1,336 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/12_10_1943/BZLZ_1943_10_12_3_object_2101230.png
Page 3 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
. im Alter von 80 Jahren. Geboren zu Prad in Vintschgau wirkte sie in der Vorkriegszeit viele Jahre hier als Lehrerin, namentlich als tüchtige und geschickte Handarbeitslehrerin. Auch in Montan und in Riffian war sie als Lehrkraft tätig. An der Beerdigung nahm die Schuljugend teil. Vier Jung männer in Tracht trugen den Sarg. Pauls, 11. Okt. — Trauerfeier für Elisabeth Roner — Gestern nachmittags um 3 Uhr fand in Pauls die Trauerfeier für die neunzehnjährige Landwirtstochter Elisabeth Roner aus Frangart

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

, aus. Nachmittags um 17 Uhr stand dann endgültig die Wertung m Reichsschießwettkampf und im Klein kaliber fest. Die Ergebnisse der deutschen Jung- chützen des Gaues Tirol-Vorarlberg er wiesen sich als überragend. Nicht nur, daß die Jungen dieses Gaues in den bei den Mannschaftskämpfen mit 1784 Rin gen im Reichsschießwettkampf und 2105 stingen im KK.-Schießen sich als über legene Sieger zeigten, belegten sie auch in den Einzelkämpfen durchwegs zweite und dritte Plätze. Sie haben da mit auch ihre Leistung

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/18_12_1931/AZ_1931_12_18_2_object_1854766.png
Page 2 of 8
Date: 18.12.1931
Physical description: 8
ner. Seit zweihundert Jahren haben sie alle ihre Eheherren überlebt. Es ist das Schicksal der Manneslinie Sesenburg, jung zu sterben.' Wie diese Worte hineinklingend wieder ein leiser Wehelaut, der sich beklemmend auf die Brust des Zuhörers legte. Er hatte heute noch dasselbe g>'S>.'ch!. aber die eben klar ausgespro chene dieses Gedankens erschreckte ihn nun .,à' sagte er mechanisch, „alle jung — ' „Uno keiner eines natürlichen Todes.' Sà-,er und langsam sielen die Worte aus dem Munde der Greisin

. Hans Heinrich fuhr ent setzt emvor. „Keiner eines natürlichen Todes? Auch mein Vater —?' Blitzfchne'i fuhren huuderi Gedanken durch feinen Kopf. Hatte er jemals erfahren, woran fein Vater gestorben mar? Nein, nie! Die Mut ter hatte ihm gesagt, daß er jung starb, aber ob er jemals gefragt hatte, wie und warum, dessen konnte er sich nicht entsinnen. Auf keinen Fall war ihin eine Antwort geworden, wie die Worte der alten Frau sie jetzt ahnen ließ. „Mein Vaterl' wiederholte er fassungslos. Die blauen

Augen ruhten ernst und still aus ihm. „Auch dein Vater nicht. Sie, deine Mut ter. wollte nickt, dak du es erfährst, so tana du jung lind verständnislos warst. Vielleicht hatte sie später mit dir darüber gesprochen; ich welg es nicht. Aber ich meine, daß es nun Zeit ist ' „Ja, ja. es ist Zeit, ich muß es missen. Wie traf meinen Vater der Tod?' Aufgeregt, in fiebernder Hast stieß er die Frage hervor. Die Finger der Ahne legten sich fest um die seinen. „Rühe, mein Kindl Ein Mann, ein Se senburg Miiß

sind sie geflossen, damals lernte ich glauben, was ich verlacht habe, als ich jung und froh eine Sesenburg wurde, und was die Großmutter meines Man nes mir warnend erzählte, ehe ich das Weib des letzten ihrer drei Söhne wurde. Sie hatte auch einst gelacht und es nicht glauben wollen auch deine Mutter nicht, als ich vom Fluch der fremden Frau sprach: alle haben wir gelacht, iiiid später dieses Lachen mit tauseiH Tränen befahlen müssen. Keine von uns blonden Frau en >?er Sesenburg hat eine Tochter geboren

