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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
„Dolfi&ote- Donnerstag, den 8. September 1935/XIII aus Mrzlich waren dt« katholischen Bischöfe des sanzen Deutschen Reiches zu einer Konferenz in der Stadt Fulda versammelt, am Grabe des heUiaen Bontfattu«, der bekanntlich, der „Apostel der Deutschen' genannt wird. Eie haben dort Mr Lage der karholischen Kirche in Deutschland Stellung, genommen und einen gemeinsamen Hirtenbrief an'die reichsdeutschen Katholiken er« lassen. Dieser Hirtenbrief wurde am -1. Septem« der, einem Sonntag

» Deutschen Reiches und de« österreichischen Bundeskanzleramtes auf eine gemeinsame Mit- berust. um daraus feine Verpflichtung abzu. leiten, eine Konzession erst, nach eingehenden UnterhaMungen zwischen London. Rom und Paris zu gewähren, nie anerkannt habe. 3n der italienischen Presse wird aber darauf hlngewie- sen, daß die neue Konzession ausdrücklich ein älteres, einer italienischen Unternebmu»»g ge währtes Recht auf Gewinnung von Petroleum im Gebiete von Dankalia verletzt, lleberdies kan« man in Genf

, von den Kanzeln aller karholischen Seelsorgskirchen des Deutschen Reiches.verlesen. Er ist mit den Unterschriften aller rü katholischen Bischöfe Deutschlands ver- Men. Di« Bischöfe sprechen in ihrem Hirten« schreiben «m einer ernsten «nd entscheidenden Sturche, in der sie sich an die deutschen Katho liken wenden, um ihre Seelen gegen die Pro- « a eines neuen Heidentums zu stärken * Treue gegen den Papst neu zu festigen. G» httßt dann m dem Hirtenbrief: «Me Zahl der Feinde des christlichen Glau- bens

Spannung ist dieses tzirtenwort von den Katholiken des Reiches und ringsum in der katholischen Welt erwartet worden. Der Angriff gegen die katholische Kirche In Deutsch land, nicht nur gegen einzelne ihrer Personen «nd Einrichtungen, sondern graen ste selbst, ihr Wesen und ihren Organismus hat in den letzten Monaten eine Leidenschaftlichkeit erreicht, die selbst die Ereignisse zu der «ildbewegten Zeit «ach'dem. Vatikanum (vatikanische» Konzil von 1870) und de» Bismarckschen Kulturkampfes weit

nicht auch nur aus der Ferne in den Verdacht kom men, dem im Unterirdischen wühlenden Um sturz Vorschub zu leisten. Und es ist katholische Lehre: Jede staatliche Gewalt ist gottgewollt und man muß ihr in allen erlaubten Dingen gehorchen. Aber die Bischöfe schweigen nicht im Raume dieser Loyalität (Treue). Sie haben in Fulda mit bewunderungswürdigem Freimut gesprochen. 3 Feierlich erinnern ste daran, wieviel für das Dritte Reich auf dem Spiel steht; „Das nte Werk der Erneuerung des deutschen s wird nur gelingen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.01.1931
Physical description: 12
Verständigung, Der „Paris Midi' bezeichnet Maginots Be kehrung zur Abrüstung, zur Politik Briands, als ein Ereignis, das sowohl in Frankreich wie im Ausland des stäksten Nachhalls sicher sei. Sv. Fahrtaa btt Gründung -es Deutschen Reiches Am Sonntag um 1l Uhr vormittags war in ! Berlin eine außerordentlich« Sitzung des Reichs tags als Erinnerungsseier an die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Jänner 1871 in Versailles. Pros. Dr. Kahl, Mitglied des Reichstags, hielt eine eindrucksvoll« Red

fortzu- I schreiten. „Wir werden im Glauben an eine bessere Zukunft Deutschlands nicht verzagen und alles daran fetzen, auch auf dem Gebiete natio- ! naler Wohlfahrt. Freiheit und Gesittung Meh rer des Deutschen Reiches zu sein.' Rach der Feier schritt Reichspräsident Hinden- burg mit dem Relchswehrminister die Front der Fahnenkompagnie vor dem Reichstag ab und N>hr nach dem Sportpalast, wo der deutsche Reichskrieaerbund „Kyffhauser' die Erinnerung an die Reichsgründung beging. Der Reichs präsident

wurde bei seinem Ersannen von den Tausenden, die den gewaltige» Raum bis auf I den letzten Platz füllten mit brausenden Hurra, rufen empfangen. Rach der Festansprache rich tete der Reichspräsident einige Worte an die Versammlung. Er sagte ». a.: „Heute vor sechzig Jahren zählte ich zu denen, die dem ersten Kaiser des wiedererstandenen Deutschen Reiches zujubelten. Seitdem haben wir vieles verloren, was uns lieb und teuer war und uns auch wei ter unvergeßlich bleiben

gefunden, die europäische Politik in jenen Gleisen weiterzulenken, die den Bedürfnissen der französischen Vorherrschaft entsprechen. In diesen Rahmen fügt sich die betonte Be reitschaft des deutschen Außenministers Curtius, an den Gegenständen der europäischen Union, wie man das schönfärbend nennt, mit aller Kraft mitzuwirken. Da der politische Inhalt, den Briand seiner paneuropäischen Idee geben wollte, bereits tot ist, kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Turtius forderte, nur von Nutzen

«, in der er die Entwicklungsgeschichte Deutschlands von der Zeit Napoleons 1 bis heute durchging und einen starken Appell an die Parteien rich tete. daß sie der Einheit von Volk und' Staat dienen sollen, weil nur dadurch die Freiheit und i der Wiederaufstieg Deutschlands möglich seien. , Die Rede wurde mit langanhaltendem Beifall > ausgenommen. Hieraus sprach Reichskanzler Brüning. Er führte aus. die Erinnerung an jenen Höhepunkt in der deutschen Geschichte müsie den Entschluß stärken, unerschüttert aus dem Weg zum deutschen Wiederaufstieg

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1938
Physical description: 8
ja der Völkerbund ganz gut beschließen, alle jüdischen Staats bürger des Deutschen Reiches in die ehema ligen deutschen Kolonien zu verpflanzen und damit eine Massenauswanderung nach dem afrikanischen Kontinent veranstalten. Natür lich müßten Frankreich und England, um die freie Entwicklung der in Betracht kommen den Gebiete und der neuen Bewohnerschaft zu garantieren unter Verzicht auf das Man dat das Protektorat über dieselben'über nehmen. England denkt sich die Lösung der Kolonial- frage nur als Teil

, Wehrmachtminister der Südafrikanischen Union, demnächst mit den ersten Persönlich keiten des Deutschen Reiches haben wird, bilden den Gegenstand größten Interesses in der britischen Presse. „Times' lehnen den Gedanken einer Rückerstattung der deutschen Kolonien sowie einer Abtretung französischer Gebiete an Deutschland ab; die Informatio nen, wonach Pirow mit Verhandlungen über die Kolonialfrage beauftragt ist, seien reine Erfiiidung. Dementgegen glaubt „Daily Mail', ijeti Plan Pirows in seinen Hauptzügen

der Rück gabe der deutschen Kolonien noch nicht aktuell sei, da Deutschland bis heute kein amtliches Ersuchen um ihre Rückgabe eingebracht hat. Dazu weiß die „Epogue' ihrerseits. zu be richten, ein Svrecher des Quai d'Orsay habe gestern den Vertretern der amerikanischen Presse u. a. versichert, daß im Falle eines voraussichtlichen formellen Ansuchens des Deutschen Reiches, Frankreich und England gemeinsam die Kolonial - Frage prüfen werden. .

