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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.04.1922
Physical description: 8
, Wirtschaftsbefitzer. als Wirtschafterin treu zur Seite stand. Dieselbe zeichnete sich während dieser ganzen Zeit durch musterhaf ten Fleiß, größte Gewissenhaftigkeit und pein liche Ehrlichkeit aus und stand bei allen, die sie kannten, in bestem Ansehen. Herr Hoser erleidet daher durch ihren Tod einen ganz un ersetzlichen Verlust. Sie war in Perra, Fas- satal, geboren und erreichte ein Alter von nahezu 71 Jahren. Gott segne ihr Andenken und schenke ihr den ewigen Frieden! Familienfeier. Ein frohem Fest beging

, aus dem Tagebuche der hiesigen Ombrometerstation (Station für Messung der Niederschlags menge) nachstehende Daten herauszuschrei ben. Nach Monaten geordnet waren im Jänner in 2 Schnee- und 3 Regentagen 33.5 mm Niederschlag. Ganz bedeckt waren 3 Tage. 13 etwas bedeckt und 1Z ganz hell. Im Fe bruar »ar in 3 Schnee- und 2 Regentagen 13 mm Niederschlag,- 2 Tage waren bedeckt, 9 Tage etwas bedeckt und 14 Tage wPcen hell. Im März »aren in 2 Regentagen 7.1 mm Niederschlag, bleckt war nur 1 Tag. 10 waren etwas bedeckt

und 20 waren hell. Im April waren in 6 Regentagen 34.8 mm Niederschlag, ganz bedeckt waren k Tage. 19 etwas bedeckt und 3 Tage waren hell. Im Mai waren in 13 Regentagen 84.1 mm Rie derschlag: ganz bedeckt waren nur 2 Tage, etwas bedeckt 24 Tage, 3 Tage hell, an einem Tage war Gewitter. Im Juni waren in 8 Regentagen 46.7 mm Niederschlag, ganz be deckt kein Tag. etwas bedeckt 13 Tage, hell 13. an 7 Tagen kam Gewitter. Im Juli waren in 10 Regent«gen 44.K mm Niederschlag, ganz bedeckt war nur 1 Tag. etwas bedeckt

14 Tage. 16 Tage waren hell, an 4 Tagen war Gewitter. Im August waren 127.3 mm Niederschlag in 12 Regentagen, ganz bedeckt waren 4 Tage, 17 Tage etwas bedeckt, 19 Tage waren hell, zweimal kam Gewitter. Im September waren 30.3 mm Niederschlag in 5 Regentagen, 3 Tage waren bedeckt, 10 et was bedeckt und 17 Tage waren hell. Im Oktober waren ö. t mm Niederschlag in einem Regentag, ganz bedeckt war 1 Tag. etwas bedeckt 3 Tage und hell 23 T«ge. Zm No vember war 1.L mm Niederschlag ln zwei Schneetagen, ganz

bedeckt war kein Tag, 11 etwas bedeckt und 19 Tage hell. Im Dezem ber war 0.7 mm Riederschlag m 2 Schnee» rage», ganz beüeckl 1 Tag. etwas bedeai 8 Tage und hell 22 Tage. Es ersolgre in Summe 481.8 mm Niederschlag in 34 Regen tagen und 9 Schneetagen. Im ganzen Jahre waren 181 Tage ganz hell, 137 Tage etwas bewölkt und nur 27 Tage ganz bewölkt, an 14 Tagen kamen Gewitter. Hiezu wird be merkt. daß während des Jahres der Nieder schlag in der Nähe der Station viel größer war, als in anderen Orten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.10.1934
Physical description: 6
Parks, der die ganze Insel umsäunit, liegen die mannig fachen Sportanlagen und Unterhaltungsstatten zerstreut. Da gibt es einen Poloplatz und ein ganz modern eingerichtetes Schwimmbad, und wenn man am Sommer-Nachmittag zur Marga- rethen-nsel hinausfährt, die man ja in wenigen Minuten vom Stadtinnern erreicht, dann gibt es auch in dem reizend gelegenen Gartencase von Floris bei Musik und Tanz ein. buntfarbiges Bild des gesellschaftlichen Lebens der Hauptstadt. Doch unser Führer ruft zur Weiterfahrt

; es geht hinauf zur Kö n i g l i ch e n B u r g, der heutigen Residenz des in ganz Ungarn so überaus ver ehrten Reichsverwesers Nicolaus v. Horthy,- der das Erbe seines letzten kaiserlichen Herrn mit iveiser Hand verwaltet. Und während wir durch die prunkvollen historischen Gemächer der Burg schreiten, in der Jahrhunderte hindurch die Habs burger regierten lind in der noch so manches Kunst werk den Glanz und auch das. segensreiche Wirken dieser Herrscherfamilie im Bilds wiedergibt

Räumen des hier befindlichen weltberühmten Restaurant Gundel sich die Spezialitäten aus aller Herren Länder „auf tischen' läßt. Wir wollen es uns aber einmal echt ungarisch schmecken lassen und der in allen Sätteln der Kochkunst gerechte Herr Gundel ist unser per sönlicher Lehrmeister. Und dabei müssen wir feststellen, daß die ungarische Küche, wenigstens wie sie hier bereitet wird, ganz ausgezeichnet mundet, und wir ließen uns auch gern belehren, daß eben Paprika und Paprika nicht immer das selbe

ist; daß es zwar äußerst scharfe Exemplare dieses Gemüses gibt die milderen aber die bevor zugteren sind; daß ein Fogosch echt und recht zu bereitet, daß ein Paprikahuhn eben richtig serviert, Delikatessen sind, die man anzufertigen verstehen muß, und daß schließlich eine Dobostorte ein Muster einer „weltmännischen' Mehlspeise sein Und haben wir uns an diesen leiblichen Genüssen delektiert, beweist man uns, daß das St. Gellert- Hotel nicht nur eine ganz hervorragende Gaststätte, sondern eigentlich ein regelrechtes

, auf das hochliegende Kastell und auf den Blocksberg, den sogenannten ..Hausberg' von Budapest. Immer aufs neue lernen wir aber in Budapest, daß es sich hier nicht nur um eine ganz wundervoll gelegene Hauptstadt, sondern auch um eine Bade stadt handelt, in der jährlich Tausende und Aber tausende Heilling und Genesung finden. Unser Jbuß-Auto bringt uns nun durch die monumen talen Straßenzüge der Andrassy-Utca zum Stadt wäldchen, dem Crholungspark der Budapester. Wir denken an den Berliner Tiergarten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.03.1935
Physical description: 6
> M i. MSrz 1SZZ.XM I Freiing MtttSnWt ! --nsatton «m Bruno Hauptmann Ningt ab. — ^.kullur lesalifin^-Rìchter Srady boxi MTP. N e.u y o r k, im Februar Senkàtlonen'beginnen, wenn sie zu lange . Auch ^nüden.' Alt Jahren hielt der Raub i'invberahdBäbys ganz Amerika in Atem; seit ?n sprach man von niemandem so oft, wie Bruno Hauptmann; und die Prozeßwochen -rten die Spannung ins Unerträgliche. Es n in der ganzen übrigen Welt sonst nichts zu ì^-lien- es gab im ganzen Erdenrund

, als die Nacktkultur in lAmerika gerichtlich zu sanktionieren — eine für die Mentliche, etwas kitschige und nicht ganz aufrich- Ii ae Moral ganz unfaßbare Entscheidung. . I 'Der Fall ist an sich ganz banal. Ein Neuyorker IKriminalinfpektor, Barr, hatte gemeinsam mit ei lner weiblichen Polizistin, Anna Brady, einen Nackt- lklub ermittelt und ausgehoben. Der Bericht der Ibeiden Beamten ist veröffentlicht worden, und man Iweib nun ganz genau, wie es in derartigen Eta- Iblilsements zugeht. Nämlich — höchst anständig

