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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 10.06.1905
Physical description: 16
» aufgefaßt worden. Von schwe discher Seite find Bestrebungen ausgegangen, die Gemeinschaft auszudehnen, von norwegischer Seite Schule und Unterricht. ? (Fortsetzung.) : V. P e Iotgen de, moderne» Staatsfchnle. ES waren sehr bittere Wahrheiten, welche die Bischöfe da ausgesprochen haben; aber gestützt aus eins vielseitige Erfahrung konnte» und mußten die Bischöfe so reden. Man beachte, daß eS die Bischöfe find, die so reden, die von Gott und der Kirche gesetzten Hüter und Wächter des Glaubens

und der Sitte im katholischen Volke. Ist auch aus die Klagen der Bischöfe hin manches gebessert worden, die Moderne Schule besteht im Prinzip noch immer und drum find auch die für die Religion verderblichen Wirkungen »och immer im Anzüge und drohen immer weitere Kreise zu ziehen, eS brauchen die liberal^ Schulgesetze nur in ihrer ganzen Tragweite in Praxis übergesetzt zu werden und das hängt fast ganz von der jeweiligen Regierung ab. Wahr lich ein schwacher Trost für Katholiken, wenn sie bedenken

, was aus dem Spiele steht für die Kinder, ihr Glaube, ihre Sitte, ihre Unschuld und ihr Glück mch ihre Seligkeit, und dabei abzuhängen — viel leicht von der, jeweiligen Laune eines jeweilige» Staatsbeamten. VI. Der Kampf m» die Schutt »Der Schule gehört die Zrcklnft.' Gestützt auf diese» Satz bemüht sich seit hundert Jahren der kkchmfeindliche Geist mit alle» Mitteln der Wissenschaft und Politik, der Presse und der Agita tion die Schule gänzlich der Kirche zu entfremden, ihr die religiöse Grundlage zu entziehen

, um die revolutionären Idee» der Neuzeit der Schule ein zupflanzen. Die Schule mußte Staatsschule werden, A konfessionslose» Staat auch konfessionslose Schulet Durch das UnterrichtSmonöpol und den Schulzwang Bestrebungen, sie auf die in der Reichsakte vorge schriebene Gemeinschaft zu beschränken und im übrigen die Alleingewalt der beidm Reiche in allen Ange legenheilen geltend zM machen, welche nicht in der Reichsakte als unionelle bezeichnet find. Der prin- zipielle Gegensatz inl^sr Auffassung über den Cha rakter

auf die Schule lahm gelegt werden. Aver die Kirche hat ihr Recht aufrecht zu erhalten gesucht, ihr Recht sich wieder zu erringen gestrebt, wo eS ihr genommen wurde. So kämpfen denn Staat und Kirche einen heißen Kampf, jener um dm Meinbefitz, diese um ihr Recht auf religiöse Erziehung in der Schule. Eine Verständigung hat ja faktisch und praktisch der Staat abgelehnt. Wre ein Held auf seiner Warte, so hat Papst Pius IX. die gläubige» Völker auf die Gefahren hingewiesen, die aus einer Trennung der Schüfe

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 30.04.1892
Physical description: 16
'» — So hat er gesungen. Ist weitergestelzt.*) So geht'» eben leider, Nachdem man den Schneider Zum Dichter gepelzt. Schul'chroniK von Mais. Aus den alten Gemeindeschriften findet man, daß in älteren Zeiten mehrere Schulen in Mais bestanden. Schon um das Jahr 1693 richtete der Lehrer Jakob Adamb an die Gemeinde ein Gesuch uu. die Bewilligung einer öffentlichen Schule. Im Jahre 1749 starb Josef Keck als Schullehrer in Unte.mais. M Die Gründung der jetzt bestehenden Knaben volksschule zu 8t Georgen in Obermais fällt

auf d-'s Jahr 1763, indem damals von der geistl. und weltl. Gemeindevorstehung eine Schulordnung er- lasien wurde, nach welcher die Schule in St. Geor gen als die eigentliche Psarr- und Gemeindeschule bestimmt, in den Lokalitäten des Meßnerhauses dortselbst untergebracht, und alle Winkel- und Neben» schulen verboten wurden. Nur den Bewohnern der Berghöfe auf Laders und Freiburg wurde wegen weiter Entfernung eine eigene Schule gestattet. Nachdem die Schulzimmer nach und nach die Schüler nicht mehr fasten

konnten, wurde das Schul» Haus bedeutend erweitert; das erste Mal um das Jahr 7 777, das zweite Mal anno 1835. Als ersten Lehrer an der Schule in St. Georgen findet man Johann Keil verzeichnet, welcher im Jahre 1784 starb und durch den Lehrer Simon Sailer ersetzt wurde, der die Schule bis um daS Jahr 1833 leitete. Ihm folgte der an dieser Schule angestellte Unterlehrer Mathias Thuile in der Lei tung der Schule; er trat aber im Jahre 1854 als Lehrer zurück und verblieb als Organist bis zu seinem Tode

am 4. April 1874. Sein Nachfolger Mathias Plangger leitete die Schule von 1854 bis 1871, während welcher Zeit er öfters beide Klaffen allein in einem Zimmer unter, ichtete. Im Jahre 1871 resignirte er auf seine Stelle, und wurde Felix Raffeincr als Leiter der Schule definitiv angestellt. Der Lehrer, welcher zugleich Meßner in St. Georgen und Organist in der Pfarre war und zudem auf seine Kosten wenig stens einen Gehilsen halten mußte, bezog seit dem Jahre 1833 (wahrscheinlich auch früher) einen Ge« halt

Oberin dieses Instituts bald zu einem befriedigenden Abschlüsse, indem dieselbe erklärte, solange die Maiser Mädchen schule mit Lehrerinen aus ihrem Institute gegen eine billige Besoldung zu besetzen, als sie die Lehr- lräfte beizustellen imstande ist. Schon im Jahre 1884 wurden zwei Engl. Fräu lein als Lehrerinen angestellt und im Brugger- hause wurden zwei Lehrzimmer eingericht.t. Die Leitung dieser Mädchenschule wurde eben in diesem Jahre dem Leiter der Knabenschule be hördlich übertragen

