55 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/31_08_1920/BRG_1920_08_31_1_object_756345.png
Page 1 of 4
Date: 31.08.1920
Physical description: 4
antwortete, daß sie rwch de-n Abi schluß der Erhebungen irr dieser Angelegenheit durch den amerikanischen Admiral Andreas in Sralatc, abnaxte. Neugliederung des Deutschen Reiches Im Reichsncinisterdnn des JjNnern fanden am 26. August, nachmittags, wie das „Berliner Tagebl-' erfährt. Beratungen zwischen den Vertretern der Em.ellände' über die Vorbereitungen zur Neugliederung dps R, ich es statt. Es sollen Kommissionen eingesetzt werden, d e in ftindsger Zusammenarbeit niil den Einzelregieruirgen

mit den Toten ihren Spott trieb: „Wer es von euch nflftf) einmal wagen sollte, an diesen BruMisen zu treten, den schieße ich joslort nieder.' Verblüfft schauen diese Barbaren den Vertre ter des Deutschen Reiches an und sagen: „Was wollen Sie denn? Es sntd doch nur Armenier.' Kr den Augen manches Türken gilt der Armenier weniger als ecu Stück Vieh. Wir verstehen diese Geringschätzung, wenn wir uns an den glühenden, ntühsam verltalteiten Haß er-- innevn, den die »leisten Türken gegen ihre christlichen

, sondern man müsse zur Waffengewalt Zu flucht nehmen. Der Charakter des Reiches habe >'ol?ant- medanisch zu senk und mohammedairische,c Einrig,: uttgen und Ueberlieferungen müsse Respekt verschafft werden. Anderen Nationalftüten müsse das Rocht der Organisation voremhalten werden; denn Dezenttalisai ion und Selbst verwaltung seien Verrat am türkischen Reich Die Na tionalitäten seien eine „quantitv uegkigeable' (t-ernactz- lässigunjgswerter Teil). Sie können ihre Religion bg- l-alten, aber nicht ihre Sprach

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/21_04_1935/AZ_1935_04_21_1_object_1861311.png
Page 1 of 8
Date: 21.04.1935
Physical description: 8
sein Spalten, die vor zwei Jahre im Lobe für das fasciftische Italien und dessen Kulturmis sion in der Welt übersprudelten, einem Nachrich tendienst aus dem Alto Adige, bei dem die Haltlo sigkeit der, Informationen glänzend zìi den absur den kritischen Schlußfolgerungen paßt. Auch das „Berliner Tageblatt' tutet ins gleiche Horn der Hetzkampagne und die „Münch ner Zeitung' steckt auch nicht die Hände in den Hösensllck. So erlebt man das Schauspiel, daß amtliche und halbamtliche Zeitungen des Deutschen

Reiches der Polemik zu liebe zur vulgärsten und niedrigsten Entstellung greifen. Ein Beispiel: das Problem der Rückführung der Oberetfcher Schreibnamen bietet Material für schrillste Klagemauertöne und führt zu absolut kin dischen Schlußfolgerungen: Mit dieser Angelegenheit beschäftigt sich kürz lich der „Völkische Beobachter'. Er hol te dabei aus der Rumpelkammer seines Gedächt nisses die Feststellung hervor, daß in der verant wortlichen Presse Italiens einmal der Ausdruck „Barbarei' für gewisse

der Deutschen Südtirols.' ^ Die „Münchner Zeitung' nimmt ihrer seits mit offenen/'Armen' eìnè^nnshntckèr^àch-- richt auf und verurteilt den Druck, der angeblich von den Oberetfcher Behörden für die Rückführung der Schreibnamen ausgeübt wird und bezichtigt eine in unserem Blatte erschienene Glosse als lüg nerisch, in der, wir bekannt gegeben haben, daß Hunderte von Gesuchen von Familienvätern bei den Heimatsgemeinden „freiwillig' eingebracht worden sind. Diese leidige Episode können wir mit wenigen Worten

und vor allem mit einigen bezeichnenden Daten liquidieren. ' Auch die Steine wissen es bereits, daß die Rück führung auf die italienische Form für jene Schreib namen, die nachweisbar lateinischen oder italieni schen Ursprungs sind, gesetzlich vorgeschrieben ist. Fakultativ hingegen, d. h. dem freiwilligen Ansu chen des Interessierten anheimgestellt, ist die Rück führung von'Schreibnamen deutschen oder sonst wie ausländischen Ursprungs. Einfach lächerlich ist die Anmaßung, daß Sena tor Tolomei dem Schreibnamen des Führers

hin. Das ist dort der Fall, wo die Germanisie rung erst vor einigen Generationen erfolgte. In einer Kirche von Tilsit hat sich der litauische Gottesdienst noch bis in die Zeiten Bismarks, d. i. bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts erhalten. Derzeit ist eine Aktion zur Austilgung aller Namen im Gange, die an die litauische Vergangenheit erinnern. Ein Philologe ist mit der Aufgabe betraut worden den litauischen Be nennungen auf dem Wege der Ueberfetzung oder Anpassung einen deutschen Klang zu verleihen. Man schätzt

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/24_10_1920/MEZ_1920_10_24_1_object_746299.png
Page 1 of 16
Date: 24.10.1920
Physical description: 16
(bei Amstetten) wegen eines Defektes eine Notlandung vornehmen müssen. Die beiden anderen vor mittags eingetroffenen Flugzeuge hatten gestern wegen Benzlii- mangels und eintrctender Dunkelheit die Fahrt unterbrechen . müssen. Wie n, 22. Okt. Wie die Blätter melden, erschien gestern aus dem Flugfelde von Aspern eine aus mehreren Entente- oilizieren bestehende Kommission, welche die aus München ein- »etroffenen Poslstugzeuge beschlagnahmte mit Berufung daraus. von der deutschen Ententekommission

noch keine Bewilligung Fluges der deutschen Piloten in Wien elngetrofsen sei. Ob- woyl Direktor Rumpler darauf hinwies, daß die Bewilligung Mn tflug vor demselben eingeholt worden sel und daß dieser >Ti c® nui . e „? en Versuch zu zivilen Zwecken darstelle, beharrte die Kommission auf der Leschlagnachne. Eisenbahnunglück. . ' 9 e n (Baden), 21. Oktober. Heute um halb 6 Uhr sruh ist im hiesigen Bahnhöfe ein von Konstanz kommender Giiterzug entgleist. Hierbei wurde der zwischen der Lokomotive und dem ersten Güterwagen

unter den Aus- ständigen einberufen und droht bei Nichtfolgeleistung mit kriegs- gerichtlicher Verfolgung wegen Desertion. Was geht in Llfah vor? N o in, 23. Okt. von vollkomnicii zuverlässiger Quelle er fahre ich, das) als Nachsolger des Deutschen Fritzen aus dem Bischossitze in Straftburg ein Uebei-Franzose bestimmt ist, was einen scharfen Konflikt mit dem Klerus auslöst, der mit dem neuen Regime völlig unzufrieden ist. Man will ja nicht in das Deutsche Reich zurückkehre», verlangt aber eine vollständige Autonomie

Propagnndaorganisalivn stammen, welche die Tatsachen in der Absicht entstelle, die Ansichten Englands und des Reiches zu verduiikeln. Er widerlegte die gegen die eng lischen Truppen erhobene» Anklagen und sagte für die nächste Zukunft das Ende des Mordregimes in Irland voraus. — Robert Eecil sprach die Ansicht aus, das) angesichts der vor gebrachten 'Anklagen die geforderte klntersnchung nolivendig sei. Auch Asqnith erhob, dieselbe Forderung. Bonar Law erinnerte Asquith daran, daß er nls Preniiermiiiister im Jahre 1010 1830

