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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.05.1921
Physical description: 8
, die sie mit „Schmeichelnamen', wie „Boches' und „Stallboches' belegten. Auch von anderen pfälzischen Bahnhöfen werden solche bedauerliche Zwischenfälle gemeldet. Die französischen schwarzen Tnippen, die in den letzten Tagen durch Kaiserslautern marschierten, stammten fast ausschließlich aus früheren deutschen Kolonien. und sprachen größtenteils deutsch. Biele von ihnen sangen auch auf dem Durchmarsch deutsche Lieder. Völkerbund und Saargebiet. Die Schweiz rechtlich Interessiert. Die deutsche Regierung hat bekanntlich

Direk tor Bolt und Gutsbesitzer Knobel als Geiseln sestgenommen und über die polnische Grenze verschleppt worden. Hierbei wurden sie arg mißhandelt, lieber ihren weiteren Verbleib ist nichts be kannt. Die deutschen Bewohner werden fortgesetzt drangsaliert und schweben ständig In Lebensgefahr. Selbst die Leichen gefal lener Italiener wurden noch von den Polen verstümmelt. — Auf den Dörfern selbst geht es den Deutschen noch ärger. Die Heimattreuen Oberschlesier mußten vielfach zu Fuß flüchten

und dabei ihr Hab und Gut Im Stich lassen. Verschiedentlich sind schwere Mißhandlungen und Morde vorgekommen. Das Schloß Schönburg wurde vollkommen verwüstet. Auch auf den Gütern des Herzogs van Ratibor wurde von den Banditen alles ver nichtet. Auch sonst häufen sich immermehr die Plünderungen und selbst in den von den Alliierten noch gehaltenen deutschen Städten, so beispielsweise in Kattowitz, wo in den letzten Näch ten Autos mit schwerbewaffneten Banditen eintrafen, in die Geschäfte und Häuser

sich allein im Internie rungslager Razionka 80 Deutsche befinden. In Hindenburg wurden die deutschen Flüchtlinge am hellichten Tage aus den Gasthäusern geholt und verschleppt, ohne daß die Franzosen es verhinderten. Französische Liebesdienste für Polen. Wie die „Telegraphen-Union' von zuverlässiger Seite er klärt, hat im Landkreis Oppeln der kommandierende General Bonnet unter der Begründung, daß schon genügend deutsches Blut geflossen sei, den Befehl gegeben, daß die Äpo und der Selbstschutz südlich

von Oppeln durch französische Truppen ab gelöst werden sollten. Der englische Major Ecattin und der Apo-Oberleutnant Kosmalla protestierten gegen diese Maß nahmen. Darauf nahm der General diesen Befehl zurück. Die französischen Truppen, die in Richtung Gogolin ablösen sollten, konnten noch angehalten werden, während die deutschen Apo- Postierungen und der Selbstschutz in Rakel und Warnau tat sächlich abgelöst wurden. Diese Orte wurden kurz darauf von den Polen' kampflos besetzt. Die Tagung des Deutschen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.09.1922
Physical description: 8
Meiches, das bis in den Staub gedemütigt, aber niemals ver nichtet werden kann. Die Wesische AutonomieZrage. Gleiwitz, 4. September. Gestern wurde in Oberschlesien darüber abgestimmt, ob das Land eine Autonomie als autonomes Land des Deutschen Reiches oder als Teil des Staates Preußen verbleiben soll. Von den 765.322 Ab stimmenden sprachen sich 513.760 für das Ver bleiben bei Preußen und nur etwa 10 Prozent für die Autonomie aus. Die Wahlbeteiligung war im Durchschnitt 70 Prozent. Die Faschisten

entgegen, in der slawische und romanische Ba jonette um diesen deutschen Boden kämpfen oder ihn sich gemeinsam aufteilen werden, in der 6 Millionen Deutscher dem Völkertod im slawi schen oder romanischen Meere ausgeliefert wer den. Ob der soziale Umsturz in Wien, den eine radikale Gruppe der österreichischen Sozialde mokratie zu wünschen scheint, gewissen Mächten den ersehnten Vorwand zu bewaffneter Inter vention geben wird, ist, politisch gesehen, eine Frage von sekundärer Bedeutung. Die Kleine

der Slawen die italienische Stellung im Mittelmeer schwächen, vor allem aber den Ring um Deutsch land schließen zu können vermeint. Im „Jour nal' heißt es, daß nur ein slawisches Mittel europa das deutsche Mitteleuropa verhindern könne. Eine italienische Lösung bedeute die gemeinsame Grenze mit Deutschland. „Journal des Debats' spricht von einem gewagten Spiele, das Italien beginne, „Echo de Paris' weist die „italienischen Ambitionen' zurück und im „Fi garo' wird von deutschen Intrigen gesprochen

Deutschlands' Interessen aus das schärfste widerspricht, weil er vor allen Dingen in schreiendem Widerspruche zum Rechte der Selbstbestimmung steht. Wenn man glaubt, daß die nationale Vereinigung, die die großen Nationen Europas vor Jahrzehnten die kleinen nach dem Weltkriege vollzogen ha ben, dem deutschen Volke auf die Dauer durch' Kanonen und Gewehre verwehren zu können, so unterschätze man die ursprüngliche nationale Kraft des deutschen Volkes, die kulturelle und politische Bedeutung des Deutschen

Aemtern, Stadthaus, sämtlichen Schulen und Kurvorstehung gehißt wurde. 2.) Jeder Italiener kann sich im mündlichen und schriftlichen Verkehr mit den städtischen Aemtern seiner Muttersprache bedienen und wird in dieser Sprache Antwort erhalten. Die Einführung von Sprachkursen wird die Kenntnis der italienischen Sprache erweitern. Es wird festgestellt, daß die Stadtgemeinde Meran ihre Eingaben an die römi schen Zentralbehörden stets in italienischer Sprache unter Beigabe eines deutschen Textes gemacht

