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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.04.1922
Physical description: 6
Parlamente? Auf dies« Frag« ist di« Entente bis zim, heutigen Tage stumm geblieben. Sie hat mir immer wieder ^ di« Alleinschüiid Deutschl'onds behauptet ,mü> ldurcl) dieses Geschrei des Anklägers die Stimme ihres eigenen v-nklogenden Gewissens zu iiliertonen gesucht. Die Reparationsfrage. Der Eindruck ln Deutschland. l Bei der Besprechung der deutschen Antwort auf die Note j der Reparationskvmmission hebt die „Dossische Zeitung' das l strikte Einhalten der der Regierungspolitik vorgezeichneten | Linie

hervor. — Die „Germania' betont, Deutschland habe l hinreichend greifbare Beweise seiner lauteren Gesinnung ge- '■ gebe», um neben Geduld auch Beharrlichkeit zeigen zu dürfen ! im Derlangen nach gerechter Würdigung sein« Lefftungs- | fähigkeit, die sogar der Versailler Vertrag statuiert habe. — , Die „Deutsche Allgenreine Zeitung' erwartet, daß die Repara- ! tionskommission nunmehr in objektivere und eingehendere Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit eintritt. Nach einem Sonderbericht

der ,.Doffiscl>en Zeitung' von Pariser unterrichteter Seite ist die schnelle Beantwortung der , deutschen Note durch die Reparationskommission nicht zu er warten. Die Mitglieder der Reparationskomniission Berg» . mann, Melchior und Fischer befinden sich in Genua. Eine andere Pariser Meldung besagt aber, daß die Reparations- komnüffivn bereits am 10. April die deutsche Antwort prüfte. Ablehnung der deutschen Ilobe kn Frankreich. Infolge der deutschen Antwort <wf die Note der Repara- tions-kommiffton

, die man dazu verbrauchen würde, auf die einzelnen Punkte ' der Antwort näher einzugehen. Sie rät der Rep-arationskom- Mission, alle Schritte zu tun, um die im Vertrage von Ver sailles vo-rhaNdensn Maßnahmen durchzuführen. Der englisch« Vertreter in der Roparationskommission er klärte Zwangsmaßnvhmen gegen Deutschland für gefährlich und auch der französische Flnanzminlster warnte vor überstürz ten Maßnahmen und empfiehlt -abwarten-de Haltung. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Paris, daß in der nächsten Zeit

würden. Dies geht daraus hervor, daß bereits Rückzugsbswe- gungen durch die Türken gewaltsam behindert wurden. Ungarische Grenzverletzungen. Wien, 12. April. Die „Arbeiter-Zeitung' berichtet über einen ungarischen Angriff auf eine österreichische Fin-anzwach- patrouille. Die Patrouille wurde zwischen Schachendorf und Nattring von Ungarn beschossen. Hierbei erhielt ein Finanz- v-achbeamter einen Fußschuß, ein zweiter Wachmann erlitt einen Nervenchock. Außerdem berichtet die „Arbeiter-Zeitung' über eine Reihe

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Brixener Chronik
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Page 5 of 68
Date: 08.06.1913
Physical description: 68
2d. Jahrgang. 191Z. Jubiläumsausgabe der Brixener Chronik. Seite 5. Gruppe waren nicht weniger froh als wir Zeitungsfreunde, daß endlich auch Brixen seine Zeitung hatte, und sie griffen vielleicht mit noch mehr Neugierde nach jeder neuerfcheinenden Nummer. — Die Mitglieder des Nedaktionsstabes merkten gar bald, was sie eigentlich angestellt, ich meine damit, was sie sich selber angetan hatten. Es gilt doch für jeden Berufsarbeiter das Wort: Nach getaner Arbeit ist gut ruhen

gefügt, der sich seine Kuuden auch selber machen muß. Freilich erschieu uns da mals das gute Redigieren als das Um und Auf der Abonnentenwerbung: Wir wollten die Zeitung recht interessant gestalten und mit ihr kräftig ins öffentliche Leben eingreifen. Daß eine Zeitung auch kaufmännisch betrieben werden solle uud wie dies zu geschehen habe, solche Gedanken plagten uns damals noch nicht; wir hatten ja auch nur mit der Redaktion zu tun. Später freilich, als die Zeitung iu eigener Druckerei erschien

und Entwicklung, von der Gründung des kleinen Paulinusblattes angefangen bis damals, wo er in mehreren Städten Deutsch lands Tagblätter unterhielt. Kaplan Dasbach entdeckte an uns offenbar etwas zu viel Idealismus. Am Schlüsse der Unter redung sagte er darum mit starkem Nach druck: „Herr Professor, merken Sie sich: Die Zeitung ist eiu Geschäft, die Zeitung ist ein Geschäft, die Zeitung ist ein Ge schäft; ich sage nicht, die Zeitung ist nur Geschäft, aber die Zeitung ist ein Ge schäft.' Bei so oftmaliger

Wiederholung war diese Rede freilich leicht zu merken. Dazu half wohl auch, daß diese Rede etwas gar zu stark mit unserer damaligen Auf fassung in Widerspruch stand. Denn nach meiner Erfahrung hätte ich sagen können: „Die Zeitung ist ein Opfer, die Zeitung ist ein Opfer, nämlich für uns, die wir daran gearbeitet haben, und erst noch, die Zeitung ist nur ein Opfer.' Doch zurück zur Sache. Die Besorgnis Mitterers wegen der 150 Abonnenten wurde schon in den ersten 14 Tagen glänzend widerlegt. Nicht 150

von über 800 Hinblicken. Freilich betrug das Defizit — und das schmälerte die Freude am unerwarteten Abonnentengewinn — soviel ich mich erinnere, beiläufig ebensoviel Gulden. Ich habe leider kein Tagebuch geführt, so daß ich nicht mehr sagen kann, ob dieser finan zielle Erfolg unserer Zeitungsarbeit vor oder nach Neujahr 1889 uns zur Kenntnis kam. Ich weiß darum auch nicht mehr, ob dieser Erfolg ans unseren Beschluß, die Zeitung mit dem neuen Jahr im besseren Gewände und größeren Format erscheinen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.10.1892
Physical description: 8
- R e c l a m e - M i t t e l). Die „Verwaltung der Deutschen Zeitung' in Wien versendet gegenwärtig „An die österreichische Lehrerschaft' eine, Einladung zum Abon nement auf obige Zeitung. Darin heißt eS u. v. daß die „Deutsche Zeitung' seit jeher dh Interessen der Schule und der Lehrer vertrat, von nun an aber durch ihre Einrichtung in der ^ Lage sei, den Fragen der Erziehung und deS Unterrichtes, den Verhältnissen der Schule zum Staate, der Gemeinde und der Kirche und insbesondere den Standesfragen der Lehrer eine noch erhöhtere

