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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.10.1910
Physical description: 8
statt. Durch Schönheit zeichneten sich die Kühe deS Herrn R. Steger, AtzwangerwirteS, aus. — Heute begann hier die MisfiouSreno- vation, die von dem hochw. ??. Redemptoristen abgehalten wird E! war hmte bei sämtlichen drei Predigten die Kirche gesteckt voll von Leuten. Nauders, 8. Oktober. (Altvorsteher Jung i ) Im Alter von 53 Jahren ist heute früh, versehen mit den hl. Äterbsakramenten, einer der tüchtigsten Männer unseres Dorfes, Herr Alois Jung in eine bessere Welt dahin geschieden

. WaS die Gemeinde an diesem Manne verloren hat, wird sie der ganzen Tragweite nach erst in späterer Zeit begreifen. Herr Jung, Mitglied der verschiedensten Vereine in und außer NauderS, Ausschußmitglied des Tiroler Bauernbundes, Obmannstellvertreter derSpar- und Raiffeisenkassein NauderS, Marschkommiffär usw., stand neun Jahre als Vorsteher an der Spitze der Gemeinde und gab diese Zeit hindurch ein leuchtendes Beispiel vom Selbst losigkeit, rastloser Energie und Gemeinfinu und muß geradezu als »in Osser

jenes aufreibenden Amtes bezeichnet werden. Denn auS der Zeit jener übermenschlichen Anstrengungen, in die er fich anläßlich der bekannten Wildwasserkatastrophe vom Jahre 1901 stürzte, datiert daS Siechtum, dem er endlich erlegen. Herr Alois Jung war ein Charakter in jeder Beziehung, eine markige, scharf gezeichnete Persönlichkeit, wie fie im Zeitalter deS Pessimismus nur mehr fetten ge funden werden können. Die Weltanschauung jedes ehrlichen Gegners hochhaltend, vertrat er seinen eigenen, christlichsozialen

Stand punkt mit dem Freimute und wenn eS galt, mit der zähen KampfeSfreude eineS unerschrockenen Tirolers. Mit ganzer Seele hing er an der christlichsozialen Partei, von der allein er eine endgültige Lösung des sozialen Problems er hoffte. Obwohl die Auflösung bevorstand, laS Herr Jung noch immer in ungebrochener Be geisterung seinen geliebten „Tiroler Anzeiger'. Kommen Sic rasch.' Er eilte statt rechts nach links über den Gang und schloß das Magazin mit Montureu und Munitionen aus. „Geben Sie acht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.02.1901
Physical description: 12
über ihre geschmackvoll eingerichtete Wohnung zu hören, durch Speise«, Empfangs-, Spiel-, Schlaf-, Fremdenzimmer ic. gejührt, sagt» er, im Lehnsessel Platz nehmend: .Dacht' ich'S doch! Liel Seid habt Jhr'S Euch kost«» lassen, aber?' — „Aber?' fragt» die junge Frau In gespannter Erwartung. — »Aber h:rzlich unpraktisch seid Ihr gewesen!' ergänzte der alt» Herr stirnruuzelnd. Die jung« Frau glaubte nicht recht gehört zu haben und sah ihn fragend an. .Ja ja, fuhr Doktor Rolf fort. Si« können «S mir glauben, Li-Schen

— ich darf Ei» doch noch so nennen? — daß Sie Fehler kb»c Fehler gemacht haben, und w»nn eS geht, rathe ich Ihnen, sofern Si« gesund bleibe» wolle», den ganzen Schnitzkram zurückzugeben, die Staubsäng« — »r wies auf die reich drapierten Portieren — abzunihmen, statt der staubsaugenden Plüschiibirzüge derb leinene zu wählen und' „Si« tr«iben Scherz mit mir, Doktor', unterbrach ihn die jung« Frau verdrießlich, „was wäre denn «ine Wohnung ohn« geschnitzt« Mibel, Portieren und Piiischbezüge?' — „WaS si« wär

ich Euch die Augen zu öffnen, stimm» ich nicht in den allgemeinen ChoruS ein, der alleS Neue schön, entzückend, reizend findet, sür mich gilt nur daS, waS einen praktischen Werth hat: alles, was der Gesundheit fchadet, ist mir verpönt >' — .Aber bester Doktor', nahm di« jung« Frau daS Wort, „wi« könn«n denn meine harmlosen Möbel der Gesundheit schaden?' — .DaS will ich Ihnen bald sagen, Frauchen', sprach Dr. Rolf, bedächtig sein Monocle putzend. „Sehen Sie beispielsweise — er deutet« auf die reich geschnitzt