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 11.04.1920
Physical description: 14
Seite 2 ' sich förmlich umkrempeln lassen, wenn es ins' Deutsche Reich passen soll, und der gute Tiroler ist durchaus kein Freund von grundstiirzenden Reformen. Zwar ist der innige Kontakt mit Bayern ein mildernder Umstand für das „pro testantische' Regime, aber ein bloßer Anschluß an Bayern ist nach dem jetzt wieder gefestigten Einheitsgedanken des Deutschen Reiches fast undurchführbar: Deutschland wird niemals ein willigen, daß dem katholischen Zentrum von Oesterreich her kräftiger Sukkurs

wird... Das alles konnte natürlich Dr. Renner den Tirolern nicht sagen Tirol ist durch allerhand Schiebergeschäste reich geworden, es sieht die anderen Kronländer über die Achsel an. Aber es wird sie allem Anschein nach doch noch brauchen. Auch sür den Anschluß.' Schlichlich wollen wir eine sehr richtige und bedeutsame Stimme aus dem Deutschen Reiche verzeichnen. Der „Berliner Lokalanzeiger' be spricht die Abstimmungsaktion und weiter die Stellungnahme zum italienischen Ver suchsballon einer Autonomie Tirols

hinausposaunten Grundsatz des Selbstbestimmungsrechtes der Völker schnöde zu verleugnen. > Um den er weiteten italienischen Stäatskörper nicht den Beunruhigungen durch eine temperamentvolle deutsche JrriÄentä auszusetzen, um es uns Deutschen nicht fühlen zu lassen, daß wir von Sonntag, 11. April 1920 unserem Mutterlande gegen unsern Willen abge trennt und unter eine fremdsprachige Staats gewalt gebeugt wurden, versprachen die italie nischen Staatsmänner Achtung und Schutz unseres Volkstums, reiche Förderung

unserer wirtschaftlichen Interessen, Schonung unserer Kultur und zum Schluß die Selbstverwaltung. Aus die ernste Absicht Nittis übergehend, sein diesbezüglich feierlich gegebenes Wort einzu lösen, wird das unausgesetzte Sturmlaufen im Trentino gegen. jede wirkliche Sonderstel lung Deutschsüdtiröls besprochen, des Trentina. das zur Einsicht gekommen, daß es ohne die Steuerkrast der Deutschen, also ohne Deutsch südtirol, die Barmittel nicht aufbringen kann, um sich zu einer blühenden Provinz Italiens

zu machen. Nach namentlicher Aufführung aller Gründe, welche zu einer reinlichen Scheidung zwischen deutschem und italienischem Sprach gebiet mahnen, der Wiederholung der Worte des italienischen Abgeordneten Dr. Stefenelli in der Landtagssitzung vom 25. Mai 1914 an die Deutschen : „Ohne Autonomie wird jede Ver ständigung zwischen Deutschen und Italienern unmöglich sein', und der dezidierten Erklärung, einer Zusammenkuppelung mit dem Trentino zueinem autonomen Verwaltungsgebiete den alleräußersten Widerstand

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Alpenland
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Page 10 of 12
Date: 06.05.1920
Physical description: 12
der Hindernisse in den Straßen gefordert, die den Truppen die Zugänge sperren. Die Äröeiterkammer fordert zur Wiederaufnahme der Arbeit auf. Die richtige Antwort. * igendrah t) Die deutschen Parteien in her Tschechoflovakei haben die Aufforderung der politischen Behör- v ' aufgelegte 4tt% Prämienanleihe zu unterstützen, mit der Erklärung beantwortet, daß der deutsche Standpunkt der sei, daß dre Regreruna vor allem verpflichtet sei. die Kriegsanleihen ein- zulosen, bevor sie Neuwahlen aufnehme. Die Mehrzahl

der deutschen Matter hat er abgelcbnt. den amtlichen Aufruf zur Zeich- ttufig bct Anleihe zu veröffentlichen. , Mdristerrat in Belgrad. J. Bozen, 5. Mai. (Eig-ndraht.) In Belgrad tiat am Montag und Dienstag unt«r dem Borsitze' d-S Kronprinzen «in Mmisterrat zusammen, um über die adriatische Frage zu verhandeln. Trumbic, Vesnic und Rybic, die jugoslawischen Delegierten auf der Friedens konferenz waren ebenfalls anwesend. Nachdem der >Rat die Ausführungen Trumbics entgegenqenommen hatte, wurde beschlossen

unter der Kontrolle der interalliierten Kommission. Di« Japaner behalten sich weiters die Aufsicht über die russische Bewaffnung vor und tteffen im übrigen nicht die geringsten Vorkehrungen, Sibirien auch nur teilweise zu räumen. Deutsches Reich. Dis deutsche Wuhlüervegurrg Niedergang der deutfchdemokrattscherr Partei. A. Bregenz, 5. Mai (Eigen draht.) Der „Züri cher Post" wird aus Berlin gemeldet: Dre UeLertritte von bisherigen Mitgliedern der deutschen demokrati schen Partei Ln die deutsche Volkspartei mehren

Angehörigen der Mannschaft des Expeditionsschiffes „Maud" haben das Schiff im Oktober 1918 in der Nähe von Kap Tscheljuskin verlassen, um M heimwärts zu begeben. Volkswirtschaft. Sndustvie rrrrd HanLeL. ML. Brrschlerrderuns deulscker Waren. In einem Brief su- Mexika wird über die Verschleuderung der deutschen Ware» i» Südamerika geklagt. Es Lcitzt dort u. a.: „In Guatemota karntn 3006 Kisten deutsches Bier an. das in den Schankwirtschaste» B W Doll. Papier je Masche ausgeschenkt wird, während dotz

