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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
L.2.—, Anzelgensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lir« 2.—, Fi» nan^, Lire Z.—, redakno. nelle Notizen Lire S.— kleine Antigen eigener Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnumm:r 3<1 Tent. poetisches Tagdlatt der Provinz Bolzano Monatlich Vierteljährlich Halbsährlich Jährlich Ausland fährt, Fortlaufende L. L. L0-— L. SS.— L. ?S.-> L. ISZ-, Annahme verpflichtet ^ur Zahlung. tt »»»»»««»» tSS àier» 23. àuguri ^9T9 » Aak»»sa»»S Völliger Umsturz der internationalen Lage durch den deutsch-russischen

die Nachricht von einem deutsch-russischen Nichtangriffspakt wie eine Bombe. An stelle der angeblichen Ruhe traten Schreck und Verwirrung. Das neue Ereignis oersetzte alle jene in tiefe Bestürzung, die sich einbildeten, aus Rußland die Dampf walze gegen das Deutschland Hitlers machen zu können. Die europäische Lage hat einen völligen Umsturz erfahren und aus dem neuen politischen Aspekt leuchtet klar die Geschicklichkeit der deutschen Wirklichkeitspolitik hervor. Man braucht nur auf die englische

nen Einfluß auf die polnische Situation und Haltung haben wird, wie dies War schau in seinem ersten offiziellen Kommu nique tat. Es ist unleugbar, daß der deutsch-russische Pakt Deutschland gegen jede sowjetische Feindseligkeit garantiert und dies in dem Augenblick, da Warschau die russische Hilfe annehmen wollte. Die Tragweite des neuen politischen Abkommens ist sine dreifache. Erstens springt die Tatsache sofort in die Augen, daß es nach vier Monate langen Verhandlungen der englischen

v. Ribbentrop be nützt für seinen Flug nach Moskau das neue Flugzeug des Führers „Fokker- Wulff-Condor', dos von einer zweiten Maschine begleitet ist. Er soll bereits ge gen Mittag m der sowjetischen Hauplstadr eintreffen. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt, 'schreibt die D. A. Z., schafft in Europa eine vollkommene neue Lage, insofern als er den Zusammenbruch der Einkrei- serfront bedeutet, die, wie Lloyd George in der letzten Zeit wiederholt erklärte, ohne die sowjetische Beteiligung weder

einen politischen Sinn, noch militärische Bedeutung hat: bei den politischen und militärischen Führern der Einkreiser liegt es nun, die Konsequenzen daraus zu zie hen. Dies gi-lt in erster Linie für Pols.i. Die „Börsenzeitung' sieht voraus, daà das neue deutsch-russische Verhältnis tiefe Rückwirkungen aus das Verhalten der neutralen Staaten haben wird. Alle deut schen Blätter heben hervor, welch unbe dingte Zustimmung und Genugtuung der neue große Erfolg der Achsenpolitik in der deutschen Nation findet

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 15.01.1931
Physical description: 8
' geschlossen: im oberen Stock hatte- man deutschen Unterricht gegeben und ein anderer Haushäcr wurde von der Miliz dadurch bestraft, daß man ihm fern Haus anzündete, weil er einem deutschen Lehrer erlaubte, sich darin zu verbergen. Der Wiener Arzt Ursin wurde für vier Wochen hinter Schloß und Riegel gesetzt, weil man nach dem Grenzübertritt Gebetbücher für Schulkinder, die deutsch gedruckt waren, in feinem Rucksack vorgefunden hatte. „Im November 1927 druckte die faschistische Presse ein Dekret

. Die Tragödie Tirols. . . . Ihre Kritik von Dr. Reut-Nicolussis Buch „Tirol unterm Beil' ist sehr interessant. Aber ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, daß es der Autor von einem voreingenommenein Standpunkte aus geschrieben hat. Ich war diesen Sommer für einige Zeit in Südtirol und sprach mit vielen Einwohnern, ohne jedoch den Eindruck zu haben, daß sie dort unter einem Druck des Regimes lebten. Sie sprechen ganz frei, und zwar immer deutsch. Deutsch sprechen die Beamten -im Postgebäude

und in den Hotels. Alle Führer sprechen deutsch und die Frauen, die die Kühe hüten. .Das Hotel, in dem ich mich aufhielt, war voller Tiroler, deutscher Angestellter. In der Kirche liest der Priester die Bibel zuerst italienisch und bann deutsch. Ein/e Schubertmesse wurde in -deutscher Sprache gesungen. Es ist wahr, daß viele von ihnen ebenso gut italienisch wie deutsch sprechen. Gleich den meisten Nationalitäten, die (an der Grenze wohnen) in der Nähe der Grenze «eines fvemden Landes woh nen, wie zum Beispiel

in der Schweiz, wo Doppelsprachigkeit herrscht und wo sie zugleich französisch und deutsch oder italic-- nisch und deutsch sprechen. Der einzige Mißstand, von dem ich später öfter hörte, lag in der schwerem Besteuerung, der sie unterworfen waren. Aber welches Land konnte dieser Last ent fliehen? Mir wurde berichtet, daß sie, nicht fortgesetzt auf irgend eine Weise gequält würden, unb zwar durch gesetzliche Maß- nahmen und daß sie im Frieden leben wollen. Hier fügte mein Berichterstatter hinzu und legte

. Wenn sich seit Kriegsende ein Reisender in Tirol über haupt mit jemand aus dem Volke unterhält, muß er erfahren, welche Bitterkeit sie in ihrem Herzen tragen ob der Tat sache, daß ein Teil ihres Landes an Italien abgetreten wurde. Und jedem, der als Außenseiter wenigstens etwas die Frag« studiert hat, dem erscheint ihre Klage gerechtfertigt. Warum sollte in den Tagen der nationalen Selbstbestimmung der Teil von Deutsch-(Süd-)Tirol zu einer Nation mit fremder Sprache und Gesinnungen gehören

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 19.04.1887
Physical description: 20
Ländern eine höchst dürftige. Wie beschaffen ist das deutsche Vereinsturnen in Oesterreich?. ... Ohne Frage ist dasselbe in seiner Art und seinen Zielen identisch mit demjenigen im deut schen Reiche, es ist dieses stets gewesen, und wird es für alle Zukunft sein, so lange da der Stamm Hausen wird, der deutsch ist, denkt und fühlt, so gut wie irgend ein anderer. Die Turn- Vereine Deutsch - Oesterreichs gehören beinahe ausschließlich (mit ^/,z Theilen) der deutschen Turnerschaft an. Der Grund hievon

ist ein historischer. Weil das deutsche Turnwesen im deutsch-österreichischen Volke Wurzel gefaßt hat zu einer Zeit, als die obengenannten österr. Provinzen dem deutschen Staatenbunde ange hörten, so blieb diese Gemeinsamkeit der natio nalen Lebensäußerung aufrecht trotz des Aus scheidens Oesterreichs anno 1866 aus diesem Verbände, auch trotz der Gründung des neuen Deutschen Reiches im Jahre 1871. Das Band also, das die deutschen Turner in Oesterreich von jeher mit den Brüdern in Deutschland ver band