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/01_07_1939/DOL_1939_07_01_7_object_1200193.png
Page 7 of 16
Date: 01.07.1939
Physical description: 16
, die Form seines Altwerdens, feines 2llterns zu bestimmen. Dazu gibt cs ver schiedene Wege. Einmal gibt uns die Diät, die Lebensordnung ein Mittel an die Hand, ein anderes, bietet dem Menschen die Kos metik, die Kunst, jung zu bleiben und zuletzt und vor allem bleibt uns die Ethik, unsere sittliche Führung und Lebensweise. Wer kennt nicht die Vorsichtigen, die von einer gewissen Zeit ihres Lebens an, nach dem sich irgendwelche Vorboten des 2llters in Form von Krankheit und Erschöpfungs zuständen gezeigt

haben, nur noch Gemüse und wenig Fleisch essen, keinen Wein mehr trinken aus Furcht vor dem „Zipperlein' und auf diese und ähnliche Weise trachten, dem Herrgott einige Jährlein abzulisten, die er ihnen dann auch, ein wenig belustigt über die „klugen' Menschlein und ein wenig mürrisch zubilligt. 2lber bleiben sie auch jung dabei, diese Generalstäbler der Genügsam keit? Es ist oft eine wahre Pein, mit ihnen beisammen zu sein. Ständig reden sie von sich und ihren Diätvorschriftcn und ermahnen andere: Das darfst

ab zwischen Spiegel und Spiegelbild! Oft bedeutet das erste weiße Haar einer Frau zugleich ihr begrabenes Glück; sie hat nichts anders gelernt und ge übt im Leben als schön zu sein und entdeckt nun, daß sie altert! Da wird nun zu aller hand Mitteln gegriffen, zu Schminktopf und Puderquaste, hellfarbige Kleider und elegant gearbeitete Mäntel sollen die Reize der Figur unterstreichen. Aber unsere sport gewohnte, in Licht und Sonne abgehärtete Jugend hat demgegenüber nur ein Lächeln: Wir sind jung und du bist alt

in den Tag hinein; Familie, Umwelt, Beruf, alles wird von ihnen mit großer Rücksicht, Umsicht und Vorsicht be handelt; sie leben mehr für die anderen wie für sich. Sie sind innerlich gefestigt, heute wie morgen die gleichen, und auch äußerlich scheint die Zeit bei ihnen still zu stehen, an ihnen vorüberzugchen. — Die Seele ist es, die sie so jung erhält, die Seele, die von Jugend an auf „Feiertag' eingestellt ist. Der natürliche Frohsinn macht ihre 2lugen hell, macht ihre Erfahrung reif statt ver bittert

und Feinde bekehrt, wer noch lachen kann aus Herzensgrund, der ist so jung und unverwüstlich wie die Erde selber. An die Lauen S o ist das religiöse Leben, wie es sich bei unzähligen Katholiken offenbart: Gott, ja, aber geheim, aber verbannt in den Himmel und die Dämmerungen des Tages und der Nacht. Gott, ja, aber in gewissen Grenzen. Ein schüchterner Schatten seiner Person mag sich auf die Schwelle des Familienlebens legen, aber sonst ist ihm jeder Zutritt verboten. Sein Reich

3
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/27_02_1936/VBS_1936_02_27_3_object_3135214.png
Page 3 of 6
Date: 27.02.1936
Physical description: 6
die Bäuerin vom Mortnerhof. deren Leichnam heute die ganze Gemeinde mit viel Anteilnahme zu Grabe geleitet hat. Ein längeres, qualvolles Leiden hat sie zur großen Dulderin gemacht und, da sie jede Minute voll Ergebung dem Herrgott geschenkt, wird ihr gewiß ein schöner Himmel verschafft. Das möge dem tiefgebeugten Manne und den verwaisten Kindern ein Trost in ihrem arotzen Schmerze sein. — Die drei letzten Faschingstage haben alt und jung unserer Psarrpemeinde zum lüstündigen Gebete vor dem Thron