in Guatemala gebraute, Wr schlecht, Bier das Doppelte kostet. "M Kisten schwimmen und^olien noch billiaer sein, insolgedcss.u die Brauereien in Guatemala vorlauftg geMossen. ist doch wahrhaftig nicht nötig, die deutschen Erzeugnisse zu berschleakem Der Hunger nach deutschen Waren ist im lateinischen Amerika st groß, daß man gerne das Doppelt dessen bezahlen wirrde, waS dir Sachen vor dem Kriege kosteten. Eine Firma erhielt kurz Weihnachten eine kleine Sendung deutscher Spielsachen. Tic 2rme erklärten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.07.1924
Physical description: 4
Meran, Mktwoch, deu 2. Juli 1924 56. Jahrgang Schöne Worte und ein häßliches Echo. Bon unserem ständigen 'Ng .-Mitarbeiter in der DfchechoPowwkei. iWer die Verhältnisse m d^r Tschechoslowakei lediglich >lms dem Gesichtswinkel der Präsiden« tenreise in Mähren und Schlesien betrachtet, der mußte M der irrigen Meinung kommen, als würde sich der Neibel des Thauvinismus wrmer mehr veyzichen und die ersten Konturen eines nationalen Ausgleiches, einer Versölhmmg zwischen Deutschen und DscheclM

und des Ein- tlittes der Deutschen in eine Reffierungskoali- tion sichtbar werden. Senator Lutsch vom Wind der Landwirte hat in Anaim ein feier liches Bekenntnis zur Loyalität abgelegt, in Troppaiu munde Präsident Masaryk von einem ldeutfchnotionaien 'Bürgermeister begrüßt, in Qstrau stand an ider spitze der deutschen Ab- oiidnung ein Mührer der deutschen National partei, .also der dntranisigeMeisiieni Partei in sol chen Fragen!, Dr. Luldwdg, Brixel. Der Kraft wagen des Presidenten war zeitweise mit einer schwarz

-ro-t-igoldonen Wimpel geschmückt, Masa ryk kam den Deutschen überaus freuMich ent> aögen, fand iwuch manch schönes Wort, sa selbst Worte, die seinen Eonnationalen übel in den Ohven gewannen haben möigen, so als er die Politik ider Gewalt unk» der Rache ftir die Wimmste erklärte, oder in Osttrau versicherte, ldie Deutschen werden alles das, woraus sie ver fassungsmäßig! Anspruch haben, voll und ganz zugestanden bekommen. Gerade letztere Aeuhe- r'ung bestätigt die Klage der Deutschen, daß sie sich heute

Sjpirltusstandal, und den Kcm- fltkt um die Agrarzölle in der Regierungskola- tion.) Den Deutschen sollen wir weUeN einiger Worte den Anteil der Macht abtreten? Nein, das tun !wir nicht I Erst müssen wir diesen Staat zu einem nationalen und zu einem tschechoflo- lwatischen machen, und erst bis die Deutstlhen Äbevzeugt sind, daß das ein Fels >,», der nirgends nachgibt, dann wird man mit ihnen reden Sonnen. Dann können sie sich auch zu loyaler Arbeit melden, aber auch dann nur zu Stellen, an denen

- hali bis jetzt den Fehlbetrag von 470 Millionen Goldmark ausweist, vorläufig sei die Staats- maschine noch mit SleuerrückstSnden und den Einnahmen au» der Rentenmarkanleihe in Gang zu halten, wie dies in zirka zwei Mo naten der Fall sei«, werde. Wiste er nicht anzu- geben. Indessen werde da« Defizit noch monat lich um zirka 140 Millionen Goldmark steigen. Die Geschichte der deutschen Mlilär- Üontrolltommission-Ttote. Pari». 2. Juli. Bei der Besvrechung der deutschen Note zur Frage

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 10.10.1920
Physical description: 12
überzeugt werden, daß ein von Großbritannien kommendes Anerbieten ehrlich gemeint sei sind daß die Regierung sich immer ihr^r Verantwortung bewußt bleiben müsse, kern Anerbieten zu machen, das nicht die Wünsche und Bestrebungen der Iren, nämlich die Verleihung des „Statutes eines autonomen Do-, ms nid ins im vollsten und weÄesten Sinne', erfülle» kann. Das irische Dominion soll den anderen Gominien des Reiches, gleichgestellt werden und die Iren sollen zu den Beratungen über auswärtige Beziehungen

Ge-, l^ueferungen, der Wsatz der Industrien nach Ruß-, L^ar unterbunden. Rußland ist noch immer ein is'Jard, der für ganz Europa unendliche Gefahr birgt. |; kann nun vielleicht besser werden, wenn endlich (-7 das Blutvergießen in den' polnischen Ebenen ein Mmmt. ' sr-nstag, den 5. Oktober, um 2 Uhr nachmittags L i? Stadthause der alten deutschen Hansastadt Riga l ^orftiede zwischen Rußland und Polen unterzeich-, I sein. * I', i ett , P^len ist es dank der französischen Hllfe gelmst h ' l In letzten zwei Monaten

auf 40 Milliarden aowächst. Das uurutdrhrliche Deutsch. Der Direktor des Jn- terimtionÄlen Arbeitsamtes kn Genf, Mhrk 'Thomas er-, klärte Pressevertretern, daß er auf der Konferenz des Verwaltungsrates die Heranziehung der deutschen Sprache als dritte Verhandlungssprache des Bureaus beantragen werde. Von den 25 Millionen organisierter 'Arbeiter, aus die sich die Fürsorge der internationalen Gesetzgebung erstreckt, haben nicht weniger als zehn Mllllsoneu 'die deutsche Sprache für den Verkehr des Arbeitsamtes

mit den Arbeiterorganisationen gefordert. Äußer Deutschland und Oesterreich haben auch die Gewerkschaften der deutschen Schweiz, ferner die Arbeiterorganksation in Ungarn, in der Tschechoslowakei (!), in Dänemark, Schweden und Holland das Ersuchen gestellt, die Mitteilungen des In ternationalen Arbeitsamtes in deutscher 'Sprache zu er halten. Zukünftig werden daher sämtliche Mitteilungen und Druckschriften des Bureaus in deutscher, ftanzösi-, scher Änd englischer Sprache verbreitet. - Italienische Bergarbeiter für Frankreich

