinzialvertrawensmann Dino Augusto Cerguetti, der den An>wes«nden den Gruß des verhinderten Verbanvssekretärs überbracht« und sodann die Aufgaben erläuterde, zu denen der Schulverbanv in untrer Provinz in besonverei Weise berufen

ist und deren vernehmste die Ver tretung der Partei aus d>sm Gebiete der Schule ist. Er gab nochmals seiner Ueberzeugung Aus gruck, daß die vom Ministerium für nationale Erziehung zu Beginn des Schuljahres getroffenen Maßnahmen hinsichtlich der Schulen unserer Pro vinz mehr als gerechtfertigt seien. Er erinnerte an die von den früheren Lehr kräften geleistete, erfolgreiche und tvsue Arbeit, die nun von neuen und frischen Energien sortgesetzt wird. Vertrauensmann Cnguetlà besprach kurz die heutige Lage

der Schule und ihre wichtigsten Fra gen, und überbrachte die Weisungen des Reichs- Vertrauensmannes und des Verb<mdss>ekretävs hin sichtlich der kulturellen Tätigkeit, als deren unbe dingte Voraussetzung eine stetige Fortbildung der Lehrperfonen selbst zu betrachten ist. Es sollen zu diesem Zwecke in jeder Gemeinde Zusammenkünfte uà gemeinsame Ausslüge der Lehrpersonen ver anstaltet werden, wodurch das Solidaritätsgefühl Markt und Gelegenheit zu bildender Aussprache geboten werden soll. Aus Veranlassung

des Aufsichtsrates der sachliche,? Vorbildungs schule von Bressanone. An Stelle Cav. LacknerS. der nach Trento versetzt wurde, ist der Präsident des Gymnasium Lyzeum von Bressanone Cav. Dr. Pros. R. Giacomo mit der Leitung der dortigen Schule betraut worden. Dank d,?r Jnteressennahme des Podestà un> politischen Sekretärs von Bru« meo. konnte auch in jewer Stadt eine berusliche Fortbildungsschule sür Lehrlinge errichtet werden, mit deren Leitung der Preside Zanetti betraut wurde. Di« Schule hat am 1. Oktàr

v. I. mit dem Unterricht begonnen. Da vom Ministerium die e-rwartete Unterstützung eingetrossen ist. war es dann auch möglich, die bevuslichen Fortbil dungsschulen von Vipiteno und Caldaro wieder zu »rossen. Mit ì'.'m Podestà von Appiano sind »bensalls Verhandlungen im Gange, welche die Errichtung einer derartigen Schule im der er wähnten Gemeinde betvesfen. Dr. Gregoretti hob dann hervor, daß er bei üeinen Inspektionen feststellen konnte, daß in sämtlichen« in betrachtkomm«àn Schulen der Unterricht regelmäßig

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 8
Date: 31.10.1890
Physical description: 8
Zweiter Mögen zum „^ukerthaler Woten' Mr. 44. Ä - y Bruueck, Freitag deu Zt. Oktober 18SV. — 4V. Jahrgang. In der Sitzung vom 23. d. M.deS Landtages ge langte, Wie bereits gemeldet, der Antrag Rapp und Genossen, betreffend ZustimmungserAärung zur Declaration der Bischöfe im Herrenhause zur^erhändlung^ ^ Abg. Dr. < Räpp sagt in Begründung seines Antrages, die bischöfliche Erklärung, betreffend die confesfionelle Schule, sei allseits mit auf richtiger Freude begrüßt worden. In ihr er- scheine

vor Allem die Meinung widerlegt, daß eine confesfionelle Schule schon vorhanden sei, wenn der Geistliche in die Schule geht und dort Religionsunterricht ertheilt. Die bischöfliche Er klärung zeige ferner, daß die confesfionelle Schule ganz gerechtfertigt, ja für das Volk in-Tirol nothwendig -sei,-: weil sonst ein bedenklicher Ge wissenszwang bestehen würde. «Ich kann be» zeugen,' schließt der. Redner, „da ich seit 24 Jahren dem Landtage und in diesem unausge setzt dem Schulcomitee angehöre, daß der Land tag nie