, womöglich unglücklich werden. In dem Atter kann ich meiner Tochter' noch keine gescheite Ent scheidung zutrauen, Ihnen aber muß ich er klären ...' Ralf Burggraf sah seinen Plan bedroht, die Vorrede würde mit einer abschlägigen Antwort enden, das wußte er schon jetzt, und deshalb unterbrach er Erikas Vater: „Auf die Weise gibts einen ganzen Berg von Vorwürfen für mich, der so hoch wird, daß keiner von uns mehr zu dem anderen kommen kann. Erika ist noch jung, das gebe ich zu, aber nicht zn jung. Erika

Tochter, wenn man damit nicht ein bißchen renom mieren sollte? Die zornige Antwort, die er geben wollte, wurde nicht laut, denn eben sprang die Tür auf, und ein sonnenbraunes, fröhliches Jung mädchengesicht lächelte die beiden Männer vergnügt an, ein roter Mund schalt: „Also komme ich gerade im richtigen Augen blick! Ihr seht beide nämlich ans, als wenn U)r euch in die Haare fahren wolltet, und dabei würde Ralf bet meinem armen Paps natürlich wenig Halt finden.' „Laß die dummen Wttje!' verwies

4
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_01_1944/BZLZ_1944_01_05_5_object_2101892.png
Page 5 of 6
Date: 05.01.1944
Physical description: 6
. lltzill ich ehrlich sein, bekannte er unverhohlen, dann steht mir seßt niemand so fremd gegenüber als meine sogenann te Schwester 2lnna. meine nächste Bluts- oerrvandte, die in ihrem §>errn Franz alles sieht und mich je früher, desto besser aus dem Haus haben möchte... Und dann war er in die Lehre.gekom men. Der 5zerr Vormund hatte ihm. da der schmächtige Junge für die Drechsle- rei, zu der Valtl riet, sichtlich zu schwach war, ein leichteres Handwerk ausersehen und ihn bej dem Zuckerbäcker Jung aut

der Freyung in die Lehre gegeben. „I man, es is das G'scheiteste. wie die Sa chen einmal liegen. Da kannst wenigstens ein bißerl naschen, das is was für so ein fein's Manderl, für den Herrn Exstudio- sus. I man, da hab'n wir einen nuten Griff getan, und du wirst mir noch ein mal dankbar sein. Es ist das appetitlich ste Geschäft, was man sich denken kann.' Das Schönste- an dieser Lehre hatte ihm der Herr Vormund indes absichtlich ver schwiegen. daß der Konditor Jung die Erfrischungen für das Theater

waren, und damit einen wabren Rummel hervorrief, wie er nur In Wien denkbar ist. Die Leute stürmten aerade- in den Jungschen Laden auf der Freyung und verlangten nichts andres als die Papilloten mit den reizenden, komischen Sächelchen darin. Meister Jung glaubte zuerst das Opfer eines Scherzes zu sein, wie er unter Konkurrenten nicht ausge schlossen war. er hatte damals ia gerade die Verständigung erhalten, daß er auch im Vurgtbeater mit seinen Numeros anfziehen könne: aber es war keine My stifikation, bei der Ueberprüfung

der Pa pilloten fand er in denselben Sprücherln des lustigsten Inhaltes, teils auf das Theater, teils auf die süßen Schleckereien und ihre schönen Abnebmerinnen bezo gen. Es war mitunter.ein Gedankensplit ter wie aus Kandiszucker, worin, wie im kostbaren Bernstein die Fliege, ein klei nes, den Theaterbesucl'»rn bekanntes Er eignis enthalten war. Meister Jung hatte gegen diese dichterischen Bonbons um so weniger einzuwenden. als lein Geschäft davon nur Nuben ha'e d'e aeistiae Kon- irebande, die sein „Numero