, das Wirtschafts leben, die Bolksdichtunjgen, die Kunst, die, Musik, die Literatur, die Sprache; die Geographiie, 'Ladinivu und die deutschen Oasen im Trentino: dies alles bildet ver-, schiedene Argudnestte, die -alle behandelt werden unt»r dem Einfluß des Gefühls und der Idee: Tirol vor der Gefahr der Teilung zu retten, zu verhindern, daß die Bewohner der südlichen Täler von den Brüdern jenseits des Brenners losgerissen und an Italien angegliederi werden. Das vorliegende Buch ist ein Buch der Wis-, senschaft

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 14.04.1920
Physical description: 4
des Blattes gilt als Abonnements-Verpflichtung. Ausgabe täglich abends 5 Uhr. Nr. 84 Wittwoch, den 14. April 192V S8. Aahrg. VScZSl'SMO! So. sagt der Italiener, wenn er den gMen oder bösen Ausgang einer Sache erwartet. . So sagen auch die deutschen und ladinischen Südtiroler heute anläßlich der am kommenden Freitag in Rom be ginnenden Verhandlungen über die Neuordnung unseres Gebietes. Die Südtiroler Frage ist endlich neuerlichen Unterredung u. a.: Ministerpräsident, meldet wieder der „Intransigeant

-^ von der irischen Nationalpartei geforderte nationale schließt mit den etwas gedrückten Worten, daß der nach vielem Drängen des deutschen Verbandes in! Selbständigkeit mit eigenem Parlament.) . > Berichterstatter nach dieser Unterredung mit dem Fluß gekommen und in diesen Tagen reisen die In ähnlichem Sinne heißt es auch in einem ^lnisterpräsidenten Eindruck gehabt habe, als Vertreter des deutschen Verbandes Graf T o gge n-' ^ w Millerand sich von den augenblicklichen burq, D-. de. -.«d.> D« Iwlienllch

«! tagsabgeordnete Pfarrer Habiche r. Dr. Willy i Volk genehmige mit ganzem Herzen die Zusicherung v. W a l ther, Dr. Anton Kinsel e, Dr. Bernhard ! N i t t i s, dem deutschen Volke von Südtirol v. Zallinger nach Rom. Auch die deutschenSelbstverwaltung zu geben. Die NSNÄ ! B°rsch>Ä°.M>.w °n.fpr°ch°n °o».g dem G°is>°I.°- Men z und Dr. Anton Grub e r^ nach' liens. Die Brennergrenze sei zwar letzt und - Mei- IohaNn Rom. » Es wurde schon daräuf verwiesen, daß alle drei deutschen Parteien in den Grundfragen

einig sind und infolgedessen für uvser Land der große Vorteil der Einigkeit in den deutschen Grundforderungen besteht. Was werden'die Verhandlungen itt Rom für inn Ergebnis erzielen? Vör allem ist es notwen dig, das; der Zustand der Unsicherheit und der Un gewißheit über unsere Zukunft ein Ends nimm:. Die Ungeduld ist allgemein und oin weiteres Hin ausschieben einer klaren Antwort aus die Versprechungen seit über Jahresfrist darf mehr hingenommen, werden. Di^ deutschen und ladinifchen Südtiroler verlangen klare und endgül

präsident Nitti ihm spontan erklärt habe, die ital. Regierung 'sei bereit, der deutschen Bevölkerung Südtirols Einrichtungen zu geben, welche ihre ört^ .liche Autonomie sichern. Diese Meldung Dr. Nen ners ist in zwiefacher Hinsicht unklar. Fü?s erste ist der Ausdruck „Ortliche Autonomie' zweideutig. Versteht man darunter die vollständige Selbstver waltung in einer eigenen Provinz, so können wir weiter reden. Versteht Nitti darunter aber nur eine/verwaltungstechnische Sonderstellung

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 12.08.1924
Physical description: 8
: Was wird Amerika tun?' erschienenen deutschen - ^ . Ausgabe nachstehendes interessante Geleit« ' wort: - . Der 1l). Jänner 1920 ist für mich ein Tag grö ßer Trauer: ich mußte in. Paris die Bestätigungs urkunde'des. Vertrages von-Versailles unterschrei ben. Noch steht vor mir die . Szene im Uhrensaal des französischen Außenamtes, sie dauerte kaum 13 Minuten. Vorher hatten wir uns im Kabinett des Münsters des Aeußern .getroffen: Clemenceau, Lloyd George, der Vertreter Japans Marfui und ich. Die Vereinigten

Staatsmänner, Journalisten und Neugieriger versammelt war; es war fünf Minuten nach vier. Nachdem Clemenceau die deutschen Vertreter eingeladen, zu zeichnen, was ' sie langsam, in gefaßter Trauer taten, unterschrieb zuerst Lloyd George, dann Clemenceau, darauf ich, nach mir Matsui und zum Schluß alle die anderen, .worauiWemenceau sich erhob und saate: „Das Pro tokoll der Bestätigung des zwischen den Mächten der Entente und Deutschland geschlossenen Vertrages ist unterschrieben. Von diesem Augenblick

