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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 72 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
dem Mittelalter. Von Dr. Clavell. (Fortsetzung.) 4. Maler Hans von Schwaz aus Ulm. Früher meist mit Bernhard Strigel von Mommingen verwechselt, ist erst in den letzten Jahrzehnten 'des 19. Jahrhunderts der schwäbische Maler mit Namen und Her kunft entdeckt wordlen: Hans von Schwag. Nach einem von Schönherr und Volkelini hovcmsgsgebenen UrkundenreMst erhielt neben Maler Andrä Steuer auch Maler Hains von Schwaz für „Mei Conterfeitafeln, so er Vailserliichev Majestät übev.qeben 15 fl.' am 1. Juinii 1310

man in dem noch weiter über den Maler aufklärenidtzn Vermerk: „Hans Maler von Ulm, Maler zuo Schwätz'. 1510 erhielt Hans Malier von Schwatz für zwei Porträts der Frau Maria von BmMM 15 fl. Aus stilkrArschen Beobachtungen evObt sich die zweifellose Identität beider Mjeisterbezeich- nunsten, des FüvstenporträWen und^ des Schwager Malers. Bilder von Wm lassen sich in den Jahren 1519 bis 1526 nachwei sen. Darnach war der Ulmer Maler, später m Schwaz anlsäM, bei Kaiser und Hos- kreisen, wie beii den FuMern als Porträ- tist sehr beliebt

von Tübingen. In der großen Zahl von Künstlern, die für den kunstsinnigen Kaiser Maximilian tätig waren, werden auch Mei Maler aus Tübingen genannt: Maler Hans von Tübin gen, Bürger zu Mener Neustadt 1458 und einige Jahrzehnte später der Malevgesell Asm (Erasmus) von Tübingen 1481 ge nannt. Welcher Art ihre künstlerische Betäti gung war, geht aus den kurzen Urkunden- regest niM hervor. 8. Markus Asfahl aus Schwäbisch hall. Neben dem Westportal der Pfarrkirche zu Meran hat ein bislang unbekannter Meister

Markus Asfahl vorgeschlagen. Seine an SchäuifeKn erinnernde, auch mit den La na er Altarflügeln sehr verwandte Art spricht für ihn oder einen anderen schwäbi schen Maler. Buchstaben sind auch an der Mütze eines Kriegsknechtes zu lesen, ganz deutlich auf einer: A S F. Wenn erstere keine Willkür find, werden auch diese etwas zu bedeuten haben. Ob nicht den Anfang des Zunamens des Malers? Auf einer dritten steht man die Buchstaben SCAN. 9. Hans Valdung — Grien von Gmünd. Aus der Vintlevschen Sammlung

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 56 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
TAFEL XXX—XXXII. Im Hof. II.. S. 496, n. 6. Die adelige schwäbische Familie Scheurl von Defersdorf war in der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts nach Nürnberg gekommen. Dr. Christoph Scheuerl (f 1542! brachte es dort als Diplomat und Gelehrter zu hohem Ansehen. (Will III, 107 fg). Der hier dargestellte Gabriel Sch. dürfte ein Neffe desselben sein n. 284. Gorca Graf Lucas, o. J. Valentin Maler. — 33 mm, S., 8'g5 g, Guß, ziseliert. Einseitig. Vs. Brustbild v. r. Umschft. (unten beginnend

): LV- CAS . COM : A : GORGA- PALAT (inus) : POSXAN (iensis) : CAP(itaneus) / : BVS =(censis) . Am Arme: 11/ Rs. leer. Raczyriski, Le médailler de Pologne, I., S. 109. L. Graf Gorka, Palatin von Posen und Starost von Busk, ein wegen seines Reichtums, seiner Prachtliebe und Magnifizenz berühmter Edelmann am Hofe K. Sigmund Augusts. >11 semble avoir pris peu de part aux affaires publiques de son temps.« Er starb 1572. (L. c.) n, 285. Ysenburg, Graf Jörg von, o. J. Valentin Maler. — 32mm, S., 870g, Guß

Stephan, 1570- Valentin Maler. — 31 X^ömm, S., 6*20 g, sehr feiner Guß. Einseitig. Vs. Brustbild v. r. Umschft. (links beginnend): STE PHAN ■ BRECHTL • ARlT(meticusJ JET A • XLVII ■ Unter dem Arm eingraviert: 1570 Rs. leer. — Bei Will -und Im Hof (II., 5. 700, n. 13) zeigt die Rs. das Brechtische Wappen mit der Umschlag.: VOCATIO VIA STRICT A . SED . LILIA SVAVIOR EST . Will, IV., S. 363. — Bei Im Hof, 699 fg. sind drei weitere Medaillen auf St. Br. angeführt. St. Br., geb. zu Bamberg 1523

.. Valentin Maler. — 42 mm, S, iS'6og, Guß, zise- Hert. War gehenkelt. Vs. Brustbild en face, etwas mehr v. 1. Umschft. (links beginnend): MARGRETA HANS GWANDTSCHNEI : Am Armabschnitt TM Rs. Wappen. Umschft. (links beginnend): DIE ELTER — IR ALTER LXXII * Dann, nach außen gestellt, die Buch staben: M • L - VES ■ I * G • H ■ Darüber 1572. Im Hof, II., S. 760, n. 13. Die 8 Buchstaben auf der Rs. weiß auch Imhof nicht zu deuten. Sie war eine geborene Kernlinin, geb. 1500. Gattin Hans

G.'s d. J., eines sehr ansehnlichen Nürnberger Kaufmannes (f 1546) und Mutter von 16 Kindern- (Will, IV, S- 207.) Von ihrem Sohn Georg ist die Sterbemedaille v. j. 1597, welche Will, IV, S. 203, abbildet. n. 288. Maler Valentin. Christian Maler. — 74 X 59 mm» Br., Guß; mit 3 Löchern versehen. Einseitig. Vs. Bnjstbild v.r. Umschft. (links beginnend): EFFI GIES VALENTINT MALERS . JETS . LXII Am Arm- abschnitte vertieft: CM Rs. leer. Weder Will noch Im Hof kennen außer dem Jeton mit Malers Selbstporträt (ohne Jahr) irgendeine

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 190 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
, 2079; Christine, Tochter des —, 1472; Ger» trud, ex'ste Gemalin des —, 1290; He lena Goliant, Witwe des —, wieder- vermählt mitFranzLynthy, 1290,1316, 1317, 1472; Helena, Tochter des — 1472; Jacob Laintz, Diener des —, s. Laintz, Schöll (Schell) Sebastian, Maler, s. Schell. Schottland, Eleonora von —, Ge malin Erzherzogs Sigmund, 1400. Her zog von — 1028. Schreiner Adrian, Plattner zu Mühl au, 1008, im. — Hans, Polirer zu Mühlau, 1854. — Konrad, Plattner zu Mühlau, 1008, IUI. — Oswald, Plattner

zu Mühlau, 1008,1099, un. Schröter Peter, Goldschmied zu Hall, 1054. Schuester Caspar, Plattner zu Inns bruck, 1010,1028. — Christian, Platt- nerlehrjunge zu Innsbruck, iOlO. Schürf 1355, 1723, 1895. —Wilhelm, Kaisers Karl V, Rath und Probst zu Ambras, 1367, 1382, 1402, 1541,1542, 1582, 1602, 1895, 2012, 2052, 2069, 2199; Gemalin des — 985; Tochter des — 1S42. Schwaben, Landrichter und Laud* Schreiber zu — 1735- S ch wa z, Franziskauerkloster undSpital zu — 1809. Goldschmiede zu — 818. Maler zu — 621