gewankt hat, dem Verlangen nach der konfessionellen Schule zu entsprechen, und so bitte ich, daß unser Antrag genehmigt werde.' Abg. Don Bazzanella (italienisch-clerical) hält es als Vertreter einer katholischen Bevölkerung für seine Pflicht, die . Forderung nach der con- fessionellen Schule zu unterstützen. Die Schule, welche das katholische Volk fordert, soll nur katholische Kinder umfassen, welche von katho lischen Lehrer üntnmchtet werden. 'Jeder der selben soll befähigt sein, Religionsunterricht

zu ertheilen. Den Bischöfen soll die gebührende Einflußnahme auf die Schule gewahrt bleiben. Von den Lehrgegenständen sollen alle so vorge tragen werden, daß sie nicht zu den Lehren der Religion in Widerspruch treten. Die Schul aufsicht soll den kirchlichen Behörden zugewiesen sein. Da sich die Schule als Fortsetzung der Familie darstellt, sollen auch die Eltern den entsprechenden Einfluß auf dieselbe haben. Bei den Protestanten und Juden sei das der Fall, warum könne das nicht auch bei den Katholi ken

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.02.1938
Physical description: 6
. 4. Die Einzelheiten für seine Einübung wurden festgelegt. Der Minister für Nationale Erziehung über Zielsetzung und Einrichtung der fascistischen Schule im Rapport der Studienprovoedilori. Roma, 22. Februar. Beim Ministerium für Nationale Cr Ziehung versammelten sich heute sämtliche Studienprovveditori des Reiches zum Rapport, dem die Generaldirektoren für Mittelschul- und Voltsschulunterricht, der Akademien und Bibliotheken, der Kabi nettschef und der Vorstand des Studien amtes beiwohnten. Nach der Ehrende

, die die Provve Zitori am Ende des ersten Schulhalb ahres vorlegen, entwarf Minister Bottai ein detailliertes Bild der italienischen Schule, ihrer didaktischen und disziplina ren Verhältnisse, ihrer Bestrebungen und Zielsetzung, ihrer technischen und wissen- chaftlichen Einrichtung, ihrer baulichen Verhältnisse und der Ausbildung des Lehrpersonals, mit besonderer Berücksich tigung des Verhältnisses zwischen Schule und Littorio-Iugend. Der Uebergang der Iugendorganifatio nen zur GJL. dürfe von niemandem

als eine Trennung von der Schule angesehen werden: diese ist vielmehr berufen, im Bereich ihrer erzieherischen Tätigkeit den Organisationen, die die praktische Fort setzung des Schulwesens auf politischem Gebiet darstellen, größtmöglichen Auf trieb zu geben. Der Minister erteilte diesbezüglich eingehende Weisungen hin sichtlich der Erfassung der Schuljugend durch die Organisationen, hinsichtlich des Schulpatronats, der Ähulausspeisung und der körperlichen Ertüchtigung. Er be richtete- fernèr^iber

aus Bukarest abge- einrichtung von Schulen, Befugnisse des Prooveditorats auf dem Gebiet des tech nischen und Kunstunterrichtes. Zusam menstellung der statistischen Daten über jeden Schulbereich, Rundfunk und Film in der Schule, Schulpresse, militärische Ausbildung. An die Ausführungen des Unterrichts ministers schloß sich die allgemeine Aus sprache, an der sich sämtliche Provveditori beteiligten. Die Versammelten baten zum Schluß S. E. Bottai, dem Duce den Aus druck ihrer Ergebenheit und Treue im Dienst

der fascistischen Schule übermit teln zu wollen. Am Nachmittag empfing der Partei sekretär im Foro Mussolini den Erzie hungsminister. die Generaldirektoren des Ministeriums und sämtliche Studienprov veditori, die zum Rapport nach Roma gekommen waren. Der Parteisekretär be gleitete sie auf ihrer Besichtigung durch die Fascistische Akademie und die Sport gelände des Forums, wo die Zöglinge der Akademie ihre Uebungen Hielten. Während des Besuches, dem auch der Stabschef der Littorio-Iugend beiwohnte^ gaben

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 26.06.1912
Physical description: 8
Jeneweln mit Frau, Herr Dekan mit den Übrigen an der Schule wirkenden Herren Katecheten. Der Herr Bürgermeister und der Herr k. k Lezirksschuliuspektor und ein paar andere Geladene waren leider am Erscheinen verhindert. Dar war einmal eine „praktische Prüfung'. Der Weg führte durch die Schulküche, deren Einrichtung wir früher einmal unseren Lesern schilderten. Dort herrschte ieschästige» Leben und Treibe» au den Herden und lnrichten. E» galt die Probe der Können». ! )a» Kongregotionezimmer im Parterre

