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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.01.1921
Physical description: 8
der „Südtiroler Landeszeitung'. Dort kann sich jeder, welcher glaubt das Wahlrecht zu besitzen, in der Wählerliste aber nicht enthalten ist, in eine Liste unter An gabe der Zuständigkeit und Seßhastigkeitsdauer eintragen. Ein Wahlausschuß der deutschfreiheitlichen Dolkspartei, Ortsgruppe Meran, hat sich gebildet und wird die Reklama tionen durchführen. In den Wählerlisten fehlen noch eine ganz« Anzahl zweifel los wahlberechligler! Hauptsächlich junge Männer im Alter von 21—2-1 Jahren, welche hier geboren

Klage führen. Wir möch ten diesmal nur einige auffallendere herausgreifen: Eine bedeutende Firma Südtirols bekam vor einigen Ta gen über eine an das zuständige Postamt eingebrachte Be schwerde eine vollständig italienische Antwort, mit welcher diese Firma natürlich nichts anzufangen wußte. Es ist uns ganz unerklärlich, wie das betreffende Postamt einer deutschen Stadt dazu kommt, an eine rein deutsche Firma eine italienische Zu schrift zu richten. Dies ist wohl das mindeste, was wir Deutsche

verlangen können, daß aus unsere deutschen Eingaben an Be hörden, die in Deutschsüdtirol, wohlgemerkt für die Bevölke rung, welche bis auf in letzterer Zeit in den Städten angewach- fcnen italienischen Kolonien und auf dem Lande schon ganz und gar, deutsch ist, und nicht für die italienische Regierung hier zu amtieren haben, auch deutsche Antworten und Auskünfte er teilt werden. Es kann wohl sicher angenommen werden, daß es nicht in den Absichten der höheren amtlichen Stellen gelegen

ist, das Nationalgefühl der Deutschen in so auffallender Weise zu verletzen, sondern daß es sich wohl nur um Eigenmächtig keiten und Ueberschreitungen hrer Befugnisse von seiten ganz untergeordneter Beamten handeln wird. Wir müssen aber im Namen der deutschen Bevölkerung an die Kommissariate und das Zivilgeneralkommissariat in Trient das dringende Ersuchen richten, daß alle untergeordneten Stellen angewiesen werden, auf deutsche Eingaben und Zuschriften in Deutschsüotirol unbe dingt in deutscher Sprache zu antworten

. Einen weiteren Grund zu häufiger Klage bieten die ver schiedenen Finanziert, welche unserem Ermessen nach in viel zu großer Anzahl an Orten vertreten sind, wo sie wenig oder gar nichts zu leisten haben. Daß der italienische Staat seine Gren- >en gegen unerlaubte Einfuhr von Waren strenge überwachen äht und ein dementsprechendes großes Aufgebot von Finanzsol daten an den Grenzen stationiert hast, das ist sein gutes Recht und werden wir ihm deswegen nie einen Vorwurf machen. Ganz unstatthaft aber muß

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.03.1901
Physical description: 10
SK.S7 Frau von Redwitz gewirkt! Für die gesungenen Opern arien, speziell für jene aus Mignqn konnten wir uns nicht erwärmen. Aus der Oper gerissen, ohne Orchester begleitung wirken sie immer nur sehr nüchtern. Will man Arien fingen, so sollte man eher solche aus den verschollenen alten italienischen Opern der füheren Jahr hunderte wählen. Die Barbi, die Landi haben damit ihre größten Erfolge gehabt, und würden sich jene breiten getragenen Melodien für die Stimme der Frau v. Redwitz ganz

besonders eignen. Ein im Programm nicht genannter Herr begleitete die Konzertgeberin ganz, vortrefflich. Das war nicht allein Begleiten sondern zu gleich Mitschaffen. Unser wackeres Streichquartett spielte mit schönem und verdientem Erfolge den ersten Satz aus dem 3. Quartett von Beethoven und die Serenade von Haydn, welche sogar wiederholt werden mußte. Die Konzertgeberin wurde äußerst lebhaft applaudiert und mußte sich zu einer Zugabe (Habenera aus Carmen) be quemen. fDa» Komitü des OsterbazarSj

. Bei Pontistura (Turin) iödtete «in« Erdlawin« «in« Frau und dr«i Mädchen. Der Tibir war um 18 Met«r gistiigin. All« ti«f«r- giligiven Still»» Rom» waren übirschwimmt. Bei Zola Predosa (Bologna) jirtrümmert« «in« mächtig» Erdlawin« m«hr«r« HSusir. Ebenso v«rfchüttete b«i Torrebel-Bicenza ein« 2 Kilometer lang« Erdlawin« «in« ganz« »ass« und zerstörte mehrere Häuser. In der Umgebung von Tologna Veneta stehen all» Nachbar- gimeinden unter Wässer. Di« Bewohner der.bedrohten ' Häuser mußten diloglirt

w»rd»n. Unter den Trümmern Wttimex Zeit«»». der «ingiflürzten Häuser wurden vier P«rson«n b« grab«n. Di« S«ni»truppe wußt« «in« Bilick« spr«ng«n^ da d!«s«lbe «wzustü'z«» droht«. D«r G«sammtfcha»«n Wird aus 8V0.00V Ltr« bir«chn«t. sDi« Banki«r» witw «.s Bor dem Schwur Iicicht« in KremS hatte sich di« 3öjährig« BantlerSwi-w« Mathilde Wertheimer w«gen elnir ganz«n R«ih, von B«trug»sakt«n zu v«rantworten. E» würd« th> u. o. auch zur Last g«l«gt, an d«r Gräfin von Loryzy «in«n Betrug v«rübt zu dabin. Dl« Angeklagt

hat aus n«u« hirrliche Slraß«n und L> g« g«hoff>! Wir dü>f«n «Solch« leugnen. M«ra» ist zum Weltlurort geworden, der nach ollen Richtungen verwöhnten Ansprüchen genügt Wie viel« tüchtige Kaufleute haben sich niedergelossin nnd ia den eleganten Etadtthel>'en, an den Prome nade» Warenlager zu halten, we'che mit denen großer Städte wetteifern. Aus dem Grbiet« der M»de wird ganz besonders viel geleistet. Zu alltn Preisen finde» di« Dam«nwelt Neues und Schön«s. Ganz b«sonders überrascht hat uns «in Biick aus di« Toil

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Alpenzeitung
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Page 6 of 12
Date: 03.04.1927
Physical description: 12
in meinem Leben Habs ich mich so unterhalten wie auf die ser Reise. Während wir auf hohei; See wareil und man also nichts sehen konnte, wurden Bord- und Ge sellschaftsspiele gespielt, nachmittags und abends getanzt. Einmal war Kostümfest, und da erschie nen wir mit großen weiß-roten Schornsteinen am Kopf und Bändern „Aiitönio Delsino'. Um den Hals hatten mir „Mädchen' knallrote Krau sen. Die Männer rote Krawatten zu Smoking nnd weiße Hosen, an denen ebenfalls weiß-rote Rücken hingen. Es sah ganz phantastisch

aus, wie wir da unter allgemeinem Halloh mit den-rie- sigen schwankenden Zylindern am Kopf im Gän semarsch einzogen. ^ - Am 3. Februar fuhren wir in die Magellän- ftraße ein. Ganz am früheil Morgen standen wir schon am Deck und sahen die niedrigen lang gestreckten Hügel der Küste auftauchen, auf de nen man zuweilen die Silhouette eines Gnana- kos erblickte. Und im Kielwasser unseres Schiffes sprangen und spielten Hunderte von weißen Thunfische», die ganz wie Delphine aussehen, und sich auch so benehinen. Je weiter ins Innere