5
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/29_03_1945/BZT_1945_03_29_4_object_2109082.png
Page 4 of 4
Date: 29.03.1945
Physical description: 4
Strasse 58. 23810-5 Kau fgesuclip Einbettzimmer-Einrichtung zu kaufen oder zu mieten ge sucht Näheres beim Haus meister, Stadthotel, Bosen. 23813-6 Geige, gut, zu kaufen oder ge gen neue Herren - Sport schuhe (43), zu tauschen ge sucht Zuschriften unter Nr. A 23809. an das »Bozner Tag blatt«, Bozen. A 23809-6 Kuh, 6 Monate trächtig, zu verkaufen. Andrian Nr. 43. 23795-15 3 Arbeitspferde, jung, stark, zu verkaufen. Alois Schenk Metzger, 6t. Christlna/Grü- den. 18085-15 Drahthaar-Fox, jung, Rüde

, fn gute Hände abzugeben. Zu Schriften unter A 23807, an das »Bozner Tagblatt«, Bo zen. A 23807-15 2 Jagdhunde, sehr schön, 1>A und 3'/ 2 Jahre alt, fehl ge zeichnet, Jagd garantiert, an Hundefreund zu verkaufen. Braunhofer, Lehrer. Sta” 4°- Sterzlng. 030-15 NEßAN I'iiiuIp mul Verliisfp s Schäferhund »Rolf«, jung, hell grau, entlaufen. Gegen gute Belohnung abzugeben bei Eccel, Bozen, Lauben. . 23820-3 Geldtasche mit verschiedenen Dokumenten, auf der Strecke Brenner—Brlxen. verloren. Der ehrliche Finder

> unterbe lichtet! Dem Frontsol daten machen Photos seiner Kinder stets be sondere Freude. Auch der gute Mlmosa-Pan- chroma-Film ist heute knapp; deshalb heisst die Parole: weniger aber besser Photograph irren! Besonders bei Innenauf nahmen wird vielfach unterbelichtet; bei Frei lichtaufnahmen in der Sonne dagegen kommt man meistens schon mit 1/50 Sekunde bei Blende 8—11 aus. Mlmosa-Fil. me. Mimosa - Papiere, Mimo3a-PJatten. Tiftniuirlii 16 Schäferhund, jung, zu kaufen gesucht Schriftliche Mittei lung

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/26_10_1932/AZ_1932_10_26_2_object_1880051.png
Page 2 of 8
Date: 26.10.1932
Physical description: 8
würden', sagte sie verlegen. „Willst du mir nicht einen Knk aeben, Elisa beth, sind «ir nicht Freunde?' Und Bäsch nahm Elisabeths beide Hände, die e? nicht los ließ. -ÄWie groß du geworden bist, wie stattlich! Und wie hübsch! Und wie jung du trotzdem noch aussiehst! Bist du nicht immer noch ein Kind!' Er lachte, als er ihre Verwirrung sah. Er lachte seit langem zum ersten Male. ' So ganz anders fühlte er sich in ihrer Gegenwart, wie in eine andere Welt, versetzt. In eine Welt starker Gesundheit lind Heller

. „Um eine Frau? Ich meine, für dergleichen bist du eigentlich noch recht jung. Was gehen dich die Frauen, an> Kannst du dich nicht an die Mädchen halten?' Sonderbar, dachte Bäsch überrascht bei sich und fühlte gleichzeitig eine seltsame Erleichte rung, wie er mit einem einzigen Wort das Wesentliche trifft! Was gehen mich, der ich selbst erst ein Mann werde, die Frauen an? Liegt in dem Wort „Frau' nicht etwas, das Abgeschlossensein und Fertigsein ausdrückt? Ich selbst aber bin noch unfertig und jung

.... Und er dachte im gleichen Augenblick an Elisabeth, die ebenfalls jung, die noch nichts Fertiges, in sich Abgeschlossenes war. Eine Knospe, die erst aufbrechen sollte! »Wer ist an der Sache denn schuld?' fragte der alte Overweg. „Ich weiß es nicht.' „Du weißt «s nicht? Dann denke doch ge fälligst darüber nach... Du bist^at«5'rlich schuld» los.' : ... ^Fortsetzung folà ^