, 623, 624. Pfleger, Bergrichter, Schmelzer und Gewerke zu — 862, 1833. Schyfor Hans s. Schifer. Sebastian Hewserer, Schwiegersohn Gilg Sesslschreibers, s. Hcwserer. — Kyndler, Orgelmacher, s. ICyndler. — Schell (Schöll), Maler, s. Schell. Scbold Pocksdorfer (Poxstorfi), Maler und Bildschnitzer, s. Pocksdorfer. — PÖgl, Büchsenschmied, s. Pögl, — Slanderpach, Harnischmeister, s. Slan* derpncli. Seelos Hans, Kaisers Maximilian I. geschworner Giesser, 587, 588, 594, 61 5> G25, 795, 800, 853, 876, 896

- und tirolischer Kanzler, 531, 616, 701, 712, 862, 1009, 1073, 1273, 1349, h27» 1579- Serralunga, Urban von —, Königs Maximilian I. Rath, 812. Sessi scli reib er Christoph 1144, 1250. — Gilg von München, Königs Maxi milian I. Diener, Maler und Bild- giexser, Vater des Christoph, C97, 756, 934, 937i 938» 94g. 949, 97°, 974, 975, 983. i0 35» i0 44, 1046,1052, 1055, 1084, 1100, j ioi, 1 102, 1105, 1108, 1119, 1130, 113], 1132, u35j 1137, 1144, 1166, 1224, 1238, 1239, 1241, 1242, 1245, i 2 47j 12 5 ü , j2 53i 3256

, 1257, 1263, 1322, 1326, 1335, 1339, *375, 1449, 1772, 1957) 1989. 199o; Giesser, Maler und Schnitzer des — 1253; Sohn des —, Maler zu Mühlau, 1226; Sohn und Eidam des — 1224, 1245, i2 5°, ,2 5 6 ) )2ó 3, 1322, 1326, 1375. S euse 11h ofe r (Seisenhofer, Seysen- liofer) Hans, Üeug.schreiber, Meister- kuecht in der Platinerei zu Inns bruck, Wappen* und Harnischmeister zu Innsbruck, Sohn des Konrad, 813, 933, 1159, A 177, 118G, 1189, 1193, 120j, 1218, 1249, 1255, i 2 88, 1348, 1355» 1564, 1601

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 09.05.1908
Physical description: 10
ziehen vorbei, unter ihrem besonderen Schutze die Kinder, deren Väter auf den Wällen des belagerten Wiens gefallen sind. Volksmengen begleiten jubelnd die Wagen, die reich mit Kriegsbeute beladen sind. Im Zuge ist auch der berühmte Kundschafter Kols- zycki zu sehen. Gruppe XI: Zeit Karl VI. Maler Karl Hol- litzer. Den Mittelpunkt der Gruppe bildet Prinz Eugen, umgeben von seinen Generälen und Ver tretern aller Truppengattungen, die sich in den Schlachten des Erbsolgekrieges hervorgetan

Gudenus einen Spazierritt nach den Auen bei Tscherms. In der Nähe der Marlingerbrücke hatte Oberleutnant Morvay das Unglück, zu stürzen, wobei er sich eine schwere Verletzung am Kopf und mehrere Rippenbrüche zuzog. Der Verunglückte war längere Zeit bewußt los und wurde ins städtische Krankenhaus gebracht. Sein Zustand ist sehr bedenklich. Er ist verheiratet Gruppe XII: Zeit der Maria Theresia. Maler Heinrich Lesler. Gruppe XIII: Truppen aus der Zeit des sie- benjährigen Krieges. Maler Karl Hollitzer

Lö ffler. In dieser Gruppe wird ein ländliches Fest dargestellt mit Figuren aus Haydns „Vier Jahreszeiten' und, demselben Thema entsprechend, vier prächtig dekorierte Wagen. Bauern und Bürger bilden die Staffage. Gruppe XV: Zeit Kaiser Franz' I. Krieg gegen die französische Republik. Maler Karl Hol litzer. Kaiserliche Truppen haben in Italien gegen die Franzosen gekämpft und kehren zurück. Wiener Freiwillige und Freikorps, die vom Lande und von einzelnen Patrioten ausgerüstet und erhalten wur

den, so das berühmte O'Donnel'sche Freikorps, ziehen unter klingendem Spiele vorüber. Gruppe XVI: Erzherzog Karl. Maler Karl Hollitzer. Im Mittelpunkte der Gruppe steht die Figur des Siegers von Aspern, umgeben von seinen und Vater von vier Kindern. — Ein seltenes Ju biläum feierte vorgestern der hiesige Kaminfeger- meister Herr Karl Schär. An diesem Tage wurden es nicht nur 25 Jahre, daß er das väterliche Ge schäft übernommen, sondern er ist seit einem Vier teljahrhundert auch Mitglied der Meraner Bürger kapelle

, das bei Wagram sich tapfer schlug, das berühmte Regiment des Obersten Zach, die Mer- Veldt-Ulanen, die Klenau-Chevaulegers, die Liechten stein- und die Sachsenküraffiere und andere, ziehen auf, mit ihnen die Wiener Freiwilligen von 1809, die sich bei Ebelsberg besonders auszeichneten. Gruppe XVII: Der Tiroler Landsturm 1809. Maler Hubert v. Zwickle. Die berühmten Tiroler Freiheitshelden Andreas Hoser, Speckbacher, Pater Haspinger ziehen vorüber mit Geschützen, Pferden und Mauleseln, die Munition und Proviant

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.01.1866
Physical description: 6
und Inder be rücksichtigen werde, immerhin dem Forscher unserer Landesgeschichte als Nothbehelf erwünscht sein dürste. Ans den Mittheilungen dieses Jahrgangs des „Archivs' möchten wir ganz besonders Nr. VII. u. VIII der „Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols von D. Schön herr, Dax, Maler von Innsbruck und Neidhart, Glas maler von Feldkirch' erwähnen. Nachdem der kunstsinnige Kaiser Maximilian sein edles Haupt gelegt hatte, begann auch die Kunst unter den arbeitslosen Händen der zahlreichen Künstler Inns