-Sing von Argentinien steht. Man sagte allgemein, es wäre der heißeste Tag .des,.Jahres. Ich hatte meine sämtlichen Wollsffcheil, an, und fror jämmerlich.. Mir ist es ein Rätsel, wie die Leute den Win ter, aushalten. Die Häuser haben ganz dünne Wände — von Stein keine Rede und einfache Fenster — sind aber sonst reizeild, lind i» allen Gärten gibt es.Blumen. Es ist doch merkwürdig, wie Naturschönheit den Menschen beeinflußt, in ^ der Eintönigkeit der/Pampa gibt es kein hübsches Hans, keine Blume

. Ein p.aar Feuerländindiayerkinder — schàiì gaiiz „zivilisiert^,haben.Nlich ganz ver liebt gemacht, süße, pausbäckige kleine Puppen. Ushnaia verließen wir. am Nachmittag des nächsten Tages, nachdem die Einwohnerschaft Noch durch ein mächtig knallendes Feuerwerk in sprachloses Staunen versetzt worden mar. Unser nächster Besuch galt Harberton, der süd lichsten ^menschlichen Siedlung in Amerika. Dort haben Engländer sich ein kleines Paradies ge schaffen. Die Eftancia mit den Nebengebäuden liegt im «Schutze

. Sie können nicht fliegen, sondern schla gen mit ihren Flügeln das Wasser wie mit einer Schraube und hinterlassen ein Kielwasser, ganz wie ein kleiner Dampfer. Uebrigens soll die Ba hia Scholl der einige Platz sein wo sie vorkom men. Nach der Rundfahxt wurden wir an Land gesetzt, und ich zog gleich.mit. Ricardo aus, um einen Streifzug zu unternehmen. .Wir mußten uns aber fast nur auf den Strand beschränken, denn zehn Meter vom Wasser fängt schon der undurchdringliche Urwald an. Ein Stück weit, konnten

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 20.02.1909
Physical description: 8
ist noch zu vermelden, daß die Lüsener Fnhrleute und Besitzer recht neugierig auf den nächstes Jahr beginnenden Straßenbau siud und sicher hoffen und erwarten, daß die Lüseuerstraße nicht halb so lang wird, wie die Zeit, bis es Ernst wurde. — Die Viehzucht genossenschaft arbeitet ganz wacker, nur fehlt ihr noch .Jnnsbrncker Münze'. LievZl» 15. Februar. (Sozialdemo kratisch e Vo lks v ers a mm lun g.) Plakate, von Sozialdemokraten unterzeichnet, luden alle Wähler von Lienz ans den 17. Februar zu einer großen

mit „Votos kor nomen' trugen, sprachen nur mühsam Deutsch und mußteu sich sehr anstrengen, um die passenden Ausdrücke zu finden. Aber sie sprachen so natür lich und überzeugend, daß sie großen Beifall fanden. Sie äußerten sich, daß die rein mensch liche Gerechtigkeit das gleiche Recht für die Frau als für den Mann fordere^ ganz abgesehen von der Geschlechtsfrage. Die große Zahl der weiblichen Angestellten im Staat habe das Recht, eine eigene Vertretung im Parlament zu haben. Alle Politik solle streng

im Gefängnis, wo sie ganz isoliert wurden und nur Milch und Brot mit abwechselnd Zwiebeln und Karotten als Nahrung erhielten; ihr Lager sei eine ganz harte Pritsche gewesen — jedenfalls als Ab schreckungsmittel. Der große Saal war so be setzt, daß manche Besucher stehen mußten; es waren fast ebenso viele Herren wie Damen an wesend. — Ferner fand noch eine sehr interes sante Versammlung statt, welche die internationale abolitionistische Föderation (Verein für Sittlichkeit) veranstaltete und wo Fräulein

Pappritz aus Berlin, die bekannte Kämpferin auf diefem Ge biet, einen Vortrag über die Erziehung zur Sittlichkeit hielt und ausführte, daß vor allen Dingen ein kameradschaftliches Verhältnis zwischen den beiden Geschlechtern anzustreben sei. Die Jugend habe so viele gemeinschaftliche Interessen, daß der Verkehr ein ganz harmloser bleiben könne, wenn die Kinder von klein auf daran gewöhnt seien. Auch sollte man die Kinder öfters in landwirtschaftliche Anstalten führen, nicht immer nur in Museen usw

es die erwarteten Erfolge nicht, dann hat man ja immer auf die möglichen Nachteile hingewiesen. „Was die Sozialversicherung betrifft,' äußerte sich die Kammer, „so ist diese von ein schneidendster Bedeutung, ein Schritt des Staates auf dem Wege der sozialen Fürsorge, der bisher ohne Beispiel dasteht, aber auch in bezug auf die Mittel, mit denen er in Wirksamkeit gesetzt werden soll. Es kommen da ganz ungeheuerliche Zahlen in Betracht, wie bisher kaum bei einem anderen Gesetze, mit Ausnahme der großen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 29.08.1889
Physical description: 12
fühlbar gemacht und bildet für gar viele eine ganz neue Erwerbsquelle. Die Stadt Bludenz am mittleren Jllnfer scheint zu einem Sammel- und Knotenpunkt für diesen Zweck wie geschaffen zu sein, denn liegt die im schönsten Aufblühen begriffene Stadt selbst in einer höchst malerischen Gebirgslandschaft, südlich die gewaltigen Ausläufer des RhäticonS, östlich nnd nördlich die etwas weniger ernsten Abhänge der Lechalpen, so lassen sich von da aus die lohnendsten Partien nach allen Nichtuugeu

. Im Klosterthal nnd BürS - Brand werden s-^öne Anfänge gemacht. Gleichen Schritt mit dieser Bewegung hielten die Gasthofbesitzer. Bludenz besitzt Gasthöfe, die sich mit deuen II. Ranges in einer großen Stadt messen können, in Schrnns, Gaschurn, Gargellen, Brand, DalaaS, Langen und Sonntag sind ganz coinfortable Wirtshäuser. Allem trotz alldem will man in den jüngsten Jahren im Besuch der Fremden eher eine Abnahme als Zunahme wahrnehmen. Gewiss liegen dieser Erscheinung oft ganz allgemeine Ursachen

, und eine ganze Gegend kommt dadurch in einen nachtheiligeu Nuf. Die Hotelbesitzer iu Bludenz haben ganz anständige Preise wie auch die meisten anderen im Oberlande; aber wer kann es für billig halten, wenn ein' Wirt auf dem Lande die Gewohnheit hat, für Fremde be deutend höhere Preise zu halten, als wie für Ein heimische! Diese Einrichtung ist dazu augethan, die Leute geradezu abzuhalten, zn entfremden, uud eS liegt, im rechten Lichte betrachtet, eine gewisse Ungerechtig keit zugrunde. Wem

, welcher den Fremdenver kehr nicht zu der gewünschte» Höhe kommen lässt, ist die Ausweichung den großen, nationalen Unter- nehinnngcn gegeuüber, bei welcher mitunter eine ganz alsch berechnete Selbstsucht mitspielt. Nur ein Bei spiel zu unserer Behauptung. Gargellen im Monta von — von speculativen Köpfen NcndavoS genannt — ist ein mit Recht gesuchter Lnstcnrort, daS dortige neucingerichtete Gasthaus von Schwarzhans entspricht nach allen Richtungen den Anforderungen der Zeit mit mäßigeu Preise«. Nun aber führt dorthin

ein Weg, der gar viele abschreckt und den Besuch un möglich macht sür alte und kränkelnde Lente. Zu einem Neubaue einer fahrbaren Straße können sich die Geschäftsleute vou Moutavon nicht entschließen, ja die tonangebende» Herren des Thales sind sogar zum Theil der Ansicht, dadurch würden sie verlieren nnd nur Gargellen Gewinn darausschlagen. ES braucht hier nicht näher begründet zu werden, dass dies eine ganz verfehlte Anschauung ist , wir glauben im Gegen theil, dass sogar das entferntere Bludenz

