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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.01.1915
Physical description: 8
sein, denn an dem eigentlichen Kriegsgrund, dem wüsten, über Leichen schreitenden Ehrgeiz des Großfürsten Nikolaus, einer der umheimlichen Persönlichkeiten der russischen Geschichte, hat das Volk keinen Teil. In seinen werteschaffenden Ständen bestand lediglich eine ge wisse Eifersucht gegen das wirtschaftliche Oesterreich- Ungarn und ebenso gegen Deutschland, die möglicher weise zu einem Zollkrieg nach Ablauf der Handels verträge geführt hätte. Aber, daß das Schwert ge zogen, ein entsetzliches Hinopfern der besten

russischen Manneskraft riskiert wurde, das war nicht der Wille des Volkes, hierzu war die Triebfeder allein der verbrecherische Ehrgeiz des genannten düstern Groß fürsten, der offenbar ein zweiter „Peter der Große" zu werden sich vorgenommen hatte, an der Spitze sieggekrönter Heere in die alte Kremelstadt einzuziehen gedachte, um dann, nachdem das willenlose Werkzeug Nikolaus II. seine Schuldigkeit getan, ihn vom Thron zu stoßen und sich selbst die Zarenkrone aufs Haupt zu setzen. Nur solche ungeheure

Freveltat, die ja in der blutbefleckten Geschichte Rußlands nicht ohne Vor gang ist, kann dem gewalttätigen Großfürsten vor- geschwebt haben. Ihr das Leben von Hunderttausend^ russischer Männer und Jünglinge zu opfern, zögerte er keinen Augenblick. Doch der Himmel ließ das Bubenstück nicht gelingen. Die österreichisch-unga rischen und deutschen Truppen dringen auf russischem Boden immer weiter vor und der entscheidende große Sieg ist ihnen nicht mehr streitig zu machen. Des Großfürsten Nikolaus

Zarentraum zerstiebt, zu Bergen türmen sich die Leichen russischer Kämpfer. Um durch das Erscheinen endloser Scharen Ver wundeter in den großen Städten nicht die Erbitterung der dortigen Bevölkerung zu gefährlichem Grad zu steigern, hat man sie auf die Landstädte und Dörfer verteilt. Doch die immer größer werdende Not im ausgesogenen Lande ist nicht zu verschleiern und so ballt sich denn unabwendbar das Gewölk der inneren Gefahr. Die Schergen des Großfürsten Nikolaus in Petersburg suchen

sie durch ein alterprobtes Mittel zu beschwören: durch Entfesselung von Hetzen gegen „Fremdstämmige". Diesmal nicht nur gegen die gewohnheitsmäßigen Dulder, sondern auch gegen die baltischen Deutschen und die Finnen. Ihrem an geblichen Spionagetreiben wird die Schuld wesentlich zugeschoben, daß der „geniale" Heerführer Großfürst Nikolaus nicht den Sieg an Rußlands Fahnen zu heften vermochte. Der Rest der Verantwortung ist auf „unfähige" Generäle abgewälzt, die, sofern sie nicht den Schlachtentod fanden, durch das Kriegs

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 18.08.1888
Physical description: 12
1519 Zusammenstellung dem d' s 5 der kür den Bau der Kälterer Zufahrtsstraße aus Privatbesitze erforderlichen Grundflächen, sowie der zu demolierenden Gebäude und deren Entschädignngsbe- Name des Besitzers i Vultur-Gattung ' - S träge in der. Gemeinde Kältern. 3U Z S 38 Johann Kaspareth in »5 Cultur-Gattung Z-.L St. Nikolaus Banarea 20 Name des Besitzers ^ ---> ' „ >s 3S Josef Frank in St. Nikolaus detto 20 40 Cresceutia Wlw. Schulliau in St. Nikolaus Acker 75 1 Anton Weiß. Schuster in 125

41 Johann Perustichs Erben St. Nikolaus Acker in St. Nikolaus Banarea 100 2 Heinrich u. Anton Morandell Acker mit Wein 630 42 Franz Ambach in St. Nikolaus detto 40 des Josef in St. Nikolaus ban 43 Joses Nenner detto detto 20 3 Josef Dissertori i. St.NikolauS Acker mit Ane- 44 Creseentia Svlva detto detto 20 wand 535 45 Joses Nenner detto detto 3 4 Maria Mair geb. Andergaffer 46 gränz Pillon detto Weiubergl 9 in St. Nikolaus detto 30 47 Michael Bernard detto Bauarea 15 S Johann Kaspareth in St. Acker

mit Wein 4L detto detto Garten 70 Nikolaus berg! und Ane wand 215 49 detto detto Wiese mit Wein berg! 13» 6 Maria Wt. Andergasser geb. Acker mit Wein 50 Aloisv.Dcllemanu detto detto 100 Pernstich in St. Nikolaus berg! 335 51 Josef Sölva'ö Kinder in 7 Aloisia Gutmorget geb. Ander Acker mit Wein- St. Nikolaus Acker 50 gasser in St. Nikolaus bergl und Ane- 52 Maria Witwe Sölva in Acker mit Wein wand 190 St. Nikolaus berg! 25 S Franz Puqneth des Michael 53 Mathias Eisenstecken in in St. Nikolaus detto

70 St. Nikolaus detto 190 9 Anna Dissertori geb. Pugneth detto 50 54 Josef Moraudel des Johann, 20 Katharina Atz des Alois vcr- Tischler in St. Nikolaus detto 490 ehel. Morandell in Mitterdors detto 15 55 Johanu Larcher in Mitterdors detto . 130 11 Jos. Dissertori in St. Nikolaus Wiese 130 56 Sebastian SepPi in St. 12 Änna Pillon geb. Dissertori Nikolaus detto 600 in St. Nikolaus detto 45 57 Maria Morandell Witwe geb. Acker mit Wein 13 Anna Pillon detto Acker mit Wein berg! 615 58 Florian in Mitterdors Anton

Mair Hans-Nr. 57 berg! 455 14 Anna Pugueth geb. Pillon in Psuß detto 535 in St. Nikolaus Wiese 15 59 Max Atz des Josef in 15 Johann Frank des Michael ketto St. Nikolaus Wiese 5 in St. Nikolaus 25 60 Josef Gutmorgcth Leu. in Wiese mit Ane- 16 Max Atz des Josef in St. Nikolaus wand 195 St. Nikolaus detto 35 61 Josef Audergaffeu des Math. Acker mit Wein 17 Maria Zuggal. H.-Nr. 49/a in Mitterdors berg! 685 in St. Nikolaus detto 95 62 Katharina Pichler H.-Nr. 60 18 Jos.Dissertori in St. Nikolaus detto

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.12.1942
Physical description: 4
, Si meone?, Karlegger, Schmidt. Telsser, Za nella, Abart, Bartolini, Bonani, Ciresa und Dobler; Schaffleisch: Dobler, Herz, Ladurner, Matha, Moosmeier, Müller, Pedron und Siebenförcher. Kino Marconi: Die Gräfin Castiglione Kino Merano: L'orizzonte di sangue ào Savoia: Du sollst nicht töten SlernNno: Tausend und eine Nacht Kirchenmusik in der Sl. Nikolaus. Pfarrkirche Zum Hochamte um 9 Uhr bringt heute hochw. Lhordirektor Baurschafter die harmonisch wie rhythmisch hochinteres sante Patrozmiumsmesse

