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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.05.1935
Physical description: 6
gesucht. Zu schriften unter „Tu:e Kapitalsanlage 5184' nn Unione Pubbl. Merano. M 5184-S 5uneie unei Veriuits Marderboa Kinodurchgang verboten. Um sofortige Rückgabe bei Polizei-Fundbüro wird ersucht, nachdem Finder erkannt wurds, andernfalls An zeige. M 1556-ll Äoman boa Magd. Elfonbsrg Die saß ganz allein aus der Veran'öa. Als sie die Beiden kommen sah, freute sie sich über den Besuch. Und sie erzähiie ihnen dann daß Torrino sich soeben verabschieoet habe und seine Eile damit entschuldigt hätte

, daß er noch wichtige Briese schreiben müsse. Klaus und Eveline waren nicht zu Hause geweien, und die Professorin hatte den Gästen das àrbchen mit Sommerävseln zugeschoben und mit ihnen ein wenig geplaudert unÄ sie dann sich selbst überlassen, während sie sich um das Abendessen kümmerte. O Else, du grau same! Nein, ganz gewiß würde er nicht vier Tage allein bleiben, ohne sie zu sehen, wie sie sich das bei jenem wonnigen Beisammensein ausgebeten Halle. Ganz gewiß nicht. Es war dann leider Klau- Weber gekommen

. Es kamen zwei Tamen des Wegs. Heiter lächelnd wie die Auguslionne. Und sie unterschieden sich voneinander nur dadurch, daß die «ine hellblau und die andre rosa gekleidet war. Sie waren beide nicht groß, nicht klein zu nennen und besanden sich an jener Grenze, wo die Schlankheit aushört und die Korpulenz noch nicht ganz anfängt, und dem Alter, wo man nur ganz vorsichtig nach dem Geburtstag zu sragen wagt, wenn man nicht sehr ungebildet oder sehr — boshaft ist. Munter kamen sie des Wegs dahergetänzelt

ist dieser Herr... Herr...??'' „Herr Klappmeyer?' sagt« das hellblaue Kleid wieder und lächelte sonderbar maliziös. „Ach, netter alter Herr, der nicht arm ist.' Und dann packte sie ganz langsam und mit Hochgenuß aus und das rosasarbene Kleid sekundierte dazu, wie nur Haß und Neid «inander ergänzen können. O wie freuten sich hellblau und rosa, der alten beneideten und verhaßten ehemaligen Kollegin und Subalternbeamtin Aessulaps in den Nucken fallen zu können. Und Brand wurde blasser und blasser. Und dabei

lang ein „hau manisches Zusammenleben' geführt, wie die beiden Freundinnen sich ausdrückten, Das sei aber leider schließlich «in bißchen skandalös geworden uiiS hätte den Grund zu Elses „freiwilligem Austritt' aus dem Krankenhause gegeben. Nur aus Kost.» Klappmehers könne sie dann «inen Dentistenkur», duchgemacht haben, und sie (rosa und hellblau) freuten sich, Vie „Spur der Freudin wieder aM- frinven zu haben.' Denn ganz unkameradschasl' lich habe Else sich ihren Augen entzogen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.11.1935
Physical description: 6
Seite v .Älpenzekkung' Konnerstag, den 28. November làZZ-XlV i < l !> 1 z t >. t t i d <z z n d d d g 1 r, tl S> ri EI»rss»»I» «T»s ÄrT»»»Ke«> Bürozeit in unseren Slaalsämtern Brunirò, 26. November. ten Ofen Ist kein Dasein mehr möglich. Die letzten Schneefälle haben in unserer Gegend ziemlich arg ge- Ä.. >>!.-. m 7. . i haust und in den JungwäKern ganz bedeutende Schä- °°^,fentlicht«n.l ^gerichtet. In Villabassa wurde die Strom- leitung nach allen Richtungen hin unterbrochen. Drähte hingen

in langen Reihen von den Dächern und viele Masten, die allerdings keine Jugend mehr kannten. >e> tgl. Prcitur nachmittags wie an allen übrigen Tagen für den öffciitli^'en Verkehr offen bleibt, während das Internen Turnusdiekst abhält, am, ^g^en umgeworfen. In den dortigen Wäldern sollen kàttà» k... ^ Stämme umgewotfen, ent. wurzelt oder geknickt liegen, so daß der Schaden ein sehr hoher genannt werden muh. Auch in Valdaora und in Monguelso wurden ziemlich bedeutende Schä den in den Waldungen, ganz

befinden, machen wir deren Stell vertreter ganz besonders auf diese Bestimmung auf merksam, um den armen Kindern zu dieser großen Wohltat für den heurigen Winter zu verhelfen. Das Jubiläum der llrsulinerinnen in Brunirò Das -Mjährige Beftandsjubiläum des Ordens der llrsulinerinnen, die auch bei uns ihr Kloster haben, wurde aus das Festlichste begangen. Der Feier ging ein Tridum mit Predigten und Gottesdienst voraus. Die Predigten für alle Stände hielt der hochw. Kanzel redner Julius Posch aus Bolzano