den Polstnmöbiln, in den Vorhängen, Teppichen, Plüschbezügen ein solches Gewölk von Staub festsetze», daß Si« in der Staubatmosphäre leben, ohn« »S zu ah en; d»S n«nnt man dann modern, stilvoll!' — „Aber, bester Doktor', erwiderte di« jung« Frau unwillig, „riiiiigt man denn sein« Wohnung nicht? Werd.» den» Teppiche und Polstermöbel nicht g«klopst, gibürste», die geschnitzten Möbel nicht g« —' „Ach, das lennt man!' fiel Dr. Rolf unwillig ein. „Wenn morgen die Reinmachsrei loSg«ht, nachdem heul

, nicht wie hier, trüb durch bemalte Scheiben bricht, nie finden!' — „Si« übertreiben, Doklor!' sagte die jung, Frau unwillig; „bei Mama war di« Einrichtung in Ihrem Elternhause gerade so I' — „Aber wie viel KcankheilSsäll« es da gab, wi« oft ich der Mama sagt«: Lüsten! den Sonnenstrahlen Zutritt gewähr«», di« Fenster nicht v,r- biinge», keine Staubjäulen aufwirbeln!' erwiderte Dr. Rolf. „Wenn dann Jahr liir Jahr Krankheiten kamen, bald der K-rl an DiphtheritiS, Lenchen am Scharlach, die Toni an, Keuchhusten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 16
Date: 23.06.1894
Physical description: 16
stand und die mit Annahme einer die jungczechische Politik auf das Entschiedenste verurthei- lenden Resolution unter Slava- rufen aus Papst und Kaiser schloß. Klubobmann Hovadek eröffnete die Debatte. Die Katholiken nehmen den Kampf mit den Jnngezechen auf. Die Jungczechen haben nicht die Bedürfnisse des Volkes im Auge, sondern richten sich nach dem Wil len der „Narodni Listy' und deren Eigen- thümers Dr. Gregr. Bleiben die Jung czechen auf ihrem bisherigen Wege, so können sie nur Anarchisten

mit durchschnittlich 23 täglichen Absenzen politische Erfolge gleich Null zu erzielen; selbst ihre Verbündeten, die So- zialdemokraten, gestehen zu, daß die jung czechische Politik eine rein unfruchtbare sei, nnr die deutschliberale Partei hat durch sie einen ungeahnten Aufschwung genommen. Niemand kann deshalb die Jungczechen loben, und so loben sie sich selbst, aber Eigenlob riecht nicht gut. (Heiterkeit.) Als die Konservativen für das böhmische Staatsrecht eintraten, war es den Jungczechen keine Pfeife Tabak

werth (Beifaly, jetzt geht es ihnen über Alles; das Volk wiegeln sie auf, um es, wie die „Omladinauntersuchung' gezeigt hat, schließlich im Stiche zu lassen; von Pflichten haben sie keine Idee, weil sie überhaupt nicht wissen, was sie wollen. (Beifall und Händeklatschen) Der nächste Redner Koles führte aus, daß alle Welt über die phrasenhafte Opposition der Jung czechen lache, daß die Jungczechen obschon sie stolz ankündigten, nur mit dem Könige sprechen zu wollen, ruhig sitzen blieben

, als ihnen ein polnischer Graf „Hinaus!' zurief, daß ihr einziger Erfolg der Aus nahmezustand sei. (Sehr gut!) Die Jung czechen lügen; wer lügt, der stiehlt, und thatsächlich stehlen die Jungczechen auch sehr rechtschaffenen Männern die Ehre. (Stürmischer Beifall.) Ihr Patriotismus ist nichts Anderes als Unduldsamkeit gegen Alles, was sich mit ihren fixen Ideen nicht verträgt. Wer katholisch und kon servativ ist, kann nie und nimmer mit hochverrätherischen, unchristlichen Demon strationen etwas zu thun

hinter ihnen, trotzdem Barak der erste Redakteur des ersten sozialdemokratischen Blattes „Del- nickö Noviny' gewesen ist, trotzdem Dr. Eduard Gregr in den Siebenzigerjahren die sozialdemokratische Bewegung geschürt und noch im Jahre 1891 wegen Ueber- laffung von Mandaten an die Sozialde- mokraten verhandelt hat. Die katholische Partei werde stetig wachsen und den Jung czechen ihr verdientes Ende bereiten. Der Redner trat für die volle Durchführung der sprachlichen Gleichberechtigung, insbe sondere