Schülerinnen wegen Uebersiedlung früher aurtreten mußten. Vor einiger Zeit haben k. l. Laudesschulinspestor Hofrat Dr. Hausotter und k. k. Bezirkeschulinsprktor Zeller die Schule inspiziert. Auch sie äußerten sich voll de« Lobe» über diese Schulküche. Uad e» war jener erst der Anfang. Wir wünschen dieser Schule beste» Grdeihen. Der Bürgervereiu UutermaiS hielt am Sonntag ln den Saallokalttäten der Restauration Kofler (Asam) eine Versammlung ab, die einen Uvtzartigen Besuch aufzuweisrn

und ein Kerzenstück am Tatorte zurück. Die beide« kaufwäuutschen FortbtlduugS- schule« hasten im Turnsaale der Mädchenschule »ei den Englischen Fräulein die Schülerarbritev au»- gestellt von Freitag bl« Sonntag. Der Saal er- Dies sich hiesür al» sehr geeignet und die beiden Lehrkörper und da» Englische Institut halten gesorgt, >aß die Ausstellung ein schön geordnete» und noble» Aussehen erhielt. Sie zeigte inhaltlich die Leistungen und Fortschritte der Schüler und Schülerinnen. — Am Sonntag V a U Uhr fand

» und empfängliche« Schülermaterial geben, deshalb feien die Prinzipale ersucht, durch Eklestizirmu, bei Aufnahme der jugendlichen HilsskrSfte an der weiteren Hebung de» Bildungsniveau» der Schule mitzuwirken, um jo den Kaufmanusstand zum Sammel punkte besser veranlagter Köpfe zu mache», damit er auch öffentlich al» Träger der Intelligenz dastehe. Da» bisher feiten» der Orsfentllchkelt der Anstalt bekundete Interesse ist ein mächtiger Hebel für Aus lösung der besten Kräfte in Lehrkörper und Schülern

, da» Bewußtsein, daß die Oessentlichkett aus sie blick», bringt Begeisterung und treibt die Kräste zur Tätigkeit an. Notwendig ist die Fernhaltung aller Hindernisse sür den Fortgang der Schule, die Schule muß unbedingte Ruhe haben, daher darf unter k.lnen Umständen irgendwie Politik in dieselbe getragen werden; da» habe er bisher nicht geduldet und werde e» auch künftig nicht dulden. Sein Bestreben sei, einen tüchtigen, dyiastie- und reichsbegetstertrn Kaufmanusstand heranzubtlde». Er dankte dem Gremium sür

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 08.07.1909
Physical description: 8
abgehaltenen Konzerte der Jnnsbrucker Musik schule schloß diese., das ^Schuljahr 1903/09. Der Saal.war voll gefüllt',' wie auch alle vorangegange nen Vortragsabende der Musikschule sich dis leb haftesten Interesses des Publikums erfreute»: In .der schulreicheu und schulfreüudli!helt'. Hauptstadt von Tirol ist die Innsbrucker Mufikschule, welche unter 'der' künstlerischen .Leitung unh. ausge zeichneten Lehrtätigkeit unseres akademischen Musik-, direktors Josef Pembaur steht, 'nicht das letzte' Kleinod

gesangschule des Direktors Pembaur. Den orei- Itimmigen Chor sangen die Elementargesangklassen ' vortrefflich, die Klavierbegleitung besorgte Fräuieiu Grete Klingler (Obere Klavierschule Direktor Pembaur). Die Auffühl ung leitete der Musikver- eius.'ehrer Karl Nußbaumer, in welchem die Schule eins vielfach verwendbare und ungenirin schätzbare Lehrkraft besitzt. . c Im zweiten Vortragsabende (4. Zuni) spielte das Schülerorchester, verstärkt duich die Lehrer und- früheren Schüler der Musikschule

