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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.04.1926
Physical description: 8
Irreligiosität unserer Arbeiter, die in Frank reich verbreitet ist. vor den Massen der Ita- liener, die an den beiden Osterfeiertagen zum Tisch des Herrn traten, verschwunden. Ganz Italien -war zu Füßen des göttlichen Altares geschart. Denn nicht bloß die Aus- Wanderermassen allein verliehen dem Schauspiel den Charakter der Großartigkeit und nationalen Einigkeit, sondern auch der Umstand, daß die Vertreter der Kirche und des Staates. Kardinal Ceretti und der italienische Botschafter Romano dAvezzana, daran

, seltsame Prozessionen auf venezianischen Brücken, aber auch im ersten Stock gut gesehene Bauerntypen, die zum Kunstgewerbe verschlagen find, man weiß nicht recht warum. Da oben, in der ange wärmten Kunst, wurde eigentlich das beste ge leistet Die wundervollen Teppiche, handgewebt, modern, ober hochkünstlerisch und geschmackvoll, die Majoliken, welche dieser Kunst ganz neue wundervolle Wege weisen. Hier ist alles nach Provinzen eingeteilt und jede bietet etwas Erst klassiges. Der Gedanke

, die Leidensstationen Christi im Holz auf neue Weise nachzubilden, ist z. B. sehr zu begrüßen, denn in den schön, sten alten Kirchen stört es oft» daß gerade diese LeidenÄstationen in billigstem Buntdruck ausge führt sind, oder aus einer ganz schlechten Zeit. Einzelne Bilder und Marmorgruppen sind un ter das Kunstgewerbe gestreut, und gerade sehr gute Sachen. > 'Einen eigenen Platz nimmt die kleine, aber sehr interessante Theaterausftellung ein. Es sind hier Photographien, Koftüwsindien und wirtliche Kostüme

der Festaufführungen grie chischer Tragödien im antiken Theater von Sy rakus zusammengestellt. Die Celli, eine der be gabtesten Schauspielerinnen des jungen Ita liens» die ich neulich im Coriolan von Shake speare sehr bewunderte, war die Seele dieser Ausführungen, die wundervoll gewesen sein müssen. Jedes kleinste Detail n»air in Museen zusammengesucht und auf seine künstlerische Wirkung hin geprüft. Natürlich hat der herr liche Schauplatz mitgeholfen, aber es war der eriste Versuch, wirklich ganz hochwertig

feststellen können, ist nur der Bürgerkrieg oder genauer gesagt, der Krieg zwischen den Pro vinzsatrapen, der sowohl im Norden wie im Süden endemisch ist. Man hat vielleicht den Eindruck, sich jetzt irn Süden eher vor> verworre nen revolutionären Bewegungen zu befinden, während im Norden das revolutionäre Element im Heere weniger fichtbar ist. Man darf natür lich nicht vergessen, infoferne man von eigent lichen Heeren spricht, oft von ganz beträchtlichen Zahlen, von Vormarsch und Rückzug die Rede

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1906
Physical description: 8
fin den könnte. Von überwältigender Kraft ist der Kreuzfahrerchor, der vom stimmgewaltigen Chore auch bravurös gebracht wurde. Von der Musik des dritten Aktes sind geradezu ausgezeichnet gelungen die große Arie des verbannten Wilfried und der darauf folgende ganz einzige Tanzchor. Das sind Kabinettstücke der Kompositionskunst. Auch die Originalarie Walters ist von bestrickendem Klang reiz. Wieder zu großer, dramatischer Steigerung erhebt sich die Musik beim „Gottesgericht' zwischen Walter

und Wilsried, die bis zum Schlüsse des Werkes anhält. Instrumentiert ist die Oper ganz ausgezeichnet, Herr Schöpf hat es ausnehmend verstanden, den Klangreiz der einzelnen Jnstru mente herauszuholen, und zu verbinden, wozu eben große Sachkenntnis und Talent gehört. Mit einem Worte, wir gratulieren Vater Schöpf herzlich und aufrichtig zu seinem Opus und hoffen, daß ganz Bozen sich über seinen all bekannten und verehrten Mitbürger freuen und sein Werk durch recht zahlreichen Besuch kennen lernen