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1939/16_03_1939/VBS_1939_03_16_3_object_3137600.png
Page 3 of 8
Date: 16.03.1939
Physical description: 8
: „Wäs .r.. gedenken Sie jetzt' zu tun?' „Nicht viäl' gab Harry zurück. Lch ... will mich lediglich einmal mit ihr ausfvrechen! Daß diese Verlobung prakttsch. langst gelöst ist, darüber bin ich mir natürlich klar. Was ich Ihnen, vorhin erzählle- gnädige Frau, bitte ich nur als die Restgnatton eines törichten Herzens aufzufaffen, als- einen Scherz oder wjas Sie mogen.^ ' „Ist -Liehe-fotöricht?' ) „Zch weiß nicht mehr recht! Ich war sehr jung, als ich. .' . dieses einzige schöne Erleb nis der Liebe

?' Ihre Augen flammten auf, und Harry' sah. sie offen an. „Schade, daß Sie Ihres Bmders Schwester sind!' \ „Warum?' .fragte sie erstaunt. nicht zu fiirchten brauchten. Sie sind viel schöner als Beräl' . Eine Helle Röte Hing über Marttnas Ant litz und Üetz sie mädchenhaft jung erscheinen. M, Herr Wndeck:. .. Sie wollen mir alten Frau/.,.-.' . ■ r ' : : „Aber nun genug- gnädige Frau!' ftchr er dazwischen; „So fausMck kann ich nicht Kam« pllmeyte schneiden, wie Sie es jetzt mit der »allen Frau' herausfordern

. Wie jung sind Sie?' ^Jch... fiebenundzwanzig Jahre ... und dreihundert Tage!' Da lachten sie alle beide. „Wenn Sie wüßten, wie jung Sie aussehen, gnädige Frau. Sie sind Schwedin! Sind Nordländerin! Und wirken doch so anders!' „Ich war mst einem Ungam verheiratet', erklärte sie nachdenklich. „Mein Gatte war Baron Honny und starb drei Jahre nach der Hochzeit!. Ein Unglücksfall! Er stürzte vom Pferde! Und das Leben-in Ungarn, in dieser lebensfreudigen, sprühenden Atmosphäre, das hat auch die Nordländerin

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/18_05_1939/AZ_1939_05_18_6_object_2639534.png
Page 6 of 6
Date: 18.05.1939
Physical description: 6
Kunstwerk Wal? Disneys: „Schneewittchen und die siebe» Zwerge'. Für groß und Nein, alt und jung, hat Wa'.t Disne» dieses Wunderwerk geschassen. das ei nen Meilenstein in der Geschichte der Kine matographie bildet und àie gar.ze Well be geistert. Dieser sinnreiche Märhinsilin erfor derte jahrelange Arbeit von vieti,» Hunderten von Mitarbeitern und seine Herstellung ver schlang l.-i Millionen Dollar. Dos ganze, al le» von Kindheit so vertraute Märchen er steht in l>ezaul>ernder Schönhe,' Die eigens

von den ilchulkindern das übliche Baunnen ac>g.>,galten Dzbei pslanzten die Schüler unter Anlei- tung der Forstmiliz 250 jung«' Vr.umpslanzeli, Danach wurde von der Gemeinde eine Jaule geboten Die Feier wurde mit dem Gruß an den Duce und Erinnerung an Arnaldo Mus solini, ,Förderer der Forstwim'chast, abge schlossen. A»« à» HDusßsria Besihwechsel R i o di Pusteria, IL, Mai Rodolfo Oberkofler kauìte von der Soc. An. „Mill-Hill' den Lachmüllerhof in Rodengo. — Giacomo Auer kaufte von Giovanni Geier zwei Wiesen in Naz

ment für die Wasserverteilung aus der Ge- nicindewasserleitung. Entlastung der Konsum- steuer fiir Baumaterial. Abonnement der Zeitschrift „Atesia Augusta' 1939. Missions gebühren an den Tesoriere. Vergütung der Spesen an den Gemeindeökonom snr das er ste Semester 1939. Voranschlag sür den An strich der Gemeindeobjekte. Liquidierung un vorhergesehener Spesen und schließlich Liqui dierung der Spesen gelegentlich ber Jung- fascisten-Reichsmeisterschaften im letzten Win ter. Die öffentliche