> ben der Jugend in den Abendstunder daran erinnert, wo man mitunter eine, Nikolaus M ehrwürdiger Bischofsgestal und auch einen Krampus in seiner Be gleitung antrifft. Die Geschäfte sind ir der gegenwärtigen Zeit allervings nichl o reichlich mit Nicologeschenken ausge tattet, wie in früheren Jahren, aber im merhin in der Lage, für all« etwas zu bieten, wohin S. Nicolo seine Schritt« lenken will. Die Witterung ist der Derzeit ange messen: meistens sonnig und windstill bei nur wenigen Kältegraden

in den Mor> en- und Abendstunden, so daß es mög ist, die notwendigen landwirtschaft> lichen Arbeiten im Freien zu verrichien, ein Wetter, wie man es bis Weihnachten nicht besser zu wünschen vermöchte. » palrozinium !n vezzano In der Kirche der Fraktion Vezzanc der Gemeinde Silandro wird am Mon> tag, den 7. Dezember, dem Feste des hl Nikolaus — weil dieses Heuer auf àe» Sonntag fällt — das alljährliche Patro> ziniumsfest in üblicher Weise begange» werden. «- Volksbewegung im Monat November Silandro

-iu»» Im . Uin«I>àiii,i> unii 7»>»cl> » Suis Vissuti» Am heutigen Tage feiert die Pfarre Merano wiederum das Fest ihres Kir chenpatrons, des hl. Nikolaus. Der heil Nikolaus erfreut sich zumal in der Kin derwelt einer großen Beliebtheit, ohne daß man sich besonders um die geschicht liche Begründung dieser Volkstümlichkeit kümmert. Haben wir es bei Knecht Rup precht zweifellos mit einem altheidnischen Aberglauben zu tun, so tritt uns in St. Nikolaus, der in allen katholischen Län dern die Freude der Kindermelt

ist, zu nächst eine, leibhaftige Gestalt der Kir chsngeschichte entgegen. Nikolaus, der Wundertäter genannt, war zu Patara in Kykien geboren, mirrde später Bischof von Myra und während der Christenver folgung unter Kaiser Diokletian (284 bis 30S) in den Kerker geworfen, aus dem ihn erst Konstantin (gest. 337) befreite. Als dieser Kaiser die erste allgemeine Kirchenversammlung nach Nicaea beru fen hatte, zeichnete sich Nikolaus hier be sonders durch den Mut aus, mit dem er gegen die ketzerischen Arianer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.12.1936
Physical description: 8
Seite »> .ÄlpenzeNung' Sonntag. Sen 6. Dezember ZSZkiD? k/i, ! '.i ' cs!'5 ! W i! l? » à,.-! F-US Mck!- !< s ^ 4 W s .vRjj erano und Umgebung à ?7lileoi«u5-^olA In Not und Schwarz präsentierten sich seit vie .en Tagen schon die Auslogen unserer Geschäfte, in weiß und rot stehen olle die Bischofsoestalten des langbärtige» St. Nikolaus zwischen Gaben aller Art für Kinder und für Erwachsene da, in schwarz und rot grinsen die langschwänzigen Teufelchen u recken ihre Zunge dem Beschauer

vor den Schau fenstern entgegen. Krampnsse drohen mit der Nute Braun und weiß liegen alle die Lebzelten mit den eingedrückten großen Mandeln oerstreut zwischen den anderen Verlockungen der Konditoreien. Der 6. Dezember, St. Nikolaus ist als Vorgänger zu den Weihnachten von den Kindern als Gast und àschenkebringer gerne gesehen. Er kommt abend! im weiten Flugmàntel, die Mitra auf seinem weiß umrahmten Haupte mit jugendlich geröteten run den Backen, den Krummstab in der Hand, und teilt Aepfel und Backwerk

den Kleinen aus, die brav sind, mährend die schlimmen Kinder vom Krampus mit einer birkenen Rute, im besten Falle noch mit goldenen Nüssen daran, bedacht werden. „Es kommt der heil. Nikolaus Und fragt die Kinder fleißig aus, Ob sie glauben fest an Gdtt Und halten sein Gebot.' Aber nicht überall kann der hl. Nikolaus persön lich vorsprechen und verweilen, er hat weite Wege während der Nacht zu machen, durch die Straßen der Stadt kreuz und quer, über die holperigen Gassen der Dörfer, über einsame Feldsteige

, die man am Bettchen aushängt, gibt der große Kinderfreünd Birnen, Aepfel ver zuckerte Kastanien und Feigen, Sachen zum Na schen und zum Spielen, wie sie die Kleinen aus den Geschäftsauslagen, die im Zeichen des St. Nikolaus-Tages standen, sich gewünscht hatten. Aber dort, wo unfolgsame Kinder sind, hinterläßt der hl. Mann nur eine Nute, um ihnen eine heil same Lehre zu geben. Andächtiger, wie gewöhnlich wird darob von allen lieben Kleinen das Abend gebet gesprochen. Und so bringt die Nikolaus- Nacht stets Freude

in unschuldiger Kinder Herzen, erwünschte Abwechslung für die Großen in den winterliaien Alltag. Auch die Erwachsenen freuen sich an diesem Tage mit der Jugend, denn gerade in solchen Stunden öffnet sich der Vorhang vor unserem geistigen Auge wieder und vor uns liegt neuerdings die Jugendzeit, wir empfinden noch mals das Jugendglück, nach solchen beiden wir uns zurücksehnen. Die Allgemeinheit kennt heute die anderthalb Tausend. Jahre alte Gestalt des Bischofs Nikolaus ^on Myra, des hohen Thaumaturgos

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 18.11.1897
Physical description: 10
Alois des Anton, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 4498 von 1 Klft. Florian Anna, geb. Morandell, Pfnß, G.-P.-Nr. 4497 von 2 Klft. Pugneth Franz des Michael, St. Nikolaus, G. P.- Nr. 44»«; von 2 Klft. Kafpareth Johann Maria zc., St. Nikolaus, G.-P.- Nr 4495 von 2 Klft. Beneficium St- Leonhard, Unterplanitzing, G.-P.- Nr. 44V4 von 5 Klft. Gregori Maria verehel. Nofchatt, Mitteldorf, G.- P.-Nr. 4493 von 3 Klft. Ploner Gottfried in Feld. Kältern, G.-P.-Nr. 4492 von 3 Klft. Bologna Johann des Josef. Mitterdorf

, G.-P.-Nr. 449 1 von 4 Klst. Nomen Anna, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4490 von 2Klst. Ambach Maria, geb. Atz, St. Anton, G.-P.-Nr. 4483 von I Klft. Biegellcben Baron Panl, k. k. Landesgerichts-Rath, Bozen, G.-P.-Nr. 448 2 von 3 Klft. Eaniposraneo Fürstin G.^P.-Nr. 5544 von ! 80 9 Klft., 5529 von 7 2 Klft., 548«! von 23 Klft-, 4332 von 2 Klft. Rogginer Anton des Johann, Tramin, G.-P.-Nr. 5542 von 7 Klft. Schwienbacher Josef 5-ou. zc, Aucr, 5541 vou 4 Klft. Solva Johann des Auton, dessen Erben, G.-P.-Nr. 554

« von 12 Kljl. Zani Aiathias, Unterplanitzing, G.-P.-?tr. 5 53 7 von 12 Klft. Maudl Johann des Andrä, Tramin, G.-P.-Nr. 5 535 von 5 Klft. Egger Maria, Gainpcr Martin, Tramin, G--P.-Nr. 5533 von 13 Klft. Spetzger Karl des Johann, Trainin, G.-P.-Nr. 5532.> vvn 5 2 Klft., 5531 von 5 5 Klft. Sölva Alois des Johann, Obcrplanitzing, G.-P.- Nr. 5530 von 10 Klst. Micheli Slmalia und Atz Nothburga, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 5 5 28 von 7 Klft. Tschimben Maria, Witwe Florian, St. Anton, G.- P.-Nr. 5525 von 3 Klst