gehalten. Den Cäcilientag leitete unsere wackere städtische, Dopolavorokapelle mit einem feler lichen Fackelzug durch die Straßen der Stadt ein. Am gestrigen Sonntag führte unser Kirchenchor beim Hoch amte eine wunderlchöne Festmesse auf. Die Kirche war bis aufs letzte Plätzchen gefüllt und alles lauschte an dächtig dem stimmungsvollen Gesang. Ein Cäcilien- inahl, den Sanktionen entsprechend bescheiden, oereinte alle Musik- »ud Sangeskräfte zu einer kleinen Feier. Der gestrige Katharinentag galt ganz

sächsisches Porzellan?' Ambrogio gab seine Stellung am Türpfosten auf und näherte sich dem Frager, mit dem Vorsatz, ihn durch einen wütenden Blick, oder wohl gar durch ein.m Rippenstoß zur Beobachtung der dem clngluck schuldigen Rücksicht:» auszusordern. Aber signor Cilecca sah den Blick nicht und da er den wirtsameren Rippenstoß nicht erhielt, so wieder holte er: „Ist dies echtes sächsisches Porzellan?' „Ganz echtes, es hat ja das Fabrikzeichen', ant wortete Ambrogio mit einem Blick auf Graf Co simo

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 24.02.1910
Physical description: 8
ist nun ganz und gar unwahr, mag aber hergeleitet worden sein aus dem Umstände, daß kürzlich auf der Anschlagetafel an der hiesigen Pfarrkirche zu lesen war, daß in Trient Jofefine Tava, gewesener Zögling im Engl. Institute zu Brixen, gestorben sei. Die Genannte war vor acht Jahren Zögling unseres Pensionates, verheiratete sich in Trient und starb kürzlich dortselbst. Da die Verewigte nach ihrem Austritte aus dem Pensionate nochmals längere Zeit.in Brixen weilte, um beider Firma Hoser sticken zu lernen

, Prunelle, Speik, Steinrösl „Brixen er Chronik.' sowie die Innsbrucks Küchenschelle und die ver schiedenen Enzianarten, vor allem der gelbe Enzian, der in vielen Tälern bereits ganz ausgerottet ist. Da der Fremdeuverkehr sich seit Anfang der 90er Jahre in Tirol ungefähr verzehnfachte, stieg auch die Nachfrage nach Alpenpflanzen ganz gewaltig, ohne daß dieser vermehrte Bedarf durch künstliche Anlagen für Alpenpflanzenzucht nennenswert befriedigt worden wäre. Man holte vielmehr, wo immer und was immer

geklappt haben... Dazu war freilich auch die Zeit von 2^2 Stunden zu kurz, in der der Vortragende das ganze Riesenpensum vorzuführen versuchte. Ein Beispiel der alten Methode gegenüber dem neuen Verfahren: 82X67 8 2 492 X 574 6 7 5494 54 9 4 (Erläuterung: 7 X 2 — 14; anzuschreiben 4, bleibt 1;6X2-^7><8 — 68; 6^-^-1 — 69; anzu schreiben 9, bleibt 6; 6X8^48; 48^-6^-54.) Aber auch bei diesem abgekürzten Verfahren, an das sich nach kurzer Zeit der Rechnende ganz unbewußt gewöhnt, gibt es noch eine Reihe

zu 14 Stellen, ließ sich eine ganze Schultafel mit zweistelligen Zahlen planlos diktieren, um dieselben von jeder beliebigen Stelle ans von vorn nach rückwärts, rückwärts nach vorn, auf- oder abwärts, im Rösselsprung oder diagonal geläufig herzusagen. Selbst nach einer Stunde noch, im gemütlichen Beisammensein mit einigen Herren, konnte er auf plötzliches Befragen eines Teilnehmers an der Runde, dieselben Ziffern an der hinter ihm befindlichen Tafel ganz so rezitieren wie früher

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.06.1913
Physical description: 16
'. — (Steinscklag.) Der Arbeiter Niko laus Rainer aus Schnalstal, der mit der Befestigung eines Drahtseils für Heraufbe- jörderung von Lebensmitteln zur Weißkugel- hütte beschäftigt war, wurde am Rückwege vom Steinschlag am Kopse schwer verletzt. Rainer wurde in die Heilanstalt nach Meran gebracht. — (Kühle Witterung.) Wie zwei Wo chen sich durch abnorme Hitze in ganz Europa und Amerika bemerkbar machten, so ist nun bei uns seit Tagen außergewöhnliche Kuhle an deren Stelle getreten. In der Nordwest kette