. Ungeheurer materieller Güter 'wurde daS deutsche Volk beraubt. a Aber sein höchstes Gut, stein Schöpsungsgeist, tvird ihm bleiben. Niemand kann ihn dem deutschen Volke rauben: er ist sein größter Trost und seine stärkste Hoffnung. Und dieser 'Schöpfungsgeist arbeitet rastlos weiter. . . .' Ja, 'er arbeitet und will das deutsche Volk wieder emporarbeiteu. ihm den Platz wieder erringen, der ihtn lgebühtt.l Trotz alter inneren und äußeren Feinde. Die iNevolntion, me Tentschland wehrlos iu die Hand

3
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/01_09_1926/Suedt_1926_09_01_3_object_580684.png
Page 3 of 4
Date: 01.09.1926
Physical description: 4
über die erwähnten Barbareien kann infolge dieser Gesetze jeden deutschen Südtiroler seiner Heimat und seines Vermögens berauben. Die Auflösung der alten deutschen Autonomie der Tiroler Gemeinden, .die Aufhebung der freien Bürgermeisterwahl vernichten den letzten Rest der zugesagten deutschen Verwaltung. Die Härte der Gesetze wurde noch, MertvosMn durch die Art, wie die Ausführungsorgane sie durch führten. , ; Es ist unmöglich, alle die Formen der Durch führung zu schildern, die sich namentlich in den Monaten

nach dem Dekret vom 27. November 1925 gezeigt und gehäuft haben, nachdem der Faschismus auf der ganzen Linie Sieger geworden ist. Mer es ist lehrreich, an einzelnen Beispielen, die ich aus hun derten herausgreife, zu illustrieren, welcher Sorte Don italienischen Kulturträgern die Jtalianisierung des .deutschen Südtirols übertragen ist. 1. In Unterfennberg sollten neue Glocken eingv- 'weiht werden. Aber ein Stück der Inschrift einer | Glocke lautete: „Bittet für uns Ihr Heiligen alle in diesem Jammertal

nicht gute Berichte geben, zeigt der Lehrer die Eltern an. Die Väter werden in Ketten gelegt und abgeführt. 6. Auch, vor den Klöstern wird nicht halt gemacht. Fn dem großen Wallfahrtsorte Maria-Weißenstein, rings umgeben von rein deutschen Dörfern, müssen ürn Frühjahr 1925 die deutschen Servilen abziehen und italienischen Ordensangehörigen Platz machen. Der fromme Deutsch-Tiroler, der nicht italienisch versteht, ist hier eines Trostes beraubt, den er oft gesucht hat. Aus den Schulen und Kindergärten

Gaßner, dem der deutsche Religionsunterricht in der Schule untersagt worden war, den deutschen Religionsunterricht auch nicht ein- Ul. Schlichbemerkungen. Genug der Beispiele. Sie lassen sich beliebig ver mehren. Mit dem Ehrennamen eines Kulturvolkes lassen sie sich nicht vereinen. Schpn beschäftigen sich auch Engländer und Amerikaner mit diesen Heldentaten. Der „Christian Science Monitor' in Boston besaßt sich bereits in seiner Ausgabe vom 28. Oktober mit ihnen. In der „New Bork Elvening Post

, daß 80 Millionen Deutsche nicht auf ewig gezwungen werden können, eine Beleidigung ihrer Rasse ruhig hinzunehmen. In der Nummer 3163 vom 17. Februar 1926 der „New Aork Nation' erklärt ein für Mussolini wenig schmeichelhafter Artikel „Mussolini menaees Europe': Die Behandlung Tirols ist der Rekord einer wohlüberlegten, systematischen Tyrannei. Die italienischen Methoden, feden Deutschen in Tirol zu zwingen, ein Italiener zu werden, sind eine Schmach, die zum Himmel schreit. (Jt has been an outrage which has

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/15_12_1927/Suedt_1927_12_15_3_object_581262.png
Page 3 of 6
Date: 15.12.1927
Physical description: 6
das Dekret. Die Wirkung sowohl aus die Gast betriebe als Bibliotheken wird natürlich geradezu katastrophal sein. Denn die Gastbetriebe werden lieber als für eine Reihe von italienischen Zeitungen, die niemand verlangt und liest, große Summen auszugeben, die Auflage der deutschen Zeitungen e:m schränken und so den einheimischen und fremden Besuchern keine Möglichkeit mehr bieten, mehrere deutsche Blätter im Gast hause lesen zu können. Und ebenso werden die Büchereien, ins sondere die großen Betriebe

, zur Schließung gezwungen sein, da sie sich den Luxus einer unnötigen Anschaffung vieler italienischer Bücher, die niemand verlangt, weil Italiener doch nur bei italie nischen Büchereien Bücher beziehen und die Deutschen keine italie nischen Bücher lesen, nicht leisten können und werden. ^Wir sehen aus diesen Verfügungen des Präfekten, daß es dem Faschismus nach völliger Zerstörung der deutschen Schule um nichts geringeres geht, als um die restlose Vernichtung der gesamten deutschen Kultur in Südtirol

der italienischen Sprache erlassen worden pnd und aus welchen hervorgeht, daß^n d^ Gememd? Bruneck die Verwendung d r Topp Isprachia- r^n l>at ' Zeitung „Der Pußermler B?te' erscheineu^darst 'usW'eßlich in italienischer Sprache in- *1 . - .. , „ Der Präfekt Ricci.' 5 incv 1 rv LV! diese Verfügung für das Blatt mit ,cmrr (Einstellung^gleichbedeutend ist. Es ist aber auch rorauvzusehen datz dieses gleiche Schicksal die wenigen .^Eschen Wochenblätter der deutschen Restpresse m ^udt,rol über kurz, oder lang treffen

und nur für Propagandazwecke bestimmte Lüge der Italiener, durch die sie die Tatsachen der Geschichte aus den Kopf zu stellen versuchen. Deswegen ist es Aufgabe der deutschen Geschichtsforschung, dieser Lüge entgegen zu treten und die reine Wahrheit auszuzeigeir, dem: diese spricht für uns Nach dieser mit stürmischen Beifall aufgenommenen Ross ergriff Pater Jnnerkofler das Wort. Als wahrer Apostel für Südtirol richtete er an die jüngere Gen^ ration die Mahnung, Südtirol nicht zu vergessen und nicht zu rasten und zu ruhen

, bis das Unrecht der Italie ner wieder gntgemacht sein wird JnsbesonDers zwei Wünsche richtet Redner an drc AiiwesenDen: Bon reden und Südtirol bereisen. tiroler, in deren Namen er sprechen dürfe. Tw Italie ner haben vor der deutsche:^Werbearbeit für Sudtnol avone Angst, besonders dann, wenn sw m England und . Amerika Widerhall findet- Gerade die Ängste Nachricht von der Jtalianisierung der deutschen Grabinschriften löste in diesen Ländern eine lebhafte Gegenbch-egung aus^ l Bon unserer Regierung verlangen