ihm der Dolmetsch des Dankes und der Anerkennung seitens des Publikums sein. Der „Kaiser' des Herrn Josef Bachmänn war ebenfalls eine ganz prächtige Leistung. Begabt mit einer sonoren, ausgiebigen Stimme, würdevoll im Spiel, unter stützt durch die ganz glänzende Kostümierung war Herr Bachmann eine prächtige Figur. Vollstes Lob gebührt in jeder Hinsicht dem Grafen Wilfried des Herrn L. Loibner. Auch er kann mit vollem Rechte auf eine Glanzleistung zurückblicken. Seine schöne Stimme, sein vortreffliches Spiel

besähigen ihn glänzend zum Auftreten in solchen Rollen. Auch er hat, wie seine beiden Vorgänger, reichen, verdienten Applaus geerntet. Wie schon bemerkt, waren auch die Chöre vorzüglich studiert und ge langen tadellos; es war ein Vergnügen, die jugend- frischen Stimmen so stramm und schneidig einsetzen zu hören. Ganz besonderer Dank, ja wohl der größte, gebührt der Seele der ganzen Aufführung, Herrn Pfarrchordirektor R.Köstler, der die vielen Proben in unermüdlicher Weise geleitet

zu nehmen, daß die Anbetung sür den lau senden Monat Donnerstag, 4. Jänner 1906, 9 Uhr abends in der Herz Jesu-Kirche beginnt, und er sucht um recht zahlreiche Beteiligung Der Ausschuß. Gin unmenschlicher Unter. Die Gendar merie entdeckte am vorigen Montag im Keller bei dem Baner Tschonder, der etwas außerhalb Frauen heims bei Marburg (Südsteiermark) wohnt, aus einem Misthaufen ein vollständig zum Gerippe ab gemagertes, fast ganz nacktes und am ganzen Körper mit dicken Schichten.von Kot bedecktes

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.01.1938
Physical description: 6
Kreisen. Präsident Roosevelt ist infolge viel» sacken Kummers in.letzter Zeit ein .sehr gesprächiger Mann geworden und Hält eine Rede nach der anderen. Er Hat außenpolitisch« Sorgen, und er hat in nerpolitisch« Sorgen. Di« nach außen brauchte er nicht zu haben, denn di« macht er sich selber und ganz unnötig, nämlich wegen dir ihm (aus Grund ge wisser Bindungen an da» amerikanisch« Judentum) anscheinend Unsympathischen „autoritären' Staaten» in Venen olà Dinge gut stehen, während di« non !W gepriesenen

meerkreuzfahrt der C.J.T. befindet, un ternahm in Gruppen Ausflüge nach Taormina und auf den Aetna. Morgen trifft die „Roma' in Genova, dem End punkt der Kreuzfahrt, ein. « - » Prag, 11. Jänner. In einer Sprengmittelfabrik in Paru- bitsch ereignete sich heute eine Explosion, bei welcher v.ier Arbeiter ums Leben ka- Msn. Weitere Einzelheiten sind unbe kannt. -» Berlin, 11. Jänner. In ganz Schlesien sind außerordentlich, reichliche Schneefälle ^niedergegangen, die auch Schaden anrichteten. Mehrere Dör fer

sind vollkommen eingeschneit, so z. B.! Kunzendorf, das von jeder Verbindung .mit der Außenwelt abgeschnitten ist. Auch Hie Versuche der Hilfsmannschasten. der Bevölkerung Hilfe zu bringen, blieben erfolglos. ^ Berlin, 11. Jänner. Als Hochzeitsgeschenk für die nunmeh rige griechische Kronprinzessin Hatten die Frauen von Hannover einen großen Tep pich gearbeitet: er wurde nach dem Ent wurf eines Heimischen Malers ganz in Wolle und in den deutschen und griechi schen Farben geknüpft und zusammen

des Flugzeuges. ' im ganzen neun Personen, fanden den Tod. Unter den Fluggästen befanden sich außer dem Sohn des Prä sidenten. Eduard Justo, der Militärchef des Präsidenten und vier hohe Offiziere. Das Flugzeug hatte sich auf der Rück fahrt von der Grundsteinlegung zur gro ßen internationalen Brücke über den Urugay-Fluß, die Argentinien mit Bra silien verbinden soll. In ganz Argentinien herrscht Bestür zung über die Flugzeugkatastrophe. Der italienische Botschafter Guardigli» begab sich persönlich