als auch des Staates fallen. Weder die Kirche noch der Staaf können über diese Gebiete eine ausschließliche Machtbefugnis fordern. Hier ist nur eines möglich, ein friedliches Miteinander u. Nebeneinander. Sc:»'' man, wie die vorhin ermähnten Anzeichen hoffen lassen, einen friedlichen Ausgleich zwischen dem italienischen Rassegesetz und dem kirch lichen Ehegeietz findet, ebenso müßte es auch im großen Deutschen Reiche auf all den Ge bieten, aus denen es heute dort Zusammen stöße zwischen den beiden Gemaltem

der kirchlichen und der staatlichen, aibt, möglich sein. Nicht d a ß es Zusammenstöße gibt, ist tragisch — sie sind bei einem so gewaltigen Umbruch, wie wir ihn im deutschen Volke heute erleben, kaum zu vermeiden — tragisch wäre es nur, wenn diese Konflikte keine fried liche Lösung fänden. Tragisch für Kirche und Staat und vor allem für das im Bannkreis Staliens Imperium von Großbritannien anerkannt Der britische Botschafter beim König-Kaiser beglaubigt Das italienisch-britische Osterabkommen in Kraft gesetzt

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1936
Physical description: 6
und des Deutschen Reiches beab sichtigen, ibrerfeits ebenfalls die Regierung des Generals Franco anzuerkennen. Überraschung in Paris Paris,. 18. November. Die Anerkennung der Regierung Franco sei tens Italiens und des Deutschen Reiches hat, obwohl teilweise vorhergesehen, insoweit lebhafte Ueberraschung hervorgerufen, als sie nicht so bald erwartet wurde. Die amtlichen Kreise kom mentieren das Ereignis nicht und beschränken sich auf die Erklärung, datz das französische und das britische Außenamt

zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in London ■ London

auch für das Deutsche Reich eine Erhöhung seines Prestiges. Herzliche Begrüßung in der deutschen Presse ' B e r l i n. 18. November. : Die ganze deutsche Prelle richtet an. den 'östey- '.reichllchLnMaaiALkretSr für auswärtige.Ange legenheiten Dr. Schmidt.- dör mörgenvormittags in Berlin eintrefstn. wird,, herzliche Worte des Willkommens und der Begrüßung. Die. Presse bringt ihre Genugtuung über diesen Besuch.zuip Ausdruck und hebt hervor, daß feit vielen Jahren kein österreichischer Staatsmann mehr der deutschen

Mitteilungen sind noch nicht gemacht worden.'2n amtlichen Kreisen glaubt man zu wissen, .daß irgendein Abkommen tatsächlich bestehe,, doch wisse man Nichts Näheres über dessen Zweck. Auf die Nachricht vom Tode des Innenministers Salengro ist Ministerpräsident n sofort »Olt Paris nach Lille gereift. . Dort suchte «r sofort Tokio dementiert Tokio, 18/ November. ' Wortführer des Außenministeriums de mentiert' dierim Ausland veröffentlichten MeU düngen ' über den.' Abschluß ' eines japanisch deutschen

noch keinen Aufschluß erhalten. „Beträchtliche Bewegung'. P a r i s, 18 . November. „Journal' schreibt in feiner Proolnzausgabe, die Nachricht vom Abschluß eines deutsch-fava« nischen Abkommens habe in. den ammchen Kreisen Frankreichs beträchtliche Bewegung her« vorgerufen.' Besonderes Gewicht messe man'im französischen Außenamt dem llmstanve 'bei, daß' das Deutsche'Reich sich angeblich verpflichtet habe. im Austausch gegen gewisse der deutschen Wirtschaft notwendige japanische Produkte den Japanern Kriegsmaterial

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Page 2 of 16
Date: 01.06.1934
Physical description: 16
bil dete und Aden früher zum Jemen gehörte. Aber auch für Italien könnte die Bildung eines gro ßen saudischen Reiches nicht sehr willkommen sein. Der Imam Jahja, ein Herrscher alten Stils, geizig Änd mißtrauisch, hat es nicht verstanden, di« Reichtümer des Jemen im Sinne der moder nen Wirtschaft voll auszunützen. Jbn Saud würde das verstehen. Sein Staatsschatz würde wachsen, auch wem er nur einen Teil des jeme nitischen Eäietes annektiert, und damit wachst auch die Möglichkeit der Modernisierung

verlassen hat. Aber er weiß den Wert moderner Technik und Verwaltung voll zu schätzen. Wichtiger ist noch, » er nicht abgeschlossen lebt wie der Imam, ern im steten Reisen durch alle Teile seines Reiches mit all seinen Stämmen in persönliche Berührung kommt. Von seiner starken Persön lichkeit asts scheint eine bezaubernde Wirkung auf feine Gefolgsleute auszugehen, ihr hat er zu ver danken, daß er in schweren Konflikten Sieger ge blieben .ist,.In. denen er den Widerstand gegen seine geplanten Reformen

brach, Und daß er das Wesen'der Bewohner seines Reiches in vielfacher Beziehung in kurzer Zeit grundlegend ändern f- vite. Mn Saud wird nun auch ohne formelle An gliederung des Jemen tatsächlich die ganze ara bische Halbtnsel mit Ausnahme der kleinen Fürstentümer an ihrer Süd- und Südostküste be einflussen^ die vom Redschd durch die praktisch undurchquerbare große Wüste getrennt sind. Die Frage, die heute vielfach gestellt wird, ist. ob sich An Saud mit der von ihm durchgeführten Ein heit

war es, das am 17. April die „parallelen und ergänzenden Bemühungen' ab brach. Seine Regierung tat es unter Hinweis auf die beträchtlich erhöhten deutschen Wehr voranschläge, wodurch die Reichsregierung die Grundlagen, auf denen die Verhandlungen der Abrüstungskonferenz beruhten, zerstört und da durch alle weiteren Verhandlungen unmöglich gemacht habe. Frankreich müsse in erster Linie an seine eigene Sicherheit und die der daran interessierten Mächte denken Erst dann könne allenfalls geprüft werden,, ob es möglich

. Im Jahre 1911 war er der Krönungsmission für König Georg von England zugetetlt unh besuchte damals außer England auch Amerika. Zum Großadmiral wurde er 1912 emannt. Neues in Kürze *** Bulgarien. Die Gruppe ,,Zweno', der *** Deutsches Reich. Göring hat sich nach seinem Aufenthalt in Belgrad zu mehrtägigem Besuch nach Budapest begeben und ist dann nach Berlin zuruckgekehrt. In Kehl wurde der elsässtscheLokomotivführer Reime! wegen Verächtlichmachung des Reiches verhaftet und zu einem Monat Gefängnis ver

