. Fritz Reuter zählt zwar zu den Klassikern des deutschen Romans, aber feine Leserschaft ist doch noch nicht so groß, wie die innige und humorvolle Art des niederdeutschen Dichters es verdient. Das liegt hauptsächlich daran, daß Reuter seine Bücher im plattdeutschen Dialekt geschrieben hat, in den der Oberdeutsche sich mir schwer hineinfindct. Da ist es nun mit besonderer Genugtuung zu begrüßen, daß die immer mehr einer überragenden Bedeutung zu- schreitende Hausschatzbücherei das reisste Werk Reuters
„Aus der Franzosenzeit', in einer mei sterlichen Uebertragung geistesverwandten Dich ters Ernst Thrasolt der gesamtdeutschen Lesorschaft zugänglich inocht Thrasolt, der ein so tiefes Ber- ständnis für Volkseinpfinden und Bolkssprache in seinen Werkeg bewiesen hat, vermochte dem Reu- ierschen Werk seine ganze Lebensfüllc zu erhalten. Die rührende, und lustige Geschichte erzählt, wie während der »apoleonischen Fremdherrschaft auch einzelne Vertreter der grande Nation in das kleine mecklenburgische Landstädtchen kommen
, das; auch der Neu ling einen klaren Einblick in die Schachaufgaben gewinnen kan». — Das Mittelspiel im Schach. Von Eugen S n o s k o-B o r o w s ky. Ans dem Englischen übersetzt. Mit 100 Diagram men. 180 Seilen. 1926, geheftet zirka L. 45.—. Das vorliegende Werk ist die erste systematische Darstellung des Mittelspiels Im Schach, das bis her noch sehr wenig erforscht wurde. Das Buch ist sowohl für Anfänger als auch für Vorgeschrit tene und für geübte Spieler besliimm. Ein fochm.ärlnlfches Urteil über den „Garten
gratulieren.' Rheinland' nennt sich stolz ein massiger Band der Düsseldorfer Kunst» und Ber- lagsanstalt. Und das mit Recht: Es ist ein Pracht werk, wie es wenige gibt. Der Leiter des Unter nehmens Wilhelm Walmichrat hat mit den Her ausgebern Dr. Paul Wentzke, Archlvdirektor und Hans Arthur Lux, Pressechef der Stadt Düssel dorf, unter Mitwirkung der berufensten b .änner ein Werk geschaffen, würdig des Ehrenplatzes in jeder Bibliothek. Bon hoher Warte, mit deutscher Gründlichkeit und Sachlichkeit
herangezogen. Rheinische Land schaft und rheinische Kunst bilden die Motive lind halsen mit, ein Werk zu . schassen, das jedem Rheinländer nkarm ums Herz machen muß. für jeden anderen aber zu einem Ereignis wird: Es beweist, wie wenig auch die Vielgereisten unter uns von der Schönheit der Rheinlands und wohl der deutschen Lande überhaupt kennen! Die Radierungen „Pfalz bei Caub' und „Köln am Rhein', die farbigen Lithographien „Goar und Rheinpfalz'. „St. Goarhausen' und „Kob lenz 1834' und der Tiefdruck