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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 04.01.1928
Physical description: 8
Ihr denn wieder mitsammen?' „Ach. ich Hab' bloß gesagt, daß mir die Lotte gefällt, und da is se wahrscheinlich eifersüchtig oder so was.' Heinrich sah vor sich nieder auf den Weg. „Damals hast du Lottes Strauß auf die Straße geworfen, alter Freund. Weißt du. daß sie seit der Zeit nie mehr mit mir ge sprochen hat?' „Ja. Aber im Grum-de genommen is 's ja feüjifer jo. Freundschaft könn'n wir doch m:: a Schräger-Leuten nich halten. — Sieh mal a jungen Ricdci! Ich globe. der will se pous- sier'n. A laust alle Tage

wär'. und die Wirtschaft hätte oer Schräger, und du wärst Knecht, da wär'n dir die Leute ganz gutt. So aber nich!' Heinrich seufzte. Hannes fuhr fort zu reden. „Und was haben sic alles gesagt: Dein Vater hat angezünd'l oder du! Ja. ja. guck nur! Das sagen sie immer noch. Zwar nich laut, denn da setzt's ja zehn Ta'- aber sie sagen's. Du oder dein Vater, oder beide! Und dann, daß a sich erkri-sssLn bat. Und van deiner Mutter und voin Matthias —' „Hör' auf. Hannes, hör' auf! Ick) niag nichts mehr

den Heinrich? Warum nimmt v weder Lohn noch Zinsen?' „Das kann ich nich sagen? „Na. und der alle Ralchdori hat nüt kein'in Menschen Freundschaft gehalten, und die jetzt scheinen auch drauf zu warten, daß sie's gan,ze Dorf um Verzeihung bitten konimi. Hol' der Teufel die hochnäsige Bande!' „Riedel, ich leid' solche Redensarten nichi.' „Leid'st sie nich? Na. da — da kann ich wohl gehen, da kann's ja die Schräger-Latte mit a Buchenhofleuten halten. Aber der studierte Heinrich, der gefällt viclleicht der Lotte

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