Aufmerksamkeit zuzuwenden. Und damit recht Viele die „Deutsche Zeitung', welche nach der vorcitierten Einladung „nachweisbar das in Lehrer kreisen am weitesten verbreitete Blatt ist', um die Bagatelle von jährlich 20 fl. bestellen „wird auf die den Abonnenten der „Deutschen Zeitung' gewähr leistete Unfallversicherung per. 1000 fl. besonders auf merksam gemacht'. Die „Deutsche Zeitung' hat nämlich sowohl die Abonnenten als auch die Käufer einzelner Nummem dieses BlatteS bei der „Internationalen Un- fall

^ersicherungS-Actiengesells^st' gegen Schadenfolgen körperlicher Unfälle auf die Dauer deS Abonnements versichert! Als Unfälle, gegen welche die Versicherung gilt, werden Eisenbahnunsälle, Unfälle durch Brand, Explosion, Blitzschlag, Einsturz, in verbrecherischer Absicht zugefügten Schaden u. f. w. bezeichnet. Ist das nicht originell? Auf den ersten Blick könnte man glauben, daß die ^Verwaltung der Deutschen Zeitung' hiebei ein großes Risiko auf sich nehme ; bei näherer Besichtigung zeigt

sich aber, daß eS sich blos um eine neue Reclame für die ^Deutsche Zeitung' Handels für welche die „österreichische Lehrerschaft' in noch größeren Massen zum Opfer gehen sollte. Die Unfallversicherung dient einzig als Köder, um kurzsichtige oder. blinde Anhänger des verkrachten Liberalismus zu fangen. Den Gewinn haben hiebei ganz bestimmt die Heraus geber der „Deutschen Zeitung^ selbst und nicht die Abonnenten. Da geht es wie beim Lotto. Wer macht denn da eigentlich den Gewinn? Niemand weniger, als die, welche das Geld

in die Collectur. tragen; den Gewinn schiebt die, Unternehmung selbst ein. ES wird sich daher in unserem Lande nicht bald jemand so leicht vom Netze der „Deutschen Zeitung' fangen lassen, da, gänzlich abgesehen von dex Tendenz deS BlatteS, eine so plumpe Reclame doch die dahinter steckende Absicht zu deutlich erblicken läßt und eine tiefe Blind heit dazu gehört, die Maschen dieses Netzes unbemerkt zu übersehe». Wir zweifeln daher auch nicht, daß die tirolische» Lehrer der obgenannten. Einladung nicht Folge

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.04.1912
Physical description: 8
' in Salzburg ebensalls bei Grasmayr ein Geläute gießen. Der hohe Herr hat zu wiederholten Malen die Gießerei besichtigt und sich stets in schmeichel hafter Weise über die Leistungen und Einrichtungen derselben geäußert. Es sei noch bemerkt, daß die Herren Chess und Mitglieder der Firma Grasmayr seit Menschengedenken kernkatholischen Familien an gehören. Darum ruhte auch Gottes Segen aus alle ihre Werke! Kalter», 16. April. (Die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung.') In Nr. 5 vom März bringt die „Tiroler

Lehrer-Zeitung' eine lange Erwiderung aus den „Offenen Brief' des Dekans Hueber und die Erklärung der zwei Altbürger meister Andergassen und Spitaler und des Bürger meisters Dissertori in Kaltern in der Angelegenheit „Schulleiter Johann Saxl.' Die Erwiderung ist keine Widerlegung, sondern zum Teil eine Wieder holung der in der Februarnummer gemachten An griffe, zum Teil ein langes, nichtssagendes Hin-und Herreden, berechnet sür unklare, schwerdenkende Köpfe, zum Teil ein verdeckter Rückzug

. Wir wollten darum auf dieses Geschreibsel nicht mehr reägieren, wurden jedoch dazu gerade von Lesern ersucht und so wollen wir unseren Lesern einige Stichproben vorführen, aus denen sie „Wert und Kraft' der übrigen Aufstellungen beurteilen können. Im übrigen verweisen wir auf die nicht im mindesten entkräfteten Darlegungen im „Offenen Brief' an die „Tiroler Lehrer-Zeitung'. Wir können nicht auf die Einzel heiten der sieben Spalten langen Sophistereien ein gehen, um nicht zu lang zu werden. Zum Schlüsse

des Artikels in Nr. 5 wird mit vieler Entrüstung die Erklärung des Dekan Hueber, daß der Kampf der „Tiroler Lehrer-Zeitung' im Falle Saxl dem Klerus gelte, als ungerechter Vorwurf abgelehnt mit der Begründung: „Wir haben diesen Vorwurs auch durch die ganze Fassung unseres Nachrufes für Saxl entkräftet, indem wir uns ängstlich hüteten, nur den Schein der Verallgemeinerung zu erwecken. Wir haben gerade das Gegenteil von dem getan.' So?? Hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Nachruf in der Februarnummer

und diese Angriffsweise nicht gegen den Klerus in Tirol gerichtet sein? Der gesunde Menschenverstand muß aus dem Inhalte jenes mit Unwahrheiten gespickten Nachrufes und der vorbe zeichneten Einleitung herausfühlen, daß die Spitze gegen den Tiroler KleruS gerichtet ist. Diese Ueber- zeugung bestätigt auch der Artikel in Nr. 5: „Noch einmal der Fall Saxl.' Weil die Verfasser des „Offenen Briefes' und der „Erklärung' von dem einen Lehrer keine hohe Meinung haben konnten, verallgemeinert die „Tiroler Lehrer-Zeitung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.06.1902
Physical description: 8
Bezugspreise: Für Bozen: Ganzjährig Kr. 16, halbjährig Kr. 3, vierteljährlich Kr. 4, mo natlich Kr. 1.40. Für In land mit Postsendung: Ganzjährig K. 22, halb jährig K. 11, vierteljährig K. S.S0. monatlich K. 2 Deutschland ganzjährig K. 26, halbjährig K. 13. Znstell -Gebür pro Jahr lr Bozen K. 2 und für en Kurort GrieS K. 4, Wsgllls Einschaltungs- Gebür: Der Raum der einspalti gen Petitzeile 12 k, Re- ilamezeile S0 i>. Annoncen für die „Bcqner Zeitung' übernehmen auch die Annoncen-Bld reauS