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1921
Physical description: 8
mit dem Tone der Uberzeugung. Allen anderen Personen weist der Autor zweite Rollen zu. Rudolf J^a m - nitz hatte namentlich im ersten Akte Gelegen heit, den schwankenden und gebeugten Bräuti gam darzustellen, Trude Traubert war ganz die zärtliche Gattin und Mutter und Grete Lohr gab vortrefflich die egoistische Großmut ter wieder. Der Abgeordnete Loches wurde von Gustav Siege, ein Vater von Karl M a h - ler gespielt. Eine besondere Erwähnung ver dient Klara Ellen als resolute Amme, die un beirrt weiß

, was sie will und ganz trefflich die Herkunst vom Lande in Wort und Gebärde markierte. Leider war Marianne Rub nur eine ganz kleine Rolle zugewiesen, aber aus die ser verstand die Künstlerin alles herauszuholen, was der Verfasser in ihr enthalten haben wollte. Dos Zusammenspiel war gleich den früheren Vorstellungen ungezwungen und natürlich. „Doktor Klaus'. Lustspiel in 5 Akten von Adolf L'Arronge. — Niemand wird behaupten wollen, daß „Doktor Klaus' eine Novität sei, wurde doch das Stück des nimmermüden Thea

und das Wieder finden mit dem Bailern (den, Gustav Siege drastisch darstellte) war ganz altes Burgtheater. Unser Freund vom Vorjahre Herr Robert Jork führte uns den grundgütigen Arzt Dr. Ferdinand Klaus sehr natürlich vor, während Grete Lohr als seine Frau Marie und Trude Träubert als Töchterchen Emma in Wort und Spiel ihren Rollen entsprachen. Ihnen gesellten sich der Bräutigam Paul Gerstl (Ru- Kronen. Staatliche und bedeutende .Korn- (Crcscentia v. Kaufbauern), ledige Wäscherin^ merzielle Ansprüche an die Banken

der heranwachsenden Jugend — und ganz besonders der jungen Mädchen—- ist, so bleibt: sie dennoch im allgemeinen die meist vernachlässigte Krankheit. Man muß die Gesundheit der Kinder während der Periode des Wachstums streng über wachen. denn gerade um diese Zeit vollzieht sich endgültige die Bildung des Körpers, r. «. r — «n- ^ einige Angaben, von denen die Eltern sich! h. Brand emer Holzjage. Wie aus Dm klüglich leiten lassen sollten: Tirol berichtet wird, geriet am Montag abend Zuallererst muß bei den Kindern

Zustand» gendes berichtet: Montag nachmittags kam eii des Nervensystems. Ties bewirken die Pink Pillew Unbekannter nach Tirol, sragte dort herum, o! ganz vorzüglich, denn ihre Wirkung als Erneu- nicht Holzhändler Spechtenhauser da irgendw. 'nd der Nervenkräfte istbesonders eme Säge habe. Es wurde ihm gesagt, daß w zL wu-'d-n w°hr°nd d» Ari-ge- Sage dem Patriarch gehöre, aber Von A. SwKin zahlreichen französischen Lazaretten geläufig eme^ neuerliche angewandt, um die Genesung der Schwerverwun- Krise

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.04.1861
Physical description: 10
und allein der Will» kühr der einzelnen Gemeinden überlassen würde, so daß einige derselben sich vollständig entziehen könnten. Ich meine, man sollte anssprechen. daß die Landes vertheidigung für's Jahr i86t eine anerkannte Nothwen digkeit sei, und daß sie als solche anch vom Lande über nommen werde. Meine Herren! es ist nach meiner Meinung nicht ganz richtig, wenn man voraussetzt, daß jene Bezirke, die noch nicht gelooSt haben, absolut dieser Pflicht sich entziehen wollen; ich meine, viele Bezirke

ll. tt.88, 3oliver»inz6'or 2V.70, ?neiIric >lSlt 'or tS.vS, l.vui»l'vr 12. iS, Aid« 47.50 ?reussisvlie Kossea-L.llveizunzen 2.24. Meteorologische Beobachtungen zu Bozei» vom tv. bis LZ. April ISSt. Barowtlnilalld im Par. M. reducirt auf v Reaumue. Thnmometerstaiid in Braken nach Reaumur. Zoll Liaitil Srad Wl»b unv Weitn 27 t,7 -s S.t O. mäßig, ganz heiter. SV l!.S st?Z NO. mäßig, ganz heiler. 2S lt,S ^lZ.0 NO. beweg», ganz heiler. 27 l.Z ^ 9,4 W. bewegt, heiler. 27 2.4 ^»t.S N. bewegt, ganz heiler. 27 3,7 f v.t

» N. bewegt, ganz heiter. 27 S.I f S.4 NO. mäßig, heiler. 27 0.7 5ll^2 still, ganz heiter. 27 0.1 s 7.S W. mäßig, heiter. 27 Z.S ^ S.4 NO. mäßig, gan, heiter. 27 0.0 512.0 NW. schwach, heiter. SS 8.7 SW. mäßig, regnerisch. 20 0.0 0.4 SO. mäßig, wolficht. 25 S.5 r>2.S NW. mäßig, wolticht. 26 0.S f S.0 NO. schwach, halb heiter. 27 t.2 ^ SL NW. stark, wollicht. 20 ll.S ftvL NO. start, heiter. 27 0.7 S.0 NO. schwach, ganz heiter. 27 t.S a.t N. bewegt, heiter. 27 0.7 PSZ N. mäßig, halb heiter. 27 l,7 ^tvI

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 15.11.1888
Physical description: 8
. Abg. Lienbacder hebt hervor, dass die Mehr heit der Redner von allen Parteien sich im wesent lichen für das vorliegende Gesetz ausgesprochen habe, wenn auch mehrere Abänderungen beantiagt wurden. Redner, polemisiert gegen den Abg. Dr. Kronawetter, der das Erbrecht ganz abgeschafft wissen wolle. Durch die fortgesetzte gleiche Theilung eines Gutes unter die Miterben würde dasselbe so zersplittert, dass ein star kes bäuerliches Proletariat geschaffen würde. Die Be- haupinng, eS gebe

als Minorität Vortheile für die Anerben, und eS handle sich nur darum, welche Vorschläge vor zuziehen seien. Redner erklärt sich entschieden gegen die kapitalistische Schätzung, denn die Verhältnisse von Grund und Boden seien ganz verschieden von denen des mobilen Capitals. Die Bestimmungen des Z 17 über die Befugnisse der LandeSvertretungen zur Ein schränkung derFreitheilbarkcit seien ganz gerecht. Red ner begrüßt das Gesetz als einen glücklichen Beginn der Agrarreform. Die Generaldebatte wird sodann

hinreichende gewesen, und das statistische Materiale sei so vollständig, dass die Einberufung einer Enquete ganz überflüssig fei. Der Redner führt die üblen Wirkungen der Gesetzgebung von 1363 aus und vertheidigt die Vorlage, welche gewissermaßen nur den einheitlichen Rahmen bilde, innerhalb dessen sich die Landesgesetzgebungen bewegen können. Die Vorlage gebe den LandeSvertretungen ihre Directive. Redner empfiehlt warm das Eingehen in die Specialdebatte. Die Verhandlung wird abgebrochen. Die nächste

bereiten dürften. Die Absicht und deren Ursprung sind ganz durchsichtig. In Paris ist vermöge der Gründlichkeit, mit welcher dort die politi schen Verhältnisse anderer Staaten beurtheilt zu wer den pflegen, die Ansicht verbreitet, dass man in Berlin dem Grafen Taaffe gram, letzterer aber dem deutsch- österreichisch-ungarischen Bündnisse abhold sei, daher glaubt man ihm den republikanischen Tugendkranz, auf Kosten der auswärtigen Politik unserer Monarchie, reichen zu sollen. Die französischen

dieser Politik vor die Legislative gekommen sind, ebenso Pflicht- und überzeugungötreu wie die ungarische Regierung vertreten und durchgesetzt hat. Man hat keinen Grund, anzunehmen, dass das hin fort anders kommen werde. Dort, wo eS sich um die Würde unserer Monarchie und die Wahrung ihrer Sicherheit und ihrer Interessen nach außen handelt, werden die Regierungen so wie die Völker der beiden Hälften der Monarchie auch künftighin nur eines Sinne«, eines Willens sein. Es muthet einem ganz eigenthümlich