, St. Anton, G.-P.- Nr. 54'.>L von 4 Klst. Wohlgeninth Franz des Josef, St. Anton, G.-P.- Nr. 549 7 von 4 Klft- Pellegrini Thcres, geb. Waid, Kältern, G.-P.-Nr. 5494 von 4 Klft. Kafpareth Elise, geb. L.ircher, St. Nikolaus, Zelger Aloisia, geb. Tschaudrin, Trainin, G.-P.-Nr. 5493 von 4 Klst. Nuedl Peter, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5485/1 von 8 Klft. Andergassen Domenikus des Mathias, Mitterdorf, G.-P.-Nr. 5479/3 von 4 Klst. Andcrgiifsen Ludwig des Mathias, Mitterdorf, G- P. Nr. 5479/2 von 3 Klft. Andergassen

Florian des Mathias, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 5479/1 von 3 Klst. Wirth Josef des Johann, Pcrnstich Johann nnd Anderlan Franz, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4351 von 3 Klft. Solva, Alois, Anton, Josef des Johann, St. Niko laus, G-P.-Nr. 4354 von K Klfr. Sian 'Anna, ;;cb. Andergassen, Kältern, G.-P.-Nr. 435«; von '2 Klst. F:ailk Alois so», uud Pngneth Aloisia, geb. Frank, St. Nikolaus, G.-P.-Nr. 4357/1.2. von 3 Klft. Andergassen Johann des ...ohann, Mitterdorf, G.- P.-Nr. 4358 vou 3 Klst. Pichler Alois

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 04.12.1937
Physical description: 16
auf diesem Weg. Es sind die beiden Herolde des Advents. Isaias, der vevangelist des Alien Bundes, und Johannes der Täu>er und es ist besonders die zart-an mutig.' Gestalt der jungfräulichen Mutier des Erlöstes: es stnd weiters die Heiligen, die die Kirche mit Borbedacht in den Advent gestellt hat. llnter dielen letzteren ist weitaus der volks tümlichste St. Nikolaus, der Bringer der Freude in Kinderhcrzen. Noch der Legende soll Et. Nikolaus in Patera in Lncien nls Sohn vornehmer, reicher Eltern gebaren morden sein. Schon

als Knabe zeichnete er sich aus durch Eifer im Lernen, Frömmigkeit und besonders als Wohltäter der Armen, Wit wen und Waisen. Als der Bischofsstuhl von Mvra frei wurde, soll Nikolaus dadurch Bischof die'er Stadt geworden sein, dass Gott einem weisen Manne eingab. fener soll Bischof werden, der zuerst in die Mette käme nnd Nikolaus beiße. Gerade die geringe geschichtliche Kenntnis vom Leben unseres heiligen Bischofs liest der vbantaliemästigen. legendären Ausschmückung seines Lebens nnd

seiner Wundertaten weite sten Spielraum. Die älteste St. Nikolaus- Legende war jene Wundererzählung von drei geretteten Feldherren, nach welcher St. Niko. laus als Bischof von Mqra dem Kaiser in der lernen Hauotstadt km Traume erschien, um drei unschuldig -um Tode verurteilte Feldherren zu retten. Auch jene althekannte Legende von den drei Jungfrauen, die Nikolaus durch seine ge heimen. nächtlichen Kcldaeschcnke vor Schande bewahrte und ihnen zur Ehe verhalf. trug viel zu seiner volkstümlichen Verehrung

auch ein Paar Kinderschuhe hcrausschauten als Zeichen, dast der „Klnubauf' schon einen bösen Buben dort hincingesteckt hat. Um den Frendebringer ja nicht an unserem Haus vorbeiziehcn zu lasten, richteten wir ihm ein Büichel Heu nnd eine Prise Salz für keinen Grauicbimmel her. stellten den Teller oder gar einen Schuh auf das Fensterbrett und daneben auch eine Schale für die füste Eselmilch, die St. Nikolaus mancherorts auch zu hinterlasten pfleg!. Für seinen Knecht und Begleiter mußte wohl auch ein Glnsl

Schnaps bereit gerichtet werde». Und damit es St. Nikolaus ja nicht verschlafe, ginge» wir Buben am Vorabend den „Klaub,ins' zu wecken. Dazu diente uns ^lles, was recht viel Lärm machte. Je mehr Kuh schellen und Klapperzeug aufgebracht wurden, um so mcfir erhoffte man sich vom hl. Nikolaus. Als dann unser Blick bezüglich der St. Nilolaus- besuche schon etwas kritischer zu werden k.'g'nn, forstbien wir nach nugensälligen Dew'isen ^!r den Nikolausbcluch. indem wir das ganze orf nach den verdauten Resten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1941
Physical description: 4
. Re»arolurwerlstätte. Zahlimg»«rkichl»nmgea àSLZikllM LVLNWI ?l0 0!3v0NU22l - LolliMo ?l» ?rluo. ät kismoats !i. l8»l . l44S Der heilige Nikolaus Von F. Tramberge r. Nikolaus! Ein märchenhafter Zauber schimmer aus ferner, ferner Zeit, in der unsere Großmutier noch ein Kind war, lient auf diesem W?rt. Die Herzen unse rer Kinder kommen in Wallung und schlagen dabei bang und freudig zugleich u»d sie denken schon viele Tage vor dem 6. Dezember an den ehrwürdigen Bi- schossgreis mit seinem langen, wallenden

alte Bischof dazukam, daß sein Fest zum großen Ge- schenkfest für die ganze Kinderwelt wur de, erzählt uns folgende Legende: Nikolaus war noch ein junger Bursche, als ihm — er war Waise — eine ganz bedeutende Hinterlassemchast In die Hän de fiel. Zufällig erfuhr er alsbald darauf von einem ritterlichen Edelmann, der durch Unglücksfälle in Not und Elend ge raten und nun, jeglicher Mittel entblößt, den Gedanken faßte, seine drei Töchter zum Betteln auf die Landstraße zu schik- ken, um den nötigen

ihres unglücklichen Vaters. Nikolaus tief gerührt, ließ nun seine Börse durch das kleine Fenster in das Zimmer glei ten und schlich davon. Später erfuhr der heilige Mann, daß der Nilter mit seiner Gabe sein ältestes Kind ausgestaltet habe. Nun erschien S. Nikolaus wieder be! ihm und ließ seine zweite Börse in das Zimmer gleiten. Schließlich brachte er ihm noch eine dritte. Diesmal aber wurde der Geschenk- bringer ertappt, denn der Ritter hakte lange Auslug nach ihm gehalten und wollte den geheimnisvollen Spender

nannten unsere Landsleute mit esttem spanischen Wort: „Zabato', das heißt der Schuh, weil man nämlich die heimlichen Gaben mit Borliebe in Schuhe zu legen pflegt. Es besteht ia bekanntlich noch heute die weitverbreitete Sitte, am Vor abend des 6. Dezember Schuhe, Teller, Strümpfe ulw. an die Fenster zu stellen, nm sie mit den Gaben des hl. Nikolaus, die gewöhnlich aus veraoldeten Aepfeln. Nüssen und auch aus Backwerk bestehen füllen zu lassen. » So ist St. Nikolaus ein wahrer Volks heiliger geworden

Ueber- prüfung den braven Kindern von ihm gereicht werden, werden viel höher ein geschätzt als so manche weltliche, wenn auch kostbare Gabe. Wie leuchtend und überselig habe ich an solchen Abenden, über denen ein heiliger, geheimer Hauch liegt, so manches unschuldige Kinder auge schon gesehen, so überglücklich, wie es vielleicht niemals geworden ist in ltinem ganzen späteren Leben. Als Begleiter des hl. Nikolaus tritt überall der ..Krampus' auf. Ihm werden verschiedene NameN beigelegt. Bald