Ausgaben. Im Mischen SchanMe. Inland. Kann eineZeitung beleidigt werden? Wie bekannt, hat vor kurzem der Oberste GerichtS- als Kassationshof die Frage, ob eine Zeitung das Objekt einer Ehrenbeleidigung fein kann, verneint. Diese oberstgerichtliche Entscheidung hat weit über die Grenzen Oesterreichs hinaus, besonders unter den Strafrechtslehrern?. Aufsehen erregt. In An knüpfung auf dieses Urteil untersucht der Straf- rechtslehrer an dek Universitäv Straßburg, Professor Dr. F. vap Calkör, in, Ver

. neuesten Nummer der „Deutschen Zsürtsten-Aeitung' die Fragen ob die Zeitung Objekt der Beleidigung sein kann. Er geht davon aus, daß das Rechtsgut der Ehre als Objekt der Beleidigung in dem Anspruch auf Achtung be steht, der einem jeden Glied der Rechtsgemeinschaft zukommt, und daß nach geltenden» (deutschen) Recht nicht nur der einzelne Mensch, sondern auch die Gesamtpersönlichkeit beleidigungsfähig und vom Rechte gegen Beleidigungen geschützt ist. Der Ver fasser fährt dann fort: Auch die „Zeitung

' ist eine Gesamtpersönlichkeit — natürlich nicht das einzelne Zeitungsexemplar, das ein Produkt bestimmter Tätig keiten, Ware und Sache ist, wohl aber das Zeitungs unternehmen, und dieses wird regelmäßig gemeint, wenn man sich kritisch, lobend oder tadelnd gegen eine bestimmte Zeitung wendet. Die Eigenart dieser Kollektivperson besteht darin, daß eine Anzahl ein zelner Personen — Verleger und Redakteure — in der Weise zu einer Einheit zusammengeschlossen sind, daß sie ihre geistige Arbeit nach einem einheitlichen Plan

, einem einheitlichen Zweck, nämlich der Herstellung einer Zeitung widmen. Eine Zeitung hat «ine bestimmte „Richtung', sie verfolgt bestimmte politische, wirtschaftliche, reli giöse, wissenschaftliche Zwecke, sie hat ihre Freunde und Gegner. Verleger und Redakteurs bilden zwar ein jeder für sich einen Teil dieser Einheit; aber die Einheit kann als solche, auch wenn sämtliche Teile wechseln, ihre Eigenart, ihre besondere Stel lung in der Gemeinschaft bewahren. Und aus der Tatsache dieser selbständigen Stellung

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1884
Physical description: 8
. Eine Feuersbrunst in Man- dalay zerstörte fast die halbe Stadt. Telegramme der „SoMr Zeitung'. Wien, 12. April. Der erste Preßburger Vieh markt findet bestimmt am 21. April statt. Petersburg. 12. April. Rußland incorporirt das kürzlich annectirte Merw seinem Zollgebiete. Rom, 12. April. Die Regierung suspendirte die Vorbereitungen zum Verkauf der Propaganda güter. Literatur. (Neue Illustrirte Zeitung) Mit der eben zur Aus gabe gelangenden ersten Stummer des neuen Quartals des zwölften Jahrganges diese? ältesten

und verbrettetsten in Wien erscheinenden Familienblattes, welches auch in Deutsch land immer größeren Anklang findet, übernimmt Karl Emil Franzos die Leitung desselben als Herausgeber und Chef- Redacteur. Wie schon dieser Name an sich eine Gewähr be deutet, so auch das Programm des Herausgebers, aus dem wir folgende Stellen reproduciren: „Die „Neue Illustrirte Zeitung' soll ein echtes und rechtes Familienblatt und zu gleich eme vielseitige, in Wort und Bild gleich actuelle Chro nik der Zeit bleiben

werde ich handeln. Die „Neue Illustrirte Zeitung'' wird Romane und Novellen der ersten deutschen Autoren bringen; ebenso wird der populär-wissenschaftliche, wie der feuuletonistische Theil des Blattes eine immer reichere Ausstattung erhalten. Die gleiche Sorgfalt soll dem artistischen Theil gewidmet seirü Die Mitwirkung erster Künstler ist gesichert. Stets in Fühlung mit den Strömungen der Zeit und in der Schilde rung der Ereignisse in Wort und Bild so rasch, wie es die vorgeschrittenen technischen

Einrichtungen gestatten, wird die «Neue Illustrirte Zeitung' doch nie vergessen, daß es für sie ein Bleibendes im Wechsel gibt: die Wege des Schönen. Guten und Wahren, die Wege humanen Sinns und echter Cultur. Gut deutsch und gut österreichisch zugleich, obwohl jeder politischen Tendenz ferne; ein Blatt für stille Stunden der Sammlung wie zur Orientirung über das gesammte öffentliche Leben der Gegenwart — das soll die »Neue Illu strirte Zeitung' sein und bleiben. .Die festen Vorsätze ernst lich strebender

Menschen/ sagt ein deutscher Denker, .sind die besten Prophezeiungen.' In diesem Sinne darf ich es wagen, für die „Neue Illustrirte Zeitung' stets wachsende Verbreitung zu erhoffen, in diesem Sinne sei sie der Gunst des Publikums empfohlen.' Der Inhalt der ersten unter Franzos Redaction erscheinenden Nummer berechtigt zu den besten Erwartungen. Dieselbe enthält den Beginn einer rei zenden und espritvollen Enählung von Marie von Ebner- Escheubach: „Comtesse Muschi': bisher ungedruckte Sprüche

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.11.1881
Physical description: 10
über daS Kassen-Resultat ermöglicht werde. — Unter den jüngst hier eingetroffen«« Fremden l» findet sich auch der bekannte Augen- und Ohrenarzt Doklor Plenk. Derselbe wird bis 8. November hier verweilen und seine Praxis ausüben, worauf wir Augeu- und Ohrenleidende aufmerksam machen. — Der große Unbekannte, welcher die »Bozener Zeitung' mit altbackenen Neuigkeiten aus Meran versieht, hat wieder einmal sein Rößlein gesattelt, um gegen uns zu Felde zu ziehe». Nachdem Die Kathrine hatte böse Zeit

hören. Nach dem Aodrev getraute sie sich nicht zu fragen, und von dem hätte sie am liebsten doch' waS gewußt, aber die Bas' fing »och immer nicht von ihm an. Endlich sagte die Kathrine, wie sie gegessen hatten und um dieser Ritter ohne Furcht und Tadel unS voll Selbstbewußtsein die Antwort auf unsere Auf. forderung in No. 33 der »Meraner Zeitung' schuldig geblieben ist. wahrscheinlich, weil er »acht Tage in PavS' war, verlohnt es sich eigeutlich gar nicht der Mühe, de» neuesten HerzenSerguß

desselben zu beachten. Allein wir bleiben Nie mand gerne EtwaS schuldig, vorzüglich» wenn dieser Niemand eine so »hervorragende' Stellung einnehmen »möchte-, wie eS bei beregtem großen Unbekannten 0erF-ll ist. DaS Referat über die letzte Sitzung deS Obeemaiser EurvereinS muß als Mittel zum Zweck dienen, der »Meraner Zeitung' resp, deren Redaktion EineS auSzu» wischen. Da nun die »Bozener Zeitung' den meisten unserer Leser nicht zu Gefichl kommt, so sind wir so frei, bewußten Wischer hier zu re- produziren