unserer GebirgsUmgebung, aus der'Texel, dem Roteck, der Lahnbachspitze fiel heute nachts Neuschnee und stöberte es auch heute vormittags zwischen tief sich ballenden, zeit weise vom Wind wieder zerrissenen Wolken massen. Durch das Tal fegt der Wind und empfindet man den Sonnenschein ganz an genehm. (Meteorol. Beobachtung in Meran) kirchliche Nachrichten. (Evangelische Ehristuskirche) an der Stefäniepromenade. Gottesdienst-Ord nung an Sonn- und Feiertagen. Vom 1. April bis 31. Oktober 10 Uhr vormittags

bewölkt, windig. (Theaterkino,Habsburgerstr. 44.Z Das dieswöchige Programm ab Samstag, den 28. Juni bis einschl. Dienstag, 1. Juli, ent hält ein ganz hervorragendes Sensations drama „Der Bankier'. Ferner zeigt das Pro gramm ,F)en neuesten Weltbericht', die Prachtnaturausnahme „An den Flüssen Jndo- chinas' und endlich „Ruth Roland', eine vor zügliche, tolle Humoreske mit besonderer Aus gelassenheit. Mittwoch neues Programm. (JmSternkino) gelangt vom Samstag, den 28. Juni'bis einschl. Dienstag

schmackhaft herzu stellen. Ganz geheim lassen sich natürlich solche wertvolle Küchenrezepte nicht bewahren, denn heute ist es zum Beispiel l an g st kein Geheimnis mehr, daß das beste Frühstück- und Jausengetränk aus Kathreiners Kneipp-Malz^- kasfee hergestellt wird. Sein Aroma und seine Würze verdankt der echte Kathreiner dem Kathreinerschen Herstellungsverfahren, dem heute in allen fünf Weltteilen alle Nationen und Völker ein schmackhaftes, dabei ge sundes und billiges Kaffeegetränk verdanken

bewohnenden Nationen ist,' zeigt am deutlichsten daS Er gebnis der Bierauflage und der Weinsteiler. Das Gesamterträgnis der Landesauflage auf Bier bezifferte sich im Jahre 1912 auf 1,830.648 Kronen. Davon entfielen auf das deutsche Gebiet l,589.104 Kronen (Norotirvl l,029.292 Kr., Teutschsüdtirol 559.812 Kr.), oder nicht weniger als 87 0/0, wogegen auf das vorwiegend italienische Gebiet nur 241.544 Kronen oder bloß 13 -/o entfielen. Die Weinsteuer ergab in ganz Tirol 388.210 Kronen, wovon auf das deutsche

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 18.02.1924
Physical description: 8
See in Bayern und will sein Opfer haben. Wie zur Zeit des Bestehens der bayerischen Einwohner wehr der damalige Ministerpräsident Dr. von Kahr der beliebteste und populärste Mann in Bayern und vielleicht wohl auch in ganz Deutsch land war, so. ist heute derselbe 5>err v. Kahr der umfeindetste Mann in ganz Deutschland. Er hat, heißt es, in der Nacht von: 8. auf 9. Novem ber des Vorjahres Komödie gespielt und vor 5000 nationalen Männern aus allen Gauen Deutschlands eine Lüge mit Händedruck

, — es ist doch da. Es ist das wie mit Gott. Wir sehen ihn nicht, aber wir fühlen ihn. Ich meine, es ist das niedrigste, kleinlichste Gesühl, das eine Frau haben kann, die ihren Mann wirklich liebt, wenn sie Zweifebhegt an seiner Treue und Eifersucht bei seinen Freundschaften. Unsere Liebe, Gisela, wäre ja erbärmlich klein, wenn sie nicht das eine hätte,— das große, heilige Vertrauen.' - Lies hatte die Hände gefaltet. Sie war wieder ganz ruhig und lächelte. Giselas feine Nasenflügel bebten wie in leisem Spott. Sie hob. die Schultern

können auch die allgemeine ungünstige Lage des italienischen Weinmarktes nicht günstig beeinflussen. „Schwägerin Lies har heute nachmittags einen Ohnmachtsanfall erutten. Zwar kam sie bald daraus wieder zu Bewußtsein und es schien ihr bessr zu geben', jetzt aber befindet sie sich wieder sehr schlecht. Ich muß sofort zu ihr. Gute Nacht!' Eilig ging er noch in sein Arbeitszimmer. Er hatte nicht bemerkt, daß Gisela bei seinem Wort ganz bleich geworden tvar. Erst spät nach Mitternacht kam er nach Hause