zu werden, noch einige Einzel heiten aus der Chronik hinzufügen. Die Austragung des nationalen Ski- Sprunglaufes um den Gancia-Pokal zeigte besonders unter dem ganz jungen Nachwuchs Iungens, auf denen die größ ten Hoffnungen gebaut werden können. Die Schneeverhältnisse waren gut und die spor.'llche Begeisterung unter den Konkurrenten austergewöhnlich groß. So sprang Rieder, Monguelfo, der erst am Beginn seiner Springerlaukbahn steht, In schneidigem Stil 38 Meter, und Deslorinn Giovanni, ebenfalls einer der Jüngsten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.03.1922
Physical description: 6
in der europäischen Politik sei. Aber man- mal« sich bei der tscheclfischen Aufgeblasen heit einmal aus, daß 'die tschechische Politik von Rußland ge- feitet würde! Das stellt Kramarsch sich 'wohl ganz anders vor: daß näinlich Rußland von Prag aus dirigiert und in den Dienll des tschechischen Größenwahns, der sich 'als Mittelpunkt Europas ansieht, gestellt wird. Es ist auch psyciwlogisch höchst unwahr scheinlich, daß ein Volk genau dreselibe Politik noch einmal machen sollte, die es ins Verderben geführt

hat, so wenig schl''' - kich auch Menschen und Völker aus der Geschichte lernen mögen. Hierbei spielt es keine Rolle und ist ganz ncbensäck-lich. wie lick otwa die offizielle russische Politik heute und morgen der Entente gegenüber verhalten möge; ob die Bolschewiken heute, um die Anerkennung ibrer Regiierung durch die «Ententestaaten zu erreichen, dem Versailler Friodensvertrag beitreten oder irgendeine bürgerliche Gruppe, die in Rrchlond die Bolschswften ltümen will, sich, um die nötige Unterstützung

trug, die ein Bündnis mit Javan, das es mehr 'als einmal, vielftiicht noch ftcrz vor dem Weltkriege, haben konnte, -aus 'Gründen, die größtenteils auf ^en phantaltifchen Dilettantismus des Kaisers zurückgehen, äbgelehnit hat. Run ist aber Japan ganz klein ich siebt unter der angelsächsischen Schraube. In einem Kriege mit den Bereinigten Staaken 'würde es, selbst wenn England -neutral bleib't, durch eine weitere Blockade in sechs Monaten auf -die Knie gezwungen sein, wenn es nicht Anlehnung

an eine wirtschaftlich leistungsfähige Großmacht an der ihm gegen überliegenden Küste findet. -Das ist -heute weder China- noch Rußvaich, ganz -abgesehen davon, daß Japan es auch nicht rt« licntden bat, sich China im Zeichen des allmongolischen Ge dankens zum Freunde zu machen. So ist auch Japan heute ge zwungen, zu diplomotlsieren und die Zukunft geschickt vorzu- bereiten. Wir stehen vor der letzten Phase des angelsächsischen Kampfes um die Herrschaft ' über unseren Planeten. Die iru-rtg ist hierbei

. Das ist aber eine ganz unge heure Belastung -des Budgets und bedeutet auf den Kopf der Bevölkerung eine Schulftruerleistung von rund 32 Lire. Es sind drei Wege zur Erhaltung der Schule möglich: 1. Dollsrändige Erhalftmg durch die Gemeinden; 2. eine aus reichende staatliche Subvention; 3. die Verstaatlichung der An stalt. Was die Verstaatlichung betrifft, so hätten nach den Er kundigungen, die Dr. Markart und Dr. Sebastian Huber in Rom eingezogen, die Cemeittden die sachlichen Leistzmgen (Bau und -Erhaltung

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 01.09.1938
Physical description: 8
, indem er mit der Spitze seines Brotzeitmessers auf die Stelle im . Wochenblatt! weift, wo es steht: Von der Stadt aus geht morgen ein Zug mit un bekanntem Ziel, eine sogenannte Fahrt ins Blaue, die jedermann aufs höchste über raschen, begeistern und entzücken wird, zumal die Fahrpreise für diesen Sonderzug ganz bedeutend ermäßigt sind. Die Führung zu den Sehenswürdigkeiten am Reiseziel und die Rückfahrt kosten überhaupt nichts. „Das lassen wir nicht hint', versteift sich der Michlbauer auf den einmal gefaßten Vorsatz

, „jetzt tu nur gleich den Hand- korb her mit dem Schwarzgeräucherten I Luft Hab ich wie ein Haifisch, weil's mir in dem Auto den inwendigen Menschen ganz und gar durcheinandergebeutelt hat.' „Ganz kommod ist's da herinnen', lobt auch die Michlbäuerin. „Sein tut's was mit diesen neumodischen Sachen alleweil, wo man'früher gar nicht kennt hat. Neugierig bin ich. was wir alles sehen werden auf dieser Fahrt ins Blaue.' Indem der Michlbauer ein Stück ums andere von dem Schwarzgeräucherten säbelt, füllt sich der Wagen