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Page 2 of 12
Date: 20.06.1929
Physical description: 12
von 19,«» Milliarden entsprechen, beruht aus dem seiner zeit in Spa unter den Alliierten festgelegten Verteilungsschlüllel, der ihm 82 Prozent der eingehenden Gelder sicherte. Nicht weniger zu beachten ist die durch den oung-Plan in nahe Aussicht gerückte volle Ziederherstellnng der Souverä nität des Deutschen Reiches auch auf finanziellem Gebiet, denn nach dem Vor schlag der Sachverständigen sollen sämtliche materiellen Pfänder, die heut« das Funk tionieren des Dawes-Planes zugunsten der Gläubiger noch zusätzlich

sichern, aufgehoben werden. Was an bindenden Verpflichtungen des Deutschen Reiches zugunsten der Repara- tionMhlungen verbleibt, ist einzig die Garantie, die Gesamtsumme aus den in erster Linie für die Deckung dieser Leistungen reservierten Steuekquellen nie unter 150$ de» notwendigen Betrages sinken zu lasten. Es ist dies eine Ver pflichtung, die nicht über dte Garantien hinaus geht, die auch überall bei den sogenannten Volkerbundsanleihen vom . Schuldner ein gegangen wurden. Sehr vorsichtig

worden. Konkordat mit Preußen Nur flüchtig erwähnt sei hier, daß König Fuad von Aegypten kürzlich in Berlin dem Deutschen Reiche einen Staatsbesuch abgestattet hat. Etwa» eingehender wollen wir uns mit dem § onkordat zwischen Preußen und dem Heiligen tuhl befallen, da» am 14. ds. unterzeichnet und veröffentlicht worden ist. Der Vertrag bestes au» 14 Artikeln, von denen der erste die Freiheit des Bekenntnisses und der Ausübung oer katholischen Religion unter den gesetzlichen Schutz des preußischen

und der Domkapitel die drei Kandidaten auswählen wird, unter denen die Domkapitel die letzte Ent scheidung zu treffen Laben. In Art. 12 wird die wrsienschaftliche Vorbildung oer Geistlichen an deutschen Universttäten und Priesterseminaren oder an päpstlichen Universttäten als ersorderlich erklärt. In einem Schlußprotokoll wird fest- » daß der preußische Unterrichtsmimster e schaffen werde , wenn ein Bischof einen einer katholisch-theologischen Fakultät angehören den Lehrer anzeige, der „in seiner Lehrtätigkeit

im September die Lage für Deutschland um vieles günstiger gewesen, denn dann hätte statt der Untätigkeit des britischen Madrider Botschafters Graham Ministerprästdent Mac Donald (oder sein Be auftragter) den Ratssttz Englands eingenommen. Außerdem würden in der Vollversammlung mehrere Vertreter kleinerer Staaten im Sinne Deutschlands entschieden haben. Anstatt dessen wurde schließlich ein Kompromiß angenommen, und die Aeußerungen des deutschen Außen ministers deuteten nicht sehr bestimmt die Ab sicht

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Page 2 of 12
Date: 12.10.1933
Physical description: 12
Ein wirkung auf die Oeffentlichkeit erfordert. Die fachmännische Ausbildung muß durch ein Zeug nis nachgewiejen werden, aus dem hervorgeht, daß eine einjährige Ausbildung bei einer deutschen Zeitung oder einem Unternehme», da« zur Belieferung einer Zeitung dient, absolviert worden ist. Der Schriftleiter ist verpflichtet, aus den Zeitungen alles fsrnzühalten, was u. a. die Kraft des Deutschen Reiches nach außen oder im Innern schwächen oder die religiösen Empfindungen anderer verletzen

, die reichs- dsutsche Zeitungen in ihren Auslagen auestelltn. Man rechnet mit einer nationalsozialistischen Gegenaktion, an deren raschen Unterdrückung kaum zu zweifeln ist. Da der Einfluß der Heimwehrführer auf die Regierungspolitik steigt, unternahm di« Sozial demokratie vor ihrem Parteitag noch eine letzte verzweifelte Anstrengung, um den fetzigen Kurs durch ein verschleiertes Koalitionsangebot zu rückzudrängen. Nachdem der Bundesrat, in dem nur noch die Sozialdemokraten und Groß- deutschen erscheinen

habe Deutschland den berechtigten. Wünsch gehabt, diese DeMitÜer Nicht im unklaren zu lassen und vor der Genfer Entschevnmg auf die unbedingte Friedfertigkeit seiner Wünsche hin- zuweisen. Anscheinend hat jedoch diese Absicht vorläufig wenigstens nicht ihr Ziel erreicht. Lauter denn jemals kommen die Beteuerungen aus Paris, man denke gar nicht daran, die Vor schläge des Reiches in Betracht zu ziehen, ja ein französisches. Blatt schreibt: Ein brutales Rein wäre bester, als wenn man eine Vereinbarung schlösse

und auf diese Uederzeugung stützt sich noch die letzte Hoffnung. Winterhilfe unter Im Deutschen Reiche ist die diesjährige Ernte überaus günstig ausgefallen, so günstig, daß die nationalsozialistischen Führer voll Zuversicht er klären. „in diesem Winter wird kein Deutscher zu Lungern und zu frieren brauchen', denn auch Kohlen find ausreichend vorhanden und für ein« planvolle Organisation der „Winterhilfe' wird bas nationalsozialistische Zentralkomitee des weitgespannten Kilfiwerks sorgen. In Anbetracht der re«' hen

der Winterhilfe. : - Tin anderer Einfall, der allgemeinen Winter hilfe auf die Strümpfe zu helfen, ist der. daß bei jedem Einkauf auf jede Mark «in Pfennig als Betsteuer zur Winterhilfe entfällt. Kleine Ein käufe unter einer Mark bleiben von dieser Selbstdesteuerung frei. Auch hierbei erhofft man Ergiebiges und vor allem auch eine Stärkung de« Gefühles der Notgemeinfchaft und gegen seitige» Verbundenheit ve« Volkes Deutsches SchriMeitersesetz Das von der deutschen Reichsregierung am 4. Oktober usrabschiedete

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Page 1 of 8
Date: 25.11.1937
Physical description: 8
. Phantasien P ä rj s, 24. November. Der bevorstehende Besuch in London des Ministerpräsidenten Chautemps und des Außenministers Delbos steht nunmehr im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses und wird von der Presse mit der Deutschlandreise des'Lordpräsidenten Halifax in Zusammen hang gebracht. Ueber den Inhalt der Unterredungen zwischen Lord Halifax. Hitler und den anderen führenden Männern des Deutschen Reiches ergehen sich die englischen und fran zösischen Blätter in den' verschiedensten Ver mutungen

der britischen Politik rück- stchtlich des Deutschen Reiches dementiert. Dem fügt die. halbamtliche Note hinzu: „Obwohl man eine Entspannung der eng lisch-deutschen Handelsbeziehungen günstig aufnehmen würde, so könnte auf dem wirt schaftlichen Gebiet jedes Zugeständnis an das Deutsche Reich doch nur einer der zahlreichen einzuschlagenden Wege sein.' . Man hat erst nach der Rückkehr des Lord prästdenten Halifax beschlössen, Chautempsi und Delbos nach London einzuladen. Die Besprechungen mit den französischen

für alle. Chamberlain über den Halifax-Besuch Erklärungen vor dem Unterhaus — Chautemps u. Delbos nach London ekngeladen London. .24. November. ° Im Unterhaus sagte Erstminister Eham- berlain in Beantwortung einer Anfrage, daß der Besuch des Lordpräsidenten Halifax im Deutschen Reich absolut privaten und nicht amtlichen Charakter gehabt habe. „Es war schon früher' — fuhr Chamber- lain fort — „zwischen Lord Halifax und dem Reichskanzler Hitler eine Begegnung ver abredet worden und die Begsgnimg

hat nun am 19. ds. in Anwesenheit des Freiherrn v. Neurath tatsächlich stattgefunden. Während seines Besuches hatte Lord Halifax die Ke- leaenheit, auch mit General Göring, Dr. Göbbels und anderen leitenden deutschen Männern zusammenzutreffen. Diese Be sprechungen hatten vertraulichen Charakter und das Unterhaus wird ;— ich bin dessen sicher — von mir nicht verlangen, in diesem Augenblick weitere diesbezügliche Erklärun gen abzuneben. Es Muß jedoch gesagt werden daß der Besuch insofernnützlich gewesen ist, als er dem Wunsche

entspricht, der. soviel ich glaube, In Berlin wie in London gehegt wird, zwischen den zwei Ländern eine innigere Verständigung hergestellt zu sehen.' In Beantwortung e-'ner anderen Anfrage sagte der Erstminister. daß die Vermutunoen der Zeitungen über die Tragweite der Be sprechungen nicht nur nicht unmaßgeblich, sondern auch vollständig unzutreffend sinh. Chamberlain fügte hinzu, daß die britische Regierung keinerlei Verpflichtungen gegen über dem Deutschen Reich übernommen bat. Zum Schluß bestätigte