, ist ungeachtet dieser äußeren Ereignisse fest und unerschütterlich geblieben. Ein solches Band bestand nicht auch bezüglich der Deutschen in Ungarn, Siebenbürgen, der deutschen Schweiz und den deutschen Ostseeprovinzen Rußlands, daher erstreckt sich die Organisation der deut schen Turnerschaft nicht auch auf diese Länder. Unter dem 13. März 1863 Zl. 1055 M. I. bestätigte der k. k. n. ö. Statthalter (Statthalter Gustav Graf Chorinsky) das Grundgesetz für den deutsch-österreichischen Turnkreis

. Dasselbe bestimmt im Punkte 1, daß die Turnvereine Deutsch-Oesterreichs vereiniget den deutsch österreichischen Turnkreis bilden. Einige Monate später beanständete die Statt- halterei eines anderen Kronlandes (nämlich Steier- mark) unterm 17. Juli 1863, Zl. 8763 in Folge Ministerial-Erlasses vom 11. Juli 1363 Zl. 2867 anläßlich der Borlage des Gaugrund- Gesetzes für Südösterreich, die Beschränkung des Gauverbandes auf deutsche Vereine. Der Grazer Turnverein legte, unterstützt durch den Beschluß

14 Turnkreisen in Deutsch land vereiniget und bildet einen behördlich aner kannten Theil der deutschen Turnerschaft, jener Organisation im deutschen Volke, welche an Umfang, Größe und doch Einfachheit, an Tüchtig keit, sowie Volksthümlichkeit wohl von keiner anderen der Welt übertroffen wird. Es wurde oben bemerkt, daß der Turnbe trieb in Deutsch-Oesterreich anher bei weitem nicht jene Verbreitung und Ausbildung gewon nen hat, wie im deutschen Reiche. Aber das soll anders werden und wird es ebenso gewiß

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1941
Physical description: 4
zu können. Der Aufruf fährt dann fort: »Ihr habt es einst wohl alle gefühlt, daß dieser Schritt für «ich ein bitterer und schwerer war. Niemals hat das deutsch« Voll gegen öle Völkerschaften Rußland, ' Allà fett jüdisch, von Moskau au» bemüht, nicht nur Deutsch land. fondern ganz Suropa in Vrmch z« stecken. Nicht DeuMand hat seine na- tionattoziaNstlsch« Weltanschauung jemals versucht, nach Rußland zu tragen, son- der» die Ddijch-bolschennstischen Macht haber in Moskau haben es unentwegt un ternommen, unserem

in diese Gebiete zu« grohn Teil überhaupt von deutsch« TruUM entMàbegantt btttits zu dA ser Zett der ÄLsMarsch tussischet Kr äst«, der Nut als eine bewußte Be» drohung DeutWànds aufgefaßt werdtn konà Nach àt daM« Kàlich ab gegebenen Erklärung Rotstow» be fanden sich schon im Frühjahr 1940 22 russische Divisionen allein in den balti schen «taaten. Da die russische Regierung lelbst immer behauptete, sie sei von der dortigen Bevölkerung gerufen worden, konnte der Zweck ihres Dortseins mithin

nur eine Demonstration gegen Deutsch land sein. Während nun unsere Soldaten vom 10. Mai 1S4V an die französisch-britische Macht im Westen gebrochen hatten, wurde der russische Aufmarsch an unserer Ostfront aber in einem allmählich immer bedrohli cheren Ausmaß fortgesetzt. Vom August 1S40 ab glaubte ich daher, es im Interesse des Reiches nicht mehr verantworten zu können, diesem gewaltigen Kräfteauf marsch bolschewistischer Divisionen gegen über unsere ohnehin schon so oft verwü steten Ostprooinztn ungeschützt fein

«iu. D«nn: Da» Schicksal Eu- ropa» di« Ankunft d« Deutschen Reiche». »« Vàia unser«« Vali«» liegen nun- mehr a>«i» in Eurer Hand. Möge un» all«« l« diefem Kampf der Herrgott bel- ftni- kntone«eu übernimmt cken Oberbefehl Anise tn SmIeMià Die rumänische Regierung hat den ni, mittag», ànntgegeben »An der fsmfetrkffifch»» Gre». e ist «»feit d«n frühen Morgenstunde« « hen^gen T«Wes z« kampfhandlnnge» gekommen. Ei» Vkrfuch Feià. nach SKßrßu» Ken ««zufliHà ward« «iter Wver« Verluste« «chMixf«. Deutsch« Zägee schaffen Zahlr

» mit fi «ni e« Sameradey stehe» die Kämpfer Siege?» »m» Raroik am Nördlich« Ei»meer. Deutsch« Divisione» »»ter Befehl de» Eroberer» »»» «armegen schätze» gemeinsam mit de» fi»»ischen Freiheitsh«td«a ««ter ihrem Marschall he« finnischen Bad««. Vo« vstzreußen bi» zu deu Karpalheu r«lchey die Forma tionen der deutfthe« 0Mr»nt. A« den Wm de» pruch, «m Autertavf der Dp- nau bis zn den Gestade» de» Schwarz» Meere» vereine» sich «»ter dem Staats- chef Anta»e»eu deutsche m»d rnmänl, »che Soldaten. Die Aufgabe dieser Front

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1917
Physical description: 8
Seit» » «Aleraner Zeitung^ Freitag, 16. Nove mber 191? deutschen Schulinspektor zugewiesen wurden, als welcher zurzeit der Direktor der deutschen heimischen in einem Maße deutsch, daß . sie z. B. im Flüchtlingslager in Mitterndorf Staatsburgerschüle in Trient, der k. Rat Rud. (Niederösterreich) am „Kaisertag' (18. August Schlenz, in deutscher Treue und Gewissen- 1916) durch Vortrag deutscher Gedichte usw. hastigkeit seines Amtes waltet. j mitwirken konnten. Die Leute von Haslach Bedauert

wird dagegen in längerer Aus- - (Nosselari, einem Teildors von Vielgereut) führung, daß das im vorjährigem Berichte mit! verkehren in Nordböhmen mit den Lusernern großer Befriedigung durch das Heeresgruppen-! und der einheimischen Bevölkerung, lernen kommando Erzherzog Eugen festgestellte be-! gleichfalls deutsch und erwarten sich nach der wirkte Wiederaufleben der alten deutschen Ort- s Rückkehr in ihr Heimatdorf, das nur zweiein- schafts-und anderen geographischen Tlamen in j halb Stunden von Lusern

bis jetzt erfolglos. Im oberen Suganertal wurden vor einigen Wochen die deutschen Aufschriften auf Wegweisern, öffentlichen Gebäuden usw. auf erfolgte behördliche Anordnung größtenteils wieder beseitigt. Der größere Teil der deutsch- tirolischen Tagespresse fährt indes foi-t, die deutschen Ortsnamen zu gebrauchen und die selbe Wahrnehmung kann auch in einem Teil der reichsdeutschen Presse und Zeitschriften ge macht werden. Im Kapitel „Südtirolische deutsche Schule u. dergl. Erfreulich sind die Ausbreitung

wird dem Flüchtlingsseelsorger Alois der Kl am in, einem Deutsch-Nonsberger. jetzt im Aussiger Bezirk, dem Dekan Kanonikus Anton Jim meter, sowie dessen Schrift führer ?. Innozenz M. Rabe r, O.-Pr., in anerkenensvollen Worten der Dank ausge sprochen. Den, «Aonds für Sriegshilfe für Südlirol« . . ^ Suaaner Tale standen 28.325.12 Mark zur Verfügung, wo-!^ene. !M nuganer von durch Dr. Rohmeder 14.024.24 Mark ver wendet wurden Auf Anregung des Statthalters wurde eine «Tiroler Landeskommission für die kriegs- beschädigten Tiroler

