Erst der Fall Strittlch ließ die Möglichkeit offenbar werden, daß ein Spieler nach achtzehnmonatiger Karenzzeit auch für einen aus ländischen Klub spielberechtigt wird. Auswanderungslustige Fußballer erhielten unrichtige Auskünfte. In der vergangenen Woche erfuhr ein Groß teil der österreichischen Fußbailöffentlichkeit zum ersten Male, daß jeder Fußballer unseres Landes für einen ausländischen Klub die Spiel berechtigung erhält, wenn er nach seiner Ab meldung vom OeFB eine ISmonatige Karenz
sein zu können. Diese Spieler erhielten von ihren Funktionären immer wieder die Auskunft, es bestehe keine Aussicht, daß sie je die Spielbe willigung für eine nichtösterreichische Mann schaft erhalten, und darum sei es völlig zweck los, auf die zahlreichen Angebote näher einzu gehen, Die Oesterreich-Rundfahrt im Rundfunk In einer Konferenz der Sendergruppen Ravag, Rot-Weiß-Rot, Alpenland und West wurde eine einheitliche Direktübertragung der Oesterreich-Rundfahrt beschlossen. Ins gesamt wird die Sendezeit 336 Minuten
Gaathof „Rößl in der Au". Sämtliche Spieler werden ersucht, verläßlich zu erscheinen. Peter-Mayr Sport Heute, 20.30 Uhr, Wochen- versammlung im Gasthaus „Hallenbad" Vorher Jugend und Schüler. Naturfreunde Kufstein. Sonntag, 22. Juni, Füh- rungstour zur „Anton Graf-Hütte — Roßkogel“. Abfahrt nach Wörg! um 6.29 Uhr. Führer: Zeindi Han«. Die Mitglieder wie Gäste werden freund- IWu* w*ucht, «ich zahlreich zu beteiligen, Einigen unserer Fußballer wurden hun derttausende Schilling Handgeld versprochen
. Italienische, ägyptische und französische Klubs hätten die besten unserer Spieler sicher auch dann umworben, wenn sie die 18monatige Wartezeit hätten auf sich nehmen müssen. Et liche unserer Fußballer haben die „Chance ihres Lebens“ verpaßt, weil man ihnen falsche Auskünfte gab. Zweifellos ist es für den österreichischen Fußball nicht sehr erfreulich, wenn er durch die Abwanderung einiger Stützen erheblich geschwächt wird. Um dies zu vermeiden, ist aber niemand berechtigt, die persönliche Frei heit
des Menschen einzuschränken. Das Beispiel Schweden Im übrigen ist es zweifellos übertrieben, wenn man annimmt, ein Großteil der öster reichischen Spitzenfußballer würde mit einem Male ins Ausland übersiedeln, wenn nun dazu die Möglichkeit bestünde. Die 18monatige Karenzzeit ist nicht zu umgehen und weder ein ausländischer Klub, noch ein österreichi scher Spieler kann es sich ohne weiteres er lauben, eineinhalb Jahre auf die Wirksamkeit eines Kontraktes zu warten. Die Gefahr, wäh rend dieser Wartezeit