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Page 2 of 8
Date: 20.03.1941
Physical description: 8
in diesen geschlossenen Wohnbezirk Lbersiedeln, der bis zum gleichen Zeitpunkt von allen Nichtjuden geräumt sein muß. — Reichs- Reichswirtschaftsminister Dr. Funk gab bekannt, daß der Umfang des deutschen Handels in den letzten Monaten fast den Vorkriegsstand -> er. rcrchto. Im Jahre 1910 sei der Handelsaustausch des Deutschen Reiches mit den europäischen Ländern mit Ausnahme Englands und Frank» reiche —Hör SB«fö beinahe verdoppelt wurde. Ebenso dem verfüg« Deutschland über große Reserven an Aluminium. — AN Bord

schen Bolk nicht gewollt, wohl aber von jenen Kräften vorsätzlich entfesselt worden sei, auf welch«, wie die Geschichte bewiesen, die Berant» wottlichkeit falle, den ungeheuren Weltkampf hervorgerufen ^u haben. Die Gegner, fuhr der Kahler kort, hätten den Krieg mit einer voll, ständig irrigen Auffassung der Wirklichkeit begonnen,.indem Re ihre Kräfte überschätzten und die des deutschen Volkes unterschätzten^ vor allem »brr ohne die gettngste Ahnung von der Willens» und Ensschlußkraft der Leiter

des deutschen Volkes. Wenn das Deutsche Reich im Jahre 1918 nur einen Teil der von April bis Juni vorigen Jahres erzielten Erfolg« davongetragen hätte, fuhr Hitler fort, so war« der Weltkrieg vom Deutschen Reich gewönnen worden. Hitler ge- dachte dann auch der gefallenen italienischen S-ldate» und betonte.-wenn es in den heurigen Wintermonaten dem Verbündeten zugefallen sei, den Anprall aller Kräfte der englischen Angriffe zu ertragen, so übernähmen von nun an die deutschen Streitkräfte wieder ihren Teil

an dieser Aufgabe. — Anläßlich des 3. Jahrtages der Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich traf Reichskanzler Hitler am 12. März abends in Linz ein. Im großen Saal des Süd» bahnhofes hielt Hitler eine Rede, in welcher er die Bedeutung der Angliederung würdigte und verstcherte, die Stunde des Endsieges stehe bevor. Nach diesem Sieg würden dann alle die Pläne in die Tat umgesetzt werden, di« er entworfen habe, um dem großen Reich immer mehr den Charakter eines aus der Grundlage gemeinsamer Arbeit

, welche die Eingliederung ins Reich den tschechi schen Arbeitern gebracht habe.« Die Arbeitslosig keit fei dadurch beseitigt worden. Außerdem arbeiteten gut 10.900 Tschechen freiwillig in deutschen Reichsgebieten. Die deutschen Zeitun gen brachten ausführliche Erinn;rungsbeiträge an di« geschichtlichen Stunden.det Eingliederung des tschechischen Staates in' das Großdeutschs Reich und wfesen daraufhin, wie dankbar die Tschechen Hitler fein müßten, daß er damals den Krieg verhinderte, den di« tschechischen Regie

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Page 2 of 12
Date: 08.03.1928
Physical description: 12
. Me Marinewerft Wilhelmshaven mit Borräten. Maschinen, Fabrikgebäuden. Hellingen-Docks, ist für zwei Goldmark verkauft worden. Diese Zahlen stehen alle in der amtlichen Denkschrift des Rechnungshofes des Deutschen Reiches vom Juli 1925. Man schätzt das in dieser Zeit verluderte Volksvermögen auf insgesamt 13 Milliarden Goldmark. Cs ist die größte Besitzyerfchiebung der Weltgeschichte. So waren Kriegsanleihe, Sparkassebuch. Hypothek, Lebensversicherung. Haus und Hof von Millionen Staatsbürgern

rungen pflichten der Meinung, des französtschen Vertreters Paul-Boncour bei, daß Sonderver- träge, diesenigen von Locarno inbegriffen, nur einen Schritt auf dem Weg zum Abschluß von allgemeinen Abkommen darstellen. Eine weiters These wird von dem deutschen Vertreter, Dr. Ernst von Simson, verfochten. Er glaubt nicht, daß Reaionalabkommen das einzige Mit tel zur Erhöhung der Sicherheit sind. Die deutsche Regierung ist, wie er darleate» über zeugt, daß die Abrüstung das beste Mittel

von Arbeitskonflikten größten Ausmaßes gestanden. Beide Male ist der Konflikt durch die im Gefolge der gesetzlichen Schlichtungs verhandlungen ausgesprochen« Entscheidung des Reichsarbeitsministers auf Verbindlich erklärung der ergangenen Schiedssprüche bei gelegt worden. Dem Deutschen Reiche sind dadurch riesenhafte Arbeitskämpfe von unab sehbaren Folgen für die gesamte Volkswirt schaft erspart worden Aber die Genugtuung über die Vermei dung' der befürchteten schweren Wirtschafts kämpfe kann über die ernste

Bedeutung nicht hinwegtäuschen, die den erwähnten Kon flikten als Zeichen der' starken arbeits- volitifchen Spannungen in der deutschen In dustrie zu kommt. Im Frühjahr 1928 lausen rund 260 industrielle Tarifverträge ab, deren Erneuerung aller Voraussicht nach zu einer gangen Reihe > von scharfen Lohn- und Arbeitskämpfen führen wird. Wenige Tage nach der Beilegung des mitteldeutschen Konfliktes ist in der Berliner Metallindustrie ein neuer Kampf aus gebrochen, indem ein Streik der Werkzeug macher

schwächer geworden sind als dis Vereinigten Staaten. Endlich hat England beobachten müssen, wie die Dündnisie der großen deutschen und franzö sischen Industrien im deutschen Kalipakt. tm deutsch-französischen Eilenpakt und im deutsch französischen Eheiniepakt zur Wirtlichkeit gewor den sind. Die englischen Staatsmänner willen genau, daß diese Interessenverflechtung zwischen den großen deutschen und französischen Indu strien. die mit jedem Tage mehr ineinandor- wachse», schon heute unauflöslich

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Page 2 of 12
Date: 13.09.1928
Physical description: 12
zu überstehe» hatte, die aber dem Staats« bankrott, der den deutschen Mittelstand ruinierte, durch «rnschafte Anstrengungen noch ausweichen konnte. „Sicher ist, daß das Elsaß im französischen Wirtschaftsleben eine bedeutend bevorzugtere Stellung einnimmt, chls dies im deutschen Rahmen der Fall war. Nichts versäumt Frankreich, was dem Elsaß nützen könnte. Die Liebe, di« es ihm ent gegenbringt, die Sorg allen (?!) seinen Wün gerecht zu werden ver anderen ftangösischen 4 alt, mit der man chen