5
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/05_12_1920/MEZ_1920_12_05_2_object_608561.png
Page 2 of 16
Date: 05.12.1920
Physical description: 16
viel mehr Jntckresjtz, als man in Südtirol selbst etwa a»tit#neit diürfte. In Deutsch land und Deutschösterreich hofft man zuversichtlich, daß das deutsche SMirol in Bälde wieder mildem deutschen Mutterland« vereinigt werde. Bekanntlich hat man sowohl in Deutschland wie in Italien den lebhaften Wunsch, daß sich zwischen den beiden Staate» und Völkern die politische,». Und wirtschaftlichen Beziehungen wieder knüpfen lassen, die im Vorteile beider Staaten und insbesondere von Italien gelegen

sind. Eine unerläßliche Vorbedingung für die Wie- devhchstellung dieser politischen und wirtschaftlichen Verbin dung zwischen Deutschland und Italien ist die Wi^rrückgabd des deutschen Südtirol an TeutWistxrreich, ist die Wietze» veressnigung des deutschen Südtirol mit Nordtirol. ' Int Sinne dieser in deutschen Landen!' verbrrWtens Auf fassung kam es bei einer am 15. November in Wien veran stalteten Trauerfeier für das verloren« Südtirol zu einer großen Kundgebung für die staatliche Wliehsrveref.nigung der Deutschen

ln Südtitol mit ihren StamMesbrMrn. Vormittags veranstaltete der Deutsche Volksrat für Wien ush MchLÄstÄLerch — fikseta ’ mit dÜÄ Lsüö der Tfroler in Wien und der Bnndesortsgiuppe Mm des A». breas Hoferbundes — in der Bolkshalle des Wiener Rat- Hauses eine Trauerstier für das verlorene Südtirol, die sich zu einer großen Kundgebung d«r Deutschen Wiens und der anderen Länder Teutschöstrrreichs für daS Selbstbestinv. mungsrecht und die völkische Freiheit der Deutschen Süd- tirols gestaltet. • An der großen

völkischen Veranstaltung, die vom Vor standsmitglied« des deutschen Volksrates Ing. Friedl ge leitet wurde, nahmen auch Mitglieder von Tiroler Ver einen in heimatlicher Tracht, Abordnungen von Kärntner, und Steirischen Vereinen, von völkischen Schutzvere,injech Farbenstudenten usw. teil. Unter dm Teilnehmern befan den sich auch die Gemefinddräto der Stadt Wien Erntner und Angelt, sowie der gewesene Untehstaatsfsekretär! P f l ü- gel. ' . ’ . . 1 ’ I Ten äußeren Rahmen der Kundgebung bildeten Licider

wieder mst dem deutschen Mutterlands ver einigt sein werde. Sei wieder Tchltschsüdtirol auf Gruid des völkischen Selbstbestimmungsrcchtes' mit Nordtirol ver einigt, so werde der insbesondere im' Jntedesse der Jtalienci; gelegene ioirtschaflliche Verkehr zw'ischm Deutschland und Italien sich von selbst ergeben. Die RÜckgabe^Dk,'utsth'süd- tjrolö ar '' ' ^ dingung Miteir licnischen Volkes. ' Aus Antrag deS Vorsitzenden Ing. Friedh wurde hierauf viustimmig eilte Entschließung anMiwmmen

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/01_01_1921/BRG_1921_01_01_1_object_763323.png
Page 1 of 12
Date: 01.01.1921
Physical description: 12
sind. deutschen Stämme durch die Gründung des Reiches .Menschenwerke sind nichtig, wiegt nicht der Segen und seines ^unmebr 80 jährigen Bestandes in ange» von Obep ste festigt, halten wir deshalb fest an Glau-- messener Weisle gedacht wttd. \ be und altererbter Tttoksirsttt^ Das hat den Namen- Tirol in aller Welt berühmt gemacht:' DLr Treue» wie sie der Sandwirt einst als Held auf den Festungs-^ wällen von Mantua mit seinem Herzblut besiegelt hak Dem eigenen Volk die Treue bewahren und das Volk wird'weiter

. band er» jedenfalls über Einschreiten der Offiziere» des Der Friedensvertrag von St. GLrmain hat Tirol! ihm ^geleisteten Eides. Wie verlautet, soll D'Ann»nzdS zerrissen und den deutschen Süden, das Land Andreas | nun ins Ausland zu gehen beabsichtigsen, Hofers zu einer ttaliemschlen Provinz gemacht. Sett j Die Bevollmächtigten der Stadt Fiumle Burger- 10.- Oktober sind rvir italienische^Staatsbürger l ' Meister Dr. Gigante und Hauptmann Penturi unve? Kein Deutscher konnte es vor einem Iah' glauben

in dieser hin- dringenden Finanzkonserenz e'Muladen. Irr den Pa- rde» ist nicht Mfzählbar. Protest an ^ riser Verhandlungen sollen auch f drohende Ban- e TageschvoniL kerott der Oesterr.-ung. Bank Und die Mtttel Unser wirtschaftliches Dasein ist ein riecht Zweifel- ^ zu sei ner Ve rhütung besprochM werden, i ^stes Fortwursteln von einem Provisorium ins anderen zu g nn unter Kontrolle ö?s Völkerbundes? und schwere Erschütterungen bedrohen den deutschen > v Besitzstand. Italien selbst lebt gefährliche inn sicht gefehlt

dH Eisenbahn- und TransportarbeUer. Besonders schlimm ergeht es den deutschen Bauern, dm sogenannten Ka» lonisten. (Die Krim war bekanntlich das OperattonÄ» gebiet Wrangels.) » Sstztaod mobiistert. Londvn» 31. De-, Wie vom rumänischen AuKeld' Ete telegraphiert wttd, hat bte Sowjettegierung chtz der rumänischen Grenze 12 Divisioniü» zusamrgengs^ gezogen» ' i Klufchiutz an Moskau ' Paris» 31. Dez. Mer französische Soziallstm». Longreß in Tours hat sich bei der gesttigen Abstimmung für die kommunistische

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/01_06_1927/Suedt_1927_06_01_4_object_580937.png
Page 4 of 6
Date: 01.06.1927
Physical description: 6
Seite 4, Folge 11 Der neue faschistische Parteisekretär der Provinz Bozen. Cav. Levoni hat als Federalsekretär bei - Provinz! versagt: schon lange wußten die Eingeweihten von Un stimmigkeiten in ber Partei zu berichten und nun hat Cav. Levoni weichen ' müssen. Es wirb ihm in erster Curie zum Vonvurse gemacht, bas; er bie Partei in •Sübtaol nicht ausrichien konnte. Es ist bies freilich ein schweres Verlangen: hat ber Faschismus boch selbg in Trient wenig Voben, viel weniger aber in ber deutschen

Prcv.r.z Bozen, wo alles seinblich eingestellt ist. Schon früher mußte die Bezuergruppe des Faschismus einmal aufgelöst werben: cs war dies zu Zeiten Barbefinos, als biesTr .nun erstenmale aus der Partei hinausge- worscn worben war. Wenn auch später die faschistische Partei wieder aufgcrichlet wurde, so konnte sie doch nie zu richtigem Loben ziehen. Die Deutschen halten sich fern und auch die vielen Beamtenfamilien haben für den Fasch smuS, dem sie ihre Notkreuzjer opfern müssen, wenig Liebe übrig

hat sich in keiner Weise bewährt; die Abtrennung des deutschen Boziner Unter landes von Bozen hat die 14.000 Deutschen in eine geradezu unhaltbare Lage gebracht, aber der Regierung gleicherweise außenpolitische Schivierigkeiten bereitet. Der nationale Fanatismus des jugendlichen Heißsporns, des Präfekten Vaccari von Trient, hat durch seine Ver fügungen, insbesondere die Konfinierung der beiden Deut schen wegen Förderung deutschen Lese- und Schp.ibunter-« richtes, selbst Mussolini komprommitiert

und Geschichtslüge) ihre Vergangenheit über wunden haben müssen, ehevor sie vom Faschismus zur Mitarbeit an der Verwaltung der eigenen deutschen Pro vinz für würdig erachtet werden. Unter den Anderssprachi gen verstehen wir Tiroler die welschm Eindringlinge, die nach dem Raube des Landes sich' wie ein Heuschrecken- sckwarm über Deutschsüdtirol ergossen und alles, was einstmals Kultur war, vernichteten. lieber die Person des neuen Mannes sei nach erwäh nt: Giarratana Alfredo ist geboren in Brescia am 1. April

es sich auf, wenn Jugoslavien eine ähnliche.Verfügung trifft, wiewohl Italien die deutschen und slavischen Schulen samt und sonders in italienische umwandelt und die unteren vier Klassen bereits umge wandelt hat, führt es Klage, wenn in Jugoslavien aus irgend einem Grunde zwei italienische Schulen geschlossen werden (was an und für sich sicher streng zu verurteilen ist). Und schließlich kann man in Italien, wo man längst alle Oppositionsparteien und gegnerischen Vereinigungen auflöste, sich wirklich nicht aufregen