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 12.12.1908
Physical description: 10
Zeit und Unkosten auf. Dem Präsidium und dem Kom missär dürste dieser Gedanke wohl ganz ferne liegen, aber ein solches Vorgehen scheint geradezu darauf angelegt zu sein, den Leuten das Bezirksgericht Kaltern zu verleiden und auf die Abtrennung und Zuteilung an das Bezirksgericht Neumarkt vorzu bereiten. Der Landtagsbeschluß vom 6. November, der diese unverständliche Maßregel gutgeheißen hat, zeitigt übrigens schon seine Früchte. Im letzten Monate haben sich mehrere Italiener um Grund» besitz

des Feuers erschien sofort die Feuerwehr von Lana und leistete mit weiser Vorsicht und Anstrengung wirklich Erstaunliches. Manche verharrten 20 Stunden am Posten. Bal digst erschienen auch die Feuerwehren von Tscherms, Marling, Meran und Mais; letztere in einer halben Stunde! Die Gefahr drohte auch den Nachbarschaften gewaltig, namentlich unserem Ansitz Angerheim, der nur 8 Meter vom Stadel entfernt ist. Die braven Feuerwehren haben weiteres Unglück verhütet, was uns so recht freut. Ganz Lana

des Breßlmairhauses und wurde ins städtische Krankenhaus gebracht. Glück licherweise erlitt er nur ganz unbedeutende Ver letzungen und konnte schon am nächsten Tage das Krankenhaus verlassen. — Das Modell sür das Blasius-Trogmann-Denkmal in Untermais geht im Atelier des hiesigen Bildhauers Blasius Mayrhvser der Vollendung entgegen. Man kann jetzt schon sagen, daß das Werk den Meister lobt. Die Figur, eine martiale Bauerngestalt mit gezogenem Säbel, den Stutzen auf dem Rücken, hat eine Höhe von 2 20 Meter

, das in der ganzen Monarchie in so großartiger Weise gefeiert wurde, erhielt in Dorf Tirol noch einen ganz besonders hervortretenden Charakter durch die Einweihung und offizielle Eröffnung des vom seraphischen Lie beswerke errichteten Kaiserjubiläums-Knabenheimes. Dasselbe befindet sich bis zur Fertigstellung der geplanten großen Anstalt in den renovierten Räu men des ehemaligen Lindebauern-Anwesens, daS nun den Namen: „St. Josefshaus' führt. Am Vorabend erstrahlten das Schloß Tirol, die Psarr-

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.05.1896
Physical description: 4
... Sie hätte nach ihm schreien und ihn >ur Rechenschaft ziehen mögen wegen ihrer unschuldigen Tochier . . . Halte sie nicht von Ansang an AlleS aufgeboten, um ihn auS dem Hauie zu entfernen? . . . „Nun, nun, jetzt kann es genug sein,' unterbrach sie der Commandeur. „Manches dient ihnen Beiden zur Ent schuldigung. Sie wurden ganz unnalürlich gereizt — durch den Druck, den du, Irma, aui sie ausübtest. Tu solltest dich hüten, Mariba's Trauer dadurch zu verletzen, daß du Zahn hcrAuursrtzesi — das :ü vorher

desselben Prinzen. Ausgezeichnet ist ein Kriehuber'sches Aquarell den Erzherzog Leopold darstellend und von ganz hervorragendem künstlerischen Werthe ein reizendes Pastellgemälde, das die Für stin von Campofranco ersichtlich macht. Eine meisterhafte Leistung des Pinsels ist das Bild der edlen Gemahlin deS Erzherzogs Heinrich, Leopoldine Baronin Waideck. Außerdem schmücken diese Abtheilung zahlreiche Miniatur-PorträtS von fürstlichen Persön lichkeiten, jedes ein Stückchen Weltgeschichte repräsentirend

, wollte cr jetzt sein Haus auf einen anderen Fuß setzen. Jeder würde ja wissen, daß er nicht mehr von dort die gewöhnlichen Zuschüsse erhält.' Dann mußte er nach einer anveren Stadt übersiedeln - - das ist der beste Auswzg aus dieser Noth.' „Wo denkst du hin, Witt! Einen kostspieligen Umzug kaum zwei Jahre nach der Hochzeit — nur wegen einer vor- übcrgebenden Weise. Wankel's Vermögen ist ganz unangetastet, sagt Karsten, es st-ckt in Fahrzeugen und soliden Werthen. Man kann aber jetzt so schwer baares Geld austre

werden, wenn wir von der Pension leben sollen . . > „Lieber Fr und, immer mußt du doch übertreiben. Ja dcr Weise kannst dn ganz der Liebe denres Sohnes verlustig gehen . . . hier ist ja nur die Rede davon, WankelS in einer feinen Weise dreihundert Thaler vorzustrecken.' 'Fortsetzung folgt.)