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/29_06_1934/AZ_1934_06_29_3_object_1857951.png
Page 3 of 6
Date: 29.06.1934
Physical description: 6
und reiben, um lästige Parasiten loszuwerden, um beispielsweise den Juckreiz bei Geschwüren und Hautkrankheiten zu vermindern, so taten dies auch die Menschen und tun es noch. Der volksmedizinische Gebrauch des „Abstreisens', ist ein Anklang daran. Er ist weit herbreitet, kann aber heute nicht mehr von dem Brauch des „Durchkriechens' geschieden wer den. Stemplinger deutet es, als eine Nachahmung des Schlangenbrauches, wovon der Phhsiologus zu erzählen weiß: „Nenn sie jung werden will, so saftet

die Schlange 4V Tage und 40 Nächte, bis ihre Haut welk wird. Und sie sucht einen Fels und eine enge Tessnung, und hine'mschiüpsend preßt sie den Körper hindurch, streift die alte Haut ab und wird wieder jung.' Der Brauch des „Abbindens' ist alt, aber er hat sich zum Teil noch bis in unsere Zeit erhal ten. So zeigt der Heiligzauber gegen Warzen durch Abbinden derselben in srüheren Zeiten und heuti gentags «ine deutliche Verwandschast. Früher hat man die Warze mit einem Faden oder einem Roß haar umwickelt

» das seidig schimmernde, feste und dabei doch sehr nach aiebige Mark für elektrische Versuchszwecke treffe uch brauchbar, wie noch heute die in allen elettri schen Expepmentierkästen vorhandenen, buntge färbten Kügekchen beweisen. Ist diese Nutzung noch recht jung.' so geht die Wertschätzung des Hollsr- busches als Spender heilsamer Mittel bis in älteste Zeiten zurück. Die Bewohner der Pfahlbauten haben den Wert des Hollers für die Teebereitung bereits ge kannt, so daß die merkwürdigen Bräuche

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/17_06_1922/TIR_1922_06_17_2_object_1983693.png
Page 2 of 12
Date: 17.06.1922
Physical description: 12
sich auch einmal das k'iliilk zu mir verirrt und sei dann wieder lachend davon geflogen. Freilich, lange isl es her, aber wenn der Mensch seitdem lein anderes E>!ü.-k mebr ge sehen. ist es ibm. als sei es gestern gewesen. Auch mir wurde die Heide einmal zu einem Garten des Glückes, in dein ich sroh gewesen, jung und laclsend, gemein!, das Leben zu besiegen. Ich dünkie mich ein völlig, reicher als alle Fürsten der Well uud glücklicher als alle Feen, Und dann? Ein Jahr ging, aus dem Frühling wurde ein trüber Herbst

nicht dich auch das Burschenband unS ^ Studentenhumor uud war es nicht da- Schönste vom Hochzeitstag, als abends die! Bundesbrüder kamen und das Ständchen sangen?' Dann schwieg Mütterlein, weil ße wohl wußte, daß ihr Bub lustig war, aber dabei von Herzen gut. Keiner von denen, die von Blume zu Blume wandern und jung: Knospen brechen, um sie am Wege lachend liegen zu lassen und mit seinen Abenteuern ^ zu prahlen. Nein, das habe ich nie gcran, Fröhlich ja, auch einen frischen Scherz und I hin und w,ieder, wenn's niemand sah

mich! vor einer schlechten Tat von vornherein ab und ließ mich einen Ekel empfinden vor den Gemeinheiten der anderen. Das mochte viel-1 leicht'auch der Grund sein, daß ich es nie zu einer richtigen Liebe brachte. Zu einer blo-I ßen Tändelei gab ich mich nicht her und fi: I eine richtige Liebe hatte ich das Gefühl, daß I ich noch viel zu jung sei. (Fortsetzung folgt.)