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/01_08_1931/Suedt_1931_08_01_7_object_2131038.png
Page 7 of 8
Date: 01.08.1931
Physical description: 8
eine zügel lose Herrschaft entfaltet hat, seitdem Sü-yrol ein Teil von Italien wurde. In diesem Zusammenhang war Zweck und End ziel des Faschismus im eroberten Gebiet die Ausrottung alles Deutschen. Die Unterdrückllng per Schule und der Presse, btc Ein schränkung im Gebrauch der deutschen Sprache, sogar unter frted- samen Bürgern, im Privatverkehr und zuhause. Die Angriff« gegen das deutsche Volk gingen im sakrosankten Namen des Fa schismus vor sich, kurz, es gilt die vollständige Jtalianisiemng

der neuen deutschen Bevölkerung in Italien. In einem Artikel, den er 1921 im „Popolo d'Jtalia' schrieb, sagte er: „Südtirol ist doppelsprachig, aber Italien denkt nicht daran, die delitschen Ein wohner dort zu italianisieren. Bald hemach machte er sich selbst eine schlaue Ztalianisiemngspolitik zu eigen. . . . Diese bedauerlichen Ereignisse, die sehr ausführlich und an schaulich von Dr. Reut-Nicolussi erzählt werden, waren ' wie viele, das Resultat eines unvermeidlichen Widerspruches im Tem perament

Universal-Bibliothek erschien: Alfons von Czibulka: Die Handschuhe der Kaiserin. No vellen. Nr. 7156. Geheftet 40 Ps.. geb. 80 Pf. — Alfons von Czibulka. den deutschen Lesern bekannt durch seine in prachtvoller und [ungewöhnlich farbiger Sprache geschriebenen Erzählungen und Biographien, gehört zu jenen wenigen Autoren, die wirk lich noch zu erzählen und Vergangenes gegenwärtig zu gestatten verstehen. In dem' vorliegenden Bändchen ist die bunte Welt des Siebenjährigen Krieges die Szene. Die eigentlichen

. ■ „Die Kunst'. Augustheft 1931. Verlag F. Bruckmann A.-E. München. (Im Abonnement monatlich RM. 2.35.) Die Maler der Romantik waren es, die der deutschen Kunst in ihren Bildern ein köstliches Volksgut schenkten und die dem deutschen-Wesen vor, jeher am nächsten standen. So ist mit der im Münchner Glas- ■ Palast vernichteten Romantiker-Ausstellung eine Lücke in die deutschen Kunstbestände gerissen worden, die um so schmerzlicher ist, da es sich um die schönsten Hauptwerte der romantischen Malerei handelte

es, einen Blick in das aus 72.000 Namen bestehende Register, um ihn in wenigen Augenblicken zu finden. Die Hauptvorzüge dieses Handatlas sind seine Handlichkeit, der klare Druck ferner Landkarten und nicht zuletzt — sein niedriger Preis. Besonders hervorzuheben ist dex deutschgesinnte Mut, auf der Karte Italiens in Slidtirol di« deutschen Namen zu gebrauchen und nur bei größeren Ortm die italienischen in Klammer zu setzen. Der Ortler und Schloß Tirol sind deutsch geblieben. Dafür sei dem Verlag besonders

9
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/15_09_1926/Suedt_1926_09_15_7_object_580702.png
Page 7 of 8
Date: 15.09.1926
Physical description: 8
auf den Bozner Talkessel zu genießen. Hoffentlich haben ihm hiebei die auf allen Höhen rings um Bozen auflodernden deutschen Sonnwend feuer — es war gerade Sonnwendtag — nicht die j Mahlzeit und die Aussicht verdorben. Diese allenthalben auf den Höhen aufflammenden Feuer waren ein Be- ! weis dafür, daß die Bevölkerung Südtirols noch deutsch ist, deutsch bleiben will und auch wird. Dieser Gpatz aus Südtirol, der bis zu den Bergen diesseits des Brenners herüberleuchtete und in gleicher Weise be antwortet

wurden ist das äußere Zeichen der Zusam mengehörigkeit der Deutschen zu beiden Seiten des Brenners. Beim Königsbesuche am 12. Juli änderte der König plötzlich sein Programm und fuhr nach der Burg Runkelstein. Bei dieser Gelegenheit wurde er gewahr, daß in diesen Straßen nicht eine einzige Flagge gehißt war. Er soll darüber höchlichst ver wundert gewesen sein, wie er auch darüber mißmutig war, daß die Faschisten ihrer Enttäuschung, daß nicht der Duce selber das Fest „verschönte', offen Aus druck gaben

. So war mit diesem „Siegesseste' nie mand zufrieden: der König nichts die Faschisten nicht, die Deutschen noch weniger, und die Gastwirte am allerwenigsten, weil für 70—80.000 Mann vorberei tet werden mußte und kaum 10.000 Leute erntrafen; die Bürger der Stadt Bozen werden aber noch lange -dieses Fest im städtischen Haushalte verspüren. Kennst Du das Land . . .? Aus dem eigenen Lause verwiesen. Zu dem bereits in der Folge 17 kurz berichteten Porfalle, daß eine Meraner Familie aus ihrem eigenen Hause in St. Leonhard verwiesen

wurde, weil dre Frau Dorfkindern deutschen Privatunterricht erteilte, wird uns von einen: Reichsdeutschen, der in St. Leon hard in Passeier zur Erholung weilte, mitgeteilt: Seit drei Jahren wurde im Sommeransitze der Familie Ladurner aus Meran durchs Frau und Tochter mährend der Sommermonate deutscher Privatunterricht an un- -gefähr 12 Kinder des Ortes St. Leonhard erteilt. Die Sache kam zu Ohren der Karabinieri, welche dann in den ersten Augusttagen eine solche Unterrichtsstunde überraschten

ist aber letzten Endes ein untrüg licher Beweis für. die Überaus starke wirtschaftliche Abhängigkeit Italiens vom Fremdenverkehr. Mit Rück sicht auf die Tatsache, daß sich der größte Teil der Jtalienreisenden aus Angehörigen des Deutschen Rei ches und aus Oesterreich zusammensetzt, ist die besondere Abhängigkeit Italiens in finanzieller Hinsicht von die sen beiden Ländern mit stabiler auf Goldparität auf- gebauter Währung gegeben. Nicht zuletzt dürfte diese Erkenntnis ein Moment für die Anbiederungsversuche