, von einem Berns zum andern überzuspringen vermochten. Die Künstler der damaligen Zeit standen unläugbar auf einer hohen Stufe der Bil dung. »Diese Vielseitigkeit der Bildung und Brauch barkeit zeichnete auch den Maler Paul Dax in hohem Grade aus. 1503 geboren, hatte Paul Dax schon im Jahre 152g zum tüchtigen Maler sich emporgearbeitet, trieb dann bis zum Jahre 1530 das Kriegshandwerk mit Auszeichnung nnd wirkte dann von da mit kurzer Unterbrechung in verschiedenen Zweigen der Kunst bis zu seinem im Jahre 1561

um 30 kr. das Stück zu haben. Ueber des Künstlers weiteres Leben, seine Thätigkeit als Maler und KriegSmann, seine anhaltende Beschäftigung mit Glasmalerei und (zum Theil) Landesvermessung (!) möge man in der trefflichen Darstellung SchöuherrS im Archiv,' nach lesen. P. Dax verfertigte eine (wohl die erste) Karte von Nordtirol und sogar schon eine Reliefkarte. — Sein Sohn Kaspar Dax und sein Enkel Christoph Dax waren als Maler lange nicht so bedeutend. .K. Ferdinand I. hatte die über dem Grab seines großen Oheims

zn erbauende Kirche mit reichen Glas malereien zu schmücken angeordnet. Die Ausführung derselben wurde anfangs dem Maler Paul Dax über tragen; Dax starb 1561, ohne seine Arbeit vollendet zu haben, die sofort einem Niederländer-Meister über tragen wurde, welcher jedoch aus unbekannten Gründen zurücktrat; woraus dann K. jzcrdinand befahl, „eine andere taugliche Person dazu zu ordnen'; — die sich dann auch (nach 10 Jahren) in der Person des Glas malers Thomas Neid hart iu Feldkirch gesunden hat. Thomas

Neidhart ist ein bisher ganz unbekannter Glasmaler, aus dessen Werkstättc seit 1574 viele „Stücke' nach Tirol kamen. 1574 erscheint er mit zwei GlnSgemälden (Wappen) sür die Kirche von See- scld in Innsbruck. 1575 verpflichtet sich Neidhart durch Vertrag (den der Erzherzog Ferdinand vom 20. Dez. bestätigt) zwanzig geschmelzte Wappen, jedes zum Preise von 15 Gulden, für die Hofkirche zu liefern, und versprach gleich an die Arbeit zu gehen. Jedoch mußte der Maler oft und wiederholt gedrängt

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 186 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
, I-Ierr Hanns von — 1303. Landau, Hans Jacob Yon — 783, 1271 ; sechs Trabanten des — 1038. Landshut, Giesscr zu — 116G. Lang Leonhard, Bildschnitzer, 595. — Mathias 783. Lanng 610. Lasslaw s. Ladislaus. Lasso, Don Petero de —, Königs Ferdinaud I. Stallmeister, 1823, 2020, 2022. Lator, Hieronymus de — von Verona 1029. Laubenberg, Caspar von—, Kaisern Maximilian I. Rath, 1341. — Hans Walter 644, 972. Laurenz, Maler zu Hall, 879. Lautterwein Hans, Plattner zu Inns- brück, loio. Layminger s. Laiminger

. Lebnpacher Friedrich, Maler zu Bruncck, 679, 736, 737. L e c h n e r (Lehner) Silvester, Bildhauer, 1828, 1836, 2058, 2199. L e h e n h e r Michael, Plattner, Schwager Konrad Seusenhofers, 843,1010,1028. L e 1 m in g e r (Laiminger, Lüfiler), Büch- sengiesscr, s. Laiminger. Leitgeb Christoph, Polirer, 652. Leitner, Quirin Ritter von —, k. 3c. Regierungsrath, 681. Lems Hans, Sporer, 1331. Leo X., Papst, 1428; Bruder des — '73. 1179, 1221, 1222. Leonhard Graf von Görz s. Görz; Christoph Geiger, Meister

des Grab mals des —, s. Geiger. — Holzl, Rädermacher, s. Höhl. — Kaiser, Saltler, s. Kaiser. — Kalb, Tischler, s. Kälb. — Lang, Bildschnitzer, s. Lang. — Löbl, Goldschmied, s. Lobi. — Magt, Bildschnitzer, s. Magt. — Mairhofer, Tischler, s. Mairhofer. — Meurl, Maler, s.Meurl. — Ofenhäuser, Giesser, s. Ofenhäuser. — Peringer, Zeugmeister, s. Peringer. — Salz- purger, Feiler, s. Salzpurger. — Strassburger, Seidensticker, s. Strass- burger. — von Vols s. Veils. Leopold der Heilige, Herzog von Oesterreich

zu Wels, 557. Lindner Simon, Richter zu Axams, 1894. — Valentin, Maler, 1773, 1780, 1784, 1812, 1825, 2162; Kinder des — 21Ö2. Linz, Plattner zu — 179G. Löbl Lienhard, Goldschmied zu Lands hut, 533, 559- Löble Hans, Erzherzogs Ferdinand Pfennigmeister und Burgvogt zu Enns, 1501, 1507, 1587, 1589, 174Ö- Löffler Hans, Goldschmied, 1283. — (Laiminger), Büchsengiesser, s. Lai minger. Loquet Xirian, Kaisers Maximilian I. Bogenmacher, 1284. Lorenz, Harnischmeister, 553. — Helmsclnuid, Plattner und Harnisch

meister, s. Helmschmid. — Kolp, Hafner, s. Kolp. —, Maler, 653. Meister—, Plattner zu Augsburg, 571, 642. — Ortner, Schwertfeger, s. Ort ner. — Schcitl, Goldschmied, s. Scheid. Luc as Sibenburger (Sybenbnrger), Goldschmied, s. Sibenburger. Lucass Johann, Kaisers Karl V. Generaleinnehmer, 1409. Lucca de Renaldis s. Renaldis. Lucius de] Spacis, Steinmetz, s. Spacis. Ludwig Conreuter (Kunraiter), Hof maler, s. Kunraiter. Helmparten schmied in Lindau, 705, 735. —. Maler, 974. — Markgraf von Gon zaga

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.10.1944
Physical description: 8
, es hängt mit der neuen Auf fassung zusammen, die der Mensch der Renaissance von sich und der Umwelt gewonnen halle. Er fing an, sich selbst wichtig zu nehmen, sich selbst zu beobachten und zu analy sieren. Zu diesem neuen Typus des Mannes gebürt auch d.e grosse Ge neration der deutschen Maler des 16. Jahrhunderts. Die interessantesten Selbstdarslellungen sind die Dürers, an denen sich die Entwicklung des Meisters ablesen lässt. Sie beginnen mit der feinen Silberstiftzeidinung, die der Knabe

von sich entwarf; es folgt die Federzeichnung, die Dürer auf der Wanderschaft gemacht lud, der Künstler erfüllt von fanatischem Drange, die Welt zu sehen und zu begreifen. Den eleganten, selbstbewussten Maler zeigt das Gemälde aus den 90er Jah ren, im Prado in Madrid, ein stolzes, realistisches Bildnis. Nach den Schön heitsregeln, die er seinen Werken immer mehr zu Grunde legte, ist auch das letzte Selbstbildnis des 30jährigen Dürer (1500) in München entstanden, ein idealisierter, nach einem bestimmten Kanon

