18 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/11_01_1941/DOL_1941_01_11_4_object_1193428.png
Page 4 of 8
Date: 11.01.1941
Physical description: 8
10-10 verhaftet und zur Belan gung durch die Konfinicrungskommisiion vor geschlagen wurde. Zilm-Nachrichten Tentral-Kiuo. „La m a s ch e r a di ferro' — „Die eiserne Maske', mit Louis Hay- ward, Joan Vennctt und Marren William in den Hauptrollen. (Für jedermann geeignet. D. Sch.) Nur wenige Minister Ludwigs Xlff. wustte», dast der Dauphin (Thronfolger) einen Zwillingsbruder. Philipp, hatte, der gleich nach seiner Geburt in der Eascogne unter der Ob- hut des Herrn v. Artagnan, des Kapitäns der Musketiere

, verborgen worden war. Als Lud wig XIV. den Thron Frankreichs bestieg, er wies er sich gleich als despotischer und egoisti scher Monarch. Sein Minister Fouguet wollte den Zwillingsbruder Philipp beiseite schaffen und lies, ihn samt d'Artagnan und dessen Ge fährten verhaften. Indessen plante der Minister Eolbert die Heirat des jungen Königs mit der Infantin Maria Theresia. Gleich nach ihrer Ankunft empfand aber die Prinzessin einen Widerwillen gegen ihren Bräutigam. König Ludwig

wollte nun seine Achnlichkclt mit Phi lipp ausnützen. In der Kleidung des Königs kam Philipp mit Maria Theresia zusammen, die gleich für ihn Zuneigung empfand, cs sich aber nicht erklären konnte, dast der König ein mal roh und hcrrschsllchtig, das andere Mal zärtlich und liebenswürdig war. Spaniens Bot schafter benachrichtigte Ludwig, dast nur seine öffentliche Verlobung mit Maria Theresia die Kriegserklärung noch verhindern könne. Die Infantin reiste ab und nun bat Eolbert den Zwillingsbruder des Königs. Philipp

, ihr als König verkleidet nachzufahrcn, sie umzustimmen und zurilckzubringen, damit die Verlobung ver kündet werden könne. Als Philipp erfolgreich zurilckkam, liest ihm der König das Gesicht mit einer eisernen Maske verdecken und ihn in die Bastille werfen. Die Musketiere und Eolbert schworen, Philipp zu befreien. Cs gelang ihnen, sich des Schlüssels der Maske zu bemächtigen, den der König um den Hals triifl. Sie setzten Philipp in Freiheit und kehrten in den Palast zurück, wo sie dann dem König die Maske

auf- setzten, um ihn in die Vastille zu schassen. Fouguet erfuhr dies alles. Während der Trau ung verkündete er. dast Philipp nicht der König fei. Es entstand ein Kampf zwischen den Musketieren »nd den Männeni Fouqnets. Letzterer wurde getötet, die Kutsche mit dem König stürzte in den Flust. wo Ludwig ver schwand. In den Palast zurückgekehrt, hatte der todwunde d'Artagnan noch die Kraft, zu rufen: „Cs lebe der König!' Philipp schritt als König Ludwig XIV. an der Sette Marias dann zum Altar. — Beginnzeiten

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/03_01_1927/DOL_1927_01_03_5_object_1199922.png
Page 5 of 8
Date: 03.01.1927
Physical description: 8
mit Alkohollauerstofflösung könnte Schicksalstücke. Roman von Moloy-Walter. (v. Fortsetzung.) Gleich daraus kam der Chef, ein schon älte rer, sehr beleibter Mann, auf die beiden Freunde zu. die sich von ihren Sitzen erhoben. „Sie wünschen mich zu sprechen, meine Herren?' sagte er mit etwas schnarrender Stimme. „Ja,' erwidert Philipp, sich verbeugeiid, .und zwar in einer wichtigen Angelegen- .eit.' „Dann kommen Sie, bitte, mit in mein strivatzimmer.' Der Bankier öffnete die Tür zu seinem ontor, einem recht behaglich ausgestalteten ':aum, ließ

sich vor seinem Schreibtisch nie- ■>.‘C und lud seine Klienten mit leichter Hand- vewegung zum Sitzen «in. „Nun, meine Herren,' begann er höflich, „womit kann ich Ihnen dienen?' „Mein Anliegen ist bald gesagt', nahm Philipp das Wort. „Bor einigen Tagen ist bei Ihnen ein Päckchen Diamanten deponiert worden.' „Bei mir?' fiel Blum verdutzt eln. „Jawohl.' „Und durch wen?' „Durch den Advokaten Robert Braun', versetzte Philipp. Ich bin nun gekommen — „Darf ich vor allem um Ihren Namen bitten?' unterbrach ihr Blum, „Ich heiße

Philipp Erhardt. Am 26. Sep» Lrmber brachte ich Herrn 2nun die Dia manten und ich glaube, sck>on den folge »den Dag hat er sie bei Ihiten deponiert.' „Das muß ein Irrtum sein', bemerkte Blum kopsschüttelnd. Philipp blieb das Herz stehen, als er diese Worte vernalstn; trotzdem behielt er aber seine sichere Miene. „Ein Irrttim ist nicht denkbar' sagte er fest; „ich habe eine eigen händige Anweisung Brauns, die Diamanten von Ihnen zurückzufordern.' - Cr zog da- Blatt hervor und reichte es dem Bankier

, der es mit sichtlicher Verwun derung durchlas. „Hier mutz ein Mißver ständnis oorliegen', erklärte er, das Papier zurückgebend. „Ein Mißverständnis?' stammelte Phi lipp. „Wieso?' „Weil ein solches Paket gar nicht bei mir deponiert worden ist'. Wie von einem Schlag getrosten, zuckte Philipp zusammen, während ein jäher Schrecken seine Glieder durchfuhr. „Hat er Ihnen denn nicht selbst di« Diamanten über geben?' fragte er, nach Fassung ringend. „Wer?' „Nun Herr Robert Braun.' „Meines Wissens habe ich den Mann nie

2