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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.01.1921
Physical description: 8
der „Südtiroler Landeszeitung'. Dort kann sich jeder, welcher glaubt das Wahlrecht zu besitzen, in der Wählerliste aber nicht enthalten ist, in eine Liste unter An gabe der Zuständigkeit und Seßhastigkeitsdauer eintragen. Ein Wahlausschuß der deutschfreiheitlichen Dolkspartei, Ortsgruppe Meran, hat sich gebildet und wird die Reklama tionen durchführen. In den Wählerlisten fehlen noch eine ganz« Anzahl zweifel los wahlberechligler! Hauptsächlich junge Männer im Alter von 21—2-1 Jahren, welche hier geboren

Klage führen. Wir möch ten diesmal nur einige auffallendere herausgreifen: Eine bedeutende Firma Südtirols bekam vor einigen Ta gen über eine an das zuständige Postamt eingebrachte Be schwerde eine vollständig italienische Antwort, mit welcher diese Firma natürlich nichts anzufangen wußte. Es ist uns ganz unerklärlich, wie das betreffende Postamt einer deutschen Stadt dazu kommt, an eine rein deutsche Firma eine italienische Zu schrift zu richten. Dies ist wohl das mindeste, was wir Deutsche

verlangen können, daß aus unsere deutschen Eingaben an Be hörden, die in Deutschsüdtirol, wohlgemerkt für die Bevölke rung, welche bis auf in letzterer Zeit in den Städten angewach- fcnen italienischen Kolonien und auf dem Lande schon ganz und gar, deutsch ist, und nicht für die italienische Regierung hier zu amtieren haben, auch deutsche Antworten und Auskünfte er teilt werden. Es kann wohl sicher angenommen werden, daß es nicht in den Absichten der höheren amtlichen Stellen gelegen

ist, das Nationalgefühl der Deutschen in so auffallender Weise zu verletzen, sondern daß es sich wohl nur um Eigenmächtig keiten und Ueberschreitungen hrer Befugnisse von seiten ganz untergeordneter Beamten handeln wird. Wir müssen aber im Namen der deutschen Bevölkerung an die Kommissariate und das Zivilgeneralkommissariat in Trient das dringende Ersuchen richten, daß alle untergeordneten Stellen angewiesen werden, auf deutsche Eingaben und Zuschriften in Deutschsüotirol unbe dingt in deutscher Sprache zu antworten

. Einen weiteren Grund zu häufiger Klage bieten die ver schiedenen Finanziert, welche unserem Ermessen nach in viel zu großer Anzahl an Orten vertreten sind, wo sie wenig oder gar nichts zu leisten haben. Daß der italienische Staat seine Gren- >en gegen unerlaubte Einfuhr von Waren strenge überwachen äht und ein dementsprechendes großes Aufgebot von Finanzsol daten an den Grenzen stationiert hast, das ist sein gutes Recht und werden wir ihm deswegen nie einen Vorwurf machen. Ganz unstatthaft aber muß

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.03.1901
Physical description: 10
SK.S7 Frau von Redwitz gewirkt! Für die gesungenen Opern arien, speziell für jene aus Mignqn konnten wir uns nicht erwärmen. Aus der Oper gerissen, ohne Orchester begleitung wirken sie immer nur sehr nüchtern. Will man Arien fingen, so sollte man eher solche aus den verschollenen alten italienischen Opern der füheren Jahr hunderte wählen. Die Barbi, die Landi haben damit ihre größten Erfolge gehabt, und würden sich jene breiten getragenen Melodien für die Stimme der Frau v. Redwitz ganz

besonders eignen. Ein im Programm nicht genannter Herr begleitete die Konzertgeberin ganz, vortrefflich. Das war nicht allein Begleiten sondern zu gleich Mitschaffen. Unser wackeres Streichquartett spielte mit schönem und verdientem Erfolge den ersten Satz aus dem 3. Quartett von Beethoven und die Serenade von Haydn, welche sogar wiederholt werden mußte. Die Konzertgeberin wurde äußerst lebhaft applaudiert und mußte sich zu einer Zugabe (Habenera aus Carmen) be quemen. fDa» Komitü des OsterbazarSj

. Bei Pontistura (Turin) iödtete «in« Erdlawin« «in« Frau und dr«i Mädchen. Der Tibir war um 18 Met«r gistiigin. All« ti«f«r- giligiven Still»» Rom» waren übirschwimmt. Bei Zola Predosa (Bologna) jirtrümmert« «in« mächtig» Erdlawin« m«hr«r« HSusir. Ebenso v«rfchüttete b«i Torrebel-Bicenza ein« 2 Kilometer lang« Erdlawin« «in« ganz« »ass« und zerstörte mehrere Häuser. In der Umgebung von Tologna Veneta stehen all» Nachbar- gimeinden unter Wässer. Di« Bewohner der.bedrohten ' Häuser mußten diloglirt

w»rd»n. Unter den Trümmern Wttimex Zeit«»». der «ingiflürzten Häuser wurden vier P«rson«n b« grab«n. Di« S«ni»truppe wußt« «in« Bilick« spr«ng«n^ da d!«s«lbe «wzustü'z«» droht«. D«r G«sammtfcha»«n Wird aus 8V0.00V Ltr« bir«chn«t. sDi« Banki«r» witw «.s Bor dem Schwur Iicicht« in KremS hatte sich di« 3öjährig« BantlerSwi-w« Mathilde Wertheimer w«gen elnir ganz«n R«ih, von B«trug»sakt«n zu v«rantworten. E» würd« th> u. o. auch zur Last g«l«gt, an d«r Gräfin von Loryzy «in«n Betrug v«rübt zu dabin. Dl« Angeklagt

hat aus n«u« hirrliche Slraß«n und L> g« g«hoff>! Wir dü>f«n «Solch« leugnen. M«ra» ist zum Weltlurort geworden, der nach ollen Richtungen verwöhnten Ansprüchen genügt Wie viel« tüchtige Kaufleute haben sich niedergelossin nnd ia den eleganten Etadtthel>'en, an den Prome nade» Warenlager zu halten, we'che mit denen großer Städte wetteifern. Aus dem Grbiet« der M»de wird ganz besonders viel geleistet. Zu alltn Preisen finde» di« Dam«nwelt Neues und Schön«s. Ganz b«sonders überrascht hat uns «in Biick aus di« Toil

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.06.1909
Physical description: 8
gegenwärtig, wie uns von einer wohlinformierten Seite mitgeteilt wird, das einzige unruhige Element in der jetzigen Türkei dar, sie können dem neuen Regime ernste Schwierig keiten bereiten. Ueberall in den albanesischen Zen tren, so in Vallona, in Elbasan und Djakova, finden täglich beratende Versammlungen der albanesischen Häuptlinge statt. In vielen Orten haben sich die Bewohner auf die Berge zurückgezogen, bereit, den Befehlen der Führer zu gehorchen. Gleichzeitig finden, wenn auch ganz resultatlos

findet sich fol gender Pafsus: .Die zeitweilige Aufhebung des Schul gottesdienstes hat für die Frage der Scharlach erkrankung sehr gute Erfolge gezeitigt.' Gewiß wenn hier das Wort „Frage' in ganz objektivem Sinne ohne Rücksicht auf das Wohlder Bevölkerung gemeint ist, dann hat die Aufhebung des Gottesdienstes entschieden „sehr gute Erfolge gezeitigt', indem sie nämlich für jeden vernünftig Denkenden so ziemlich klar beweißt, daß das Be stehen und Umsichgreifen der Scharlachepidemie da von ganz

eine ihrer schönsten und reinsten Freuden genommen. Wir können uns schon nicht ganz zu der im Jahrhundert des Kindes gewiß nicht recht modernen Auffassung bekehren, daß unsere Kinder bloß Spielzeuge und Sachen sind, um deren Gemütsverfassung man sich nicht im ge ringsten zu kümmern braucht. Durch diesen Ukas ist aber auch die katholische Bevölkerung aufs tiefste verletzt. Denn hiedurch hat man es ihr unmöglich gemacht, das Aller- heiligste, wenn es durch Bozens Straßen getragen wird, mit dem schönsten Schmucke

