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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1885
Physical description: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1925
Physical description: 6
^La Demokratie nouvelle^ drmHe un längst einen Artikel de« Generals Cordon- nier. de« ehemaligen Kommandanten der fran zösischen Orientarm««. Er spricht darin bereit» von einem künftigen Kriege und behandelt die 1663 schlössen die katholi schen Eidgenossen einen neuen gemeinsamen Bund mit Ludwig XV. Bi» zum Ausbruch der großen Revolution hörten die Schweizer nicht auf, Kriegsdienst» mr Frankreich zu leisten. Schon frich hatten Ii« für Frankreich geblutet. Al« «inst Lmwoi» im Beisein L-udwig XIV

. dem Schweizer General Stupxa ins Gesicht sagte, daß man vom Gold und Silber, da» die Schwei zer aus Frankreich bezogen, die Straße von Pa ri» bi» Basel pflastern könnte, erwiderte ihm der Schweizer treffend, daß man au» dem für Frankreich vergossenes Schweizer Blut von Pa ri» bis Basel «wen schiffbaren Kanal errichten könnte. Für Frankreich sind nahezu 7V0.000 Schweizer gefallen, 12.000 unter Ludwig XI., KL.lXX) unter Karl VIU., 97.000 unter Ludwig XII., 146.000 unter Frau» l., 82.100 unter Hein rich

II., 48.700 unter Karl IX., 52.200 unter Heinrich III., «.660 unter Heinrich IV., 63.700 unter «Ludwig XUI., S0L00 unter Ludwig XIV., S1.0W unter Ludwig XV. Auch im Weltkriege sind viel« Schweizer in die framSsische Armee eingetreten, obwohl den Eidgenossen durch das Bundes««setz vom 30. Juni H85S der Eintritt in fremd« Trupp«Mörper verboten ist. Di« „Gazette oe Lausanire berichtete vor einiger Zeit, daß in den Reihen der Fremdenlegion S000 Schwei zer ^während des Weltkrieges für Frankreich ge- vkrtet

hoben. Nach einer Meldung des „Oeu vres' sind in der französischen Armee von S800 schweizerischen Kriegsfreiwilligen 1467 gefallen. Auch in Wort urü> Schrift «sind noch immer viel« Schweizer lsbhaft Gr Frankreich tittig. Dafür wild diesen Eidgenossen, di« zur größeren Ehre Frankreichs wirken, massenhaft von der französischen Regierung das rot« Bündchen ver liehen. Wer im Kriege und nachher die Sache Frankreichs vertreten hat, wird zum Ritter der Ehrenlegion ernannt; wenn er bisse für einen Schweizer

etwas seltsam« Auszeichnung bereits befitzt, erhall dazu noch das ÜffizierskreuA der Ehrenlegion. Daß es welsche Schweizer gibt, di« vielmehr französisch als eidgenässiH -fiihlen, hat sich an läßlich eines Empfanges Mveizerischer Schrift steller in Paris im Mai des abgelaufenen Jah res gezeigt. Louis Du>mur, dem Namen nach «ine schweizerisch» Gefahr, di« Gegenstand der französisch«» Vorsorge fein mW«. „Sagen wir vorab, daß «» ungefähr auf da» Gleich« heraus kommt. ob ein« schweizerisch« Arme« besticht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1906
Physical description: 8
, daß die Erbauer der Straße nicht eine solch eminente Torheit de gangen haben. Uni aber auch innere Gründe zu berühren: Es mögen allerdings von Mar tinsbruck bis Nauders immerhiu 3!iu Meter Steigung, dem Fluß entlang bloß ün Meter Steigung sein, aber die Abzweigung der Schweizer Linie muß ja nicht von Marlins- brück erfolgen, sondern wohl richtiger von Strada oder Remüs. Wohl liegt Nauders noch I.>)4 Meter höher als Remüs, diese ü4 Meter mehr ver- schwinden aber vor den großen Terrainschwierig keiten der zirka

der Weg Märtinsbruck—Pfunds 'der natürliche, nicht aber sür die Bahn. „Ein jeder noch 5v kleine Ort sei nicht minder (wie Nauders) für den Schweizer Verkehr vorgesehen', heißt es weiters im Gegenartikel. Hiezu wird bemerkt: „Ein gerichtet' als Durchgangspunkt ja, als Knoten punkt aber nicht. Zudem hat sich Nauders dafür nicht bloß im Fremdenverkehr, sondern im Handel und Gewerbe eingerichtet. Die Behauptung, daß durch den Nauderer Anschluß im Rücken der Festung der Wert derselben ganz verloren ginge

, daß die linksseitige Schweizer Linie, welche, durch Felsen gedeckt, sich Meter unterhalb der Festung hinziehen würde, vvn der Sperre vollends beherrscht werden könnte. Wir bemerken nochmals, daß Straßen-und Bahnkanten in der Stahe von Festungen nicht vermieden, sondern sogar bevorzugt wurden und das Kriegsärar diese sogar als Hilfs mittel für schleunige Materialzufuhr betrachtet. Das amtliche Schriftstück des Herr» Ge meindevorstehers von Schuls betreffend sei bemerkt : Tie Ii Herren aus Nauders haben gelegentlich

ihnen von der Schweizer Regieruug eine direkte Straße von Martinsbruck bis Samnaun unter einem Kosten - auswande von Hunderttausenden wird ge baut werden, wollen sie, daß ihretwegen noch die Bahnlinie am linken Jnnufer hergestellt werde. Wenn wir schon von den Schweizer In teressen sprechen, so haben die Schweizer nicht bloß Verkehr mit dem Norden, sondern auch mit dem Süden nnd es kann doch nicht gleich sein, daß z. B, Frachten vom Etschlande auf dem 2^ Kilometer längeren Wege über Pfunds in die Schweiz gelangen