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1909
Physical description: 8
Franziska, . . 1000 „ 1906 in Valparaiso ... . 400 „ 1907 in Jamaica 700 . Die Zahl der Opser in Messina und Reggio übersteigt aber bisherigen Feststellungen gemäß bei weitem die 100.000. Korrespondenzen. GrieS, 4. Januar. Einem .alten' Bozner Bürger beliebte eS. in einer .bedeutsamen' Zuschrift in der .Bozner Zeitung' vom 28. Dezember die Erinnerung an den skandalösen Einbruch Jung- Bozens ins Grieser G:biet am 26. September 1908 wachzurufen. Gelüstet den alten Herrn nach Lorbeerkränzen? Wir hätten

geglaubt, die radikale Clique in Bozen hätte sich der Blamage sowohl im eigenen, wie auch im fremden Lager genug ge hst den Paul zu gern gehabt, die geht ihm bald nach.' — — Seit jener Zeit war sie krank. Der Garten war jetzt schon lange verödet, die Blumen ausge storben und tot wie die Rosen aus Jung-PaulS Wangen. Der war ihr einziger Trost; den ganzen Tag saß er bei ihr und schnitzelte seine Figuren. . . . Eben hatte er den Josef vollendet, da regte sich die Mutter. Mit ihren müden Augen sah

man nun diese Bauern-Jnvasion in den sechziger Jahren mit dem 1908 ersolgten Zug Jung»BozenS nach GrieS. sv muß, kalkuliert der Alte, der Vergleich sehr zu Un gunsten der Bauern von Gries ausfallen; belastet mit der Makel der Bauern-Jnvasion vom Jahre 1867 sollen die „gekränkten' Grieser wissen: Bozen und GrieS haben somit quitt gemacht. Mit dieser schriftlich dargelegten Reminiszenz aus seiner Jugendzeit glaubt der alte Herr die Makel von Jung-Bozen wegwischen und die Grieser Bauern damit belasten zu können. Weit

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Bozner Tagblatt
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Page 8 of 8
Date: 19.02.1944
Physical description: 8
ich die - trau rige Nachricht, daß mein einziger, unvergeßlicher Sohn und Neffe Anton Gif 9 Gefreiter in einem Gebirgsjäger- Regiment, Teilnehmer an den Feld zügen gegen Frankreich und Holland im Alter von 23 Jahren, fern feiner geliebten Heimat, am 9.' Jänner 1943 an der Ostfront den Heldentod fand. In tiefster Trauer: Rosa Silg. als Mutier, auch in, Namen aller übrigen Verwandten. Untermais, Marling, Telfs, Feld kirch. den 17. Februar 1944 LICHTSPIELTHEATER Bozen: Alkes Hetz wird wieder jung. Beginn

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 31.12.1910
Physical description: 16
nachmittags in der Turnhalle abgehalten. Das Kostüm-Schlußkränzchen der Jung, turner ist—der Überlieferung treu —auch im kommen den Jahr wieder auf den Faschingmontaz (27. Febr.^ anberaumt. Fackelzug. Bei dem gestern stattgefundenen Fackelzuge kam in der überaus großen Beteiligung der Bevölkerung an demselben die Begeisterung über die erfolgte Vereinigung der Gemeinde Zwölfmal- greien mit der Stadt Bozen zum Ausdruck. An dem imposanten Fackelzuge nahmen Magistrats- und Gemcinderäte, Professoren, Beamte

Christanell u.vordemBezirkshauptmannschaftSgebäude. In Jung-Bozen waren aus dem feierlichen Anlasse mehrere Häuser sehr hübsch dekoriert und bengalisch beleuchtet u. u. bei Pacher, Freiberger, Josef Mu melter, Amplatz, Gruber-Wenzer, Hotel Stiegl und Illing usw. Die in den Straßen Spalier bildende Menschenmenge begrüßte den ankommenden Zug mit begeisterten Heilrufen. Nach Beendigung des Fackel zuges kamen die Teilnehmer an dem Fackelzuge in den mit Ziergewächsen geschmückten Bürgersaal. Herr Bürgermeister

Dr. Perathoner hielt eine auf die Vereinigung bezughabende Ansprache, die mit be geisterten Heilrufen auf Groß-Bozen uusklang. Hier gab es bei Musikklängen zwischen Alt- nnd Jung boznern die schönste Harmonie. In geselliger Form wurde so manches über den Werdegang des Ver einigungswerkes gesprochen und so manche Anregungen in bezug auf Ausgestaltung Groß-Bozens gegeben Das war ein wirkUcher unverfälschter Vcreinigungs- abend von Jung- unv Alt-Vozen. Erwischter Fahrraddieb. Heute mor gens ist der 22jährige