, den sie hat, zu umgeben, mit dem Kranze der unschuldigen Kinder. In der Schule hat man uns gesagt, daß das deutsche Gemüt besonders sinnig und zart fei, wir vermögen aber in diesem Vorgehen des Magist- rates der südlichsten deutschen Stadt weder eine besondere Sinnigkeit noch Zartheit zu entdecken; wir erblicken vielmehr hierin eine ganz außer- gewöhnliche Rücksichtslosigkeit gegenüber der katho lischen Bevölkerung. In dieser Ansicht werden wir ! noch bestärkt durch den Wortlaut dieses samosen Erlasses

, aus dem zur Genüge hervorgeht, daß es sich im Grunde hiebei nicht um die ehrlich beab sichtigte Besserung unserer sanitären Verhältnisse, sondern um ganz was anderes handelt. Um die Aufhebung des Gottesdienstes sür Schulen überhaupt, ganz ohne Rücksicht auf die jeweiligen Krankheiten, darum ist es dem hiesigen reaktionären Frei sinn zu tun. So nun ist die Frage klargelegt, und nun wissen wir, daß wir in Bozen bereits mitten im Kulturkampf stehen. Nun wir werden nicht zögern den vielleicht etwas leichtfertig

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 20.02.1909
Physical description: 8
ist noch zu vermelden, daß die Lüsener Fnhrleute und Besitzer recht neugierig auf den nächstes Jahr beginnenden Straßenbau siud und sicher hoffen und erwarten, daß die Lüseuerstraße nicht halb so lang wird, wie die Zeit, bis es Ernst wurde. — Die Viehzucht genossenschaft arbeitet ganz wacker, nur fehlt ihr noch .Jnnsbrncker Münze'. LievZl» 15. Februar. (Sozialdemo kratisch e Vo lks v ers a mm lun g.) Plakate, von Sozialdemokraten unterzeichnet, luden alle Wähler von Lienz ans den 17. Februar zu einer großen

mit „Votos kor nomen' trugen, sprachen nur mühsam Deutsch und mußteu sich sehr anstrengen, um die passenden Ausdrücke zu finden. Aber sie sprachen so natür lich und überzeugend, daß sie großen Beifall fanden. Sie äußerten sich, daß die rein mensch liche Gerechtigkeit das gleiche Recht für die Frau als für den Mann fordere^ ganz abgesehen von der Geschlechtsfrage. Die große Zahl der weiblichen Angestellten im Staat habe das Recht, eine eigene Vertretung im Parlament zu haben. Alle Politik solle streng

im Gefängnis, wo sie ganz isoliert wurden und nur Milch und Brot mit abwechselnd Zwiebeln und Karotten als Nahrung erhielten; ihr Lager sei eine ganz harte Pritsche gewesen — jedenfalls als Ab schreckungsmittel. Der große Saal war so be setzt, daß manche Besucher stehen mußten; es waren fast ebenso viele Herren wie Damen an wesend. — Ferner fand noch eine sehr interes sante Versammlung statt, welche die internationale abolitionistische Föderation (Verein für Sittlichkeit) veranstaltete und wo Fräulein

Pappritz aus Berlin, die bekannte Kämpferin auf diefem Ge biet, einen Vortrag über die Erziehung zur Sittlichkeit hielt und ausführte, daß vor allen Dingen ein kameradschaftliches Verhältnis zwischen den beiden Geschlechtern anzustreben sei. Die Jugend habe so viele gemeinschaftliche Interessen, daß der Verkehr ein ganz harmloser bleiben könne, wenn die Kinder von klein auf daran gewöhnt seien. Auch sollte man die Kinder öfters in landwirtschaftliche Anstalten führen, nicht immer nur in Museen usw

es die erwarteten Erfolge nicht, dann hat man ja immer auf die möglichen Nachteile hingewiesen. „Was die Sozialversicherung betrifft,' äußerte sich die Kammer, „so ist diese von ein schneidendster Bedeutung, ein Schritt des Staates auf dem Wege der sozialen Fürsorge, der bisher ohne Beispiel dasteht, aber auch in bezug auf die Mittel, mit denen er in Wirksamkeit gesetzt werden soll. Es kommen da ganz ungeheuerliche Zahlen in Betracht, wie bisher kaum bei einem anderen Gesetze, mit Ausnahme der großen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1921
Physical description: 8
mit dem Tone der Uberzeugung. Allen anderen Personen weist der Autor zweite Rollen zu. Rudolf J^a m - nitz hatte namentlich im ersten Akte Gelegen heit, den schwankenden und gebeugten Bräuti gam darzustellen, Trude Traubert war ganz die zärtliche Gattin und Mutter und Grete Lohr gab vortrefflich die egoistische Großmut ter wieder. Der Abgeordnete Loches wurde von Gustav Siege, ein Vater von Karl M a h - ler gespielt. Eine besondere Erwähnung ver dient Klara Ellen als resolute Amme, die un beirrt weiß

, was sie will und ganz trefflich die Herkunst vom Lande in Wort und Gebärde markierte. Leider war Marianne Rub nur eine ganz kleine Rolle zugewiesen, aber aus die ser verstand die Künstlerin alles herauszuholen, was der Verfasser in ihr enthalten haben wollte. Dos Zusammenspiel war gleich den früheren Vorstellungen ungezwungen und natürlich. „Doktor Klaus'. Lustspiel in 5 Akten von Adolf L'Arronge. — Niemand wird behaupten wollen, daß „Doktor Klaus' eine Novität sei, wurde doch das Stück des nimmermüden Thea

und das Wieder finden mit dem Bailern (den, Gustav Siege drastisch darstellte) war ganz altes Burgtheater. Unser Freund vom Vorjahre Herr Robert Jork führte uns den grundgütigen Arzt Dr. Ferdinand Klaus sehr natürlich vor, während Grete Lohr als seine Frau Marie und Trude Träubert als Töchterchen Emma in Wort und Spiel ihren Rollen entsprachen. Ihnen gesellten sich der Bräutigam Paul Gerstl (Ru- Kronen. Staatliche und bedeutende .Korn- (Crcscentia v. Kaufbauern), ledige Wäscherin^ merzielle Ansprüche an die Banken

der heranwachsenden Jugend — und ganz besonders der jungen Mädchen—- ist, so bleibt: sie dennoch im allgemeinen die meist vernachlässigte Krankheit. Man muß die Gesundheit der Kinder während der Periode des Wachstums streng über wachen. denn gerade um diese Zeit vollzieht sich endgültige die Bildung des Körpers, r. «. r — «n- ^ einige Angaben, von denen die Eltern sich! h. Brand emer Holzjage. Wie aus Dm klüglich leiten lassen sollten: Tirol berichtet wird, geriet am Montag abend Zuallererst muß bei den Kindern

Zustand» gendes berichtet: Montag nachmittags kam eii des Nervensystems. Ties bewirken die Pink Pillew Unbekannter nach Tirol, sragte dort herum, o! ganz vorzüglich, denn ihre Wirkung als Erneu- nicht Holzhändler Spechtenhauser da irgendw. 'nd der Nervenkräfte istbesonders eme Säge habe. Es wurde ihm gesagt, daß w zL wu-'d-n w°hr°nd d» Ari-ge- Sage dem Patriarch gehöre, aber Von A. SwKin zahlreichen französischen Lazaretten geläufig eme^ neuerliche angewandt, um die Genesung der Schwerverwun- Krise