. Aber ein großes Interesse werden die Schweizer haben: durch die großangelegte Transversalbahn vom Norden sLandeck—Pfuuds — Schuls) würden sie gerne den Fremdenverkehr wie einen Bach in die Schweiz leiten: der Vintschgan und das Etschlaud würde« das noch inne werden. Zum Schluß sei uoch hiugewieseu auf eiue Aeußerung der illustreu Tiroler uud Schweizer Konferenz am 2N. September U>U i in Nau ders. Auf derselbe» sagte der Schweizer Re- gierungsrat: „Wir wollen einen Anschluß, wo man sich n a ch Süde n und Norde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 9
Date: 07.04.1868
Physical description: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 8
Date: 01.09.1928
Physical description: 8
, dann wird es Beulen geben.' „Koch SLi-ttroN' Eine Demonstration von Schweizer Bürgern in Kalter». Am Sonntag, 12. ds., kam ein Auto mit Schweizern angefahren und sie stiegen am Platz beim Gasthof „Rößß' ab. Die Schweizer sangen unschuldige deutsche Lieder und inzwischen hinein sogar französische. Vom gegenüberliegen den Hause wurde die „Giovinezza' gebrüllt und als das die Schweizer sticht störte, erschollen die Rufe: „Porchi tedeschi und deutsche Schweine bleibt ferne.' Auch das wirtte nicht; da wurden

die Schweizer mit Gläsern be worfen. In Begeisterung hielt die sich angesammelte Volks menge zu den Schweizern und „Heil! Heil!' rufend drückte die anwesende Menge die Bewunderung für die Schweizer Gäste aus. Die Schweizer antworteten, nachdem sie sich um die welschen Ruhestörer eingehend erkundigt hatten: , „Deutschsüdtiroler, wir find gekommen als Gäste, um in Italien ein Geld liegen zu lassen, nun gehen wir, aber verzagt nicht, w4r werden wiederkommen, um euch als freie Bürger zu grüßen. Heil, hoch

Südtirol!' Unter lauten Heil-Rufen von seiten der Bevölkerung fuhren sie ab. — Die Italiener wußten nicht, daß sie Schweizer besiegelten und erst nachttäglich, nachdem der Maresciallo Erhebungen machte und große Vorwürfe hören ließ, erkannten sie die Blamage. Die Schweizer machten bereits beim Konsulat die Anzeige. Faschistische Kanalisierung. Die faschistische Stadttegierung in Brixen hat die Reu- kanalrsierung des alten Grabens durchführen lassen. Diese Arbeit gelang so gut, daß heute die Sttaße

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 18.05.1912
Physical description: 8
nicht würdig. Auf diese Angriffe erwiderte der protestantische Haupt mann de Voll irre, ein genauer Kenner der G:- chichte der schweizerischen Kriegsdienste im Ausland, wenn er schreibt: „Vor allem kann keine Amtrslelle einen Schweizer verhindern, freiwillig in fremden Dienst zu gehen. Was mich sehr betrübt hat. ist der verächtliche Ton de» Korrespondenten (der „Tribüne') gegenüber einer Jahrhunderte alten Ein richtung, deren Geschichte der Schweiz zur größten Ehre gereicht. Der Korrespondent

hat einen einzigen Eatschuldigungrgruud: seine Unwissenheit. Die ,Opr- rettentracht', welche seinen guten Geschmack orr- etz», ist von Raphael entworfen worden; sie hat eit dem 16. Jahrhundert keine Veränderungen er- ltten und ist ein bewundernswertes Muster der Renaissarce-Trachten geblieben. Die Vorstellung Raphael» al« Operettenschneider ist zum Lachen. Inwiefern sollen die Schweizer im Vatikan der Schweiz unwürdig sein? Diese» berühmte Korps der päpstlichen Garde ist 1505 von P. pst Julius Ü. gegründet

worden. Der erste Hauptmann war Kaspar von Silenen, welcher 1517 bet R mini fiel. Seit jenen Tagen haben die Schweizer ununter brochen am Vatikan Wache gestanden, treu und geachtet. Jm Jrhre 1527, anläßlich der Verwüstung Rom« durch die wilden Banden dr« Konuetabel von Bourbon, hatte sich die Schweizergarde aus dem Vorplatz von St. Peter verschanzt. Sie leistete hier sechs Stunden Tausenden von wütenden An- greifenden Widerstand. Die Schweizer, mehrheitlich Züricher, wurden bis zum letzirn Mann

auf den Chorflteßeu hingeschlachtet, sogar aus den Altären, welche sie mit ihren Leichen dickten.... E« gibt in Rom ein Stück Schweizer Boden, die Schweizer« kaserne im Vatikan. Durch da« offene Tor sieht man die schweizerischen Kankoarwappru an der Wand. In den Gängen klingen unsere Mundarten wieder.... Da» alle» hat nicht» .Empörende»' an sich. Der derzeitige Kommandant der Garde, Oberst R-pond, ein ausgezeichneter Mrnn und feuriger Patriot, wäre verwundert, wenn er orr« nähme, daß Schweizer ihn ihre» Lande

» für un« würdig halten! Der Korrespondent der .Tribüne' hat kein Recht, unsere Miteidgenossen der katholische» Kantone, denen die päpstliche Garde eine glorreiche Vergangenheit wachrust und die ihre W.ilrrerlsteoj als eine Ehre betrachten, in ihrer tiefsten Heber« zeugung zu verletzen. Wir Schweizer' müssen alle« suchen, was uns einander näher bringt, und nicht, was un» trennt. Die Religionsstreiligkeitrn habe» unser Land lauge genug geschwächt. Wir bedüis» der Eintracht mehr als je, heute, wo dos beäng

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1922
Physical description: 8
„Bozner Nachrichten', den 3. Jänner 1922 Seite 5 mtschlands Plünderung durch 5?» die Schweiz. ln der «Verl. Morgenp.' veröffentlicht Karl »er folgende Bilder von der Schweizer kaluta ... Börsisch: Wert. Deutsch: Allge- ter Ausverkauf. Schweizerisch: Hinein ins nügen. fWer Krieg hat die Grenze geschlossen. (Sie ist ^geschlossen, aber nur scheinbar.) Der rege ehr hin und her — der Franken zu 80 H . MMark zu 125 -Z. beide ausgeglichen durch Preise — wurde erdrosselt. In den Hunger en des Krieges

nichts mehr zu haben ist. reist man weiter ins Land; auch das Reisen ist bil- nit dem börsengeheiligten Franken. ^ as schweizerische Grenzgebiet von Rohr- ch bis Basel ist längst' gesättiot- landein- ts bis über Zürich hinaus. Die Reise lohnt, dem Auto Kommt man von Zürich, von St. len, ja sogar von Bern her. Man Ißt und Mt, kauft und fährt aus. Es ist ja alles so . > daß sich das Auto lohnt. Und Deutschland l«h«zU' die meisten mit leeren Taschen, denn >Ie Aeuerung — für die Schweizer: VerbM- MNg

