: Eheweib den KM. Es war schrecklich und unbegreWch! — Die Margret hielt sich nur . mehr zurück, , weil sie sich Vor ihrem Manne und. vor dem! Gered der Leute fürchtete, — aber es fiel ihr immer schwerer — und was. fehlte da noch, zum! Ehebruch?— Und der arme Peter mußte das wissen. Ihm war es völlig klar, daß ihr H'erz verdorben war und- nicht Mhr im gehörte. Hatte er sonst nicht leicht dent Wiel ein Ende machen Wimen? Nicht den windigen Schüllehrer unsanft vor die Tür setzen können^ wenn seine Margret
Mutterle zu sehen, das oben seine Kantmer hatte — und war ge gangen. Als es Abend wurde And die Sonne langsam! hinter die Berge sank, entstand Nm! die Gipset ein blutrotes Leuchten. — Zur selben Stunde machte sich der Peter auf den Heimweg. Einen vollen Tag also früher, als er seinent. treulosen Weibe versprochen. Trotzdem', dachte er nicht an das Aergste; im Gegenteil, seine Falle kam ihm so plump vor, daß er von ihr nichts erhoffte. Heller Schweiß badete seinen jungen, kräf tigen Körper
und mit aller Bequemlichkeit der Neuzeit ein- bereits seine Hütte, blieb stehen und schaute sie lange an — wie nie zuvor. Es lag etwas Schweres aus ihm. Mitleidig sah ihn der dicke alte Gülmhoser an, der an ihm! vorüber kam, und konnte sichs nicht versagen, ihn anzureden. Wußte der nicht, daß da jedes Wort ein schwerer Kolbenschlag auf dm brennen den Kopf des andern war? „Sollst Dich fein mehr um Dein Weib küm mern, Peter! Wirst wieder einen zudringlichen Gast oben treffen; denn wundern sollts
mich, wenn der bei Deiner Margret vorbei wär'!' In jeneni! Augenblick wurdeu des Almpeters Gedanken blutrot wie der ragenden Bergriesen leuchtende Spitzen. — Er schritt hastiger aus — er rannte viel wehr, als er schritt — und war endlich oben. Zehn Schritte vor iW lag seine Hütte! — Ter kräftige Peter mußt? sich' ordent lich zusammennehmen, denn er war nahe daran umzufallen, wie ein mächtiger Harter Baum stamm umfallen muß. wenn man ihn von allen Seiten anhaut. Jetzt bedurfte er seiner Kraft und Ruhe