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 17.03.1899
Physical description: 10
ge troffen. Die Erklärung dessen ist ganz einfach. Mit der Größe der Gefahr wächst auch die menschliche Vorsicht. Eine im Kampfe stehende Truppe, die nach und nach ihr« Leute ver liert, wird, selbst wenn sie einen ganzen Tag im Feuer gewesen und die Hälfte ihres Standes eingebüßt, am Abend des SchlachttageS nichts destoweniger ihren inneren Halt bewahrt haben und zu jeder neuen Anforderung' unbedenklich zu gebrauchen sein. Ganz anders läge der Fall, Wenn dieselbe Truppe, wie es. heute ganz leicht möglich

ließen eS die Herren auch ihrerseits an überaus, freund lichem Entgegenkommen gegenüber uns Pilgern „Brixener Chronik.' dem Eindringen in den menschlichen Körper zu explodieren und dadurch jeden Getroffenen z>t tödteu oder wenigstens in der qualvollsten Weise zu verstümmeln. Dies ist aber ganz gewiss eine durch nichts gerechtfertigte unmenschliche Grausam keit. Solche'Geschosse kamen in den 60er Jahren auf und wurden in cowaialen, außereuropäischen Kriegen verwendet. Schon damals kehrte

etwas abgerundeten und ausWeichblei erzeugten Langgeschosses frei bleibt. Infolge der hochgesteigerten lebendigen Kraft spaltet sich so dann innerhalb der nahen Distanzen daS Weichblei beim Aufschlagen auf den menschlichen Körper und bewirkt zusammen mit dem gleichzeitig auf gerissenen, scharfgeränderten Metallmantel eine so schreckliche Wundern den harten und ganz be sonders in den weichen Körpergeweben, wie selbst ein Sprenggeschoss sie kaum zu erzeugen vermag. Der Getroffene läuft gewiss nicht mehr

weiter, auch wenn das Geschoss keine edleren Theile verletzt hat. Solche Geschosse erzeugen Ver letzungen und Splitterungen, welche in ihrer Grausamkeit alle bisher gekannten Verwundungen weit übertreffen. Deren Anwendung ist daher, weil sie dem ohnehin verwundeten Gegner furcht bare, ganz übn flüssige Martern und Verstümm lungen zufügt, gewiss verwerflich und unwürdig einer gebildeten Nation, unwürdig eines christlichen Volkes. Eine dem Diim-Dum-Geschosse nur wenig nachstehende Wirkung zeigt das im Sudan, eben falls

von den Engländern angewendete, sogenannte nicht fehlen. So wurde uns, nachdem unsere Harmlosigkeit hinreichend festgestellt war, sogar der Aufenthalt auf der Cömmandobrücke, diesem sonst ganz für die Osficiere reservierten Raume, gestattet, natürlich nicht um zu commandieren, sonst hätte es gleich Wracks ohne Ende abgesetzt. Bei kleineren musikalischen Unterhaltungen führte der Herr Cooperator Goller den Dirigentenstab, und es lässt sich nicht leugnen, in diesem kleinen Herrn schlummert eine ganze Fülle

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.09.1923
Physical description: 6
ja auch k.'in Wunder ist, wenn man bedenkt, daß die Gesetze erstens noch 'iicht lange gelten, und zweitens das; sie mir in italienischer Sprache erschienen sind. Es ist viel leicht von allgemeinem Interesse, den Gang der Amtshandlungen ganz kurz zu skizzieren, wie er in der Praxis erfolgt. Wir stützen uns dabei auf ?nne Paragraphen und keine theoretischen Aus- liissungen, sondern bringen nur aus der Praxis cin Bild von d«'r heutigen' Behandlung der Ur kunden. Nehmen wk- einen Kaufvertrag. Das sogenannte Ausrichten

. Dort ist sofort die Taxe zu erlegen uns dann erfolgt die Registrierung. Aom Registeramte geht Äc>r Kaufvertrag erst zum Grundbuch und wind dann erst eigentlich behandelt, d. h. er wird in das Grundbuch ein verleibt und die Eigenlumsübertragung durch geführt. Das ist in kurzen Strichen der Wog, den heute eine 'Urkunde zu machen hat. Die zweGe Seit? — und dis ist die wichtigere —sind sie Kosten, welche die Urkunden verursachen. Nehmen wir zuerst den Notar. Da sei ganz kurz bemerkt, daß die Notariatsgebühren

neuerlich um 50 Prozent erhöht wurden, so daß — da die Tarifsätze nach dem Werte der 'Urkunde geregelt sind — mitunter ganz nette Summen zu erlegen sind. Dann kommt die Übersetzung durch den beeideten Dolmetsch, d?e gewöhnlich und tarif mäßig 40 Lire ausmacht. Darin 'kommt die Re gistergebühr, welche, wie erwähnt. 10 Prozent des Wertes beträgt. Alles In allem kann man die Gebühren bei einem vollständig durchge führten Kaufvertrage eines Wertobjektes von 50.000 Q?re mit 5000 Lire Registergebühr

Verhältnisse berechnet und zugeschnitten. Wir haben bereits in einem der letzten Aufsätze die grundlegenden Unterschiede zwischen der ita lienischen und unserer Landwirtschast ausein andergesetzt. Wir haben gesagt, daß unsere Land wirtschaft infolge ihrer Kleinbositztümer eine andere Behandlung In jeder Beziehung erfor dert. Und dies gilt auch für die Behandlung i'm Nealilätemxzrkehr. Man sollte nicht olles auf einen Leisten schlagen, es paßt oft ganz und gar nicht. Auf die materielle Lage des einzelnen

, ! denn bei der Gebührenbemessung müssen wirt schaftlich gedacht, ganz andere Gründe maßge bend sein, als bei der Steuerbemessnng. Denn ! die Gelnihrenbeinessung geschieht! auch auf an. > derer Grundlage als die Steucrbemessung. ! Vielleicht märe es möglich, diese Dinge einmal am richtigen Orte einer eingehenden Beleuch tung und Untersuchung zu unterziehen und auf Grund von Zahlenmaterial eine Abänderung im obgenannten Sinne zu erzielen. Der Staat als Steuertreiber -und der Staat als Volkswirt sind In unserer Zeit zwei grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 16.10.1906
Physical description: 8
'MW-Kries ll°!h Ti! M«.' .Krickel sEÄii Mkj -iKmj, lbM. bisÄ.^hlSt.1SM. 'H^Msdehnung. Iiliude. blich -ml' ^L-Nz ch R-V'iMjLuZdehmlNg Mi,dW-y:St.lbM. nwili.dDbsillSt.30M. ganzUibrScke. s, RznMnillier Straße). ni-ilt-iiM^er durch die LajiüMs^ii, eventuell b)Z5<r -ganz Kalr^ ach LÄ Pill , ganz Magdzixj 'ich zr ganz- eiblen Mendel- belieiys' lpa«. !irScke. WÜihlernSSt. 45 M. tbäude. i»ch Kleinstein, ZSt. 45 M. t, Wolfsgruben. , ,3St.45M. ich I St. 4b M. ZSt.4SM. rbrücke. i Z ganx Venn.z^ lach Zxx

s»!lz ^lsch wij und KL ltsch v daunn..^ :daun ' ganz- ibren Zu von ElMW (! Tt e ganz- ^ourißk^Ie > Rampen: arienbei klem. lach lern zanz- nion von d: W-z.! Mazd- ang- ?eg,Rc ien Iferbrü^! und Z5 ist L e mi! hseln, eine rrl^ llpht - di- ^ gen il ou a«M> 8 Ubr 5 uimcz-i n°z!^ Uir ü ' I!tl lirkcke. , . IbM. .lSt.1bM. . . 4SM- ibäsde. . . 20M. . . 30M. ibrlcke. AM. .ISi.lbM. .»St. 30 M. brücke. 20 M. 4SM. .2 Zt. 1b M. !wd .3 Stunden. !«bäude. !i Ploner 1 Zt. .3 Stunden. !!M Z Stunden, tb rücke. .ZSl.LVM