' gegründet, deren Aus gabe u. a. fein wird, die in den vom Krieg un mittelbar berührten Landesteilen verursachten Schäden wieder gut zu machen, die Rückkehr der Flüchtlinge zu unterstützen, den Zurückge kehrten Kreditgewährung zu vermitteln u. dgl. Der Aufenthalt welschtirolischer Flüchtlinge in deutschen Gegenden hat manch unerwartete Erscheinungen gebracht: die Leute lernen deut sches Wesen kennen und schätzen, Persönlich keiten, die zurzeit der Flucht zwar deutsch lesen, aber nicht deutsch schreiben

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 31.08.1913
Physical description: 24
, der sich des Namens seiner Väter schätnt, lder seinem Kinde römischen Namen gibt's s fxemden Namen seinem Hause, seiner Straße-!..'. ^ - UM^sPrecht und schreibt deutsch! Ein VolkssHadlingist, derunsere herrliche Sprache verpqK.'öürch fremde Worte, römische Zeichen und Muchstaben, lateinische Schrift ! Deshalb sage? ich Euch ^ Schreibet immer deutsch« auch au die Behörde und die Zeitung! Und wo Ihr? einmal ein Haus baut, laßt römische Zeichen und Buchstaben, Worte und Zahlen weg, wo-alles deutsch

sein soll! Und seid Ihr Buchdrucker, setzt deutsche Büchstaben aus deut sches Papier, ob hinten oder vorn! Unsere Sprache bauten und formten unsere größten Denker und Dichter; sie ist Frucht deutschen Denkens und Fuhlens, deshalb dreimal Schande, wer sie schändet! „Muttersprache, Mutterlaut, Wie so wonnesam, so traut! ...' Und seid deutsch in Kleid, deutsch in Speise und Trank! Fort mit dem welschen Hute,, dem welschen Stiefel, und was „Mode' ist! Wir brauchen das völkische Gewand, das deutsche, was unsere Berge

! Und' ich sage Euch: Werdet deutsch in Eurem Haüie! Wenn die Zeit kommt, daß Ihr einen Hausstand gründen wollt, vergeht nicht, was die Hauptsache ^: die kerngesunde, brave deutsche Maid! Nur die kann das Heim deutsch machen, deutsch Euer Kind, heimisch Euer Heim! Wehe, wer die Fremde freit! Fuhlen, Wollen und Tun kreuzen sich, nichtA paßt zu einander, denn nur völkische, blut reine Ehe ist der Himmel auf Erden! Aber läßt Euch saaen: Das beste deutsche Weib ist nichts', wenn Ihr nichts seid, wenn Ihr Schän

, das die Welt sah. ...5 - , Und keiner bleibe ohne Freundschaft und Vereinsleben ! Wer sich vow der Welt abhält, zerfällt an Leib und Seele. Aber wer sich ihr anschließt, wo Leib und Sdele Nahrung« finden, ist ans dem richtigen Wege. Die HM ja die deutsche Jungmannschaft, die oelttsthk Turnerschaft, die Freie deutsche Schute, de? deutschen Schulverein, die Südmark, den M« roler Volksbund, den Neudeutschen Kultur bund und andere Vereine/ die deutsch machen. Geht hin und werdet Säulen deutschen Volks lebens

! Aber nichts macht so deutsch, so völkisch, als das Einssein mit Allmutter Natur! Deshalb saae ich Euch: Geht hin und wer det eins mit der deutschen Lust, dem deutschen Bache, dem deutschen Walde und VoOk, mit dem deutschen Himmel, mit deutscher Erde! Holt Euch Kraft und Stärke bei TÄ- und Bergfahrten! Ob wandernd oder kletternd beim deutschen Liede inmitten der Alpenwelt — kostet dielen Geist, so oft Ihr könnt, denn es ist der heilig; Geists ^ de? Naturgeist,- der Vater des völkischen Geistes/ der Vaterlands

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1931
Physical description: 8
. : . - -' G. K.'s Weekly. 16. August 1930. „ ^ Der Verfasser hat lebhaft Anteil genommen an der Ver fechtung der Sache für Deutsch-Südtirol, welches durch de» Friedensvertrag, der die Karte von Europa nach den Gmnd- sähen der „unparteiischen Gerechtigkeit und der Selbstbestim mung der kleinen Nationen' nm ordnen sollte, unter die Herr schaft Italiens kam. Der Faschismus hat „sein bestes getan, indem er ein System einführte, oW mit gewöhnlichen Kindereien begann. So zum Beispiel die Forderung, daß nun Brixen Bressa

das Deutsch seines Begleiters zu Ehren kam... (Times), The Times. 21. August 1930. Deutsch-Südtirol. Unter den vielen Problemen, welche sich in Europa als Nach- kriegsernte entwickelt haben, steht das Deutsch-Südtirols wegen seiner Kompliziertheit, ja eines förmlichen Knotens von Mißver ständnissen, der sich darum gebildet hat, ungefähr an erster Stelle. Es muß (klar)festgeleat werden, daß Dr. Neut-Nicolussis Buch nichts dazu beiträgt, diesen Knoten zu lösen und die Wahrheit herauszuschälen

. Nach sorgfältiger Lektüre seiner rhetorischen An klage gegen Italien, drängt sich dem Leser der Gedanke auf, der Autor hat sich letztlich eine gute Gelegenheit für eine über schwengliche Darstellung und zur Deklamation angeeianet. Es mutz ohne weiteres zugestanden werden, daß es für einen Deutsch südtiroler schwierig ist, sich bem Problem jenes Schicksals zu nähern, das sein Stammland unter mtßergewöhnlichen Umstän den befallen hat. Ebenso ist es durchairs nicht abwegig, anzu nehmen. daß ein Mann von Dr. Rertt

eingestellt. Viele harte Gesetze wurden zurückgezogen oder als toter Buchstabe erklärt. Und heute wird tn den Straßen von Bozen und Meran deutsch gesprochen — genau so unbean- ständet wie in Innsbruck. Gemäß dem Konkordat zwischen dem Vatikan und Italien sitzt nochmals ein deutscher Bischof auf dem Bischofsstichl des Domes zu Brixen. Dr. Reut-Nicolussi hätte gut getan, diese englische Uebersetzung mit einer Einleitung, welche die Verhältnisse im heutigen Sudtirol behandelt, zu versehen. ■ f- In Reclams

Helden sind Friedrich der Große und Maria Theresia, di« der Dichter gleichermaßen zu lieben scheint. .Liest man diese entzückenden Novellen, so hat man gar nicht das Empfinden, zu lesen, sondern es ist. als säße man am Kaminfeuer und lauschte den Worten des Erzählers. Und man findet es durchmls in der Ordming, daß eine dieser Novellen — „Der Ritt des Königs' — preisgekrönt wurde. F. M. Dostojewsfij: Eine dumme Geschichte. Erzählung. Deutsch von Joh. v. Guenther. Nr. 7154. Geheftet 40 Pf,, geb