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 12
Date: 16.05.1924
Physical description: 12
dürfte ungefähr 6300 Kilometer entfernt sein und in der Richtung Nordwest liegen. — lieber ganz Süditalien ist eineKitzwellehereingebrvchen. In Neapel hotte man am 10. ds. 28 Grad im Schalten. Die Wirkung dieser Temperatur' wird durch die schon lange andauernde Trocken heit erschwert. — Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck hat über Ersuchen des Philistertums der akademischen Verbindung »Austria' ein stimmig die Prügelbaustraße in Iosef-Sirn- Straße umbenannt zum Andeyken an den hochverdienten

herausgegeben, die die Bedeutung des bisher viel zu wenig gewürdigten Dichters ins helle Licht rücken. Der JnnSbrucker Literaturhistoriker UniversitätS-Bi bliothekar Dr. Anton Dörrer hat irr seinem Werk „Hermann von Bilm, Weg und Weifen' auf Grund «ingehender Studien nach Akten aus der ehemaligen Wiener Hofkanzlei, des Innenministeriums und der Linzer Statthaltern und nach bisher unbekannten Briefen GilmS eine ganz neue, gründliche Biographie des Dichters geschaffen. Besonders bemerkenswert sind die Daten

. Die meisten Gedichte erscheinen in neuen Fassungen, viele waren bisher überhaupt noch nicht veröffentlicht. ES ist ein nicht zu unterschätzendes Verdienst DörrerS. durch sorgfältige Leryleichung der Gilm - Handschriften^ durch genaue Datierung der Entstehung und durch Festhaltung der ursprünglichen Einreihung durch den Dichter selbst, eine ganz neue und verläßliche Darstellung gefertigt zu haben, die alle bisherigen Gilm - Ausgaben zur Seite rückt. Auch daS zweite Gilm-Buch, das der Tyrolia Verlax bringt

in Bruneck als unmittelbare Aufsichtsbehörde für das bisher entgegengebrachte Wohlwollen bestens gedankt und geben uns der Koffnung hin, daß alle unsere Gönner auch fernerhin ihr Wohlwollen der Bezirkskrankenkaste an- gedeihen lassen, damit dieselbe auch in Zu Kunst in der Lage ist allen kommenden An forderungen voll und ganz gerecht zu werden, zum Wohle unh zum Nutzen der Kafsemit- glieder. Kr««eck, am II. Mai 1924. Für die Vorstehung der Obmann: Peter Schileo. wegen Inserate werden »I» > > »IIpII

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 24.05.1936
Physical description: 8
abträgt und dessen künstlerische Oberleitung in den Händen der Regisseure Erich Pommer und Joe May liegt. Besonders hervorheben wollen wir die ech ten Kostümterungen, die prächtige Musik mit ihren Jodlern und ganz erstklassig das Auftreten einer be rühmten, vielzähligen Schuhplattlergruppe. Kurz ein Fklm, den sich niemand versäumen soll, anzusehen. Beginn: 2, 4.20, K.4V, 9.1S Uhr. Ab Montag Ronald Colman, Loretta Joung und Warner Olano im Kriminalfilm „Der Schatten im Äebel'. » 5 » LuceSino. Heute

ganz entsprechend erwiesen hat. Gegenwärtig greift man nun allenthalben zu neuen Methoden in der Bearbeitung des Bodens und der Samenfrucht, und zwar hauptsächlich durch Einstellung moderner Maschinen, die die Arbeit wesentlich ertragsfähiger machen und erleichtern. U. a. wurde seitens der Raisf eifenkasse Riscone bei Brunico eine neue moderne Sämaschine angeschafft: die sich sehr gut bewährt hat und von den Landwirten der Gegend, viel benützt wird, nachdem man die großen Vorteile dieser Maschine

Orten Heuer zum erstenmal Vorsorge getroffen, besonders in Gegenden, wo die natürliche Bewässerung schwer fällt. Allenthalben wurde Heuer nur bestes Samenkorn und beste Samensrucht verwendet, wodurch ein ganz be deutend besseres Erträgnis erzielt werden wird. Man will — sollen auch die Sanktionen anhalten —, nicht nur durchhalten, sondern die Lage des Ländwirtes so gar noch verbessern. Erwähnung verdient, daß alle zur Verwendung kommenden Maschinen heimische Pro dukte sind. Diebe an der Arbeit

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.11.1934
Physical description: 6
immer behalten mußt.' »Ist vielleicht nichl ganz richtig im Kopfe?' dachte Fanny und blickte Lotte forschend an. Dann aber hörte sie aufmerksam zu und ihr Interesse wurde immer mehr geweckt. „Ich stehe., treu zu Ihnen, Fräulein Lotte', sagte sie. als jene eine Pansé macht« und nach Arein rang. Lotte began nun, den Diamauten und seine Größe zu beschreiben, sprach von Huberts Verdacht, von Nadinas Benehmen und BeatriceS Nervosität, sowie von Robert Hempels Güte, Sie erzählte alles haarklein