, unter der Leitung des Konzertmeisters Franz Eibl die O-clur-SyM', phome von Beethoven mit Pracht uud Lust. Eibl wirkt nunmehr 22 Jahre an der Schule, zählt zu den verdienstvollsten Lehrern und hat uns bereits einen ansehnlichen Stab von Geigern herangebildet- Willi v. Kundratitz (Obere Violinschule Eibl), der sich berechtigter Wertschätzung erfreut, spielte BeethovenS^Nomqnze in für Violine mit schönem Ton, Fräulein Ida Schwetz sang drei Lieder: „Im Lenz* von P. Cornelius, „Der Engel- von N. Wagner und „Weylas

Gesang' von H. Wolf. Das Fräulein besitzt eine glut- und kraftvolle Alt» stimme, seines musikalisches Empfinden und verspricht bei seinen geistige« Potenzen eine bedeutende Sän gerin zu werden. Fräulein Grete Klingler (Schule Nußbaumer), spielte die/dreisätzige Orgel sonate von Josef Pembaur gut nuanciert und sehr -sicher. - Die Pedaltechnik steht, auch schon aus sehr achtenswerter Stufe. Iu Berücksichtigung dieser Leistungen im Orgelspiel wurde Grelle Kling'ler ein Franz Greil-Preis zuerkannt

und beim Schlußkonzerte vom II. Vorstande des Musikvereins, Herrn Dr. Josef v. Wackernell, feierlich übergeben, i ^ Aus dem dritten Vortiagsabende (11. Juni) ist der Geiger Johann Trentini (Schule Eibl), dann die Franleiiis Ätizzi E^erlin, Grete Klingler (Jsoldens Liebestöd Wagner-Liszt) und Karl Maraß (alle drei Obere Klavierschule Direktor Pembaur) lobend zu erwähnen. ^ ' Die interessanteste Erscheinung des: vierten Vor tragsabends (13. Juni) war der Knabe Viktor Peischer (Schule Eibl

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.03.1888
Physical description: 8
bestimmt: Tessin wird mit dem Bisthume Basel ver einigt, dessen Bischof künftig den Titel Bischof von Basel und Lugano führt. Tessin erhält einen apostol. Verwalter; der bisherige Verwalter Molo bleibt in seiner Stelle. Tessin bestreitet die Kosten seiner Sonder verwaltung. Die Ratisication hat innerhalb vier Monate zu erfolgen. Eine Lehrerversammluttg in Trient, an der 22 Lehrer und 10 Lehrermnen theilnahmen, faßte einstimmig folgende 'vom Direktor der städtischen Bürger schule, Priester Josef

Giovanelli, vorgeschlagene Reso lution : „Die Lehrer sprechen sich weder für, noch gegen den Liechtensteinischen Antrag aus, äußern aber den heißesten Wunsch: es möchte endlich einmal zwischen Kirche und Staat ein EinVerständniß erzielt werden, zum Wohle der gegenwärtigen und künftigen Geschlechter.' Die Massenpetitionen für Tirol und Vor arlberg. Es liegt nun das Gesammtergebniß der für die konfessionelle Schule in Tirol und Vorarlberg ge sammelten Unterschristen vor. Danach haben sich in Deutschtirol

von 528 politischen Gemeinden 462 Ge meindevertretungen und außerdem aus 521 Gemeinden 60.420 Männer und 12.734 Frauen aus 54 Gemeinden für die confessionelle Schule ausgesprochen. Von mehreren Gemeinden erscheint zwar an der Spitze der Petitions bogen die gesammte Gemeindereprässntanz unterzeichnet, dennoch wurden diese Petitionen, da sich der amtliche Charakter nicht deutlich ersehen ließ, den Privatpetitionen beigezählt. 9 Gemeindevertretungen haben mit Stimmen mehrheit gegen den Liechtensteinschen

Antrag Petitonirt, denen jedoch aus denselben Gemeinden über 4000 Unterschristen von Männern und aus 5 Gemeinden bei 5000 Unterschriften von Frauen gegenüberstehen. 7 Gemeinden verhielten sich passiv. Im Jtalienischtirol erlangte nach Angabe der eristiana' die dort verbreitete Petition um Einführung der confessionellen Schule 43.204 Unterschriften von Männern, so daß also ganz Tirol eine Gesammtzahl von 1V3.K24 Unter schriften von Männer aufweist. Die aus Vorarlberg im Abgeordnetenhause eingelaufenen