. In der Kreishauptstadt. Die Straßen sind überfüllt mit Eidgenossen (viele tragen das Schweizer Kreuz an der Mütze) schon wochen lang, täglich, als sei hier täglich aoldener Weih- > nachtseinkaufsonntag. Die Geschäfte überfüllt: Schweizer. Die großen Lager leeren sich. In Kolossalerkern stehen noch sechs Paar Schuhs als Auslage oder ein Stück Swff usw. „Aus fuhrerlaubnis nach der Schweiz' steht an den meisten Waren ... ich wollte mir ein Paar Turnschuhe kaufen; ausverkauft bis auf ein Paar weiße. Kosten 45 Ich lehne

ab, weil zu teuer. Ein Schweizer verließ eben den Laden fchwerbepäckt. Er hörte den Preis und meine Ablehnung und sagte „Ehöwme Se mers no! Packche Sö 's it!' und legte einen Franken fünfundzwanzig Rappen auf den Tisch, womit ec sehr nobel und weit über den mir zu teuren Preis bezahlt hatte. Gekauft wird alles. Musikalien. Wäsche, Kinderwagen, Kleider, Schuhe. Es ist ja alles so billig trotz gewinnbringenden Valutaäufschlag. Bücher; hätten doch die Kollegen einen Teil des Valutagewinnes. Für einen Franken

erhält ein Schweizer Dienstmädchen Parfüms für zwei Jahre und noch Geld heraus. Im Spielwaren- laden stauen sich die Eidgenossen bis auf die Straße: wertvolle Puppen, so groß wie Kinder, Pferde und Schaukelpferde, mit echtem Fell, so so groß wie Bernhardiner, elektrische Eisenbah nen oder etwas Ähnliches, Teddybären und -äffen, Gummipuppen und -bälle, Reifen, Trom meln und Trompeten: alles wandert in die Schweiz. Elektrische Bügeleisen, Kopfwasch- u. Haartrockenapparate, Beleuchtungsartikel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 28.01.1922
Physical description: 12
, denn die valntastarkcn Reisenden, welche sich eine Schweizer Reis« leisten könnten, bleiben alts, sic suchen die Länder mit niedriger Valuta auf, wo sie viel mehr für ihr Gels Haben Per Ausfall der für die Schtveiz so wichtigen Fremdenindustrie trifft das Land wohil km schwersten. Mit andern Industrien steht es ähnlich, da der Export infoWe der hohen Valuta auf allen &'c\ bieten stockt. Die Westjchweiz ,wo die völlig daniederliegende tlhrenindustrie ihren Sitz hat, leidet am meisten

, und Er- ziehimgspcilsionate.wie Hotels, sind derart verlassen, dzß die Stadt Genf schon Igwoßc Stcawrerbeichtenlngen an Ausländer anbietcn läßt, welche sich auf längere Zeit ihrer Hotels be dienen möchten. Trotzdem der Schweizer Export ununterbrochen weiter stark zurückgeht, ist der Schweizer Franken stetig gestiegen und steht heute höher als jede andere Valuta der Welt. Tas besonders nach Nordamerika von der Schveiz exportierte Gold soll dazu bergetvagen haben, dqß der Dollar gegen,«-. über den Schweizer Franken in letzter Zeit

Mallen ist. Ein anderer. Grund für djc Stabilität des Schweiler Franken dürfte der sein, daß derselbe auf verschiedenen Gebieten sich als internationales ZMunMmittel etabliert hat. Auswärtige Industrien, die nicht den Schwankungen der heimatlichen Valuta ausgesctzt sein wollen, ziehen es vor, ihre Abschlüsse in einer stabilen Valuta zu tätigen und bedienen sich jetzt vielfach des Schweizer Franken; so handelt z. B. die deut sche Seiidenlveberei ihre Seidengespinste znm großen Teil in Schweizer

Franken nach dem allgemeinen Auslände. Unter den schlechten Verhältnissen nimmt die Abwan derung aus der Schweiz zu. Während man sich in Deutsch-, land über die Preis steige rungen dank der schlechten Lalnta- beklagt, hatten die Schweizer eigentlich noch mehr Grund zur lUnzufriedenlheit darüber, daß die Preise bei ihnen im Verhältnis zu der hohen Valuta nicht genügend gefallen seien. Die Preise ^hätten im Lause dieses Jahres in oer Schweiz erheblich «weiter zurückgehen sollen, um die Existenz

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 12.12.1928
Physical description: 16
alt, aus Bos bei Feltre, verheiratet und Vater von vier Kindern, Franz Pillon, 48 Jahre alt, und Vortolo Zortea, 50 Jahre alt, aus Primiero, wurden augenblicklich getötet. Der vierte namens Cirillo Dallo, 34 Jahre alt, aus Vas bei Feltre, erlitt schwerste Verletzungen am Eviellasino» in Kurorten Bemerkenswertes Referendum in d. Schweiz und einige grundsätzliche Erwägungen. o Me r a n o. im Dezember. In der letzten Woche faßte die Schweizer ! Eidgenossenschaft in einer allgemeinen : Volksabstimmung

den Beschluß, Spielkasinos , in Schweizer Kurorten wieder zuzulassen. Bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 501° stimmten 15 Kantone mit 290.687 Stimmen dafür, 10 Kantone mit 269.108 dagegen. In den beiden Kurorten Lugano und Locarno sprachen sich bezeichnenderweise nur 2600 gegen 8600 Stimmen für das weitere Verbot aus. Damit tritt die Ge schichte der Schweizer Spielbankkouzessionen wiederum in ein neues Stadium der Ent wicklung, nachdem vor einem halben Jahr hundert ein Verbot bestanden

. Aber die Bestrebungen verliefen im Sande, die Bewilligung war nicht zu er reichen. S. Remo hat allein aus dem Grunde der allzu gefährlichen Konkurrenz Monte Carlos die Spielbankbewilligung erhalten. Auch heute ist die Spielbank bewilligungsfrage noch scharf u m st r i t t e n, wenn man in letzter Zeit auch immer mehr Bestrebungen, aus wirt schaftlichen Gründen für sie einzutreten, sich Bahn brechen sieht. Der Ausfall des Schweizer Referendums ist keine Einzel erscheinung. Auch in Deutschland ist Aehn- liches

gebracht. Monaco wäre z. B. ohne sein Spiel kasino in Monte Carlo gar nicht lebens fähig, ebenso verdankt der Freistaat Dan zig der nur geduldeten Spielbank seines Badeortes Z o p p o t eine durchschnittliche jährliche Einnahme von rund 4 Millionen Mark. Nicht anders verhält es sich in anderen Kasino-Orten. Ein bekannter Schweizer Führer desFremdenverkehrswcsens äußert sich daher auch zu dem Entschluß der Schweizer Bolksgemeinde, daß dieser (Wiedereinführung der Spiele in den Kasinos