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 30.05.1936
Physical description: 12
-deutsch sprechend. Offerte mit Bild. Altersanqoüen, Zeugniskopien und Ee- haltsansprüche sind zu richten an Tenuta „La Meta'. Vada, Livorno. Sonn'ge Zweizimmer. Wohnung in Quirein an ruhige Partei zu vermieten. 5159-1 Anständig. Bursche als Ztmmerkollcae gesucht. Laubenqasse 51/1II. -1 Kleine Wohnung in schönster Lage. Dorf, nur an solide Dame od. alleinstehend. Ehepaar ab 1. 2lugust zu ver geben. Ansehen 2 bis 3 und 6 bis 7 Uhr. 5162-1 | Stellengesuche | 39jiihriger Mann mit besten Referenzen sucht

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.05.1901
Physical description: 8
sein dürfte, offenbart er die staunens werthe Entdeckung, saß wir Autoren hätten, die, wenn auch mit deutschen Worten redend, sich doch keineswegs als Deutsche fühlten — und diese bildeten die österreichische Literatur. Sie würden es sich verbitten, deutsche Dichter genannt zu werden, weil sie zufällig deutsch schrieben. — Worin aber das „Oesterreichische' dieser zufällig deutsch schreibenden österrei chischen Dichter eigentlich bestehe, das gesteht Hermann Bahr eigentlich nicht recht sagen

zu können, sondern nur zu fühlen. — Er ruft die Gelehrten zur Hilfe auf, den rechten Be griff dafür zu finden, und schlägt hiezu den Weg der »umgekehrten Historie' vor: Man gehe von der Gegenwart in die Ver gangenheit zurück, indem man die „österrei chischen', deutsch schreibenden Dichter in dieser Reihenfolge zerlegt. — Zuerst soll ein junger Oesterreicher der Gegenwart daran kommen, ein gewisser Alten- Herg, der mit Arthur Schnitzler und Felix Dörmann die Wiener Freudenhausliteratur repräsentirt. — Wir glauben

. Da halte man an und -mache sich ein Zeichen: Hier ist das Oester- reichische entstanden l' Hammerling,der Dichter des „Teut', Gilm, Pichler und Anzengruber werden sich vor Galle im Grabe umdrehen, daß sie Hermann nicht sezieren lassen will, um das spezifisch -Oesterreichische in ihren Eingeweiden zu ent decken. — Der lebende Rosegger kann noch „reklamiren'. Die ganze Konfusion, daß die Leute glaubten, die Erzeugnisse der zufällig deutsch schreibenden österreichischen Nation seien auch deutsche

Geisteskinder, komme nur von der schlechten Gewohnheit dieser Leute, ihre Bücher im Deutschen Reiche drucken zu lassen. — Aber Was ist das? Der erste deutsch schreibende, rein-gezüchtete Vollblut-Oesterreicher läßt seine „Bildung' in Leipzig drucken und in Berlin und München verlegen. Die „Vossische Zeitung' hat sich kürzlich über den bezeichnenden Umstand ausgelassen, daß neben Vrohlicky kein lebender deut scher Dichter Oesterreichs der Ehre für würdig erachtet worden sei, ins Herren haus berufen

zu werden. Auch die Todten, wie Hamerling. Anzengruber u. f. w. hätten nie auf „ärarische' Anerkennung zu rechnen .gehabt. Dies wird aber jetzt anders werden, be sonders wenn es sich die österreichischen Dichter .einmal abgewöhnt haben, zufällig deutsch zu schreiben. — Als Uebergang bis zur herrlichen Zeit, wo dasMterreichische Volapük von einer k. k. « Commission geboren worden sein wird, könnte sich der göttliche Hermann des von den tschech ischen und welschen Beamten gesprochenen und geschriebenen Deutsch bedienen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 10.06.1905
Physical description: 20
, noch mit der österreichisch:« Staatsbürgerschaft. Die Folgen da« von können, wenn eS so fortgeht, nicht zweifelhaft sein. Auf da» Ueteil der Geschichte über solche „Staatslenker' kann man aber neugierig siio. Gin deutsch-evangelischer Schulverein. Zum Berliner „Allgemeinen Deutschen Schulverein', zum „Alldeutschen Verband', dem „Gustav Adolf Verein', dem „Evangelische« Bund', zum „verein für Evaugelisation in Oesterreich?' zum „Ulrich Huttenbuod' u. a. soll sich nun auch ein „Luther, verein' zur Eihaltung der deutschen

Schulen besuchen müssen, in welchen „römischer Geist sie um- weht' und da» bedrohe angeblich auch ihr Deutsch tum. „Denn evangelisch und deutsch', heißt e» weiter, „dar gehört zusammen'. Rom will alle Herzen zu sich hinziehen, will sie ultramontan machen. Rom kaun nicht national erziehen, wenn e» nicht sein wahre» Wesen, seine Sucht, allein zu herrschen, verleugnen will. Aber deutsch erziehen kann es am allerwenigsten. Deutsche und römische Gesinnung sind Gegensätze, die nie ausgeglichen

werden können. Wohl gibt es deutsche Katholiken, aber die sind nicht gut römisch, nicht „ultramontau'. Wer den Gegensatz erkennen will zwischen Deutsch tum und Rvmertum, der vergleiche Luther und Jguaz von Loyola, LiSmarck und Piu» II. . . . Eine katholische Schule kann, wenn sie wirklich im Sinn der Päpste arbeiten will, wozu sir doch ver- »erpflichtet ist, nicht deutsch erziehen. Das vermag nur die evangelisch-deutsche Schule. Soll denn die „Lot von Rom'-Bewrguvg in Oesterreich nicht oergeheu, wie ein schöner

ist der Luthervereiu zur Erhaltung der deutschen evangelischen Schulen inOesterretch. In Oesterreich besteht er schon seit einiger Zeit. Um der Größe der Not willen möchte er sich aber auch über da» .Deutsch- reich verbreiten. Im August 1904 hat sich inner halb der Dresdener Lkhrerschast die erste reich»- deutsch- Ortsgruppe gebildet, die jrtzt bereit» fast 700 Mitglieder zählt und schon 500 Mark an den Hrnptvrrein in Oesterreich hat absenden können. Ächt Ortsgruppen habe« außerhalb Dresden» sich gebildet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.07.1871
Physical description: 6
und Maßregeln, durch welche die Deutsch-Oesterreicher in ihren Rechten, in ihrer Na- tionalität, in ihrer Stellung geschädigt oder ge fährdet werden? Wo sind, fragen wir weiter, die Fälle, daß die Deutschen in Amt, Schule, im Parlament oder in der Presse, in der Gerichtsstube oder im Hörsaale, im gesammten öffentlichen oder staatlichen veben in ihren Rechten beschränkt oder im Vollgenuffe derselben gefährdet wurden? Wohin wir unsere Blicke wenden, sehen wir, daß der Deutsche in Oesterreich heute