Munde, nachdem sie sich ein wenig aus der Umschlingung des Grafen losgemacht hatte. „Nun bin ich ruhig und glücklich. Mein Herz ist gesundet von dem bangen Harren und Hoffen, seitdem es weiß, daß du sein eigen, ganz sein eigen bist.' Und in überströmender Seelenfreude lehnte sie ihr Köpfchen an Freds Brust und sah glück selig zn ihm aus. Leise plätscherten die niederrieselnden Wafser- stäubchens des Sprwgbri rnenS im Rücken der Liebenden. In glänzender Reine flimmerten soeben die Strahlen des Mondes

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 27.11.1909
Physical description: 8
. Wie würden es auch die Vertreter von Bozen und Deutfch- füdtirol ausgenommen haben, wenn) sich der „Nord tiroler' zur Vertretung der Interessen der Bozner Gegend gegen die hiezu an erster Stelle berufenen Persönlichkeiten aufgeworfen hätte. Es heißt aller- dings, die liberalen Vertreter hätten die Geschichte nicht ernst genommen, das ganze Fleimstal- Zwiesel-Projekt für eine „Komödie' gehalten, aber unserer Meinung nach sollte in solchen Dingen, die geeignet sind, den Ausbau der Dinfch- gaubahn, der im Interesse von ganz

von 1,700.000 K für ein ganz unrentables, passives Unternehmen dem Lande die Lehrergehaltaufbesferung erst recht er schweren würde. Für die Strecke Tirano—Bormio hat die Bahnbauunternehmung Alessi in Rom von der italienischen Regierung die Konzession erhalten. Cs fand auch bereits in Brescia unter Beteiligung des Herrn Alessi seitens mehrerer Interessenten eine Konferenz statt, welche die Fortsetzung dieser Strecke von Bormio durch das Brauliotal mittelst eines zirka 9 Icm langen Tunnels nach Valcava

, doch nicht ganz reiner Himmel. Manchmal Wind. Thermometerstand (Celsius im Schatten): Monat und log > Minimums?Uhr früh j Maxi«»« Eine Kundgebung der katholisch-kon servativen Partei Ist der heutigen Nummer als Ertra-Beilage ange- schlossen. Die Kundgebung ist aus allen Landes teilen unterfertigt von Vertrauensmännern, bei denen die Anhänger der Partei Anschluß finden können. Schon diese Liste zeigt, daß vom „großen Sterben', das unsere Gegner Tag für Tag uns einreden wollen, keine Rede ist. Rach Abschluß

geltenden Versendungsbedingungen bis zum Gewichte von 3 Kilogramm zugelafsen. Es bildet hierbei keinen Unterschied, ob es sich um Vervielfältigungen oder um Einzelausführungen handelt, die nicht den Charakter der Allgemeinheit haben. Die Adresse muß in gewöhnlichen Schrift« Zeichen hergestellt fein. Solche Sendungen können 7 ganz oder teilweise frankiert werden. Bei frankierter Aufgabe beträgt da» Porto für eine Sendung bis zum Gewichte von 50 Groinin 3 h I n n I» 100 „ 5 „ 1000

. Gedächtnistag der Gründung deS Sängerbundes int kath. Gesellenvereine Meran. Die P. T. ausübenden und unterstützenden Bundesmitglieder, sowie ganz besonders alle ehemaligen Sänger des Meraner Gesellenvereines sind zu dieser Feier hiemit freundlichst einge laden. Die Bundesvorstehung. Der Meraner BolkSschulverein hält SamStag, den 27. November l. I. im CafS Weser 1. Stock seine diesjährige Generalversammlung. Beginn 8 Uhr abends. Zu zahlreichem Besuch ladet ein die Borstehung. Andreas Hofer- Beteranen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1886
Physical description: 4
uns am Samstag fünf Herren aus Nürnberg, welche im Gasihofe zum .Stern' eine improvisirte musikalische Unterhaltung veranstalteten, zu welcher sich ein diftin- guirter Kreis von fremden Gästen und Einheimischen zusammen fand. Ueber Einladung bethciligte sich dabei auÄ der Mänuergesangvcrem, welch-r einige Pieren zum Besten gab. Die Leistungen der Nürnberger Säuger welche ein vorzüglich geschultes Quartett bildete», fan den allseitigen Beifall und wurden lebhaft akklamirt; ganz besonders

zc. für die Manöver im kommenden Monate abzu schließen. Zum Unglücksfall auf dem Maudrone. Ueber die Verunglückung des Czernowitzer Prof. M igotti wird gemeldet, daß derselbe nicht über emen Felsen abgestürzt war, sondern beim Abstieg von der Leipziger Hütte (Val di Genova) auf den ganz ungefährlichen Grashängen. auf denen noch Schafe weiden, ausgeglitten ist und mit dem Kopfe auf einen Felsblock so unglücklich fiel, daß er sofort todt blieb Alpines. Das vom Professor v. Siegl aus- geführte Panorama vom Schlern

gestorben. Des Kaisers Geburtstag. In ganz Oester reich, in jedem Gotteshause ohne Unterschied wird des heutigen Festes unseres erhabenen Monarchen gedacht und die Millionen Bewohner des Reiches haben für den Beschirmer des Friedens, unseren Kaiser, den Wunsch des Wohlergehens, der heute von Jung uud Alt in der Volkshymne „Gott ex Halte, Gott beschütze unseren Kaiser' so vielfach Ausdruck findet. In unserer Stadt wird das Ge burtsfest durch einen Festgottesdienst in der Pfarr kirche begangen. Schon

Metzgermeisters Herrn Lobis überge gangen. Der Meistbot. um den der Hof zugeschla gen wurde, betrug 20.000 fl.. mithin um 2000 fl. mehr als der Ausrufspreis. Das zu diesem Hofe gehörige Gut am Neu bruche wurde um den Preis von 8000 fl. von Herrn Romanus Trafojer. Pensionsbesitzer in Gries erworben. Zirkus Anastasini. Heute Abend findet an» läßlich des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kai sers eine große Fest- und Galavorstellung statt. Da aus diesem Anlasse ein ganz besonders aus gewähltes Programm

zur Durchführung gelangt, und auch die Gesellschaft einer allgemeinen Be liebtheit sich erfreut, so steht unS für heute ein ganz besonders genußreicher Abend in Aussicht und dürfte deshalb wohl ein zahlreicher Besuch zu erwarten sein. Wetterbericht vom lti. August. tOrig.-Tel. der See» tion Bo»en des d. u. ö. Alvenvereins.) DaS Luft druck-Minimum (755—760) liegt über Norwegen, daS Maximum <770—765) über dem westlichen Frankreich, eii, zweites Minimum über Italien. — Voraussichtlich: Wechselnde B.wolkung