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 16.05.1900
Physical description: 8
-sich in dieser Judengesellschast so wohl fühlt, die Mp.' nicht ausgenommen. Wir bitten wohl zu unterscheiden zwischen der „Rp.' und den christlichsocialen Abgeord nete«. Diese stehen mit der Katholischen Volkspartei in einem viel freundlicheren Verhältnisse als das ge kannte Blatt. Darin finden wir letzten Freitag folgende Aus sähe auf die Katholische Volkspartei: „Die jung- czechische Obstruction läuft lustig weiter, sie findet eigentlich auf ihrem Wege kein anderes Hindernis als den Unwillen der Christuchsocialen

ein Ende machen könnte. Ein Ende nicht bloß für die Ob struction für heute, sondern für die Obstructionsbequem- lichkeit (!) überhaupt. Man sieht z. B. wie die arbeitsbegehrlichen Gruppen der Majorität mit den obstruierenden Jung czechen noch immer im politischen Verbände stehen, es gibt nach ein Executiocomite, eine parlamentarische Commission, in der die Jungczechen ebenso viel zu reden haben als die anderen Gruppen der Rechten. Warum bringt man in dieser Coalitionsvertretung die Sache

wieder eine andere Ansicht. Die Blätter erzählten nämlich von der linken Obmänner- conferenz, dass Dr. Lueger und Prinz Liechtenstein er klärten, sie seien mit dem Vorgehen der Abgeordneten Wohlmayer, Bielohlawek, Gregorig und Anderer, nicht einverstanden (nämlich mit der Beschimpfung der Jung czechen). Eine derartige Erklärung sei auch an die Jungczechen ergangen. Wenn das genannte Blatt dann „Ein Ende nicht bloß für die Obstruction von heute, sondern sür die Obstructionsbequemlichkeit über- hanvt' wünscht, möchte

.) Wachdruck verboten.) Voll reger Spannung beobachteten Sir Robert und sein Sohn Henry am Abend dieses Tages die beiden Reiter, die langsam die Allee herauf auf das schloss zukamen. Arthur Leslie ritt vorauf, sein offenes ehrliches Gesicht war lebhast geröthet von dem langen Md anstrengenden Ritt und dem Vergnügen, seine Sendung so wacker ausgeführt zu haben. „Wie jung der andere aussieht!' bemerkte Sir Robert: „es wird leicht sein, ihn zu verkleiden; der wird für einen ganz wackern Cavalier durchgehen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.06.1906
Physical description: 8
besonderen Sorgfalt sich erfreut. In dem jüngsten Besuch des deutschen Kaisers trat neuerdings unser inniges Freundschaftsver hältnis zutage. Ebenso vertrauensvoll sind die Beziehungen zu unserem anderen Verbündeten, vorhinein Fabel. „Wir werden/ schreibt Jung, „die biblischen Erzählungen von der Auserstehung und Himmelfahrt Jesu samt allen daran geknüpften Begleiterscheinungen in das Gebiet der frommen Sage zu verweisen haben.' Vielleicht könnten wir mit Recht bemerken: Wir werden all;'Kombi nationen

des Herrn Advokaten Dr. Jung in seinem Werke: „Radikaler Reformkatholizismus * in das Gebiet der Denkträgheit ucd phantasie voller Träume eines Dilettanten ir. theologischer Halbbildung zu verweisen haben. Dasselbe Urteil träfe wohl auch die Aus führungen der Kapitel: „Himmel und Hölle' — der Himmel ist nach Jung nur die innere Genug tuung treuerfüllter Pflicht auf Erden — „Heils glaube und Dogma' usw. usw. Durch das ganze Werk zieht sich allerdings wie ein Faden des Verfassers Drang Nach Re ligion