. Ihr Kops schmerzte sie. Faimh rührte sich nicht. Endlich er hob sie sich und sagde entschlossen: „Es ist nicht anders als durch eine Depesche zu machen. Doch muß dieselbe von einem ganz an deren Stadtteil abgesandt werden. Wollen Sie allein hier bleiben, während ich auf dem Postamt das Telegramm ausgebe?' „An Mutter? Und was denn?' „Nichts anderes als: Lotte Kanne>nberg ist gut aufgehoben. Ein Wohlmeinender.,, „Glaubst du, daß Mutter da>rcms klug wird?' „Sie muß sich daran genügen lassen I Mehr darf

den Schlüssel um, woraus sie sich Lotte näherte. „Du lieber Hin,mei, wi-e elend Sve auZsehen', rief sie entsetzt. «Ich suhle mich nicht wohl, mein Kops schmerzt fürchterlich I Fanny, was hast du da in der Hand?' „Emen Hut für Sie, liebes Fräulein; ich will ihn mit diesen Blumen garnieren — sehen Sie nur. , Und, Fräulein Kannen,berg, ich muß Ihr Hacn särben, das tut Jhmn doch nichts, wie? Ich werde es'zu einem ganz gewöhnlichen Bräun abtönen. Dieser Goldschimmer wurde zu sehr in die Augen satten.'Sowie

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 06.02.1924
Physical description: 8
mit wenigen sicheren Linien großartige Wirkung er zielt. Auch die wohl abgewogene Raumverteilung und die künstlerisch bedeutungsvolle Nolle, die die geistvoll durchgearbeiteten Hällde als Ergänzung der .Gefamtcharakteristik spielen, legen beredten Beweis eines reisen Köllnens ab. Ein Werk ganz eigener Art ist die Wiedergabe des Kopses der bekannten ägyptischen Tänzerin Sent Mahera, deren seltsame Rassigkeit schon von Meister Rodin in einer Plastik verewigt wurde. Hier ist mit sicherem Stilgefühl

ge kommen seien. Ganz zuletzt kamen Oldenhoss, zur Seite der Geistliche im wehenden Talar. Denn von der See her blies ein srischer Wind. In der noch kahlen Kastanienallee hielt ein leich ter, offener Wagen. Spielend tvarfen die jungen Rappen die Kö^fe auf nud nieder, daß das Zaum zeug klirrte. Der alte Oldenhof klopfte seinen Lieblingen den schlanken Hals und sab zum Kutscher aus, der ker- zengerade in seiner blauen Livree auf dem Bocke saß. „Wir werden zurück Chaussee sahren, Kühnke. der Wiesenweg

, ist begreiflich. Haids Wirtshaus bildet im Lande eine förmliche Berühmtheit. Er hat sich einen Namen in Tirol und weit darüber hinaus durch die vortreffliche Führung des Postgasthofes . Knssl' ur. ütz- gemacht^ Er hät-diesen Gast hos von seinem Vater übernommen, im Lause der Zeit aber durch rastloses Arbeiten und Um- und Zu bauten, die er fast jedes Jahr auszuführen Pflegte, in ganz außerordentlicher Weise erweitert und zu einer Gaststätte gemacht, die den allerbesten Ruf ge noß. Als Gastwirt weitum bekannt

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Volksblatt
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Page 4 of 16
Date: 16.05.1896
Physical description: 16
, Meran und Areo. Weiter beschloß der Central« ausschuß die Ausdehnung der Annoncen-Reklame sür ganz Tinl auf mehrere der größten reichsdeutschen Journale und hinsichtlich der im. Drucke befindlichen Belehrungsschrist: Der Gastwirth auf dem Lande' wurde ein Antrag des Klubs der Weinhändler im deutschen Südtirol angenommen, dahingehend, daß dem Büchlein ein eigener Aufsatz über der Kellerbehandlung von Faß- und Flaschenweinen sowie über die Conser- vierung leerer Lager- und Transportfässer angefügt

blindlings auf uns arme Grödner miteinhieb, scheint den Herrn Str. in Eifer verfetzt zu haben, welchen nun in verdoppeltem Maße wieder die dem eigentlichen Gegenstände des erwähnten Federkrieges gänzlich fernestehenden Grödner entgelten mußten. — Obwohl Herr Str. behaup et, eine ganz unparteiische, unpersönliche Person zu sein, so scheint er mit seinen zahlreichen Seitenhieben auf uns doch nur gewissen „Existenzen' nützen zu wollen und zwar, was eben das minder Schöne daran ist, durch versuchte

das schlechtere bekommt?, weiß das Herr Str. so ganz gewiß ? — Hat er ein Recht, geachtete Firmen (ich geniere mich nicht wegen dieses kaufmännischen Ausdruckes), welche viele hohe, respectable, fachkundige Besteller nachweisbar mit ihren Arbeiten zufrieden gestellt haben, „unterschiedlichen Tuiselemalern' zu vergleichen? Das wird denn doch zuweit gegangen sein. Wird nach alledem von den Grödnern der Kunst überhaupt und auch auf eine verwerfliche Weise den Künstlern geschadet? — Kein vernünftiger