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 28
Date: 05.12.1903
Physical description: 28
Dritte Beilage zu Nr. 49 der „Lienzer Zeitung' vom 5. Dezember 1903. St. Nikolaus. Zum K. Dezember. Im orthodox-christlich-katholischen, sowie griechischen Volkstumc ist gewiß unter den zahlreichen Heiligen dieser Religionsbekenntnisse keiner so populär, als der heilige Nikolaus. Er ist in beiden Kirchen der Vorgänger der Weihnacht. An seinem Todestage beschenken wir unsere Kleinen mit allerlei Süßigkeiten und mancherlei Backwerk. Die Geschichte, sofern sie von der Legende befreit ist, besagt

uns, daß^Nikolaus, d. h. der Volkssieger, zu Pe. tara in Lykien geboren wurde. Kaiser Dio kletian kerkerte den Bekenner ein und dieser wurde erst durch Constaiitinus ans seiner Haft befreit. Nikolaus wurde Bischof von Myra und ist eiuer der Hauptheiligen der griechisch-ortho doxen Kirche. Um das Jahr 4087 brachten Kaufleute aus Bari die Leiche des Heiligen nach ihrer Vaterstadt, woselbst »och heute der Tag der Ankunft derselben, d. i. der 6. Mai als Festtags ersten Ranges gefeiert wird. Für die westliche

Bevölkerung gestaltete sich der St. Nikolaustag erst um viele Jahre später zu einem volkstümlichen Feste aus. Hier brachte man den Knecht Rupprecht mit ihm in Ver bindung, dieser ist symbolisch nichts anderes als die Wintersonnenwende., denn gerade um jene Zeit, als man das Andenken St. Nikolaus feiert, beginnt die Sonnenwende in ihr. erstes Stadium zu gehen. Schon im Mittelalter wurde St. Nikolaus als Schützer und Freund der Kinder angesehen und seit dieser Zeit kommt auch das Nikolausfest. Es wird fast

in jedem Orte anders gefeiert. In Oesterreich und Bayern stellen die Kinder am Vorabende des Festes ihre Schuhe vor das Fenster, um am ande ren Morgen das Schuhwerk mit Birnen, Nüssen, Lebkuchen etc., gefüllt zu finden. Auch erscheint hier St. Nikolaus mit dem Knecht Rupprecht in Person; der Letztere fast immer als Teufel mit Bütte und Rute. St. Nikolaus richtet an die Kinder Fragen über ihr Wissen und Können und bestraft die Faulen, sowie er die Fleißigen belohnt. Das hat nicht zu selten bei furchtsamen

Kindernaturen zu Krankheiten epileptischer Natur geführt, doch bisher konnte diese Sitte, Nikolo mit dem Teufel erscheinen zu lassen, nicht ausgerottet werden. Am verbreitetesten ist sie wohl in Rußland, wo St. Nikolaus als Nationalheiliger einen ersten Rang einnimmt. Hier gilt er auch, wie bei allen südslavischen Völkern, als Liebes und Eheorakel. Am Nikolaustage gehen die russischen Dorfschönen an ein fließendes Wasser und indem sie am Morgen des Festtages in das selbe sehen, singen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1923
Physical description: 8
ist rnnd l Million. Ausland. Rückblick russischen Nach fünf Jahren. aus die Regierungszeil des lebten Zaren Nikolaus II. «des Unglück lichen'. Von Dr. Ed. Cle in e n z. Es ist als Tatsache anzunehmen, das; der letzte Zar und „Selbstherrscher' Rußlands, Riko- Inns II., vor fünf Jahren, an« 16. Juli 1918, in Iekalerinburg von bolschewistischen! Mörder» (Iurowski, Iachontow ir. a.) umgebracht wor- den ist, und daß! einen Tag später die Kaiserin Alexandra Feodorowiia, lder Thronfolger Ale xius und die vier

Töchter des Zarenpaäres, im Verein mit wenigen treuen Begleitern dasselbe Schicksal erlitten. Wenn bis vor etwa einem Jahre noch verschiedenste Versionen über das Los der «unglücklichen Kaiserfamilie kursierten, so scheint jetzt kein Zweifel inehr über deren Ermordung beltohen. Während der vor Iah- , Zarenpaares herabzusetzen, resfrist verössentlichte Ausruf 'des russischen ! Ausgang des Krieges mit Jap Großfürsten Cyrill WlMmirowitsch noch der lleberzeligung huldigte, daß Zar Nikolaus II. ' am Leben

, März 1917 wurde er zur Abdankung gezwungen —, so müssen wir feststellen, daß seine Negierung von Anbeginn bis zum Schluß von sehr viel Unglück und Unheil begleitet war, und femer, daß Ni kolaus II. der Titel eines „Selbstherrschers' nur sehr bedingt beigefügt werden kann. Er meinte .zu herrschen — doch er wurde beherrscht! Nicht ungereMfertigr wäre es fürwahr, wenn die beschichte Nikolaus II- den Beinvmen „der Unglückliche' geben würde. Viel Unglück und Unheil ereignete sich in Nußland, an dem Niko

laus !I. keine Mitschuld trägt — viel Unheil, das mehr durch unwürdige Berater, als durch den Zaren 'vrvorg>.'rnsen oder vergrößert morden ist — al,er auch viel Unglück, an dem der T'-Unchei rj her n.m Schuld nicht freigesprochen werben, kann. Als unglücklich,/ -Fügung für ihn und skin Land muß bereits angesehen werden, daß d'»s Geschick Nikolaus nls 2<ij ährigen zu schweren u. l-e!anlluort!!!:g--uvlleu Negieniiigü- pslich!«»! vorc-esel-sit hatte, -den-en er durch <tha- ra>url>eranll

in einer Hingebung, die die durch- aus autvkratische Regierung seines Baters Alexander III. kennzeichnete, wurde Nikolaus von Eltern und Erziehern das Gefühl für de» .obersten Grundsatz' unumschränkter Allein und Selbstherrschaft beigebracht, an welchem Prinzip er krampfhast festzuhalten sich bestrebte, während ihm die dazu erforderliche Befähigung anging. Seine Charaktx'rscbiväche vereitelte nur zu ost die bestgemeinten Pläne und Borhaben — seine Unselbständigkeit wurde von seiner nächsten Umgebung alsbald

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 04.12.1919
Physical description: 8
nicht am besten. Heute bestehen ! solche Umzüge nicht mehr «nd wird der Nikolans- Ner keitiae Nikolaus. der» die Kinder damit zu erfreuen. Diese« Abend . ^ , i nannten die Italiener mit einem spanischen Worte 8>o« Franz Tram berger, Sand ^««sers. h.z heißt der Schuh, W«U «»« dämlich Nikolaus! Ein märchenhafter Zauberschimmer die heimliche» Gabe» mit Vorliebe in Schuhe zu aus ferner, ferner Zeit, in der unsere Großmutter^ legen pflegt. So versteht ja bekanntlich «och heute noch ein Kind war. liegt

auf diesem Worte. Die ^ die weitverbreitete Sitte, am Vorabend vor dem K. Herze» »userer Meinen kommen in Wallung uud Dtzember Schuh«, Teller, Strümpfe «sw. an die schlage« dabei bang uud sreudig zugleich und sie de», i Fenster zu stellen, um sie mit de» Gabe« des hl. ke« fcho« lauge Tage vor dem K. Dezember an den Nikolaus, die gewöhnlich in vergoldeten Aepfeln ehrwürdige« heilige« Bischvfsgreis mit seinem lau-!««d Nüsfe« u«d auch Backwerk bestehe«, füllen za gen, wallevden schneeweißen Barte, der »ach altem