, für welche er Wohlwollen offenbart, doch sie wäre nach Jung lediglich Naturreligion. das Erzeugnis jenes Rational iZmus, der die So rämtät des Äenschenver''andcs über da« Gött liche prollamiert. Jur-gö Resormkatholzz-smus soll, wie der Verfasser meint, die katholische Äache nm der moi ernen Ku Umvelt versöhn, aber diese Versöhnung ww, das Preisgeben chies göttlichen Ursprunges ihrer überirdisch '.1 Be „Brixener Chronik.' dem italienischen Reiche, mit dem wir bezüglich der uns gemeinsam berührenden Angelegenheiten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 24.03.1899
Physical description: 8
wird ein „Ungenannter' bestreiten, dessen wohlthätige Hand schon manche em pfunden haben. Schwurgerichts-Bei Handlungen. Vll. Hauptverhandlung. Brandlegung. Die 55jährige Wäscherin und Taglöhnerin Crescentia Jung aus Burgeis in Vinstgau ist der Brandlegung angeklagt. Sie hat durch längere Zeit mit einem 65jährigen Hutmacher, Paul Thöny im gemeinsamen Haushalte gelebt, und als derselbe, wie sie durch von ihr aufgefangene Briefe erfuhr, eine andere freite, wurde sie ob dieser Untreue so aufgeregt, dass es zu argen

Scenen kam und Thöny sich entschloss, seiner bisherigen Zuhälterin die Thüre zu weisen. Jung unternahm nun mehrmals den Versuch, Tqöny zur Wiederaufnahme des Zusammenlebens mit ihr zu be stimmen, und als alle diese Versuche erfolglos blieben, entschloss sie sich an ihm zu rächen. Weihe verlieren könnte.' (Kunstsr. 1885. S. 54.) — ! Auch in Marling und anderwärts bestand früher der Aberglaube, dass die große Glockt. springe, wenn sie als Todtenglocke geläutet werde. Es hat sich jedoch im letzten

gelegt zu haben, dass dadurch leichtmöglicher Weise ein Brand entstünde, fiel sofort auf die Jung, und auch im Laufe der Verhöre schien eine Reihe von Verdachts momenten für die Schuld der ob des Verbrechens der der Brandlegung angeklagten Crescentia Jung zu sprechen. Doch konnten sich die Geschworenen nicht die Ueberzeugung verschaffen, dass wirklich die Angeklagte die Thäterin sei und fällten ein freisprechendes Verdict, nach welchem die Angeklagte sosort auf freien Fuß gesetzt wurde. VUl

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.03.1899
Physical description: 6
, wenn sie in einer größeren Rolle austrat, die Thea terbesucher zu entzücken wußte. Besonder» zu «wähnen ist, daß Herr Dir. Fiala in dieser Korstellung, zum letzten Male auftritt, was wohl , auch .dazu beitragen dürfte, das HauS Lis auf daS letzte Plätzchen zu füllen. Jede falls wären der Benesiziantin ein guter Be such dxr Vorstellung und.reiche Blumenspen- ittn^alS Ansporn für ihre weitere künstlerische Thätigkeit zu wünschen. ** Freigesprocheu. Die samstägige Schwurgerichtsverhandlung gegen KreLzenz Jung

auS BuWeis.ergab im Beweisverfähren Äle' Lme Momente,' welche d;e Anklage be- hmchtet 'hatten ^Den Ankaufs einer ^grSßeren Menge Petroleum durch die Jung, daS Auf finden von^Stoffresten,Ivelche Mit denen zum Anzünden benützten vollkommen identisch der StaatsanwaltHerr ^Lschurlschen thalt r für den Schuldspruch eintreten konnte. Der Vertheidig«! machte- igeltend/ daß' -.Thöny! selbst den Brand gelegt haben könne, um die Jung los zu werden, daß gegen dieselbe kein direkter Beweis vorliege. Die Geschworenen

, Hexren: Anton Mumelter, Zollstange, CSle- stin Vinazzer, Josef Gasser, Johann Vonmetz, Layenried,»Johann Musch, Dr. Georg Schmid, Paul Wolf, Theodor Lentsch. Dc. Alfred Untersteiner, Meran, Otto v. Mayrhauser, Benedikt Vulkan, Tramin und Gottfried Mair in Klausen verneinten nach etwa halbstündiger Berathung die Schuldfrage mit 3 gegen 4 Stimmen, worauf der Vorsitzende des Ge richtshofes K.-G.-V.-P. Freiherr von Bie geleben sofort den Freispruch verkünden und die Haftentlassung der Jung anordnen

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 11.06.1902
Physical description: 16
sich: „Rad fahr-Seuche und Automo bil e n - U n f n g. Ein Beitrag z u m R e ch t a u f N u h e.' Ja, das „Recht auf Ruhe' ist es, das, wie der Verfasser sehr überzeugend ausführt, am meisten und rücksichtslosesten mit Füßen ge treten wird. Wir haben im Laufe der Zeit sogar die Einsicht verloren, daß wir ein solches Recht überhaupt besitzen und dessen Achtung zu fordern haben. Ohne die Wichtigkeit der modernen technischen Fortschritte irgendwie zu verkeimen, nimmt Dr. Jung in erster Linie energisch