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 02.07.1910
Physical description: 14
/r blc im nächsten Schuisahrc zu eröffnende Bürger schule waren auch Heuer zwei Lehrkräfte, nämlich die Lehrer Josef Steinw andter und Hugo Tölg zum Besuche der Wiener Lehrerhochschule beurlaubt, für sie fungierten als Supplenten die Herren Lelm- gruber und Hochloflcr. Am 26. Sept. starb bekannt- lich zu Innsbruck nach längerem Leiden der hoch verdiente Dekan und Stadtpfarrer Mons. Sebastian Gl atz, Mitglied des Landes- und des Stadtschulmte« seit Gründung dieser Körperschaften. An Mons. Glatz

verlor die Schule und die gesamte lernende Jugend Merans den besten Ratgeber, einen sehr warmen Freund und Gönner, der nie müde oder unbeveilt war, wenn es sich um die Jugend und um die Schule handelte. Mit seltenem Geschick ver stand er es auch unter für feine heilige Sache üreniger vorteilhaften Verhältnissen mit der Schule und ihrer Lehrerschaft ein gutes, Za das beste Einvernehmen zu pflegen. Rie trat er herrisch und unduldsam, sondern stets nur überzeugend auf. Der Bericht erstatter

folge ihm nach. Am 12. Oktober nahm Stadtarzt Dr. Frank die im Frühjahre wegen des vorzeitigen Schulschlusses unterbliebene Impfung und am 19. desselben Monats die Impfkontrolle vor. — Die vom hohen Landesschulrate angeordnete Anno -Neun-Feier wurde an unserer Schule auf den 24 Oktober ver legt. An diesem Tage wurden die Schüler der sechs oberen Jahrgänge in das Dolksschaufpiel „Andreas Hofer' geführt Eine geeignetere und passendere Jubiläumsfeier konnten wir nicht bieten. Die Freude

unsere altehrwürdige Lehranstalt in ein neues Stadium geschichtlicher Entwicklung. Mögen die Hoffnungeü welche Lehrer- und Bürgerschaft daran knüpfen, reichlich in E-füllung gehen. — Der Schuljahrschluß fand Heuer erst am 30. Juni statt. Die austretenden Schüler erhielten hübsche Andenken an die Volksschullernzeit in Form von guten Büchern. Zum Schluß habe ich noch die angenehme Pflicht, herzlichsten Dank zu sagen allen jenen Personen und Körperschaften, welche die Schule in so wirksamer Weise

unterstützteNj daß an ihrem vollen Gedeihen kaum ein Zweifel sein kann. Be völkerung und sonstige Funklionäre sind in Hinsicht der Forderung unseres Schulwesens, wie ich mich oft überzeugen konnte, nur eines Sinnes. Trotz dem gibt es noch immerhin viel zu tun. Insbe sondere wünschte ich vonseite der Eitern eine bessere Ueberwachung der Jugend außerhalb der Schule. Die Schule kann nur einen Teil des Erziehung« Werkes leisten, niemals das ganze. Das mögen sich besonders jene Eltern merken, die ihre Kinder oft

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 03.07.1918
Physical description: 8
24 Schüler. Als Lehrkräfte wirkten an der Bürger schule die Fachlehrer Bitschnau, Steinwendler und Zangerl. Au der Volksschule waren tätig: Kalß, Sloll, Lettner und bis 1. März Hinterhuber, von da ab der rückbeurlaubte Lehrer Clement!, außer- beiu die Lehrerinnen Bach mann, Gabt, Seltner und Zangerl. Die durch Erkrankungen und Be urlaubungen notwendig gewordenen Aush Isen wurden soweit als möglich von den Lehrkräften der Schule besorgt, nur für dle Monate Mai— Juni wurde, um eine weitere Zusammenziehung

PIrhofer die Religionsprüfungen vorgenommen; für die ausgetretenen Schüler wurde m Zelchensaale eine Schlußfeier veranstaltet. Der Direktor ermahnte sie in seinem Abschiedsworte, das von der Schule ihnen auf den Lebensweg mitgegebenc Erbe zu wahren und zu mehren, böse Kameradschaften zu meiden und als deutsche Schüler )Ic edlen Tugenden des deutschen Volkes, den Mannesmnt, die Gottesfurcht, die unbeugsame Wahrheitsliebe, die Ehrlichkeit und Treue im Leben stets hochzuhalten. Nach Verteilung

der^Zeugntsse und der von der Stadtgemrinde gewidmeten Schul andenken schloß die Feier, mit einem Hoch auf den Kaiser. — D'e Volks- und Bürgerschule wurde im abgelaufencn Schuljahre von schweren Schicksals schlägen g; troffen. Am 1. Jänner starb der lang jährige Leiter der Schule, Direktor Alois Menghin, dessen besondere Verdienste um die Schule an dieser Stelle bereits wiederholt gewürdigt wurden. Nach dessen Abgänge übernahm die Leitung der Schule der bisherige Fachlehrer an der Bürger schule Franz

Zangerl. Eine wettere schmerzliche Lücke in den Lehrkörper riß der Tod des Lehrers Peter Hinterhuber, welcher am 28. April kn der Blüte seines Lebens und in der Vollkraft seines ersprießlichen Wirkens durch ein tückisches Leiden selncck Wirkungskreis entzogen wurde. Diese Verluste trafen die Schule doppelt schwer, da In der gegenwärtigen Zeit der Lehrkörper ohnehin auf das Mindestmaß gesetzt ist. Außer diesen beiden Todesfällen kamen im Lehrkörper noch ernstliche Erkrankungen vor, sodaß dle Aufrccht

. Mit den Entlassungszeugrckssen erhielten dle Schüle rinnen Schulandenken. Hernach gab ihnen Katechet Dr. I. Kröß in einer Ansprache ernste Lehren mit ins Leben. Den Schluß der kleinen Feier bildete die Volkshymne. — Die Mädchen-Volks schule war in 11 Klassen heuer von 578 Schüle rinnen besucht (Ia 52, Ikch46, Ila 53, Ilb 49, lila 63, IIIb 54, IVa 55, IVb 45, Va 56, Vb 40. VI. 65). Das Lehrziel nicht erreicht haben 52, das Eatlassnngszeugnis erhielten 35 Schülerinnen. — Die Mädchen-Bürgerschule zählte ln 3 Klassen 122

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 21.06.1878
Physical description: 6
Anklageschrist legt demselben zur Last, daß er in einer zu Auer in Südtirol abgehal tenen Wanderversammlung des seit Mai d. Js. con- stituirten und später , aufgelösten katholisch-politischen Volksvereins für Tirol, die'v«l,-!nahezü 3V Personen,- besucht war, eine aufreizende Rede gegen die „Neu schule' gehalten und sich dabei nachfolgenden Wort lauts bedient habe: „Die neue Schule ist eine Schö pfung der Freimaurer, nicht mehr und nicht weniger, als gottkvs, verabfcheuungswürdig und verdammt