^ lassen. . Branche sei«e Gaben den Kindern austeilt und zu-1 So ist St. Nikolaus ein wahrer Bolksh:Ui«'r! abend nur noch im trauten Familienkreise gefeiert, »leich von Knecht Rnpprecht, dem bösen Diener, be-' geworden »nd er blieb es bis auf den heutigen Zag.! Dort aber möge die schöne Sitte weiter bestehen zur gleitet ist. Um die Gestalt dieses heilige» Mannes! Er steht gegenwärtig nicht «nr i« katholischen, soa- j Freude «userer lieben Kleinen und als Sonnenschein ist es etwas ganz Eigenes

- Wie «u« dieser heilige, alte Bischof dazu kam, ^ lich habe ich au diesem Abende so manches unschuldige baß sei« Fest znm große» Gesche»kseste für die! Kinderauge gesehen, so glücklich, wie es vielleicht Nr^ 27Z >a«ze Kinderwelt wnrde, erzählt nus die folgeude niemals mehr in seinem Leben geworden ist. Uud Legende: Nikolaus war uoch ei« junger Bursche, als ihm. — er war schon Waise —, eine ganz bedeutende Hmterlassenschast iu die Hände fiel. Zufällig er. fnhr er alsbald darauf von einem ritterlichen Edel- maun

, der in Not nnd Elend durch Unglücksfälle ge- raten war und jeglicher Mittel entblößt den Ge danken faßte, feine drei Töchter znm Betteln auf wir von der älteren Generation waren glücklich nnter den Kiuder« «ud mit ihnen. Als Begleiter des hl. Nikolaus fungiert überall der Krainpno. Ihm werden verschiedene Nimen beigelegt. Bald erscheint er als „Klaubauf' od«? als „Packan', bald als Knecht „Rnpprecht', rls „Bercht', als „Klapperbock' oder dergleichen. Es ist fast unzweifelhaft, daß diese Gestalt der alten

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 21.01.1911
Physical description: 12
, d. M. Huder, Zimmermanns^, u. d. I. Viuante. 5. Alois, b. Karolina Seppi aus St. Nikolaus. 10. Thomas, d. I. Morande!!, BauerSm. in St. Nikolaus u. d. Nothb. Pfraumer. 13. Rosa, d. Fl. Roschatt, BauerSm. im Markt, u. d. M. Raffl. 13. Leopold, d. K. v. Call, Bauer in Pfuß, u. d. B. Vigl. 14. Peter, d. P. 5kristof, Motorführcr, u. d. I. Pichler. 14. Albert, d. R. Tsckimben, BauerSm. in St. Anton, u. d. Karolina Tarfußer. 1k. Karl. d. A. Morande!!, BauerSm. in St. Nikolaus, u. d. A. Oberhauser. 19. Albert

, d. Fr. Palle, Binder, u. d. Ottilia Ziller. 21. Otto, d. I. Veltorazzi, k. k. Gerichtsdiener. u. d. I. Gamper. 22. Karl, d. K. Birth, BauerSm. in St. Nikolaus, u. d. M. Seppi. 27. Elisabeth, d. A. Tschandrin, Bauersmann in St. Anton, u. d. M. Reiser. 23. Hermann, d. I. Morandell, Bauersmann in Pfuß, u. d. M. Andergassen. 29. Ernst, d. I. Morandell. BauerSm. in Pfuß, u. d. M. Gschnell. ZV. Florentina, d. A. Dipoli, Schulleiter in Oberplanitzing, u. d. Johanna Glatt. 30. Josef, d. Fr. Morandell, Bauersmann

in St. Nikolaus, u. d. Kreszenz Luggin. Getraute. 3. L. Egger, Schlosserm., m. M. Winkler, Köchin a. Waidbruck. 3. A. Sepv, Feldsaltner, m. Kl. Strodl aus Tramin. 7. I. Riffeser, Binder hier, m. Th Rieder a. Meransen, Pustert. 7. E. Ziller, Kupferschm., m. E. Cassoni a. Bezzecca b. Riva. 21. I. Pugneth, Bauersm.» m. M. Micheli, Bauernt. a. See« 21. I Rudolfi, Binder, m. A. Ambach, Bauernt. im Markt. 21. A. Sparer, BauerSm., m. M. Larcher a. Ruffre, Nonsb. Verstorbene: 5. Karolina Ruedl, Bauernkind

in St. Nikolaus, 4 M. 9. Theresia Bernard, geb. Plank, Privat im Markt, 78 I. 10. Maria Linger, Bauernkind in St. Nikolaus. 3 W. 18. Maria Sinn, geb. Hell. Privat im Markt, 78 I. 24. Anna Rebersek, Magazinsarbeiterskind, 2»/z I. 26. Pius Ungerer, Kellerarbeiter, 23 I. Dezember: Geborene: 3. Anonymus, d. I. Ritsch im Markt.? 6. Viktoria, d. K. Hedrigotti, Schusterm., u. d. M. Pernstich. 9. Eduard, d. E. Walter, Uhrmacher, u. d. A. Egger. 10. Aga, d. I. Spitaler, Weinhändler, u. d. B. Tschimben. 11. Karl

, d. A. Sölva, Bauersm. i. Markt, u. d. I. Andergassen. 11. Alosia, d. Cöl. Zuggal, Bauersmann i. Pfuß, u. d. B. Kerschbaumer. 14. Heinrich, d. I. Pichler, BauerSm. in St. Nikolaus, u.d. Antonia Morandell. 16. Josef, d. A. Romen, BauerSm. in St. Nikolaus, u. d. A. Morande!!. 22. Dominikus, d. Fr. Sepp, BauerSm. in Mitterdorf, u. d. Kreszenz Möltner. 23. Benedikt, d. Al. Bernaro, Bauersmann im Markt, u. d. Antonia Morandell. 23. Cäzilia, d. I. Matba, Gärtner, u. d. M. Pernstich. 24. Josef, d. Peter

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 01.10.1931
Physical description: 8
. Der Hochaltar ist gereinigt und neu vergoldet, die zwei Sertenaltäre und die Kanzel sind renoviert, und eine Anzahl Lampen ang«- bracht. Der Chor erhielt einen Fußboden, das Deckenge- wo-be „St. Nikolaus als Helfer der Schiffbrüchigen' wurde ausgebessert. Die Renovierungsarbeiten stehen unter der Oberleitung des akademischen Malers Albert Stolz. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende große Kruzifix an der Seitenwand erhielt einen mit Malerei verzierten Hinter- grund. * In der zweiten Hälfte

des 12. Jahrhunderts zeigte -sich der fromme Sinn der Tiroler besonders in der Er bauung von Kirchen. Bischof Salomon von Trient konnte im Jahre 1180 vier Kirchen in der Bozner Gegend weihen, nämlich die Kamplller Kirche zum hl. MartSnus. die St. Johannes-Kirche im Dorf, die Rentscher St. Laurentius- Kirche und die Kirche zum hl. Nikolaus, auch' aste Pfarr kirche genannt. Ob diese Kirche damals zum ersten Male er baut war oder ob sie bloß eine Wiederweihe erhfelt und ob sie wirklich je die eigentliche Pfarrkirche

war» darüber läßt sich kein sicheres Urteil fällen. Der von Geschlecht zu Geschlecht fortlebende Name „alte Pfarre' spricht jeden falls für die St. Nikolaus-Kirche, urkundlich soll der Name aber erst in der Kirchenrechnung von 1513 14 Vorkommen. Bis in die Hälfte des 17. Jahrhunderts stand in det Nikolauskirche auch der Taufstein. 1612 und 1646 erging die bischöfliche Weisung, den Stesir ln dre große Pfarr kirche zu übersetzen. 1712 verkaufte man den Stein., der als alt und etwas zerbrochen bezeichnet

wird. Die aste Pfarrkirche hatte ursprünglich wie die meisten alten Kirchen einen nach Osten vorspringenden Altarraum, eine sogenannte Apsis. Diese Apsis,, auch „Körl' geheißen, wurde 1494/95 renovierst die Fenster neu eingesetzt und der Raum vom Maler Jörg Artzter ausgemalt. Um diese Zeit standen in der St. Nikolaus-Kirche folgende Altäre: St. Nikolaus-Altar als Hochaltar, St. Stefan-Altar, St. Blasius-Astar, St. Ulrichs- und Leonhards-Altar; dieser wird schon 1323 urkundlich erwähnst denn am 24. Oktober

jenes Jahres stiftete Ulrich Maier von St. Afra 10 Pf. B. ewigen jährlichen Zinses „damit aus dem Ulrichs- und Leonhards-Aftar in der Kirche des hl. Nikolaus ein Prie ster Messe lese wie die Gesellpriester auf den Altären der Pfarrkirche.' Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war die St. Niko laus-Kirche so baufällig geworden,, daß man sich 1681 ent schloß, sie gründlich zu renovieren. Am 3. Ohtober 1685 weihte Wilhelm von Vintler, Weihbischof und Dompropst von Brixen» an Stelle der alten abgebrochenen folgende