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.04.1861
Physical description: 10
und allein der Will» kühr der einzelnen Gemeinden überlassen würde, so daß einige derselben sich vollständig entziehen könnten. Ich meine, man sollte anssprechen. daß die Landes vertheidigung für's Jahr i86t eine anerkannte Nothwen digkeit sei, und daß sie als solche anch vom Lande über nommen werde. Meine Herren! es ist nach meiner Meinung nicht ganz richtig, wenn man voraussetzt, daß jene Bezirke, die noch nicht gelooSt haben, absolut dieser Pflicht sich entziehen wollen; ich meine, viele Bezirke

ll. tt.88, 3oliver»inz6'or 2V.70, ?neiIric >lSlt 'or tS.vS, l.vui»l'vr 12. iS, Aid« 47.50 ?reussisvlie Kossea-L.llveizunzen 2.24. Meteorologische Beobachtungen zu Bozei» vom tv. bis LZ. April ISSt. Barowtlnilalld im Par. M. reducirt auf v Reaumue. Thnmometerstaiid in Braken nach Reaumur. Zoll Liaitil Srad Wl»b unv Weitn 27 t,7 -s S.t O. mäßig, ganz heiter. SV l!.S st?Z NO. mäßig, ganz heiler. 2S lt,S ^lZ.0 NO. beweg», ganz heiler. 27 l.Z ^ 9,4 W. bewegt, heiler. 27 2.4 ^»t.S N. bewegt, ganz heiler. 27 3,7 f v.t

» N. bewegt, ganz heiter. 27 S.I f S.4 NO. mäßig, heiler. 27 0.7 5ll^2 still, ganz heiter. 27 0.1 s 7.S W. mäßig, heiter. 27 Z.S ^ S.4 NO. mäßig, gan, heiter. 27 0.0 512.0 NW. schwach, heiter. SS 8.7 SW. mäßig, regnerisch. 20 0.0 0.4 SO. mäßig, wolficht. 25 S.5 r>2.S NW. mäßig, wolticht. 26 0.S f S.0 NO. schwach, halb heiter. 27 t.2 ^ SL NW. stark, wollicht. 20 ll.S ftvL NO. start, heiter. 27 0.7 S.0 NO. schwach, ganz heiter. 27 t.S a.t N. bewegt, heiter. 27 0.7 PSZ N. mäßig, halb heiter. 27 l,7 ^tvI

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1906
Physical description: 8
fin den könnte. Von überwältigender Kraft ist der Kreuzfahrerchor, der vom stimmgewaltigen Chore auch bravurös gebracht wurde. Von der Musik des dritten Aktes sind geradezu ausgezeichnet gelungen die große Arie des verbannten Wilfried und der darauf folgende ganz einzige Tanzchor. Das sind Kabinettstücke der Kompositionskunst. Auch die Originalarie Walters ist von bestrickendem Klang reiz. Wieder zu großer, dramatischer Steigerung erhebt sich die Musik beim „Gottesgericht' zwischen Walter

und Wilsried, die bis zum Schlüsse des Werkes anhält. Instrumentiert ist die Oper ganz ausgezeichnet, Herr Schöpf hat es ausnehmend verstanden, den Klangreiz der einzelnen Jnstru mente herauszuholen, und zu verbinden, wozu eben große Sachkenntnis und Talent gehört. Mit einem Worte, wir gratulieren Vater Schöpf herzlich und aufrichtig zu seinem Opus und hoffen, daß ganz Bozen sich über seinen all bekannten und verehrten Mitbürger freuen und sein Werk durch recht zahlreichen Besuch kennen lernen

ihm der Dolmetsch des Dankes und der Anerkennung seitens des Publikums sein. Der „Kaiser' des Herrn Josef Bachmänn war ebenfalls eine ganz prächtige Leistung. Begabt mit einer sonoren, ausgiebigen Stimme, würdevoll im Spiel, unter stützt durch die ganz glänzende Kostümierung war Herr Bachmann eine prächtige Figur. Vollstes Lob gebührt in jeder Hinsicht dem Grafen Wilfried des Herrn L. Loibner. Auch er kann mit vollem Rechte auf eine Glanzleistung zurückblicken. Seine schöne Stimme, sein vortreffliches Spiel

besähigen ihn glänzend zum Auftreten in solchen Rollen. Auch er hat, wie seine beiden Vorgänger, reichen, verdienten Applaus geerntet. Wie schon bemerkt, waren auch die Chöre vorzüglich studiert und ge langen tadellos; es war ein Vergnügen, die jugend- frischen Stimmen so stramm und schneidig einsetzen zu hören. Ganz besonderer Dank, ja wohl der größte, gebührt der Seele der ganzen Aufführung, Herrn Pfarrchordirektor R.Köstler, der die vielen Proben in unermüdlicher Weise geleitet

zu nehmen, daß die Anbetung sür den lau senden Monat Donnerstag, 4. Jänner 1906, 9 Uhr abends in der Herz Jesu-Kirche beginnt, und er sucht um recht zahlreiche Beteiligung Der Ausschuß. Gin unmenschlicher Unter. Die Gendar merie entdeckte am vorigen Montag im Keller bei dem Baner Tschonder, der etwas außerhalb Frauen heims bei Marburg (Südsteiermark) wohnt, aus einem Misthaufen ein vollständig zum Gerippe ab gemagertes, fast ganz nacktes und am ganzen Körper mit dicken Schichten.von Kot bedecktes

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 20.04.1901
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 48. Samstag, »Brixener Chronik/ 20. April 1901. Jahrg. XIV. konservativen theils gar nicht, theils mit ganz verfehlten Mitteln gekämpst. Eine der am meisten zugkräftigen Zeltideen ist der Freiheitsgedanke, welcher ja auch dem Worte Liberalismus den Namen geliehen. Der Drang nach Freiheit ist gewiss ein berechtigter und edler Drang; das ist das Schönste am Menschen, dass er der Freiheit fähig ist. Aber der Freiheitsdrang darf nicht zur Ungebunden» heit ausarten

, denn, wie der Dichter sagt: „Nur das Gesetz kann uns Freiheit geben.' (Goethe.) Die katholische Religion ist die wundervolle Aus gleichung scheinbar sich widersprechender Ideen- Autorität und Freiheit, Wissen und Glauben, Verstand und Gefühl kommen durch die katholische Religion voll und ganz zu ihrem Rechte und verstärken sich gegenseitig in wunderbarer Har- monie. Gegen den falschen Freiheitsgedanken muss allerdings die Autorität hochgehalten und geschützt werden. ES ist aber ein ganz verfehlter Kampf

, wenn man den Freiheitsgedanken, weil er von manchen missverstanden und übertrieben wird, vollends verwirft — theoretisch oder wenigstens praktisch — und vor lauter Betonung der Autorität auf die Freiheit ganz vergisst. In einer Zeit, in welcher der Freiheitsgedanke eine so ungemessene Zugkraft hat, ist es nach unserer Ansicht ein Gebot der allergewöhnlichsten Klugheit, die Autorität nicht mehr geltend zu machen, als nothwendig ist, und am allerwenigsten Autorität auf solchen Gebieten zu beanspruchen, wo sie, im Grunde

und das Land volk auf die Dauer vor dem Liberalismus nicht geschützt werden. Was uns aber ganz besonders bedenklich erscheint, ist der Umstand, dass die Alteonservativen jeden Versuch, von den ver fassungsmäßigen Freiheiten auf katholischer Grund lage Gebrauch zu machen, für Liberalismus er klären und, wenn es Geistliche thun, für »Libera lismus im Talare'. Eine andere Zeitidee, nicht weniger wie der Freiheitsgedanke alle Geister bewegend, ist die nationale Strömung. Das nationale Be wusstsein ist gewiss