.' „Der Religionsunterricht ist zwar noch gestattet, aber unter der Verclausulirung einer Oberaufsicht mit auf den Aussterbeetat herabgesetzten Stunden, früher oder später wird er ganz eingezogen werden.' „Man Wirft der Kirche noch einige Brosamen unter den Tisch, aber das ist nicht der Platz für dieselben.' „Was haben wir zu thun gegenüber, der neuen Schule?' „Die Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder dem Him mel zuzuführen, daher zu vermeiden und zu verhin dern, was gegen dieses Ziel ist.' „Die Einrichtung der neuen

Schule geht dahin, die Schuljugend dieser Bestimmung zu entziehen.' > „Wer anders trägt die Schuld, wenn ihr dies gelingt, als diejenigen, welche ihre Kinder in solche Schulen schicken.' „Wenn die Raupen unseren Kohl verderben, nützt es Wohl nichts, wenn wir den Schaden bedauern, oder auch die Mittel berathen; — wollen wir den Kohl retten, so müssen wir die Raupen vertilgen.' „Wir bedauern das Auf kommen der neuen Schule, und doch sind es katho lische Eltern, welche sie erhalten.' Was nützt

daS Protestiren, wenn wir das Materials zu ihrem Fort gedeihen liefern.' , . - ' Die Anklage fährt nach näherer Beleuchtung dieser Redestellen also fort: Franz Graf Schaffgotsche, wel cher vereint mit dem Obmanne der Versammlung, Franz v. Zallinger, auf den Protest des Regierung^ Vertreters gegen diese Jnvectiven erklärte, daß er nur über die von der Freimaurerloge geplante Schule spreche, hat, ob zwar er zugibt, daß Hr. v. Strobele den Sinn seiner Worte richtig aufgefaßt, den Versuch nicht verschmäht

, sich^ durch , diese unwahre Ausflucht vor dem Strafgesetze zu schützen.'.^ , , Die Wahl des Themas gegenüber den einfachen Landbewohnern, welchen wohl die Einrichtungen der eigenen Schule, nicht aber jene des Großorients von Interesse sein können, das Hervorheben und die Ver- dächtigung der in den Z8 1 und 2 des Gesetzes vom 25. Wiai 1868 ausgesprochenen staatlichen Oberauf sicht über den Religionsunterricht, die an die Anwe senden gerichtete Frage: „Was haben wir, die Mit glieder des Vereines, gegenüber der Schule

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 08.08.1906
Physical description: 8
sein. Die Bischöfe und Ortsschulräte vor dem Tribunal der sozialistisch - fortschrittlichen Kehrer in Mähre». Auf dem radikal-sozialisti schen Lehrertage in Olmütz schlössen sich die sozia listisch-fortschrittlichen Lehrer zu einer Organisation behufs Verwirklichung der „freien Schule' zusam men, und traten mit dem deutschen Vereine „Freie Schule' in Verbindung. Der Haß gegen das Christ liche erweist sich auch hier trotz aller nationalen Zerklüftung als Kitt des Freisinnes verschiedenster Couleur. In der Sitzung

der Verwaltungsvertre tung der Olmützer Lehrerorganisation wurde ein stimmig der Antrag der Gruppe von Ungar.-Brod angenommen, laut welchem der Zentralverband auf gefordert wird, bei den Landesschulbehörden einzu schreiten, daß nicht Hirtenbriefe und ähnliche Hetz flugschriften vor Schulkindern gelesen werden, um so weniger vom Pfarrer nach seiner Ansicht er läutert und ergänzt werden, weil dadurch das har monische Verhältnis des Elternhauses mit der Schule und das Ansehen des Lehrers beeinträch tigt und gestört

wird. Auf dem Olmützer Lehrer tage referierte Lehrer Valenta über den Ausschluß der religiösen Erziehung aus der Schule und gegen die religiösen Uebungen. Der bekannte Lehrer „Ha- velka' plaidierte unter einstimmigem Beifalle für die Aufhebung der Ortsschulräte> welche nichts ver stünden, grundsätzlich gegen die Schule hetzten und Feinde der Schule seien. Den Landes- uno Bezirks schulräten konzedierte der Lehrertag noch eine Gna denfrist, damit sie baldigst in sich gehen, und auf jede Disziplinargewalt verzichten

und ihre P. T. Herren Untergebenen als oberste Tribunal aner kennen; sonst hat auch deren letztes Stündlein ge schlagen. Es ist bekannt, daß die sozialistischen Lehrer die Erkenntnis von der Beziehung der religiösen Erziehung zur Erziehung überhaupt selbst in der Schule dadurch verbreiten, daß sie unter den Kin dern Zeitungen verteilen (a 1a Ruch), in welchen der Glaube der Kinder in der ärgsten Weise an gegriffen wird. Das alte Märchen von dem Lamme, das dem Wolfe das Wasser trübt! Die sozialistische

Lehrerkolportage in der Schule stört weder das Einvernehmen des Elternhauses mit der Schule, noch das Ansehen des Priesterlehrers, — soll also privilegiert sein — nur die gefährlichen und schäd lichen Hirtenbriefe sollen konfisziert werden! Wahr lich, der freisinnige Uebermut verliert schon alles Maß und glaubt die Ernte für sich reif zu sehen. Katholische Organisationen müssen rasch und ge- schlössen auf den Plan treten, in Mähren muß eine Gruppe des kathol. Schulvereines nach der anderen gegründet