Optimismus. Die französischen Minister sind bereits gestern früh wieder nach London zurückgekehrt. Herriot hat in Paris die Genehmigung seiner Vorschläge über die Räumung der Ruhr durchgesetzt. Nach diesen letzten Pariser Vereinbarungen soll die militärische Räumung der deutschen Gebiete ein Jahr nach Inkraftsetzung des Dawes-Be- richtes erfolgen. In seinem Berichte an die De legationsführer erklärte Herriot, wie die französische Aentur mitteilt, gestern, daß die französische öffentliche Meinung

nur um die Ab rüstung Deutschlands besorgt sei. Es werde da her noch vor Schluß der Londoner Konferenz mit den deutschen Vertretern eine Aussprache über die Frage der Militärkontrolle an bahnen. und verlangen, daß die Kontrolle sofort aufgenommen werde. Maedonald erklärte, daß er sich mit dem gleichen Gedanken trug. Der Antrag Herriots, daß daher sofort nach Schluß der Reparationskonferenz in London zwischen den Verbündeten und den Deutschen die Kontrollfrage beraten werde, wurde einhel lig angenommen

von den Verbündeten als auch von den Deutschen, die nicht unbeträchtliche Aenderungen zu ihren Gunsten durchgesetzt hatten, genehmigt. Im dritten Ausschuß ist in der Frage der Sachlieferungen ebenfalls eine Einigung zu standegekommen. Die Amnestiefrage ist auch nahezu erledigt. Aus der Amnestie ausgeschlossen bleiben nach Vereinbarungen vom letzten Samstag nu^ jene Personen, deren Taten den Tod von Menschen zur Folge hatten. Die sogenannten Saboteure und die wegen Hochverrates verurteilten Son- derbündler

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 01.05.1920
Physical description: 8
und in Deutsch- tirol so ziemlich tu allen Armlero, nicht selten sogar in leitender Stellung, welsche Beamte, sodaß die studierten Leute ans Deutschtirol in großer Zahl auswärts, im fremden Laude ihr Unterkommen und Brot suche' mußten. Und die „Germaut- strruvg' die Verdeutschung der Welschtirolrr oder Trteuttuer wie sie sich neunen, bestand darin, daß unsere zahlreichen deutschen Sprachinseln in Wrlschttrol innerhalb von 7 Jahr- zehnten bis auf wenige deutsche Gemeinden vollständig verwelschi wurden

. DaS Gleiche geschah mit den Einwanderern aus deutschen Gebieten nach Welschtirol regelmäßig schau in den Kindern der Eioglwaudlrteu, spätestens in der nächsten Geschlrchtsfolge. Und das Gleichnis von der Berwaltnugs-Kuh ? DaS sonderbare Vieh hatte zwei Köpfe, mit dem einen graste eSDeutschsüdtirol ab und den andern reckte es schon auch hinunter über die Sa luruer Klause, aber wenn es sich mtt der Zunge da und dort rin Kräutlein hekrinlangrn wollte, erhielt eS sofort unter Gtjohl und Geschrei so viele

. Zu jammern verstanden sie dabei so laut, ihre Hände seien immer leer, es behielten alles die Deutschen, daß die Schall wellen vom Jammergeschrei sich drunten au den römischen sieben Hügeln brachen. Ja diesen Rufen nach Erlösung von uns Tirolern ver danken wir den Krieg mit Italien mit allem Blut uud allen Schrecknissen, die er gebracht. Und nun stad die Erlöser ge kommen, kranäeLlaärshat ihre vermeintlichen TrieutinerKiudr r In ihre Arme, auf ihren Schoß, an ihre Brust gezogen, man möchte

meinen, die Luft müßte erschüttert werden von Frendea» gesängeu uud Jubelhhmuen darüber, daß die Trteutiuer endlich, endlich von uns bestgehaßten Deutschen uud tirolesi los wären, daß sie nun alle ihre Beamten im eigenen Land ernähren, die letzte deutsche Sprachinsel zu den uoeelU ver- spe seu uud die Verwaltungskuh im eigenen Gebiete grasen lassen könnten und die Milch so nicht mehr nach deutschen und tirolesi-Kräutern — schmeckt und riecht, daß. die Herren da drunten sich nicht mehr vor der bösen

„Wufferspete' zu fürchten brauchten. So müßte man meinen, nach all ihrem frühcren Jammer und Gewinsel nach Erlösung: Los von Tirol! Los von den Deutschen! Aber nein! Da kannten wir das Volk der Unerlösteu von ehemals, die Trtenter Signori schlecht! Jetzt, da sie allein sein können und sollen, wollen sie es nicht mehr, sondern kurz kreuz mit uns verbunden bleiben, allerdings nicht durch Liebesheirat, sondern etwa so, wie die Mistel am Baumast sich festsetzt oder wie der Blutegel an unserem Fletsch uud

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.09.1920
Physical description: 8
und der Völkerbund. München, 8. September. Dem Völkerbund, ist von der deutschen Regierung mitgeteilt worden, daß es dein Srtretariat alle Verträge vorzulegen gedenke, welche seit Abschluß des der beiden Staaten dem Bunde ehestens beizutreten. RMlerand und Fach lm Rheinland. Bonn, 7. September. Gestern abends trafen in einem Sonderzuge von Mainz her der französische Ministerpräsident Millerand in Begleitung des Marschalls Fach und dem kom mandierenden Generals der Besatzungsarmee Degoutte hier ein. Der Bahnhof

gegen seine Amtsführung abzutun gewohnt war. Die tragischen Folgen des Eisenbahnunglückes am Sinnich. die diese „be triebstechnischen Erwägungen' mit allzu hörbarem Krach über den Hausen warfen, machten seiner bequemen Abwehr methode ein Ende. Natürlich empfanden eo die Herren als eine besondere Niedertracht der Deutschen, daß sie in ihrer so ganz unitalienischen Logik im letzten Eisenbahnunglück die Probe aufo Exempel erblickten und gegen die weitere Fort- setzung des Systems Taiti, mit dem wir es so herrlich wett

gebracht, protestierten. Aber die Herren wußten sich zu helfen. Zunächst verfielen sie auf den naheliegenden Ausweg, die „LtbertL' gegen uns zu hetzen. Das Blatt, das auch unter dem „neuen Regime' die altgewohnte obervormundschaftliche Arroganz gegenüber den deutschen Südtirolern zur Schau trägt, fiel einige Tage nach der Veröffentlichung unseres Pro testes mit einem Schmähartikel über uns her. in dem es. kurz gesagt, die Schuld an dem Unglück — dem deutschen Bahnpersonal in die Schuhe zu schieben