. Der große Unbekannte läßt sich, nachdem er dem von uns gebrachten Berichte über den Obermaiser Curveiein »grobe Unwahr heiten' vorgeworfen, also vernehmen: »Von der »Meraner Zeitung' bin ich dergleichen Liebes- vievste gewohnt und ich gönne ihr dieS kindliche Vergnügen, zumal ich ja wohl weiß, daß man Volt bei den schweren Lasten, welche die Sorge um die hohe Politik und das europäische Gleich gewichtverursachen, einer »kleinen Aufmunterung' von Zeit zu Zeit dringend bedarf.' Gut gebrüllt. Löwe

- betrifft, die der große Unbekannte von der »Meraner Zeitung' »gewohnt' ist, so Heißt'S da auch: „Klappern gehört zum Handwert.' Die Person des Berichterstatters der »Bozener Zeitung' istunSso — wurschtig, daß wir daS ganze Jahr keine Notiz von ihr »ahmen, fühlte besagter Herr, der, seitdem er über die Kurvorstehung und daS Kasino Comilö nicht mehr schimpfen und raifonniren kann, mit seinem Latein zu Ende ist, uicht von Zeit zu Zeit daS Bedürfniß, mit unS anzubinden, nur um sein liebes Ich nicht ganz

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 26
Date: 22.12.1900
Physical description: 26
Ostttroter Wochenblatt. Erscheint Allwöchentlich am Samstag mit dem Freitag als Ausgabe- und Versandttag. mit den Beilagen: „Illustrirtes Unterhaltung»»!»« > und „Allgemeine Mittheilungen über Land- und Vauswirtschafi', letztere 14 tagig. - priis« für die „lienzer Zeitung' i In A-nz mil Zustellung iv'S Haus zanzjährig 8 Kronen, zum Abholen 7 Kronen, Auswärts mit Postzusendung ganziSbrig 8 Kronen, halbjährig 4 Kronen, viertel jährig 2 Kronen. Einzelne Nummern der „tienzer Zeitung' 20 Heller

. Anzeigen jeder A»t finden in der „tienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden zu mäßigem Preise berechnet. Bei Wiederholungen bedeutenden Nachlaß, Bestellungen und Anjeigen werden -ntz-gengen»m «e» in der Suchdruckerei Z, G, Mahl j»n, in kienz, wohin auch Briese und Gelder ,u adrigeren find. Hlr. 51 Lienz, Samstag den 2^. December 1900. 15. ZaHrg. Zur Bestellung der Kenm Zeitung ^ für's Jahr 19VI, 1t>. Jahrgang, wird hicmit höflichst eingeladen. Die „Lienzer Zeitung' erscheint auch von lSVI

an wie bisher allwöchentlich am Sams tage mit dem Freitage als Ausgabe- und Ver sandttag und mit den bisherigen Beilagen: dem Zllustrirten Unterhaltungsblatt wöchentlich und den Allgemeinen Mittheilungen über Land- und ljj Hauswirtschaft alle vierzehn Tage. Die „Lienzer Zeitung' wird auch im neuen Jahre bestrebt sein, den Aufgaben gerecht zu werden, welche sie sich seit Jahren gestellt hat. -Sie-wird in politischer Hinsicht ihren Hauptzweck darin erblicken, im Sinne einer fortschrittlichen

. >>l M U M W W W U R W Die „Lionzsr Zeitung' wird die be deutendsten Neuigkeiten der Woche sorgsam ver zeichnen und insbesondere den Ereignissen und dem gesellschaftlichen Leben im östlichen Tirol ihre Aufmerksamkeit widmen, sowie ihren Lesern die bemerkenswertesten Nachrichten aus dem Nach barland? Kärnten mittheilen. Für Vereinsnachrichten und sachliche Einsen- vungen aus dem Leserkreise wird die „Lienzer Zeitung' gerne ihre Spalten öffnen. Schließlich richten wir an alle Freunde und Gönner der „Lienzer Zeitung

' die freundliche Bitte, das Blatt durch Bezug, Aufgabe von An zeigen, Zusendung von Berichten u. s. w. fördern zu wollen. Hochachtungsvollst! Die Gchristleitung H Verwaltung der „Lienzer Zeitung'. Bezugs-Preise: In Lienz mit Zustellung in's Haus ganz jährig 8 Kronen, zum Abholen 7 Kronen. Aus wärts mit Postzusendung ganzjährig 8 Kronen, halbjährig 4 Kronen, vierteljährig 2 Kronen. Einzelne Nummern Lv Heller. Politische Uebersicht. Das Pusterthaler Städtemandat. Für den Städtebezirk Pnsterthal-Brixen- Kaltern

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 17.11.1888
Physical description: 12
einmal eingehender spreche». x. Trient, 14. Nov. >Pro Patria :e., „L'Alto Adige' hat vor ein paar Tage» eine Einladung zur Theilnahme an der zweite» Versammlung deS Vereines „Pro Patria' zu Triest gebracht. Plakate zur Einla dung ivurdcn polizeilich verboten. — Man er zählt sich. daß im Arrestlokale zu Arco ein Häft ling am Fensterbalken erhängt aiiigesuuden wurde. Bon der Dran, 12. Nov. („Lienzer Zeitung' und Katholikentag.) Aergerlich darüber, daß >hr bei Vertheidigung des Bauernvcreines keine Lorbeeren blühen