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 28.06.1905
Physical description: 14
M e n g h i n den Jahresbericht, der Heuer leider nicht mehr auch im Drucke erscheint, was die Eltern vielfach bedauern, da sie auch so einen kleinen Ucbcrblick über den Stand und die Leistungen der Schule haben möchten und an der Schlußscicr teilzunehmen vielfach nicht Gelegenheit haben. Dem Berichte des Herrn Direk tors entnehmen wir folgende Daten: Die städtische Knabenschule zählte im Schuljahre 1904/05 498 Schüler, um 15 mehr als im Vorjahre. Diese Schüler wurden in 11 Klassen unterrichtet. Es zählte: I. » 52 (am Ende

und 57 für nicht reif. Das Entlassungszeugnis erhielten 23 Schüler der VII., 9 der VI., 0 der V. und 3 der IV. Klasse, zusammen 41. Die auStretenden Schüler, die bis zum Ende der Schule verblieben, erhielten schöne Schulandenken in Form von wertvollen Büchern. Mit Abgangszeugnis wurden 2 Schüler entlassen, alle übrigen erhielten ihre Klassifikation In den Schulnachrichtcn. Der Konfession nach zählte die Schule 489 Katholiken und 7 Jsracliten. Vom Schulsprengcl Mais besuchten 27 Schüler die städt. Schule

magistrat schenkte aus diesem Anlasse 104 Schiller Küchlein zur Verteilung an die Schüler der oberen Klassen. Am 18. Mai feierte der um die Schule und Lehrer hochverdiente Bürgermeister der Stadt Mcran, Dr. Roman Weinberg er, mit seiner Frau Gemahlin die silberne Hochzeit, wozu der Herr Direktor im Namen der Schule herzlichst gratulierte. In der Woche vor Pfingsten fanden die Religionsprüsungcn stall und in der Woche nach Pfingsten hielt der k. I. BczirkSschulinspektor Franz Zeller die Schulinspcktion

ab. Am 22. Juni be- reiligten sich Lehrer und Schüler an der feierlichen Fronleichnamsprozession. — Direktor Menghin ermähnte besonders die auStretenden Schüler zu eifriger Fortbildung durch Wiederholung und Lesen praktischer, guter Bücher. Daran schloß sich eine praktische Ansprache des Herrn Vizebürgermcistcrs Karl Hub er an oic Schüler. Herr Menghin dankte den Schulbehörden und allen Förderern der Schule, namentlich der Stadtvertrctung, den mitarbeitenden Herren Katecheten und Lehrern und schloß

mit einem Hoch auf den Kaiser, in das die Schüler begeistert einstimmten und dann die Kaiscrhhmne anstimmten In der Mädchen-Volks- und Bürger schule war im Anschlüsse an die Knabenschule der Schluß im Festsaale des Mädchenschulhauses. Don hatten sich außer den Frl. Lehrerinnen und den hochw. Herren Katecheten namens der Stadt Vize- bürgermeister Hub er und sonst viele Eltern ringe funden. Mit einem fröhlichen Liede wurde die Feier eröffnet, worauf drei austretende Mädchen ihren Abschied von der Schule

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 09.10.1924
Physical description: 12
zeichneten Stellen nachgegraben und zwar nicht ohne Erfolg. Wie weit sich das Ergeb nis ousbeuten läßt für die Bewässerung der Ansiedlungen am Digiljoch, mutz erst abgewartet werden. Tisens. 6. Oktober. (Schulbeginn.) Im Gemeindeblatt wurde unter Berufung auf die didaktische Schuldirektion unter An drohung der gesetzlichen Folgen bekannt ge geben, daß am 6. Oktober die Schule für alle acht Jahrgänge beginne. Gleichzeitig verlant- barte die nämliche Direktion, daß am 6. Ok tober die Schule

auszusprechen. P. Ambros, über 80 Jahre alt, waltete hier 2 Jahre als Kooperator und 22 Jahre als Pfarrer in stiller, friedlicher Arbeit seines mühevollen Amtes in Kirche, Schule, und M-atvi-kenbüchern, in denen er alpha betische Register anlegte. Er war bei seinen Seelsorgskindern hochgeachtet und allgemein beliebt. Lehrer Innerhofer leiste durch 13 Jahre der Gemeinde und Kirche als Jugend- blldner, Organist und als Obmann der Sparkasse außergewöhnlich gute Dienste und gab auch als trefflicher

viel Glück und Segen samt seiner zahlreichen Familie. — Am 27. Sept. starb in Meran bei seinem Bruder Binzenz, Perdanes-Wirt, Sagschneider Joh. Tschöll, im 53. Lebensjahre und am 6. Oktober die angesehene Frau Witwe Rosa Raffl, Bäuerin in Gerlos. St. Leonhard in Passeier, 5. Okt. (S ch u l- beginn.) Am letzten Sonntag des Sep tembers wurde von der Kanzel aus verkün det, daß am 1. Oktober in allen Schulen der Gemeinde St. Leonhard die Schule beginne, und zwar für alle acht Jahrgänge

. Wenn auch manche Schüler der höheren Jahrgänge wegen des Hütens als unabkömmliche land wirtschaftliche Arbeiter zu Hause behalten wurden, fo zogen dock) die meisten voll Pflichtbewußtsein in die Schule. Doch mit Ausnahme im Dorfe St. Leonhard fanden die lernbegierigen Schüler von Gleiten, Prantach und Mörre ihre Schulhäuser ver schlossen und ohne Lehrperson. Ja es hieß sogar, daß noch nicht einmal mit Sicherheit bestimmt sei, welche Lehrperson den Unter richt zu erteilen habe. Den Kindern, deren Berstand schon

etwas entwickelt war, stand derselbe für einige Zeit still, da es ihnen ganz neu und ungewohnt war, wieso man die Schule ohne Lehrperson beginnen könne. Und ein ganz Schlauer, dessen Vater schon einmal wegen Schulversäumnis seines Bu ben Strafe zahlen mußte oder sollte, sagte: „Jetzt will ich gerne sehen, wer diesmal we gen meines Schulversäumnifses Strafe zahlt, mein Vater, weil ich nicht in der Schule war, obfchon dieselbe versperrt war, die Lehr person, di« nicht rechtzeitig anwesend