! »Denn die Kriminalbeamten konnten zwar bezeugen, Idaà alle Anwesenden in den traditionellen Koftü- Imen von Adam und Eva einhergingen, aber was Isis in solchem Aufzuge taten, daran war ganz und Iqar nichts auszusetzen. Die Herren spielten Poker, Idie Damen Bridge; an Ping-Pong-Tischen tummel- lim sich Paare, man plauderte — sonst nichts. I Nichtsdestoweniger verurteilte das Neuyorker lEericht die Nackten wegen Unsittlichkeit, Erregung Wentlichen Aergernisses und aus Gründen der Moral. Die Nacktkulturbeflissenen erhoben

anerkannt wurde, fügt Episoden aus zwei Werken von Dostojewski, „Die weißen Nächte' und „Netotschka Neswanowa' zu einer geschlossenen Filmhandlung von größter Wucht und Einprägsamkeit. Schon die ersten Bilder des Films sind nahezu unvergleichlich: man sieht, fern und undeutlich, ein weites Schneefeld. Man sieht das gleiche Schnee feld näher, und es zeichnen sich die Konturen der Verwehungen ab. Wieder Umblendung, wieder das gleiche Schneefeld, nun ganz nah, man sieht spär liche Halme aus dem Schnee

. Und siehe da. es war das einzige, was sie anhatte. Darunter war sie nackt. Ich habe sie schon vor drei Jahren gekannt. Damals war sie nur Girl an den „Folies Bergere' in Paris. Aber das macht nichts Jetzt wirkte sie wie eine antike Göttin in der hellstrahlenden Vormittagssonne. Jedes Jahr gehorcht das Gefolge des Königs Karneval einer anderen Parole. Diesmal ist ganz Nizza in einen Zirkus'verwandelt. Der Place Mas- sena ist ein einziges großes Zirkuszelt, und König Karneval selbst ist als Dompteur

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.06.1937
Physical description: 6
zamstag. den 19. Junk 1S37-XV .Alpenze«»ung» Leite Z E«àl»el»r«»» «»ii gar naben Sie schon mal eine Portion Johannes Mer gegessen? Schöne Wienerin mit Schlag te ist übrigens auch etwas Herrliches... Ach Verzeihung, ich vergaß! es handelt sich nämlich Erdbeeren I Man wird nicht ganz zu Unrecht welche Beziehungen zwischen Erdbeeren ^ obgenanntem Herrn Müller oder der schönen .ienerin bestehen. Aber Gärtner und Züchter „i> eben phantasiebegabte Leute und fühlen sich „ wohl, wenn das Kind

aus Mürb- oder Biskuitteig. . Wie wärs, wenn Sie de» Teig einmal^ ab wechslungshalber zu Schiffchen formten? Man ^neidet und biegt sich deren Form aus steifem Papier zurecht, fettet sie etwas aus und bäckt den Teig blind, indem man Erbsen hineinsüllt. Kurz vor dem Austragen werden die Schiffchen mit schlagsahnegemischten Erdbeeren gefüllt. Sie sehen ganz reizend aus und schmecken vorzüglich. Eine erfrischende Speise aus Topfen u. Erdbeeren Etwa 2öll Gramm Topfen werden mit etwas Milch oder Sahne durchs

, was manche verachten mögen, sondern auch im gesellschaftlichen Umgang und in der Arbeit. Wie man sich die Augen schminkt, so wirkt man, und kein noch so Heller und gepflegter Teint, keine noch so roten Lippen vermögen über glanzlose Au gen hinwegzutäuschen. Die Verschönerung der Au gen erfordert eine ganz besonders vorsichtige Tech nik, denn jede Uebertreibung wird sofort offenbar. Dunkle Augen bekommen tagsüber Glanz und Schönheit, wenn man zartes Blaugrau auf die Li der legt und die Wimpern mit Braun verlängert

aber haben wir eine ganz ausge sprochene Sommerpelzmode, die von den winter lichen Modellen sehr entfernt lebt und, infolge ihrer Leichtigkeit sehr viel eleganter wirkt als die vermummenden Winterpelze. In der vordersten Reihe bleibt der Silberfuchs, und zwar wird er vor allem zu kleinen Kragen verarbeitet: natürlich arbeitet man auch Capes u. Mäntel daraus. Aber das Pelzkrägelchen trium phiert doch entschieden in diesem Jahr. Was gäbe es auch praktischeres? Denn es läßt sich sowohl auf dem kurzen Tageskleid

wie auf der langen Abendtoilette tragen, selbst auf dem Tailleur. Es ist warm, aber nicht lästig und kann ebensogut aus billigen wie aus kostspieligen Fellen herge stellt werden. Neben Fuchs sieht man diesen Sommer viel Bombaylamm, eine Abart des indischen Lamms, das im Winter lanciert wurde. Das ist ein schwarz und weißer Pelz, bei dem stets eine der Farben überwiegt, kann also entweder weiß oder schwarz wirke», je nach den gewählten Fellen. Dann gibt es die ganz weißen Pelze, wie Breitschwanz, Ka rakul

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.03.1937
Physical description: 6
der U. S. A. vielleicht nicht ganz zu Unrecht den „Kautschuk- ftempel' des Präsidenten genannt, da in diesem Parlament die Parteigänger des Präsidenten re gelmäßig die Mehrheit haben und deshalb die Handlungen des Weißen Hauses oft unbesehen gutheißen. Anders kann es, wie sich gerade in letzter Zeit gezeigt hat, mit dem Obersten Gerichts hof sein. Die neun Männer, aus denen er besteht, haben alle das biblische Alter erreicht, die legen die verfassungsmäßigen Rechte der 48 Einzelstaa ten sehr eng

. Gelingt es, die hemmen den Einflüsse des Gerichtshofes auszuschalten, so vereinigen sich praktisch alle drei Gewalten in der Hand des> Präsidenten — eine Entwicklung, die sich auch hier im Zeitpunkt und in der Form ganz den nationalen Notwendigkeiten anpaßt. Ein schwacher Punkt würde allerdings in der amerikanischen Verfassung übrig bleiben, wenn auch als „ungeschriebenes Gesetz': Kein amerika nischer Präsident ist bisher länger als zwei Wahl perioden, zweimal vier Jahre im Amt geblieben

zwar ein Schloß auf der bretonischen Insel Belle-Ile, flüch tete jedoch vor dem Andrang der Gäste in der Regel in die Einsamkeit der Villa Eureka unter den hohen Fichten von Andernos. Ein lukrativer Beruf Auf eine ganz ungewöhnliche, man möchte fast sagen geradezu geniale Idee, ist ein Uhrenhändler in Panama, William Hesse, verfallen, um ohne besondere Mühe aus seinen Uhren sehr viel Geld bezw. Nahrungsmittel herauszuholen. Cr impor tiert und vertaust an die Eingeborenen ausschließ lich Uhren alter Systeme

. Ein kleiner Rückstand von den Wunschträumen bleibt aber trotz aller Realistik des Lebens. Man will nicht mehr der „große Mann' werden, aber doch ein wenig größer als die anderen. Es bleibt der Wunsch, sich hervorzutun, irgendeinen Rekord zu halten, den die Mitmenschen nicht erringen können, einen ganz bescheidenen Rekord, ganz gleichgültig welchen, nur etwas was die anderen nicht auch haben oder können. Die Leute sollen davon reden, das ist der Ehr geiz. Man will die Sensation sein, sei

die Tat, desto größer der Erfolg. Nur daß drüben immer noch ein Geschäft damit verbunden ist und zwar ein gutes, denn der Amerikaner läßt sich seine Sensationen etwas kosten. So gab es neulich in einer der verkehrsreichsten Straßen von New-Dork gewaltiges Aufsehen. An einem Hochhaus war ein Gerüst aufgebaut, und ganz oben balancierte ein Mann auf einem schmalen Brett. Er torkelte hin und her und wenn man scharf hinsah, dann merkte Pan, daß die Augen des Tollkühnen mit einem Taschentuch verbun