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.10.1910
Physical description: 8
! Wenn ihr's nicht schnell tut, dann habt ihr selbst die Schuld an der Teuerung und ihr könnt für eure Kinder ein Lexikon Her richten, damit sie nachschlagen können, was über haupt Fleisch und Butter für Existenzformen sind. Habt auch Interessengemeinschaft! so, so. (früher hieß es ganz anders!) dann wird das Fleisch billiger; das habt ihr auch schnell zu tun, sonst müßt ihr noch 14 Tage lang teure Lebensmittel kaufen. — Die dritte Pflicht darf ebenso nicht ver gessen werden, sondern muß gleichfalls

spricht das große Wort gelassen aus: „Die Sittlichkeit des römischen Katholizismus besteht in der Willenlosigkeit, Willen- losigkeit aber ist die Vernichtung der Persönlichkeit.' Ja, meine lieben Brüder und Schwestern, das haben wir wahrscheinlich alle noch nicht gewußt und noch gar nicht gefühlt, daß wir Katholiken ganz vernichtete Persönlichkeiten sind! ES könnte einem ordentlich schwach ums Herz werden, denn wir müssen sofort uns darüber klar sein, daß es mit all unserem Kulturwirken vorbei

, um die größten und machtvollsten Persön» lichkeiten darzustellen. Eigentlich hat der gute alte Dürer damit schon widerlegt, daß die Anerkennung der Autorität Christi und seiner Kirche die Persönlichkeit ver nichten müsse. Es ist eben ein ganz verkehrter Gedanke, etwa zu glauben, der Mmsch. der sich ganz Christo hingibt, sozusagen in ihm aufgeht, der müsse nun auch in ihm untergehen, müsse sein ganzes eigenes Selbst dabei einbüßen. Nein, nicht unter gehen wir in Christo! Nein, auf die Höhe des Menschentums

steigen wir durch ihn. Es bleibt wahr, was ich einmal an ganz anderer Stelle und vor einem ganz anderen Hörerkceise ausgesprochen habe, und ich dars es hier wiederholen, eben weit es wahr ist: „Der Gittmeusch ist's, der dem ÄdelS- menschen die letzte und tiefste Pcäzung gibt, der Gottmensch ist es, der wzhre Hohen- und lieber- menschen schafft.' Die Vereinigung mit ihm ver nichtet nicht, nein, sie erhebt die Persönlichkeit zum Gipfel ihrer Mrkungsfähigkeit. (Schluß folgt.)

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.06.1921
Physical description: 8
Jnlandsbuchpreis ohne jeden Teuerungs- oder AuslandSzuschlag. Tie Laase der Buchhänd ler Südtirols ist eine sehr schwierige, nachdem ein wesent licher Teil ihrer Bücherlager mit hohen Auslandsteuerungs auschlägen und mit wesentlich ungünstigerem Kurse, als der derzeitige ist, angeschasft worden war. Die Porto- und Ver- vackungsspesen sind ungeheuere und stetig im Wachsen. Durch die fortwährend wechselnoen Einfuhrbcstimmmrgen ist allen Buchhändlern Südtirols in den letzten Monaten ein ganz bedeutender Schaden

de» Be suches der Uraniavorträge erwacht ist. Die Folge würde sein, daß in diesem Falle nach einigen gut besuchten Veranstaltungen alsbald leere Häuser oder schlechtbesuchte Abende sich einschlichen, die der jungen Urania wie Frostnächte gefährlich zu werden vermögen. Wir glauben nicht ohne Kenntnis der Psychologie des Publikums auf diesen Punkt ganz besonders Hinweisen zu müssen. Es ist sehr leicht, einen, zwei oder auch drei Vortragsabende durch eine gute Reklame zu füllen, wie schwer

auf Sensation berechnete Schaustellungen — wir erinnern etwa an Sven Oro und Rolf dl Rovi, pflegten In Bozen wie in Meran selbst in großen Sälen mehrmals ausverkaufte Häuser zu erzielen, wissen- schaftliche Vorträge dagegen sielen in Bozen gegen Meran meistenteils ganz beträchtlich ab. (Wir erinnern nur an Unio.-Prof. Dr. Schellers astronomische Vorträge, dle in Bozen kaum so viel Dutzend Hörer fanden wie In Meran hundert). Das soll für Bozen kein Dorwurf sein. Aber Tatsachen darf man nicht verschweigen

an dern, noch kleineren Orte Deutlchsüdtlrols können ganz natürlich nur für eine spätere Einbeziehung ln die Uranlabestrebungen in Betracht kommen, sollten aber immerhin auch schon jetzt in freundschaftlich ein ladender Weise für den Uranlagedanken interessiert werden. Haben wir so der These von der „allerbreitesten Basis' in bezug auf Ortseln- beziehungen das Wort geredet jo jetzt im zweiten Sinne, hinsichtlich der Einbeziehung weitester Schichten. Der Unterzeichnete verfolgt hier in München

, welche das „Volksrecht' wenigstens bisher einzunehmen scheint, kann von uns nicht anders gedeutet werden, als daß man noch nicht In der wünschenswerten Weile mit den Männern des Bildungsausschusses im Gewerkschaftshaufe Fühlung genommen hat. Dem Unterzeichneten ist bewußt, daß dieser Bildungsausschuß an sich ganz ähnliche Ziele wie die Bozner Urania verfolgt. Es wäre aber lammerschade wenn da irgendwelche parteipolitische Momente ein Zu- sammenarbeiten der beiden auf ein Ziel gerichteten Bestrebungen oer- eitel

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 10.09.1910
Physical description: 5
, lautet Bienerths Maxime Wollt ihr, weil ihr nebeneinander nicht leben zu können vorgebet, lieber miteinander zugrunde gehen ! — gut, ihr sollt nicht dc^ran gehindert werden. Da? ^ hört sich zwar gar nicht staatsmännisch an und klingt grausam, aber es steckt die gewiß ganz ! treffliche Erwägung dahinter, daß schließlich am Rande des offenen, unverdeckten Abgrundes der ^ Selbsterhaltungstrieb sich melden und über den Haß der Kämpfer obsiegen werde. Wir sind noch nicht ganz so weit, daß man sagen

' hat es aber für an gemessen erachtet, seine Tätigkeit mit nickt miß zuverstehenden Seitenhieben auf unsere Organi sation zu inaugurieren. Die Gegenüberstellung der 6i 00 Mitglieder und des fünsjähiigen Be standes der „Deutschen Heimat' gegen die vier Ortsgruppen des Tiroler Heimatschutzvereins ver folgt den Zweck, unsern Verein als ganz neben sächlich gegen die ..Deutsche Heimat' hinzustellen. Nun haben wir aber in Tirol auch bereis über 500 Mitglieder, obwohl unser Verein erst zwei Jahre besteht; wir können also relativ

den Vergleich ganz gut aushalten, obwohl wir uns vorläufig keine bezahlten Agitatoren leisten können. Wir können nun unsererseits nicht begreifen, warum es die „Deutsche Heimat' -- wenn es ihr wirklich um die Sache selbst zu tun ist — für gut findet, eine bereits bestehende und bewähtte, mit vieler Mühe zustande gebrachte Organisation gleich beim ersten Auftreten anzugreifen. Warum be tätigt dieser Verein sich nicht in Kronländern, wo noch kein Heimatschutzverein besteht, wenigstens ohne an bereits

-Bücherbruderschaft hat die Jahres- gabe für das Jahr 1911 bercits fertiggestellt und zum großen Teil schon versendet. Da in folge der mitunter ganz infernalen Hetze in kirchenfeindlichen Zeitungen, welche die buntesten Dinge in lügnerischer Art untereinanderwerfen, immerhin eine Beeinträchtigung der Bestellungen und dadurch ein Liegenbleiben der gedruckten Bücher zu befürchten ist, bittet die St. Josef- Bücherbruderschaft alle katholischen Gesinnungs genossen, mit doppeltem Eifer für sie einzutreten