) fllrdieFremdenindustrie und die Schweizer Volkswirt schaft von grundlegender Be-' dcutung sei, ein Lebensinter esse d a r st e l l e. Steht die ethische Seite für die Be urteilung der Pro- oder Kontra-Einstellung in Frage, dann ist die grundsätzliche Ab- lehung voll verständlich und unserer Auf fassung nach einzig richtig, wenn auch der Unterschied zur Lotterie und anderens Hazard- und Glücksspielen, die trotz staat licher Verbote gespielt werden, u. E. nur in dem Grad der Aeußerung der Spielleiden schaft liegt. Aber die gefährlichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.10.1922
Physical description: 6
zuständig, Toglöhner; 3. Jolsef Pur, ged. 1901 in Steinach, dort zustcrndi-g, Hilifsarbeiter; 4. Heinrich Köster, ged. 1904 in Mals, dorthin zuständig, Schankbursche; 5. Anton Manuscredo, geb. 1897 in Sterzing, dorthin zuständig, Hiffs. avbeiter; 6. Anton Hopfgartner, ged. 1895 in Jssing, Pustertal, dort zuständig, Buchhalter; 7. Ludwig Röck, ged. 1898 in GosseNsaß, dort zuständig, Monteur, und 8. Johann Schweizer, ge>b. 1897 in St. Gallen, Schweiz, nach Minders dorf, Preußen, zuständig, Mineur

und zwei Flaschen Wein erbeuteten. Schäden 63 Lire 50 Cent. Joself Pur entwendete unter Beihilfe eines Unbekannten am 3. Dezember 1921 aus dem Dahnmagazin im Brixen etwa 39 Kilo Zucker. Anton Hopfgartner, Johann Schweizer und ein unbekannter Dritter entwendeten in der Nacht des 17. Dezember 1921 dem Dauer Bene dikt Führer in Mühlwald nach Einbruch 1 Kilo Butter, eine Uhr samt Kette und eine Brief tasche mit 3700 Lire. Johann Schweizer entwendete im Okttcker 1921 dem Dauer Franz Zublassing in Mission

mittelst Einbruch 4800 Lire Bargeld und am 1. Dezember 1921 einem Bauer in St. Pauls bei 2700 Lire Bargeld, eine Brieftasche und ein Paar Schuhe. Wetters stahl Johann Schweizer dem Johann Georg Parcetti in Bozen ein Ausweisdolument, dem Schneidergehilfen Karl Bacher in Rentfch einen Ueberzieher uNd ein Paar Lackschuhe und dem Arbeiter Johann Sint in Kardaun ein« Geldtasche mtt 80 Lire und einiges Handwerk- zeug. Anton Hopfgartner entwendete am 20. Juni 1921 dem Bauer Anton Spögler im Sarntal

einen Jagdhund und versuchte die von Eduard Mittermäir und Genossen in der Pfarrkirche zu Wiesen entwendeten Kirchengeräte im Septem ber 1921 in Bozen zu verwerten. Anton Ma nuscredo und Eduard Mittermäir versuchten in einer Nacht Mitte Juli 1921 einen Einbruch in das Gerlchisgebäude in Taufersf konnten den selben nicht vollständig ausführen, weil sie ver scheucht wurden. Johann Schweizer, der sich viel in der Ge gend von Bogen auWelt und sich hierbei auch des dem Johann Georg Parcetti entwendeten

. Ausweispapieres (soglio di congedo assolutoj be diente, wurde am 15. Dezember. 1921 von städti schen Sicherheitsmännern zu Kontrollzwecken an- : gehalten. Deidesmal gelang es dem Schweizer ' zu entkommen, indem er vorerst den.einschrei- > tenden Wachmann m!it dem Messer und Revolver l bedrohte und dann eiligst die Flucht ergriff, ! Schließlich wurde er in Turin verhaftet; die < Mitangeklagten wurden bereits vorher an ver schiedenen Orten ausgegriffen und'sestgenommen. Die Angeklagten sind der ihnen zur Last

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 17.10.1922
Physical description: 8
Köster, geboren 1904 in Mal?, dorthin zuständig, Schankbursche; 5. Anton Manu credo, geboren 1897 in Sterzing, dorthin zuständig, Hilfsarbeiter; 6. Anton Hopfgartner, geboren 1895 in Jssing, Pustertal, dort zuständig, Buchhalter; 7. Ludwig Röck, geboren 1889 in Gossensaß, dort zuständig, Monteur, und 8. Johann Schweizer, ge boren 1897 in St. Gallen, Schweiz, nach MinderZ- dorf, Preußen, zuständig, Minenr. Sämtliche An geklagten/ mit Ausnahme des Grießer und Köster, haben bereits empfindliche

unter Beihilfe eines Unbekannten am 3. Dezember 1921 aus dem Bahnmagazin in Brixen etwa 39 Kilogramm Zucker. 6. Anton Hopfgartner, Johann Schweizer und ein unbekann ter Dritter entwendeten in der Nacht des 17. Dezem ber 1921 dem Bauer Benedikt Fohrer in Mühlwald nach Einbruch 1 Kilogramm Butter, eine Uhr samt Kette und eine Brieftasche mit 3700 Lire. 7. Joh. Schweizer enttvendete im Oktober 1921 einem Bau-« ern in Überetsch mittelst Einbruch 4800 L. Bargeld' und am 1. Dezember 1921 einem anderen Bauer

in Überetsch bei 2700 L. Bargeld, eine Brieftasche und' ein Paar Schuhe.. Deiters stahl Johann Schweizer dem'Johann Georg Parcetti in Bozen ein Ausweis- doküment, dem Schneidergehilfen Karl Bacher in , Rentfch einen Überzieher und ein Paar Lackschuhs und dem Arbeiter Johann Lint. in Kardaun eine Geldtasche mit 80 Lire und einiges Handwerkzeug- 8. Anton Hopfgartner enttvendete am, 20. Juni 1921 dem Bauern Anton Spögler in Sarntal einen! Jagdhund und.versuchte die von Eduard Mittermair! und Genossen

in der Pfarrkirche zu Wiesen entwen deten-Kirchengeräte im September 1921 in Bozen zu: verwerten. 9. Anton Manucredo und Eduard Mit termair versuchten in einer Nacht Mitte Juli 192ll einen Einbruch in das Gerichtsgebäude zu Taufers, konnten denselben nicht vollständig ausführen, weil sie verscheucht wurden. Johann Schweizer, der siH viel in der Gegend von Bozen aufhielt und sich hie- bei auch des dem Johann Georg Parcetti entwende ten Ausweispapieres (Foglio di songedo assoluto) bediente, wurde-am 15. Dezember