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 07.08.1924
Physical description: 12
, Gott möge ihnen ein langes, glückliches Priestorleben schenken I St. Jakob in Pfitsch. 31. Juk. (Die Glocken von St. Nikolaus.) Vorab ihre kurze Geschichte. In der Gemeinderats sitzung vom 16. September 1923 brachte der Maurermeister Josef Mair den Stein ins Rollen. Noch am selben Tage bildete sich das Komitee, das sich zur Aufgabe stellte, das Gell» zur Beschaffung neuer Glocken durch ein« Sammlung von Haus zu Haus aufzu- brimgen. Cs war an einem der ersten No vembertag« des abgelaufenen Jahres

. Da traten Herr Pfarrer Alois Holzer, Vorsteher Ludwig Rainer und der schon genannt« Maurermeister Josef Mark, Mitglied des Gemeindeausschusses, in di« Kirche von St. Nikolaus und erbaten sich Gottes Segen für ihr edles Werk. Und nun gingen sie talein- wärts, den letzten Häusern von St. Nikolaus zu. In Mösenbach schloß sich der Gemeinde rat Alois Dolgger den Dreien an. Der Segen von oben blieb nicht aus. Eine Woche spater war hie Bezahlung der neuen Glocken sicher- gestellt. Meister Colbacchini in Trient

uns mit der Freude eines Meisters fein Werk: Die Glocken von St. Nikolaus.... Einen Augen blick stand ich still: schauend, schweigend . . . und ließ der Freude Raum, der hehren Freu de vergleichbar, die unser Herz erfüllt, wenn einem heißgeliebten Freunde wir zum ersten mal begegnen. Di« Glocken waren noch nicht poliert, doch Stimmung und Klang konnten schon'jetzt erprobt werden. Zur Freude des Meisters bestanden sie diese Probe trefflich. Sechs Glocken mit folgender Stimmung: es, g, b, c. d, cs! Und die Groß

«, eine ganz ansehnliche Glocke. Freilich, im Vergleich zur Roveretaner Krieger-Glocke, die eben im Gusse war, verschwindend klein, doch für sich ein trefflich Werk, des Meisters wert. Noch ruhten sie, Ihrer ihehren Aufgabe harrend, his sie der Meister rief, ihr« hohe Apostelmission zu erfüllen: als Glocken von St. Nikolaus... Und dann sah ich sie wieder — in ihrem schönsten Schmucke — hinter der Kirche von St. Nikolaus. We dann des Bischofs Hand sich segenspendend zur Weihe hob, da — konnte

ich nicht dabei sein. Am 17. Juni, bei der Hochzeit des Schmied Alfons und der Bolgger Julie, haben sie das erstemal ge- tau'et: damals, als St. Nikolaus mit St. Ja kob aufs neue sich verband .... Wie da mals in di« Stille des heiligsten Augenblickes der .Wandlung di« Kiäng« der Großen tön ten, da konnte ich der Freudenträneo mich Donnerstag, den 7. August 1924. — kaum erwehren. Da tönte» doch Klänge wieder, an die das Ohr fett Kindertagen^ schon gewöhnt. . . Ein Abgrund schien über brückt, vergessen schweres

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Dolomiten
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Page 5 of 20
Date: 09.12.1933
Physical description: 20
in Soprabolzano statt. — Am 29. No vember wurde in der Kirche zur hl. Ottilia in Longostagno Herr Josef Eamper aus Bol zano, Besitzer in Prato all'Jsarco, mit Frau lein Rosa Wenter, der jüngsten Tochter der Rodererbäuerin in Longostagno, getraut. Viel Glück den Neuvermählten! b Sk. Nikolaus im llesuheim. C o r n a i a- n o. 6. Dezember. Vater Nikolaus besuchte t gestern bei seinem Rundgange auch unser stilles Heim. Mit einem Segenswünsche auf den Lippen übertrat er die Schwelle des Hauses. Seliges Leuchten

erstrahlte auf allen Gesichtern, als die Kunde durch die trauten Räume ging: „St. Nikolaus beehrt uns. in Begleitung seines Engels mit einem Besuche.' Der alte Vater bemühte sich von Zimmer zu Zimmer, von Bett zu Bett und beglückte alle mit seinen köstlichen Gaben und himmlischem Gruße. Seliger Klnderglaube spiegelte sich nicht nur auf den Gesichtchey der Kleinen, sondern beseligte auch die Gemüter der Großen, der Alten. Als besondere Begünsti gung des Vaters Nikolaus galt, daß Herrn Krampus

nicht erlaubt wurde, wie gewöhn lich mit dem Himmeloboten in unierer Mitte zu erscheinen. St. Nikolaus fand es nicht für notwendig, unsere armen Kranken, die ohne dies mit mannigfaltigen Leiden belastet sind, noch mit diesen schwarzen Schrecken zu be- Totale Liquidation einer Konkursmasse .iiiiiiiiiniiiiiiiim. 'UllllllIllllIt(lllll)' Barometer, Thermometer,- Mikroskope, VergrftBernn<rsgläser, Sdmee- nnd Anfo- Brillen, Brosdie, S Iber- nnd Gold* Ketten, Blnge mit Steine, Eheringe. Wand ,Reise-, Büro

kriechen. Vater Nikolaus verlieh uns wieder, nachdem er überall Freude und Segen ge spendet hatte. Alle waren befriedigt und werden noch lange die Stunde segnen, die diesen himmlischen Boten ln unser dürftiges Heim eintreten ließ. Nun erlaubt sich die An staltsleitung den tiefsten Dank allen jenen zu entbieten, die zu dieser erfreulichen Nikolaus bescherung ihr Scherflein so hochherzig opferten. St. Nikolaus kennt sie alle und wird sicher für sie beim Vater im Himmel Fürbitter

Stallano' Am St. Nikolaus-Abend bot das Stadttheater hier den wenigen musikalischen Bürgern, welche sich heute noch um ein erstklassiges Komert küm mern, einen ganz besonderen Genuß: Es konzer tierte das Trio Jtallano. Das Trio Jtallano besteht aus Künstlern ganz ersten Rufes, ganz hervorragender Qualität: Alberto Poltronieri, den wir als Primus im „Poltronieri-Quartett' bereits bewundern konn ten, aus Artur Bonucci, der als Solist auf sei nem Cello hier schon besten Eindruck erwarb und den weit