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Newspapers & Magazines
Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 12.03.1922
Physical description: 8
- sollten. Er habe min aus jedem Paket eine Hundert Helden Liilke vertreten ist. Herr Liirke hat in einer während rin Kloster we g e-n de r'W ässer'gef ahr di e Vorbesprechung des Konsortinms wie immer den Mund größte Aufregung herrschte, die.Tür der Zelle recht voll geiwmmen und erklärt,-daß er iit ganz kurzer des Guardians erbrochen und den Diebstahl verübt Zeit- für den Zcitnilgsankanf 30.000 Lire. aufbringe, haben. Ter Angeklagte erklärte, die Geschichte mit dem jedoch

bei uns in ten) ein ganz eminentes Interesse an her Erwerbungi Südtirol tvohlweislich nichts erfahren. Handelt es sich der „Industrie-' uüd HandelszeiOmg' haben, so mußte Hoch uw einen. Menschen, der für andere ein Vorbild das Chekbnch der Firura Ferrari, recte Told, sich eine ;werden.,. sollte. Welche Verworfenheit liegt aber micfj Gc>verbetreibcitden gelangt. Die Herren Told nnd Kon sorten haben billig, un.it 25.000 Lire, sich freie Bahn, für ihre Politik geschaffen und erwarten nun des Him mels Segen

des deutschsreiheitlichen Meraner Blattes, das sonderbarerweise trotz der Mark entwcrtung »och immer existiert und es ganz gut mit feinen völkische» Hochziele» vereinbaren kann, daß Welsche die Inserate,tchcfs und Inden die Leitartikler sind, ivährend von demselben aber deutsche Volksgenossen ent-, lassen tverden. Seit unserer Feststellung versteckt die „Landeszeitnng' ihren Haiiptmitarbeiter Tr. Wantoches vor ihren Lesern, indem sie die politischen 'Artikel nicht mehr chiffriert. Was lvir hiermit feftstellen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 30.03.1898
Physical description: 14
doch nur ums Geld gebracht werden. —r Loch au bei Bregrnz. 25. März. (Edles B e r >» ä ch t n i ß.) Die in Lochan neulich beerdigte Jungfrau Maria M a i e r hat laut Testamentes dem Herz Jejnkirchenbanfonse die große Summe von 300 fl. vermacht. Möge ihr der Ver» immer ganz schön, nur haben wir täglich ein mt- i gelter alles Guten den ewigen Lohn hiesür geben, angenehmes Frühlingslüstchen. ! r Bregenz, 23. März. r. Oberinnthal, 24. März. , ;Ausw anderer.) Die Völkerwanderung hat (Die neue Pontlatzbrücke

fl. bemessenen Kosten. Derselbe hat die Durchsührung des Banes einem Italiener Namens Morandini übertragen. Letzterer beschäf tigt bei den Arbeiten natürlich fast ausschließlich seine Landsleute, was bei der Bevölkerung der um liegenden Ortschaften ein wenig Unwillen hervorruft. In Fließ, Prutz u.s.w. haben Viele auf Verdienst beim Brückenbau gehofft, die nun nach der Schweiz in Arbeit gehen müffe». Im Herbst soll die neue Brücke dem Verkehr übergeben werden. Auch hofft man, daß der ganz nahe der Brücke

in den schroffen Felsen angebrachte, mit der Inschrift versehene, mar morne Gedenkstein reparirt werde, auf daß vorüber gehende Geschichtsfreunde die in dem Marmorsteine eingraphirte Schrift als Erinnerungszeichen an die große Vergangenheit unseres Volkes lesen können. a Bregenz, 23. März. (Wetterbericht.) Endlich ist die schöne Jahreszeit, der Frühling eingezogen. Letzter Tage fiel häufig starker Regen, waS den Schnee ganz vernichtete. ^Ueberall, wohin das Auge siebt, ist es schon grün, die Sonne scheint

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.05.1888
Physical description: 8
es sehr schnell vor» (L»r»«ßk.) Heute Nachmittags 3 Uhr Musik Wärts. jedoch scheint sich der Wildbach dagegen der Regimeutskapelle Rainer im Surhause. i»d-m m-a,u Malen und besonders am 26. ds. der Bach die 4. Finale aus „Aida' von Verdi, s. .Husaren', Polka aanz verscküttett Die Krundsverreil franc. von Strauß. 6. Pllgerchor und Lied andenAbend- yunoamenlt ganz ver,q»umle. Me Wruno,perrrn ^ ^ ^annhäuser' von Wagner. 7. .Waldine-. scheinen ihrem Zwecke, sowohl betreffs der Polka Mazur von Sträub, s. „Wien