1921 von städt. Sicherheitswachmännern zu Kontrollzwecken ^ ange halten. Beidesmal gelang es dem Schweizer zu ent kommen, indem er vorerst den einschreitenden Wach mann mit dem Messer und Revolver bedrohte und' dann eiligst die Flucht ergriff. Schließlich wurde er m Turin verhaftet; die Mitangeklagten wurden be reits vorher an verschiedenen Orten aufgegriffen und festgenommen. Die Angeklagten sind der ihnen! zur Last gelegten Diebstähle zum Großteil geständig, im übrigen aber durch die Aussagen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 13.08.1924
Physical description: 8
Seite 6 „Vozner Nachrichten', den 13. August 1924 Nr. 186 Nachkommen von Deutschen,'einem'Schweizer, der seinen Namen verdeutscht hat, und einem eingebü> gerten Deutschen, ein vaterländisches Festspiel bei einem „Schweizer' bestellt, der gerade zu diesen: Zweck aus Leipzig zurückgekommen ist. Dieses Stück ist natürlich ein Tendenzwerk. Die großen Kriege, die die Schweiz um ihre Freiheit geg'..: Oesterreich und Deutschland führte, werden im Vor übergehen angeführt. Die Kriege, in denen Frank

reich mitspielte, bilden die Hauptgegenstände. Die französischen Landsknechte singen, indem sie sich rühmen: „Wir sind Brandstifter, wir sind Mörder'. Sie verhöhnen die betenden Schweizer. (Gemeint .sind die Szenen der Kriege gegen Karl den Kühnen.) Es gibt einen Umzug französischer Dirnen die von den Damen der hohen Gesellschaft von Äaran dar gestellt werden.' Die Behauptungen über die Zusammensetzung der Jnly sind haltlose Unterschiebungen. Was den Verfasser des Festspiels anlangt, so war Cäs

.'.r von Arx, Regisseur in Leipzig und wurde als Oderre gisseur an ein Züricher Theater gerufei». Dar.in ist nur die Tatsache, daß ein Schweizer in Leipzig Re gisseur gewesen ist, Beweis, daß Deutschland die Schweizer aufnimmt und gelten iäß: Diese Tat sache umkehren zu wollen: ein Deutscher Hütte das Schweizer Festspiel verfaßt, ist Ausflaß französischer ' Hetze oder, wie der Schweizer Volksbund festgestellt hat, Ausfluß des französischen Aergers, daß es noch immer eine einige und wehrhafte Schweiz gibt

Teile der Arbeiterschaft ergriffen wurden. In der Tat „Zusammenfassung und Sichtung aller na tionalen Kräfte' war das Motto des Eidgenössi schen Schützenfestes. Dieses Wort hat sich in schön ster Weise erfüllt, sowohl gegenüber dem über dem Schweizer Willen zur Wehrhaftigkeit erbosten Aus land als gegen die Kräfte des Inlandes, die sich eine Schweiz ohne Gewehr und Pulver — eine wehrlose Schweiz —'als das Idealbild einer Al penrepublik vorstellten. Punkt, der da blitzend und sprühend in weißlich

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.08.1868
Physical description: 4
Jsidor für Fondo, Banzetta Anton für Buchenstem, MotteS Leopold für Fassa. Eme kmze Antwort a»f die JunSbrucker Eorrespondenz in Nr. 18k der „Bozner Zeidwg.' Am 7. August wurde aus Ju»Sbruck der „Grazer Tagespost' geschrieben, wie beschämt und katzenjäm- merlich die Tiroler Schütze» vo» Wie» zurückgekom men »ad wie traurig und beschämend eS sei, daK nicht ei» einziges erste» Best nach Tirol gelangt nnd wie man alle Schuld auf die guten Schweizer Stutze» wälzt (als wäre mit denselben alles erobert

worden). > Auch meint der Correspondent, wen» das nicht ge wesen wäre, so würde der Wiener Wind Schuld ge wesen sein. Ich kann diesem Herrn zur Beruhigung, sagen, daß von den Tiroler Schießprügeln größere Beste erobert wurden, als vo» den langen und weit tragende« Schweizer Stutze« und er wird doch nicht ei» gar so kurzes Gedächtniß haben, daß er schon vergessen habe» sollte, wer den ersten Becher heraus geschossen. ES war dies Herr Oberlieutenant Hohenegger, also em Moler, welcher jedenfalls

we niger Schüss? dazu beyöthigt habe» muß, als die Schweizer. Denn daß die Schweizer Schützen im schnellen Schießen den Tirolern gewiß nicht nach stehen, ist eme allbekannte Thatsache. Ich habe zwar alle Achtung vor den Schweizer Schützen und ihren .Gewehren, allein, daß wir uus wegen schlechten Lei- stungen und Resultaten beim Wiener BuadeSschieße» zu schämen hätte», dem muß ich geradezu und zur Wahrung der Tiroler Schützenehre widerspreche». ES mag seiu, daß sich unsere Schweizer Brüder verhält

- nißmäßig mehr Becher „erschossen' haben; aber das kommt daher, weil die Schweizer keine Mühe und Anstrengung, auch keiue Geldopfer scheuten, bis sie de» Becher hatte», was bei »»S Tirolern, wenigstens bei vielen, »icht der Fall war, denn die Leute a»S bessere» Stände» wollte» sich »icht so lange plage», »m sür theures Geld einen Becher zu gewinne». Sagte» doch die meiste»Tiroler Schütze»: auf Becher schieße ich nicht, ich weiß »icht warum ich mich pla ge» soll »ud so lauge n. Will der Eorrespoodeat

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.08.1921
Physical description: 8
wird, ist einer Schilderung des „Courrier de Bevey' über eine Reise von 536 Waadtländern, Wallisern, Freiburgern and Genfern in die ehemals besetzten Gebiete Frankreichs zu : rntnehmen. Die Reise fand anfangs August unter dem Pa- - ttonate der „Amis de la France' statt. Begleitet waren diese welschen Schweizer von der „Militärmusik' in Le Locle. Die .Militärmusikanten' durften dank des gütigen Entgegenkom- j Mens der französischen Regierung ihre Galanteriedegen nach .Frankreich mitnehmen. Ln Saint Maur des Fofses

an der Marne nahmen die Schweizer an großen Feierlichkeiten teil, ie besuchten dann verschiedene nordfranzösische Städte, wobei rinige Reden gehalten wurden, die an Taktlosigkeit nichts zu wünschen übrig ließen. An der Spitze der Gesellschaft befand . sich Herr A d o r aus Genf, der frühere Bundespräsident und Staatskanzler des Kantons Waadt, den die Franzosen längst mit der Ehrenlegion ausgezeichnet haben, ferner gehörten ihr mehrere Großräte aus Neuenburg und Waadt an. Ln Lens fand es nun ein Herr