, welche nichts von nationalen Pflichten und Rechten wissen wollen. Der Kampf gegen den alles bedrohenden Radicalnationalismus kann nur dadurch erfolgreich geführt werden, wenn man das im nationalen Gedanken Be rechtigte rückhaltlos anerkennt und ausführt, um dann alles Unberechtigte umso entschiedener zurückzuweisen. Im Kampfe gegen die Radical nationalen haben unsere Alteonservativen nach unserer Meinung abermals einen ganz salschen Weg eingeschlagen. Weil die Radiealen das nationale Moment zu sehr betonten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 09.01.1904
Physical description: 14
. Patronessenball. Der österreichungarische Hilss- verein feiert heuer sein 25 jähriges Jubiläum und findet aus diesem Anlasse wieder einmal ein Pa tronessenball statt. Der erste, vor einigen Jahren stattgesundene Patronessenball steht als überaus glanzvolles Ballsest noch in lebhafter Erinnerung und hat der heurige, am 23. Januar 1904 im Ka sinosaal stattfindende Patronessenball noch ganz be sondere Attraktionen. Ein Konzert leitet das Ball fest ein, in dem ganz hervorragende Kräfte mit wirken

werden. Die Ballmusik besorgt die voll ständige Regimentskapelle des k. k. österreichischen 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Die Kaiserjäger tragen bei dieser Gelegenheit Paradeuniform. Die Regimentsmusik des 1. Tiroler Kaiseriäger-Regiments genießt einen ganz besonders guten Ruf. Dank der Bemühungen der Protektorin des österreich-ungari- schen Hilfsvereins, der Frau Prinzessin Gisela von Bayern, hat ihr Vater Kaiser Franz Josef die Mit wirkung der Regimentskapelle des 1. Tiroler Kaiser jäger-Regiments beim

„Zur Grundablösung für die Binschgau- bahn' in Nr. 2 des Jahrganges 1904 nachstehender Berichtigung Raum zu geben: Es ist ganz richtig, daß ich den Grundbesitzern von Mailing bei den Einlösungsverhandlungen im Dezember vorigen Jahres erklärte, daß ich in den Fällen, in welchen bei den Tracierungsarbeiten sich Beschädigungen der Kulturen ergeben hatten, die bezüglichen Ersatzforderungen zu berücksichtigen und in den Einlösungsbetrag einzubeziehen habe, da aber nach Quadratklaftern zu behandeln

und mit Rücksicht aus die im Jahre 1898 geforderten Preise — welche nicht zwischen 3 fl. 50 kr. und 4 fl. 50 kr. oszillierten, sondern zwischen 2 fl. 50 kr. und 3 fl. 50 kr. und nur in zwei Fällen 3 fl. 70 kr., in einem Falle 3 fl. 90 kr. und in einem Falle 4 fl. bc- trugen — entfiel für mich Pflicht- und instruktions gemäß jegliche Möglichkeit, mich auf weitere Ver handlungen über eine derartige ganz unmotivierte und ganz exorbitante Preissteigerung überhaupt ein zulassen. Daß ich heute den Grundbesitzern

von Mailing in meiner Eigenschaft als Grundeinlösungskommissär für die Vinschgaubahn ganz und gar nicht mehr zu Gesichte stehe — im Gegensatze zum Jahre 1898, wo von mir ohne jegliche Weisungen der weitaus größte Teil der in dieser Gemeinde benötigten Bahngründe auf Grund freien Uebereinkommens eingelöst wurde — finde ich nach dem Gesagten ebenso erklärlich als für mich persönlich unerfreulich, jedoch bin anderseits geneigt, diesen Umstand, wie die Dinge einmal stehen, als eine Empfehlung an zusehen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 17.03.1899
Physical description: 10
ge troffen. Die Erklärung dessen ist ganz einfach. Mit der Größe der Gefahr wächst auch die menschliche Vorsicht. Eine im Kampfe stehende Truppe, die nach und nach ihr« Leute ver liert, wird, selbst wenn sie einen ganzen Tag im Feuer gewesen und die Hälfte ihres Standes eingebüßt, am Abend des SchlachttageS nichts destoweniger ihren inneren Halt bewahrt haben und zu jeder neuen Anforderung' unbedenklich zu gebrauchen sein. Ganz anders läge der Fall, Wenn dieselbe Truppe, wie es. heute ganz leicht möglich

ließen eS die Herren auch ihrerseits an überaus, freund lichem Entgegenkommen gegenüber uns Pilgern „Brixener Chronik.' dem Eindringen in den menschlichen Körper zu explodieren und dadurch jeden Getroffenen z>t tödteu oder wenigstens in der qualvollsten Weise zu verstümmeln. Dies ist aber ganz gewiss eine durch nichts gerechtfertigte unmenschliche Grausam keit. Solche'Geschosse kamen in den 60er Jahren auf und wurden in cowaialen, außereuropäischen Kriegen verwendet. Schon damals kehrte

etwas abgerundeten und ausWeichblei erzeugten Langgeschosses frei bleibt. Infolge der hochgesteigerten lebendigen Kraft spaltet sich so dann innerhalb der nahen Distanzen daS Weichblei beim Aufschlagen auf den menschlichen Körper und bewirkt zusammen mit dem gleichzeitig auf gerissenen, scharfgeränderten Metallmantel eine so schreckliche Wundern den harten und ganz be sonders in den weichen Körpergeweben, wie selbst ein Sprenggeschoss sie kaum zu erzeugen vermag. Der Getroffene läuft gewiss nicht mehr

weiter, auch wenn das Geschoss keine edleren Theile verletzt hat. Solche Geschosse erzeugen Ver letzungen und Splitterungen, welche in ihrer Grausamkeit alle bisher gekannten Verwundungen weit übertreffen. Deren Anwendung ist daher, weil sie dem ohnehin verwundeten Gegner furcht bare, ganz übn flüssige Martern und Verstümm lungen zufügt, gewiss verwerflich und unwürdig einer gebildeten Nation, unwürdig eines christlichen Volkes. Eine dem Diim-Dum-Geschosse nur wenig nachstehende Wirkung zeigt das im Sudan, eben falls

von den Engländern angewendete, sogenannte nicht fehlen. So wurde uns, nachdem unsere Harmlosigkeit hinreichend festgestellt war, sogar der Aufenthalt auf der Cömmandobrücke, diesem sonst ganz für die Osficiere reservierten Raume, gestattet, natürlich nicht um zu commandieren, sonst hätte es gleich Wracks ohne Ende abgesetzt. Bei kleineren musikalischen Unterhaltungen führte der Herr Cooperator Goller den Dirigentenstab, und es lässt sich nicht leugnen, in diesem kleinen Herrn schlummert eine ganze Fülle

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1865
Physical description: 8
-! gebracht hat nnd noch lange hervorbringen wird^ wie wir eS leider in! Italien, Frankreich und Deutschland, vorzüglich im protestanüschen/seyen,! wo die Ausläufer des Protestantismus in der Freimaurerei — und i Revolution gipfeln. i,Der Protestantismus ist in religiöser Beziehung! ' nur halb, was die Freimaurerei ganz ist,' (nach I)r^ Adolph DrachSler).^ Er betrachtet die Religion als ein der Menschheit unmittelbar Mit-z getheiltes, das aber die Vernunft erst gestalten müsse. In der Maurerei' hingegen

jüngste Dericht^zn^e gläubtes Aus dem Toben des iGewitters und : dem Msen fdes^S^ürmes ^vernahm man noch das^Hilfe- nnd IämiUergeschrei d^r. Emn<Hner>WierziK Häuser und hundert Stallungen sind eingestürzt, viel Vieh ertrunken und viele Menschen zu Bettlern geworden. Die Felder sind theils verschlammt, theilweise vonHumuS (Erde) ganz entblößt; die Weingärten theilweise vernichtet. DetttfchlandsMs^ßM ^ (Bad en.) Die Morgenröthe der Verständigung zwischen Kirche und Ätaat scheint nun endlich