an wird dieselbe auf der der Glielapromeuade veranstaltet wurde, hatte emea . «.i». °?s,s>»,n»n sehr günstigen Verlauf und wird die Brutto-Ein- ^ » , x cv «r - »chm. »Ich, -i-l °!Z s«o ?, D°,l !»>>»»-v I» «-»-» T-nm-i-w, w-lch-r ->»- MH-iluug dir! Recktunier beistellte uud auch als arabische Gaukler- Versammlung des hiesigen Turnvereines stattge- G-sellschast auftrat, hat sehr viel zum Gelingen des f«nd-n. Mu gegen S0 M^ Festes beigetragen. Ganz besonders waren es die Aaren. Der Veremsvorstand Dr. Edmund v. Araber, welche sich große

und Hans Oehm verdienstlich gemach perawr ganz angenehm. Hoffen »ir daß »ns, ^ ^ d.J. im großen Bürgersaale ein angenehmer Ausflug am heutigen Nachmittag abgehaltene Herrenabend und der Damenabend nicht durch Regenwetter vereitelt wird. am 12. März d. I. müssen als die gelungensten (EirtnmSHmliz.) Heute als am 1. Mai wird und gemüthlichsten Unterhaltungen des Vereines der hübsche Garten des Restaurant „Bürger ! bezeichnet werden. Die verschiedenen Riegen zeich- saal' mit der renovirten Veranda eröffnet

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.10.1910
Physical description: 8
sich noch in keiner Weise mit der Frage der Rekon struktion, geschweige denn der Parlamentarisie rung der Regierung beschäftigt haben. —Die Mög- Iichkeit,daß für den Fall als in Prag der Friede geschlossen wird. Aenderungen in der Zusammen setzung des Kabinetts eintreten, ist zweifellos gege ben, da ja auch bei der Bildung des gegenwärtigen Kabinetts Tschechenin ihm Platz gefunden hatten. Eine Parlamentarisierung kannaber als ganz aus geschlossen betrachtet werden. Jeder in dieser Rich tung Unternommene» Versuch

würde die ganz!e Frageder Aufteilung der Portrfeuilles nach einem nationalen Schlüssel aufrollen und die gesamte staatliche Verwaltung aufs Neue erschüttern, denn in dem Augenblicke, wo tschechische Parteiminister in das Kabinett einziehen, würden auch die Slo wenen ein Portefeuille für sich verlangen. Abgese hen davon aber würde die Berufung deutscher und tschechischer parlamentarischer Minister die Existenz eines gemeinsamen deutsch-tschechischen Arbeits programmes voraussetzen

- cke von Linz durch Steiermark nach Triest als auch ganz besonders auf der Tauernbahn treiben in letzter Zeit internationale Mädchenhändler ihr Unwesen. In allen Wagenklassen sind diese Gau ner zu finden. Die Hauptdomäne der Mädchen händler ist die dritte Wagenklasse, wo man am meisten Frauenspersonen der dienenden Klasse findet. Die Mädchenhändler sind mit allen Fang mitteln ausgestattet. Sie verfügen über Zucker und Backwerk und sogar über Berauschungsmittel, die sie mit allem Raffinement

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1901
Physical description: 8
. Das Familienleben, die Jagdvergnü gungen und die Pflichten der Gastfreundschaft nehmen ganz die freie Zeit des Kaisers in Anspruch. Die großen Herbst manöver rufen ihn in den letzten Augusttagen wieder in die Hauptstadt zurück. Aber die wenigen Wochen der Erholung haben genügt, um dem Monarchen frische Kräfte zu erwer ben. Die nationalen Stürme können von neuem losbrechen die parlamentarischen Unwetter von neuem niederprasseln — hinter den Fenstern der alten Burg gibt es einen, der wacht, wäget und entscheidet

find'st du nit, Ging ich im Preis herunter So that er's auch ganz munter, Im gleichen Schritt und Tritt. Die Bestellung kam geflogen, Gilt sie mir oder gilt sie dir. 's gilt ihm! Seht seine Augen! Ich konnt am „Tapen saugen' Und das versprengt mich schier ! Da lief ich bei den Kunden, Im ganzen Land herum. Off'riert zu schundigen Preisen, Drauf ging auch er auf Reisen, Stahl mir das Publikum. Und als das Jahr verflossen, Da macht ich die Bilanz. Ach was ich da gewahre! Es stehen meine Haare

Mir in die Höhe ganz! Mein Konkurrent desgleichen) Er macht sein Inventar. Da mußt er leider finden, Daß er, trotz allem Schinden, Auch auf dem Hunde war. So gaben wir denn beide Ein unsere Insolvenz. Jetzt geh'n wir Arbeit suchen, Wir schimpfen und wir fluchen Und treiben Temperenz. D'rum folg' mir, Herr Kollege! Schaff' doch zu billig nit, Sonst kommst du — das wäre mißlich, In Konkurs gewißlich Und reißest uns noch mit. „Bozner Nachrichte«'.

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