, die ihn als den bedeutendsten der Romantiker er kennen lassen. In einer bewussten, gegen den Beschauer zugewendeten Blickrichtung gibt sich der Künstler offen und klar, ln einer Kreidezeich nung in Hamburg (1801) blickt der Künstler dem Betrachter voll in die Augen. In dem berühmten Gruppen bild »Wir drei« hat der Maler zu dem eigenen Selbstbildnis das der Gattin und des Freundes gefügt. Nicht hinter alten Selbstbildnissen des 19. Jahrhunderts steht der Wille zu einem Bekenntnis. In seinem frü hen Wiener Bilde zeigt sielt

der 35- jährige Waldmüller als eleganter Beau, Handschuhe und Hut in den Händen, mit einer gewissen Selbst gefälligkeit in einer Landschaft ste hend. Es erscheint ein neuer Typ des Selbstbildnisses, in dem der Maler, ganz ungespiegelt, den Kopf zur Sei te gewendet oder im Profil sich malt, als wenn es nun wirklich ein anderer Mensch sei, der ihn male. Zu dieser Kategorie gehören die Selbstporträls von Amerling, Danhauser, Rayski. Moritz von Schwind stellt ganze Be gebenheiten seines Lebens dar, in de nen

über den Beschauer hinweg blickt. Interessant ist es, dass die beiden grossen Realisten des 19. Jahrhun derts, Leibt und Menzel, keine eigent lichen Selbstbildnisse, nur flüchtige Zeichnungen von sielt, entworfen ha ben. Die 'Themen ihrer Kunst nah men sie so ganz gefangen, dass ihnen keine Zeit zur Selbslanalyse blieb. Einer, der am häufigsten und ganz offen Rechenschaft über sein seeli sches Dasein ablegen wollte, war Ludwig Thomas (1839-1919). der naivste deutsche bäuerliche Maler

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 10.10.1944
Physical description: 4
bis auf 1 Grund der Seele geschaut, selten fand wahre Treue, und immer trug sie id, und darin auch immer einen selt nen, glücklichen Glanz...“ „Wärst Du nicht lieber in Wittenberg hier in Innsbruck? Lukas! Unser lie- 5 Wittenberg!“ Der Maler folgte den sehnsüchtigen cken dis Fürsten, nach Norden zur imat bin „Gewiß wäre ich lieber in Wittenberg. Meine Kinder! Mein .^felier! Aber ich hätte dort Eurem Feind und Vetter, Eurem Nachfolger huldigen müssen. All die schmeichlerischen Reden, die man dem Herrn

. Und ich bin glücklich“. Lukas Cra nach griff ruhig wieder zum Pinsel. „Ai- Jüngling schon wurde mit die Gnade er wiesen, zum sächsichen Hofmaler ernannt zu werden. Drei Fürsten habe ich gedient, drei Generationen, — wie könnte ich da mein Amt und meinen Herrn verraten!“ Den Fürst erregte das Gespräch all mählich, und die bedächtige, sichere Re deweise des Alten reizte ihn geradezu. „Und ich verdiene es nicht, dabei bleibe ich!“ rief er heftig und drehte dem Maler den Rücken zu. # „Mag sein“, lächelte Cranach weise

mir doch noch in den Ohren!“ Verlegen und ratlos schwieg Johann Friedrich; die heitere Überlegenheit des Freundes machte ihn unsicher. Lukas Cra nach setzte sorgsam ein feines Tüpfelchen Zinnober auf die Leinwand, so ersparte er dem Fürsten die Last, sich angesehen! zu wissen. Ganz in seine Arbeit vertieft sprach der Maler dann weiter, scheinbar lässig und ohne Gewicht: „Ihr würdet dann keine Treue verdienen, wenn Ihr Euch, selber untreu werdet solltet. Cha rakterfehler sind die einzigen, die auch die reinste Treue

nicht vergessen kann. Was erniedrigt Ihr Euch in Anklagen und Zweifeln! Bleibt wie ich jenem Kurfürsten Johann Friedrich getreu, der jetzt gelan gen sitzt“. „Deine Treue gilt also einem Phantom? Jenen Kurfürsten gibt es nicht mehr, und wo Du ihn noch findest, enttäuscht er Dich. Wem bist Du da noch treu?“ Bit ter klangen die Worte. Der greise Maler schaute nun doch voller Ernst auf den Fürsten. „Mir selber bin ich treu“, sagte er ruhig, „das is ( Quell und Gesetz aller Treue. Ich habe in Freiheit

, wie ich alles Bildliche. Bleibt Ihr Euch treu, so bleibt Ihr Euren erlauchten Ahnen und Euren Enkeln treu. Auch dafür lohnt es sich, zu leben“. Lukas Cranach versenkte sich wieder in sein Bild; mit flinken Strichen malte er, und trotz des hohen Alters noch mit sicherer Hand. Der Fürst war hinter ihn getreten. Er allein durfte dem Maler bei der Arbeit zusehen. „Mein letztes Bild, das letzte aus mei ner Reisetafel. Die Summe gleichsam, in der alle Stationen enthalten sind“. Es war ein Selbstbildnis, Cranachs letztes

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.03.1934
Physical description: 6
. Die Signatur des Malers sehlt. Es ist unwahrschein lich, daß er Jahr und Ort aus dem Bild vermerkt hat, ohne seinen Namen dazuzusetzen. Durch das Nachdunkeln der Farbtöne dürfte die Unterschrift ausgelöscht worden sein. Im Jahre 1766 hat sich Mozart als zehnjähriger Knabe in Paris ausgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre 1767. Aber das beweist nichts. Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Versügung haben. Also einen Gegenbeweis liefert die Diver genz

der Jahreszahlen nicht. Um einigen Ausschluß zu erhalten, bleibt nichts übrig, als andere Porträts Mozarts aus dieser Epoche mit dem sraglichen Bilde zu vergleichen. Das Spiel ist nicht ungesährlich, weil aiif die Maler kein Verlaß ist, wie sich gleich zeigen wird. Das geheimnisvolle Pariser Bild weist in der Tat einige sehr charakteristische Aehnlichkeiten in den Gesichtszügen mit authentischen Biozartpor träts aus. Kennzeichnend sür Mozart ist die Form seines Mundes mit den beiden wie schmollend in die Höhe