Außenministers wenig hinzu» fügen» ihm aber viele Sympathien entfremden werde. Die „Germania' betont besonders» daß Briand sowohl in seinen Ausführungen über die Abrüstung als auch über die Minderheiten einen scharfen Gegenangriff gegen den deutschen Reichskanzler führt und ihn stellenweise zwar sachlich^ oft aber boshaft und meist ironisch Hammerschlag das Gebäude der Verständigungspolitik', und behauptet, daß sie den Schlußstrich unter die vergangenen Jahre ziehe und aus lange Zelt hinaus die Grundlage

für politische Entschlüsse sein werde. Wie etwas Unangenehmes selten allein kommt, so fällt gerade in die Entrüstung über Briands Rede die Nachricht hinein» daß der Moskauer Botschafter Graf Ulrich von Brock» dorss-Rantzau» einer der tüchtigsten deutschen Dpilomaten, in Berlin einem Schlagfluß er legen ist. ..Recht eigentümlich berührt die Nachricht, daß die Alldeutschen sich gegen Hindenburg wenden. Auf der Tagung des alldeutschen Verbandes in Plauen erklärte der Vorsitzende Clah

in' seiner Eröffnungsansprache, daß der Kampf, den der Verband pflichtgemäß gegen den deutschen Staat und seine Leiter führe, gegen den Willen der Alldeutschen und zu ihrem Bedauern sich jetzt auch gegen das Reichsoberhaupt richten müsse. Reichspräsident von Hindenburg habe die Auf gabe nicht erfüllt, die ihm als nichtmarriftischem Staatsoverhaupt gestellt worden sei, die Auf« Ä Deutschlands Rettung mit allen ver« lgsmäßigen Mitteln zu betreiben. Er habe die ganz unzuverlässige auswärtige Politik Dr. Strefemanns hlngenommen

hat in den Kreisen der Vertreter der vertraglich geschützten Minderheiten lebhafteste Genugtuuim ausgelöst. In die gleiche Kerbe schlugen Müller und Seipel, so daß der „Eorriere della Sera' schon von einer gemeinsamen österreichisch-deutschen K ve schrieb, und auch Motta trat mit aus- er Wärme für die Minderheiten ein. Für die Beschleunigung der Abrüstung fand Mowinckel besonders ernste und nachdrückliche Worte, auf die Hymans mit den üblichen Aus flüchten erwiderte. Doch der Höhepunkt war in dfefer Hinsicht

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Page 2 of 16
Date: 06.12.1934
Physical description: 16
, sich von dem Ostvakt nicht fern zu halten und dadurch die von Adolf Hitler aegebenen Friedensversicherunaen zu erhärten. Der fran zösische Außenminister brachte ferner dle Aus- soderung an die Berliner Regierung vor. zur Politik der Zusammenarbeit zurückzukehren. Das Echo der Erklä-ungen im Unterhaus und in der französischen Kammer war selbstverständ lich stark und die Erörterungen über die Aus sichten einer Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland und einer abermaligen Teil nahme des Deutschen Reiches

, und man rechnete vielleicht auch mit einem Mißerfolg Deutschlands und späteren inter nationalen Verwicklungen, die alle Kräfte des Dritten Reiches in den Beziehungen mit Frank reich festlegen würden. Die neue Einstellung, die mit der ganzen internationalen Lage zu sammenhängt, gebt nun soweit, daß Oesterreich nach der neuen offiziösen Lesart im Kamvfe für die Saar „Schulter an Schulter mit Deutsch land' stebe. Innenpolitisch bedeutet die neue Haltung Oesterreichs In der Saarfrage einen Erfolg der Heimwehren

. . Einen zweiten Punkt, in dem Oesterreich auf die Seite Deutschands geschwenkt ist. bildet die Rüstungsfrage. Man bemerkt, daß in der öster- eichischen Presse alle Berichte und ' Artikel die Aufrüstung Deutschlands unter- d: II : dies gilt auch für kritische Zitate der Auslandpresse. Diese wohlwollende Haltung ergibt sich aus der UeberlegUng, ein Erfolg des deutschen Kampfes um die militärische Gleich berechtigung müsse automatisch zu einer Aus hebung der Rültungsbeschränkunoen in den Ver trägen von Trianon

habe. — Wegen par teischädigenden Verhaltens (nähere Gründe wer den nicht angegeben) wurde der Oberprästdent und Gauleiter von Schlesien, Helmut Brückner, plötzlich von leinen Aemtern abgesetzt und aus der nationalsozialistischen Partei ausgestoßen. — An allen deutschen Universitäten- gab es wegen des Vorgehens gegen die deutsche Prager Universität Kundgebungen gegen die Tschechoslowakei. Der diplomatische Vertreter der. Tschechoslowakei in Berlin protestierte bei der' Äeiwsregieruna

des bestehenden Zustandes zu stimmen. Laval hat küqlich im Abgeordnetenhaus erklärt, Frankreich würde sich einem solchen Wunsche nicht wider« setzen. — Spanien. Das Abgeordnetenhaus hat die Immunität des Altminiiterprästdenten Azana aufgehoben. der sich in Haft befindet und sich nun in Zusammenhang mit dem letzten Aufstand vor Gericht zu verantworten haben wird. — Südflawien. Zwei Dampfer des Nord- deutschen Lloyd. „Eorvoba' und „Der Deutsche', sind Mittwoch abend von Susa! nach Bremen aus gelaufen. nachdem

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Page 2 of 8
Date: 14.12.1939
Physical description: 8
Krteasmateriallieferunaen an, Finn- land. Außerdem wurde behauptet, die deutsche Regieruna habe die Durchfuhr von Fluazeuaen für Finnland aestattet und beaünstiat. In Ber lin wird erklärt, diese Behauptunaen seien frei erfunden «nd »war zu dem Zwecke, das Ber« hältnis des Deutschen Reiches zur Sowietunion zu trüben. *“ vötterbund. Nachdem Finnland gegen die Sowietunion den Völkerbund anaerufen bat. ist dieser Taae in Genf sowobl der Völkerbundsrat zusammenaetreten als auch die Völkerdunds- versammluna. Gs baben sich iedock

die Binnen häfen Kosel und Gleiwitz in Schlesien und wurde im Jahre 1983 begonnen. Nachmittags führte Heb den ersten Spatenstich für den Bau de» «rohen Oder-Donau-Kanals. — Laut amtlicher Mitteilung ist am 12. ds in'einem, deutschen Hafen der grohe deutsche Ueberseedampfer „Bremen' eingetroffen. Die „Bremen' war auf der Rückfahrt von Amerika vom Ausbruch des Krieges überrascht worden und hatte im rusti- Ischen Hafen Murinansk am Nördlichen. Eismeer iZuflucht gefunden.' Sie wurde auf der Rückfahrt Won

Murmansk durch streitkräfte der deutschen Flotte beschützt. Unterwegs begegnete ihr «in >«nglisches Unterseeboot. Nach deutscher Dar- Kelluna wollt« da« U-Boot die ..Bremen' torpe dieren. wurde aber daran durch Bomben eines deutschen Flugzeuges verhindert. Nach englischer ßdrrkttllung sich v das.U-BMt.an.das international« verbot halten, ein Schiff- ohne Warnung zu torpedieren und war vielleicht auch durch feine viel geringere Geschwindigkeit gegen die .„Bremen' tt» Nachteil

. im Kampfe gegen Finnland Dum-Dum-Geschofie und Gift gase zu verwenden. Die amtliche Moskauer Aaentur stellt es in Abrede, bah die russischen Truppen aeaen die Finnen Giftgase und Dum- Dum-Geschoss« verwenden. — Die finnisch-Wos« kaner Gesandtschaft hat nach langem Warten durch Vermittlung des deutschen Botschafter» al» Nettesten des diplomatischen Korvs die Pässe erhalten «nd ist aus Ruhland abgereist. — Das Rote Kren» der Bereinigten Staaten hat be schlossen, sehr aroß« Mengen Sanitätsmaterial

. ”* Großbritannien. Nach sechstägigem Auf enthalte kn Frankreich ist Georg Vl. am 9. ds. wieder in London eingettoffen. — In einer Wochenübersicht Wer die Kriegslage erklärte Marineminister Thurchill. die englische Schiff- fahtt sei trotz des Unterseeboot-Krieges und der Minen aufrecht erhalten worden. Die Zerstörung der deutschen Unterseeboote gehe planmäßig vor sich. In jeder Woche — sagte der Minister — werden zwei bi» drei Einheiten versenkt, Zahk- reiche deutsche Unterseeboot« — fuhr Thurchill fort