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.01.1938
Physical description: 8
der Liebe. To ist auch Sanftmut der allgemeine Ausdruck.' In dieser Beurteilung hat sich Goethe freilich getäuscht. Die Geschichte seines über acht Jcchre.dauernden Verhältnisses mit Frau von Stein beweist, daß-sie .nicht sanftmü tig .war, »sondern .sehr.herrschsüchtig, so daß Goeche sich ihren Fesseln -schließlich durch. die ' Flucht ^iach Italien entzog. Eine ganz andere Wendung nahm die Frage nach der Bedeutung der äußeren emung. als 120 Jahre später wissen schaftliche Kriminalisten den ganzen Kör

per des Menschen daraufhin untersuch ten, ob aus der körperlichen Beschaffen heit auf verbrecherische Eigenschaften ge schlossen .werden könne. Der berühmte Kriminalist Prof. Lom broso in Torino hat in seinem 1830 er schienenen Hauptwerk diese Frage bejaht. Nach.ihm besitzen alle echten Verbrecher eine bestimmte, in sich ursächlich zusam menhängende Reihe von körperlichen! Merkmalen, deren Besitz einen Menschen ganz unabhängig von allen sozialen und sonstigen Lebensbedingungen mit Not wendigkeit

ein. Selbst gröbere Bewegungen gelingen jetzt schwer, und feinere. stets wechselnde Anpassungsbewegungen, wie sie etwa das Schreiben erfordert, fallen ganz aus, oder es kommen Schriftzüge zustande, die uns völlig fremd anmuten. Man könnte annehmen, der ausge prägte Drucksinn, der über den feinsten Bewegungen wgcht. sitze hauptsächlich in den Gelenkenden und nicht in der Haut. Wenn jedoch die Gelenkenden entfernt werden müssen, die überdeckende Haut aber , normal erhalten ist, werden die Be wegungen

oder liegen, immer werden be stimmte Hautstellen gedrückt, und damit erhalten wir Kunde über die Lage des ganzen Leibes. Beim Stehen unterrich ten die Fußsohlen über ganz geringfügige Schwankungen des Körpers. Der Flieger nimmt so seinen Druck nicht wahr. Die Haut seines Gesäßes vermeldet nicht wie die Sohlenhaut kleinste Druckänderungen. Darum verliert der Weyer im Nebel die Richtung, wenn ihm nicht künstliche Meß instrumente Helsen. Verbindung der Rohre. Immerhin soll man ihnen auch manche Vorteile

, der artig, daß dünnes, zähes Papier von einer! Vorratsrolle durch ein Asphaltband läuft, sich aufwickelt und durch Walzen zu der gewünschten Festigkeit gepreßt wird. Außen- und Innenwand der Rohre sind dann schwarz und glänzend. Wenn man sie durchschneidet, .sieht man die Flächen fest -zusammengepreßt liegen. Manche Schwierigkeit Mar und ist noch zu überwinden. Nicht ganz einfach ist die Znteressan!« psychologische Untersuchung über die häufigsten Träume bei Aliegrrn. Das Fliegen erfordert vom Pilot eme

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Meraner Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 02.03.1886
Physical description: 16
Wohlsein erhalten, damit Sie noch vielen Menschen zu ihrer Gesundheit verhelfen können. Ich bemerke^ daß den Ausschlag auf Armen, Brust und Rücken, woran ich 20 Jahre gelitten habe, Sie mir in so kurzer Zeit fortgebracht haben, wofür ich Ihnen noch ganz besonders meinen herzlichsten Dank sage. Startard in Pommern Baderstraße Nr. S, den 15. Juli 1885. Jahnke. s Emerspach, den 26. Juli 1885. geehrter Herr! Ich freue mich, Ihnen die Nachricht geben zu können, daß ich mich nach dem verbrauch

cr. theile ergebenst mit, daß ich, nachdem ich Ihre zweite Sendung, bestehend in Thee und Salz (letzteres nur bis zur Hälfte ver braucht) ich wieder ganz hergestellt, demnach weitere Kur nicht anzu wenden gedenke, und sage Ihnen für diese meine Heilung meinen auf richtigen Dank. Ganz besonders scheint mir der Kräuterthee gedient zu haben, denn nachdem ich nur z»ei Tassen von demselben getrunken, spürte ich eine ganz bedeutende Besserung und in wenigen Tagen »ar es ganz gut. Ganz geringe Schmerzen

waren ganz trostlos und erkundigten sich nach allen Veiten und brachten mir Botschaft von Herrn William Becker aus Berlin. Tr»tzde« mir auch Viele abredeten, schrieb ich auf meiner Eltern ihren Wunsch, wobei Sie mir auch Rath verschafften was mich und meine Eltern sehr erfreute, da ich mich nach zwei Monaten durch Ihre Verordnung und Einnehmen Ihrer Kräuter-Arznei ganz 'gesund fühle. Der allmitchtige Gott !>ird Sie segnen für alle Ihre Mühe und Wohlthat, die Sie mir erzeigt haben. Ich werde Sie bestens

die hocherfreute Mtth-ilung von meiner Wiedergenesung machen. Ja Ibnen, näch': dem lieben Gott, kann ich nicht genug danken, den großen ^ des Lebens ^»-der zu besitzen. Di: M^in ist all: verd?a«»t: den erste» Tagen, der An:.'eNdun? e:s?lg.: ein wenig Hautaus- 'chlag, welcher aber bald wieder weg war, weiter äußerte sich nichts. Ich fühle mich jetzt wieder ganz kräftig, und kann meinem i?isdcr ganz und gar nachkommen. Ja nochmals spreche ich Ihnen tak.endfacken ,'imk aus. Achtungsvoll L. Pfuhl. Adresse: Wittwe

, meine Magenschmerze'n sind verschwunden und ich fühle mich wie neugeboren. Sollte ich noch einmal von einem Leiden befallen werden, so werde ich gleich wieder' Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, Jedem Kranken werde ich Sie empfehlen. Es zeichnet mit Hochachtung Frau E. Einzele bei Pachter Bonitz in Wiederau bei Cossen in Sachsen. Chemnitz i. S., den S. März 1885. Geehrter Herr I Theile hierdurch ganz ergebenst mit, daß ich durch die »on Ihnen mir zugesandten Medi camente von meiner einjährigen Nerven-Abspannung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.05.1937
Physical description: 6
tag. v-n s. Mal 1SS7.5V Seite s ,6 Kiepuras - eine musikalische Ehe ihr Publikum wieder zu ihrer dunk- Fracht zurückgekehrt ist. nachdem sie so- blonde Nachtigall in ihren Filmen er- Im» und Martha ouras... das sind Jan. der junge Ehe- Martha Eggerth, die als größte Ueber- !'war- Sehr zur Freude, jawohl,'direkt auf ^ j,,rcs Satten ist die Blondheit verschwun- ^.»ilistens für die ganz private Martha .ì Immerhin ist es ja möglich, daß, wenn UiMk in Berlin im Januar nach langer

, sondern er singt, wie er sonst in Gesellschaft zu tun pflegt, ohne sich lange zu lassen, ein, zwei Lieder oder Arien. Ganz Wos und manchmal abgelöst von einem oder mren seiner Gäste, die auch etwas zum Besten !>- Ob in diesem Jahre die drehfreie Zeit des Merehepaares ausreicht, um die Ferien in ein Hotel in Polen zu verbringen, steht noch >! lest, da sie vorläufig einmal nach Wien, wegen Jans Opernverpslichtungen fahren herausbekommen hatten. Also kann es ruhig ver raten werden. Zu den > »Iukunstswünschen

zu erfüllen und unermüdlich Zugaben zu geben? Aber Jan Kiepura wehrte ab: „Ich ver sichere Ihnen, daß mir das ungeheure Freude macht. Ja, es ist die Erfüllung meines Lebens traumes, denn iq habe mir als ganz junger Mensch immer gewünscht, der Sanger für alle zu werden. Für Reich und Arm und nicht nur 'r die Leute, die sich Konzertkarten kaufen können. h liebe die Menschen, und ich bin glücklich, wenn ich das fühle, und wenn sie mir zeigen, daß ich ihnen mit meinem Gssang Freude bereite

