SfU« 2 Freitag, deck II. Februar ISL1. i ; c I r t ( l, l ; r 1 i! I c j . a ! :t , • e J n I i- i: c ' !I i c ! . o ! , r ! ' l !' u 1 ' :i t < ' l i aufnehmen, ist es notwendig, daß dis Produktionskosten der deutschen Industrie soweit verbilligt werden, daß der Zuschlag von 12 Prozent, der neben dem Millardentribut von den Pariser Machthabern verlangt wird, noch einen Exportpreis er gibt, der unter dem Weltmarktpreis steht, soweit cs sich nicht um Güter handelt, für die das Deutsche Reich
daher großen Widerstand entgegen setzen, da sie nicht gesonnen sind, ohne daß man mit ihnen Rücksprache genommen hat, sich Weltdiktaten zu unterwerfen, die für alle Völker der Erde von den einschneidendsten Folgen begleitet sind.* Anders natürlich liegt die Frage, ob cs überhaupt der deutschen Industrie möglich sein wird, diese gewaltigen Waren mengen gratis zu exportieren. In der Vorkriegszeit bezifferte sich der Wert der deutschen Einfuhr auf ungefähr 11.500 Mil lionen Mark, jener der Ausfuhr
auf ungefähr 10.000 Millionen Mark, so daß der Import durchschnittlich um 1500 Millionen Mark überivog. In Zukunft müßte das Verhältnis umgekehrt sein. Man mühte beispielsweise mit für 10.000 Millionen Mark eingeführten und für 12.000 Millionen ausgeführten Waren beginnen, um mit 10.000 und 16.000 Millionen Mark zu endi gen, was bei den sonstigen scharfen Beschränkungen, die der Entwicklung der deutschen Industrie durch Versailles auferlegt worden sind, selbst bei dem äußersten Optimismus der Anschau ungen
angetommen sind, in Ausführung der 88 1 und 2 des Artikel 20 des Frledensvertrages übernommen. Sobald dieses Gold gewogen sein wird, wird die Wicdergut- machungskominission an Deutschland eine Empfangsbestätigung geben. Die genannte Kommission wird über die Veriveiidung dieses Goldes zu bestimmen haben. Rach der „Bossischen Zei tung' handelt es sich bei dieser Goldsendung um fflntb, das für russische Rechnung in Deutschland lagerte und jetzt nach Parts gesandt worden Ist. Mit der deutschen
, daß durch >as internationale Arbeitsamt in Genf die von den Polen unter tillschweigender Zustimmung der französischen Besatzungstrup- ,en begangenen terroristischen Schandtaten anerkannt worden Ind, und daß die hohe industrielle Entwicklung des Abstim mungsgebietes lediglich dem deutschen Einfluß zu danken ist. Azpeitua saßt zum Schluß seine Ansicht in folgenden Sätzen zusammen: „Die Polen der umstrittenen Gebiete, wie die von Posen, halten bereits die deutschen Wirtschastsmethoden und die preußische Verwaltung