sucht, dasselbe ver dächtigt, unseren Protest veranlaßt zu haben, um ihre per sönlichen Interessen zu fördern, unserem Blatte leine Ver achtung darüber aussvricht, daß es solchen „Intrigen' Vor schub leiste, und schließlich den deutschen Eisenbahnern mit un verhülltem Hohn ausetnandersetzt, daß man sie samt und son ders hinauswerfen müsse, wenn sie sich „den geänderten poli tischen Verhältnissen' nicht besser anzupassen verstünden. Einige Tage später meldete sich zum selben Thema der «SUdtiroler

zur Aufklä rung des Südtiroler- und des Nordtiroler— Publikums vor weg bemerkt — das Produkt einer widernatürlichen Verbin dung zwischen dem Generalkommissariate in Trient und Wsener Journalismus, ein Unternehmen, das. von italie nischer offizieller Seite ins Leben gerufen und ge fördert. es sich zur Aufgabe gemacht hat. durch den schönen deutschen Titel und ähnliche Hilfsmittel dem deutschen Publi kum jene Behauptungen glaubhafter zu machen, die es ohne Anwendung derartiger Mätzchen sofort

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.04.1920
Physical description: 8
nur den Postgebühren auf der letzten Seite. Auch neben den Postschal tern war die Postgebührenordnung und jede kleinste während des Jahres verfügte Abände rung angeschlagen. So wußten wir genaue stens, was für Briefmarken wir auf den Brief kleben mußten. Nun als Mitglieder des König reiches Italien bekommen wir Briefmarken an Geldes statt. Ist es vielleicht die Meinung der neuen Herrschast, wir sollten nur möglichst viele dieser Briefmarken auf die Briefe kleben, eher um eine Lira zuviel als um einen welschen

barbarischen Brief wagen auf. unseren barbarischen Schreib tischen, was nützt es uns, daß man uns in un seren Barbarenschulen rechnen, zählen und wägen gelehrt hat, wenn die neuen Post gebühren eben nur durch die Fernwirkung des italienischen Postministergeistes auf die glück lichen Untertanengeister zu erfahren sind und wenn die feinen Wellen des Ministergeistes an unseren Varbarenschädeln abprallen. Also heraus «mit der neuen Postgebührenordnung, mit einer deutschen, klaren, unzweideutigen

, von einem Deutschen geschriebenen oder doch von einend Menschen geschriebenen, der die deutsche Sprache beherrscht und nicht nur mit ihr herumstiimpert! r i « i—e M »MW. Vertrauensvotum für TUM im Senat. Ro m, 4. April. Der italienische Senat hat dein Kabinett Nitti mit 107 gegen 11 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen. Dr. Renners Arbeitsprogramm für Rom. Wien, 5. April. Staatskanzler Dr. Ren ner wird bei seinem Besuche in Rom auch im Vatikan dem Papste und dem Kardinalsekretär Gaspari seine Aufwartung

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 26.11.1920
Physical description: 12
, die Dolomitenbewohner als eigenes Volk anzuerkennnen. Alle Fäden unseres Wirtschaftslebens, unser ganzes Em pfinden fordert schreiend den Anschluß Ladini ens an die Provinz Deutschsüdtirol. — Aus aller Welk. Die italienischen Post-, Telegraph- und und Telephonbeamten Kellten dem Staate zur Erfüllung ihrer For derungen ein Ultimatum mit der Frist bis zum 30. d. M. — Bisher wurden im südlichen Rußland 363 Eisenbahnbrücken zerstört, u. zw. 136 während des Krieges, 31 während der deutschen Besetzung. 61 durch Petliura

ist in Prangris in der Schweiz eines Mädchens entbunden worden. Es ist dies das siebente Kind des ehemaligen Kerrscher- paares. ^ Der Journalisten- und Schrist- stellerverein in Berlin, dem die Redakteure der maßgebendsten deutschen Blätter ange hören. hat für den Monat März eine Fahrt nach dem Süden anberaumt. — Jugoslawien will Oesterreich Getreide liefern und zu einem Preise, daß dann ein Kilo Mehl auf 80 Kronen zu stehen kommen würde. Telegraphische Nachrichten. Rom. Nach einer Meldung hat die Regierung

, daß in Rußland eine Militärpartei bestehe, welche durch Vorschiebung neuer Vorschläge die Verhandinngen mit Polen zum Scheitern bringen wolle. London. Aus Konstantinopel wird berichtet, daß das Bündnis zwischen den Kemalisten und Bol- schewisten immer enger werde. Prag. Hier ist die Ruhe wieder zurückgekehrt. Im Deutschen Theater haben die Vorstellungen be gonnen. In Eger wurden die tschechischen Schulen wieder eröffnet. Man glaubt, daß zwischen den deutschen nnd tschechischen Sozialdemokraten ein Ueber

gab kS auf beiden Seiten Hunderte von Verwundeten. New york. Harding wird sich demnächst nach Europa begeben, um den Boden für einen neuen Völkerbund vorzubereiten. Prag. Die Bewegung für die Verlegung de? deutschen Hochschulen aus Prag nimmt immer mehr zu. In Reichenberg fand eine Versammlung statt, die sich mit der Verlegung der deutschen Hochschule nach R-lchenberg beschäftigte. . Eingesendet. , Wir beehren uns, der Oeffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen, daß wir an die Bewohnerschaft

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.01.1920
Physical description: 6
hat, weil es durch Mlen- und Munil-ionsliefernngen an seine a englischen Interesse blutenden Verbündeten igeheuren Gewinit gemacht hat. so mnß n'.an terrennen. daß England klug gearbeitet hat. 5ie inlmer. hat es seine Freunde bluten lassen, n im Trüben zu fischen. Es hat durch seine erblindeten nicht nur seinen gefährlichsten andelsrivalen niedergeschlagen, es bat ein aar Millionen deutschen Frauen und Kinder Tode gehungert, es hat außerdem im Kriege egypten annektiert, Persien und Afghanistan iterjocht