noch dieselben Rechte, dieselbe Stellung genießt, wie seit Jahrhunderten, und daß er eine Stellung einnimmt, deren sich kein anderer VolkSstamm erfreut. Souverän in seinen R««6 eigenen Gebietstheilen, sieht der Deutsche überdieß seine Sprache vorherrschend in den obersten Ver waltungsbehörden der grSßern Reichshälfte, sowie der obersten gemeinsamen Behörden des Gesammt- reicheS. Deutsch ist die Sprache der gesammten Armee und der Marine, der wissenschaftlichen Een- traianstalten, sowie des großen wirthschaftlichen

und des Verkehrslebens; deutsch der authentische Text der NeichSgesetze und die deutsche Sprache vermittelt neben den Landessprachen den allgemeinen Verkehr an der Moldau wie am Prnth, an der Tbeiß wie an der Save und an der Etsch. Deutsche Sitte, deutscher Fleiß und deutsche Bildung können in den Gebieten der Deutsch-Oesterreicher ebenso ihre Stätte finden, wie außerhalb der ReichSgrenzen. Das Deutschthum, das auf diesen Faktoren, nicht aber ans Zwang oder künstlichen Wahlordnungen beruht, wird sich stets

nicht scheuen, da nur im gegenseitigen patrio tischen Wetteifer der einzelnen Stämme die Bürg schaft für eine gedeihliche Entwicklung des Gesammt- staateS liegt. Jedes Kulur-Element im Staate bildet einen neuen Baustein zu seiner Größe und Stärke; jede Nationalität, welche Pflege ihrer Bestrebungen beansprucht, bildet ein neues Kultur-Element im Staate. Und die Deutsch-Oesterreicher, welche sich in Oesterreich die Kulturmission vindiciren, sollten einer solchen Bewegung nicht fördernd, sondern hem mend

entgegentreten wollen? Die Deutsch-Oester reicher sollten aus einer Kulturbewegung, welche dem Staate neue ungeahnte Kräfte erschließt, eine Bedrohung ihrer Stellung besorgen? Man verschone uns daher mit den wohlfeilen Phrasen, welche die Deutsch-Oesterreicher als bedroht hinstellen möchten. Glauben die Deutsch-Oesterreicher ihrer politischen Bedeutung verlustig zu werden, wenn neben ihnen andere, zu keiner unbedeutenden Kulturhöhe bereits emporgeklommene Nationalitäten zu jenen Rechten gelangen, in deren

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.08.1922
Physical description: 6
nur an die immer mehr zunehmende Gepflogenheit mancher Behör den. Erledigungen auf Eingaben deutscher Par teien grundsätzlich. nur in italienischer Sprache ' erausgeben, an das Verschwinden aller Leut chen, bzw. doppelsprachigen Formulare für 'uitmngen, Empfangsbestätigungen usw. im Post- und Steuerdienste und deren Ersatz durch rein italienische Formulare und dergleichen. Mit einem Worte: das Prinzip, im äußern Dienste mit Deutschen deutsch oder wenigstens doppel- sprachig zu verkehren^ ist bereits längst

sich der italienischen Sprache zu bedienen? Die Erlaubnis, wenig- S !«3 im Prlvatverkchr, also auf der Straße und unseren Wohnungen ungeniert deutsch spre- chen zu dürfen! Wenn ein derartiger „Spra chenschutz' noch als Ausfluß liberaler Gesinnun gen bezeichnet worden lallte, dann müssen wir gestehen, daß wir über das Weisen dev Liberali tät äben grundverschiedener Anschauung sind. In dem Augenblicke, in dem die äußere stalie- nische Amtssprache zur ausschließlichen Anwen dung in Süidllml kommt

, gegen oie 'selbst Herr Pvinoarä nichts auszu- richten vermag. Aber ganz abgesehen davon, würde die' Einzige Folge sein, daß der deutsch, französische Handel, der 'in der letzten Zeit wie der eingesetzt hat, zum Stillstand käme. Kein Franzose wird mähr cm Deutsche verkaufen, wenn er Gefahr läuft, daß die Summe, mst -wel cher der Deutsche ihn bezahlt, von Iber franzö sischen Regierung beschlagnahmt 'wird. Darüber hinaus wollen-die 'Franzosen — das geht wenigstens aus ihrer Preise hervor, die im übrigen

, die selbst unter den heutigen 'Umständen gewal tig sind. England schuDet den Bereinigten Staaten ungefähr 17 Milliarden Goldmark und hat von seinen Schuldnern das Biersache dieser Summe zu fordern, wobei allerdings der klein« 'Unterschied ist, daß England 'dm kaufmännischen Sinn „gut' ist, während seine Schuldner, in erster Linie Rußland, dann aber auch Deutsch land, jederzeit den Offenbarungseid leisten kön nen. Es hängt also alles von dem 'guten Wil. len der Vereinigten Staaten 'ab. Große Hoff, nungen

Pilsen. Die tschechische Post brachte es aber fertig, einen nach Pilsen adressierten Brief zurück nach Deutsch, land zu senden mit deni Bemerken: „Pilsen un bekannt'! Auch Karlsbad, Franzensbad und Marienbad, Orte, welche die Welt kennt, will irgend ein Razdär-Mensch auf der Post nicht kennen. Die Affenliebe für die Einsprachigkeit führt zu den köstlichsten Sorgen tschechischer Blätter. Die „Rar. Listy' stören selbst den Frle- dm der Toten und verlangen die Entfernung deutscher Aufschriften

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1929
Physical description: 8
I Da» vom Landbund aufgestellte Programm ! von Deutsch-Feistritz enthält bezüglich der Ber- n sremsion folgende Forderungen: Wahl «atspräfldenten durch eine Volksabstim mung, Entpolitisierung de» Bundesheeres durch Abschaffung des Soldatenwahlrechts, Regelung der Beziehungen zwischen Bund und Ländern, Revision der Wahlordnung, Ausschal- ■ tung aller politischen Einflüsse aus den obersten i Verwaltungs- und Berfafsungsgerichtshöfen. jWenn in politischen Kreisen auch niemand an ; eine glatte

gleichzeitig wird aber in einer Mit teilung der mandschurischen Regierung betont, daß die Feindseligkeiten zwischen Russen und Thinesen an der mandschurischen Grenze noch mit unverminderter Heftigkeit sortdckuern. Lrfelgnicher Abschluß im Sam Zwischen den GläuSigermachten und Deutsch land wurde auf der Haager Konferenz eine Einigung erzielt über die finanziellen Fragen, von welchen die Annahme des Poung-Planes abhängig gemacht worden ist. Die politische Kommission der Konferenz ihrerseits hat die Regelung

Liqui dation des Weltkrieges geschaffen. Ob er die vor gesehenen 57 Jahre Bestand haben wird, ist eine müßige Frage; späteren Vereinbarungen bleibt feine Anpassung an neue Verhältnisse Vorbehal ten. Für heute ist die Hauptsache, daß mit der finanziellen die politische Liquidation des Welt krieges parallel geht und daß endlich eine Ver- stänoigung zustande kam über die vorzeitige Räumung der Rheinlands. Seit Locarno, also seit bald vier Jahren, bildete diese Frage den dunklen Vunkt oer deutsch

hatte, während des englisch-französischen Streites irgendwie im Trüben zu fischen verschlechterte sich für Deutschland die Lage plötzlich, als die Einigung der Gläubiger im wesentlichen auf seinem Rücken vollzogen wurde Mit Berantwor- tungsfreudigkeit nahm Dr. Stresemann entgegen der öffentlichen Meinung seines Landes neue finanzielle Opfer als in keinem Verhältnis zum Gesamtwert des Abkommens stehend auf sich. Auch mit den Räumunqsfristen wird sich Deutsch land abfinden können: auf ein paar Monate kann es nicht abkommen