10
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/15_10_1926/Suedt_1926_10_15_4_object_580729.png
Page 4 of 8
Date: 15.10.1926
Physical description: 8
Seite 4, Folge 20 „Kölnische Zeitung,' 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens- Krcherungen.' „Generalanzeiger Mr Elberfeld-Barmen,' 27. Aug.: „Die Verwelschungtztaktik in Südtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten.' „Fränkischer Kurier,' Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Sudtirol.' „Berliner Börsenzeitung,' 27: August : „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande.' „Königsberger

in Südtirol.' Reiseeindrücke von Professor Barnes. „Hamburgischer Korrespondent,' 13. August: „Neue Prüfungen der deutschen Lehrer in Südtirol.' „Südtirol' Innsbruck, 15. Oktober 1928 „Gelsenkirchner Zeitung,' 14. August: „Die Jta lianisierung Südtirols.' — „Neue Prüfungen der deut schen Lehrer.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 21. August: „Ober ammergau, die Tagung des internationalen Versöh nungsbundes.' , „Münchner Neueste Nachrichten,' 13. Aug.: „Kärnt ner Reisebriefe. SWtirol und Kärnten — ein Ver

: „Die EntAtznung der Deutschen Südtirols. Der ameri kanische Professor Barnes bestätigt die Bedrückung und Zerstückelung des deutschen Volkstums in Südtirol.' „Pfälzer Zeitung,' Speyer, 26. August: „Der Kampf um SWtirol, Enteignung zur Ausrottung des Deutschtums.' „Dresdner Anzeiger,' Dresden, 14. August: „D.r Terror in Südtirol. — Die Massenverhaftungen vom 4. November 1025. Wann erfolgt die Aufklärung?? 29 Deutsche im Kerker!' „Rostocker Anzeiger,' 14. August: „Brief aus Südtirol.' »Hamburger Nachrichten

: „Das unfreie SWtirol, Eindrücke einer Reise.' Oesterreich. „Neue Freie Presse,' Wien, 25. August: „Auf lösung einer deutschen Gemeindevertretung in Süd tirol.' ' „Reichspost,' Wien, 27. August: „Die Jtaliani sierung der Fämiliennamen in Südtirol.' „Neues Wiener Tagblätt,' 25. August: „Ein ame rikanischer Historiker Wer seine Eindrücke in SW tirol.' „Tagespost,' Graz, 21. August: „Eine internatio nale Debatte Wer Südtirvt' Auf dem Kongreß des .Bersöhnungsbundes. „Reichspost,' Wien, 22. August, „Winke

,' 17. September: „Die Südtiroler Festlichkeiten.' „Neues Wiener Tagblatt,' 8. September: „Das Wiener Fest für Süjdtirol.' „Reichspost,' Wien, 7. September: „Die Süd tiroler Festlichkeiten.' „Tagespost,' Graz, 12. September: „Ausmerzung des letzten deutschen Unterrichtes in SWtirol.' „Neues Wiener Tagblatt,' 2. September: „Was wollen die europäsichen Minderheiten.' „Neue Freie Presse,' Wien, 1. Sept.: „Schwerste Verletzung der Menschenrechte. Die zwangsweise Namens änderung in Südtirol.' „Vorarlberger

11
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/03_12_1920/MEZ_1920_12_03_2_object_608345.png
Page 2 of 8
Date: 03.12.1920
Physical description: 8
wäre. In Erwiderung auf die Frag», wie das neue Deutschland anssehen werde, sagte der Prinz, dies sei schwer zu sagen, vielleicht werde eine Föderation von einem halben Duftend Königreichen, wie dies im Mittelalter der Fall war. für ; Deutschland am besten passen. Ieftt sei das Land zu stark zentralisiert. Soaar Schottland, das mit England verknüvft ! ist. habe eine gröftere Selbständigkeit als die deutschen Ein zelstaaten. Daft Militarismus und Monarchie sich deckende Begriffe seien, wurde

nicht dem Beispiel Napoleons III. folgen, aufterdem sei eine solch« Präsidentschaft auf jeden Fall nur eine vorüberge hende Phase. Der finanzielle Zuscmmenbruch Deutschlands werde die bevorstehende Aenderung in Deutschlands beschleunigen. Deutschland verlangt ein Schiedsgericht. Der Borfiftende der deutschen Frledensdelegation in Baris ist angewiesen worden, der Botschasterkonserenz in Paris eine Rote zu übergeben als Antwort auf eine Note der Interalliierten Luftschjiffahrts-Kontrollkommission vom 16. September

in dem Protokoll vom 16. Jänner 1020 über die deutschen Er- saftverpflichtungen dir Luftschiffe nicht erwähnte und damit die Angelegenheit als endgültig erledigt betrachtet haben. Eine Geltendmachung von Ersaftansprüchen auf Grund der in Rede stehenden Vorfälle müsse daher von vornehereln als ausgeschlossen gelten. Sie müsse jedoch darauf Hinwei sen. daft sie. selbst wenn eine Ersaftpflicht für die Zerstörung der sieben Luftschiffe bestände, der Botschafterkonferenz nicht die Befugnis zuerkennen könne

, die Ersaftpflicht durch eine einseitige Entscheidung zu regeln. Sollten die Alliierten den deutschen Standpunkt auch jeftt nicht als berechtigt an erkennen, so scheine es geboten, die Angelegenheit einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Schlsfsraum für Deutschland? Auf Grund einer Rote der Wtedergutmackfungskommst- sion und anfchlleftender mündlicher Abmachungen haben vom 20. bis 22. November in Paris mit Vertretern der Wie- dergutmachunaskommiffion Verhandlungen wegen Ueberlas- fung von 350.000 Tonnen

Schiffsraum an Deutschland statt- gesunden. Am 23. November hat dje Wiedergutmachungs- Kommission eins offizielle Siftung abgehalten, ln der die An gelegenheit nochmals erörtert wurde. Bet allen. Verhand lungen waren Teilnehmer der deutschen Schiffahrtsdelega tion zugegen. Die deutschen Vertreter haben in unzweifel hafter Weise ihren Standpunkt dargelrgt und eine ein gehende Begründung für die Notwendigkeit der Ueberlas- sung von Schiffsraum gegeben. Ihren Darlegungen wurde die deutsche Denkschrift

12
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_07_1928/Suedt_1928_07_15_4_object_583232.png
Page 4 of 10
Date: 15.07.1928
Physical description: 10
Sinn wir kannten nicht und Wort. Doch erst viel später wir von Deutschen hörten, Daß sie geschändet uns'res Deutschtums Hort. Was ist aus all den Schulen jetzt geworden, Die einst gewesen uns'res Landes Ruhm? Sie sind zerstört von diesen welschen Horden, Ein neues Mittel fürs Faschistentum! Denn was die welschen Lehrer uns noch lehrten, War Bosheit gegen unser Vaterland, Des Ruhm sie in das Gegentei lverkehrten Und stets nur lobten der Faschisten Land. Doch auch die Kinderherzen kennen Treue

des Andreas- Hofer-Bundes Wien: „Der Andreas-Hofer-Bund von Wien und die ihm befreundeten Vereine schließen sich Euch! an und beglückwünschen Euch, zur Protestkundgebung. Der Kampf um Südtirol dauert unbehindert fort. Jeder, der uns daran hemmen will, ist ein Verräter am deutschen Achzigmillionenvolk.' Die Ortsgruppe des Andreas-Hoser- Bundes Augsburg depeschierte: „Einig mit Euch im Pro test, werden wir nie aufhören, für Deutschsüdtirol zu kämpfen.' Der Gruß der Tiroler Nationalräte. Die Tiroler