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Page 1 of 6
Date: 09.07.1936
Physical description: 6
vor einigen Tagen neue Bewegung gekommen, die damit begann, daß die polnische Presse einen Zwischenfall kommentierte, der . sich bei der An- ninfi des deutschen Kreuzers „Leipzig' in.Danzig ereignet hat. Der Kommandant des Kreuzers hatte es nämlich unterlaßen, dem Hochkommissar des Völkerbundes, Lester, einen Besuch abzu statten. obwohl bet dem vorsähriwen deutschen FlotteNbesuch der Hochkommissär die deutschen Ojfizkere zu einem Empfang eingeladen hatte. Di« „GaMtta Polska' schriW zu dem Zwischen fall

und es müsse.des halb'der Erwartung Ausdruck gegeben werden, daß der Völkerbund von untauglichen Mitteln ablasse, die am Ende gar zur Frime Mren müßte, ob der Völkerbund sein« Ausgabe wirklich in ver Förderung des Friedens oder etwa in der Stiftung von Unfrieden sehen wolle. : In den diplomatischen Kreisen Berlins war tete man einige Tage auf die polnische Stellung« nähme zu dem! erwähnten Artikel Försters und S zu den Ausführungen , der «Deutschen Diploma tisch-Politischen Korvespondenz'. Rach einer e erklärt

im Osten Europas, und di« Angelegenheit Polen—Danzig befand stch auf der Tagesordnung fast jeder Sitzung des Völker« bundrates.' Die Zeitüngsstimme ist wohl als eine Ant wort auf die Frage der deutschen diplomatischen Kreise zu werten. Vielerorts erwartet man nun mehr für die nächst« Zeit einen neuen deutschen Schritt, der in irgend einer Form die bestehende Völkerbundaufsicht über Danzig beseitigen werde. Inwiefern diese Vermutungen diplomati scher Kress« zutreffen, läßt stch nicht sagen, zumal

in deutschen Kreisen bisher noch nichts Wer die Absichten der Reichsregierung hinWtlich der Be handlung des Danziger ProblemMn der nächsten Zeit an vie Oeffentlichkeit gedrungen ist. Die Meldung aus, Berlin, daß die . reich«« deutsche Presie die Instruktion erhalten habe,'sich für eine große Kampagne in der Danziqerfraae vorzubereiten,. dmtet, wenn sie - auf Wahrheit beruht, allerdings darau-fhin..datz ein entscheiden, der Schritt bevorsteht.'Es sollen außerdem seit einigen Tagen Gerüchte

über einen Stäätsstreich im Umlauf sein, der zu dem Zweck durchgefWrt werden sollte, datz unter Aufrechterhaltung aller Recht« Polens die Ungleichung der Freistadi Danzig an die innenpolitischen Zustände des D»men Reiches restlos vollzogen wich. • ; Heilt Danziger Gewattftreich ,London,' 8?Juli. „Daily Expretz' veröffentlicht Erklärungen, die der.Präsident des Dänziger-Senates'seinem Korrespondenten gegeben.hat.- 'Grd Utt fagtö'-us'ä» en. von Genf garantierte Statut zu'Äckern. Unsere Haltung gegenüber dem HochkommMr

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Page 2 of 16
Date: 22.11.1934
Physical description: 16
bereitet, Anweisungen des Propaganda- ministerrums seien an die Presse ergangen, die Kritik an den russischen Berhältnissen einzustellen, langfristiger Kredit würde Rußland angeboten, kürz, das deutsch-russische Verhältnis solle aufs neue im Geiste des, Rapallo-Vertrages von 1922 gestaltet werden. Die deutschen, aber auch die russische.» Zeitungen brachten keine Andeutung über einen solchen Stellungswechsel. Es muß wundernehmen, daß bet der Aufzählung der an geblichen deutschen Angebote der Ostpakt

, auf dessen Abschluß Sowsetruhland doch den größten Wert legen wurde und der ihm als Prüfstein für die Aufrichtigkeit der deutschen Politik gelten dürfte, nicht erwähnt wird, und so darf man wohl die Vermutung auciprechen, daß die Alarmnach- rlchten in der Pariser Presse sehr stark von der Absicht beherrscht warcn, der französischen Regie rung wie der öffentlichen Meinung Frankreichs beizubringen, daß man in den Beziehungen zu den Sowjets nicht auf halbem Wege stehen blei ben und das Werk Barthous nicht gefährden

machen würde. Wir wollen hier nicht von der Aufgabe des Botschafters Suriz sprechen, die e werlich der Verständigung mit dem national- üalistischen Regime grlt; aber Deutschland wäre heute kaum in der Lage, den Sowjets jolchtz politische Vorteile zu bieten, die sie. in 'ihrer Freundschaft zu Frankreich wankend machest konnten. Sogar ein die Unabhängigkeit der bal tischen Staaten gewährleistender Ostpakt würde die Sicherheit, die Frankreich bietet, nicht aus wiegen, und außerdem ist Rußland in diesem Augenblick an deutschen Krediten nicht tnter

haben nur zu deutlich gemacht, wie wenig die Kriegsgefahr in Ostaflen beschworen ist und wie sehr Rußland der ameri kanischen Unterstützung noch bedürfen wird. Gegenüber solchen Aussichten schrumpft selbst die Bedeutung zusammen, die Frankreich in Europa für Rußland haben kann. Damit ist nicht gesagt, daß Suriz Hitlers Borschläge un beachtet lassen würde. Die von Moskau ersehnte deutsche Revolution kommt nicht und angesichts der Erstarkung der deutschen Reichswehr ist es für die Sowfetvolitik der Mühe wert

, von der Führung des Dritten Reiches die Zusicherung zu erhalten, daß die rusiischen Pläne von Hitlers Freund Alfred Rossnberg null und nichtig sein werden. Nur würde Rußland seine Verhandlungen mit der Berliner Regierung in der gleichen Absicht führen, wie es sie in Bukarest oder Warschau ge führt hat: ohne wahre Freundschaft, zur Htntan- haltung eines Angriffs und immer von her Üeierzeugung erfüllt, daß die weltpolitischen Ent scheidungen von anderen MaSten abhängen und auf anderen Schauplätzen fallen

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Page 2 of 16
Date: 21.10.1926
Physical description: 16
hatten sich die Rück-. trittsgerüchl« sog« mehr als einmal zur bestmimtm Ankündigung verdichtet. Nun ist der Schritt erfolgt. Die „Reue Freie Presse' bedauert den Sturz Rameks, dessen Charakter inmitten einer Hochflut der Selbstsucht unbefleckt ge blieben sei. Das „Wiener Tagblatt' betont Tschechenkabinett mit Deutschen. Die neue tschechoslowakische Regier,mg ist wie folgt zusammengesetzt: Möristervräsi- dent: Svchla: Unterricht: Dr. Hodza (Tschech. Landwirtepartei): Justiz: Dr. Mayr-Harting (Deutsche

für die Dschechoslowakei: Dok tor Kalloy. Die fünf Minister, die auch Mitglieder der zurückgetretenen Regierung waren, be sitzen kein Abgeordnetenmandat und bleiben als Beamte weiterhin im Kabinett. Die zwei ersten deutschen Mnister sind Professoren an der Deutschen Universität in Prag. Das am 12. abends e-nannte dritte Ka binett Svchla ist die erste rein bürgerliche Regierung der Dschechoslowakei und gleich zeitig die erste tschechoslowakische Regierung, in der die Deutschen vertreten sind. In, Ka binett besitzen