, daß sie als kaum noch existirend be trachtet werden können. 1848. war das Wort Revolution in ganz Baiern mit Ausnahme der größeren Städte noch ganz unbekannt, seitdem hat 17 Zahre 'laug eine schamlose Presse systematisch das Volk zersetzt. - Sogar die Bauern sägen: „wenns nochmal losgeht, so kindisch (!) gehts nimmer ab, wie Anno 48!' Die Katholiken freilich würden ihre Pflicht thun, allein zu besonderen. ^ und außer ordentlichen Anstrengungen ist ivenig Sporn vorhanden nachdem sie unier dem Kultusminister

v. Koch so beispiellos mißhandeit und be schimpft wurden Zudem hat der Liberalismus in Baiern ganz stille aber großartige Vorbereitungen getroffen: unsere Kammern haben das ganze Rechts- und Verwaltungswesen in liberalem Sinne umgewandelt. So hat sich der Fortschritt einen „gesetzlichen' Weg' von gehöriger Breite gebahnt^ so daß in kritischer Zeit gerade die Konservativen al!s die eigentlichen Revolutionäre'' gemaßregelt' werdelr könnten. König Max II. hat viele Perlen seiner Krone

dem sich entwickelnden Kon stitutionalismus geopfert, denn er wollte „Frieden haben 'mit feineÄ Volke.' Sehen Sie; so steht es in Baiern! Alle, deren Sinn un- verwirrt geblieben ist, blicken bange in die Zukunft und geHarren der Dinge, die da kommen werden, Was' wird der Kaiser thun? fragen unsere Bauern; denn dem Bauernstande sitzt die Kaiser-Zdee nun ein mal im Blute. Auch der gebildete Katholik schaut gerne nach Oesterreich uud sucht dort nach dem Horte des Rechtes. Nur Eines können wir nicht begreifen, ganz

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.09.1923
Physical description: 6
ja auch k.'in Wunder ist, wenn man bedenkt, daß die Gesetze erstens noch 'iicht lange gelten, und zweitens das; sie mir in italienischer Sprache erschienen sind. Es ist viel leicht von allgemeinem Interesse, den Gang der Amtshandlungen ganz kurz zu skizzieren, wie er in der Praxis erfolgt. Wir stützen uns dabei auf ?nne Paragraphen und keine theoretischen Aus- liissungen, sondern bringen nur aus der Praxis cin Bild von d«'r heutigen' Behandlung der Ur kunden. Nehmen wk- einen Kaufvertrag. Das sogenannte Ausrichten

. Dort ist sofort die Taxe zu erlegen uns dann erfolgt die Registrierung. Aom Registeramte geht Äc>r Kaufvertrag erst zum Grundbuch und wind dann erst eigentlich behandelt, d. h. er wird in das Grundbuch ein verleibt und die Eigenlumsübertragung durch geführt. Das ist in kurzen Strichen der Wog, den heute eine 'Urkunde zu machen hat. Die zweGe Seit? — und dis ist die wichtigere —sind sie Kosten, welche die Urkunden verursachen. Nehmen wir zuerst den Notar. Da sei ganz kurz bemerkt, daß die Notariatsgebühren

neuerlich um 50 Prozent erhöht wurden, so daß — da die Tarifsätze nach dem Werte der 'Urkunde geregelt sind — mitunter ganz nette Summen zu erlegen sind. Dann kommt die Übersetzung durch den beeideten Dolmetsch, d?e gewöhnlich und tarif mäßig 40 Lire ausmacht. Darin 'kommt die Re gistergebühr, welche, wie erwähnt. 10 Prozent des Wertes beträgt. Alles In allem kann man die Gebühren bei einem vollständig durchge führten Kaufvertrage eines Wertobjektes von 50.000 Q?re mit 5000 Lire Registergebühr

Verhältnisse berechnet und zugeschnitten. Wir haben bereits in einem der letzten Aufsätze die grundlegenden Unterschiede zwischen der ita lienischen und unserer Landwirtschast ausein andergesetzt. Wir haben gesagt, daß unsere Land wirtschaft infolge ihrer Kleinbositztümer eine andere Behandlung In jeder Beziehung erfor dert. Und dies gilt auch für die Behandlung i'm Nealilätemxzrkehr. Man sollte nicht olles auf einen Leisten schlagen, es paßt oft ganz und gar nicht. Auf die materielle Lage des einzelnen

, ! denn bei der Gebührenbemessung müssen wirt schaftlich gedacht, ganz andere Gründe maßge bend sein, als bei der Steuerbemessnng. Denn ! die Gelnihrenbeinessung geschieht! auch auf an. > derer Grundlage als die Steucrbemessung. ! Vielleicht märe es möglich, diese Dinge einmal am richtigen Orte einer eingehenden Beleuch tung und Untersuchung zu unterziehen und auf Grund von Zahlenmaterial eine Abänderung im obgenannten Sinne zu erzielen. Der Staat als Steuertreiber -und der Staat als Volkswirt sind In unserer Zeit zwei grund

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.11.1889
Physical description: 8
nach Freiheit einen Damm entgegen zu setzen nicht vermocht habe. Die Conservativen Canovas'scher Obser- vanz geben dem Kaiser selbst die Schuld an seinem Fall, weil er „zu liberal' gewesen sei und die Carlisten triumphi ren auf ihre Art auch und behaupten, das komme von dem ganzen Parlamentarismus; ein parlamentarischer Kaiser oder König verdiene nichts anderes, als fortgejagt zu werden. Die dynastischen Liberalen, die Anhänger Sagasta's, schwei gen verlegen und beängstigt, und sie haben ganz recht

von ihrem Standpunkte aus, denn Spanien ist heute nur noch äußerlich, gewissermaßen nur noch zusällig eine Monarchie; es bedarf nur eines ganz kleinen, ganz unscheinbaren Ansto- ses, und es wird Republik sein. Das Volk hat mit der Monarchie wohl in keinem Lande Europa's so gründlich ge brochen, wie hier in Spanien und wer wollte sagen, daß es bei den Erfahrungen, die es gemacht, Unrecht hätte? Selbst unter den Clericalen mehren sich die Zeichen des Abfalls vom Carlismus. Uneinigkeit herrscht eigentlich

Erfolg, in den sie sich übrigens mit Hrn. Felix, der den Cvnte Erminio in vorzüglicher Weise zur Gel tung brachte, zu theilen hatte. Auch das zweite Paar: Herr Moravy (Benozzo) und Frl. Falkner (Sora) wurde vom Publicum durch lebhaftesten Beifall aus gezeichnet. Für die komischen Operettenpartien haben wir bekanntlich Heuer ganz vorzügliche Kräfte: die Herren Netsch und Becher, sowie Frau Netsch, welche gestern alle drei beschäftigt waren. Die von ihnen ver tretenen Rollen würden wohl auch an weit

. Die Fleischpreise waren hauptsächlich der kühlen Witterung wegen ziem lich hoch. Es wurde verkauft: Schweinefleisch per Kilo 55—62 kr., Gstraunfleisch 40—42 kr., Ziegenfleisch 3?—40 kr., geräucherter Speck 90—95 kr., Rindfleisch war nur in ganz unbedeutender Quantität aus dem Markte; dagegen gab es noch daselbst eine Menge von Eßartikeln, welche alle zu guten Preisen ihren Absatz fanden. Ei» ganz besonderer Anziehungspunkt war auch diesmal die Verkaufsbude des „Billigen Jakob' aus Kufstein, welcher wohl

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 22.07.1882
Physical description: 12
Thürflügel zieren die gemalten Figu ren der Heiligen: Barbara und Nvthburga. An den Wänden des PreSbyteriums sind rechts Jesus, links Maria mit offenen Herzen gemalt. Im Schiff rechts, immer vom Altar aus gemeint, ist das breite Hauptbild des Altvaters St. Benedict mit seinen Schülern St. Maurus und St. Placidus, ganz vor züglich gelungen und ansprechend in Erfindung und Durchführung, zu beiden Seiten je zwei Evangelisten in eigenen Rahmen und ganzer Gestalt. Im Schiffe links prangt an den beiden Seiten

angebracht. ' un weit davon, aürh in flqch erhabener Ärbeit in ' bim gleichen Kalkstein gemeiselt, ein ornamentales geflü geltes Rad. Wohl daS'Bruchststck eines Frieses.in dem die gleiche Figur' sich nebeneinander wiederholte. 'Beide entsprechen ganz dem Bäröckstyle der Zeit von 164V bis 1645, in welcher Abt Benedict HersHel das im Jahre 1637 abgebrannte Kloster wieder qkf- baute, welches dann, 17V5 wieder abgebrannt, au« seinen Ruinen nicht wieder erstand. , Nach der Besper allgemeiner Ankauf