Stellung gegen die egoistische Ausnützung dieser Fortschritte auf Kosten voit Leben und Gesundheit der Mitmen schen, gegen die an Wahnwitz streifenden Aus wüchse des modernen Sportes, der seine idealeu Ziele vielfach längst auS dem Gesichtskreis ver loren hat nnd entweder zur stumpfsinnigen „Kilo- meterfrefserei' oder zum willigen Trabanten ge schäftlichen Spekulanteuthums geworden ist. Mit vollkommen logischer Berechtigung fordert Dr. E. Jung, daß die unleugbar großen Vortheile der modernen

Verkehrsmittel, des Fahrrades, wie des Automobils erhalten, bleiben, gleichzeitig aber die große Masse der Bevölkerung vor den ernsten Gefahren und schweren Nachtheilen geschützt werde, welche mit diesen beiden Verkehrsarten heute verbuudeu sind. Im ersten Theile seiner Schrift giebt Dr. Jung eine ebenso zutreffende, als milnnter beißend satyrische Charakteristik der sportlichen Auswüchse und liefert namentlich in dem Ka pitel über das Fahrrad im Dienste der Gesund heit die interessantesten Ausschlüsse

gegen den modernsten „Uebersport' vor, der heutzutage nicht nur einer der gefährlichsten Feinde des Rechtes auf Ruhe, sondern direkt des doch inindesteilS ebenso selbstverständlichen Rechtes auf Lebeu und Ge sundheit zu werden droht. Was die rechtliche Re gelung des Radfahrverkehres betrifft, so plaidiert Dr. Jung hauptsächlich für die Beistellung be stimmter Fahrwege für deufelbeu, so daß er sich auf den allgemeinen Fahrstraßen getrennt von

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Alpenzeitung
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Page 7 of 10
Date: 30.10.1938
Physical description: 10
und ihrer innerlich festgewurzelten Disziplin wohl einzig dasteht. Mit dà Ende des Jahres XVl waren Indie GJL eingereiht: 1344 Legionen Milla, 363 Legionen Avqnguardiften. SS! Gruppen Jungfafcisten-Bataillone, M Kohorten-Gruppen Söhne der Wöl fin, 1949 Kohorten-Gruppen Kleinitalie- „ttinnen, 523 desgleichen Jungitaliene- linnen und 495 Kohorten-Gruppen Jung sisnstinnen. In den Reihen dieser gewaltigen Or ganisation werden die Knaben und Mäd chen zu jenem Opfergeist und jener Auf fassung des fascistischen Lebens

be fanden sich General Milone, die Fidu ciària der Frauenfasci, der Podestà der Stadtgemeinde und On. Miori, welche die Bühne betraten und, nachdem der Berbandssekretär den Gruß an den Duce ausgebracht hatte, gleich mit der Prä miierung begannen. Zuerst wurden an die 150 immerwäh renden und zeitweiligen Mitglieder der GJL.-die Diplome verteilt. Danach wur den die Balilla, Avanguardisten, Klein- Jtalienerinnen und Jung-Italienerinnen auf die Bühne gerufen, denen von den Behörden die Verdienstkreuze

. Seccherelli Maria Luisa, Schoerm Elisabetta, Aveta Giu liana; die Jung-Jtalienerin- nen: Moosbrugger Immaculata, Grab mayer Renata, Segna Pietra. Moltedo Renata, Pallaver Eleonora, Streß Mi lena, Eder Geltrude, Girardi Natalia, KM« der S. S. !. im Alto Aàige Iungfefcistea: 4.59Z. Avanguardisten: S.lt?. Balilla: 14.19S. Söhne der Wölfin 10.424, Jungfascistinnen: 1.145, Jungitaiienerinne«: S.SS8, kleinitalienerinflen: 14.832. Martini Maria, Bazzerla Enrica, Batti- stata Clementina, Bairani Laura, Roß bacher

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 16.01.1941
Physical description: 8
uns durch ihre woblkUngenden Stimmen überrascht und erfreut haben. Mareta, 0. Jänner. (Todesfall. Am 4. Jänner starb hier die 83 Jahre alte Jung frau Maria Bäcker, vulgo Platzmoidl, wohn haft hier in der Stanghe. Grippe und Wasser sucht haben der Moidl. die sonst eine überaus zähe Natur hatte, ein unerwartet schnelles Ende bereitet. Die letzten Tage hat . die gute Moidl noch viel zu leiden gebubt und der Tod, dem sie schon oft ins Auge geschaut hatte, kam als Er löser. Sie lebte als Private in ihrem Häus chen