Matthias, Pröfet von La Chaux de Fonds, für notwendig, im Namen der Schweizer eine Rede zu halten, m der'er das deutsche Volk wieder einmal als eine Horde von Bandalen bezeichnete und Frankreichs Großmut, den französischen Edelmut und die ftanzösifche Hingabe für die gerechte Sache hochleben ließ. Gleichzeitig tadelte er entschieden ' die Urteile des Reichsgerichtes in Leipzig. Es ist nichts Neues, daß viele welsche Schweizer französi scher als die Franzosen gesinnt sind und keine Gelegenheit

vor übergehen lassen, ohne Frankreich zu verherrlichen und Deutsch land zu beschimpfen. Es ist dies gerade heute um so unbe greiflicher, als Frankreich erst in den letzten Wochen in der Zonenfrage neuerdings seine Rücksichtslosigkeit der Schweiz ge genüber an den Tag gelegt hat. Nicht nur in der deutschen Schweiz wurde die von Frankreich der Eidgenossenschaft auf gezwungene Lösung der Zonenfrage als grober Rechtsbruch an gesehen, nicht nur die deutschen Schweizer haben das neue . französifchi-schweizerische

des Desieglfeins Zurückbleiben.' Während alle wahren Eidgenossen entrüstet sind über die Vergewaltigung der Schweiz in der Frage der freien Zonen, zieht Herr Ador, der frühere Bundespräsident, mit 536 Waadt- ländern, Wallisern, Freiburgern und Genfern nach Frankreich, um unter dem Schutz« der „Amis de la France' die Franzosen zu verhimmeln und die Deutschen zu beschimpfen. Es geht wirk lich nichts über diese Art von Eidgenossen, di« zuerst „Amis de la France' und dann erst Schweizer sind. Politische Übersicht

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 01.10.1904
Physical description: 12
Persönlichkeiten wohl zu den bedeutend sten und interessantesten Eisenbahnversammlungen des Landes in den letzten Jahren gezählt werden kann, zumal bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handelskammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwesterkammer Innsbruck einberufen worden und verfolgte den Zweck in einer gemeinsamen Aussprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rücksichtlich

. Präsident v. Tschurtschenthaler begrüßte namens der einladenden Kammer die Erschienenen, woxanf Bürgermeister Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat ^v. Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklämngen, worauf die obgenannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz !rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternom menen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinschgaubahn auf das lebhafteste

begrüßen, daß sie denselben aber auch wenigstens in der Strecke Mals—Nauders als unerläßliche Vorbedingung des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolische Grenze betrachten. Es sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hosrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Ehristomanos, Ver waltungsrat Brunner, Gemeinderat Laurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution

von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Inter essenten einstimmten, die nnverholen ihre Be friedigung über die einmütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Bestrebungen der Landeshauptstadt

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 11.05.1887
Physical description: 10
-) Ritter-Orden gehörigen Hospize in Tantur (Jerusalem) 12.634 Personen ohne Unterschied des Standes, der Religion und der Nationalität theils verpflegt, theils in ambulatorische Behandlung aufgenommen. Die Pfarrkirche in Neumarkt zu Salzburg ist am 5. Mai Nachts ganz durch das Feuer, welches Aber auch die Schweizer waren gerüstet und kampfbereit. Es war ein heißer Julitag 1386, als die Schweizer und Oesterreicher bei Sempach zusammentrafen. Es entspann sich ein fürchterlicher Kämpf, auf beiden Seiten

stritt man mit Löwenmuth und vorzüglichster Tapfer keit, das Glück wogte hin und her; aber bald waren die schwer bewaffneten Oesterreicher den leicht beweg lichen Schaaren der Schweizer gegenüber im Nachtheil, ein Ritter nach dem andern fiel, ein Mann nach dem andern mußte weichen: hier sank der Bozner Heinrich von Häl todesmatt auf den Boden hin, mit ihm ging das Banner Tirols verloren; dort fiel Conrad von Thurn ebenfalls aus Bozen; nicht weit von diesen wurden die Brüder Nikolaus und Christof

aus dem edlen Geschlechte der Botschen todtgeschlagen und mit ihnen traf zwei Ritter von Schroffen st ein dasselbe Loos; mit Muth und Ausdauer hieben die Rotten- burger auf die Schweizer ein — aber ach! drei Sprossen dieses edlen Stammes wurden abgehauen; ein Edler von V öl s glaubte siegen zu müssen — aber nein! trotz seiner tapferen Gegenwehr fiel auch er unter den Streichen der urkrästigen Schweizer; — einer noch steht aufrecht, auf den alles hinschaut, alles hinblickt: es ist Friedrich von Greifenstein

, der Liebling des Herzogs; nach links hieb er aus, nach rechts streckte er die Schweizer nieder -—aber auch er sollte das Schicksal so vieler Edlen theilen — und sterben für seinen lieben Leopold! Schmerzerfüllt'rief Leopold, als er alle seine Getreuen fallen sah, auS: eS ist so mancher Graf und Ritter für mich in den Tod gegangen, ich will mit meinen Getreuen ehrlich sterben', stürzte sich ^in die Schlacht und fand den Tod. O welches Elend, welcher Jammer in Oesterreich, in Tirol, in Bozen ob des Verlustes

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 12.10.1910
Physical description: 16
' war unter „Volkswirtschaftliches' die Rede von der Prämiierung auf der Malser Diehausstellung und dabei der Mißstand festgenagelt, daß nicht Vinschgauer, sondern Schweizer Vieh prämiiert wurde. Das muß leider bestätigt werden. Einige vermögliche Blehbesitzer haben sich zur Aufgabe gemacht, um in Zuchtvereinen ein gewichtiges Wort zu erhalten, den Leuten einzureden, jährlich Schweizer Zuchttiere zu kaufen und damit sich Ausstellungspreise zu holen. Daß die Nachzucht dann nichts mehr wert ist, kümmert sie nichts. Die Zuchtfltere

und Eignung der Lokalitäten), worüber außer Gemeinde und Polizei- jährlich aus der Schweiz gekauft, well die Nachzucht lbehörde auch die Genossenschaft ihr Gutachten abzu aus dem Schweizer Zuchtvieh schlecht aursällt, ob wegen des verschiedenen Klimas oder Futters oder anderer Umstände wäre noch zu untersuchen. Die Kälber dieser eingesührten Schweizer Zuchttiere wandern meistens zu den Metzgern nach Meran. Das wird uns Herr Ortier, Viehkäufer für Herrn Leo Abart von Meran, bestätigen

. Durch die Prämiierung der Schweizer Zuchttiere wird dem Lande bezw. dem Landeskulturrate unter unrichtigen Voraussetzungen das Geld herausgelockt, um einigen ehrgeizigen Leuten zum Schaden der Vinschgauer Viehrasse Preise zu verschossen. Das Landesgeld zu Subventionierungen dieser Art ist einfach hinaus geworfen. Der Dinschgauer Bauer hat den Schaden, den Nutzen der Schweizer, der sein Vieh jährlich gut anbringt. Bozen, 10. Oktober Die Villa Lodron am Elsak in Loretto kaufte der frühere Besitzer des „Batzenhäusl

