, daß er, wenn auch noch nicht stimmlich fertig ausgebildet, doch immer Operetten-Tenor werden könne und dann endlich eine ungeheure! Gage bekomme. Was ich vorhergesagt, geschah: Sein Gönner, ein älter ^Junggeselle, starb nach einem halben Jahre, ohne seine Absicht, Bernhardt in seinem Testamente zu bedenken, ausführen zu können. Ein Neffe voil Ml erbte seine halbe Million und das Erste, was er tat, war, Otto die Unterstützung zu -entziehen, die ihm der Oheim so großmütig gewahrt hatte. Ganze dreihundert N!ark zahlte er ihm ans
, um wieder in ein etwas geregelteres Leben zu kommen, machte ich ihm nnn gar nicht mehr. Mir trennten uns und wußten, wir hätten keine Berührungspunkte mehr. Zehn Jahre sind darüber verflossen. Ich bin wieder auf einer Wanderung aus einem kleinen Städtchen angelangt. Wiederum ist Sommer markt, wiederum betrete ich eiue Singspielhalle. Auf dem Zettel unter anderem: Otto Bernhardt und dahinter schlechtweg: Gesangshirmorist. Er trat'ans - -dn Gott int Himmel— ent setzlich ! Sein Gesang häufig von einem trocke nen Husten unterbrochen