Petitionen um Ein führung der confessionellen Schule zählen zusammen 13.113 Unterschriften von Männern und 1341 Unter schriften (aus 3 Gemeinden) von Frauen. Nur 4 Gemeindevertretungen brachten einen Mehrheitsbeschluß gegen den Liechtensteinischen Antrag zustande. Auch aus anderen Kronländern werden Zustimmungserklärungen für die confessionelle Schule in geradezu erstaunlicher Zahl bekannt, so daß man jetzt schon mit vollem Rechte sagen kann: die Volksstimme ist entschieden für die confessionelle Schule

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.11.1932
Physical description: 8
wird noch rechtzeitig ve- kanntgegeben werden. ^«àA.tk»sà IN-Whrìgss FMiàm! Am Abend des 30. Oktober hatte sich übel Einladung des Presbyteriums der hiesigen evan> gelischen Gemeinde eine den Saal des Pfarr- Hauses überfüllende Verjammlung von v:e meindegliedern, den Vcrlretungskör'pcrn der Ge meinde, vielen Damen des Frauenvereins, ehe> maligen Schülern der Schule, zahlreichen Eltern und Freunden eingefunden, um den Slljahrigen Bestand der Schule — der einzigen evangeli schen Schule im Alto Adige — durch musikalb

sche Vorführungen und einen Vortrag des er> sten noch gegenwärtig im Schu'ainte slcheiide« Lehrers Herrn Gust. Kropp über die Grün> dung. die Bedeutung und die Entwicklung dei Schule zu feiern. Zu größter Ueberraschung des Genanntem wurde aber diese Gelegenheit hauptsächlich dazu benützt, den Abend zu einer Jubiläumsfeier füi den lim Gemeinde. Kirchs und Schule hochver> dienten Oberlehrer Kropp zu gestalten. In rüh> renden poetischen Worten — gewidmet von ei> ner in weiteren Kreisen verehrten

und getreulich ausrichten zu wollen. Nach stimmungsvoller, musical. Abwechslung konnte sodann der angekündigte Vortrag folgen. Mit großer Aufmerksamkeit lauschten die Zu hörer der zahllosen Erinnerungen des Vortra genden aus der wechselvollen Vergangenheit der nach endlosen Schwierigkeiten im Jahre 1882 eröffneten Schule, und es war besonders inter essant, den Ausführungen über die Berechtigung dieser Schule, ihre Aufgabe und den Vorschlä gen zur Sicherung ihres Bestandes lauschen zu können. vsrclsa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1906
Physical description: 8
- und des Landesverteidigungsmini- steriums wurden sodann angenommen. Äreimaurerei — u«d „Äreie Schule'. Wer die religionslose Schule fordert und j für sie wirbt, zeigt deutlich ein Gehetmorgan ! der Freimaurerlogen, der Zirkel, welcher in der ! Nr. 32 über den Vortrag eines Dr. Karl vom j 10. Mai d. I. berichtet und bei dieser Ge legenheit schreibt.- Bruder Ferdinand Karl ist i ein Fanatiker der guten Sache und es wäre ! lebhaft zu begrüßen, wenn es ihm gelingen ! könnte, unseren Logen begreiflich zu machen, > daß hier (in der Schule

) der Punkt ist, an l dem wir unfere Hebel anzusetzen haben. Alle > gemeinsam. Die Schule und immer wieder > die Schule! Unsere Kinder, unsere Zukunft! ^ Alles andere ist nebensächlich. Unsere geistige j und materielle Arbeit hat sich hier, nur hier , aktio zu konzentrieren. Wenn alle Freimaurer ' — und ich meine nicht nur die offiziellen ! Schurzträger, sondern alle, die sreimaurerisch fühlen — vereinigt eine große Kampforgani- ^ fation gegen den Klerikalismus bilden, dann ! kannten wir wenigstens

Sämannsarbeitleisten, ' die vielleicht später einmal aufgehen wird. ^ „Kamps gegen Religion in der Schule' muß - die Parole sein. Religion hat in der Schule nichts zu suchen, sie ist ebenso Privat- und ! Gemütssache, wie die Liebe und Aesthetik. Mi: Moral hat sie gar nichts zu tun. Man muß den Mut haben, das offen zu sagen und dafür ! zu kämpfen. Ausland. Salvador uad Guatemala im Kampfe. Schon lange bestehen zwischen den beiden ! zentralamerikanischen Staaten Salvador und i Guatemala in Zentralamerika