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 28.03.1896
Physical description: 12
- einkommen zwischen der Schulgemeinde Elbi- genalp-Häselgehr (Bezirk Reutte) und dem Kirchenvorstande in Elbigenalp, betreffend die Einrechnungen von Kirchendiensteinkünften in das Einkommen aus dem Schuldienste (genehmigt); — das Ansuchen bet Schulgemeinde Schlanders, Göflan. Kortfch und Vezzan (Bezirk Meran) um Beibehaltung der Schule in Kortfch als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule, sowie einer überzähligen Klaffe an der Schule in Schlanders, erners um die Genehmigung

eines zwischen den )ie genannte Schulgemerude bildenden Ortsge meinden abgeschlossenen Uebcreinkommens, be treffend die Auftheilung des SchulaufwandeS (wird diesem Ansuchen vorbehaltlich der Zustim mung seitens des Tiroler LandeSausschuffes Folge gegeben, während hingegen die in erster Linie eitens der in Rede stehenden Schulgemeinde ge stellte Bitte auf Beibehaltung der Schule in Söflan abgewiesen wird); — das Gesuch der Schulgemeinde Schattwald-Zöblen (Bezirk Reutte) um die Bewilligung zur Errichtung einer gesetzlich

nicht nothwendigen Schule in Zöblen unter gleichzeitiger Gleichstellung der hie- durch zur nicht systemmäßig werdenden Schule iv Schattwald mit den systemäßigen (bewilligt); — das Gesuch der Gemeinde Kirchbühel (Be zirk Kufstein) um die Errichtung einer neuen Klaffe an der dortigen Volksschule (bewilligt); — der Ministerialrekurs der Fraktiouisten von Barwies, Gemeinde Mieming (Bezirk Jmst), gegen die verweigerte Wiedererrichtung der dor tigen Volksschule (wird die Vorlage

desselben an das Unterrichtsministerium beschlossen); — das Gesuch der Gemeinde St. Leonhard in Passeyer (Bezirk Meran) um Einschulung des Weilers „Oberegg' nach Glasten (wird abge wiesen und gleichzeitig die Schule in Walten, bei deren Sprengel der genannte Weiler belassen wurde, als eine systemmäßige Schule erklärt); — das Gesuch der Gemeinde Ried erd orf (Bezirk Bruneck) um Systemisirung von zwei Lehrer- stellen an der dortigen Volksschule (bewilligt); — der Rekurs des Octsschulrathes in Tux (Bezirk Schwaz), betreffend den Anspruch

deS dortigen Lehrers Johann Obersorcher auf freien Holzbezug (abgewiesen); — ein Antrag betreffend den Anspruch der Bezirksschul- inspektoren auf eine Reisekostenentschädigmlg anläßlich ihrer Theilnahme an den Bezirkr und Landeslehrerkonferenzen (wird beschlossen, in dieser Angelegenheit mit dem LandesauS- l'chusse in Fühlung zu treten); — der Bericht der Direktion der Lehrerbildungsanstalt irr Bozen, betreffend Verstaatlichung der UebungS- schule und Herstellung eines neuen Schul- gebäudeö

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 08.02.1888
Physical description: 10
bösen Ultramontanen, legen die Finger auf den «nnden Fleck und geben die Mittel an, welche die Schule in der That zu einer wahren Volks- bildungSanstalt machen soll, — und jetzt beginnt der Lärm. Natürlich, soll die Schule für's prak tische Leben erziehen, so muß sie vor allem den ungeschickten Händen der Liberalen entrissen und den Verhältnissen der Bevölkerung in den ver schiedenen Ländern angepaßt werden. — Da mit fällt aber die liberale Herrschaft in der Schule und in weiterer Folge

, Felix Raffe in er, Lehrer in Mais, Obmannstellvertreter, Peter Mahr, Lehrer in Schenna. Jgnaz Pertmer, Lehrer in «lgund und Johann Platter, Lehrer in Lana. Einvernehmen zwischen den hier bestehenden Konfessionen örm müßten, stellen wir folgmdm Antrag: Der löb- iche Gemeindeausschuß der Stadt Meran wolle be- chlirßen: Die Stadt Meran verwahrt sich gegen die in deni Liechtenstein'schm Gesetzentwürfe bezweckte Wiederein sührung der konfessionellen Schule und gibt sich der Ä ung hin, daß das hohe

Abgeordnetmhau» den- i ablehnen werde.' Herr o. Pernwerth begründete seinen Antrag natürlich vorerst mit dem feierlichen Hinweis auf hat „Schulmeister von Sadowa', erinnerte an die „traurigen' ('??) Schulzustände in Altmeran und betonte, daß das Kurwesen es erfordere, die Schule auf dem Standpunkte zu erhalten, auf dem sie sich jetzt befindet. Redner schleppte noch mancherlei abgegriffene» Zeug herbei, um feilten Protestantrag plausibel zu machen. Kais. Rath. Bürgermeister Dr. Pirchrr figurirte als Haupt

- und Generalredner für den Pernwerth'fchen Protestan- trag und gegen den konfessionellen Gesetzentwurf. Als Katholik erklärte sich Redner mit 8 1 des riechtenstein'fchen Entwurfes einverstanden, ent- etzte sich aber zuvörderst über die sechsjährige LlementarunterrichtSdauer rc. des 8 3. Da unser Tiroler Landtag konservativ sei, würde im Falle, laß der Liechtenstein'sche Antrag Gesetz würde, >ie Schule der geistlichen Oberaufsicht au-ge iefert, die Schulbildung stark zurückgehen, da» Niveau der Bildung somit

zurückgedrängt, die ruhmreiche Geschichte unseres engeren und wei teren Vaterlandes unserer Schuljugend oorent- -alten, die wichtigen Naturwissenschaften wieder au» der Schule hinausgeworfen, das Turnen abge- chafft, die weibl. Handarbeiten auf ein Minimum reduzirt, kurz aus unserer Tiroler Schule würde „kein Unteroffizier' mehr hervorgehen und unsere Jugend als „Stimmvieh am Gängelbande der ultramontanen Führer' herangebildet werden. Zum Zwecke, diesen Schulantrag durchzubringen, haben die Ultramontanen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1919
Physical description: 8
Die gewerbliche Fortbildungsschule wurde am 31. Mai geschlossen. In Rücksicht auf den geringen Umfang der Schule wurde auch tu diesem Jahre von einer besonderen Schlußfeicr Abstand genommen. Die Schülcrarbciten wurden Sonntag, Len 1. Juni, von 9—11 Uhr zur allgemeinen Besichtigung aufgelegt, um dem Schulausschusse und den Gewerbetreibenden Gelegenheit zur Ein sichtnahme in die Jahresleistung der Schule zu bieten. Die Mttalteder des Schulausschusses Ob mann Verwalter Josef Jenrwetn, F. W. Ellmen