. das herrliche Mesopotamien erobert, rs Königreich Arabien gegründet, den Groß- il der deutschen Kolonien eingesteckt und auf as lang erstrebte Konstaniinopel seine Hand le^t. Mehr in einein einzigen Kriege zu er- ichen. war doch wohl nicht möglich! Dabei it.es dnrch feine silbernen Kngeln Deutschland ?d Oesterreich im Innern zerrüttet und Hut, a? für lange Zeit noch Früchte tragen wird, ii Haß zwischen den Völkern am Kontinent rewigt. Die englischen Staatsmänner kön nt sich vergnügt die Hände reiben

. Der Krieg - Kontinent hat sich, wie so oft schon, wieder lo'hnt! Vor dem Kriegs besaß England ein iinftel und die Meere, die es ja auch souverän herrscht, mitgerechnet vier Fünftel der Welt. oder klein, beherrscht ZU fremde Untertanen. Aber es zeigen sich verschiedene „Aber'. Eng land hat, wie in jedem Kriege, die Welt mit den ungeheuerlichsten Lügen erfüllt: Kampf gegen den deutschen Imperialismus, .Kamps für das Äelbstsiiimnungsrecht der kleinen Ämter, .^amps sür die Freiheit aller Völker, nuo was öer

aber nicht hält, ist dies aber anders geworden. Die Arbeiter, die den Groß teil der englischen Bevölkerung bilden, wollen, wie die Arbeiter in der deutschen Republik, die ja von England und seinem großen amerikani schen Verbündeten Wilson geschaffen wurde, wirtlich mitvegetieren. Und die englischen Ar beiter sind ebenso zähe .Kämpfer wie die eng lischen Staatsmänner, nicht Männer wie die französischen Sozialisten, die es ruhig über sich ergehen ließen, daß ihr ehrwürdiger Führer, der große Friedensfreund

worden ist. Die Tschechisierung in Deutschböhmen. Die Verwaltungstominission des Egerer Vertretungsbezirkes hat beschlossen, der tsche choslowakischeil Regierung eine Entschließung vorzulegen, worin er auf jene Verfügungen hingewiesen wird, die darauf abzielen, bei den Aemtern in Deutschböhmen an Stelle der deutschen Sprache die tschechische Amtssprache einzuführen, das Schulwesen zu tschechisieren und überhaupt das genannte Gebiet seines reindeutschen Charakters zu berauben. Die Kommission verlangt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 09.11.1921
Physical description: 16
' tionstommissio» «nd Uebertragung ihrer Rechte an den Völkerbund, zu dem die Besiegten zugelassen werden; Revision der Friedensverträge; Beibehal tung aller militärischen Abrüstungsverpslichtungen für Deutschland und die übrigen bestegten Länder; die Gewährung militärischer Garantien durch Eng» lond und Italien an Frankreich; Neuregelung de: interalliierten Schulden und Revision der deutschen Kriegsentschädigung durch Rückzug der Besatzungs kuppen. Wenn man alle Kräfte Deutschlands in Betracht zieht

und ist «ine große Hoffnung des deutschen AnWeges geworden. Großes Aufsehen erregt die Dankes ad resse des Kron prinzen Rupprecht. die in ihrer Stilisierung zugleich ein klares Programm entwickelt: „Aus allen Teilen Bayerns nnd von vielen aus wärt» lebenden treuen Bayern find mir in außer» ordentlich großer Zahl wann empfundene Klmdgedun? gen der Teilnahme zum Hinfcheidea meines und in Gatt ruhenden lieben Herrn Vater» zugegangen. Diese Kundgebungen haben heute eine» ergreifenden Höhe punkt erreicht

überfüllt, »nt die Beamten tangten nichts. Am bedenk, lichsten seien aber die politischen Zustände. Mosa» ryk nnd Benesch hätten zur Rechten nnd zur Li» ken genommen, und die Erfahr sei nur, daß sie z» viel genommen hätten. Die sechs Millionen Tsche chen wollten über siebeneinhalb Millionen Nicht, Tschechen herrschen, von denen die Deutschen ihn», an Kultur weit überlegen feie» und de« gröhtei Teil der Industrie in ihre» Händen hätten. En grenzten sämtlich an Dentschland und würden t» Kriegsfall

und de» Klerus, die zusammen die Habsburgische Monarchie, beieinander gehalten hätten. Die Tschechen sein patriotisch, fleißig and intelligent. Aber es fehlte» ihnen die leitenden politischen und administrati ven Elemente. Dies feien die Deutschen gewtiia, aber gerade sie habe man vor die Türe gesetzt. Die ^ Tschechen hätten sich bisher nur in der Obstrub tion geübt, jetzt sollten sie regieren, und das sei etwas schwieriger. Die wiedergewonnene Freiheit habe die Tschechen aber überhitzt. Sonst Keße

worden. Pacelli wird bekanntlich als ersttl papstliche? Nuntius nach Berlin ubersiedeln. Das Unglück von Oppau — ein Glück siir dl« Aktionäre. deutschen Börsenberichten wird das Steige« der Kurse der Aktien des Anilintonzerns mit dem Schaden von mehreren hundert Millionen Matt begründet, der durch das Unglück von Oppau ver> ursacht wurde. Dieser Schaden bedinge nämlich die Heranziehung neuen Kapitals, die Kapital«? höhungen aber werden, so glaubt man nach oe» bisherigen Erfahrungen, mit wertvollen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1924
Physical description: 8
. Wolkensteinstrabe ^ Telephon Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. 16, Telephon Sir. 130. Einzelnummer 25 Cent. Ausgabe täglich 12 U^< mittags. Nr. 231 Mittwoch, den 8. Oktober 1934 32. Jahrg. Auflösung öes englischen Parlamentes. Die Furcht vor der deutschen Konkurrenz. London, 8. Okt. (A. B.) In Anwesenheit von 800 Delegierten, die 3,155.000 Mitglieder vertreten, begann -unter dem Vorsitze Macdo nalds die Iahreskonferenz der englischen Ar beiterpartei. In der Eröffnungsrede wies Mae- donald