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 26.07.1913
Physical description: 8
auch in Vorarlberg alle Flüsse mit Über-, schwemmungen, namentlich die Jll bei Feldkirch, die in Gärten Wasser und Schlamm zurückläßt und die Keller über schwemmt. Die Feuerwehr wurde zur Hilfeleistung alar miert. In Ludesch riß der Fluß den Holzrechen mit 800 Baumstammen fort. Im Allgäuer Hochgebirge ist gestern abends neuerdings Schneefall bei heftigem Sturm ein getreten, während im Tale unaufhörliche Regengüsse nieder gehen. . ' ' Schweizer Gäste in der Waltherstadt. Gestern abends nach 7^ Uhr trafen

die von ihrer Vergnügungsreise von Trieft—Venedig—Gardasee heimkehrenden Mitglieder des Lehrergesangvereins Zürich mittels Sonderschnellzuges in unserer Stadt ein. Das Wetter, das tagsüber sehr wechsel voll war, gestaltete sich bei der Ankunft der aus über 2l)9 Personen teilnehmenden Schweizer Gäste ganz annehmbar. Die vom Neuschnee gekrönten Dolomitenhäupter entboten den Gästen aus dem freien Bundesstaat bei ihrer Einfahrt in die hiesige Bahnstation den ersten Willkommgruß. Am Jnselperron hatten sich zum Empfange

der befreundeten Sangesbrüder der Bozner Männergesangverein mit seinem Vorstande, Herrn Bürgermeister Dr. Julius Perathoner, und die Bozner Stadtkapelle, welche die fremden Gäste bei ihrer Einfahrt in der hiesigen Station mit einem schneidigen Marsche bewillkommte, eingefunden. Nachdem die Schweizer Gäste dem Zuge entstiegen waren, begrüßte der Bozner Männergesangverein seine Sangesbrüder mit seinem stim mungsvollen Motto: „Deutscher Sang, du fester Hort, hüte treu das freie Wort', welche Sangeshuldigung

von, stür mischen Heilrufen seitens der Schweizer Sangesbrüder be gleitet war. Nach wahrhaftig herzlicher gegenseitiger Be-. grüßung erfolgte nun unter Vorantritt der Bozner Stadt- kapelle der Einzug der stattlichen Sängerschar durch die Park , straße zum Waltherplatze,' auf dem Wege dahin Von einer zahlreichen spalierbildenden Zuschauermenge lebhaft äkkla- miert. Am Waltherplatze angelangt, entbot der 89 Mann zählende Züricher Lehrergesangverein am Standbilde Wal thers von der Nogelweide den Boznern

durch Absingung des weihevollen Schweizer Psalms: „Trittst im Morgenrot da her' herzlichen Gruß, der durch lebhaften Beifall der Bozner Sänger und des zahlreich anwesenden Publikums stürmisch applaudiert wurde. Zu Ehren der Anwesenheit der Schwei zer Gäste veranstaltete die Bozner Stadtkapelle am Walther plätze ein Promenadekonzert, zu welchem sich autzer den fremden Gästen ein zahlreiches Publikum eingesunden hatte, das sich an den verschiedenen Hotel-Gartenrestaurants gast- . lich niedergelassen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.11.1938
Physical description: 6
vor, das zu den schwächsten Darbietungen ihrer Kunst überhaupt gehört. Dag Feh len der beiden Kanonen Meazza und Piola halte sich sehr bemerkbar gemacht, wenn auch der dafür eingesetzte Ersatz nicht versagte. Sowohl De mari a als auch Boffi erwiesen sich ihrer Aufgabe gewachsen, reichten aber nicht über das gute Mittelmaß hinaus. Da die Schweizer besonders körperlich überlegen waren und auch in technischer Hinsicht zu einem großen Teil des Kamp- fes das Feld beherrschten, Ist der Sieg der Azzurri ganz besonderen

Umständen zu verdanken. Dies ist die größere Aufsas- sungsgeschwindigkeit, der wachere Kom- binationsgejst, und schließlich die tiefere Feinheit des Spieles überhaupt, die aus kleinen Gelegenheiten entscheidende Si tuationen aufzubauen weiß. Mehr als ein Kamps um die wertvollen Punkte war das Spiel eine Vorführung akademischer Stilistik, deren feinsten Ausdruck Fer rari erreichte. Neben Ferrari zeichneten sich am meisten aus: Foni als Unter- binder der Schweizer Angriffe, Lo ca telli als linker

in der 27. Minute der ersten Spielzeit ge schossen, die mit dem Stande 1:0 endete. Las zweite Tor fiel in der 14. Minute, durch den Schweizer Tormann selbst ver- ! Duldet. Die beiden Länderelf traten in der sol- genden Ausstellung an: Italien: Olivieri? Foni, Rava; Se rantoni, Andreolo, Locatevi; Biavati, Demaria, Bossi, Ferrari, Colausii. Schweiz: Huber: Minelli, Lehmann; Springer. Vernati, Rauch: Steltzer, Aebi 1, Bickel, Walaceck, Aebi 2. Als Schiedsrichter fungierte der Bel gier Baert, der den Kampf

zur Zu friedenheit leitete, doch einen sicheren Strafstoß zugunsten der Azzurri übersah. Dem Kampfe wohnten 30.000 Personen bei. Das Unentschieàen von Lugano Nachdem die Schweizer B-Mannschaft noch ein jedes Treffen gegen die Reser ven der italienischen Ländermannschaft verloren hatte, erreichte sie in Lugano ein 0:0, das ihre offensichtliche Begeisterung auslöste. Die Ueberlegenheit der Spieler Italiens war nicht von der Hand zu wei sen und brachte nur infolge einer Serie von unglücklichen Umständen

keinen Er folg. Störend in der technischen Entwick lung des Kampfes war das hohe Spiel der Schweizer, die damit die Hegner in Unsicherheit bringen wollten. Die beiden Eis spielten in der folgen den Aufstellung: Italien: Mosetti: Marchi, Sardelli; Genta, Olmi, Milano: Pasinati, Perazzo- lo. Bollano, Chizzo, Ferraris 2 Schweiz: Bizzozero: Rossel, Binder; Hochstrasser; Andreoli, Loertfcher; Belli, Soldini: Monnard, Sydler, Peverelli. Schwarzer Tag in àer 1. Division A. C. Bolzano auch gegen Scaligera unterlegea