» reich, Anton Kraupmanu und Ladislaus Spitko und mehrere Gewerbetreibende unterzogen die kleine Ausstellung einer eingehenden Besichtigung und sprachen sich befriedigend über die Leistungen der Schüler aus. Vor Ausiolgung der Arbeiten an die Schüler richtete der Leiter an die Lehrlinge, besonders au jene, welche die Schule für immer verlassen, kurze Abschiedsworte. Ausgehend von der Bedeutung der Fortbildungsschule, welche den Lehrlingen das fachliche Wissen und Köuueu er schließe ermahnte

er sie, aus den Bausteinen, die sie in der Schule gl sammelt, im späteren Leben ein Ganzes zu formen, durch flerß.ge Benützung des Gelernten, durch Bcachmog fremder Arbeiten und durch das Studium der einschlägigen Literatur und der Fachzeitschriften, insbesondere auch der G-schichte des Gewerbes. So werde das Gewerbe jenen Nachwuchs erbasteu, den die nächste Zeit zum wirtschaftlichen Wiederaufbau nach fünf zer störenden Kricgsj'.hren braucht. Tüchtigkeit, gepaart mit Fleiß und Solidität müssen die Grundlagen

des Gewerbetreibrudeu bilde», dann findet er in seinem Berufe nicht nur die innere Befriedigung, sondern auch Ansehen nach außen und erfährt au fich selbst die Weisheit des Sprichwortes: „Hand werk hat einen goldenen Boden.' Verwalter Josef Jcneweiu richtete sodann als Obmann des Sckulauoschusses au die Versammelten einige Worte. Er wies hin auf den Segen, den die gewerbliche Fortbildungsschule für den Kurort bedeute, fand anerkennende Worte für die Leistun gen der Schule im veiflossenen Schuljahre und sprach

besonders dem Lehrkörper für seine Mühe den Dank aus. Dem Jahresberichte, erstattet vom Leiter der Schule, Direktor Franz Zavgerl, entnehmen wir folgende Daten: Die Schule zählte 74 Schüler, hievon w-rreu 71 Lehrlinge, 1 Gehilfe und 2 ohne Gewerbe. Von dieser Gesamffchülerzahl verblieben 59 bis zum Ende des Schuljahres. Die übrigen haben ihre Lehrstelle oder ihren Berns gewechselt oder ihre Lehrzeit wädrend des Schuljah es vol lendet. Von den 59 bis zum Ende verbliebenen Schülern haben 54 das Lehrziel

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 31.10.1925
Physical description: 8
vor allem recht schulfreundlich sein, das Kind nicht häuslichen Arbeiten, sondern der Schule anheim- gebcn, für -den iSchulbesuch Opfer bringen und, wenn es Fälle erfordern, durch Selbsthilfe Not wendiges ergänzen (zum Beispiel: Muttersprache), für Sammlung, Ruhe und Frieden sorgen, die das Kind in die Schule begleiten müffen, alles was diese Sammlung usw. stört, fernhalten (zu oftmalige Besuche, zu viele Unterhaltung, rohe Spiele, die Gefahren -der G a s s c). Gute Ausnützung der Zeit namentlich

der kirchlichen und staatlichen Ferial- tage der Hauptferien zur Erzielung des Notwen digen vor allem, dann des Nützlichen und An genehmen, dann wird vieles erreicht. Die Schule wieder berücksichtige die häuslichen Verhältnisse. Noch wichtiger als des Kindes Lernen ist des Kin des Werden, sein Werden für den künftigen Be ruf, daß cs werde ein Charakter, ein christlicher Mensch. Darum muß die Schule erziehen, -der Lehrer die Kinder lieben, für ihr zeitliches Wohl und für ihre Seele sorgen. Weil das Kind

. — Katechet A. Platter verwies auf die Gefah ren für die Sammlung und Ruhe, ja für Leib und Seele der Kinder, die ihnen das Marktleben am Dienstag und Freitag in der Tappeinerstraße in unmittelbarer Nähe der Schule bringt und bittet die Eltern, die Kinder zu verhalten, daß sie den Weg zur und von der Schule nicht -durch die Tap- peincrstraße, sondern durch den Magistratshof nehmen. — Herr Lehrer Mali empfahl, bei An- Iforderungen an die heutigen Kinder zu berücksich tigen, daß sie aus den Nöten

des Krieges an kör perlicher Schwäche leiden, zeigte, wie notwendig offene Aussprachen zwischen Eltern und Lehrper- fsoncn sind, um die Eigenschaften und Verhältniffe der Kinder zu erfahren und berücksichtigen zu kön nen, erinnert an einen Fall, in dem er aus der Mcksprache mit dem Vater, dessen Kind sitzen ge blieben, erfahren hat, daß das Kind außer der Schule bis spät in die Nacht hinein , für 6 Lire Dienste in einem Kino tun mußte und dann in der Schule natürlich unfähig war, dem Unterricht zu folgen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 28.06.1905
Physical description: 12
: 22 (3), Lehrer Joh. Platzer, Katechet Koop. Paul Holzner. In sämt lichen Klassen wurden daher von den bis zum Schlüsse verbliebenen Schülern 381 zum Aussbei gen für reif, 57 für nicht reif erklärt. Ein Ent lassungszeugnis erhielten 23 Schüler der 7. Klasse, 9 der 6., 6 der 5. und 3 der 4., im ganzen 41. Die austretenden Schüler, die bis zum Ende der Schule verblieben, erhielten wertvolle Bücher als Schulandenken. Mit Wgangszeugnis w!urden 2 Schüler entlassen; alle übrigen erhielten ihre Klassifikation

in den Schulnachrichten. Der Kon fession nach zählte die Schule 489 Katholiken und 7. Jsraeliten. Vom Schulsprengel Mais besuchten 27 Schüler die städt. Schule. Die Schulchronik be richtet: Das wichtigste Ereignis des Schuljahres 1904/05 ist wohl der Adaptierungsbau der Schule, der nicht allein für einige höchst unhygienische Ver hältnisse gründliche Abhilfe schaffte, sondern durch den auch Zwei sehr schöne Lehrräume, ein Kabi nett, eine recht hübsche Direktionskanzlei samt ent sprechenden Nebenräumen

der oberen Klassen. Am 18. Mai feierte der um Schule!und Lehver hochverdiente Herr Bürgermeister Dr. R. Weinberger mit seiner Frau Gemahlin die silberne Hochzeit, wozu der Berichterstatter im Namen der ganzen Schule herzlichst gratulierte. In der Woche vor Pfingsten fanden die Religionsprüfungen statt und in der Woche nach Pfingsten hielt der k. k. Bezirksschul- inspektor Franz Zeller die Schulinspektiion ab. Am 22. Juni beteiligten sich Lehrer und Ka techeten an der Fronleichnamsprzzession. Zum Schlüsse

