er griffenen Hauses hatten sich bereits zur Ruhe gelegt und lagen im tiefen Schlafe; und wäre das Feuer nicht von der nächsten Nachbarschaft entdeckt worden, so wäre fast sicher das eine oder andere Menschenleben der Katastrophe zum Opfer gesallrn, denn es kostete Mühe, die Bewohner aus dem Schlafe aufzurütteln. Besonders gefährtet war das Leben der Hebamme Margret W i m m e r, die im rückwärtigen Teile des Hauses wohnte und fest schlief. Der mehr als 95jährige Greis und 48ger Veteran, S. T s choll
, Großvater des hochw. H. Johann Tscholl, Stadtbenefiziaten in Kusstein und Eigentümer des Hauses Nr. 3, unvermögend sich selbst zu helfen und zu retten, wurde eilends heraus getragen und beim Postwirte hier in Sicherheit gebracht. Weil, wie bemerkt, das Feuer im rückwärtigen Hausteile, dort wo Holz, Späne und leere Warenkisten aufgestappelt waren, zum Ausbruche gekommen, konnten die Bewohner, ehe die Flamme nach vorne griff, mit großer Anstrengung und mit Hilfe der zusammenströmenden Menschenmenge, fast