. Man findet aus diesem Porträt die wesentlichen Merkmale. Aber, ob sie ausgeprägt genug sind, um eine Identifizie rung möglich zu machen? Das kann man nicht unbedingt bejahen. Ein zweites Bild zeigt Mozart im Alter von sechs Jahren in einem Kleid, das Maria Theresia ihm geschenkt hatte. Auch hier bemerkt man die mandelsörmigen Augen und die hinausgezogenen Mundwinkel. Im Jahre 1767 hatte der Maler Thaddeus Helbling aus Salzburg Mozart am Flügel sitzend gemalt. Die Zeichnung ist verschwommen, aber trotz

aller Undeutlichkeit sinden sich auch hier die charakteristischen Merkmale der Augen und des Mundes. Zum Beweis aber, wie wenig Glaub würdigkeit Bildern beizumessen ist, sei hervorge hoben, daß der Maler Mozart mit dunklen Augen darstellt, während er in Wirklichkeit hellblaue hatte. In Italien hatte der damalige Modemaler Cignaroli von Mozart ein Porträt gemacht. Als Jahreszahl steht auf dem Bild I77l). Das Datum kann aus den verschiedensten Gründen nicht stim men. Mozart war damals 13 Jahre alt. Aus dem Bild

sieht er mindestens zwanzigjährig aus. Er trägt an seinem Kleid Goldspitzen, die kamen aber erst ein Jahrzehnt später Mode. Also wie derum Widersprüche über Widersprüche. Aber auch aus diesem Bild kann man die Mozartsche Mund- und Augensorm erkennen. Dann haben wir noch ein Porträt aus dem Jahre 177t), das die Ausnahme Mozarts in die Philharmonische Akademie von Bologna darstellt. Erstaunlicherweise stattet der Maler den Knaben diesmal mit einer stark gebogenen Hakennase

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 19.08.1853
Physical description: 4
. — Hr. Friedr. Haack, Gutsbes. und Amtmann aus Königsberg, mit Familie; Hr. James Christie, Kaufm. aus Schottland; Hr. Harold I. Stanley, Maler aus England, von München; Hr. Franz Sandbichler, k. k. BezirksgerichtS-Adjunkt; Hr. Jos. Ficker, k. t. Rechn.-Osfizial, von Wien; Hr. Eugen Kern, k. preuß. Lieutenant; Hr. .Ernst Wenzel, Oekonom aus preuß. Schlesien, von Gastein ; Hr. Moriz KaSpar, Rittergutsbesitzer aus Kaelmen, von Salzburg; Hr. Joh. Schenk, Dr. der Rechte, von Klagenfurt; Hr- And. Stebinger

, Rentmeister des Grasen v. Enzenberg. von Singen; Hr. Friedr. Bamberger, Maler aus Würzburg, von Partenk.rchen; Hr. Bernh. Stange, Maler aus Dresden, von Mün chen; Hr. Rudolf Friedenheim, k. k. Beamter; Hr. Joh- Bapt. Wallishauser, Buchhändler, von Wien; Hr. And. Doll, Bierbrauer aus Kitzbühel, von Klagen furt; Hr. Wilh. Herder, Eisengießerei-Werkführer, mit Gattin, von Zürich (im g. Adler). — Hr. Georg Vorwerk, Konsul aus Hamburg, mit Familie; Hr. Theodor Fischer, Privatdocent und l>r. der Philos

; Hr. Al. Kraynik, Gutsbesitzer auS Ungarn, mit Gattin, Neffen und Nichte, von Wien; Hr. Ernst Theobald Oskar Geister, Maler aus BreSlau, von Trient (im g- Stern). — Hr. Friede. Heunert, Maler aus Düsseldorf; Hr. Jos. Minjon, Maler aus Düsseldorf, von Salzburg; Hrn. Karl Neurenther und Jos. Neumann, Juristen; Hr. Karl Nießl, Mediziner, von Prag; Hr. Alfred Mayer, Mediziner, von Karlsbad (.im g. Hirsch). — Hr. Joh. Peter Brigl, Gutsbesitzer, mit Tochter, von BIrlan; Hr. Ruedl, Privat, von Kältern (im weißen Rößl

; Hr. Karl Lösch, Kreis- und Stadtgerichts-ilkzesstst in Nürnberg; Hrn. Wilh. Nau und Eduard Donle, k. baier. RechtSprakt., von Mailand; Hr. Joh. Netzer, BezirkSgerichtS-Kanzellist, mit Tochter, von Nauvers; Hr. Jos. Müylegger, Wundarzt; Katharina und Maria Kraft, Private, von Rattenberg; Hr. Anton Huber, Maler, von Fügen (im g; Stern). — Fräul-Anna Perthaler, k.k. Beam- tenStochter, von Schwaz (im gold. Hirsch). — Hr. Aeinilian Danner, Priester, von «seefeld (im rothen Adler). — Hr. Karl v. Hilger

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.07.1896
Physical description: 4
, .Sie haben Unrecht. Wenn man Maler ist und eine so herrliche Geliebte hat, so benützt man diese Gelegenheit. Sie sollten die ewigen .Still leben' lassen und einmal etwas Packendes malen, wodurch Sie sich rasch einen Namen machen.' „Glauben Sie?' „Ich bin dessen gewiß.- Als Caduche wieder allein war, sagte er sich: „Thatsache ist, daß sie wirtlich eine ganz charakteristische Erscheinung ist', und zu seiner Geliebten gewendet, fuhr er fort: „Du bist mein Fall, Du mußt mir sitzen!' Valentine willigte ei» uud

von ihren Bewunderern stets, daß ein Weib von derarti ger Schönheit auch Energie und unbeugsamen Charakter haben müsse, und so begann sie, sich diese Eigenschaften plötzlich anzu eignen. Sie wurde mit einemmale heftig und gereizt. Bei den geringfügigsten Gelegenheiten machte sie Caduche Szeuen, zerbrach, was ihr unter die Hände kam, und wenn der Maler ihr in Augenblicken der Ruhe schüchtern? Vorstellungen über ihren teufli schen Charakter machte, antwortete sie: „Mein Gott, wieso willst

Du, daß ich mit meinem GesichtSauSdruck einen anderen Charak ter habe?' Da wußte Caduche nichts mehr zu sagen. Er war noch mehr zu bedauern als andere Maler, die gegenüber häuslichen Zwistigkeiten wenigstens in ihrem Atelier eine Zuflucht finden; nein, Caduche fand auch im Atelier keine Ruhe, denn Valentine war nicht nur feine Geliebte, sondern auch sein Modell. Durch die ewige Gestaltung wilder, zähnefletschender Frauen gestalten hatte sich der junge Maler schließlich in einem gewissen Kreise Stellung gemacht. Er galt daselbst

als ein Maler, der oen Traditionen treu bleibt, und trotz, de» SindrängenS von allen Seiten die Fahne der Kunst hoch halt. So fielen ihm venn auch, Dank dem Einflüsse gewisser Persönlichkeiten, Glück«- giiler und Auszeichnungen zu. Auch an Einladungen in vornehme Salons fehlte e« nicht. In einen« dieser Salons wollte man Caduche verheiraten. DaS junge Mädchen war hübsch, noch hübscher ihre Mitgift, und auch der Vater des Mädchens hatte, ganz wie seine Tochter, Gefallen an dem Maler gefunden. Kurz, eS wäre