Sares. 11. Jänner. (Todesfall.) In Mon- tale verschied im Alter von 63 Jahren die Wirt schafterin des Pfarrwidums, Frl. Antonie Bei- kircher, entstammend einem ansehnlichen Bauern höfe zu Valdaora di sopra. Noch jung verließ ste das Vaterhaus/ um in Dienste zu treten, zu erst bei Laien, dann bei-Geistlichen, so in Nova Levante. Sciaves und zuletzt in Montale. .Ihre Dienstzeit in den Pfarrhöfen füllt rund dreißig Jahre aus'. Ueberau bewährte sie sich als.Vor bild tn' Frömmigkeit, Arbeitsamkeit

warf st« zum vierten Mal eine Lungenentzündung zu Bette, der sie nach einer Woche erlag. Am 10. Jänner brachien sechs Priester für die Abgestorbene dag heilige Meßopfer dar. Sie ruhe in Frieden! Campo Tures, 14. Jänner. (Todesfälle u. aj Am 7. ds. starb hier der 73jährige Jung geselle Sebastian Jungmann, vulgo ,,Keßl- Wastl', nachdem er schon längere Zert kränklich war. Er war als tüchtiger Schlosser bei der einheimischen Bevölkerung geschätzt und ob seiner soliden Arbeit gesucht. Viele Jahre

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.05.1941
Physical description: 4
fasten; 2. am kommenden Feste aller Heiligen beichten u. kommunizieren; 3. in Prozession zur Kirche der hl. Jung frau und Martyrin Agache in Lana ge hen. (Nach St. Agatha bei Lana hatten die Bewohner der Stadt schon im Jahre 1339, da am 17. März genannten Jahres eine Feuersbrunst die ganze Stadt ein geäschert hatte, einen jährlichen Kreuz .aang „auf den ersten Donnerstag in der Fasten' verlobt). Dies alles vornehmlich die Prozession wurde richtig vollzogen. Infolge dieser Feuersbrunst wurde 1689

, 30000 Meterlauf, «springen, Diskus, Gewichtheben, Lanze, Srafette 4X100. Jungfafcisten: 100, 200, 1500, 3000 Me terlauf, 110 m Hindernislauf, Springen, Diskus, Gewichtheben, Lanze, Stafette 4 X 100. Jungltalienerinyen und Jung fascistinnen: 80, 100, 200 Meterlauf, Springen. Diskus, Gewichtheben, Lanze, Stafette 4X100. Dem örtlichen Kommando sind bereits jetzt zahlreiche Anmeldungen zugekom men und noch zahlreichere werden bis zum Meldungsschluß, dem 30. Mai er wartet. Das hiesige Kommando ersucht

glänzenden Hundenase wird ein feiner Duft nach Coty aufgenommen. So etwas hat er noch nie gerochen. Diese künstliche Süße ist aber hautwarm und irgendwie weiblich. Also doch soweit von Belang, um diese neuartige Geruchswoge hier oben im Jagdhaus mit einem kurzen Standlaut seinem Herrn zu melden; da sagt auch draußen schon jemand in die Leere hinein freundlich guten Tag. Die Stimme ist jung, ein damenhaft ängst liches Hochdeutsch und wird in allen Klangfarben von „Hallo, Hallo! Ach Gott! Hallooo — oov

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.06.1941
Physical description: 4
des Kurse» Es war ein Vergnügen, dieser Gruppe von Balilla. Avanguardisten und Jung- versuche und vorzüglich« Ergebnisse. — Adler. — Rekord der Modelle: fast «lue Alugzeit. heit des stellvertretenden Verbandskom mandanten, des Oberstleutnants Marcan tonio, des Präsidenten der RUNA von Bolzano, des Leiters der Sektion der Luftwaffe-Aushebung beim Verbands kommando der GJL und einer größeren Gruppe von Flugsportbegeistert«n. Dann schwang sich das erste Modell in die Luft. Es ließ fein Fähnchen fallen

für die Charakterbildung, für oie Initiative des einzelnen. Wir wollen jedoch von diesen Betrach- tungen allgemeinen Charakters absehen und uns mit den konkreten Ereignissen im Kür» für Flugzeugmodellbau beschäf» tigen. Am vergangenen Sonntag bestanden Flugzeugmodellbauer ihre er- e. Die Flugmodelle, zen hie jung . ste VewährunHspr leichte und schone Spielzeuge mit zartem Gerüst und Uebertleidung aus Perga ment- oder Seldenpapier, stark mit Ni trozellulyse gelackt, wurden von der Un terrichtswertstatt am Foro della