. Durch die Erfindung des Tonfilms erweitert sich die Möglichkeit, für alle singen zu dürfen. Auch für die, die nur 6V Pfennig ausgeben können, um einen Sänger zu hören. Genau so ungeziert und freigebig wie ihr Gatte Jan, Ist seine Frau mit einem Extra-Liedchen am Premierentage eines Films oder „ganz privat', wenn Kiepuras Gäste haben in Krynica, in ihrer Berliner Wohnung, oder wo sonst sie sich „zu Hause' fühlen in der Welt und unter Freunden. Filmschauspieler privat... hier sind sie. befreit vom Scheinwerferlicht

. Von Aagenwohnung am Kurfürstendamm ziehen depura? in eine Dahlemer Villa, ryas die '°grainmjäger und -jägerinnen ja doch bald Luise Rainer der .Metro' vor der brotlosen Kunst. Nun — heute bin ich 25 Jahre, habe seit ? Jahren mit einer eigenen Truppe von 150 Mitgliedern ganz China bereist und mit unserer künstlerischen Arbeit viel Lor beeren geerntet.' Theaterdiüektorin — mit IS Zahren? Theaterdirektorin ist ein Wort, das Frau Djün offenbar noch nicht kennt. „Wir nennen uns nicht so. Ein Theaterbesitzer

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 01.10.1943
Physical description: 4
sich mit Schlamm und verklemmen sich Im Zaunholz. Das Brausen schwillt zu einem betäubenden Dröhnen an, es kracht dazwischen wie von brechenden Knochen. Plötzlich, ganz unerwartet, tauchen wieder Menschen auf, eine lange R.eihe, und lm gleichen Augenblick hat man et was Gelbes, Lebendiges vor den Füßen, bas zieht In kleinen Wirbeln pfeilschnell vorbei, bäumt sich aus, leckt mit breiter Zunge über das Ufer. Es sieht nicht wei- ter gefährlich aus im Schein der Wind- lichter und Laternen, aber dann schaut

und kommen nicht zur Ruhe. Wenden sich verzweifelt ab und bleiben anderstdo doch wieder sieben, starren so vor sich hin und wissen nichts anzufangen. Es ist ein großes Un glück. Andere schlagen sich vom Dorf her da zu. Die haben schon ihr nasses Zeug ge trocknet und ihre heiße Brennsuppe ge gessen, ihnen ist leichter ums Herz. Nein, sie sind nicht mehr ganz ohne Hoffnung. Laßt nur sehen, wenn das Master ab- läuft, vielleicht ist dann manches gar nicht mehr so schlimm. Cs gab ja auch das Brandunglück

. Auch bei Kap Anxur an der 'tyrrhenischen Küste ist man auf Phantastische Ueber- reste menschlicher Kultur gestoßen und matt fand dort versteinerte menschliche Organe von ganz ungewöhnlicher Größe. In den mythischen Vorstellungen der Naturvölker erschienen Riesen oft als ge fährliche Dämonen. Vielfach wurden sie als einäugige, einbeinige und kopflose Ungeheuer geschildert. Die griechische My thologie verkörpert in den Giganten, Kyklopen und Titanen die Naturkräfte. In der germanischen Matholoaie erschei nen

des Riefen Titsch erwähnt. Hennen Sie Ihr«» Tagesrhythmns ? Die Erdbewegung beeinflusst den menschlichen Organismus Alles Leben ist ewig wiederkehrender Rhythmus. Im gleichen Rhythmus voll zieht sich der Gang der Gestirne, voll ziehen sich die Jahreszeiten auf unserer !Erde, Tag und Nacht, Ebbe und Flut. Diesen Rhythmus hat man auch im menschlichen Körper nachgewiesen, im ge stunden sowohl wie im kranken — auch hier zeigt sich in ganz bestimmten Zeit sabständen eine Wiederkehr gleicher oder ähnlicher

Erscheinungen. Am augenfäl ligsten treten diese „Tagesrhythmen' in den Schwankungen der Körpertemperatur in Erscheinung. Die Beobachtung von Kranken zeigt, daß nicht nur die Körper temperatur, sondern auch der Stoffwech sel, die Tätigkeit ganz bestimmter Organe wie Leber und Niere diesem Rhythmus 'unterworfen ist. Und die gleichen perio- sdischen Schwankungen, die immer wieder- ckehren, erlebt der Arzt und der Stati stiker an Geburt und Tod — auch hier gibt es Tageszeiten, in denen sich die einen ober

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.02.1935
Physical description: 8
Graßhoff, „radfahren kann ich noch von '',../>iroke und staubige Junggesellenwohnung... früher und die Bedeutung der paar Hebel und ' » Mr Tag. Griffe werde ich schon lernen. Es kommt mir dar- Nnr einmal in der Woche nahm er eine andere auf an, möglichst bald losfahren zu können...' Mnie. Die brachte ihn nach dem stillen Vorort, in „Darf ich Ihnen wenigstens nicht einmal einige ^>»1 leine alte Tante Eugenie ein reizendes, sau- ganz billige Autos vorfimren?' versuchte der Ver- >>e.es Landhaus bewohnte

er ihr setzungen, vom Neuen Testament des Papuas bis A ^ t >. e. ». kl. -- t zu den Evangelien der afrikanischen Haussas und Wen wunderts, daß Grà er dm Wagen nordamerikanischen Dakotas stehen, lebt der Mann, verließ, beschloß, sich em Auto zu taufen! Naturlich ^ dessen Sprachfähigkeiten der babylonische Turm ke.ne Luxusl,musine, sondern so emen hubschen. ganz ^stimmt fertiggestellt wäre - selbst dann, bescheidenen Zweisitzer... Wenn man be. diesen man auf dem Bau Handwerker zweihundert modernen Dmgern ben

den Sinn und Auf- Traßhosf wunderte sich. „Gewiß, Tante, das ist bau der Sprache herauszulesen. Die grammatischen ganz richtig, aber —' Regeln ergeben sich danach von allein, darüber hin- »Kein aber! Uebrigens habe ich mir schon tele- aus aber noch der logische Aufriß der Sprache und phonisch eine Auswahl bestellt.' I ihre Dynamik und damit deutlich die Gesinnung Sprache zu lauschen. Als er dann selber redete, I des Kaisers sei ein Festtag gewesen, sondern: „Je- wunderte sich unser jetziger Freund

mit dem neuen Jahr sich ereignen!' Himmel unker manchen Volk... ^Gleich dem Magyarischen, das wegen seiner lan gen Schachtelsätze 'schwer zu erlernen ist —> gang zu Anfang kommt das Subjekt, irgendwo in der Mitte das Objekt und ganz zum Schluß erst das Zeitwort —, gibt auch das Polnische mit seinen ab weichenden Genitiven Nüsse zu knacken auf, ebenso das Arabische, zu dessen Substantiven man die je weilige Mehrzahlformen noch getrennt hinzulernen muß. Aber auch Chinesisch hat trotz seines einfachen Aufbaues

!' Doch er wird noch von dem „Ich liebe dich wie mein Leben' des Georgiers übertroffen. Während der Stoßseuf zer des Arabers: „Ahabek' — sprich aus voller Seele: „Achabbek!' — wohl als Klang noch dring licher als das halb gesungene „Talofa!' der Sa moaner ist. Ganz hinten im geschlagenen Feld en det der Botokude — er sagt „Kijak pram', wobei Kijak soviel wie Bruder oder Schwester, pram: „ich will' bedeutet, darüber hinaus aber noch: „Jüng ling, glauben, hartnäckig, Pferdebremse und star rer Leichnam! Versteht also die Schöne das Lie

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.12.1943
Physical description: 4
, wenn ein rau her Nord pfeift, wenn das Leben in den Gärten erstorben jst. dann haben wir mit einem Makselns ganz andere Einstellung zu den in Warmhäusern mühsam geheg» - ten Topfpflanzen. Die in den zartesten und tiefsten Tonung«» leuchtenden. Blu- . menauslagen bedeuten ein Fest für unser Auge. Die sorgfältig gewarteten Bluten haben einen Schimmer des Frühlings in den grauen Winter hinübergerettet. Da stehen langstielige, stolze Nelken vom hell sten Rosa bis zum dunkelsten Rot» da grüßt ein Strauß