, macht sich die „Lienzer Zeitung' in ihrer letzten Nummer über den Katholikentag her. um dieses wahrhaft erfreuliche Unternehmen mit ihrem Schimpf und Spott zu besudeln. Schimpfen und Spalten ist bekanntlich eine leichte, sehr wohlfeile Sache und so hat es denn auch die „Lienzer Zeitung' darin zur Meistcrschast gebracht, daß sie kaum einem Jndenblatie nachsteht Wenn man den Artikel liest, ist man zuerst geneigt zu glauben, die „Lienzer Zeitung' habe damit nilr ein W.rths- hausgespräch liberaler

Politiker auf das Papier bringen wollen, deren Geistesangen dazumal schon bedeutend umnachiet wareu. Nachdem aber davon nichts gesagt ivird, mitß man es doch als ein GeisteSkind der „Lienzer Zeitung'*) betrachten. Mir fällt es durchaus nicht ein, dies Geschreibsel gemeinster Art einer nähern Besprechung zu würdigen; wird ja barin blos behauptet, nichts bewiesen. Doch drängt es mich, gerade im Hinblick aus diesen Artikel, zu erklären, daß die „Lienzer Zeitung' durchaus nicht befähigt ist, den Geist liche

» zu rathen „sich einen Vormund bestellen zu lassen, da sie politijche Kinder geworden sind', nachdem die „Lienzer Zeitung' selbst in Bezug auf Politik noch nie müitdig geworden ist; daß ferner die „Lienzer Zeitung' niemals als kompetent gelten kann, die Geistlichkeit zu belehren, was zum kirchliche» Lehramt gehört oder nicht, da sie in Bezug auf religiöse Interessen noch nie den Ver>lunstgebranch erlangt hat. Wenn es sich um die Frage handelt, ob die Veranstalter des Katholikentages zu einer derartigen

Unter nehmung wohl geeignet seien (handelt eS sich denn um die „frömmelnden Aristokraten' oder llM die „strebsamen Advokaten^ um den „süßlichen Gras v.Pergen' oder icm „dieSchwalbe: Dr.Poklukar' ?) dann gehen die Katholiken nicht in die Redaktions stube der „Lienzer Zeitung', um für diese Männer ein LeunutndSzeugniS zu holen. Allen „denkenden' Katholiken ist das Zeugnis gut und schwerwiegend genug, das diesen Mäilnern die kathol. Bischöfe durch ihre srendige Zustimmung, das ihnen der Papst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 13.07.1901
Physical description: 10
Abend die Festtheilnehmer. Dem lieben greisen Jubelpaar wünschen wir: Gott erhalte es auch zur diamantenen Hochzeit ! Meran. 12. Juli. „Du bist verrückt, mein Kind, Du musst nach Berlin!' mag der ruhige, vernünftige Leser sich gedacht haben, als ihm der Bericht der „Meraner Zeitung' über die jüngste Volksversammlung unter die Augen kam. Das war wieder einmal ein gefundenes Fressen für das frei sinnige Blatt, um an den „Clericalen' seine Wuth auszulassen. Nebenbei bot-' sich auch Gelegenheit

erledigt wäre. Diese Handlungsweise war in den Augen der „Meraner Zeitung' ein „scandalöses Vorgehen', ein „bubenhaftes, pöbelhaftes Benehmen' ; und die jenigen, welche sich daran betheiligten, „haben durch ihr Verhalten die Verachtung aller nur halbwegs anständigen - Menschen sich zugezogen', sind Leute, welche „in pnnkto Gemeinheit und Flegelhaftigkeit den Wiener Christlichsocialen den Rang ablausen wollen' und bei denen „ein Bildungs- und Änstands- gefühl absolut nicht zu finden ist'. Im Kopfe

des betreffenden Schreibers der „Meraner Zeitung' scheinen die richtigen Ideen nur langsam zur Reife zu gelangen. Denn als die Deutschradicalen seiner zeit die wildeste Obstruction verübten, da wird in dieser Zeitung von einem „scandalösen Vorgehen und buben- haften Benehmen' nichts zu lesen gewesen sein. Erst jetzt, nachdem katholische Arbeiter, konservative Meraner Bürgerund christlichsociale Algnnder Bauern gegenüber einem hergelaufenen Socialdemokraten, der in Tirol nichts zu thun und zu suchen

hat, sich etwas Aehnliches erlaubten, findet der Schreiber so was „pöbelhaft', gegen allen Anstand und jegliche Bildung. Um Anstand und Bildung zu lernen, wird man wahr scheinlich zur „Meraner Zeitung' kommen müssen, dafür zeugt am besten der in Rede stehende Artikel, oder zu den Socialdemokraten, welche sich gelegent lich der neulichen Landtagsergänzungswahl in Wien und bei den jüngsten Versammlungen in Bozen nNd MeräN durch Terrorismus, Stimmzettelraub, Kutschenumwerfen, Stockhieben, Bierkrügelschlendern, Anspeien

hervorthaten, oder zum degradierten Schulmeister Seitz, der vor lauter „Anstand und Bildung' seinem Vorgesetzten Ohrfeigen androhte. ' „Diese Versammlung hat vielen die Augen ge öffnet', meint die „Meraner Zeitung', „denn sie be weist, dass es den Clericalen nur daran gelegen ist, Andersgesinnten statt durch überzeugende Reden nur auf dem Boden der Gemeinheit und Pöbelhastigkeit entgegenzutreten'. Hoffen wir, dass auch der Artikel der „Meraner Zeitung' vielen die Augen geöffnet habe; denn derselbe beweist

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 03.06.1851
Physical description: 4
werden die Hyxclhekarglänblger im Sinne des Hofdekrets vcin 25. Februar IK4Y Sir. 3391 mit ausdrücklicher Hinwcisnng anf vorgenanntes, in der Landeszeitung veröffentlichte Edikt vcm 3. Dezember v. IS. Nr. 3177 in Kenntnis! gesetzt. K- K- Bezirksgericht Silz, » am SV. Mai lS5l. Äkeisil, Bezirksrichter. Hoser, Adjunlt. der Wiener allgemeinen Ieilung (früher Theater-Zeitung) init den Abbildungen dev vorzAiglichften nnd wichtigsten Gegenstände ans der Londoner Jndnstrie-Mnsstellnng. Das crste Blatt hievon, die imicrc 3lnsicht

und allgemein verbreitete Journal erscheint täglich im Formate der großen illnstrirten Londoner Zeitung. Ueber seinen Inhalt und seine AnSstattnng sprechen sich die geachtetsten und gelesensten deutschen Blätter änßerst günstig und empfehlend ans, so das „Fremdenblatt' und das „Wiener NruigkeitS- Burean'. Es heißt darin vom 3. Mai: „Die Regsamkeit, welche in letzterer Zeit der Redakteur der Wiener allgemeinen ZeitnNg (Theater- Zeitung), Herr Adolf Baiierle, für sein Journal zum Besten seiner Abonnenten

entfaltet, verdient.die lau teste Anerkennung. Besonders reich ausgestattet und höchst zahlreich erscheinen die dem Blatte beigefügten M od e- bilder für Damen und Herren, welche mit den französtfchen gleichen Schritt halten. Für die Londo ner Jndnstric-Ausstellnng sind bereits mehrere tüchtige Zeichner am Ausstellungsorte gewonnen worden, welche für dieses Jonrnal die Abbildungen der interessantesten Artikel einschicken. DaS am I. Mäi d.Js. .der Wiener allgemeinen Zeitung beigelegte große Bild