. Wenn auch noch jung, so hat der genannte Professor schon mehr mals bei der fyndikalen Kunstausstellung in Venezia ausgestellt und 1S3S den Mus solini-Preis erlangt. Auch auf der fyndi kalen Ausstellung in Bolzano im abge laufenen Jahr, auf der unserem Künstler eine ganze Wand zugewiesen war. fan den seine Werke aufmerksamste Beach tung und eine günstige Kritik. Wir ent bieten Prof. Bassani, der mit Hinoibe an unserer Kunsthandwerkerschule tätig ist, unsere herzlichen Glückwünsche zu diesem neuesten großen Erfolg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 17.06.1922
Physical description: 12
sich auch einmal das k'iliilk zu mir verirrt und sei dann wieder lachend davon geflogen. Freilich, lange isl es her, aber wenn der Mensch seitdem lein anderes E>!ü.-k mebr ge sehen. ist es ibm. als sei es gestern gewesen. Auch mir wurde die Heide einmal zu einem Garten des Glückes, in dein ich sroh gewesen, jung und laclsend, gemein!, das Leben zu besiegen. Ich dünkie mich ein völlig, reicher als alle Fürsten der Well uud glücklicher als alle Feen, Und dann? Ein Jahr ging, aus dem Frühling wurde ein trüber Herbst

nicht dich auch das Burschenband unS ^ Studentenhumor uud war es nicht da- Schönste vom Hochzeitstag, als abends die! Bundesbrüder kamen und das Ständchen sangen?' Dann schwieg Mütterlein, weil ße wohl wußte, daß ihr Bub lustig war, aber dabei von Herzen gut. Keiner von denen, die von Blume zu Blume wandern und jung: Knospen brechen, um sie am Wege lachend liegen zu lassen und mit seinen Abenteuern ^ zu prahlen. Nein, das habe ich nie gcran, Fröhlich ja, auch einen frischen Scherz und I hin und w,ieder, wenn's niemand sah

mich! vor einer schlechten Tat von vornherein ab und ließ mich einen Ekel empfinden vor den Gemeinheiten der anderen. Das mochte viel-1 leicht'auch der Grund sein, daß ich es nie zu einer richtigen Liebe brachte. Zu einer blo-I ßen Tändelei gab ich mich nicht her und fi: I eine richtige Liebe hatte ich das Gefühl, daß I ich noch viel zu jung sei. (Fortsetzung folgt.)

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 9 of 12
Date: 01.07.1922
Physical description: 12
) übevgeführt werden. Den Aufbau dieser Enzyme zu erkennen hieße die Arbeit dieser Orö ganismen unter unsere Herrschaft «bringen und' dieser biochemische Weg ist eine bessere Lösung der lebenswichtigen Stickstoffrage, als die Fabri- YA Die Locke. Don Raoul Auernheimer. (Nachdruck verboten.) Ja, die Eifersucht — sagte der Legationsrat, ein alter Herr, der aber, wenn er Geschichten er zählte, förmlich wieder jung wurde —: Die Eifersucht ist für mich immer die interessanteste menschliche Leidenschaft

. Der Held dieser eigentümlichen Begebenheit war der Eonte Labia, ein Freund von mir zur Zeit» als ich Attachä der deutschen Botschaft in Rom war. Leider darf ich, ohne indiskret zu fein, seinen schönen Namen nicht nennen... Es ist fast dreißig Jahre her, daß die Geschichte passiert ist. Der Conto Labia, Neapolitaner von Geburt, war einer jener schönen Italiener, die dazu auf die Welt gekommen scheinen, um in allen Opern, die das Leben arrangiert, die Tenor partie zu singen. Er war jung, er war elegant

-^ während man in den halbwegs exklusiven' Klubs die Namen seiner Mitglieder zurückweistd, wie falsches Geld. Franca selbst erfreute sichn auch keines allzu guten Rufes; man nannte sichj kokett, ohne ihr allerdings etwas Bestimmtes^ ^ nachsagen zu können. Ihre Feinde erklärtesio i ^ dies damit, daß sie wenig in die Welt gegangen ‘.i 1 war und den Winter, ihrer angegriffenen Ge-^lf »!■ j } Sizilien zu verbringen pflegte. Aber auch ihre»'! ' Freunde mußten zugeben, daß sie, nicht mehren ganz jung und ziemlich schlecht behütet

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