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 16.12.1893
Physical description: 10
die „Reichspost' unterstützen, wer - kann da noch ° zweifeln/1? dass aus' dem Kinde, das mit dem neuen Jahr das Licht der Welt erblickt, noch was werden kann? Wie es aber Sache eines jeden ist, für Religion ^Wahrheih und^ Recht einzustehen, so soll auch jeder einstehen für. ein Blatt, das ganz vor züglich geeignet ist, die Religion > zu schützen, der Wahr heit den Weg -zu bahnen und- ein Vorkampfer des Rechtes-zu sein».^ Aus Dinfchgau, 10. Dec. (Ueber die Eisen bahn-Versammlung am 30. Nov. in Schlan- ders

rischen Straße, entfernt von der Stadt Glurns St., von Taufers 2 St., von Tartsch ^ St., von der großen Marktgemeinde Mals 1 St., von Burgeis 1^/z St., von Haid 3^/z St., von Graun 4^ St. und von Reschen 5 St. Oberhalb Schlüderns liegen noch das Thal Langtaufers, sowie die unbedeutenden Thäler Schlinig und Planeil. Außer den ausgeführten Ortschaften und Thälern liegen alle übrigen Ortschaften und Thäler von Vinschgau neben und unterhalb Schlü derns, daher die Eisenbahn bis Schlüderns ganz

Bergflächen auf der linken Seite der Etsch von dem Weiler Plawenn bis zum Dorfe Rabland, theils mit Waldbäumen, theils mit Kastanien bäumen,; wenn neue Wasserleitungen aus den Thälern errichtet werden können. (An solchen Wasserleitungen und Anpflanzungen wäre die Bahn freilich ganz un schuldig. D. Red.) b) Wein und andere Handelsproducte werden ausschließlich von Süden bezogen über Meran. e) Die strategischen Punkte in Vinschgau sind das Martellthal (Zufallferner), die Straße nach Bormio über Prad

- oder Sack bahn entweder zur unmittelbaren oder ganz nahen Disposition. Gemäß dieser Auseinandersetzung .entspricht die Rumpfbahn bis Schlüderns nicht nur den bäuerlichen Interessen, sondern sie bietet in der Hauptsache. auch schon alle Vortheile für ganz Vinschgau, welche zu erwarten sind, wenn ste von Schlüderns über Vin- sterfliünz bis Landeck fortgesetzt und au^ irgend einem .Punkte an eine Schweizerbahn angeschlossen sein, wird.. '!-> Herr Dr. Tinzl hatte bei der . Versammlung

hat. Es war aber nicht seine Aufgabe, gegen die von ihm selbst als Lebensfrage er klärte Bahn für Vinschgau aufzutreten. Wenn auch noch keine Garantie für die Fortsetzung der Bahn von Schlüderns nach Landeck vorliegt, so wird dieselbe doch nach Vollendung der Sackbahn ganz bestimmt entweder durch eine Privatunternehmung oder durch den Staat erfolgen, denn ohne die sichere Er wartung der Fortsetzung der Bahn von Schlüderns nach Landeck würde die Regierung keine Concession zum Bahnbaue bis Schlüderns ertheilen und auch kein Privat

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 09.02.1897
Physical description: 6
Wallner, der den Junker behandelte, geholt haben, und man wusste doch ganz genau, dass dir elegante Doctorequipage heute noch nicht vor dem Hause gehalten hatte, aber da öffnete sich ja endlich die Thür, und Johann trat, in der Hand einen Wassereimer, auf die Straße. Die Hotelwirten öffnete schnell das Fenster und rief ihm fragend zu, ob etwas vorgefallen sei, die gnädige Frau krank geworden, sie wisse sich es nicht zu erklären, weshalb das Rouleaux so lange heruntergelassen bliebe. „Mich ängstigt

es auch', erwiderte Johann, indem er seinen Eimer auf den hartgefrorenen Boden fetzte, und das alte verschossene Sammet- mützchen zog. „ich bin schon dreimal an der Thür gewesen, um nach einem Geräusch zu hören, aber es bleibt alles still und doch klingelt die Gnädige sonst so früh nach mir; ich hätte es schon über mich gewonnen, auch un- gerusen bei ihr einzutreten, aber zu meiner Verwunderung fand ich die Thür verschlossen, das ist auch etwas ganz Eigenthümliches, Frau Obrist pflegt sich nie einzuschließen

, damit ich am Morgen das Zimmer heizen kann, noch ehe sie aufgestanden ist, und wir sind nun ganz rathlos, was zu thun ist; unser gnädiges Fräulein meinte schon, ich solle zum Schlosser gehen und die Thür von außen öffnen lassen, aber ich fürchte der Frau Obristin Zorn und denke, auch, sie wird, wie schon oft, die ganze Nacht ge rechnet haben und erst gegen Morgen eingeschlafen sein.' Aber die Hotelwirtin war anderer Meinung, heftig gestikulierend, wie es die Art der kleinen runden Frau war, erwiderte' sie, dass

das Fräulein ganz entschieden Recht hätte, der Alte sollte doch nur an die Jahre seiner Herrin denken, die Frau Obrist seien doch schon steinalt und einmal müsse doch jeder dem Gesetz der Natur unterliegen. „Aber warten Sie nur eine Minute', sagte sie dann, „ich komme selbst^herüber und werde dem Fräulein Rath und Hilfe anbieten.' Und schnell das Fenster schließen, eilte sie nach einer warmen Hülle sür Kopf und Schultern und stand wenige Minuten darauf schon unten neben dem alten Johann, der inzwischen

, wenn Ihr Gesundheitszustand es Ihnen gestattet, meine Bitte zu eriiören.' Die Obristin hatte sich, man sah es ihr an, nur inst Mühe von dem gewohnten Platz auf dein Sopha erhoben und stand jetzt dicht neben ihren« <??ast, dem sie in bewundernder Zuneigung ihre Hand auf die Schulter legte. „Sie sind wirklich von einer nie endenden Liebenswürdigkeit, mein theurer Herr Bardanek', sagte sie niit einer an ihr ganz ungewohnten Herzlichkeit, „und wenn ich mich heute auch wirklich nichts ganz wohl be finde, im Alter suchen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 18.07.1905
Physical description: 10
vermehrte sich die Zahl der Teilnehmer, nnd das Wetter, ja das Wet ter, von dessen Lannc so viele Festveranstalter Böses zu erzählen wissen, es hatte den Kics- steinern seine volle Gunst zugewendet. Mit deu Zügen am Samstag nachmittag wa ren auch die- Musikkapelle des l l. Jus.-Reg. sowie die Haller Saliuenmnsik eingelangt, welche sich danu bald hören ließen. Am Abend herrschte bereits ein ganz ansehnliches Gedränge iu der Stadt, die au diesen beiden Tagen ihren schön sten schmuck augelegt

Familie und viel Volk. Dieser Grnppe, welche mit '^hasten Hoch- nnd .Heil- rufen begrüßt wurde, schloß sich der Wagen der „Germania' an. Die imposante Gestalt der „Germania' wnrde von Frl. Ranch darge stellt. Dann kamen: Ratsherren ans der mittel alterlichen Zeit mit würdevollem Schritte, die Künste in ihren malerischen Kleidern, die Arm- brnlt-^chützengildc der -stadt. Der nnn folgen den Grnppe wnrde gleichwie- deu Germanen ganz besondere Ansinerksanikeit geschenkt. Voran ritt der Reichsherold