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1900
Physical description: 8
nur dem melkcr Millich. Sie ist ein Haustjer, und hängt am Wirt seine Haus.' „Das Schwain ist'. Der Burggrüfler erklärt ein Dritter, „ein Grunztier was man r Nummernprämien: A. Marsoner, St. Pankraz: nicht anspannt. Das Schwein gibt statt Millich >5ocbw. Corarra. Vrmmis- K. Nä.ik>si». Mprnn- Schinken. Es. wird gemästet und int- Winter gemetzget.' Hochw. Corazza, Proveis; K. Nägele, Meran: I. Breitenberger, St. Walburg; Nikolaus Lösch, St. Nikolalis; Philipp Mairhofer, Proveis. Tagesprämien: Mairhofer

, Proveis und Corazza, Proveis: M. Kuppclwieser, St. Nikolaus und Rudolf Äußerer, Nals: P. Mairhofer, Proveis und Karl Nägele, Meran; I. Breitenberger, St. Walburg und Nikolaus Lösch, St. Nikolaus: W. Kirchlechner, Mitterbad und A. Marsoner, St. Pankraz. Den Korb aus der Proveiser Korbflechtschule zu den meisten Besten: A. Mar soner, Sr. Pankraz. PchisMcrnds - WcuHrichtsn. Mitterbad (Ulten), 7. August. (Bestgewinner beim Frei schießen.) Hauptbeste: 1. Karl Nägele, Meran, 2 I. Kuppelwieser, St. Pankraz

; Wilhelm Kirchlechner, Mitterbad; I. j Breitenberger, St. Walburg; Philipp Mairhofer, , Proveis; Nikolaus Lösch, St. Nikolaus; Peter . Mairhofer, Proveis; Leonhard Marzari, Proveis; Karl Nägele, Meran; Hochw. Corazza, Proveis; M. Kuppelwieser, St. Nikolaus; Karl Nägele, Meran; Anton Zöschg, St. Walburg; Hochw. A. Marzoner, Proveis; W. Kirchlechner, Mitter bad; Philipp Mairhofer, Proveis. Serienbestc: A. Marsoner, St. Pankraz; R. Äußerer, Nals; Hochw. Corazza, Proveis; I. v. Dellemann, Nals

; I. Kuppelwieser, St. Nikolaus; Th. Steinkeller, Bozen; K. Nägele, Meran; Johann Schwienbacher, St. Walburg; Johann Etzthaler, Meran; Kastlunger, Partschins; W. Kirchlechner, Mitterbad; L. Marzari, Proveis; Julius Stein keller, Bozen; Math. Kuppelwieser, St. Nikolaus. Schwarzprämien: I. Breitenberger, St. Wal burg; A. Marsoner, St. Pankraz; Nikolaus Lösch, St. Nikolacis; Peter Mairhofer, Proveis; sierlicher nimmt sich an derselben Stelle die W. Kirchlechner, Mitterbad; K. Nägele, Meran.' Verwunderung aus, dass

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.12.1935
Physical description: 6
von einem vom Gerüst fallenden Ziegelstein am Kopf getrof fen und erheblich verletzt. Er mußte sich zur Be handlung der Wunde ins Spital begeben Zum heutigen Nikolaus-Tag Uber das Hausergewirr von Bari, in Apulien. das seine Hochblüte zur Zeit des Stausers Fried rich ll. erlebte, erhebt sich, als ein mächtiges Wahr zeichen der Stadt, die Kirche St. Nicola. Ihr gewaltiges Mittelschiss im normannischroma- nischen Baustil wird von zwei stumpfen, madigen, niederen Türmen flankiert, die schmucklose Strenge

der Vorderseite durch ein schönes Zierportal un terbrochen: es zeigt zwei Ochsen als Sciuien^ägcr und oben an der Wölbung ein Relief, den ochi.n- bespannten Karren darstellend, der die Gebeine des Heiligen bis an diese Stätte geführt hat. Alljährlich, zur Zeit des großen Nikolaus Marktes, offenbart sich der Sinn dieses merkwür digen Reliefs. Dann wird St. Nicola das Ziel zahlloser Pilger die die Treppe bis zur geräumigen Unterkirche hinabsteigen, wo der massiv silberne Altar des heiligen Nikolaus steht

. Denn Bari ist die Stadt oes berühmten Kinderheiligen: wenig stens rühmt sie sich, die Gebeine des berühmten Kinderfreundes zu besitzen, der zu Myra in Klein asien Bischof war. Um die sterblichen Reste des heiligen Nikolaus hatte vor vielen hundert Jahren geradezu ein Wettlauf ein gesetzt. Im Jahre 1V37 fuhren 14 italienische Getreideschiffe, teils aus Venedig, teil aus Bari, nach Syrien. Die Bareser kamen den Venezianern zuvor: sie ließen sich von Mönchen an des Grabmal des Heiligen führen, zerschlugen

, um die drei heiligen Körper aufzunehmen, damit die in dem Kirchlein des Heiligen Nikolaus am Lido ihre Ruhestätte finden sollten. Am ö. Mai 11l)l>, an dem der Geburtstag des heiligen gefeiert wurde, gingen der Doge, die Signoria, der Patriarch und unendlich viel Volk zum Lido hinaus, um allda das Geschwader zu begrüßen, so die heiligen Ge beine daherbrachle.' Über die Echtheit der beiden Reliquien von Bari und In Venedig sind ganze Bibliotheken zusammengeschrieben worden. Annstnotiz Maler Weber-Tyrol

nenwerke soll demnächst berichtet werden. 25 « ra o v V H » « N» «IB 6. Dezember: Der heilige Ttikotaus, Bischof (Z5l>s. Nachdem Nikolaus, der aus Patara in Laan flammte, sich dem Pricstcrstande geweiht hatte, betiitis.ie er »inen unermüdlichen «esleneiier und seine irei- gedeiht Mildtätigkeit war I» >zrof;, daß er de» Armen >em ganzes Vermögen widmà Da er einll Hörle, »u'e drei Töchter eines eh^dcin vornehmen, aber dann verarmten Vaters ein siindkciiies ^sben ansangen woll ten, weil sie keine Aussicht

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Dolomiten
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Page 6 of 22
Date: 06.12.1930
Physical description: 22
in Anzug- u. Mantel, .stoffen, Westen, Pullover. Strümpfe. Socken. Handschuhs, Wäsche und Krawatten (10% Rabatt), Christian Mahlknechl. Lauben. 8069 M m Billigster Einkauf in Kohle. Brikett und Brennholz bei M. H o n t g. Tel. 516. 8660 M I m St. Rikolausflocken. Am Vorabend des hl. Nikolaus brachte der Winter nach einer Reihe von prachtvollen Nachherbst, tagen erstmals Schnee ins Tal. Gegen Abend begann der Niederschlag der an- fangs noch mit starkem Regen gemischt mar. Allmählich verdichtete

und zum Besuche einlud. Ein Hauptverdienst gebührt Herrn Organisten Fritz Ecker und Herrn Altoorsteher Michael m Maiser Bakhauskeller. Jeden Samstag und Sonntag Zitherkonzert. Ende % 2 Uhr. 4690 M m EafS Orkenstein. Heute Nikolaus- und Hausfeier. Eintritt frei. 4800 M m Gasthaus Parlhanes. Samstag Nikolaus feier mit Konzert, Gesang, komisch Vorträge. Eintritt frei. 8870 M m Best. u. LafS Paris. Sonntag, 7. Ls., gemütliche Abendunterhaltung im Saale. M m Fallgatter. Sonntag, 7. ds.» Familien- abend

das Gastspiel des Gchllerseer Bauerntheaters, wel ches derzeit mit großen Erfolgen in Bolzano Die U/unaer de: Urzeit. Einritt L J Via Gins. Verdi Nr. 14, Besitzer der Arlboansgabe frei. n Herren-Pegemnäntel Imprägniert. Pamen-Gumml-Mäntel Hel herabgesetzt« Wlndladten sehr günstig hei Wloner & Eertithaler, Bolzano Zwei Wan-btl-er aus -er St. Nrkolaus-Lsgenös In Scenna und am Arno. Merano. 5. Dezember. In den Nikolaustagen mag es naheliegend erscheinen, aus dem Leben St. Nikolaus zweier Darstellungen