seiner Berichterstattung fügte der Di rektor noch eine kurze Mahnung an die Schüler bei, daß sie fleißig bemüht fein Mögen, das ihnen von der Schule für den Lebensweg mitgegebene Erbe zu wahren und z!u mehren. Wahren könn ten sie es insbesondere durch Lektüre, durch Uebung im Schreiben und Rechnen, mehven durch den fleißigen Besuch der Fortbildungsschule. Ge rade in den Jahren gleich nach der Volksschule sei die größte Gefahr des Vergessen?; später, wenn sis das Gelernte zu verwerten Gelegenheit haben, fei

diese Gefahr nicht mehr so groß. Daher heißt es in dieser Zeit auf der Hut sein, Wit zum min desten das geringe Bolksschulwissen festzuhalten. Herr VizebürgermÄster Karl Huber hielt hierauf eine recht passende längere Ansprache an die Schüler, in der er auch den Dank an den Lehrkörper verflocht. Nach der Rede des Herrn Vizebürgermeisters sang eine Sängerabteilung abernials einen hüb schen Chor von Petz und an diesen knüpfte der Herr Direktor seinen Dank an alle der Schule Wohlgesinnten Faktoren, den Herren

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 16.06.1888
Physical description: 12
6 Der eler. mittag Vakanz ist oder Schule, erfahren die. Studenten erst nachmittag. Erschallt um 2.45 nachmitags das Benediktinerglöcklein, dann ruft I eH eben die Studenten in'S Gymnasium, die viel- ' leicht schon eisten schonen Ausflug geplant oder! eine gemüthliche Kneipe im Stadtbräuhause Man ! kann daher die Bedeutung des Glöckleins in die-' sen Tagen ermessen, mit großer Spannung wird jeden Nachmittag auf die ivohlbekannten Töne dieses alten Glöckleins gelauscht, die dann jedes- ntstl

restaurirten hl. Kreuzkirchlein Pro ben seines großen Eifers und seiner tüchtigen Schu lung, indem er unter der trefflichen Direktion dcS hochw. Benesiziaten Karl v. E g e n die 8 Nummern des gut gewählten Programmes in musterhafter Weise zur Aufführung brachte, wofür auch die ge bührende Anerkennung ausgesprochen ward. Bei der hieraus im Zollwirthshause gehaltenen Versammlung theilte der Herr Obmnnn zuerst das am 12. d. in Lana erfolgte Ableben unseres Ehrenpräsidenten, des für Schule und Lehrer

gar nicht zu gedenken. Nach dem Mittag mahl wurde die Konferenz durch den Obmann Lehrer Eder in Schlanders mit einer kurzen Ansprache er öffnet. Darauf hielt Herr Kooperator Demetz von Tschars, dem die Weitsahne gebührt, einen Bortrag über: „Ich glaube an eine heilige, allgemeine, christliche Kirche' und wie der Begriff „Kirche' den Kindern in der 1. und 2. Abtheilung einer ' gemischten Schule beizubringen sei. Den zweiten Bortrag hielt Herr Oberlehrer Blaas von Schlan ders über das Bild

einer disziplinirten und nicht disziplinirten Schule. Den 3. Bortrag hielt Herr Kooperator Mair von Latsch und behandelte das Thema: „Wie kann man den Kindern Ehrfurcht und Liebe zum Gebete in Schule und Kirche bei bringen ?' Alle drei Vortrüge waren klar und deutlich, mitunter auch humoristisch gehalten und fanden daher allgemeinen Beifall. Schließlich hielt Herr Pfarrer Frank von Martell eine kurze An sprache über Entstehung. Zweck und Nutzen der Lehrer- und Katechetenkonserenzen und ermähnte mit warmen Worten

zum festen Zusammenhalten zwischen Lehrern und Katecheten und zur fleißigen Theilnahme an den Konferenzen, dann wird sicher in der Schule erreicht werden, was erreicht werden soll und di Schule eine katholische Schule bleiben zum zeitlichen und ewigen Wohle der Kinder. Da rauf begann der gemächliche und gesellige Theil. ES wurde wacker uud lustig gesungen auS Heller Brust und nach Herzenslust. Weil gerade der Vor abend deS RamensfesteS des Herrn Pfarrers Frank von Martell war, wurde

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 18
Date: 10.05.1913
Physical description: 18
Landsturmmeldeübertretungen ver hängten und eingehobenen Geldstrafen nicht mehr in den Armenfond der betreffenden Ge meinde, sondern sie werden nunmehr in den Militärtaxfond abgeführt werden müssen. Eintritt und Austritt aus der Schule. Von zuständiger Seite teilt man uns mit: Wieder holt konnte der Landesschulrat bei verschiedenen Anlässen beobachten, daß Lehrer, Schulleiter, ja auch einzelne Schulaufsichtsorgane und Be hörden die Frage, wann ein Kind aus der Schule zu entlassen sei, davon abhängig machen, wann

es das erstemal eingeschult wurde, so zwar, daß die Kinder, die vor dem 6. Jahre die Schule besuchen begannen, auch vor dem 14. Lebensjahre entlassen, dagegen solche, die aus irgend einem sei es gesetzlichen oder un gesetzlichen Grunde erst später als mit dem vollendeten 6. Jahre zur Schule kamen, des wegen auch nach Schluß des Halbjahres, in dem sie das 14. Lebensjahr erreichen, noch in der Schule zurückbehalten werden. Dies veranlaßt den Landesschulrat ausdrücklich auf die Irrigkeit dieser Ansicht

aufmerksam zu machen. Handelt es sich um die Entlassung aus der Schulpflicht, so darf überhaupt nicht gefragt werden, ob das Schulkind seinerzeit früher oder aus irgend einem Grunde später als mit Beginn der gesetzlichen Schulpflicht zur Schule geschickt wurde. Es darf 1. ein Kind dort, wo allgemeine Schulbesuchserleich erungen bestehen^ während eines Schulhalb- ahres nie entlassen werden. 2. Am Schluffe enes Schulhalbjahres, wo es das 14. Jahr erreicht hat, ist es abgesehen von dem Falle

des obligatorischen Fortbildungsunterrichtes, wenn cs die nötigen Kenntnisse für das Ent lassungszeugnis besitzt, unbedingt zu entlassen, auch wenn es wegen seinerzeitigen späteren Eintrittes noch nicht durch 8 Jahre die Schule icsucht hat. 3. Tritt der Fall ein, daß ein Kind am Schluffe des Schuljahres nur mehr weniger als ein halb Jahr vom vollendeten 14. Lebensjahr entfernt ist und hat es die nötigen Kenntnisse, so kann die Entlassung gleichfalls ohne Rücksicht auf die Dauer des Schulbesuches bewilligt