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.04.1879
Physical description: 4
bringt, soll ausgehauen und in» Feuer geworfen (Nnglücksfalt.) > 5-Zm i sStatwnSh^' ju Kundl^ im i- Unterinnthale kam am Charfreitag beim Verschieben. «in AuShilfsconducteur unter die DZaggaZS^' soj.haß j ihm die Füße und ein Arm förmlich abgeschnitten wurden. Die gräßliche Verletzung hatte natürlich den' Tod des Unglücklichen zur Folge. W hjntxrHßt^eHe ! . i. 'i N!'/ s. -7 ,. . ! >' Verfekieäeue». (Zchiveres L^ickfal.> AnS PmN wird geschriebn? ! .Ein entsetzliches. Unglück ist über den Maler Mouchob

hereingebrochen.: Moychöß stA einet? her ^.?lenlvollsten zeitgenössischen französischen Maler, trotzdem er nie mals. in der ersten Reihe der Künstler geglänzt hat. Seine orientalischen Bilder sind indeß viel bemerkt und viel besprochen worden. Noch in dem letzten Jahre hatte er im Salon prächtige kleine veiietianiiche Ge mälde ausgestellt. Plötzlich aber waren, dem Unglückli chen Zweifel über sein Talent gekommen, er verlor daS rechte Selbstvertrauen, er fing an zu experimentiren, zu suchen und vollendete

Familie. Mehr als hundert Concurrenten präsentirten sich zu gleicher'Zeit i^lit Mouchot. An dem Tage, wo seine Zukunft sich entscheiden sollte, zeigte sich der Maler niedergeschlagener und nervöser wie jemals. Er erwar tete die Entscheidung mit einer entsetzlichen Ungeduld. Gegen Abend stellte sich ein intimer Freund bei ihm ein. Die verstörten ZHgr des Kameraden lassen den unglücklichen Maler ahnen, daß ihm der Platz nicht zugefallen ist. Seine letzte Hoffnung schwindet und er stößt einen furchtbaren

Schrei aus. Zitternd und be bend sinkt er zusammen. In demselben Augenblick tritt ein anderer Freund, ebenfalls Maler, ein. Der Neu angekommene strahlt vor Vergnügen und er kommt, um Mnuchot anzuzeigen, daß ihm, Mouchot, definitiv die Stellung des Professors zugefallen sei und daß der zuerst angekommene Freund schlecht unterrichtet war. Es half nichts mehr, das Glück kam zu spät. Der Schlag, den daS Herz und der Verstand deS Unglück lichen getroffen, war zu stark gewesen — Möuchot war geisteskrank

, tobsüchtig geworden Da die Familie im Elende lebt, haben sich die bedeutendsten Maler Frankreichs zusammengethan, um gemeinsam einen Verkauf von Skizzen und Gemälden zu Gunsten der Unglücklichen zu veranstalten. Meissonnier, CaroluS Duran, Gerome, Laurens und außerdem eine Reihe der berühmtesten Bildhauer haben sich zu diesem. Zweck vereinigt und sie werden- ohne Frage für die Familie eine bedeutende Summe zusammenbringen. (Zchießprolien.) Auf seinem neuen Schießplatze in Meppen (Westphalen) hat Krupp

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.06.1940
Physical description: 6
des vorigen Jahrhundertes ein völliges Dun kel. Auf die Frage, wer der Schöpfer dieses einzigartigen Werkes sei. antwor teten die Kunstgelehrten und Altertums kenner durch hundert Jahre lana mit dem Namen Michael Pacher und dessen Schü ler. Endlich wurde im Pfarrarchive von Lana nachfolgendes interessantes Akten stück gefunden: „1SV3 Aug. 18. Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger allhier, bekennt, daß der Pfarrkirchenprobst von Lana bei ihm «ine Tafel (Altarschrein) für den Fronaltar (Hochaltar) bestellt

und Hans Lutz von Schussenrled und an den Maler der kunstvollen Rathausbilder von Vipiteno Hans Mültscher erinnert.. Nun wurde wiederum im Hausarchiv des Bauern Josef Pföftl in Scenna durch Zu fall eine Urkunde aus dem Jahre 1492 entdeckt, die so ziemlich alle Nachweise er brachte, daß Hans Schnatterpeck ein Kind der Stadt Merano war. Die bezügliche Urkunde in Original-Per gament mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Merano besagt Folgendes: „1492 am St. Magdalenentag

(22. Ju li) verkauften Hans Schnatterpeck, Maler und Bürger und Barbara, seine eheliche Hausfrau dem Heinrich Pföstl, allhier und Christina seiner Hausfrau um 2g Fl 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter städtischer Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner.'»tnd 9 kr. samt Grundrech ten von der Hans Toblerschcn Behausung in der Stadt.' Ob dieser Hans Tobler der Bruder oder Vater jenes Steinmetzen Stefan Tobler war, der das Langhaus der Pfarrkirche von Merano einwölbte, ist nicht sicher festzustellen. Hält

man nun diesen urkundichen Be leg, mit dem in Lana gefundenen zusam men, so ergibt sich zunächst: 1. Daß Hans Schnatterpeck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler in unserer Stadt nachweisbar ist. Die mittelalterli chen Altarbauer werden durchwegs Maler genann, so auch Michael Pacher. wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und im Jahre 1303 Ratsbürger. Dedenkt man aber, wie vorsichtig die Alten mir der Verleihung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 21.08.1896
Physical description: 14
als ihre Ehre zu verlieren, sie war ein ohnmächtiges Spielzeug in seiner Hand. Die Zeit des Handelns war für Alban gekommen. Der Werth Herdecks als Mittel zu seinem Zwecke war ihm zweifelhast geworden. Alban sah seine Wallenstein- rolle zu Ende gehen, ohne einen Anhaltspunkt gewinnen zu können, ob das Liebesidyll zwischen dem Maler und Josefine Fortschritte gemacht habe. Als er zur heutigen Modellsitzung kam, glaubte er zu bemerken, daß seit seinem letzten Besuche das Bild um keinen Pinselstrich vorwärts

hatte er die Stadt und Umgebung vergebens nach ihr durchforscht, bis er ihr plötzlich unerwartet in der Kathedrale wieder begegnete. Das Glück schien ihn dies mal begünstigen zu wollen. Ob absichtlicy oder nicht, sei dahingestellt; sie verlor ihren Fächer. Alban hob ihn aus, aber er war zu schüchtern, zu zaghaft, ihr mehr zu sagen, als einige Höflichkeiten. Wieder entschwand sie ihm . . . Der Maler hörte mit wachsender Theilnahme zu. Welche Anklänge doch diese Geschichte an seine Begegnung mit Josefine

keine Mühseligkeit und keine Gefahr, bis er ausfindig machte, daß der Gatte in einem Dominikanerkloster in Valparaiso gestorben war. Mit dieser sicheren Kunde eilte er die hundertundsechzig Meilen nach Buenos-Ayres zurück zu der Geliebten, die nun frei war . . . „Und weiter?' fragte der Maler gespannt, als der Erzähler schwieg. „Ich fand nur ihr Grab,' antwortete Alban.' Herdeck fühlte sich eiskalt durchschauert, indem er an Josefine dachte. Er war nicht der Mann, auf welchen Athen, 19. Aug. Die „Agence Havas

mit Details ausgeschmückt, in welchen etwas von der Sinne berauschenden südländischen Gluth lag, die der Erzähler selbst geathmet; auch handelte es sich, wie Herdeck glauben mußte, um ein Erlebnis;, der Held der traurigen Geschichte stand in Wirklichkeit vor ihm, und diese selbst bot so viele Berührungspunkte, seinem eigenen Liebesdrama so nahe Verwandtes dar, daß eS ihn drängte, sich eben falls auszusprechen. Das war es, was Alban hatte er reichen wollen. „Ich will nicht verhehlen,' sagte der Maler

Zusammentrcssen! Die beiden verlassenen Frauen eines Abenteurers, die vielleicht nie von einander gehört haben, findet er in rivalisierenden Beziehungen zu dein Maler. (Fortsetzung folgt.)