Lahnbach in den Wirtsgarten zum Mondschein. Hier war schon ganz Schwaz versammelt, aber friedliche Leute finden über all noch Platz; irgend welche freie Bewegung'war allerdings nicht mehr möglich. Alles war gut an diesem Tage, aber das Ende war dennoch das beste. Die allgemeine Heiterkeit stieg auf den höch sten Grad, als die Jnnsbrucker ihre Volkslieder an stimmten und zuletzt ein Handwerksmeister aus Hall, der in komischen Vorträgen groß ist. unter unaus löschlichem Gelächter seine harmlosen Scherze

die Wäsche selbst mitbringen, sich am sumpfi gen Rande des Sees entkleiden muss und den Sti chen der Mücken und Gelsen, sowie den Sonnen strahlen ausgesetzt ist. Auch fehlt ein Nachen, wo mit man den See befahren könnte. Zu verwundern ist nur, dass nun schon seit vier Jahren kein Un-- glückssall infolge Ertrinkens vorgekommen, da die Badenden ohne Aufsicht, ganz sich selbst überlassen sind. Den Winter über gefriert der See ganz zu, so dass man selbst mit schwer beladenen Wagen da rüber fahren

kann. Schlittschuhläufer beniitzen den- felben zum Eislauf. Vor mehreren Jahren wurde das Eis daraus gewonnen und nach Baiern ver sandt. Gestern producierte sich nun. wie bereits ge meldet, ein Taucher, Namens M. Hoch, von Bre- genz gebürtig, ein älterer Mann, der diese Kunst be reits 24 Jahre ausübt, und gelegentlich eines Wett- Tanchens bei der Weltausstellung in Paris unter 24 Concurrenten einen Preis davon trug, in Gegen wart von circa 2VV Personen. Sehr interessant war die Ausrüstung. Der Kopf war ganz geschützt

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 27.11.1909
Physical description: 8
. Wie würden es auch die Vertreter von Bozen und Deutfch- füdtirol ausgenommen haben, wenn) sich der „Nord tiroler' zur Vertretung der Interessen der Bozner Gegend gegen die hiezu an erster Stelle berufenen Persönlichkeiten aufgeworfen hätte. Es heißt aller- dings, die liberalen Vertreter hätten die Geschichte nicht ernst genommen, das ganze Fleimstal- Zwiesel-Projekt für eine „Komödie' gehalten, aber unserer Meinung nach sollte in solchen Dingen, die geeignet sind, den Ausbau der Dinfch- gaubahn, der im Interesse von ganz

von 1,700.000 K für ein ganz unrentables, passives Unternehmen dem Lande die Lehrergehaltaufbesferung erst recht er schweren würde. Für die Strecke Tirano—Bormio hat die Bahnbauunternehmung Alessi in Rom von der italienischen Regierung die Konzession erhalten. Cs fand auch bereits in Brescia unter Beteiligung des Herrn Alessi seitens mehrerer Interessenten eine Konferenz statt, welche die Fortsetzung dieser Strecke von Bormio durch das Brauliotal mittelst eines zirka 9 Icm langen Tunnels nach Valcava

, doch nicht ganz reiner Himmel. Manchmal Wind. Thermometerstand (Celsius im Schatten): Monat und log > Minimums?Uhr früh j Maxi«»« Eine Kundgebung der katholisch-kon servativen Partei Ist der heutigen Nummer als Ertra-Beilage ange- schlossen. Die Kundgebung ist aus allen Landes teilen unterfertigt von Vertrauensmännern, bei denen die Anhänger der Partei Anschluß finden können. Schon diese Liste zeigt, daß vom „großen Sterben', das unsere Gegner Tag für Tag uns einreden wollen, keine Rede ist. Rach Abschluß

geltenden Versendungsbedingungen bis zum Gewichte von 3 Kilogramm zugelafsen. Es bildet hierbei keinen Unterschied, ob es sich um Vervielfältigungen oder um Einzelausführungen handelt, die nicht den Charakter der Allgemeinheit haben. Die Adresse muß in gewöhnlichen Schrift« Zeichen hergestellt fein. Solche Sendungen können 7 ganz oder teilweise frankiert werden. Bei frankierter Aufgabe beträgt da» Porto für eine Sendung bis zum Gewichte von 50 Groinin 3 h I n n I» 100 „ 5 „ 1000

. Gedächtnistag der Gründung deS Sängerbundes int kath. Gesellenvereine Meran. Die P. T. ausübenden und unterstützenden Bundesmitglieder, sowie ganz besonders alle ehemaligen Sänger des Meraner Gesellenvereines sind zu dieser Feier hiemit freundlichst einge laden. Die Bundesvorstehung. Der Meraner BolkSschulverein hält SamStag, den 27. November l. I. im CafS Weser 1. Stock seine diesjährige Generalversammlung. Beginn 8 Uhr abends. Zu zahlreichem Besuch ladet ein die Borstehung. Andreas Hofer- Beteranen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 18
Date: 15.01.1910
Physical description: 18
Beilage zu Nr. 5 des „Burggräfler' vom 15. Jänner 1910. Krlefr. Terla», 8. Jännrr. (Einführung des Pius-Vereins.) Zur Gründung einer Orts gruppe dieses höchst edlen Vereines ließ unser Herr Pfarrer Johann Ladurner e'gens den P. Inn er löster aus dem Redcmptoristen-Orden von Inns- druck kommen. Dieser gewandte Redner erklärte den Terlanern schon Vormittag in der Predigt, von welch hoher Bedeutung der Pius-Verein für ganz Oesterreich heute geworden ist. Da bei uns so viele schlechte Zeitungen

nach und nach kalt und gleichgültig gegen ihre Christenpflichten geworden find, ohne daß sie es meinten. Folget ernstlich den wichtigen Worten des heil. Vaters P us X., der nur die klarste Wahrheit gesprochen hat. — Dann sprach der hochw. Herr Unter Hofer, Spitalkaplan in Bozen, wies aus das große Sitten verderbnis und die Religionslosigkeit in Frankreich hin, wo die schlechten Zeitungen der Juden und Freimaurer die meisten Leute dieses sonst ganz ka tholischen schönen Landes ganz verdorben haben. Dies kam

der Jungfrau trat. schlechten Blättern und bestellet gute. Lehrer Pohl von Bozen betonte recht praktische Punkte für die Mitglieder des Pius-BereineS, um demselben wirklich und würdig anzugehören und sich als wahren Katho liken zu zeigen. Es gibt Leute, die ganz guter Gesinnung sind, mit Freuden guten Vereinen» auch dem Pius-Verelne schon bekgetreten sind, gerne den Jahresbeitrag von einer und mehreren Kronen zahlen, aber wenn sie eine Anzeige in einer Zeitung zu machen haben, selbe

auch in einem verdächtigen oder ganz schlechten Blatte zugleich einrücken lassen. Und warum? — ja, sagen sie: Die schlechten Blätter sind weiter verbreitet und so lesen meine Anzeige mehrere als Im katholischen Blatte! Pfui der Schande, wenn über den Geldnutzen einem alle- faul ist und er selbst ein schlechtes Blatt unterstützt! Darum bestellet und verbreitet nur gute Blätter, dann kommen eure Angelegenheiten auch weiter herum und habt dabei noch den Segen davon, der einem wahren Katholiken ja auch sehr viel gelten