, dem Sauerkraut in seinem be kannten Metzelsuppenlied ein paar Stro phen zu widmen: - • »Und dann das edle Sauerkraut, - Wir dürfen'» nicht vergessen, Ein Deutscher, hat's zuerst gebaut. Drum ist'» ein deutsches Essen.' Aber damit Noch nicht genüg. Auch der Altmeister deutschen Humors, Wil helm Busch, vergißt das Sauerkraut nicht in seinen lustigen Versen und sagt davon: »Und dann steint mit einem.Teller , Witwe Balte, in den Keller Daß sie von dem Sauerkohl« Eine Portion sich hole .Wofür sie ganz besonders

alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gefamdtbilde. Ein« technisch vollendete Stimme voll Wohllaut, deren Volumen groß und weit genug ist. den geräumigen Theaiersaal voll und ganz auszusüllen. Von ihren einzelnen Vorträgen seien HtV besonderen heroorgehoben die bezaubernd schönen Lieder von Richard Strauß, da» »Heide röslein' von Schubert, »Das Heimweh' von Hugo Wolf, die Arie der Butterfly von Puceini» die große Arie der Aida von Verdi und das von echtester Wiener Poesie erfüllte »Draußen, in Sievering

Im Bereiche der seinen Saugwurzeln sofort unterge ackert oder — in sandigen Böden — urt- tergopflügt werden kann. In Wiesen nur dann, falls noch genug grünes Gras vor- hcnGen ist. damit es die feinen Mistteil chen genügend bejchatten und vor dem Verdorren schützen kann. Auch soll ein öfterer Regen mit Sicherheit bevorstehen. Ganz bedeutende WirUchastsschäden ent stehen bei der Herbstdüngung dann, wenn der Boden ganz kahl abgeweidet -oder hart gesrüren ist. Eln kommender Rieder schlag

könnte die kostbarsten leichÜSsUch- sten Nährstoffe nicht mehr zu den Pflan zenwurzeln bringen, bis zu ihrem Erwa- j chen würden selbe verloren- sein. In stet len Lagen fließen die aufgelösten Dung ff off« bergab und über die Grenz« des Grundstückes hinaus. Kommt etn ganz trockener Winter, so verdorrt der Dünger zu völliger Streu.» Heute sind keine Ar beitsstunden mehr übrig, daß.man „Streu spazierensühren' kann« im >Herbst hinaus, im Frühjahr herein, ohne jeden Nutzen. Groß -wird jedoch der Mehrertrag

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1943
Physical description: 4
, gerade in die Furche. Er rührte sich nicht mehr. Nun erst merkte es Barb, und auch die Kühe blieben ohne Ruf stehen. Barb schrie entsetzt auf, als sie den Vater in der Furche liegen sah. Sie eilte zu ihm zu rück, rief: „Pater, Bater, was Haft?' und hob ihn hoch. Er rührte sich nicht. Da wurde sie ganz bleich, und das Herz M : ihr bis zur Kehle herauf. Der Vci- ird wohl nicht.... dachte sie voller Schrecken. Dann lief sie rufend zum Hof hinab. Später trugen die beiden'Dirndlen den Bater in die Kammer

-zu überweisen, da wir für die Folgen bei Nichteinhaltung der Zahlungsverpflichtung Sie allein ver antwortlich machen müßten.' Drunter war ein violetter Stempelabdruck, der die gleichen Worte wiederholte, wie sie ganz oben am Brief gedruckt waren, und ein zerfahrener Kritzler, der wohl einen Na men bedeuten sollte. Dieser Brief mit der/'unverblümten Aufforderung, fünfzig Lire zu bezahlen, machte der Sefa arges Kopfzerbrechen. Was das nur fein könnte?, Ihr Toni hatte doch vor ihr nie etwas heimlich qe- habt

niemand öppes Schlechtes nachsagen. An Toten schon überhaups nit.' „Trine, du derfchröckst mi. Mein Tont werd do nix angstellt haben?' „Angstellt... angstellt... dös ist, wie man's nimmt... oder wie man V auf» faßt.' „Geh, ruck frisch außer mit der Sprach! Jetzt ift's alleweil schon, wie's ist.' „Wenn du grad moanst und koa Ruah gibst... Die Mannder sein halt alle mit- nander Sakra, ganz damische... Und der beste ist nit mehr wert als a lötzer Pfif ferling. I moan halt' — dabei wiegle r«mm«n ist. DSs

kriegen konnte, jetzt und dann kippe er ganz um —. „i moan halt, der Toni hat irgendwo tn der Welt draußen a ledigs Kind.' • Die Sefa mußte die Taste, 'die sie gerade zum Mund führen wollte, wieder niederstellen, so war ihr der Schreck In die Glieder gefahren: „A ledigs Kind sagst du? Seil ist nit möglich!' > Die Trine war eine.gute Haut, aber wenn man in eines ihrer Worte Zweifel setzte, dann war sie gleich gekränkt. Drum' gab üe ziemlich kühl zurück: „Wenn nit. glaubst, was man dir sagt, warum

fragst denn nacher?' I I „Geh, sei nit Harb, Trine, aber fcQ' mueßt woll verstehn, daß man aus alle Wolken fallt, wenn man so was' hört.' „Ja, mei Liebe, so ist halt einmal die Welt. Und die Mannder, sag i 'dir, die Mannder gehn in a jeds Wirtshaus eint, was offen stcht.' Pa» aber... wie bist du denn drauf- kemmen, daß der Toni a ledigs Kind hat. Davon steht dechter' im Brief nix drin nen.' „6efa, l sag dir nur das. oane. Man hat feine Erfahrungen. Bei die Dökter ift's ganz gleich. Fahlt dir nit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.08.1861
Physical description: 8
gehört überhaupt der Vorsehung an. deren Entscheidung man nicht beschleunigen kann.' England Lord Herbert, der bisherige Kriegsmin'ster. ist am 2. August auf seinem Familiensitz in Willshire gestorben und allgemein äußert sich der Schmerz um den Verlust dieses allbeliebtcn Mannes in unzweideutiger Weise. Er war im Jahre 13 ll) in Richmoud geboren, ist somit nicht ganz 51 Jahre alt geworden. Sein Bater. der Graf Pembroke. war mit einer Woronzoff vermählt, und der eben Verstor bene

. M. redueirl auf v Reauwur. Thermometeriiaud in Grade» nach Reauiiiur. Zoll Li»i-a Er-» Wm» un» Wetter s. 7 n. Morgens s? 4.7 ^ZV.Z M. heiler. 2 U. Nachmitt. 27 2.0 fS5.Z stitt. heiler. 0 ll. Abends 27 ZF M, fa» heiter. Z. 7 ll Morgens 27 Z.0 » Nt). mäßig, ganz heiter. 2 ll. Nachmitr. 27 l.7 ^2^.4 still, iieuer. S ll. Abendv« 2? li.Z ^lZ.5 O. Smem, Gewitter. 4. 7 ll Morgens 2? S.s f Z.2 NO. mäßig, ganz heiter. 2 ll. Nackwitt. 27 o.I 521.» still, ga, z heiler. » ll. «beuvs 27 4.» tl7.t! still, ganz heiter

. s. 7 n. Morqeiis 27 5L 7>s.s still, ganz heiter. L U. Nachmttl. 27 5.3 f2Z.» SW. schwach, ganz heiter. o u. AveildS 27 4Z still, ganz heiler. 5. 7 U. Morgens 27 4.V ^>8.0 still, ganz heiter. 2 U. N>ichiiilir. 27 Z.S i2S.g stilt. ganz heiler. S ll. «beuvs 27 ZL ^Sl.4i stilt. wolkichl. 7. 7 U. Morgens 27 4,7 slSL SW. mäßig, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 2.K ^26.4 SW. beweg», »och heiter. S U. Abend» 27 3.S -fZV.S NW. stnimiich. irübe. S. 7 ll. Morgens 27 Z.S ^17.5 O. stark, ganz Heuer. 2 ll. Nachmitt. 27 2.9