bei der begeisterten Zuhörerschaft auch die Worte mit welchen der letzte deutsche und nunmehr verbannte Bürgermeister der Heimat Andreas Hofers, JosEPixner aus St. Leonhard im Passeier di edrückende Seelen- und Leibesnot seiner Südtiroler Heimat, besonders die der deutschen Jugend schilderte: „Hier beim Denkmale Andreas Hofers, erklärte Pixner, appelliere ich im Namen Deutschsüdtirols an das Weltgewissen, das es sich der Südtiroler erbarme und sie um uns und ihrer Jugend willen aus der Knechtschaft erlöse

von London, der Italien mit dem Judaslohn des Verrates bezahlte, haben ihm zu Südtirol verholfen, nicht aber das Recht der Waffen. Tapfer kämpfend: Von 1916, das unsere glorreiche Maioffensive brachte, bis zu den Tagen von Karfteit, da die italienische Armee vernichtend geschlagen worden war, konnte Italien keinen Fuß breit deutschen Bodens erkämpfen. Nur durch französische und englische Hilfe gelang es ihm, sich an der Piave zu sammeln. Dies Vaterland: „Südtirol, ein Vaterland der Italiener?' Niemals

in Rom ein, wo sie in gewohnter „faschistischer' Weise empfan gen wurden und am Sonntag, ben 1. Juli Gelegenheit hatten, Mussolini ihre „Ergebenheit' auszudrücken. Es wäre müßig, in diesem letzten Falle eines unerhörten Gewissenszwanges von neuem auf den inneren „Wert' dieser Kundgebung hinzuweisen. Der Duce und Giarratana wissen ebensogut wie wir, in welcher Weise die italienische und be sonders faschistische Gwßmut den deutschen Kriegsbeschädig ten aus Südtirol gegenüber zum Ausdrucke kam: daß Ita

14
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/07_09_1921/MEZ_1921_09_07_1_object_632260.png
Page 1 of 8
Date: 07.09.1921
Physical description: 8
eines österreichischen Kommissärs bet der obgenannien Entente- ■;/ ■ ;;. ' keine Ant- wort erteilt werden. Die Entscheidung der österreichischen Außenkommtsston, wieder an die Großmächte zu -appellieren, wird aufrechtgehalten. Das Interesse Italien» für Südtirol. R o m. 7. September. Der Abgeordnete Siciltani gibt im „Popolo Romano' feine Eindrücke über die Beziehungen zwilchen Deutschland und Italien mit Bezug auf Südtirol wieder. Er vertraut auf «ein gutes Zusammenleben zwischen Italienern und Deutschen

den Lnig schwer beleidigt habe. Der -Artikelschreiber gibt die Ent- stehung des -Deutschen Verbandes wieder und sagt, man wisse nicht, wer die Finanzierung desselben übernommen habe. (Warum erkundigt er sich nickt beim „Volksrecht'? Die Schriftltg.) Er behauptet, daß zwischen dem Deutschen Verband und -dem Andreas Hoferbund jedenfalls enge Beziehungen be stehen. Der Deutsche Verband erfreue sich in Rom großer Gunst und sei allmächtig. Exz. Salata in Trient. Trient, 6. September

Kampfe Angora eroberten. Des morgigen Feiertages (Maria Geburt) wegen erscheint die nächste Ausgabe unseres Blatt > Freitag mittags zur gewohnte' Stunde. Deutsche Finanzpolitik. Don Graf E. v. Z e d t roi- tz. Am 6. August hat die deutsche Regierung dem deutschen Volke ihre Ferienarbeit überreicht: das neue Steuerprogramm. Die Stunde war nickt ungeschickt gewählt, denn in dem Ar blick, da die ganze Welt und nicht zuletzt Deutschland mit unge^ ücht Wel lugen- Zeit freilick fahren, nicht man weder Zeit

ersonnen haben, dem deutschen Volke, auf dem schon ungeh noch herausgepreßt werden kann, ob diese Summe, sollte sie wirklich aufgebracht werden können, überhaupt genügen würde, besonders bei der drohenden Gefahr einer weiteren Valuta« Verschlechterung — all diele Fragen müssen füglich offen bleiben, denn -für die Finanzpolitik der deutschen -Reichsregierung ist nur eines ausschlaggebend: die Notwendigkeit, die erforderlichen Milliarden schnellstens zu beschaffen, um die innere und äußere Politik

aufkauft für ihr „Programm der Erfüllung' — und durch die fortgesetzte Nachfrage nach Devisen den Martkurs immer weiter drückt. Je mehr aber unser Geld an Wert verliert, desto härter müssen wir arbeiten und ent behren, um die Summen aufbringen zu- können, zu deren Zah lung uns Wirths Unterschrift verpflichtet hat. Für uns aber bleibt — die Not. Die Masse des deutschen Volkes hungert, seine Besten darben. Der englische Finauzmaiiii Davies, der soeben von einer Reise durch Deutschland nach Hause zurück

15
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/30_04_1920/BZN_1920_04_30_2_object_2467314.png
Page 2 of 3
Date: 30.04.1920
Physical description: 3
o h n e Z w i s ch e n fä l l e an. Gestern um 9 Uhr abends sand im Saale des Ge werkschaftshauses eine Generalversamm lung statt, an der auch einzelne Beamte sämtlicher deutschen Geldin st i- tute teilnahmen und von der Streikleitung alle Aufklärungen betreffend die Organisa tion der Beamtenschaft der italienischen Banken, sowie die Gründe und Ziele der Bewegung erhielten. Die deutschen Beam ten erklärten, ihre Stellungnahme erst nach eingehender Rücksprache mit ihren Kolle gen festlegen zu können. Die weiteren Punkte der Tagesordnung

würden. - . , Italienischer Unterricht in deutschen Volksschulen. Infolge des 'Rekurses der deutschen Gemeinden gegen die Anordnung des Generalkommissariates in Trient, be treffend den italienischen Unterricht in den untersten Volksschuljahrgängen hat das Zentralamt für die neuen Provinzen in Rom mit Erlaß vom 16. März l. I. ango ordnet, daß der italienische Unterricht erst von der vierten Volksschulklasse aufwärts einzurichten ist. Diese Entscheidung wurde aus unbekannten Gründen vom General- Kommissariate in Trient

. Der Frevel am Andreas Hofer-Denkmal hat überall große Empörung hervorgerufen. Wenn es sich bewahrheitet, daß sich, wie dem „Bgfl.' erzählt wird, fremde Gesellschaften vor dem verunstalteten Denkmal am Dienstag nach mittags photographieren ließen, so fehlt für ein solches Verhalten in der deutschen Sprache der richtige Ausdruck. Am Mitt woch sind die beklexten Stellen mit weißer Farbe überstrichen worden und tragen die Aufschrift: „Hoch Tirol!' — In Tabland fand eine Kommission betreffend Errichtung

i n erkirch e während des Maimonats täglich um Uhr früh Maiandacht. — In der H erz Ies n - Ai rch e fin det die Maiandacht täglich um 7 Uhr abends statt. Pfarrkonkursprüfungen in Trient. Dem vom 27. bis 29. April in Trient abgehaltenen Pfarrkon kurse haben sich folgende Priester des deutschen An teiles der Diözese Trient unterzogen: Michael G'nne- moser. Kurat in Tall; Anton Grüner, Kurat in Katharinaberg,- Johann Jnnerebner, Benefiziat in Sarnthein: Josef Jnnerhofer, Kooperator in Kaltern sletzte Hälfte

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/31_10_1920/TIR_1920_10_31_2_object_1973886.png
Page 2 of 20
Date: 31.10.1920
Physical description: 20
, welche diese vsrsch^ Art. 27: Das Hauseecht ist unverletzlich. durchsuchungen dürfen nur aus Grund der EU und unter Beobachtung der geschlichen Formen^ genommen werden. Art. 28: Die Presse ist frei. Art. 29: Das Eigentum ist unverleizlich. Art. 30: Es diirsen nur jene steuern undSijl lagen entrichtet werden, die von den Kamine», nehmigt und vom König sanktioniert worden? Art. 31: Das Versammlungsrecht m geuHj leistet. ZeutschlsW. Das Exposee des deutschen Nuszenmnml«» Deutschland und Südtirol. Berlin, 3V. Oktober