, das Innere des AnsstellnngS Palastes darstellend, machte für dieselben den Ansang, welchem in Kürze, rasch nacheinander, mehrere nachfolgen. In belletri stischer nnd künstlerischer Beziehung ist die Wiener nllgemeine Zeitnng gegenwärtig das vorzüglichste Blatt von ganz Deutschland, und i'edom gebildete»» Leser anf das wnrmste zn empfehlen. Der „Oesterreichische Volksbote' bemerkt über die „Wiener allgemeine Zeitung' : „Seit Nettjahr hat dieses Journal einen aiißerordenilichen Aufschwung genommen

; kein Blatt ist reicher an pikanten Nenigkeitrn, nnd rS überragt die Zahl derselben wohl alle der übrigen Zeitungen. Es ist der Titel „Wiener allgemeine Zeitung' sehr gut gewählt, denn sie gibt Kunde von Allem, was in der Welt vorgeht nnd zwar so schnell, daß der Leser hier fast immer Znerst vcn dem Interessantesten nnscrer an so vielen Ereignissen reichen Zeit in Kenntniß gesetzt wird! Die Bilder, in übergroßer Zahl, sind prachtvoll nnd allein das Geld werth, welches die ganze Zeitung testet. Uebrigens

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Bozner Zeitung
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Date: 09.05.1866
Physical description: 6
Dir Bozner Zeitung erschemt täglich mit Ausnahme der Souu- mld Feiertage. — Preis für Bozeu »iertelj. 2 fl. 50 tr. — halbj. 4 st. SO lr. — gan,j. » fl. — ^rauco ?er P-'i vintelj. 3 fl. — halbj. S fl. — gauzj. ?.S fl. — Für da» »uSlaud frauco per Post halb,. 8 fl. — gaazj. IS fl. — Mittwoch- u. Samstags-Ausgabe yrn« kür Sozm halbj. 1 fl. 75 kr. — gauzj. S fl. So kr. — Franeo perPok albj. S fi. SS kr. — gauzj.4fl.70 kr.— Briefe u. Gelder werden franco erbeten. — UnaerNigelle Retlam-iio

»^. nn>> portofrei. — Juf er tiou»^ eb it h r für eine dreispaltige Petitzei l, oder deren Raum4 Nkr. Bei größeren Znfertionerr entsprechender Rabatt. Steuer für die jedeZmalige Einriickmiz !jy kr. S. W. Inserate für die !nenrner Zeitung werden von der Redaktion der Sozner Zeitung besorgt. Luiioueen sie die Äo,uer Zeitnnz nehmen im Zn- und Auslande A. Oppelik >u Wien.Hermanu Heller in Wien, Haasenstern 5: Vogler in Wien, Hamburg und Fraalfurt a. L. Danbe u. 5omy. in Frantsnrt a.Ä. ^ !05 Mittwoch, bm 9. Mai. 1866

. Abomements-GmlMnI -ml M Zeitung. Aie Nachrichten, die uns von allen Seiten zukommen, sprechen mit leider nie dagewesener Einmnthigkeit aus, daß der Krieg unvermeidlich und nahe bevorstehend sei. Es unterliegt keinem Zweifel, daß sobald die Feindseligkeiten begonnen, Bozen den Mittelpunkt der zur Vertheidigung des Landes -bestimmten Operationen bilden wird, und daß wir somit in der Lage sein werden nicht bloß Nachrichten aus erster Quelle über vorgefallene Ereignisse zn bringen, sondern auch ausgedehnte

i Für Bozen 2 fl. 35 kr. U-ur » sonore. ^ M f rankirter Postsendung 3 g. des Jahres: i Mit franlirttr Postsendung 3 fl. 10 lr. Bis Ende des ^lakires' ! Bozen 3 fl. 75 kr. ^.s Ende res Jahres. j Mit sraulirter Postsendung 7 fl. 75 lr. Bozeu, am 8. Mai 1866. i ' Zweimalige Abonnenten können gegen die betreffende Nachzahlung die tägliche Zeitung erhalte». Die Lage wird immer verwqxrener. Krieg!. ZZer erschrickt-nicht.vör diesentlWorte,das so viel Jammer und Elend in sich saßt? Wer denkt nicht dabei

Allianz nie zu Staude kommen köunen. Aber es gestalten sich die Dinge noch ernster. Schon vor einiger Zeit sind einzelne unheimliche Sturmvögel herumgeflogen, jetzt schallen Warnnngsstimmen wie» derholt vom Rheiue herüber. Auf thörichte Aeuße rungen antwortet kein vernünftiger Mensch; darum ist die Bemerkung der „Oesterr. Zeitung' auf die Erklärung der „Köln. Zeitung', daß der Plan, Süd deutschlands Principal auf Bayern zu übertragen, keineswegs so abenteuerlich sei, sehr bedeutsain. Die „Oesterr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1903
Physical description: 8
findende Schwurgerichtsverhandlung wird über den in vielen Details noch rätselhaften Fall mancherlei zu Tage fördern. Schlecht gebrüllt — „Lövl'. Die „Bozner Zeitung' tritt noch immer nicht den Beweis an, daß sie das Danneberg-Jnserat „tarifmäßig' berechnet hat. Sie weist auch nicht ziffermäßig nach, wieviele Kronen und' Heller sie ihren Setzern an „erhöhten' Satzkosten bezahlen mußte und da wäre doch so schöne Gelegenheit, sich rein zu waschen von den Angriffen, die das „Tiroler Tagblatt' im Interesse

dann mit dem „Tiroler' nichts mehr zu tun haben, als wir im Interesse des Anstandes unsere Stimme gegen sein ge schäftliches Gebahren erhoben. So verhält sich die Geschichte. Wir taten es, aufmerksam ge macht durch die Passanten der Museumstraße, die das zweifelhafte Vergnügen genießen, an Löbls Ramschladen vorübergehen zu müssen. Im Interesse der „Bozner Zeitung' wäre es aber gelegen, wenn der Jude Löbl erklärt hätte, die Inserate in der „B. Ztg.' haben ihm genützt und er habe die erste Jnseratenrechnung

