von Bulgarien und S. E. Bollgruber, Minister von Oesterreich zur Überreichung ihrer Beglaubigungsschreiben. Empfänge des Regierungschefs Roma, 3. Dezember Der Duce empfang àen Präfekten von Genova, der ihm über die dortige politische und wirtschaft liche Lage Bericht erstattete. Weiters empfing der Duce Mirko Ardemagni vom „Popolo d'Italia'. Getreideeinsuhr im November Roma, S. Dezember Der Finanzminister hat der Ministerpriisident- schaft folgende Daten über die Getreideeinfuhr übermittelt: Im November
or- lebnisvoller als fünls Wochen im der Ewigen Stadt früher einmal. Oft hat man das Gefühl, im Her zen der Welt zu fein, wie das alt« Roma es war. Ode-r doch im wichtigste,, politischen Zentrum Europas. Fünf Tage unter dien, Zaichen des Liktoren«bünd>els, das nach den Worten des Duce „Einheit, Willen und Disziplin' bedeutet. Bei der Ankunft des Bundeskanzlers und des Außenministers in Roma oin vielbeachtetes Detaiil: die lebhaft kameradschaftlich« Geste, mit der Mussolini don rußbeschmutzten
. aber von Begeiste rung strahlenden Lokomotivführer bcti der Einfahrt lZsgrüßt. Und dann à gai^ großer, uiuiergeß- lichen Eindruck: Neben den, Duce, ver trotz Jackett unto Zhlmder >m Haltung und Blick antik feld- herren-mäßig wirkt, die vergeistigte, edel genossene Erscheinung Dr. v. Schuschniggs und die so herz- votle und vornehme Führerperfönlichkeit Berger- Wald«neggs. Während sie die Front der Ehren kompagnie abschreiten, spielt die Kapelle die österreichische BundeshYiNine, von, Rhythmus des Faseismus
durchpulst. » Zum zweitenmal sehen wir dein Duce in einem wunderbaren Saal des Konservatorenpalastes auf dem Kapitolsplatz. wo zu Ehren des Bundeskanz lers, des Außenministers und ihres Gefolges «in Symphon'ie- und Cefangskonzert gegeben wird, das außer altitalienischen Meistern (Vivaldi, Ve raci»», Pergolesi, Scarladti, Cimavofà) auch Mo zart und Hahdn im Programm hat. Nach dem Festkonzert wogt das erlàe Publikum, römi scher Hochadeil. Minister und Unterstaatsfekretäve, Generalität und diplomatisches
: In der illustren Menge fällt mir ein Siebziger mit geistvollen, güt>igen Augen auf und ich frage einen römischen Kollegen, wer dieser alte Herr im ordeiàschlverten Frack denn jiein mag. Es ist Pietro Mascagni. » Ein Nìaigen festlicher Stunden, fàbenkràftiger Stimmungen,, aufschlußreichen Erlebens. Im'Palazzo Borghese ' vom Chef d-es Unter- staatsheketärs für Presse uàd Propaganda Coà Galeazzo Ciano geladen. Der Gastgeber — -oin verjüngtes Abbild sci'ulcs Schwiegervaters, des Duce, als wäre er dessen Sohn