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 29.07.1867
Physical description: 6
, daß an die Schüler des Knaben- und MädchengesangeS smit Ausnahme des Solo- und Männer - GesangS - Unter richts!, der Flöte, deS Cellos, der Violin und deS Generalbasses Preise, an die «Schüler deS Pianofortes, deS FagottS, deS KlarinetS und deS Horns aber keine Preise vertheilt, die letztern jedoch öffentlich hier belobt werden. Ans der Kl av ier schule, l. Abtheilung. (Elemen-- tar-Unterricht.) Oeffentlich belobt wurden: Steiner Bertha, Kostenzer Johanna; erwähnt wurden: EndreS Franz. Josef und Anna Peterlongo

, Rosfi Karl, Karl und Julius Zambra. U. Abtheilung. (Höherer Unterricht.) Oeffentlich be lobt wurden die FrauleinS: v. Dalla - Torre Maria, v. Gastei'ger Angelika, Gasser Diomira, v. Jsser Jerta, Kostenzer Maria und Schuster Maria. Erwähnt wurden: Bickl Josef, Fritz Andrä, Metzler Josef, Rhomberg Arolf, Rosst Eduard u. Frl. Martinger Adelheid. Aus der Solo-Gesangö-Schule keine Preise. Oeffentlich belobt wurden die FräuleinS: Dönig Jo sepha, Veit Maria, Waschitza Maria und Kauf mann Karolina. Erwähnt

Josepha Schneller Friederika. AuSdemMännergesange verdienen öffentlich belobt zu werden: Part Emanuel, Frhr. v. Liechtenthurn. Malfatti Franz, Pfeifer Julius, Viertlet Johann, Wopfner Ferdinand, Bartl AloiS. Baldauf Emanuel, Kohler Heinrich. Zangerle N., Schenich Josef. Er wähnt wurden: Köll Josef, KriSmer Josef. Wircher Peter, Schlechter I.. Nutzinger Johann, Pedraß Mathias, Wolf Engelbrecht> Wolf Josef. Weißkopf Michael und Zöqaeler N. AuS der Violin schule erhielt den ersten PreiS: Fusselberger

Emil, den zweiten Engelbrecht Josef, den dritten Palm Karl. Oeffentlich belobt wur- den: Bartl Josef. Lutz Josef. Mayr Gebhard, Noggler Anton, Plasseller Anton, Schlechter Seba stian, Rodauer Georg, Rhomberg Arthur. Wopfner Eduard. Wopfner Ferdinand, Zqhlfleisch Johann. Erwähnt wurden: Angerer Franz, v. Chizzali Anton, Ever Franz, Hirt JuliuS. Kipferlina Karl. Rutzinaer Johann. Nicke Josef, Weißkopf Michael und Koler Heinrich. Aus der Aiolonzello-Schule erhielt den ersten PreiS: Wagner Georg

, den zweiten Engel- brecht Karl. Oeffentlich brlobt wurden: Jenewein Gottfried und Fiorentini Gabriel. AuS der Flöten^Schule erhält den PreiS: Wopfner Ferdinand. AuS der Fagott schule wurde öffentlich belobt: Rabenegger Anton. AuS derKlarinettschule wurde öffentlich be lobt: Fritz Andrä. Erwähnt wurden: Mohrherr Venan- ziuS und Haßlwanter AloiS. AuS der Hornschule wurde erwähnt Koler Heinrich, Paregger Karl und Bartl Josef. AuS derGeneralba ß schule erhielt den PreiS: MairGebhard Erwähnt wurden: Bartl

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.12.1914
Physical description: 8
hauben, Papiersocken, Zünder, Koesllir-Bäcke- rei:^H>. Mautner: ^Socken, Pulswärmer; 2. Spende der Schule Algund: Hemden, Ta- fchenmcher, SicherheitsnÄeln, Fußlappen, Beinkleider/ Briefpapier: Marie Ploner: Hemd, Hofe: Baronin Mont und Frl. v. Vintler: Socken, Schneehauben, Pulswärmer, Hemden, Hosen, Zigarren, Schokolade; Frau Götz: 100 Teepörtoinen; Herr und Frau Schulz: Leb kuchen, Zucker, Tee, Seifen, Zigarren: Unge- namit: Schneehaübe, Schärpe; S. W.: Schnee- .TNeraver Zeit«««' Hauben; Frau