es niemals zulassen, daß die deut schen Unternehmer mit Berufung auf die Repa rationslieferungen die Löhne der Arbei ter herabsetzen und die Arbeitszeit verlängern. Die gewerkschaftliche Bewe gung dc,r ganzen Welt müsse der deutschen Ar beiterschaft im Kampfe um die Wahrung ihrer Interessen zu Hilfe eilen. Allerdings werde die deutsche Industrie einen Konkur ren z k a m p s eröffnen, wie nie einer in der Welt dagewesen sei. Ä^cdonald kam dann auf die innenpolitische Lage zu sprechen und betonte

an der deutschen Anleihe statt. Es wurde beschlossen, daß Frank reich sich mit zirka 250 Millionen Franken be teiligen wird. Belgien wird IV- Millionen Pfund überneh men. Auch aus der Schweiz wird gemeldet, daß einige Bankiers mit Deutschland wegen der An leihe in Verhandlungen stehen. Deutschland und der Völkerbund. Berlin. 8. Okt. (A. B.) Geistern ist auch . die eng! ische Antwort aus die deutsche Denkschrift in der Frage des Eintrittes in den Völkerbund eingetroffen. England sichert

vor allem einen ständigen Sitz im Völkerbundsrate zu und erklärt, den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund sehr zu begrüßen. Zum deutsch-französischen Handelsvertrag. Paris, 8. Okt. (A. B.) „Matin' berichtet, daß die französische Delegation bei den Handels- vertragsbesprechungen den Deutschen erklärte, Frankreich könne Deutschland nicht die Meist begünstigungsklausel gewähren, ausgenommen einzelne Produkte, für die aber Deutschland ebenfalls entsprechende Begüneigungen gewäh ren müsse

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1922
Physical description: 8
und doch auch Deutschland und Rußland wicktige Staaten des europäischen Kontinentes feien.. Es geht wieder. Genua. 21. April. Der Zwischenfall, der nach dem deutsch-rus- fischen Abkommen herausbeschworen wurde, gilt als beigelegt. Die Deutschen werden heute die Antwortnote überreichen. In der Note wird gegen den Vorwurf de? Verheimlichung und der Illoyalität Verwahrung eingelegt, trotzdem denselben Lloyd George gestern vor der Presse der ganzen Welt wieberholt hat. Deutschland erklärt, an den Beratungen der Kommission

dann schriftlich an. Sb er etwas vom Ab- schlug des deutsch-russischen Vertrages gemußt habe. Lloyd George erklärte, er habe ni 6) ts gewußt und ihm gegenüber hätte auch weder Rathenau noch Wirth jemals behauptet, daß er schon früher vom Vertrage in Kenntnis ge setzt war. denn hätten sie das getan, so würde er ihnen gesagt haben: Das ist falsch. Von der Note, die den Deutschen auf den Abschluß des Vertrages hin zugestellt wurde, erwartet sich Lloyd George einen großartigen morali- schen Erfolg, der sicher

zum guten Ausgang der Konferenz beitragen wird, den doch auch die Deutschen wie die Russen wünschen. — Bei der Besprechung erklärte Lloyd George auch dafür zu sein, daß auch Deutschland und Konferenz der Uölkerbundliga zum Schutz der nationalen Minderheiten. München, 21. April. Gestern wurde von der Konferenz der Völkerbundliga zum Schutze der nationalen Minderheiten, die gegenwärtig in München tagt, auch ein Vertreter Südti- rols vernommen. Es sprach Ingenieur Dok tor Anton Welp 0 ner, Bozen

» der hauptsäch lich die Selbstverwaltung verlangte und gegen die Italianisierung der deutschen Schulen Stel- lung nahm. * In der Völkerbundliga zum Schutz der na tionalen Minderheiten ist auch Italien durch die kamigliä iwUana vertreten. Den VorsiH führt laut Münchner Meldung der Engländer Dickenfon. Deutschland ist vertreten durch «den Grafen Bernstorfs und Simons. Osterreich durch den Grafen Mensdorff und Dr. Kunz, Ungarn durch Dr. Alois Paikert. Weitere Vertreter sind: Davies und Murray (England

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 3
Date: 19.05.1920
Physical description: 3
mit der Versilbe rung angebracht, daß die Franzosen,ihri Wort halten. Mdtkrol. Die Tnentiner Sozialdemokraten in Rom. Im Laufe' der vorigen Woche hielten die Delegierten der sozialdemokratisch Partei des Trentino Flor und G r n f i Besprechungen bei den Ministerien in der Autonomiesrage. Sie vertraten in den wichtigsten Einzelheiten den gleichen Standpunkt, wie er in den Autonomi^r- derungen der deutschen Sozialisten ?um Ausdrucke gebracht wurde. In der La'di-- n er frage sprachen sie sich zunächst sin

ein Provisorium unter Angliederimq an den deutschen Bezirk mit später nachfol gender Selbstbestimmung aus. Italien. Neuorganisation des römische» Heeres, nuovo Trentino' bringt ein> n Bericht über die Umforinung des italieni- M)en Heeres. Auf Grund eines könialichen Dekretes wird das italienische Heer künf tighin nicht mehr aus z w ö l f. sondern aus zehn AMeekorps bestehen. Von den alten Sitzen dieser Korps bleiben neun bestehen; drei werden aufgelassen, und zwar Genua, Das Parlament des Freistaates TanM

Polen. ' Die Pläne der deutschen Kommunisten. Wie die „Deutsche Allgem. Ztg.' meldet., hat die preußische Regierung Kenntnis er halten von einer geheimen kommunistischen Konferenz am 26. und 27. April in Berlin- Neukölln. Diese Konferenz hat sich für die gewaltsame Errichtung eine deutschen Räterepublik ausgesprochen. Die Leitung des^Putsches soll.in der Hand eines Fün ferrates liegen, der den 'genauen Termin der Aktion erst nach weiteren Vorhandlun gen mit Moskau festsetzen wird. Die Re^ «zierung

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