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.10.1940
Physical description: 6
, verstanden?' I Au Bei. Herr oberste Abort ist verstopft, und der „Zu... zu Befehl, Exzellenzl' „Der. > Mann will ihn reparieren!' Die hohe Rechnung Professor Virchow. der berühmte Arzt,( D« «te? 5/»e Von F. Silbereifen. Zu dem berühmten niederländischen Maler David Teniers (Sohn) kam eines Tages der Gras v. Karlftätt aus dem Gefolge des Erzherzogs Leopold. Er stand im Begriffe sich zu verheiraten und bestellte bei Teniers ein Bild des Hymen, des griechischen Gottes der Ehe. Da der Maler das lebhafte

, der Sie beglücken soll, so reizend wie nur überhaupt möglich darzustellen!' Karlftätt erwiderte: „Die Arbeit ist un atte einmal an einem reichen Mann eine!^^ Ar sich gut und lobenswert; doch - finde Ich den Ausdruck des Bildes nicht ansprechend genug und muß Ihnen ge stehen, daß ich mir den Gott der Lieàs noch viel anmutiger, liebreizender und strahlender vorstelle!' Der Maler, der nicht auf den Kopf ge fallen war, ließ sich durch diese Kritik keineswegs in Verlegenheit bringen, son- sehr schwierige Operation

wie es in sich aufnehmen, sind andere gewor den. Nur in Ihnen, nicht an meinem Werke, ist eine Aenderung vorgegangen!' Der Graf wollte dies nicht eingestehen und war bereit, das Bild Fu behalten; der Maler indessen nahm es wieder mit in sein Atelier, um, wie er sagte, noch einige Aenderungen daran vorzunehmen. Dies geschah wirklich und so entstand ein Meisterwerk ganz eigener Art, das, aus der Ferne betrachtet, ungemein lieblich und reizend, aber, wenn man näher tral, viel ernster und weniger schön erschien

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 27.09.1893
Physical description: 12
Marberger, Pfleger von Petersberg (Silz), copirt vom akadem. Maler Heinrich Urrisch in Wien; Major Joses Schweiggl, Schwarzadler-Wirth von Kurtatsch, copirt vom akad. Maler Karl de Mirizzi in Wien; Major Josef Graf Hendl, Gerichtsherr von Castelbell, Original-Porträt, gewidmet vom Urenkel des Majors, dem Herrn Georg Grasen Hendl, Gütcr- besitzer in Meran; Commandant Martin Firler von Hall, Original-Porträt, gewidmet von Frau Susanna Hullerv k. k. Postofficials-Mttwe in Innsbruck; Joh. Bapt. Türk

des Löwenwirthes Mathias Huber in Algund befindlichen Porträt, copirt von Wilh. Blatt, akadem. Maler in Wien: Hauptmann Blasius Trogmann von Mais, nach dem im Besitze der Freifrau v. Hosmann in Meran befindlichen Porträt, copirt von Kaiferjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Hauptmann Paul Hilber von JglS, Photographie; Haupt- maon Joses Valentin Schweigt, Bierbrauer von Meran, Porträt-Cop'e, gewidmet von dessen Tochter Frau Genovesa Elsler in Meran; Hauptmann Mathias Pnrt scher, erster Adjutant Andreas HoserS

, copirt; Ant. Obrist, Stög«r- bauer zu Stams, Original-Porträt; Joses Valentin v. Morandell, Commandant in Südtirol, Orig.-Porträt, gewidmet von dessen Großneffen, Hochw. Peter v. Morandell, Pfarrer in Eppan; Dr. Joh. v. ResS in Cavalese, Organi sator der VertheidigungSmannschast im Fleimsthal, Original- Porträt ; Oberlieutenant Joh. GänSbacher von Sterzing (später Domkapellmeister in Wien), copirt vom akad. Maler Joses Reich in Wien; Oberlieutenant Peter Sigmair, Tharerwirth von Olang. copirt

vom akadem. Maler Hans Rabensteiner in Klausen; Jakob Al. v Strele, 1809 Bürgermeister von Reutte, Original-Porträt; und endlich Ellas Domanig, Gastwirth am Schönberg, Orig.-Porträt, gewidmet von dessen Enkel, dem Postmeister EliaS Domanig in Schönberg. Außer dieser stattlichen Reihe von Gemälden stehen noch mehrere andere Bilder zur Verfügung, welche einstweilen in der Galerie aufgestellt und erst später copiert werden«, sind dies die Porträts der Majore: Anton Walln er/ Modisch Matrei, Jakob Margreiter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
A«« Stadt und Land. Innsbruck, 20. Aug. Malertag in Innsbruck. Am 7. und S- September findet in Willen beim Adambräu der IV. österreichische ReichSvcrbandStag der Maler, Ver- golder und verwandter Gewerbe statt. Der Lotal- AuSschuß hat in jüngster Zeit an die beteiligten Ge werbe-Inhaber Tirols einen Aufruf gerichtet und ruft zur Beratungder eigenen Lage alle Mann an Bord. Wie uns versichert wird, wurde sowohl von Seite des Tiroler Maler bunde« al« auch von der Genossenschaft der Maler

und Vergolder in Innsbruck alle« aufgeboten, den Gästen den Aufenthalt in Innsbruck so angenehm als möglich zu gestalten. Die vom Reichsverbande aufgestellte reichhaltige Tagesordnung sowohl als das Unter haltungsprogramm, welche in nächster Zeit bekannt ge geben werden, dürften für die einschlägigen Gewerbe von großem Interesse sein. Da der Maler-Reichs- verband auf gesunder Basis ausgebaut, d.n meisten anderen Gewerben voran, als Muster empfohlen werden kann, dürften sich auch weitere Kreise

für diesen Ge- werbetag interessieren und sind daher auch weiter gehende Einladungen in Aussicht genommen. Vor allem ist es ober am Platze, daß sämtliche Maler, Vergolder und. Lackierer Tirols am 7. und 8. September in Innsbruck erscheinen, um die Kollegen aus ganz Oester reich zu begrüßen und den alten Ruf der Tiroler Gastfreundschaft zu wahren. Wir können es nur be grüßen, daß sich fachgewerbliche Kreise im wohlver standenen eigenen Interesse immer enger zusammen schließen, um ihre Lage zu verbessern, und darum