Ta schentücher, Waschlappen: Generalin Achberger: Fäustlinge: Bernhard und Staffel v. Liebe: Schärpen, Pulswärmer; durch Kloster Stein ach: Schneehauben, Fäustlinge: Kloster Stein ach: Socken, Briefpapier, Schokolade, Dörr obst, 1 Schachtel Bäckereien, Zigarren, Ziga retten, Zünder, Zucker; Evangel. Schule: Knie wärmer, Socken, Schneehauben, Schärpen, Pulswärmer, Handschuhe, Wadenstutzen: Frl. Anna Chalupscka: Zünder, Kerzchen. Sicher heitsnadeln, Briefpapier, Seife, Feldpostkar ten; Schriftsetzer Groß

: Leibbinden, Waden stutzen, Hemden, Pulswärmer, Schneehauben, Charpie. Fußlappen, Bleistifte, Feldpostkarten: Schule Forst: Socken, Pulswärmer. Tee, 1300 Zigaretten, Schokolade, 10 Pakete Cakes, Sei fen. 3 Dutzend Suppenwürfel, 10 Paket Brust bonbons, Taschentücher, Mundspitzen, Sicher heitsnadeln: Schule Forst: Patentknöpfe, Ta bakbeutel, Pfeifen, Kaffeewürfel, Briefpapier, Tabak, Feldpostkarten; durch die Evangelische Gemeinde: Schneehauben, Hemden. Hosen, Leibbinden, Socken, Handschuhe, Taschentücher

-Krast (Weihnachtsgabe) 20.— „ Verschiedene Spenden: Evangel. Schule: Charpie: Ungenannt: Zeitschriften: Frau Sperk, Untermais: Bücher, Zeitschristen; Ungenannt: Zeitschriften: Unter- maiser Schule: Charpie: Frl. Fischer: Charpie; Kloster Steinach : Charpie; Schulleitung Tisens: Charpie; Durch Herrn Lehrer Joh. Clement!: Von der 3. Klasse Knabenschule: eine große Spende Charpie: Von Familie Kupian, St. Leonhard i. P.: Charpie und warme Sachen; Frau Clement!: 17 Paar warme Socken, 2 Paar Stützet

; Fräul. Anny Sperk (Weihnachtsgabe): 1000 Zigaretten . Zu Gunsten der Soldaten lm Felde und der Witwen und Waisen der Gefallenen: Frau Brunner-Krast: für die Witwen und Waisen 20:—IL Verschiedene Spenden: Schulleitung Tisens: Wolle für warme Sachen: Evangel. Schule: 3 Scyneehauben, 3 Paar Stützet, 1 Brustwärmer. Meran, Ä. Dezember 1914. -» -» «

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.10.1941
Physical description: 4
^ ^ >der Schule im vergangenen Sabre und Der ^ c hat folgende, nannte ehrenhalber alle jene Schüler bei vom Gememdeausschuß von Merano für j Namen, die sich besonders ausgezeichnet .. ^ wurde mit der Sie feste» MhlzelWise öffentliche Betriebe, die Restaurants und Gasthäuser miteinbezogen, vorgelegten Einheitspreise sür Mahlzeiten genehmigt: l. Kategorie: Suppenspeise Hauptgericht mit Beilage Obst oder Käse hatten. Giovinezza und mit 'dem Gruß an den König-Kaiser und den Duce beschlossen. Lire 3.30 Lire 12.30

Lire 3.— Total 2. Kategorie: Suppenspeise Hauptgericht mit Beilage Ybst qder Käse , i Total 3 Kategorie: Suppenspeise Hauptgericht mit Beilage Obst oder Käse Total Kategorie: Suppenspeise Hauptgericht mit Beilage Obst oder Käse Lire 19.- Lire 3.— Lire 11.30 Lire 2.30 Lire 17.- Lire Lire Lire 2.30 8.30 j 2.- Total Lire 8.30 Zu den obenangeführten Preisen kom men noch die Beträge sür die Bedienung und die Getränke hinzu 3n der tgl. technischen Schule und in der kaufmännn. Aorlvildungsschule Oberstufe