auf tschechischer Seite die Land wirte 4, die Katholiken -2, die Gewerbepar tei 1 Minister und die deutschen Aktivisten (Freunde der Mitarbeit) 2, während von der alten Beamtenregierung 5 Fachmänner ver nommen wurden. Die parteipolitischen Manöver hatten zur Folge, daß das n-ue Kabinett gegenüber den ursprünglichen Ab sichten insofern einige Aenoemngen zeigt, als die Slowaken, vorläufig fehlen und die Patlonaldemokraten keine Beamten als Ver trauensmänner entsenden, sodaß Kallay Mnister für die Slowakei

der Cntnationalisierungsbestrebungen im Schulwesen. Die Lage ist heute nicht mehr so, daß die Tschechen die Deutschen zur Re gierung nur zulassen, sondern daß die Tiche- chen die Deutschen dringend brauchen. Prak tisch handelt e? sich nahezu um eine. Wider legung der Staatstheorie Masaryks, dessen betonte Zurückhaltung allgemein auffällt. Nachdem seit vier Monaten stillschweigend ein nationaler Waffenstillstand besteht, bildet das Kabinett die neue Grundlage zur inne ren Verständigung, die erst setzt beginnt, denn der Eintritt der Deutschen

in die Re gierung, seit 1918 der wichtigste Tag der tschechoslowakischen Geschichte, ist infolge der von Svehla durchgesetzten nationalen Aus gleichsformel «her ein Anfangs- als ein End punkt. die persönliche Unantastbarkeit Rameks, dem die von den Sozialdemokraten willkürlich auf die Spitze getriebenen Krisenerscheinungen schließlich über den Kopf wuchsen. Die groß- deutschen „Wiener Neuesten Nachrichten' sagen, angesichts d« Gehässigkeiten im öffentlichen Leben habe Ramek der Schwie rigkeiten nicht Herr

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Page 3 of 16
Date: 09.09.1921
Physical description: 16
, für die Einheit des Reiches, für seine politischen Zwecke, bis uns der Tod von der Erfüllung unserer Pflichterl abruft. Wir sind Kämpfer, aber wir wollen unblutig kämpfen. Ueber unserer Politik muß auch das Zei chen der Erlösung schweben. Währerrd wir hier an diesem offenen Grabe stehen, setzen sich in Deutsch- larrd Tausende in Bewegung. Gott bewahre uns vor neuem Unglück. Gott segne, lieberFreund dein Werk, die Verfassung des Deutschen Reiches, den demokratischen Volksstaat! Gott segne das deutsche Volk

. Und so wird jetzt in Bayern wieder einmal ordentlich auf die„Preu- ßeir' losgeschimpft und die Berliner Reichsregie- rung tut wiederum das ihrige, um den Bayern den Herrn zu zeigen. Gegenwärtig werden zwischen der bayrischen und der Reichsregierung Verhand- lmrgen gepflogen, um die herrschenden Unstimmig keiten zu beseitigen. Aus all dem ersieht man, daß ein bedenklicher Fieberschauer den deutschen Volkskörper durchzit tert. Mehr solche Erschütterungen, wie sie der Mord an Erzberger hervorgerufen, könnte das aus tausend

und daß sie bereits über den Brenner ge flüchtet, wo sie vor der deutschen Polizei sicher sind. Die Karte kann aber auch von irgendeinem Mitwissenden der Mörder geschrieben sein, um die Polizei aus eine falsche Fährte zu führen. Am 29. August ist in Geyf der Völkerbundsrat zusammengetreten, um über Oberschlesien zu beraten. Bekanntlich hat der Oberste Rat diese heikle Angelegenheit dem Völkerbund überlassen und die beteiligten Mächte haben erklärt, dessen Entscheidung sich rückhaltlos zu unterwerfen. Be zeichnend

aber die Möglichkeit, das Haus Savoyen in Italien zu befestigen. — 2. Die jahrelange Minierarbeit der Freimaurerei gegen das katholische Oesterreich und, den Obrigkeitsstaat Deutschland. — In einer Be sprechung mit Erzberger erklärte der damalige Ministerpräsident Salandra, „auf Bozen und Meran lege er keinen Wert; dort seien gute Deut sche, sie würden immer schlechte Italiener sein.' ; So hieß es damals: Aber nun hat man doch di« „guten Deutschen' eingesteckt. — Aber darin wird Salandra schon recht

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Page 1 of 8
Date: 03.06.1937
Physical description: 8
des Deutschen Reiches vom territorialen Eesichtspunlte sowie von: dem jenigen der Berteilung der Rohstoffe angehött hat. In den Wandelgängen des Abgeordneten hauses verlautete. der Ausschuß habe sich gegen jede Gebietsabtretung an das Deutsche Reich ausgesprochen. ' *11 XI Curop. Fremdetttrekkehrskongreß Der Xl. Kongreß der offiziellen-europäischen Fremdenverkehrs-Organisationen. der bis' zum 7, Juni in Berlin und München abgehalten wird: wurde am Dienstag unter dem Vorsitz des Obersten'Pulinx (Belgien

unter den Huldigungen der Behör den und der Volksmenge, die sich inzwischen angesammelt hatte, den Flughafen. Am Nachmittag begab sich v. Blomberg in Begleitung des deutschen Botschafters in das Pantheon zur Ehrung der Grabstätte der ita lienischen Könige. Auf dem Platze war ein Carabinieri-Bataillon mit Musik und Fahne aufgestellt, im 'Borhof - warteten der Dize- g ouverneur von Rom, der Präfekt, der Der- andssekretär, ,Geyeröle und hohe Offiziere aller Waffengattungen. , Die Volksmenge, die sich inzwischen

als halbstündiger Audienz. Am Eingang des Palastes wurde der Marschall vom ersten HofzeremoNien- melster Graf Sant'Elia begrüßt und in den Audienzsaal geleitet. . Der Duce hat den Feldmarschall 'um 18 Uhr im Palazzo Venezia empfangen. Der sehr herzlich verlaufenen, mehr als einstün- digen Unterredung wohnte auch Außen- - minister Graf Ciano bei. Am Abend war der Reichskriegsminister in der Deutschen Botschaft bei einem zu seinen Ehren gegebenen Festmahl. findet ein Diner mit anschließendem großem Empfang beim

hier vereinigen. Die Solidarität Portugals mit Italien rmd mit dem Deutschen Reich Lissabon. 2. Juni. Laut Mitteilung- des portugiesischen Auhen» minister» ist der portugiesische Londoner''Ge-/ sandte beauftragt.worden. dem britischen.Autzen» amt eine Note folgendeti Inhalts zu überreichen : „Da die italienische und dis deutsche Regie rung dem Nichteinmischungs-Ausschuß.mitgeteilt haben, datz sie wegen Bombardierung ihriger Schiffe seitens marxistischer Flugzeuge beäbsichti» gen, sich nunmehr jeder Mitarbeit

zu er reichen. in der Meinung, datz dieselbe das Min destmaß der Garantien darstellen könne, welche von Italien und vom Deutschen Reiche verlangt werden. Englische Vorschläge. Berlin. 2. Juni. Die englische Regierung hat zur Gewähr leistung der von Deutschland und Italien ge forderten Bürgschaften die. Initiative ergriffen und. arbeitet . bereits diesbezügliche Vorschläge aus. Wie „Daily Herald' erfährt, erwägt die englische Regierung folgenden Plan: Don der - spanischen . Nätionalreäittunq ' sowie