Vergleichskommissionen eine für Deutschland glimpfliche Lösung dieser lang umstrittenen Frage erblicken dürfen. Mäßig ist der Erfolg Dr. Stresemanns allerdings in der Saarfrage. Das war vorauszusehen, denn Briand hielt sich von Anfang an strikt an das Genfer Programm vom September 1028, in dem von der Saar nichr die Rede war. Immerhin ist es klar, daß eine Lösung dieses Problems auch zu der politischen Liquidation des Krieges gehört: aber es wird noch langwieriger deutsch-französischer Verhand lungen bedürfen, um der Schwierigkeiten

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.10.1929
Physical description: 8
,n auf, die an den Hauptbrennpunkten des Verkehrs gelegen sind. Möge „Der Südtiroler' in Düsseldorf am Rheine wir ke«! Möge er die Feinde der Südtiroler in Deutschland sowohl als auch außerhalb Deutschlands tapfer bekämpfen wie bisher und möge es ihm beschieden sein, es zu erleben, daß dereinst Südtirol ein fester Bestandteil eines größeren -Deutschlands ist — mit Genehmigung Adolf Hitlers. Bis dahin heißt die Losung: Südtrrol war deutsch, ist deutsch nliid wird deutsch sein! fff Wie man die italienische Lage von Amerika

ein männliches Wort, das auch ein Faschist verstünde, zumal wenn es von einer weithin sichtbaren Stelle, wie Bayreuth, gesprochen würde. Kei nesfalls erwirbt uns das Ignorieren der Südtiroler Zu stände die Achtung des Gegners. Das deutsche Südtirol. Im 18. Bändchen der „Bücher der Heimat', Verlag Altötting, findet sich! ein Aufsatz „Das' deutsche Südtirol', den wir zur Lektüre empfehlen. Josef Hofmiller, der Ver fasser, schreibt unter anderem: Deutsch- ist diese in Europa einzige

Zeugen desselben Geistes zu fühlen, dem wir Rothenburg ob der Tauber und Wimpfen am Berg ver danken, Wasserburg am Inn und Meersburg am Boden- se!e. Und wären sie niedergelegt bis auf die Grund mauern, so müßte man den steinernen Stadtplan der Gassen und Plätze zerstören bis unter den Boden, um sagen zu können: dies war nicht deutsch. Immer bewußter, immer nnveräußerbarer wird dies Kleinod Besitz der deutsch,en Seele, je geringeres Ver ständnis seine derzeitigen Verwahrer für seine Eigen art bekunden

und ernst liche Gefahr für Italien an der Grenze lauert, da wo die slawische Welle nur aufgehalten werden könnte durch- eine noch stärkere italienische Welle. Auch diese Verblen dung wird sich früher oder später rächen. Und weiter: Denn wie deutsch diese Art von Siedlung und Bau ist, das beweist ein Blick in die heute noch, unübertreffliche italienische Ausgabe der Reise Montaignes, die Professor Alessandro d'Ancona besorgt hat. „Sterzing', sagt er in -seinen Anmerkungen, würde heute nicht mehr

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1923
Physical description: 8
, die Buchstaben „R. (?. 8.'. Man hat müh sam versucht, alles Deutsche in diesem Lande mit einer tschechischen Tünche zu überziehen, aber so dick man auch die neue Farbe aufträgt, der gute alte deutsche Untergrund schimmert immer wieder durch Inoffizielle Amtssprache ist bei der Zoll- und Paßkontrolle das Deutsche, da die tsche chische Amtssprache von keinem Fremden verstauen wird. Engländer, Dänen, Holländer, Franzosen sprechen deutsch mit den tschechischen Beamten. Mit halbstündiger Verspätung fährt der Prä

ger Zug ab. Die Schaffner mit der typischen öster reichischen Kappe nur das „R,. 0. 8.' an Stelle des früheren österreichischen Hoheitsabzei chens zeigt an, daß es auch in Böhmen so etwas wie eine Revolution gegeben hat — sprechen zunächst tschechisch, fallen aber gleich ins Deutsche, wenn man ihnen deutsch antwortet. Sie reden die deutsche Sprache recht gut, diese Bahnbeamten, obgleich sie hier in Deutschböhmen meist tschechischer Nationali tät sind. (Die deutschen Bahnbeamten

Wirtshausschilder überall, in jedem Dorf und jeder Stadt, und die deutschen Namen auf den Firmenschildern. An der gesamten reichsdeutschen und deutsch- österreichischen Grenze zieht sich auf dem Gebiet die ses zusammengestückelten Staates in Böhmen, Mäh ren und Schlesien ein breiter Streifen deutschen Landes und Volkstum hin, der im Westen bis vor die Tore Pilsens eine Breite von neunzig Kilometer erreicht. Und dieses Land, das ebenso deutsch ist wie irgendein Stück des deutschen Reiches, wollen sie durchaus

an befinden wir uns iu der ehemals unga rischen Slowakei. Durch die Täler der Tatra trägt uns der Zug, vorüber an der aus der Ebene chroff aufsteigenden Hohen Tatra. Und bald be- inden wir uns wieder auf deutschem Boden, in der schwäbischen Zips. Heimatliche Laute schlagen an jeder Station ans Ohr, deutsche Bauern und Bäue rinnen sieht man auf den Bahnsteigen neben hoch gestiefelten slowakischen Mädchen und Frauen, ur deutsch und sauber sind die kleinen Dörfer und Städtchen, an denen der Schienenstrang

, Deutschmähren und Deutsch-Schlesien) die regionale Autonomie zu erkämpfen sucht, die es allein vor der Tschechisierung in Sprache, Schule, Verwaltung, Rechtsprechung, Handel, Industrie und Landwirt schaft einigermaßen schützen kann. Es ist eine Gro teske der „dunkelsten' Ecke der Republik — Kar- pathorußland — Autonomie zu gewähren und sie den Kulturschöpfern und Kulturträgern im Staate, dessen Fundament ganz auf deutscher Kultur ruhen, dessen Körper von deutscher Kultur durchtränkt ist, zu versagen