auS: „Dies Eine nur sei meint' AlS ihn bei Rain die Kugel beinzerschmetternd traf, Da litt er stark, wie vormal» Job sein Leiden trug. Zum Kreuze wandte hoffnungSfroh den Blick der Graf, Al» ihm de» Heimgang» heißersehnte Stunde schlug. Hier wollte ruhen er nach seinem Erdengang, B ier vor der Gnadenmutter, die er zart verehrt. ' Tilly, Held, der dreißigmal den Sieg errang, An deinem Grab versteh ich, wa» dein Beispiel lehrt! E'n ganz einfacher Grabstein an der rechten Seltenwand der Kirche weckt die Erinnerung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1886
Physical description: 4
uns am Samstag fünf Herren aus Nürnberg, welche im Gasihofe zum .Stern' eine improvisirte musikalische Unterhaltung veranstalteten, zu welcher sich ein diftin- guirter Kreis von fremden Gästen und Einheimischen zusammen fand. Ueber Einladung bethciligte sich dabei auÄ der Mänuergesangvcrem, welch-r einige Pieren zum Besten gab. Die Leistungen der Nürnberger Säuger welche ein vorzüglich geschultes Quartett bildete», fan den allseitigen Beifall und wurden lebhaft akklamirt; ganz besonders

zc. für die Manöver im kommenden Monate abzu schließen. Zum Unglücksfall auf dem Maudrone. Ueber die Verunglückung des Czernowitzer Prof. M igotti wird gemeldet, daß derselbe nicht über emen Felsen abgestürzt war, sondern beim Abstieg von der Leipziger Hütte (Val di Genova) auf den ganz ungefährlichen Grashängen. auf denen noch Schafe weiden, ausgeglitten ist und mit dem Kopfe auf einen Felsblock so unglücklich fiel, daß er sofort todt blieb Alpines. Das vom Professor v. Siegl aus- geführte Panorama vom Schlern

gestorben. Des Kaisers Geburtstag. In ganz Oester reich, in jedem Gotteshause ohne Unterschied wird des heutigen Festes unseres erhabenen Monarchen gedacht und die Millionen Bewohner des Reiches haben für den Beschirmer des Friedens, unseren Kaiser, den Wunsch des Wohlergehens, der heute von Jung uud Alt in der Volkshymne „Gott ex Halte, Gott beschütze unseren Kaiser' so vielfach Ausdruck findet. In unserer Stadt wird das Ge burtsfest durch einen Festgottesdienst in der Pfarr kirche begangen. Schon

Metzgermeisters Herrn Lobis überge gangen. Der Meistbot. um den der Hof zugeschla gen wurde, betrug 20.000 fl.. mithin um 2000 fl. mehr als der Ausrufspreis. Das zu diesem Hofe gehörige Gut am Neu bruche wurde um den Preis von 8000 fl. von Herrn Romanus Trafojer. Pensionsbesitzer in Gries erworben. Zirkus Anastasini. Heute Abend findet an» läßlich des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kai sers eine große Fest- und Galavorstellung statt. Da aus diesem Anlasse ein ganz besonders aus gewähltes Programm

zur Durchführung gelangt, und auch die Gesellschaft einer allgemeinen Be liebtheit sich erfreut, so steht unS für heute ein ganz besonders genußreicher Abend in Aussicht und dürfte deshalb wohl ein zahlreicher Besuch zu erwarten sein. Wetterbericht vom lti. August. tOrig.-Tel. der See» tion Bo»en des d. u. ö. Alvenvereins.) DaS Luft druck-Minimum (755—760) liegt über Norwegen, daS Maximum <770—765) über dem westlichen Frankreich, eii, zweites Minimum über Italien. — Voraussichtlich: Wechselnde B.wolkung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.06.1921
Physical description: 8
Jnlandsbuchpreis ohne jeden Teuerungs- oder AuslandSzuschlag. Tie Laase der Buchhänd ler Südtirols ist eine sehr schwierige, nachdem ein wesent licher Teil ihrer Bücherlager mit hohen Auslandsteuerungs auschlägen und mit wesentlich ungünstigerem Kurse, als der derzeitige ist, angeschasft worden war. Die Porto- und Ver- vackungsspesen sind ungeheuere und stetig im Wachsen. Durch die fortwährend wechselnoen Einfuhrbcstimmmrgen ist allen Buchhändlern Südtirols in den letzten Monaten ein ganz bedeutender Schaden

de» Be suches der Uraniavorträge erwacht ist. Die Folge würde sein, daß in diesem Falle nach einigen gut besuchten Veranstaltungen alsbald leere Häuser oder schlechtbesuchte Abende sich einschlichen, die der jungen Urania wie Frostnächte gefährlich zu werden vermögen. Wir glauben nicht ohne Kenntnis der Psychologie des Publikums auf diesen Punkt ganz besonders Hinweisen zu müssen. Es ist sehr leicht, einen, zwei oder auch drei Vortragsabende durch eine gute Reklame zu füllen, wie schwer

auf Sensation berechnete Schaustellungen — wir erinnern etwa an Sven Oro und Rolf dl Rovi, pflegten In Bozen wie in Meran selbst in großen Sälen mehrmals ausverkaufte Häuser zu erzielen, wissen- schaftliche Vorträge dagegen sielen in Bozen gegen Meran meistenteils ganz beträchtlich ab. (Wir erinnern nur an Unio.-Prof. Dr. Schellers astronomische Vorträge, dle in Bozen kaum so viel Dutzend Hörer fanden wie In Meran hundert). Das soll für Bozen kein Dorwurf sein. Aber Tatsachen darf man nicht verschweigen

an dern, noch kleineren Orte Deutlchsüdtlrols können ganz natürlich nur für eine spätere Einbeziehung ln die Uranlabestrebungen in Betracht kommen, sollten aber immerhin auch schon jetzt in freundschaftlich ein ladender Weise für den Uranlagedanken interessiert werden. Haben wir so der These von der „allerbreitesten Basis' in bezug auf Ortseln- beziehungen das Wort geredet jo jetzt im zweiten Sinne, hinsichtlich der Einbeziehung weitester Schichten. Der Unterzeichnete verfolgt hier in München

, welche das „Volksrecht' wenigstens bisher einzunehmen scheint, kann von uns nicht anders gedeutet werden, als daß man noch nicht In der wünschenswerten Weile mit den Männern des Bildungsausschusses im Gewerkschaftshaufe Fühlung genommen hat. Dem Unterzeichneten ist bewußt, daß dieser Bildungsausschuß an sich ganz ähnliche Ziele wie die Bozner Urania verfolgt. Es wäre aber lammerschade wenn da irgendwelche parteipolitische Momente ein Zu- sammenarbeiten der beiden auf ein Ziel gerichteten Bestrebungen oer- eitel

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 10.12.1897
Physical description: 10
mit dem Hinweis, dass die Ideen Dr. Schöpfers nicht so ganz im Sande verlaufen, sondern bereits anfangen, Früchte zu tragen, in dem im Reichsrath ein ähnlicher Antrag einge bracht wurde. Er bereue nicht, mit dem Pro gramme Schöpfers einverstanden gewesen zu sein. Eine lebhaftere Debatte entspann sich über den tirolischen Getreideaufschlag. Herr Abg. Schraffl begründete seine Stellung nahme gegen die Aufhebung desselben. Herr Redacteur Rohracher trat sür die Beseitigung des Aufschlages ein. Zur Sprache kamen