der „B. Ztg.' für eine normale, den ortsüblichen Preisen entsprechende gefunden!! Diese Er Erklärung gibt Löbl nicht ab, so dumm ist der Löbl nicht, und somit hat der Löwe allerdings gebrüllt, aber für die „Bozner Zeitung' schlecht. Das „Tiroler Tagblatt' verleugnet in wenig „kolle gialer' Weise seinen Waffenbruder in Bozen infolge der Danneberg-Jnserate. Dem „Tiroler Tagblatt' stinkt also das Schweigen der „Bozner Zeitung' ganz eklig in der Nase. Nur in einem hat die „Bozner Zeitung' den Rekord

geschlagen und das ist ihr Frohlocken, daß sie so viele Gimpel bis nun gefunden hat, bei denen sie die „hohen' In seratenpreise herausschinden konnte. Es bewahrheitet sich somit auch bei der „Bozner Zeitung', daß derjenige, der den Schaden hat, nicht für den Spott zu sorgen braucht. Auch unserer Aufforderung an die „Bozner Zeitung', nicht feige zu sein und für ihre Behauptungen den Wahrheits beweis anzutreten, geht sie aus dem Wege. Aas Sommertßeater im Bürgersaal eröffnete am Sonntag

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 18.01.1883
Physical description: 10
in Nr. 6 der .Meraner Zeitung' mit folgendem Beisatze der Redaction der »Jnnö- brucker Nachrichten': > „Wir wünschen, daß diese Sammlung der „Meraner Zeitung' recht ergiebig ausfalle; die Priorität, eine Sammlung für unsere deutschen Stammesbrüder eingeleitet zu haben, müssen aber wir uns wahren; denn Herr B. H. Malten erlaßt seinen Ausruf am 13. ds., wahrend wir den „Bettelsack' schon am S.ds. aufschoben und um Spenden für die armen Ueber schwemmten in Deutschland gebeten haben. Wir er warten von der Loyalität

und von meinem ganzen Hofe umgeben vielleicht nur ein Hinderniß für die Vertheidigung der Stadt wäre, obschoa anderseits die Theilnähme aller Meraner Zeitung. darob nicht. Wir freuen unS aufrichtig, daß die »Innsbruck« Nachrichten' schon früher als die .Meraner Zeitung' ihre Stimme für die Ueber- schwemmten in Deutschland erhob, denn wir sehen daraus, daß auch in der Landeshauptstadt, die direkt ja ebensowenig als Meraa durch daSHoch- Wasser gelitten, dagegen in gleich hochherziger Weise

, die ihnen gebührt, nun wenden wir daS Blatt um und antworten der .Bozener Zeitung'. Ja der heute Mittag hier einze- troffenen Nummer dieses Journals finden wir ein Eingesandt, unterzeichnet: .I. P., ein in Meran seßhafter Ungar.' Zn diesem Eingesandt wird unS vorgeworfen, wir huldigten dem Chau vinismus, indem wir für Deutschland um Hilfe bäten, über das Jammergeschrei deS nicht weniger unglücklichen Ungarn aber hochmülhig hinweg gingen. Diesen Borwnrs weist die Redaction der »Bozener Zeitung' in richtigem

und mit vollen Händen für daS arme Tirol gaben, wir wollen jetzt auch unseren Unglücklichen in der Heimat geben. Diese Gaben sollen jedoch nicht als Spenden Deutscher für Deutsche, ie sollen unseren LandSleuten alö Liebesgaben aus Tirol zugehen und darum wünschen wir einen Aufruf durch die Zeitung.' Konnten wir solch edlem Ansinnen widerstehen? Durften wir unseren Beistand einem derartigen uneigennützigen Vorgehen ver weigern? Selbst auf die Gefahr hin mißver standen und angefeindet zu werden, mußten

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.08.1863
Physical description: 4
Die „Jnn-Zeitung' erscheint mit Ausnahme der Sonn. und Feiertage täglich. Das Abonnement beffagt für Innsbruck ganzjährig 10 fl., halbjährig5 fl., vierteljährig 2 fl. so kr.. monatlich 85 kr. öst. W.; mit Postversendung im Inland ganzjährig 12 fl., halbjährig 6 fl., vierteljährig 3 fl. österr. Währ.; mit Postversendung im AuSland halbjährig 7 fl. 50 kr., vierteljährig 3 fl. 75 kr. östrrr. Währ. Die Jnser tionSgebühr ist für den Raum der dreispaltigen Petitzeile 3 kr., bei dreimaliger Einrückung

der k. k. „Staatsanwaltschaft und des Vertheidigers des Franz „Josef Gaßner, Redakteurs der Jnn-Zeitung, des „ Ferdinand Döttling Druckers, und des Josef D a u m „Herausgebers derselben, gegen das rektifizirte Urtheil „des k. k. Landesgerichtes in Innsbruck vom 16. Mai „d. I. Zahl 937 wodurch erkannt wurde:' „,, Frz. Jos. Gaßner, Redakteur der Jnn-Zeitung, „„Ferdinand Döttling, Drucker und Josef Daum „„Herausgeber derselben werden in Betreff der in- „„kriminirten 2 Artikel in Nr. 65 und 69 der Jnn- „Zeitung ddo

. Währ. zu „„Gunsten des Lokalarmenfonds ausgesprochen. „„F. Döttling, Drucker, werde von der Anklage „..wegen Vergehens der Ehrenbeleidigung nach ß. 488 ''U.Z.491 St.-G. wegen Unzulänglichkeit derBeweis- mitte! nach §. 287 St.-P.-O. freigesprochen und '..anch in Betreff der ihm zur Last gelegten Außer- '„achtlassung der psticktmäßigen Obsorge und Auf- „„merksamkeit auf Grund des §. 31 P.-G. nach '„§. 288 St.-P.-O. losgesprochen und schuldlos „„erkannt. ,„,Auch sei die Redaktion der Jnn-Zeitung schul