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 28.09.1930
Physical description: 8
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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 22.08.1923
Physical description: 10
wird. Engländer, Dänen, Holländer. Franzosen sprechen deutsch mit den tschechischen Beamten. Mit halbstündiger Verspätung fährt der Pra ger Zug ab. Die Schaffner mit der typischen öster reichischen Etappe — — nur das „R. C. 8.' an Stelle des früheren österreichischen Hoheitsabzei chens zeigt an, daß es auch in Böhmen so etwas wie eine Revolution gegeben hat — sprechen zunächst tschechisch, fallen aber gleich ins Deutsche, wenn man ihnen deutsch antwortet. Sie reden die deutsche Sprache recht gut

der Ortschaft her vorleuchten. Und noch ein anderes untrügliches Zei chen für den deutschen Charakter des Landes: die deutschen Wirtshausschilder überall, in jedem Dorf und jeder Stadt, und die deutschen Rainen auf den Firmenschildern. An der gesaniten reichsdeutschen und deutsch- österreichischen Grenze zieht sich auf dem Gebiet die ses zusammengestückelten Staates in Böhmen, Mäh ren und Schlesien ein breiter Streifen deutschen Landes und Volkstum hin. der im Westen bis vor die Tore Pilsens eine Breite

von neunzig Kilometer erreicht. Und dieses Land, das ebenso deutsch ist wie irgendein^ Stück des deutschen Reiches, wollen sie durchaus tschechisch niachen. die Herren in Prag. Tschechische Beamte werden nach Deutschböhmen ver setzt; für ihre Kinder müssen tschechische Schulen er richtet werden. Nur die tschechische Amtssprache, die niemand ans der Bevölkerung spricht, hat offizielle Gültigkeit. Der deutsche Großgrundbesitz wird par zelliert, aber nicht etwa an deutsche Bauern gege ben

man auf den Bahnsteigen neben hoch gestiefelten slowakischen Mädchen und Frauen, ur- deutsch und sauber sind die kleinen Dörfer und Städtchen, an denen der Schienenstrang vorüber führt. In der Bahnhofwirtschaft in Kaschau Eben soviel deutsche Laute wie slowakische und madjari- fche. Bon der ungarischen Grenzstation Satoralja- Ujhely führt uns der Weg, vorüber an Stadt und Bergschloß Munkäcs, wo einst Alexander Pvsilanti als Gefangener saß, nach Osten, nach K a r p a tho- r u ß l a n d hinein, jenen östlichen

nicht zufrieden ist und sich nach der vergangenen ungarischen Zeit zurück sehnt. das gleiche Recht für sich beansprucht, und daß das deutsche Sudetenland (Deutschböhme«» Deutschmähren und Deutsch-Schlesien) die regional« Autonomie zu erkämpfen sucht, die es allein vor de« Tschechisierung in Sprache, Schule, Verwaltung. Rechtsprechung, Handel, Industrie und Landwirt schaft einigermaßen schützen kann. Es ist eine Gro teske der „dunkelsten' Ecke der Republik — Kar- pathorußland — Autonomie zu gewähren

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 17.08.1923
Physical description: 8
versucht,-allts Deutsche in diesem Lande mit einer tschechischen Tünche zu überziehen, aber so dick man auch die ueue Farbe austrägt, der gute alte deutsche Untergrund schimmert immer wieder durch Inoffizielle Amtssprache ist bei der Zoll- und Paßkontrolle das Deutsche, da die tsche chische Amtssprache von keinem Fremden verstanden wird. Engländer, Dänen, Holländer. Fra n zose n sprechen deutsch mit den tschechischen Beamten. Mit halbstündiger Verspätung sährt der Prä ger Zug ab. Die Schaffner

mit der typischen öster reichischen Kappe nur das „R. (^. 8.' an Stelle dec» früheren österreichischen Hoheitsabzei chens zeigt an, das; es auch in Böhmen so etwas wie eine Revolution gegeben hat — sprechen zunächst tschechisch, satten aber gleich ins Deutsche, wepn man ihnen deutsch antwortet. Sie reden die deutsche Sprache recht gut, diese Bahnbeamten, obgleich sie hier in Deutschböhmen meist tschechischer Nationali tät sind. (Die deutschen Bahnbeamten hat man ins tschechische Sprachgebiet versetzt

und jeder Stadt, und die deutschen Namen auf den Firmenschildern. An der gesamten reichsdeutschen und deutsch- österreichischen Grenze zieht sich aus dem Gebiet die ses zusammengestückelten Staates in Böhmen, Mäh ren und Schlesien ein breiter Streisen deutschen Landes und Volkstum hin, der im Westen bis vor die Tore Pilsens eine Breite von neunzig Kilometer erreicht. Und dieses Land, das ebenso deutsch ist wie irgendein Stück des deutschen Reiches, wollen sie durchaus tschechisch machen, die Herren in Prag

wir uns in der ehemals unga rischen Slowakei. Dnrch die Täler der Tatra trägt uns der Zug, vorüber an der aus der Ebene schross aufsteigenden Hohen Tatra. Und bald be- sinden wir uns wieder aus deutschein Boden, in !>er schwäbischen Z i p s. Heimatliche Laute schlagen an jeder Station ans Ohr, deutsche Bauern und Bäue rinnen sieht man auf den Bahnsteigen lieben hoch- gestiefelten slowakischen Mädchen und Frauen, ur deutsch und sauber sind die kleinen Dörfer und Städtchen, an denen der-Schienenstrang vorüber führt

' zu. Diesem Landesteil, dessen Bewohner 80 Pro zent Analphabeten sind, wollen die Tschechen eine gewisse Autonomie gewähren. (Bis jetzt steht sie allerdings nur auf dem Papier.) Ein eigenes Par lament, eigene Verwaltung usw. soll eingeführt I werden. Kein Wunder, baß auch die Slowakei, die j mit der Tschechenherrschast nicht zufrieden ist und » sich nach der vergangenen ungarischen Zeit zurück sehnt, das gleiche Recht für sich beansprucht, und daß das deutsche Sudetenland (Deutschböhmeu^ Deutschmähren und Deutsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 30.01.1900
Physical description: 4
. Dienstag - L. Titus, Dorothea, (Br.) Agatha. Neumond den 31. um 2 Uhr 8 Min. morgens. Am'ÄI. Sonnenanfgattg 7 Uhr 27 Minuten; Sonnenuntergang 5 Uhr 0 Minuten; Tageslänge 9 Stunden 23 Mnutm. Das deutsch-östtrreiUch Bündnis. i. ' Bis zum Jahre 1866 theilten sich Oesterreich und Preußen in die Borherrschast über Deutschland. Auf den Feldern von Königgrätz wurde der alte Streit zwischen Preußen und Oesterreich „durch Blut und Eisen' ausgetragen, Oesterreich wurde aus dem deutschen Bunde hinausgeworfen

und es verlor gleichzeitig auch seine Machtstellung in Italien. Vielfach war nach dem Jahre 1866 die Ansicht verbreitet — und unsere Deutsch- radicalen schärfster Tonart haben diese Ansicht auch heute noch —, dass die „Abrechnung von Sadowa' nur ein Provisorium sei, und dass über kurz oder lang ein Entscheidungskampf zwischen Deutschland und Oesterreich entbrennen werde, dessen Siegespreis der Besitz der deutsch-österreichischen Lande sein würde. Diesen Befürchtungen beziehungsweise Hoffnungen steht

die Thatsache des deutsch-österreichischen Bündnisses gegenüber. Dieses Bündnis, vor 20 Iahren durch An- drassy und Bismarck geschlossen, hat sich im Bewusst- Detective-Inspector Steiner war recht missmuthig. Er gehörte der „Hotelbrigade' an und hatte in seiner Function einen recht anstrengenden Dienst. Zeitlich morgens musste er im Central-Meldnngsamte die Listen jener neu angemeldeten Reisenden durchsehen, welche in einem der Hotels, die sich in seinem Rayon befanden, abgestiegen waren. Sodann