(dav.on viele in sehr gutem Zu stands einige auch ganz neu) an 36 arme Par teien vertheilt werden. Dazu bekamen die Be schenkten einige Strichen oder mehrere Laib Brot, wozu ebenfalls eitt großer Gönner der Conserenz das Mehl gespendet hatte. Vor der Verkeilung hielt der hochw. Vicepräses Herr Cooperator Mellitzer eine kurze Ansprache an die versammelten Armen, worin er ihnen den Zweck der Vincenz- conferenz erklärte und sie erinnerte, auch die Ermahnungen und Weisungen, welche ihnen von den Vincenz

der nicht einmal einen dargereichten unvergolteu lässt. Mögen sich nur -hii,-- die d-r denken, welche ja alles brauchen kann was Löcher hat. ^ W das. Lienz, 8. December. Unser Städtcki«. gegenwärtig trotz des mehr als metertiefen und der Ungunst der Witterung im HeiÄ? Unterhaltungen. Da war eine Menamie ^ Zwerggesellschaft, und auch ein Theater bat?! auf längere Zeit etabliert. Außerdem riibr ! auch der Katholische Gesellenverein tüchtia,n! Macht sich bemerkbar. Das letzte Stück das? aufführte, ein ganz neues (erst im heuriqen

einhüllt, hat ach die Arbeiten unserer neuen Wasserleitung unter brochen. Der überaus günstige Herbst gestattete die Arbeiten bis anfangs December, so dass vieles geleistet wurde. Als eine besondere Wohlthat empfindet man jetzt den Brunnen auf dem Platze vor der Pfarrkirche, der sowohl demselben zur Belebung und Zierde gereicht, als auch die be kannte Wassermissre des Lienzner Stadtpsarr- widums beendet. Schade ist nur, dass er noch nicht ganz fertig ist. Auch die Stadtpsarrkuche hat durch die Güte

der Firma Neuhauser <k Jehtz an Schönheit gewonnen, indem an den Fenstern neben dem Hochaltar einige Veränderungen vor genommen wurden. Dadurch erhalten dieselben ein ganz anderes Aussehen. Die Firma hat sich dadurch bestens empfohlen. Stams, 6. December. Ein neues Post amt besteht feit 1. d. M. in der Gemeinde Stams im Oberinnthal mit viermaligem tägliche» Postanfchluffe, und ist dasselbe in einem Zubm zum renommierten Gasthaus des I. Speckbacher untergebracht, das von nun an den SW „Gasthaus zur Post

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 12.04.1876
Physical description: 8
v. Tarnoczy' (welcher Artikel nebenbei gesagt, von Sot- tisen gegen den hohen Verblichenen voll ist) wird in folgender Weise eingeleitet: „Der Sohn des Bauers, namentlich des tirolischen, der „Geistlich' werden will, hat insgemein — Ausnahmen gibt es ja — ganz andere Ideale und Strebepunkte, als der des Beamtensohnes, der sich für den selben Stand entscheidet. Von Kindheit an bemerkt der Bauernsohn, daß der Geistliche das Faktotum, d. h. der Alles- regierer, im Dorfe ist. Hat der Pfarrer

über alle diese „G'walt' hinaus noch die schönsten Küh' und vielleicht gar ein Paar „Bräunlen' mit sauberer Kutsche, so kann sich der Vater nicht mehr halten, es muß heraus! „Seppl, siehst, das Alles kannst du haben, wenn du „Geistlich' wirst!' Und das zieht. — Ganz anders ist die Athmos- phäre, in der das Beamtensöhnlein aufwächst: Carrier machen, d. h. zu immer höhern Würden gelangen, das steckt naturgemäß im Beamtenblut... .' — Kardmal Tarnoczy wird sodann in die zweite Spezics eingereiht

und Großes hat er Wohl noch nie geleistet. Manche Tableaux z. B. der 12jährige Jesus im Tempel, Einzug in Jerusalem, Abschied in Bethania, Kreuzabnahme u. s. w. u. s. w. waren vollendet^und schön. Das Hauptverdienst gebührt dem uner müdlichen Herrn Arrangeur C. W. Er hat sich früher schon bei jeder Gelegenheit um den Verein sehr verdient gemacht. Wahrhast mit Genie mit feinem und sicherm Takt hat er zum Passions-Spiel die gerade passendsten Personen ausgewählt und mit verhältnißmäßig ganz wenigen Proben

einstudiert, und das ganze Arrangement sehr gut geleitet. Nebenbei spielte er selber mehrere Rollen, und sehr gelungen den Judas. Die Kostüme waren ganz biblisch richtig, reichhaltig und schön. Die Hauptpersonen bei einem Passions-Spiel sind offenbar der Heiland und die Madonna. Christus und die Madonna, Herr I. C. und Frau E. M. haben sich in ihre Rollen ganz hineingelebt, und wahrhaft mit Warme und Wü de, mit Majestät und Erhabenheit dieselbe wiedergegeben. Auch die übrigen Personen die Apostel nament

lich Petrus (A..C. H.) und Johannes (F. E.) waren sehr gut, ebenso die Frauen Veronika und Magdalena, und der Hohe Priester. Wie gesagt das Publikum war ganz überrascht und sehr befriedigt, und unter dem vielen Schönen, was uns der ^esellenverein seit Jahren geboten, waren diese Passions-Vorstellungen gewiß die Perle und Krone.- Wenn vielleicht das nächste Jahr die Zwischenpausen mit passenden Chören ausgefüllt werden, so wird auch das Publikum in den Zwischenpausen in einer weihe vollen würdigen

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 16.12.1893
Physical description: 10
die „Reichspost' unterstützen, wer - kann da noch ° zweifeln/1? dass aus' dem Kinde, das mit dem neuen Jahr das Licht der Welt erblickt, noch was werden kann? Wie es aber Sache eines jeden ist, für Religion ^Wahrheih und^ Recht einzustehen, so soll auch jeder einstehen für. ein Blatt, das ganz vor züglich geeignet ist, die Religion > zu schützen, der Wahr heit den Weg -zu bahnen und- ein Vorkampfer des Rechtes-zu sein».^ Aus Dinfchgau, 10. Dec. (Ueber die Eisen bahn-Versammlung am 30. Nov. in Schlan- ders

rischen Straße, entfernt von der Stadt Glurns St., von Taufers 2 St., von Tartsch ^ St., von der großen Marktgemeinde Mals 1 St., von Burgeis 1^/z St., von Haid 3^/z St., von Graun 4^ St. und von Reschen 5 St. Oberhalb Schlüderns liegen noch das Thal Langtaufers, sowie die unbedeutenden Thäler Schlinig und Planeil. Außer den ausgeführten Ortschaften und Thälern liegen alle übrigen Ortschaften und Thäler von Vinschgau neben und unterhalb Schlü derns, daher die Eisenbahn bis Schlüderns ganz

Bergflächen auf der linken Seite der Etsch von dem Weiler Plawenn bis zum Dorfe Rabland, theils mit Waldbäumen, theils mit Kastanien bäumen,; wenn neue Wasserleitungen aus den Thälern errichtet werden können. (An solchen Wasserleitungen und Anpflanzungen wäre die Bahn freilich ganz un schuldig. D. Red.) b) Wein und andere Handelsproducte werden ausschließlich von Süden bezogen über Meran. e) Die strategischen Punkte in Vinschgau sind das Martellthal (Zufallferner), die Straße nach Bormio über Prad

- oder Sack bahn entweder zur unmittelbaren oder ganz nahen Disposition. Gemäß dieser Auseinandersetzung .entspricht die Rumpfbahn bis Schlüderns nicht nur den bäuerlichen Interessen, sondern sie bietet in der Hauptsache. auch schon alle Vortheile für ganz Vinschgau, welche zu erwarten sind, wenn ste von Schlüderns über Vin- sterfliünz bis Landeck fortgesetzt und au^ irgend einem .Punkte an eine Schweizerbahn angeschlossen sein, wird.. '!-> Herr Dr. Tinzl hatte bei der . Versammlung

hat. Es war aber nicht seine Aufgabe, gegen die von ihm selbst als Lebensfrage er klärte Bahn für Vinschgau aufzutreten. Wenn auch noch keine Garantie für die Fortsetzung der Bahn von Schlüderns nach Landeck vorliegt, so wird dieselbe doch nach Vollendung der Sackbahn ganz bestimmt entweder durch eine Privatunternehmung oder durch den Staat erfolgen, denn ohne die sichere Er wartung der Fortsetzung der Bahn von Schlüderns nach Landeck würde die Regierung keine Concession zum Bahnbaue bis Schlüderns ertheilen und auch kein Privat

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