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.08.1861
Physical description: 8
: Zu den mannichfachen. Unternehmungen, welche von Franzosen in hiesiger Gegend projectirt wurdcn. ist eine neue gekommen, der Versuch nämlich. Salz aus Frankreich hierher einzu führen, Bekanntlich hat ganz Bulgarien , Serbien. Bos- uieu und die Herzogowina kein eigenes Salz. sondern es wurdcn diese Gegenden mit walächischem und moldauischem Salze versorgt. Als Pächter der Salzgrubeu in- letztge- nannten Ländern trieb „Major' Mischa Anastasievits seit langen J..MN ein Handelsmonopol mit diesem unentbebr lichen

vom LZ. bi» ZV. August ISItt. Barometerstand im Par. M. ndueirt a»f 0 Reanmur. Thermometeriland in Graden nach Reamnnr. Zoll Linien Ära» Wind UN» Wttter 23. 7 N. MorgmS 27 6.2 514.3 NO. schwach, aan, heiler. S ll. Nachmitt. 27 4.5 524. l SW. schwach, ganj heiler. S N. Abends 2? ZO 5t?.v siill, ganz heiler. 24. 7 N. Moraen» 27 3.S flö.V still, heiler. 2 U. Nachmitt. 27 l.Z 521.0 NW. schwach, trübe. 0 U. Abeiidvs 27 5l4.S NÄ. mäßig, trübe. 23. 7 N. M-rqeiiS 27 1.8 5 >4.2 still, ganz heiler. 2 N. Nachmitt. 27 l.7 523

.l NO. mäßig, heiter, g N. Abends 27 2.0 f>5.4 still, zanz heiler. 25. 7 N. Morgen» 27 4.Z 513.0 NO. mäßig, ganz heiter. 2 U. Nachmitt. 27 4.4 5i7.S SW. staik. b«wil»t. s u. Aveilds 27 Z.S 5 >4.4 vtW. mäßiq, fast heiter. 27. 7 U. Morgens 27 S.0 5>0.0 still, ganz heiter, 2 U. Nachmil«. 27 Z.7 52V.V SO. mäßig, h-iter. S N. Abends 27 3,6 5l?Z still, ganz heiter. 2S. 7 N. Morgens 27 4,l 514,5 O. bewegt, ganz heiter. 2 N. Nachmitt. 27 3ö 521.t still, ganz heiler. 9 ll. Aveilds 27 S.2 still, ganz heiter

. 20. 7 U. M-'genS 27 0.3 5,4^ O. schwach, ganz heiler. 2U. Nachmilt. L7 4.0 52t.» N. mäßig. g'„. heiter. SU. Abends 27 4L fg.» still, ganz hm«. Die Pfarruhr in Bozen geht um s Minuten zn früh.

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.01.1935
Physical description: 6
, aber der eigentliche Gradmesser der Bewertung ist das Farbenspiel, das Lüstere. Es gibt da unzählige, nur dem gewiegten Kenner empfindbare Feinheiten. Es genügt oft ein ganz leichler Schinnner einer Fehlfarbe/und der Wert ist dezimiert. Bei Perlen ist viel Illusionismus, im Gegensatz zum Brillanten, dessen Wert exakt bestimmbar ist, weil die Begriffe „lupenrein' oder „weißblau' sofort prllfbar sind. Das Lustre einer Perle ist undefinierbar. Nur das Auge vermag es zu bestimmen. Daß die Form große Bedeutrmg

hat, ist einleuchtend. Bei PerlenkoUiers entscheiden kleinste Unregelmäßigkeiten das Schicksal der Per- le. Hochwertig ist nur eines, das entweder ganz genau gleichmäßig große, gleichmäßig im Lüstre abgetönte Perlen aufweist, oder ein Kollier, das absolut harmonisch von der großen Mittelperle ab fallend, immer kleinere Perlen zeigt. Solche Kol liers, die allen Anforderungen auf Formreinheit, Lüstrereinheit und Glanzreinheit vollkommen ent sprechen, sind außerordentlich hochwertig, aber auch ganz ungemein selten

. In Japan werden Perlen künstlich gezüchtet, und zwar sowohl halbrund, wie auch vollrund. Nur mittels ganz besonders empfindlicher Appa rate sind diese Zuchtperlen, — die den ganzen Per lenhandel sehr schwer treffen — von „natürlichen' Orientperlen zu unterscheiden. Sie werden auf großen Farmen gezüchtet, indem durch Einritzen in die Muschelinnenhaut künstlich jene Wunde, jene Vergiftung erzeugt wird, in deren Heilungs prozeß die Perle geschaffen wird. Denn die Perle ist ja nichts anderes als Krankheit

dieser Perlenschnur im Werte von 600.000 Francs bei einem Pariser Juwelier. Die Eigenschaft, „Unheil' zu bringen, wird übrigens von vielen Edelsteinen behauptet, ganz generell vom Opal, insbesondere von einigen Prachtjuwe- len, die eine förmliche Mordchronik besitzen. F a b r i c i u s. Auskunft über Auskunfteien Von Ralph Parrison. MTP. London, im Jänner Das brennende Interesse der Geschäftswelt an den Auskünften geht schon daraus hervor, daß jähr lich Hunderttausende solcher Informationen einge holt

mit „Selbst auskunft'. Er besucht denjenigen, über den er die Auskunft geben soll und läßt sich, tunlichst mit Un terlagen, Details sagen. Daß nur sehr wenige „faule' Kunden selbst kaum ihre Kreditunwürdig- keit zugeben, dürfte kaum zu bezweifeln sein. Die Selbstauskunft ist also nicht sehr viel wert. Die ganz detaillierte und gewissenhafte Information würde meist tage-, ja wochenlange Recherchen be dingen. So bleibt denn bei der Auskunftei meist nur der rein sachliche Teil als verwertbar zurück

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.01.1935
Physical description: 6
verschläft über ein Drittel seines Làms. Ich bin persönlich ein Gegner des Schlaf?, vjch finde, daß er uns kleinen Leuten unser Recht, wenigstens „Zeitgenossen' zu sein, in einer sträflichen Weise verkürzt, ganz abgesehen von dem Aerg>', immer wieder ausstehen, Hemdknöpschen zu drücken zu müssen usw. Aber es muß wohl schon so sein, dasz wir, wie auf einen Lebens-, so auch auf einen Schlafplaneten von vornherein gestellt find. Man macht sich ja für gewöhnlich keinen Begriff, wie viel auf der Erde

Zeit mit Ueberproduktion gearbeitet wird, um dann für eine gewisse Zeit rechtzeitig einmal ganz zu stoppen, bis die Energie wieder vollzählig ist. Und diese ge gebene Periodizität mag sich dann allerdings, nicht als an ihre Ursache, aber doch als bequemen Anhalt bei uns wenigstens normal an die bei der Erde astronomisch bedingte Nacht, also den zeitweise» Lichtmangel angeschlossen haben. Der Mensch ist, mit einem älteren Wort, in sei nem Sinnesapparat vor allem ein „Augentier

haben die verschiedensten Tiere ihre Wach periode aber wirklich wie der gute Schiller auf die Nacht gelegt. Es sind das besonders solche Säuge tiere, die wesentlich Riecher, das heißt „Nasentiere' sind, also gerade im Dunkeln ihren Sinnesapparat besonders gut verwerten können, während umge kehrt die meisten Vögel gleich uns „Augentiere' und also ebenfalls Nachtschlaf» sind. In dem lan gen Sommertage der Polargegenden kann man ge legentlich sogar Tiere beobachten, die sich ganz von hell und dunkel emanzipiert

die verbleibenden toten Skelette durch reinriche Scheide einlagen damit keine Wunde entstehe, eigenwillig von ihrem bisherigen Halt. Kaum noch haftend, mögen sie dann wohl vom ersten Frost wirklich ganz zu Fall gebracht werden, aber auch das ist selber noch kein „Schlaf' des Baumes, sondern erst recht ise vorsl chesten Lebens ein weise vorsorgender Abbau von seiten des wa- In Neubabelsberg, in Pari? unv an der kivi^ra entstand sin n,eu«r Film der Usa: „Fürst Woronzess'. Es ist — nach einem Roman von Margot

von Simpson — d-ie Eeschichbe ein«S entwurzelton Menschen, der nach einem abenteu erlichen Leben die Maske eines Fremden, des Fürsten Woronzess. tragt und langsam unter dem Einfluß eines reinien jungen Menschenkindes eine m-mie Läutung durchmacht, die ihn zu einem neuon Leben sich durchkämpfen läßt. Di-eser.falsche Fürst Woronzess Hot Vo-rbilder- in der Weltgeschichte, berühmte und unberühmte, Doppelgänger, deren Leben sich teils komödienhaft, teils tragisch vollzog. Ganz Wi>m kannte beispielsweise