Mit einer ähnlichen Feier wurde das Schuljahr in der kgl. techirischen Schule und in der kaufmännischen Fortbildungs schule Oberstufe in der Blgnetstraße eröff net, Der Kundgebung wohnten je ein Vertreter des Rathauses, der Partei und des Militärgarnison bei. Nach dem Srutz an den Duce brachte der Schuldtrettor die Botschaft des tgl. Schulprovveditore von Bolzano zur Verlesung und lud anschlie ßend alle anwesenden Schüler ein, in Sammlung aller Frontkämpfer und Ge- fallenen zu denken. Er besprach hieraus Lire

13 — ! zusammenfassend die Tätigkeit der Schule im abgelaufenen Schuljahre und erläuter te mit Ziffern und Daten deren Entwick lung, mit einem besonderen Hinweis auf den 2. Tag der Technik. Zm Schlüsse oerlas er ein Telegramm, das an den tgl. Schulprovveditore von Bolzano abgesandt worden war, und in welchem der Dank der Schüler für die Errichtung der neuen, in unserer Stadt notwendigen Schule zum Ausdruck kam. Die Feier wurde mit vaterländischen Ge sänge» beschlossen. Auch in den andereit Mittelschulen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 08.09.1885
Physical description: 10
eine 3 klaffige Mädchen - Fort bildungsschule zu errichten. Wir sind im Prin zipe mit der Errichtung einer solchen Schule ganz einverstanden, denn eine Fortbildungschule für Mädchen wäre in Innsbruck schon von jeher viel nothwendiger gewesen, als die sogenannte Bürgerschule für Knaben, da Innsbruck ohnehin alle Lehranstalten zur Fortbildung der Knaben besitzt und daher die oberen drei Klaffen der Bürgerschule größteutheils nur das Proletariat der Stadt enthält, für welche Schule aber vier Professoren

angestellt sind. Wir sind der Ansicht, daß etwa 2 Profefforen von der Bürger- schule ganz gut an der neuen Mädchenfortbil- duugsschule ihre pädagogische Wiffenschaft besser verwerthen könnten, als bis jetzt bei den Knaben, denn eine 6 klaffige Volksschule für die Knaben wäre vollkommen genügend. Aber die Vater der Stadt sind dem schönen Geschlechte sehr hold und haben beschloffen nur Lehrerinen anzustellen, an denen Innsbruck eine große Auswahl besitzt. Mit den weltlichen Lehrfräuleins

sind wir nicht recht einverstanden, weil diese, wie die vieljährige Erfahrung lehrt, nur solange Lehrerinen bleiben, bis sie sozusagen unter die Haube kommen. Die Schule ist also nicht ihr Beruf, sondern nur eine einstweilige Uuterkunftsstätte. So z. B. hat auch heuer die junge Schulleiterin an der Mädchenschule am Jnn es für bester befunden den Jnn zu verlaffen um als verehelichte Nym phe in der Donau wieder aufzutauchen. Wir sind daher mit den G.-R. Angermaier ganz ein verstanden diese Schule den ehrwürdigen

Frauen Ursulinen zu überlasten, um so mehr, da der ehemalige Schulinspektor der Stadt, G. R. R. v. Schullern, den Ursulinen für ihre Leistungen alle Anerkennung aussprach. Wir geben gerne zu, daß auch ausnahmsweise weltliche Lehrerinen von Liebe und Eifer für die Schule ganz durch drungen sind, so auch die Leiterin der neuen Mädchenschule, welche sogar unentgeltlich (?) die Leitung übernehmen soll. Etwas sonderbar aber scheint es uns, daß Frau Haselsberger, ehemalige Lehrerin an der Uebungsschule

, welche bekanntlich wegen eines chronischen Leidens von der Schule wegpensionirt wurde, abermals und zwar sogar als Leiterin eine Schule über nehmen kann, denn wir können doch nicht glauben, daß der Ehestand ein Mittel sei alle chronischen Leiden gründlich zu heilen. Die Stadt dürfte daher öfters genöthiget sein die Lehrerinen zu wechseln, was weder bei den Ursulinen, noch bei den Profefforen der Bürgerschule der Fall sein wird: Nach allem Anscheine, wie G. R. Dr. v. Gasteiger glaubte, war der Antrag für viele

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