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1905
Physical description: 8
Sr. k. u. k. Hoheit sür die große Speude, welche ihm in zwischen sür den Armenfond übermittelt worden war. Nach etwa einstündigem Ansenthalte verließ Se. k. n. k. Hoheit den Schießstand nnter neuer lichen Hochrufen der Schützen, nnd besichtigte beim Abstiege auch das Spindler - Denkmal. Nach der Rückkehr vom Schießstande nahm der Herr Erzherzog im .Hotel „Anracher' das Abendessen ein, und begab sich darnach auf die Festnng. Am Fesispielplatze erwarteten ihn Maler S i- ber und das Damenkomitee, bestehend

aus der Präsidentin Fran Dr. Hämmerte nnd den Frauen Landesgerichtsrätin Pernter. Dr. Praxmarer, Dr. P Nr t scher, Lnthi, Dil- lersberger, Dr. Lang nnd Dr. P l a t t n e r. Se. k. n. k. Hoheit unterhielt sich mit jeder der Damen nnd mit dem Leiter der spiele, Maler S i b e r, in der liebenswürdigsten Weise, nnd nahm sodann seinen Platz nnter den Ehren?- gasten ein. Die Mnsik zu den Spielen besorgte die Knssteiner Kapelle. Den Festspielen wohnte ein sehr zahlreiches Pnbliknm bei. Die Spiele gingen

in derselben Weise vor sich, wie das erstemal, nnd begannen mit dem Pro log der Nornen. Die Nornen, welche den gan zen Text zu sprechen haben, wurden dargestellt von deu Lehrerinnen Frl. Bauer und Frl. Rauch aus Knsstein und Frl. Köck ans Wörgl. Der teilweise prophetisch dunkle Ton der Nor- nenrede ist vom Maler Siber, der sich auch den Text selber schrieb, ost recht gut getrosseu worden. Dem Nornenprolog solgte der Auszug der Römer uud Germanen, welcher die ununter brochene Reihe glauzvoller, wunderbar farbig

vor der „Germania', „Austria' uud „Tirolia' (deu Frls. Rauch, Kraft nnd Ka peller) unter den Klängen der deutschen nnd österreichi schen Hymne schloß das Festspiel. Leider wurde der Genuß dieses herrlichen Schlnßbildes dnrch den mit ernenter Kraft losbrechenden Regen, der alles znr Mennigen Flucht nötigte, beeinträchtigt Se. k. u. k. Hoheit begab sich in den Bühnen- ranm und reichte dort dem Leiter der Festspielc. Maler Siber, die Hände. Er habe, so ver sicherte der Herr Erzherzog, einen großen Ge nuß gehabt

chenhaften Anblick bildete nnd dem Auge stets neue Reize bot. Dem Feuerwerk solgte die Be leuchtung der Bnrg, welche ganz in rotes Feuer getaucht sich aus dem grün beleuchteten Burg berge vom dunklen Nachthimmel herrlich abhob. Kanonschläge erschütterten sortwährend die Lust. Se. k. u. k. Hoheit nahm während der Be sichtigung des Feuerwerkes uoch 'wiederholt Ge legenheit, seiner Frende und seinem Entzücken über das schöne Fest Ausdruck zu gebeu. Begleitet vom Bürgermeister Egg er und Maler Siber begab

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Brixener Chronik
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Page 4 of 16
Date: 23.09.1909
Physical description: 16
?. Haspinger, einen schönen, neuen Schießstand zu errichten und denselben mit einem Riesengemälde eines der berufensten Anno Neun-Maler, des Lienzers Aluin Egger, zu schmücken. Wir haben schon nach dem ersten Bekanntwerden dieser genialen Idee der Gemeinde gratuliert; wir wiederholen diese Gratulation zu dem prächtigen Doppel denkmal der Gemeinde Gsies heute, nachdem dasselbe vollendet und eingeweiht dasteht. Oer Vorabenä. Mit großer Mühe und vielen Opfern an Zeit und Geld hatte die Bevölkerung von Gsies

des 1. Wiener Andreas Hofer-Vereines, Herr Keiler als Vertreter des Tirolerklubs in Wien, Herr Maler Albin Egger-Lienz, Herr Maler Kluibenschädl von Rietz, Bildhauer Piff rader, der Festredner Dr. Strigl, die Gemeinde vorsteher des Tales, Vertreter der Presse usw. In weitem Viereck um den Feldaltar waren hinter-und nebeneinander dieverschiedenenSchützen- kompanien und Veteranenvereine postiert. Herr Pfarrer Unterkircher begrüßte mit wenigen Worten die Festgäste. Hierauf zelebrierte Hochw. Pater Benedikt

des Schiebstandes begrüßte Lebr-r Stainer als Oberschützenmeister die Ehren» und ersuchte um die Eröffnung und Einweibuna des Schießstandes, k-, Benedikt nahm Hier7°s letztere vor. Alle Festgäste waren über den hübschen Bau, ein Werk des Baumeisters Müller m Bruneck, entzückt, den Maler Kluibenschädl von Rietz sigural und Maler Huber von Bruneck dekorativ recht hübsch und sinnreich ausgeschmückt haben. Die ganze Ostwand nimmt das Riesen gemälde „Haspinger' von Egger-Lienz ein, das auf den Beschauer

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1944
Physical description: 4
« Lfsssva 75 Jahre alt ' Am IS, Februar ^ vollendete der Berliner Maler Prof. Franz, Staffen fein 72. Lebens jahr. Geboren in Hanau, der Märchenstadt der Gebrüder Grimm, der Begründer der germanischen. Philologie, erwuchs auch ihm aus dieser Atmosphäre der Trieb, sich den Stoffen deutscher heldischer Beraangrnheit uzuwenden. Im Lehrbetrieb der Solülchmie- eschule seiner Heimatstadt gewann er die «r- g m zeichnerischen Grundlagen, di» er an der erliner Akademie später weiter entwickelte

, des Mittelmeergebietes und der Thüringer Wart burglandschaft, die «r auf mehrfachen Reisen selbst gewann, Ein« Gesamtschau' der Werke des Künstler, wurde End« 1943 im Schöneberger Rathaus gezeigt. Dort sah man auch die Arbeit Stas- sens, mil der er zum ersten Male in die Oef> fenillchkelt trat, nämlich Kohlenzeichnungen aus dem Zyklus !,Bom Tode'. Man erkann- te. wie der Maler aus dem Jugendstil Her- Illustration des Tannhäusermotivs. Al, lang- jährlger^ Freund des Hauses Wahnfrled ist Staffen dort schon 1925. bem

Führer begegnet. 1930 trot er In die NSDAP ein. Zu leMem 70. Seburtstaawurde der Künstler vom Füh- rer mit dem Profeffortttel ausgezeichnet., - - . A. v. Oerhen. Etu vorärlderger Maler gestorben. In Bregenz ist Im Alter von öS Jahren der Bor- arlbrrger Maler Georg Ligges gestorben. Ligaes, der in Paderborn geboren war. war Schiller von Halm;Unb Hengeler an der Münchener Akademie und wirkte seit 1927 in -Bregenz. «erauszeder uoa DrucH: Bozner Verlag- un« OrucSerei U. m. o H.. Bozen; Uescüälts- tiiüree

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