werden. 4. In einem rüheren Zeitpunkte darf die Entlassung nie icwilligt werden, auch nicht wenn der Schul buch vorzeitig begann und schon länger als 8 Jahre dauerte und es kann insbesondere auch die Verlängerung des Schulbesuches über das 14. Lebensjahr hinaus dort, wo die nötigen Kenntnisse fehlen, dadurch nicht beirrt werden, daß ein Kind seinerzeit früher in die Schule trat. Endlich scheint, wie namentlich gelegent- ich von Rekursen in Schulvecsäumnis- angelegcnheiten wahrgenommen wurde, die Ausstellung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 13.03.1922
Physical description: 8
zumal durch solche Schule dem Staate selber große Lasten abge nommen werden. Ein staatliches Schul- und Ilnterrichtsmonopol widerspricht den einfach sten Forderungen des Naturrechtes und der gesunden Lehr- und Unterrichtsfreiheit, die die BiQ>mig eher fördert als hindert. Darum nimmt auch die Kirche im neuen Gesetzbuch für sich das Recht in Anspruch. Schulen jeder Art, seien es Volksschulen oder mittlere und höhere Schulen zu errichten und fordert die Gläubigen auf, zur Gründung und Erhal tung

heraus keinen direkten Eingriff in den Religionscharakter der Schu le gemacht hat. Bei den allgemeinen Bestre bungen aber, alles den ital, Verhältnissen anzupassen, wird man mit der Zeit versu chen. unsere Schule auch des religiösen Cha rakters zu entkleiden Glaube und Religion aus den Herzen der Jugend zu reißen Ob das der freimaurerisch beeinflußten Regie rung Italiens gelingen wird. häncU non der Glaubenskraft des Tiroler Vol-es und von der Wachsamkeit seiner Führer ab. Schule und Elternrechte

. Nor kurzem ist der Hirtenbrief des österr. Gejamtepiskopates sür die Fastenzeit erschie nen. der sich hauptsächlich mit der Schule u. Jugenderziehung besaßt und mit großer Ent schiedenheit die Rechte der Kirche und Eltern aus dem Gebiete des Erziehung?- und Schul wesens auszeigt. Darin wird u, a. gejagt- „Der Sozialismus will die Familie unter graben. die Kiiidererzieliung verstaatlichen und so den Eltern die natürlichen Rechte streitig machen, die ihnen Gott der Herr ge geben

zweifelsohne christliche Eltern mit allen erlaubten Mitteln dagegen Stellung neh men mnsoinehr, als im den'.vliatischen Staa te der begründete Rechlswille des Volkes im erhöhten Maße beachte: werden muß.' An zweiter Stelle werden die Rechte der Kirä>e auf Er-iebniisi und Schule naäige wiesen. Die Bischöse verlangen den religio jen sittlichen Charakter der Schule als Er ziehungsanstalt; dieser wird aber nur durch die ausgesprochen lonjcssicnclle Schule ge währleistet. ..Mehr als einmal hat die Kir klie

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.09.1924
Physical description: 6
der Volksschulen. Der Stadtma gistrat gibt bekannt:- Die Einschreibung der Schüler in die Volksschulen von Meran, Unter mais, Obernmis, Labers, Freiberg und Grätsch findet bei den betreffenden Gebietsschulen am 1. und 2. Oktober von S bis 12 Uhr und von 2 bis 5 Uhr statt. Die Einschreibung der die erste Klasse besiuchenlden Schüler erfolgt in der städt. Knaben-Volksschule in Meran (Burghof), bezw. in der Schule Mttvriv Emanuele II! levangeli sche Schule) in Mais. Nach der Einschreidung wird festgesetzt

, welcher Schule dieselben Zuge- wiesen wewen. Das Schuljahr beginnt Sams tag. den 4. Oktober, um 9 Uhr vormittags. Bei der Einschreibung von Schülern, welche bereits eine Öffentliche SclMe besucht halben, ist das Schulzeugnis vorzuweisen. Bei der Eintragung der -übrigen Schüler ist der Geburtsäiein und das Inrpfzougneis beizubringen. Es wird den In teressenten bekanntgegeben, daß die Elementar schule im Sinne des GeseHdekretes vom 1. Ok tober 192.? in drei Kurse eingeteilt wird: Unter- 'kurs (erste, zweite

gel'oben, mißliche Kenntnisse für das Hotelwesen zu erwerben. Für die praktische ! Ausbildung der Mädchen ist außerdem noch ein l Nähkurs, sowie ein Kock)- und Haushaltungs» I kurs der Schule angegliedert. In der sechsten Klasse integraliven Kurses werden lene Schüler ou'geiwminen, welche mit mindestens genügen de,n Erfolge die simste Klasse absolviert haben und jene, welche von der ersten Klasse der Bür gerschule nicht befördert wurden: in die siebente Klasse «jene, 'welche die sechste Klasse

oder die erste Klasse Bürgerschule absolviert ihvben. Es wird außerdem bekanntgegeben', 'daß der Unterricht für alle Kinder beiderlei Geschlechtes vom sechs ten bis zum vierzehnten Lebensjahre obliga torisch ist und sonnt diejenigen, welche der«. Oberkurs der Volksschule vor Erreichung des vierzehnten Lebensjahres absolviert haben und keine andere Schule besuchen, verpflichtet sind, sich in den intezrativen' Kurs einschreiben zu lassen. Die aus Privatschiulen oder häuslichem ! Unterricht lammenden Kinder

r s ackschmö ll e r. Näheres im Inseratenteil. 1778 Die Tanz-Schule Ursula Klaus beginnt am Mittwoch, den 1. Oktober, nachmittags 4 Ubr. im Hotel Rainer, Obermais, Brunnenplatz, die rhythmisch°plastiscl )en Tanzknrse für Kinder u. Erwachsene (getrennte Kurse). Anmeldungen daselbst ab 1. Oktober täglich von 1»—11 und ^4—^ Uhr. Theater. Mus», Vergnügungen Stadtthealer Aleron. „Nur ein Trmim', ein sckir l>istige7> iird amüsantes Stück des bekannten Autors Lothar S ch in i d t, gelangt Dienstag, 30. d's

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