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/07_04_1927/AZ_1927_04_07_2_object_2648234.png
Page 2 of 8
Date: 07.04.1927
Physical description: 8
zu sitzen und die offenen Heringstonnen zu hüten, die umherstehen.' Ragna lachte ungeniert aus vollein Halse. „Ich selbst', fuhr der junge Mann ' unbeirrt fort, „ich selbst bin der Sohn von Sörensen alt, Gunnar Sörensen jung.' Ragna krähte vor Lachen. „Und Sie — sind Sie nicht das Fräulein auf Helgegard? Wir hatten allerdings noch nie die Ehre.' „Nein', schnauzte es zurück. „Papa liebt es nicht, wenn ich einkaufen gehe und meine Fin ger in Käse- und Heringsfässer stecke. Dqzu ist Ole da und seine Frau

und Jomfru Koren, ,eine riesig gescheite und feine Person.' „Ja', erwiderte. Sörensen jung arglos, „al lerdings ist sie sozusagen halb blind, denn neu lich setzte sie sich in die Eierkiste, anstatt auf den Stuhl und faß uns mindestens ein halbes Dut zend entzwei. Wir haben ihr die Eier aber nicht angerechnet, wir haben ohnehin Eierkuchen a« dem Tag.' Ragna riß dem jungen Menschen ohne weite res die Fackel aus der Hand, daß sie knistern! schwarzen Pechqualm auspuffte. „Wenn er nicht so furchtbar rosa wäre

— fasi wie ein junger Heide', dachte sie, während de, düstere Feuerschein über sein bartloses, festge schnittenes Gesicht hinzuckte. „Sein dumme, Schnack paßt gar nicht zu der Nase: die impo niert entschieden.' Sie gab ihm die Fackel zurück. - „Ein kleiner Junges sind Sie gerade nich! mehr.' «Vierundzwanzig.' . „Schade. Sonst hätte ich Sie ein bißchen mit genommen. Aber mit solch großem Bengel schickt sich das nicht, glaube ich.' ,,OH, was das anbetrifft', fiel Sörensen jung rasch

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/19_06_1929/AZ_1929_06_19_2_object_1865708.png
Page 2 of 6
Date: 19.06.1929
Physical description: 6
an, seine unbedingteste Unterstützung hat angedeihen lassen, zuerst als einfaches Mitglied, später als Autorität, weiß, was bis heute ge macht worden ist, er kennt die Schwierigkeiten und ist auch mit den Mitteln zur Ueberminoung derselben vertraut. Wir haben bis jetzt »venig gesprochen und geschrieben, weil wir viel zu tun hatten. Denn es ist manchmal leichter auf jung fräulichem Gebiete zu arbeiten, als auf unsiche ren, trügerischen Ruinen neu aufbauen zu müs sen. Nachdem er durch zwei Jahre den Verband

an der Tannenschonung. Liebkosend nahm die Mutter Lars' Arm und zog sich das schwarze Häkeltuch fester um die Schultern. „So, mein alter Jung, und du bleibst noch ein bißchen bei Muttern, nicht?' Und erzählst ihr ,vas? Und dann muß ich dir mein neues Ziverg- obst zeigen am Spalier und die Bucht für die jungen Enten, die Kaspar gestern fertig gemacht hat. Sie hing sich in seinen Arm und sah forschend zu ihm auf. Cr streichelte leise ihre Hand und trank das Vild der Heimat in tiefen Zügen. Mutter! Solange die Erde

ja nicht, wie elend ich war — da war die neue, große Arbeit mir ein Segen.' „Ich habe mir so etwas wohl immer gedacht, Kind. Es klang stets ungewollt in Deinen Briefen durch. Mutteraugen sehen scharf, mein Jung. Da dacht ich auch, er wirds mir schon noch mal sagen, wenn ihm 's Herz schwer ist. Siehst du, dazu sind wir Mütter ja da, um mit den Kindern zìi lachen und zu weinen und sie ans Herz zu nehmen, wenn's sonst keiner tut.' Sie gingen dann schweigend Arm in Arm zwischen den Obstspalieren am Teich entlang