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.12.1937
Physical description: 8
; wenn jl dann so betrachtend vor ihr stand, kamen ihm Derlei tröstliche Gedanken und er sagte sich im Men vor.- Siehst, Thomas, da sein die Hirten nid sie sein a ganz arme Häuter gewesen. Was Mls a ghabt? A oißl an Kas, a Butterknölleie. bißl Schmalz, vielleicht a Pfeif Tabak, und sunst ir. Von an Postspartassenbüchl Hab i nie öppes hört. Und sein oecht die ersten gwesen, die zum hristkindl grieft worden sein. Nacher werd i woll amal ganz gleim bei der Krippen stehn. Vor fei ler Trine outfte er freilich solche Gedanken

nicht liit werden lassen. Da gabs mitten im Winter l, Donnerwetter, das denen im Sommer um Ms nachstand. Ja, »a, die Trinel Die war ein lenig arg aus auf allerlei Tand: Ein seidenes iiirtuch, ein Paar nodliche Schuh und noch mehr che ganz nette, abzr unerreichbare Dinge schwev- ,1 ihr als Weihnachtsträume vor. Und eben, weil i immer nur davorschwebten und nie greifbar rden, hatte sie einen Grant auf den armen omas, daß es nimmer schön war. Aber einmal im Leben erwischt jeder Mensch in Zipfelchen

einen Heulkrampf, der Thomas die Pantoffel zum Schädel. Nun versuchte er zu be sänftigen: „Schau. Trine, die Hirten, die da an der Krippe stehn, sein a arme Teufel gwesen und stehn dechter ganz gleim derbei. Mir müssen uns halt dràfinden und...' — „Laß mi aus. du Hans- wurft, du damischer', greinte die Trine, „du warst schon dechter ganz nah an die Krippe kemmen, wenn auch a Millionär! warst, du Gimpl, du rot- kopfeter.' „Wie denn nacher sell?' verwunderte sich de? Thomas. „Sell versteh i nöt.' „Du verstehst

und keinesfalls auf ihren Plumpudding verzichten... Medizinmänner als „Weihnachlsengel' in Ecuador Ein uralter Weihnachtsbrauch herrscht im süd- cmerikcmischen Ecuador- Hier machen die „Medi zinmänner' (wahrlich keine „Engel') ihren Weih- nochtspcirademarsch durch die Städte... Die Teil nehmer tragen wilde Tanzmasken und allerlei pompösen stofflichen Zierat, sowie einen merkwür digen Kopsschmuck, der von den wilden heidnischen Vorfahren überliefert ist. Allerdings haben d'e Missionäre nicht ganz umsonst

dazu flämische Weihnachtslieder, darunter auch „Stille Nacht, heilige Nacht'. Der Weih öeclecmunn Eine Weihnachlsgeschichle. Von Lotte Wege. Edda Petersen lag in ihrem Zimmer auf der ouch und träumte. Sie Mir die jüngste, schönste nd begabteste Schauspielerin des Stadttheaters, s war Heiligabend, und sie war ganz allein. Sie Me nicht nach Hause fahren können, man haue e nicht freigelassen. Aber sie war nicht traurig irüber. Sie hatte auch die Einladungen in der >ndt abgelehnt. Denn Edda Petersen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.08.1937
Physical description: 6
Zwerggewächse geblieben.' Iis Wunder Sie hier diesen kleinen Baum', unter- Kintaro Kibe, „200 Jahre hat er in den gestanden. Dann kam er durch meinen s Tal. Und nun lebt er bei uns. Seit fünf nen pflegen wir den Baum. Jenen dort drüben haben wir auch schon seit tionen hier. Die schönsten Dinge in dieser auf den Gartentischen hat mein^Groß- d'en Bergen gesammelt.. e meine Bonsai-Sinder alle ganz genau.' Kibe. der „Kaiser der Liliputpslanzen', n seinen Zwergpflanzen wie von Kin- liebkost

sie auch, indem er sie zart strei cht hie und da eine Biene oder andere u ihren Blüten. ind gute Esser und wollen jeden Tag et- i. Andere wiederum sind nie hungrig u. launisch und sind zufrieden, wenn sie in e einmal oder zweimal Nahrung zuge- mmen. ne meine Bonsai-Kinder alle ganz ge- jener Zwergapfelbaum wird wohl bald ragen, dieser hier dagegen wohl erst in ahren. Morgens muß ich dieser Zwerg- Sonnenbad geben und der Kiefer dort ne Regendusche. Um den Patriarchen un ii Pflanzen, den 400jährigen Shimpaku is chinensis

würde! Die Mutter wollte sofort das Häus chen verkaufen, aber da sah Franzl den Vater zum ersten Male zornig gegen die Mutter werden. „Bist du närrisch geworden, Frau?' schrie er. „Willst du unseren Kindern das Dach über dem Koos wegnehmen?' — Und nun schnitzt der Vater Holzlöffel wie ein ganz alter Mann, der zu keiner anderen Arbeit mehr taugt... Der Franzl aber legt Krone zu Krone. Eine jede bedeutet Last und Mühsal, Verzicht auf die köst liche Bubenfreiheit, aber sie bedeutet auch Hoff nung für den Vater

oder am Schul fest, nicht als er das beste Zeugnis in der ganzen Klasse hatte, nicht als er überlegener Sieger über eine ganze Schar Riegerswalder Buben wurde. Es ist fast zuviel, daß er nun auch noch einen Brief mit hundert Kronen bekommt und Grüße und gu te Wünsche von fernen Menschen. In der Kammer sitzt die Mutter ganz allein. Sie hat den Kopf in die Hände gestützt. „Mutter!' ruft der Franzl jubelnd und sein sommersprossiges Jun gensgesicht drückt gelinden Vorwurf aus. „Mutter, warum hast du nie glauben

an. Zuerst ging er ganz vorsichtig vor und trat als uneigennütziger Neffe auf. Auf diese Weise gelang es ihm tatsächlich, die Gräfin Henriette zu bluffen. Bis er dann eines Tages zu dem großen Schlag ausholte und von ihr einfach die ererbten Millionen herausforderte: die — wie er behauptete eigentlich ihm, als dem letzten männlichen Erben des Hauses Stroganoff, gehörten. Die Gräfin war zunächst bestürzt. Dann empört. Sie ließ ihren Kammerdiener kommen und den aufdringlichen Menschen aus dem Haus hinaus