. Zn fortgesetzter Kx tunz des Etats erklärte Außenminister Dr. Zi m o «s, Deutschland sei willens, das Zerstört: der gut zu machen. In Besprechung der ansÄ^ gen Beziehungen bezeichnete Dr. Simons ez eine erfreuliche Tatsache, day England d'ich l Abstandnahme von der Aeschlagnvhnie dcs Pii-r! kapitales jetzt ebenfalls Slunähcrun^-s hritie wt klommen habe. Auch dicUnterhandlu!!?:». iniN, lien haben zur Freigabe von S-'illi -!>?n^ deutschen Privateigentums gesiihrt. Genfer Konserenz stehe Deutschland

bloß Südtirol einen apfel. Mit dem Namen SLdtirol spreche « Äort aus, das jedem deutschen Herzen etwas Ä eres sei. Zn dieser Angelegenheit haben siir De« land niemals politische Erwägungen eine spielt, sondern die deutsche Regierung v.ris!« dieser Hinsicht eine Politik moralischer Un!l> zung. Die besondere Betonung des SelMH mungsrechtcs für die Grenzländer Italiens « der darin wohnende» Deutschen werde Ziali» stehen. Weitex erklärte Dr. Simons, daß DeuW auch gegenüber Jugoslavien einen mck Punkt

habe, nämlich Kärnten, das iich tm>1 deutschen Volke bekannt hat. Wir weiden stets ^ suchen, fuhr Simons fort, mit Iugoslavie». nin uns dieDonan -verbindet. guteBeziehunqcn auilü zu erhalten. Aehnlich- liegen die Dinge mit^ Tfchechoslovakei. wo das Hultschiner Ländch?' ^ Hindernis bildet. Von diesem Staate trenn!' aber auch noch der Umstand, daß die TscheMnI kei die im Friedensvertrag vorgesehenen ^rciM der Minderheit den Deutschen nicht gv.ewl Aber auch hier führen uns gemeinsame ?lindew!l zen

und gemeinsame Wasserwege zu'aii'.men, iß Beziehungen sind normaler Art. was auch vor kurzem Dr. Venesch znm Ausdruck brs-n Deutschland will mit der Tfchechoslovakei in Einvernehmen leben. Redner bedauert sodau-UI gräßliche Lage der Deutschen im Korridor und l klärte, es wäre verkehrt, aus Oberschlcüen eirG selbständigen Staat zu machen, weil dieser d-H bald ein Spielball aller Mächte sein würd? halb gereiche Oberschlesien eine autonome sung mebr zum Vorteil. Hinsichtlich Rußland, kenne- Deutschland

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/15_05_1920/SVB_1920_05_15_2_object_2528635.png
Page 2 of 8
Date: 15.05.1920
Physical description: 8
dieses und des nächsten Monates eintreffen Verden. Wie unlängst von uns berichtet, ist der Transportdampfer „Pinomoore' mit 7597 Tonnen Getreide in Trieft eingetroffen und löscht bereits seine Ladung. Am 6. ds. Mts. ist der Transportdampfer „Wynoole' mit 6669 Tonnen Getreide dort ein gelaufen. * Ein bekannter Berliner Großindustrieller, der während des Krieges dem Deutschen Kai ser im Großen Hauptquartier besonders nahege treten war, hat vor kurzem den Exkaiser in seinem Exil besucht. Er berichlet: Der Kaiser

Autonomie geben. Unsere ganze Kultur ist so grundverschieden von jener in Italien und Trientinien, daß eine Verwaltung von unten herauf bei uns unmöglich und zum Verhängnis würde. Ein Zusammensein mit den Trientiner weisen wir einhellig und entschieden zurück. Auf eine Auto nomie zusammen mit dem Trentino können wir unter keinen Umständen uns einlassen. Wir haben es den Herren mi Trentino von Herzen gegönnt, daß ihr sehnlichster W.msch nach Erlösung von den Deutschen endlich in Erfüllung gegangen

. Prager Zeitungen schreiben sogar von einer un garischen Mobilisierung gegen die Tsche- cho-Slowakei. * Die römische „Agenzia Volta' meldet daß man in politischen Kreisen versichere, die ital. Re gierung habe Vorkehrungen zur Räumung von ganz Albanien, ausgenommen die Zone von Valona, getroffen. Diese Nachricht wird von kom petenten Kreisen bestätigt. * Durch ein Dekret des brasilianischen Mini sters des Innern wurden die beim Kriegseintritt Brasiliens geschlossenen deutschen Schulen in Brasi lien

können wir uns mit Leuten von solcher Blutschuld, die wir gründlich satt haben, an einen Tisch zur fried lichen Arbeit setzen. Wir sind nicht wie Hunde, die die züchtigende Hand des Peinigers lecken. Jetzt fühlen sich diese unaufhörlichen Hetzer gegen uns, diese nichtswürdigen Schmarotzer un fähig, ihrem Volke den vorgegaukelten Himmel zu verschaffen. Da sollten die bösen Deutschen sich wieder unter ihr Joch spannen lassen. Nein, nie« mals werden wir uns dazu hergeben, wir nicht und die Ladiner nicht! Dem Ladinervolke

, mit dem wir durch tausendjährige Geschichte und ein gleiches Schicksal eng verbunden und durch geistige Kultur verwandt sind, und die mit uns gegen den dro henden Trimmer Terrorismus ankämpfen, ent bieten wir unseren treuen deutschen Gruß! Die Herrschaften in Trientinien führen Zurzeit eine verächtliche- Komödie auf, weil wir uns durch unsere Vertreter erlaubt haben, die italienische Re gierung an unsere Rechte zu erinnern und sie sich bereit erklärt hat, uns entgegenzukommen.^ Das hat die Signori iu Trient ganz aus dem Häusl

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_04_1935/AZ_1935_04_10_1_object_1861173.png
Page 1 of 6
Date: 10.04.1935
Physical description: 6
die definitive Lösung, des Problems, der deutschen Wiederaufrüstung vorgesehen worden, doch im Zusammenhange mit der Gesamtlösung der anderen politischen Probleme, die das Gerüste der sogenannten „organisierten Sicherheit' bilden sollten. , , Diese Probleme sind: 1. Welches ist die Reaktion der Großmächte, die den Vertrag von Versailles unterzeichnet, haben, vor der individuellen Initiative Deutschlands, das die militärischen Klauseln des Vertrages von Ver sailles annulliert hat und einen nicht zu überge

der anderen Länder, die außer Deutschland am meiste!! an diesem allge meinen Plan des europäischen Friedens interes siert sind? Welches wird schließlich die Haltung . Italiens, Frankreich und Englands, nicht bloß gegenüber dem besonderen Falle der deutschen Wiederaufrü stung, sondern auch gegenüber den weniger klaren Tendenzen und den weniger beruhigenden Even tualitäten sein, die der Zukunft Europas bevor stehen? Bezüglich der Feststellungen, die Simon und Eden auf ihren Crknndigungsreisen machen konn ten