14
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/23_06_1944/BZT_1944_06_23_3_object_2103287.png
Page 3 of 4
Date: 23.06.1944
Physical description: 4
. Gaustabsleiter Hauser. Innsbruck. 123. Lorenz Pichler, Bozen. 124. Hans Wielander. Meran. Allrei. Beendigung. Kürzlich wurde hier der 85jährige Franz Demarki zu Grabe getra gen. Demarki stand früher durch 28 Jahre in Haslach bei Bozen bei einem Bauern im Dienst. Kreis Bruneck BZ. Bruneck. Todesfall. Vor einigen Tagen starb hier das zweieinhalüjijhrige Söhn- chen unseres Kameraden Karl Lehman n. BZ. Vruneck. M ä r ch e n f p i e l. Bor voll besetztem Hause wurde kürzlich von den Jung- mädeln das Märchenspiel

und jung erfreute. — Im ganzen mittleren und oberen Eisacktal dürste es kein Dorf geben, in dem die Volkstracht noch so lebendig ist wie bei uns. Dabei erregen besonders die Mädel und , 10 Kleines Schicksal in großer Zeit Roman von Srika Wille / jSSStÄ*Ä*SrÄ a e Jlsabe. Aber noch ist sa nichts ernst, sie ja selber über sich. „Mutter — ich glaube, ich bin verliebt!' Das klingt wie eine ganz furchtbare Fest, stellung, aber Jlfabes Augen glänzen. „Kind — in den Oberstarzt? Oder in deinen Schützling

doch nichts da- für! Und ich werde denmächft vermutlich schon wieder zur Vernunft konunen. Jetzt muß ich mich aber wirklich umziehen gehynl' Die Jlsabe? Frau Ohlen horcht auf die flin ken Schritte im Zimmer über ihr, in dem ihr Kind sich umzieht. So hat sie sie wirklich lange nicht mehr gesehen, so beschwingt und über mütig! Früher war Jlsabe oster so, aber seit der Vater gefallen ist, ist sie viel stiller gewor- den. Es wäre gut, wenn das wieder anders würde, sie ist doch noch so jung. Nun muß man ein wenig aufpassen

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/16_04_1927/AZ_1927_04_16_2_object_2648300.png
Page 2 of 8
Date: 16.04.1927
Physical description: 8
nicht zu Hause ist.' Ragna beobachtete argwöhnisch, wie Sören- se' jung das Gesicht verzog und wie ihm Trä nen in die Augen traten, als sei ihm dies alles sehr schmerzlich. „Ich danke, sehr freundlich', warf sie schnip pisch hin, „aber ich werde ganz prachtvoll allein fertig.' „Aber riecht es hier nicht ein bißchen nach Rauch und Fischtran — oder ein bißchen nach verbrannten Federn?' Auch Ragna liefen nun die hellen Tränen über die Wangen, sie rannte und riß das Kii- chensenster auf, daß die Eiszapfen

und sich eines der delikaten, tauoeneigroßen Klößchen herausfischte, während er scheinbar die Bindung seiner Skier nachsah. In diesem Augenblick kam der gute Ole die Treppe herabgepoltert: er hoffte auf eine Speck schwarte oder einen gebackenen Fisch. Die fremde Erscheinung gewahrend, sperrte er sein Dorschmaul auf und pflanzte sich bereit auf einen alten Hocker hinter dem Herd. „Was gafsst du?' fuhr Ragna ihn ungnädig an. „Marsch hinüber zu Mor Sina, denn ich habe noch nicht fertig gekocht.' Sörensen jung griff in feine

- H.'I s» viel auf einmal aus d:^ Tür herausge- im.i-fui worden wie in diejer S unde. Sörensen jung mußte sich sozusagen erst aus dem Schnee zusammenlesen, ehe er die Abfahrt antrat. Ragna war vìster Laune. 'Lia Iomsrn Ko rens Krankheit hatte sie sich ra>ch «dgefunden, denn „Gefühle zu fühlen' gehörte nun einmal nicht zu ihren Besonderhelten. Im Gegenteil, die Sache begann ihr Spaß zu machen. Er krib belte ihr ordentlich in den Fingern, noch mehr zü erleben, und wie es ihr schien, sollte sie nicht laiige darauf warten. Diesesmal

21