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.07.1935
Physical description: 6
. Niemand durfte sie mit dem „Du' anreden, sondern ihnen .mußte die Mehrzahl zugebilligt werden, wie einem Fürsten, der wieder seinerseits ... ^ den Doktor mit: „Mein guter Freund' anzureden ner Getreide eingeführt, davon ^88.'886 zmn Ver hatte. - - brauch und K79.336 zur Aufspeicherung, während Die Ueberlieserung hat sich heute ganz verloren ,m gleichen Monolt des Vorjahres 445.676 Zentner nnd-niemand denkt mehr daran, daß der Doktor- eingeführt wurden (11.256 zum Verbrauch und titel eine wirklicke

verfolgten Ereignisse sich ganz genau so entwickelt haben, wie „im Kino'. Der Film hätte hier das Ziel eines Bildungs- und Erziehungsmittels ersten Ranges erreichen kön nen, wäre er mit Vernunft eingeführt und ver wendet worden. Was aber in den Kinos von Tahiti gezeigt wird, ist, selbstverständlich, elendste amerikanische Produktion: Gangster- und Boot leggerschlachten, Frauenentführung, Kinderraub mit dazugehörender Erpressung, und ähnliche Schönheiten. Die Tahitier sind wirklich das Schul beispiel

eines Menschenschlages, der sich seine Kind lichkeit, seine Ursprünglichkeit, seine Naivität völ- lig unvermindert bewahrt hat. — Die primitivste Erziehungswissenschaft lehrt, daß man Kinder davor bewahren muß, Dinge und Vorgänge zu sehen, die sie nicht nachmachen lollen. R. A. Das größte Aktenstück der Welk Die Akten über die Stcwiski-Affäre sind nun mehr geschlossen und es wird voraussichtlich noch in diesen, Herbst zu den Verhandlungen in dieser ganz Frankreich erschütternden Skandalaffäre kommen. Die Akten

mit 250 Mil- die für 15stündige Arbeitszeit („von Sonne zu lionen Dollar Kapital, die- mit ganz and>er>e>n Din- Sonne', heißt das in der Gegend) drei Peseten g«n hàelt und zu, derein Aktionären n. a. auch pro Tag erhielten, etwa 6 Lire, was selbst für süd- Rockeseiler und Sir Basil Zahaross gehöre», spanische Verhältnisse völlig unzureichend ist. R. O' Doimell stammt aus Texas. Cr sieht Mord aus Mitleid aber viel mehr wie à BrasMcnnr à Argenti- In der Nähe von Preston (England) sind zwei

, die seimrzeit die Konzes sionserwerbungen finanzierten., Die,Leute wissen, daß sie in einem italienischen Abessimen keine Seide mehr spmnen würden, und sie sind darum nicht knauserig. Wenn Abessimen Massen kaust bezahlt Japan die Schecks. Die einfachste, natür lichste Sache von der Welt...' „Lohnt siH das Geschäft?'' ^ „Voll und ganz! Die abessinisck)« Armee um saht mit den heute unter den' Waffen stehenden Reserven rund 300.000 Mann. Noch vor drei Jahren besaß diese Armee lediglich Geìvehre voll kommen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.09.1935
Physical description: 6
hatte, daß diese Sender auch auf weite Entfer nungen nunmehr mit kurzen Antennen sehr gut zu hören waren. Für das Publikum bedeutete diese Entwicklung eine ganz bedeutende Erleichterung. Das Anbrin gen einer Hochantenne war nämlich gar nicht so einfache Erstens mußte man die Genehmigung des Hauseigentümers bekommen, auf dessen Grundstück die Antenne errichtet werden sollte. Mußte die Antenne quer über die Straße gespannt werden, so hatte in der Regel auch die Baupolizei ein Wörtchen mitzusprechen. Und letzten Endes

möglich gemacht hatte, wendete man das Hauptaugenmerk auf die Beseitigung der Störge räusche. Man isolierte also die Radioapparate wei testgehend, um das Eindringen der Parasiten in dem Apparat nach Möglichkeit zu vermeiden. Da dadurch die Sensibilität des Empfängers leiden mußte, war man gezwungen, wieder zur Außen antenne zu greifen, um den Empfang nicht zu be einträchtigen. Man hat jedoch nicht die Antennen von anno dazumal einfach überkommen, sondern eine ganz neue Industrie für die Erzeugung hoch

qualifizierter Antennen entwickel. Vor allem ist tnan dazu übergegangen, die Außenantennen zu isolieren» damit sie nach Möglichkeit auch keine Parasiten übernehmen, sondern nur den reinen Rundfunkempfang aufnehmen. Die Erfolge, die man mit den isolierten Antennen erzielt hat, sind ganz ausgezeichnet. Man sollte unter keinen Um ständen die Mehrkosten scheuen, wenn man sich schon eine Außenantenne legen läßt, und nur eine abgeschirmte Antenne installieren lassen. Es ist auch gelungen, den Antennen

, die gleichzeiig verschiedene Sender empfangen können. Das bedeutet natürlich eine ganz beträchtliche Verringerung der Anlagekosten pro Apparat, was dem Wiederaufkommen der Außenantenne nur förderlich sein kann. Daß es übrigens Fälle gibt, in denen man unter keinen Umständen um eine Hochantenne herumkommt — beispielsweise in den aus Eisenbeton hergestellten Neubauten — sei nur nebenbei ermähnt. Selbst verständlich sind die modernen Außenantennen mit allen Sicherheitsvorrichtungen versehen

können. Gewiß, es gibt auch transportable Sender, die schon seit langem in der Marine und Luftschiffahrt Verwendung finden. Neuerdings hat man sogar Automobile mit Sendeanlagen ausgestattet und diese in den sprechen, sondern von einer ganz anderen Erschei nung, nämlich von den ausgesandten Wellen, die mitunter aus der Reih« tanzen und quasi vaga bundieren. Um Kollisionen zwischen den Sendungen der verschiedenen Stationen nach Möglichkeit zu veo meiden, sind die Wellenlängen, die jeder Station zur Benützung

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.03.1936
Physical description: 6
, wie sie nur Siege ganz großen Stils und von entscheidender Bedeutung wachrufen können. Der neue Sieg war wiederum Gegenstand all seitiger eingehender Erörterungen, bei denen man den ungeheuerlichen Wert dieses Erfolges und des sen Tragweite auch in entsprechender Weise zu kommentieren wußte. Gerade in dieser für die Ge schicke der italienischen Nation so bedeutungsvollen Stunde fühlt sich die Bevölkerung dem fascistischen Regime, vor allem aber seinem genialen Führer, dem Duce, zu ewigem Dank verpflichtet

. Eine derartige Begünstigung käme nicht nur dem'Geschäftsleben beider Städte erheblich zugute, sondern könnte entschieden auch der Staatsbahn wesentliche Vorteile bringen, denn die Einführung von ermäßigten Tarifsätzen, würde auf jedem Falle eine ganz beträchtliche Steigerung des Rei severkehres auf der Bolzano—Merano-Lime mit sich bringen. Mit ungemein regem Interesse sieht man in den hiesigen Sportkreisen dem am Montag auf dem Haslinger Hochplateau zur Austragung kommen den Skiwettbewerb um die „Falzeben

noch verhältnismäßig so wenikl Sender, die dazu weit auseinander lagen, daß man nicht befürchten mußte, mehrere Sender gleich mäßig zu empfangen. Man war froh, wenn man sich des Detektorapparates bediente, wenn man überhaupt Empfang hatte. Das hat sich mit der zunehmenden Empfind lichkeit der Radioapparate und dem Anwachsen der Zahl der Radiosender sowie ihrer Sendestärke ganz wesentlich geändert. Es vollzog sich im Rundfunk dasselbe, was uns die Gelehrten von der Bevölkerungsdichte auf dem Erdball berichten

. So wie diese ständig zunahm und seit dem letzten Viertel des vorigen Jahrhundert ein Ausmaß er reichte, das schließlich zur Katastrophe fiihrte, so ist auch die Bevölkerungsdichte des Äthers, wenn dieser Ausdruck erlaubt ist, ganz riesig angewach sen und hätte längst zur Katastrophe geführt, wenn die am Rundfunk interessierten Kreise sich nicht wiederholt an den Verhandlungstisch gesekt und den Ätherraum unter sich mit friedlichen Mitteln aufgeteilt hätten. Aber wo Nichts ist, hat bekanntlich der Kaiser sein Recht

verloren, und so paradox das klingen mag, der Aether ist zu klein, um allen Beteiligten genügend Platz zu gewähren. Man kann nämlich nicht alle Wellenlängen zur Übertragung von Rundfunksendungen verwenden und ist ' daraus angewiesen, sich innerhalb einer obersten und bis her auch untersten Grenze zu halten, wenn auch diese untere Grenze gerade in den letzten Jahren ganz wesentlich nach unten ausgedehnt worden ist. Es blieb also den- einzelnen Sendern nichts an deres übrig, als zusammenzurücken

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