'Nikolaus tut auf beiden Bildern dasselbe: j Er beschert die drei armen Jungfern mit goldenen „Ballen', die er ihnen durch's Fensterlein hineinwirft. Der Florentiner Nikolo hat deren drei zu verteilen; für jedes Mädchen einen; hingegen zählen wir beim Nikolaus in der Schennaer Georgen kapelle deren nur zwo, eine in feiner Hand, eine fliegt eben ln die Kemenate*). — Den bewachenden Mann läßt Agnolo im Ge laß neben den Frauen platznehmen; im Schennaer Fresko aber hat ihn der Maler rechts in die Nebenzelle

waren, so hat wohl den dritten die dritte Jungfrau bereits aufgelesen und hungerig verloeiü. Uns Laien ist ja die Legende nur aus dem Atz-Buch bekannt, wo er (S. 660) uns ver rät, daß Nikolaus die Goldküglein deshalb wirft, „um ihnen die Heirat zu ermöglichen' — er nennt sie drei goldene Aepfel; dagegen bezeichnet sie die Beschreiberin Tost im Bol lettino mit „palle', also Ballen. (Tennisbal len waren es gewiß keine, aber Nikolaus muß nicht arm an Gold oder Goldwundern gewest sein. Unfern Kindern schenkte

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 18.01.1899
Physical description: 10
erlaubt sich der nun über 82 Jahre alte, daher der älteste Sprosse der Familie von Leiß zu Paschpach Folgendes zu ent gegnen: Daß ein Nikolaus Leyß vom römischen König Ferdinand ein Wappens Clainat ddto. Breßlau 30. April 1546 erhalten, welches ich auch im Originale besitze und worin besonders betont wird, „daß unser getreuer Niklas Leyß, ob seiner unterthänigen als aufrichtigen Dienste von der römischen khayserlichen Mayestät ?c. unseren lieben Bruder und Herrn in etlichen Feldzügen wieder den Khönig

von Frankreich und anderer Herrn Mayestät widerwärtige Ungesüßt Flaiß erzaigt' ?c. mit dem weiteren Beifügen, „daß dieses Clainat von Seiner genedigelich verliehen und gegäben :c.', alfo daher noch ein älteres bestanden haben müßte. Aus diesem geht also nachgewiesen hervor, dass dieser Nikolaus als der I. damals als Landsknecht unter dem berühmten Georg von Freundsberg gedient und unter den Feldzügen auch sicherlich die berühmte Schlacht von Pavia anni 1525 gewesen, allwo die Gefangen nahme eben

dieses Königs von Frankreich erfolgte. Woher nun dieser Nikolaus I. stammt, weiß Gott allein, allein wenn ich mit den damaligen Zeitverhält nissen rechne, so dürfte die Annahme, dass die Wiege unseres Geschlechtes in den vlämischen Landen gestanden aus folgendem an aller Wahrscheinlichkeit gewinnen als: Dass ein berühmter Jesuite Pater Lessius (Leys), ge boren zu Antwerpen 1554, um dessen Seligsprechung der Erzbischof von Mecheln sich beim hl. Stuhle be wirbt, und ebenfalls mit Llys geschrieben

Sohn des obigen Landsknecht tritt ganz unerwartet anno 1574 aus die Bildfläche, a!s im tirolischen kleinen Ansschuss bedienstet und ein Sohn eben desselben, bewirbt sich anno 16! 3 um den Adel und selber bezeichnet den Landsknecht Nikolaus als seinen Lno, somit also die Abstammung vom I. zum III. Nikolaus erwiesen vorliegt. Im Adels- Diplome vom 20. August 1613 ist wörtlich Folgendes zu lesen: „Das hye sich von Ihrem inhabenden adeligen Süz Paschpach schreiben und nennen mögen. Es war also Nikolaus

auf die Familie von Mörl übergegangen fein, denn als ich 2 Mal und zwar das letzte Mal im Juni 1893 dort war, fand ich die Familie Valentin von Payr zu Thurm und Bach als die damaligen Be sitzer alldort und oberhalb der Eingangsthür ist zu lesen: Hans Bap. Aichener und Ftlizitas Ruggerin mit der Jahreszahl 1585, also dieses Ehepaar als die EigenthumSvvrgänger des III. Nikolaus angesehen werden dürsten. Ganz sonderbarer Weise ist aber die Uebersiedlung dieser Familie vom Süden wahrscheinlich nach dem Verkaufe

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 20.04.1880
Physical description: 10
5S8 Ueber de« Skeubau der Pfarrkirche in St. SttkorauS. Mit diesen Zeilen erstattet der Gefertigte zunächst seinen Pfarrangehori- gen, dann überhaupt Allen, welche sich für die Sache interessiren, über den beantragten Neubau der Pfarrkirche zu St. Nikolaus einen eingehenderen Be richt und zwar in der Weise, daß er nach einem kurzen Rückblicke auf das bereits Geschehene den gegenwärtigen Stano der Angelegenheit darlegt, und auch die Aussichten bespricht, die für das Unternehmen m Zukunft

sich er- Schon im Jahre 1864 sing man an. ernstlich an die Vorbereitung des Kirchenbaues zu schreiten. Vor Allem wurde zu diesem Zwecke der kirchliche Verein zum hl. Nikolaus gegründet,, dessen Mitglieder wöchentlich emen Kreuzer zum Kirchenbau beisteuern. In Folge größerer Beläge von Wohl thätern sah man sich alsbald in den Stand, gesetzt durch Erweiterung des Friedhofes den Raum für den Neubau vorderhand wenigstens theilweise zu gewinnen, und gleichzeitig war man darauf bedacht von hiesigen Baumeistern

letzten Jahren den Abbruch des sogenannten Binderhauses eingerechnet, zum An kaufe von Grundstücken, für Stiftungen, für Taxen, Steuern :c. :c. ver wendet werden mußten, stellt sich der Baufond dermalen anf 70000 fl., demnach um 10000 fl. höher, als in der letzten im Sommer 1377 veröffent lichten Rechnungslegung. Dies gewiß günstige Ergebniß ist unter Andern zu verdanken: Dem Legat des Herrn Ludwig Eitel per 2000 fl., dem Legat des Fräulein Maria Gnad per 1924 fl., dem Legat der in St. Nikolaus

verstorbenen Fräulein , Anna Wopsner mit 200 fl, dem Legat des gleichfalls in St. Nikolaus ver storbenen Frau Ataria Unterberger mit 700 fl., dem Legat des Herrn Anton Moser, „Zandlwirth' in St. Nikolaus mit 500 fl. und den Geschen ken anderer Wohlthäter, deren Namen zu veröffentlichen mir nicht gestattet ist. Allen Gottes Lohn dafür! Aus dem Gesagten ergibt sich, daß, falls heute der Kirchenbau'ange- In Oberinuthal ist wegen Uebersied lung ein im besten Betriebe stehendes Modiften -Geschäft

6, zum „ gold. Adler'. Nr. zsoe Kundmachung. Auf Grund des §. 14 des Landes- Gesetzes vom 30. April 1870 zum sangen würde, derselbe mit einer Schuldenlast von 1S000 fl. respektive von 30000 fl. müßte begonnen werden. Daß dies nicht thunlich ist, liegt auf der Hand. So wird also der Kirchenbau auf weiß Gott wie lange Zeit hinausgeschoben sein? Das auch nicht. Bedenkt man nämlich, daß die notorisch arme Pfarrgemeinde von St. Nikolaus, unterstützt von edlen Wohlthätern schon Tausende von Gulden bloß

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