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Page 2 of 24
Date: 21.01.1926
Physical description: 24
mit den Hochwassergeschä digten. Das Zentrum beantragt« die sofor tige Bewilligung von drei Millionen Mark zu deren Unterstützung. Der Antrag wurde fast einstimmig angenommen. Der Reichsminisier des Aeußem Doktor Strefemann sprach am Sonntag in München im Rahmen einer von der Deutschen Volks partei veranstalteten Reichsgründungsfeier (der 18. Jänner ist der Jahrtag der Grün dung des neuen deutschen Reiches, die 1871 im Spiegelsaal zu Versailles erfolgte), wobei er u. a. ausführte, die Aufgabe der Gegen wart sek

. Wie in deutschen diplomatischen Kreisen erklärt wird, entspricht diese Ziffer in keiner Weise den Zusicherungen der Dotschasterkonferenz vom 18. November 1925 über die Rückwirkungen von Locarno, wonach die Herabsetzung der Besatzung „annähernd auf normale Stärke' erfolgen sollte. Ilnter dieser normalen Stärk« verstecht man deutscherseits die deutsche Trup penstärke in den betreffenden Gebieten zur Friodenszeit (45.000 bis 50.000 Mann). Ge gen diese Auffassung, betont die „Deutsche Diplomatische Korrespondenz

standen. Das umsaugreickx Parteiprogramm besteht aus einem staatsrechtlichen Teil, des sen QivnMage die Austeilung des Reiches in fünf föderalistische Provinzen (Serbien, Kroatien, Slowenien, Bosnien und Monte negro) mit monarchischer Stadtsfarm ist, und einem sozialen Teil, der aus dem Pro gramm der ehemaligen kroatischen republika nischen Bauernpartei stammt. Die Führung der neuen Partei, die im Parlament über acht Mandate verfügt, haben u. a. Dr. Lor» kowitsth. Dr. Bazala. Prof. Petit sch. Doktor

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Page 1 of 16
Date: 11.08.1927
Physical description: 16
' Conto' MunMM^vo«'Kt'8«^ Rundschau in der Welt 3m Zeichen des ägyptischen Lönigsbesuches Rom stand vom 2. bis zum 7. August im Zeichen des ägyptischen Königsbesuches. Trotz der Knappbeil der Zeit hatte man ein umfang reiches Feswrogramm aufgestellt. Dazu ge hörte in erster Linie der Besuch des Militär flugplatzes Ciampino. wo mehrere Staffeln ihre Fähigkeiten bewiesen. Die Hauptmahl zeiten nahm König Fuad im engsten Kreise mit der italienischen Königsfamilie «in. Die Trinksprüche

werden können und daß sie ihm ihre Konflikte vorlegen müsien. In den letzten Jahren und Monaten hatte man gerade diese Grundsätze, auf denen der Völkerbund wusgebaut ist, verleugnet. So hotte man nicht gegen den russisch-deutschen Vertrag von Rapallo protestiert, auch in dem Konflikt zwischen Südflawien und Italien hat der DAkerbrmd versagt. Der Konflikt zwischen Südflawien und Albanien endlich hat auch nur eine Gelegenheit gegeben, das alte ..europäische Konzert' wieder aufleben zu lassen, aus dem doch der Krieg von 1914 hervorgeganaen

■ ausgeklügelten Planes betreiben. Dieser Plan hätte darin bestanden, durch ge wisse Kunstgriffe und durch Zusammenwirken der Reichswehr mit den nationalen Kampf- verbänden das Berufsheer Deutschlands von 100.060 auf eine halbe Million Mann zu vermehren. Selbstverständlich hat sich die französische Presse sofort der Sache bemäch tigt. Mit Unbehagen wird In der deutschen Oosfentlichkeit die in Frankreich geführt« Dis kussion über diese vorgeblichen deutschen Rtistungspläne verzeichnet. Die Auslassungen

der französischen Presse, die sich auf den er wähnten Artikel des Prof. Förster stützen, geben'der Berliner Rechtspresse Anlaß, über eine neue Deutschlandhetze zu klagen: daß auch die Londoner „Times' sich in einem Kommentar zu der Diskussion über Orchies S gen eine Wiederaufrollung der Kriegs- uldfrage gewandt hat, sehen, die Rechts blätter als einen Beweis 'für die neu gebil dete Einheitsfront zwischen Paris und Lon don an. Gleichzeitig ist in der,, deutschen Presse davon die Rede, dcß die Alliierten

die Dornahme einer Inspektion -der deutschen Küstenbefestigungen durch den Dölkerbund wünschen, was von der „Kveuzzeitung' unter dem Titel „Immer neue Schittiffelabsichten' verzeichnet wird. In linksparteilichen Kreisen empfindet man die durch den Artikel des Prof. Förster ent fachte Diskussion ebenfalls als unerfreulich. Die „Bvffische Zeitung' schreibt/es sei nicht verwunderlich, daß der biherige Verlauf der Genfer Abrüstungsarbeiten 'die deutschen Militärs etwas zweiflerisch gestimmt habe, weshalb mans

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Page 2 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
HML ^Är. Ä Wolksböt-' S e yer Eewerkschastsausschutz Seim OLer- Lrgermeistor von San Francisco, Rossi, er schienen und hatte die Entfernung der deutschen Flagge gefordert. Der Oberbürgermeister hatte aber geantwortet, datz er als Bürgermeister die Flagge jeder Regierung anerkenne. Alle.Ratio- nen seien zu den Festlichkeiten eingeladen worden. Rossi gab außerdem bekannt, daß er der stch unberechtigt an dem Flaggen« hmuck zu schaffen mache, verhaften lassen werde. jeden, schmuck

schwer krank. Er Überstand eine Lungenentzün dung, erlag aber allgemeiner KÜrverschwache. Die Beisetzung erfolgt auf Staatskosten. Dr. Kramarsch wurde 1866 in Hochstadt als Sohn eines Baumeisters geboren. Als Vize präsident des österreichischen Abgeordneten hauses ließ Kramarsch 1897 zur Zeit der deut schen Obstruktion gegen den Ministerpräsidenten Grafen Badeni die deutschen oppositionellen Abgeordneten durch Polizei aus dem Parlament entfernen, was später zum Sturze Badenis führte. ' 1908 leitete

in Brüssel wellenden deutschen Staatssekretär der''Lust fahrt General der Flieger Milch. Der Kriegsminister General Denis gav zu Ehren von Staatssekretär Milch ein Frühstück. *** Pressefestmahl in Berlin. Am 27. ds. veran stalteten die ausländischen Pressevertreter in Berlin am Abend da» übliche alljährliche Festmahl, zu welchem stch das diplomatische Korps unteö Führung deS Nuntius Monsignore Orsenigo, Außenminister v. Neurath und Staatssekretär v. Mackensen ein fanden. Nach einer Rede des Obmannes

der Bereini gung der ausländischen Presse, Herrn Lauret, ergriff der Nuntius das Wort »u einer zusammenfassenden Darstellung der Geschichte deS polittschen Zeitungs- wesenS und zu einer Darlegung der Aufgaben der Presse bei der Führung der öffentlichen Meinung und bei der Organisierung deS Friedens. Die zwei Reden fanden warmen Beifall. *** Leitung Lek evangelischen Kirche im Deutschen Reich verhaftet. Die gesamte vorläufige Leitung der evangelischen Kirche im Deutschen Reich, mit Aus nahme

von Rechtsanwalt Ehlers, ist am Sonntag abends, wie Dienstag abends von kirchlicher Seite in Berlin vckanntgegcben wurde, in Schutzhaft ge nommen worden. ' *** Argentinische Seeoffiziere Bei Hitler. Reichs kanzler Hitler empfing am 27. ds. den Admiral und andere Offiziere der argentinischen Panzerschiffe „Moreno' und „Rivadavia', die seit einigen Tagen im Hasen von Hamburg liegen. Zu Ehren dieser Gäste hat Generaladmiral Räber, OberSesehlShaber der deutschen Flotte, ein Frühstück veranstaltet

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