- '.,dig, dieses Urtheil nach der vom Gerichtshöfe zu ''.bestimmenden Stylisirung. sobald es rechtskräftig '..geworden sein wird, in die Jnn-Zeitung wörtlich ''Aufzunehmen; ..die Berufung der k. k. Staatsanwaltschaft, sowie ..des Ferdinand Döttling, und des Josef Daum '^ verwerfen, jener des Franz Josef Gaßner aber ' bkilweise stattzugeben und zu erkennen befunden: 'Franz Josef Gaßner werde wegen des ihm an- ' ^'^eten Vergehens der Ehrenbeleidigung nach §§. und 491 St. G. aus Unzulänglichkeit

wird das Urtheil der ersten Instanz unberührt gelassen.' Dieses oberlandesgerichtliche Erkenntniß vom 20. Juni 1863 Nr. 1427 wurde über die Berufung der k. k. Staatsanwaltschaft bezüglich der Abänderung des erstrichterlichen Urtheils gegenüber Frz. Josef Gaßner, Redakteur der Jnn-Zeitung, vom hohen k. k. obersten Gerichtshöfe mit Entscheidung ddo. 22. Juli Z. 5304 bestätiget. Der Präsident : S cheu chenst uel. K. K. Landesgericht Innsbruck am 11. August 1863 v. M ora ndell. Der Fiirstentag in Frankfurt

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 14.01.1911
Physical description: 18
hat. Er mögen also die Schuldtragenden der k. k. Steueradmivtstratton die Strafen im Betrage von vielen Hunderten von Kronen zahlen und die Bevölkerung möge man freundlichst mit solchen Dingen in Ruhe lassen, weil sie dafür nichts kann, wenn es in der k. k. Steuer« administrationskanzlei nicht recht stimmt, wovon schon noch andere Beweise vorliegen. Aus der Schule geschwätzt hat wieder einmal die „Meraner Zeitung' Nr. 6 vom 13. ds., was die Freisinnigen mit der Errichtung der Realschule bezwecken

: Sie wollen „sich vom humanistischen Gymnasium emanzipieren', wa» aus dem freisinnigen ins gewöhnliche Deutsch übersetzt ungefähr besagen will, sie möchten das Gymnasium verdrängen. Die „Meraner Zeitung' ist „gegen das humanistische Gymnasium als Bildungsanstalt der großen Massen', was wir der „Meraner Zeitung' gar nicht übel nehmen. Als „Bildungsanstalt der großen Massen' ist das Gymnasium gar nicht ge dacht und auch die Realschule nicht, für „die großen Massen' ist und bleibt Volks« und Bürger schule die Bildungsanstalt

man aus praktischen Gründen da- humanistische Gymnasium wieder ein. Die entsetzliche» Enthüllungen über die französische» Krankenhäuser, die in dem vorige Woche von der Akademie der Wissenschofien preisgekrönten Werke des Dr. Severin Irard in Marseille niedergelegt find, haben die „Meraner Zeitung' vom 13. d». zu einer redaktionellen „Arbeit' veranlaßt, die auch darnach ausgefallen ist. Die Notiz der „Burggräfler', sagt da» Jntelligenzblatt vom untern Pfarrplatz, „sei felbstoerstündlich entsetzlich gefärbt

und entftellt'. Woher weiß denn da» die „Meraner Zeitung''? Die Notiz stand doch wörtlich im freiheitlichen „Berliner Lokalanzeiger' und dar nach auch in Nr. 16660 der „Neuen Freien Presse' vom 8. Jänner 1911, die doch das Evangelium der „Meraner Zeitung' ist. Sollten wirklich diese Ver ehrer der Zustände in der Freimaurerrepublik zu deren Ungunsten „entsetzlich gefärbt und entstellt' haben? Eine erbärmliche Frechhell von der „Mer. Ztg.' ist e», die grauenvollen Zustände in den französischen

Krankenspitälern den „ Kloster spi- tälern' aufzuhalsen mit der Behauptung, „die meisten Krankenhäuser seien sogenannte („sogenannte' ist gut. D. R.) Klosterspitäler, das sind Kranken häuser, die von geistlichen Stiften errichtet sind und in denen naturgemäß auch dar geistliche Element dar Uebergewicht hat.' Mit ihrem „Studium' ist die „Meraner Zeitung' wie gewöhnlich weit, weit zurück. Ea wäre für den so „aufge klärten' französischen Staat doch ein vernichtende» Zeugnis, wenn er seit 1793 noch nicht Zeit

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 20.12.1901
Physical description: 24
Kdommmt »WSWSW« ' zaujjiihrig — J»sertioaSpreiS tciz ,n: S-Ii^ztaz, a!e»d« » Ihr. !«»«!» Kr. !S2 Freitag, den SV. Dezember ISV1. 3S. ZahlMz Bezugs-Linladung. Mit 1. Januar 1902 tritt die „M eraner Zeitung' in ihren 36. Jahrgang und beginnt ein nenes Abonnement ans diese. Die „M er an er Zeitung' wird, wie bis her, entschieden und unentwegt für Deutsch thu m uud Freisinn eintreten und den fort schrittlichen Standpuuktin allen Fragen vertheidigen, mögen diese nun politischer, sozialer

, volkswirthschaftlicher oder lokaler Natur sein. Furchtlos wird sie, unter Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit, weiter für das kämpfen, was sie als Recht erkannt; ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum. Die „M er an er Zeitung' huldigt vor allem iu ihrem politischen Theile den freiheitlichen Grnndanschauungen, die in unserer Verfassung zum Ausdruck kommen, wünscht une gedeihliche Entwicklung des Staates unter einem gesunden Fort schritt auf allen Gebieten und die Wieder herstellung des deutschen

Einflusses auf die Verwaltung unseres Vaterlandes, dessen Sicherung durch gesetzmäßige Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache. Die „M er an er Zeitung' wird nach wie vor in allen das WohlTirols, Südtirols, unserer engeren Heimath, berührenden wirth- schaftlichen Fragen Stellung nehmen und in ent sprechender Weise die Interessen der Gesammt- bevölkerung stets vertreten. ! In ihrem reichhaltigen lokalen Theil ist die „M er an er Zeitung' hauptsächlich den Vorkommnissen in Stadt und Kurort

gewid met. Sie betrachtet es als eine ihrer vornehmsten Aufgaben, das Mr° und Fremd enwesen zu fördern. j Privattelegramme der „Meraner Zeitung' vermitteln die neuesten Nachrichten 12—24 Stunden früher, als sie durch die haupt städtischen und auswärtigen Blätter zur Kenntniß des hiesigen Publikums gelangen. i Im weiteren verweisen wir auf die Preise am Kopse unseres Blattes! j Schriftleitung der „Meraner Zeitung'. Zur Lage. Meran, IS. Dezember. Der König von Ungarn hat in Wien ungleich mehr zu sagen

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