, dann kamen 4 Fanfaren bläser und hinter diesen die imposante Gestalt Kaiser Maximilians im kaiserlichen Harnisch, ans einem Schimmel. Lauter Jubel ersnllte die Stra ßen ob des herrlichen Bildes und dieser Jul>el galt wohl anch zum Teile der Person des Dar stellers Kaiser Maxens (Gastwirt Egerdacher vorn Eiberg), denn die Ähnlichkeit der GesrchtSznge mit denen des Besreiers Knssteins war ganz» einsach verblüssend; dazu wnßte sich der ausge zeichnete Reiter mit seinem tänzelnden Rosse eine wahre Majestät

zu geben. Dem Kaiser solg- — 5^! — Wohnzimmer hinunter nnd konnte sogleich an den Blicken ihres Schwagers merken, daß er den Wechsel ihrer Toilette durch aus uicht nachteilig für ihre Schönheit fand. Anch die üb rige Familie hatte sich nun zur Begrüßung eingesunden, uud es begann ein gewaltiges Dnrcheinandersprcchen, Lachen und Händedrücken. Agnes lag ganz still, mit gefalteten Händen anf ihrer Chaiselongue uud blickte mit verklärten Angen anf di« fröhliche Gruppe, deren Mittelpunkt ihr Franz bildete

.' „La- cheu?' Es gab der Braut doch einen ganz kleinen Stich ins Herz. Aber sie schämte sich sogleich des leichten Gefühls der Enttäuschung, das sie vor sich selber schuöde Selbstsucht nannte. Sie mußte sich eigentlich doch darüber freuen, daß der liebe Ankömmling ihren Unfall nicht so tragisch aufgefaßt hatte! — 49 — Immer unrnhiger fah er umher, zweimal schon harte sein Blickt flüchtig Rosas Antlitz gestreift, ohne daran haften zu bleibeu. Wie sollte er auch iu der reizenden, jungen Dame da den eckigen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.10.1898
Physical description: 8
Nachstehendes angeordnet: „Sollte eine Gemeindevor- stehung die Vornahme einer Stempelrevision ganz oder zum Theile verweigern, so ist hierüber von den» Re- visionS-Organe «in Protokoll aufzunehmen und das selbe mit einem eingehenden Berichte unverzüglich an die Finanzbehörde erster Instanz, welche den Austrag zur Vornahme der ^Stempel Revision ertheile hatte, vorzulegen. Znr Entscheidung der Frage, ob die An ordnung der Stempel Revision bei dem Gemeindeamte überhaupt und speciell in dem verlangten Umfange

ihm schüchtern die Hand mit seinen Augen etwas Ach, wie schrecklich, dass und versuchte ganz anderes zu sagen. Eine Sprache, die Betty wohl zn verstehen schien, denn sie wurde noch viel röther. „Er ist drinnen!' flüsterte sie. „Wer?' . „Der Dieb! Ich hltbe ihn sofort erkannt, ich etwas davon weiß! Wenn es nur schon überstanden wäre!' Herr Wegner begriff vollständig, dass die arme Kleine trostbedürstig war, nahm deshalb schnell ihre Hand und küsste sie, zu Linas Erstaunen, heftig mehreremale. Laute, erregte

um 9 Uhr abends hier g'wesen isch — der Karle hat'n g'sehn —; dass er — 105 — Da, nun frug er nicht einnial weshalb? Die Augen an ihr vorbei auf irgend einrn gleichgiltigen Gegenstand gerichtet, drehte er die «chreibfeder in der Hand, mit welcher er doch sicherlich noch soeben an sie geschrieben hatte. „Ich habe Sie wohl gestört? Sie haben gewiss geschrieben?' knüpfte Fräulein Betty mit weiblicher Schlauheit sofort an diesem gefährlichen Punkt an. Er wurde auch richtig roth und ganz verlegen sagte

er: „Ja! Ge schäftsbriefe!' Dem war nicht beizukomnien, da musste also gesprochen werden! Ganz ehrlich, ganz offen! So schwer es auch war, denn er schien vollständig resigniert zu sein, ergeben in sein Schicksal. Aber es musste sein! „Herr Weguer!' F,änlein Betty hob den verlegen gesenkten Kopf mit einem entschlossenen Seufzer nupor und richtete, instinctiv die besten Hilfstruppen wählend, die sprechenden braunen Augen fest auf ihr gegenüber. „Fräulein Betiy?' Ach, wie gepresst das klang! Wie unsäglich ergeben

und traurig! Der Mann verloren, rettungslos, unglücklich, verliebt! Aber Betty merkte in ihrer Erregung nichts davon. „Herr Wegner, ich muss Ihnen etwas sagen, was mich recht bedrückt. Bei uns ist nämlich heute nachts eingebrochen worden.' „>s-o? Davon weiß ich ja noch gar nichts.' „Ja, aber es wurden nur 10 Mark gestohlen. Herr Hilbert meint, der Karl aus dem Magazin sei es gewesen!' „Der war es nicht?' „Nein, es war ein ganz alter Mensch. Ich habe ihn nämlich genau gesehen!' „Warum sagen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1892
Physical description: 4
ZlöoanemenlsPtets: TtzllcheZliuzabe: FSrSozen oier- t«lj. st. Z.SZ, halbj. fl. 5^S, ganji st. 10^2. Franc» per Post oiertelj. fl. Z.V. halbj. fl. b »i. ganzj. fl. lZ.72. jär Deutschland 1,-lbj. fl. » 30, ganzj. fl. >S bO. — Schweiz und Italien halbj. fl. ?.?s. Zwei malige Ausgabe? Für Sojen oier- wlj. fl. , halbj. fl. 2. , ganz,, fl ^— jranco per Post vierteil- fl. l.Z». halbj. fl. 2.70, ganz, fl. s .«0. Zustellgebühr per Zahr sür Bozen fl. un» sür denÄurort Grie»fl.Z.»-. Bestellungen franco

Se ^o. Inserat» find oorhinetn za bezahle«. M 5Z illustk. Anterßattuuzs-VeilaW und ?4 landw. 9eilagM „Äckouom'. .N 176 Donnerstag den 4. August 1892 Bon der Fernbahn. In ganz Rordtirol ist man eifrigst bestrebt, für das Zustandekommen einer norinalspnrigeu Eisen bahn von Bayern über den Fernpaß nach Oberinnthal Propaganda zu machen und alle maßgebenden Faktoren jenseits des Premiers und des FinstermünzpasseS gehen in dieser Richtung einig und energisch vor, nin desto leichter und früher zum Ziele zu kommen

beginnen. Steinbach bezeichnete den Banken bei einer AbschiedS-Besprechuiig Oesterreichs Valutageschäft nicht als dringlich und dessen Finalisirung als erst nach der oes ungarischen beabsichtigt. Es verlantet, die weitere Ausgabe vou Eiiiguloen-^laatsnolen sei bereits eingestellt. Das klerikale „Vaterland' macht oas interessante Geständ nis?, oa': ihm wiederholt vo» Lneger niw oen christ lich-sozialen Genossen ganz direkt nahe gelegt worden sei, gewisse Vorkommnisse in den antisemitischen Ver

beschichte mit ihrer Heirath verbunden; erzäblen sie doch!' Mit dieser Austoiderung wandle »cb die Herzogin an Buonin Anna, sür die ^hema sebr heikles war, da sie die „Schmach der Geldern' nicht gern vor Sibvlle besprach. „Es ist ein peinliches Gesprächsthema für uns, wie Durchlaucht begieuen müssen', meinte sie in vorsichtig lavirendem !one, „Die Umstände waren ungewöhnliche und die Heiraih ganz nnd gar nicht nach »liserm Geschmack!' „Ein Mann in der Stellung meines Bruders bälte wabrlich eine bessere

Partie machen können', mgle SibvUe binzn. „Fhr Vater war ein aiiiüchiger Charakter nno wir können mit Fng nno Recht bebaupten, daß sie sich den, armen Hippolvt in ttitveraiilwortlichster Weise geradezu ausgedrängt hat', sprach Baronin Anna mit etwas mehr Muth. „Sie paßt absolut nicht zn ihm!' erklärte Sibylle ostentativ. „Rein, dnrchans nicht', bekräftigte die Baronin, „nnd ich hoffe iiilr, nm Hippolnt's willen, daß alles ein gnles Ende nimmt!' „Sie hoffen oas ganz niw gar nicht, mache

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