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.10.1921
Physical description: 8
und Produzenten des hiesigen Weingebietes. Ing. Gramatica schilderte eingänglich die verschiedenen Schwierigkeiten der Weinexporte ^ in • der Nachkriegszeit. Es wurde, wie er berichtete, eine gewisse Anzahl von unzweifelhast echten Tiroler Naturmeinen unter den verschiedensten Titeln seitens der Schweizer Amtschemiker beanständet. Die Bersuchs- nation, unterstützt durch den Kellereiinspektor Becke, klärte jeden bekanntgewordenen Einzelfall, durch amtliche Erhebungen. I Analysen von Kontrollproben usw

. auf. Ing. Gramatica berich. tete wiederholt den Schweizer Amtsstellen an Hand von Kon» trollanalysen über die chemische Zusammensetzung der Tiroler Weine der letzten Jahrgänge, die ja qualitativ unter dem Mittel waren!. Die Widerstände wuchsen trotz allem an und gipfelten in dem bekannten 2lrtikel der schweizerischen Wein- zeitnng und der schweizerischen Wirtezeitung vom August l. I. die schwere Borwürfe gegen die Tiroler Weine enthäii und ge eignet war, den künftigen Export nach der Schweiz schwer

die Beanständungursachen. Der „Tiroler' ist in der Schweiz eine Im Ausschank — absolut und im Deralelche zu den Geste hungskosten in der Schweiz — teuere Marke. Der dortiae Konsument erwartet auch schon aus diesem Grunde etwas Gutes. Die Güte des Tirolers, insbesondere ous biel-oeTn Gebiete, lieat Im ollgemeinen nicht in der Stärke 'pd Bö',' sondern vielmehr In der Bl»we und Zor'dett ^es tes. Run hat sich der Schweizer in den Kriegsjabren, a's ''ori kein Tiroler mehr eingeführt werden konnte, an dje nnll

Zusammensetzungen, bezw. die neuen Bestimmunaen des Schweizer Lebensmittelbuches. das etwa mit unfern bekannto» Codex alimtarius anstriacus zu vergleichen ist. Während frü her die Bestimmungen in allen benachbarten Ländern über die Mindestgehalte der Weinbestandteile ziemlich gelchartlg, wie auch die Besckmmungsmethoden waren, wurden in der Kriegs zeit (1917) die Normen aus ganz lokal schweizerischen Gründe«, ohne Rücksicht auf das Ausland geändert. So wurde der Min destgehalt an zuckerfreiem Extrakt

im Schweizer Lebensmitti-c, buch von bisber 17 auf 18 Gr. i. L. für Weine unbeltimmter Herkunft erhöht verlangt. Aber auch die amtliche B»l«>-- 'nimgsmeibode wurde derart geändert, daß eine weitere Erl-'^ hung von 1 Gramm im Liier resultiert. Unsere eo ivso er^rok^ und sgnrearmen Ueberets-Her und speziell Kälterer W-in- *'» schon unter den alten Bestimmungen nabe an der dunasaren-ze standen, könnten überhaupt nicht mebr ents'^^- Dle S^meiz bot nun nußerde'n Rorm->n über dos szziix-slierbältnis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 17.10.1922
Physical description: 8
in der Nacht zum 23. November 1921 einen Diebstahl durch Einbruch zum Schaden der Kellnerin Maria Strumpslohner in Bri xen, wobei sie Rauchwaren, etwas Geld und zwei Flaschen Wein erbeuteten-, Schoden 6S.SV Lire. 5. Josef Pur entwendete unter' Beihilfe eines Unbekannten am 3. Dezember 1921 aus dem Dahirmagazin in Brixen etwa 39 Kilo gramm Zucker S. Anton Hopfgarwer, Johann Schweizer und ein unbekannter Dritter entwendeten in der Nacht des 17. Dezember 1381 dem Bauer Benedikt Fvhrer in MühlwÄd nach Tinbruch

1 Kilogramm Butter, ein« Uhr samt Kette und eins Briestasche mit 3700 Lire. 7. Johann Schweiger ent»«!Ä»te im Ok tober 1S2I einem Bauer in Missicm durch Ein bruch 4stM Lire Bargeld und am 1. Dezem ber 1921 einem Bauer in St. Pauls bei 27<X> Lire Bargeld, eine Driesiafche und ein Paar Schuhe. Weiters stahl Johann Schweizer d«n Johann Gsorg Psrcetti in B»?en «in Aus- weisdokument. dem SchueidsrK«hilsen Karl Dacher in Neutsch einen lieber,zieber und e'm Paar Lackschuhe und de»! Arbeite? ?5bann Sint

»nn Schweizer, der sich viel in der Ge gend van Bozen aushielt und sich hicb?i auch des dem J»!x5nn Georg P^rcett: -mwZini'eten A^lsweispspieres (sogüo di con??^o assoluts) bedic-nte, nzu-d? am 17'. UTid Dezernber ISZt von städtischen Siche'.'heL-znännsrn zu Ksnircllxwecken angehaüen. A^Sesmal g'- lang es dem Schützer zu entte^'men. ni^em er vorerst den einschreitenden Mc.chniann init dem Messer und Nsvolve? bsdrolite und d«in eN§st !>i« Flucht ergriff, SchlichLch er in Turin ver-hzftet: die MLsn^.ellacsten

zu ISO Tagen Kcr. ker: Anton Manukredo zu IS Monaten A«. ker: Airton Hopsgartner zu 2 Jahren. 8 Mo- notsn, 22 Tagen Kerker und 25V Lire Geld strafe: Ludwig Köck zu 4 Jahren, 1» Monat« und 22 Tagen Kerker und IVO Lire Geldstrafe. Johann Schweizer zu b Iahren, 2 Monate, 17 Tage Kerker und 50 Lire Geldstrafe. Zusammen wurde« sie also zu 21 Jahr«». 6 Monate und 28 Tage Kerker und 4M Lire Gewstrafe verurteilt. Bücherlich. ?ra»«nzM der Vergangenheit. BiogrwMch. kkrarsche Studien »on Hüten« Rieich

sein, mich der Teschichts- und Ateratwli«i>r«r ivird imn,«- v«e!>«r mit ütutzsn sich d«in orientw^ii.' (Schweizer Gchute. EinsiediÄ' ISIS, Nr, S! > - ,Ü5 kext »in eute» Stück Aut!'^r- und V-nt» »sschichte m den !Z Kapltiw. übsr deren abg«r^!. d»«er, qefe^rvr Dar?t»I!tmq der Kimviz« nicht «berfieh:, d»h t<« Verfasserin ssibstzeHi« aus s- st«i Liegen schöpft«. Viele oerschlZt!^? c»« »»> Sohn: so a»?d«r fruch^bcr «» mäc-n ' Jat-rbuch. ISliI Jeektzssii!. S?ine P«?<önÄchi«it m drn. ülr-. z^ch-n»n,zsn ser»r HÄtgcnofl

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