hatte, wenn ihn der Obercommissär sein des deutschen Volkes im Reiche und in Oesterreich mehr und mehr eingelebt, und auch die Mehrzahl der nichtdeutschen Völker Oesterreichs bringt diesem Bünd nisse aufrichtige Sympathien entgegen. Das deutsch österreichische Bündnis hat sich im Laufe der Zeit durch den Anschluss Italiens zum Dreibund erweitert und dem engen Zusammenschlüsse der drei mitteleuropäischen Großmächte ist eS hauptsächlich zu danken, dass der Friede Europas in den letzten Decennien im großen und ganzen erhalten

geblieben ist. In den letzten Delegationen wurden merkwür digerweise gegen das deutsch»österreichische Bündnis verschiedene Stimmen laut.- Es war schon seit langem ein offenes Geheimnis, dass in den leitenden Kreisen der tschechischen Parteien und insbesondere bei den Jung- tschechen unser Bündnis-mit Deutschland sehr unbeliebt sei. Indessen war es den österreichischen Regierungen der letzten Jahre dadurch,- dass sie in der inneren Politik das tschechische Element möglichst bevorzugten, immer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1923
Physical description: 6
, daß de? Reichskanzler nM seiner Rede dem Bedürfnis des deutschen Volkes 'sowohl, wie des Auslandes entgegengekommen ist, in Anbetracht der fast täglich sich verändern den Situation ein genaues Bild der politischen ! Absichten- de.' Reichst ab m«ttes zu geben. Die Rede läßt deutlich auf innen- und außenpoliti schem Gebiete /in« Anzahl von feftumrissenen ! Pi-ogrammpiinkten« erkennen, die wie «folgt zn- ' sa.mmengestM werden können: Auf dem Gebiet der Außenpolitik: 1. Die Bereitwilligkeit «Deutsch lands

, aus den Boden produktiver Pfänder zu treten, durch Garantierung der Reparations leistungen durch den gesamten Eisenbahnbesitz und durch die gesamte deutsche Wirtschaft. 2. An bahnung einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit i der Völker, besonders Deutschlands und Frank reichs, Vorbereitung für die' Aufnahme einer internationalen Anleihe, die während des Ru'hr- konfliktes nicht zu erhalten ist und die das ein zig? Wittel darstellt, für die Gläubiger Deutsch lands die deutschen

, da Deutschland ohne diese Gebiete nicht lcistungs- und lebensfähig ist. Den fünf Pro- ßrarmnpunkten zur äußeren Politik stehen fünf innem und Wirtschaftspakt ischü Programm punkte gegenüber: 1. Wehrpflicht des Besitzes, der Arbeit und d<'r Beamten. 2. Jnanspruch- s nähme der Sachwerte, die dadurch angekündigt wird, daß alle wir^chaMchsn Kräfte Deutsch« l-ands in Anspruch genommen werden sollen und die Substanz nicht geschont werden kann. 3. Be kämpfung der Steuersabotage durch schärfste Strasen

der Rede In der französischen Presse kann ans'icchmslos günstig un^d m?nd. <^<l e.'in't^it wird in der sranwM,?' Presse die -deutsch» Auffassung produll'wer Pfänder, Es cvschnnt aber zwecklos, an Kcr Er klärung dieser Frage herumzndeuten. Der Kanz ler hat betont, daß über alle diese Frage im einzelnen! noch zu sprechen wäre, und da^ Deutschland nickt sein letztes Wort gesagt linde. Man muß hoffen, daß die Rede nun ein Ver- bandlunaen anbabnendes Eck '>n London »n^ Paris bildet, trotzdem

unter den Sol da ten ausgebrochen sei. Auch auf die Pariser Garnison greift die Seuche über. Die Behörde» habett scharfe Maßregeln ergriffen. Das Erwachen des ungarländischen Deutsch tums. Es gZit ZwePer, die mvinen, -die Schwaben Westungarns seien der Magyarisiernng verfal len». Die soöben veröffentlichten lErgeibnisse der letzten offiziellen ungarischen Volkszählung geben einen ldeuKcheni GGettbetw^is. Die vor dem -Krieg unaufhaltsam vo-rwärtsschreiten-oe -Magyarisierv.Ng- der Schwaben

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1924
Physical description: 6
aus zweisprachig, italie^ nisch-deutsch, bedruckt geliefert, bis aber eine nei« Verfügung des Präfetten von Trient vom 31. Ottober 1WS mit Wirkung vom 1. Mai 1924 deutschsprachige oder italienksch^deutschspra- chige Karten überhaupt verbot. Wie schon ge sagt, wurde dieser Termin bis 1. November l, I.' verlängert, aber mit der Bedingung, daß alle deutschsprachigen Karten noch den Gasdruck ..Alto Adige, Jtatta' haben müßten! Nun muß ten die gangen Kartenyorräte, di« wegtn Entfer nung des Worte» »Güdttrol «kaum

alle Karten allgemein italienisch-deutsch > «betextet werden müssen, unter Verwendung der neuen italienischen und der alten deutschen Ort schaftsbenennungen. Letztere Lösung wäre unbedingt die beste, schon auch wegen des Fremdenverkehrs, zur Hebung dessen in der Ansichtskarte eine» der wichtigsten ReName» und PropagandamMei er blick» werden muß. Ts ist zu hoffen, daß sich der Herr Präsekt den ihm dargetanen gewichtigen Gründen nicht verschließen und Entgegenkommen walten lassen

wird. Wir werden die getroffene Entscheidung, wel che hoffentlich in diesen Tagen fallen wird, sofort bekanntgeben. Der deutsch-italien. Handelsvertrag. i Aus Rom wird den »Ännsbrucker Nachr.' j geschrieben: Vor 'kurzem ist eine italienische Gtudienkom- Mission zur Vorbereitung de» de-utsch-ita« lienischen Handelsvertrages nach Berlin gefahren. Es ist ziemlich sicher, daß sie , in Deutschland nicht nur „studiert', sondern l auch die Kompetenz besitzt, mit dem Ministerium des Aeußern über die neuen Zollbestimmungen

Bankge schSste 400.000 Goldmark verloren. Der R rungskommissär verhängte über alle Spar des Sprengel» die behördliche Gesö kontrolle. Die Liquidation de» deutschen Eigentum» in Polen. Warschau, 28. Oktober. (Sz.) In einer B«' k>amrtmachung des Hauptliquidawrs für das ehemals preußische Teilgebiet wird mitgeteilt, dah das «Liquidationsvevsahren in allen Fällen der strittigen Stoatsangvhiörigkeit. al^o in Fällen, die durch das deutsch-polnisch« Wiener Abkommen geregelt werden, bis zur beiderseiti gen

Ratifizierung dieses Abkommens suspendiert ist. In unbestrittenen Fällen dagegen wird die Liquidation deutschen Eigentums nicht aufge halten. Für den deutsch-spanischen Handelsvertrag. M.) Berlin. 28. Okt. Sn einem Teleammm an das Auswärtige Amt, das Reichswirtschasts- Ministerium und das ReichsernShMngsministe- rium erhebt der Deutsche «Industrie- mch Han> «dolstag schärfften Einspruch gegen die Versuche des Weinbaues, das neue deutsch-spanische Han delsabkommen zu Fall zu bringen. Di« Inter essen

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