. Den ge ringsten Widerstand setzt Deutschland dem Projekte des Nichteinmischüngsvertrages im Donauraum entgegen. Deutschland wäre sogar bereit darüber außerhalb des Zusammenhanges mit den anderen Projekten zu verhandeln. Dieser deutschen Haltung steht die russische ge genüber. Auf seiner Reise nach Moskau hat Eden, wie es scheint, wieder einmal feststellen können, daß die russische Politik mit immer größerer Be harrlichkeit auf den Abschluß jenes Ostpaktes ge genseitiger Hilfeleistung hinzielt, den bereits Lit

im Falle eines Angriffes günstig gegenüber stehe. Unter den gegenwärtigen Umständen ist Hitler nicht geneigt die Teilnahme Litauens an irgend einem Nichtangriffspakte in Erwägung zu ziehen. Die Deutschen empfehlen weiter, daß, falls trotz solcher Nichtangriffspakte und der Konsultation Feindseligkeiten zwischen zwei vertragschließenden Mächten ausbrächen, sich die anderen vertrag schließenden Mächte verpflichten sollten, in keiner Weise dem Angreifer zu helfen. Sir John Simon fügte weiters hinzu

aufs engste mit der Budapester Universität verknüpft war, ver dankt. Die, Entdeckung des Blutkreislaufs wird z. B. allgemein dem Engländer William Harvey (1623) zugeschrieben. Wo doch der ungarische Ge lehrte und später Professor in Wittenberg und Prag, Johannes Jeszenszky, der als erster im Habsburgerreich Leichen sezierte, schon 1600 die Tatsache des Blutkreislaufes im menschlichen Kör per feststellte. Die Erfindung der Dynamomaschine wird gemeinhin dem deutschen Ingenieur Siemens (1867

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/22_10_1927/AZ_1927_10_22_1_object_2649387.png
Page 1 of 6
Date: 22.10.1927
Physical description: 6
-ist ein Nationalstaat mit einer einzigen Staatssprache. Die Gesetze über die Benützung der Sprache, welche in Roma, Bologna, Milano In Kraft stehen, müssen auch für Bolzano gelten. In Italien ist kein Platz für eine pangermani stische „Südmark'. Die Brennerogrenze ist für uns eine natürliche Grenze und nicht eine strate gische, wie vielleicht aus Unwissenheit der fran zösische Professor Aulard beim jüngsten Kongreß der Minderheiten in Sofia gesagt Hai, um jenen vier deutschen Umstürzlern, die dori ans oer

worden sind. Das, nicht mehr und nicht weniger, sollte der Sinn der Worte des franzö sischen Delegierten und Präsidenten des Kongres ses der Minderheiten sein, wenn man sich an den Bericht der „Münchner Neuesten Nachrichten' hält, als er verlangte, daß Italien mit „Loyali tät' gegen diese deutschen, bzw. jugoslawischen Gebiete vorginge, deren Bevölkerungen in Ita lien leben müssen, ohne daß sie gefragt wurden, ob dies ihnen auch recht wäre. Unter diesem Gesichtspunkte meint also der Franzose

denkt an ein Parlamcntchen des Deutschen Verbandes in Südtirol: niemand, mit Ausnahme der vorerwähnten Abgeordneten, die nur ins Ausland gegangen sind, um gegen das „tyran nische' Italien Stimmung zu machen und uns ihre innere Loyalität zu verleugnen. Doch sie haben nichts dagegen, ihre innere Loyalität auf den Markt zu tragen, um aus ihr nach Erpresser' art die Gewährung von Privilegien herauszu schlagen. Doch gegen die, welche von der Loyalität des 'italienischen Bürgers einen derart unmorali

, der nicht auf seine Diäten verzichten will, gehört. Es wäre nun nachgerade Zeit, daß dieses Dop pelspiel der anderssprachigen Abgeordneten auf hört. Und daß auch gleichzeitig mit diesem die von ihnen in der allzu gefälligen deutschen Presse und in den Versammlungen des Andreas Hofer-Bundes, der sich von Zeit zu Zeit damit unterhält, mit seinen bewaffneten Banden durch die Straßen von Innsbruck zu ziehen, den Süd-, tiroler Brüdern Treue zu schwören und ihnen eine demnächst zu erfolgende Befreiung zu ver sprechen

obligatorisch', sind — so haben wir die Pflicht, auf der voll-' kommenen Durchführung des Gesetzes zu be- stehen. Das Rundschreiben des Präfekten Ricci, traft welchem für Orte, die es am wenigsten notwen dig haben, wie Bolzano, Merano, Caldaro, Bres sanone, Appiano und Lana, wo heute alle ita lienisch sprechen, da bereits vor dem Kriege in den Schulen italienisch als Lehrgegenstand obli-, g'at war, ein privilegierter Ausnahmezustand kür weitere zwei Jahre geschaffen wurde, gab' oer deutschen Presse

20
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1925/01_11_1925/Suedt_1925_11_01_4_object_548432.png
Page 4 of 6
Date: 01.11.1925
Physical description: 6
Innsbruck. 1. November 1925 Sette 4. K-l-e 21 ' anschließen, um Leben zu können. Ganz naturgemäß denken die Deutschösterreicher zuerst an den Anschluß an Deutschland, da sie in allen sonst angrenzenden Staaten, der Tschecho slowakei, Großserben usw. nur Totfeinde sehen können. 95% der Bevölkerung mindestens sind für den Anschluß an Deutsch land. Wenn der Völkerbund wirklich das wäre, was er zu sein mitunter behauptet und als was ihn auch eine Anzahl von „deutschen Politikern' hinstellt

, immer noch nicht genügend. Man sucht nach einem stärkeren Mittel, um die Deutschen anzubringen. Dieses Mittel ist die Aufteilung Deutschösterreichs unter seine Nachbarn, die neuerdings wieder erörtert wird. Italien soll Tirol und Vorarlberg erhalten. Südslawien würde Steiermark und Kärnten bekommen. Die „bescheidenen' Tschechen wollen sich mit Niederöfterreich außer Wien begnügen, da sonst in ihrem „demokratischen Musterstaat' — wie führende demokratische Blätter in Deutschland ihn priesen

— die Deutschen das stärkste Volk würden. Wien soll zunächst nach Danziger Vor bild „internationalisiert' werden, bis es völlig entdeutscht und reif ist, von der Tschechoslowakei verschluckt zu werden. Un garn soll durch Rückgabe des Burgenlandes und Abtrennung eines angrenzenden Streifens Steiermarks für den Raubver band gewonnen werden. Salzburg und Oberösterreich sollen mit Bayern vereinigt werden. Zur „Kompensation' soll Polen dafür Ostpreußen, Danzig und Deutsch-Oberschlesien erhalten, wodurch

. Bestellkarten der bewährten Geschäftsstelle I. Prokopp, Losversand für die Bundesländer, Baden bei Wien. Locarno, Italien und Tirol. In der Mittagsstunde des 10. Oktober erklang von allen Kirchen Nordtirols Trauergeläut. Der Tag der Annexion Deutschsüdtirols, der Tag, da die Einheit des Landes durch einen unsinnigen Machtspruch zerrissen wurde, gestaltete sich wieder zu einem Erinnerungs- und Trauertag des deutschen Tirols. Und abermals wanderten über den Brenner -hinweg Glaube und Hoffnung, daß einst

nicht in Locarno auch diese Frage in einer für Deutschland erträglichen 11 Lösung erfolgt. Italien als Garant des Westpaktes in der W gleichen Rolle und Beteiligung wie England ist keine Macht, W die deutscherseits begrüßt werden kann. England hat auf dem M europäischen Festland keine unmittelbaren Gefahren- und II Konfliktszonen mit dem Deutschen Reich, während Italien H durch sein Verhalten zu Oesterreich, vor allem aber durch m seine unsinnige und brutale Gewaltpolitik in Südtirol

21