Bewohner. Herrliche Umgebung.' Der Michlbauer und die Michlbäuerin sagten kein Wort mehr. Als letzte kletterten sie aus dem Zuge, umgingen die Bahnsperre und schlichen auf Feldwegen und hinter den Scheunen vorbei ihrem stattlichen Hof zu, den sie ungesehen durch das hintere Hoftür! be traten. Ist ja ganz Pinklham auf den Beinen und hält Maulaffen fett für die tobenden, schreienden Stadlleut, die mit der Fahrt ins Blaue gekommen sind. Wie vom Schlage gerührt finkt die Michl bäuerin

in ihrem Schwarzfeioenen auf die Herdbank und stöhnt: „Pinklham! Pinklham! Was Hab ich denn nicht gesagt? Mit diesen neumodischen Sachen alleweil, wo man früher nichts gewußt hat davon. Jetzt hast es mit deiner Fahrt ins Blaue! Ist nur gut, daß uns niemand gesehen hat, sonst hätten wir 's Gespött, solange wir ein Ohrwaschel rühren können. Mit den Fingern täten die Leut auf uns zeigen, Spitznamen ganz grausliche, täten sie uns aufbringen.' „Reg dich nicht auf', faßt sich der Mich!« bauer wieder. „Jetzt hat's schon

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.05.1858
Physical description: 6
mit einem sehr wohlgefälligen Blicke auf die Geschwornenbank in zienlich lautem Flüstern, »er habe noch uie in s.ii.lm Leben einen Illlligeien Mund dafür gehölt. deß man nichlS sage ' „Haben Sie etwas davon eiwähnt, daß Sie tei dem Tote des seligen BaronS zugegen gewesen sind?' «2 >. daS habe ich gelhan. Ich sagte ihm, doß ich ungefähr vie, Hunte,« Lchnl« von meinem seligen Herrn war. als er jenen schr,etlichen F.,U that, und daß er mich last nut«rzog. als ich zn ihm kum, u»r> ganz duiipf flnfierle: »Hole den ehrwüidige

» ZichartaS Zinimermann.' Ich Habe eS n»r gemeikl, denn es war »in so ausländisch,r Name.' „Odo,' dachie ich, a!ö Mr. E— über den Tilch hinweg nach Am Kirchenbuche langte, „ich >,he. Z. Z. «»luiigi eine Bedeuiu»»,.' „Nun. und nae hat tiefer Herr dazu gef.igi?« „G'lagt? nichtS PciondereS; er schien ganz freudig tijlaun» zu sein; und als ich ihn fragte, warum, aniwo t«»e er. >S wär« ein herrlicher Trost, zu finden. Haß 'ein guter Freund Sir Hany in seinen l.tzt.n Äuaenblicten so k.omme Gedanken gehabt

habe « Das fchn>u unteidililktc Lachen, wtlcheS auf diese Worte folgte, kam nicht von unserem gelehrten Freund auf der andern Seite. „Bediente sich Sir Hany dieser Worte?« «2a« aber da er jwei bis drei Minuten darauf starb, so nüyte eS natüilicherweise nichts, nach irgend einem Pfarrer zu schicken.' „Ganz richtig. Was Wird genügen, wenn nickt die andere Seite «ine Frage zu stellen hat.' (5S wurde keine Frage g,stellt, und der Zeuge setzte sich. „Rufen Sie den ehrwürdigen ZachariaS Zimmer- mann,' sagte

gewesen was unv sich etwaS lange da selbst verweil« hatte, wieder heimwärts. Es war fast dunkel und der Bach im Äöter-Tobel biauSte und rauschte ganz wilo uud ungestüm. Gleich» wohl grustlle dem Schne derlein nicht, >denn eö war gar k,ck und b,h,r.U und mochte wobl abstammen yon dem Schneiderbelden, der, wie daS Mähilein labtet, si.ben auf einen Streich gefällt. — AlS aber der gute Sch»,id,r auf ter Brücke stand, die kühn über den wilden Ferne»b.ich-Tobel gespannt ist, und sich von ungeiähr umsab

Ku» laschi, er würde ganz gallig usid.fluchte: „Kreuz-Mohren» Elemenis..kic>tutcr^! da wollt i doch ehender im Alber» kästen mit auffi fabr'n, als daß mi so a Eanschwanj von an dawiich'n Putz narrt!' Kaum wär daS Wön gesprochen, so war der Putz weg, und der Alberkasten, stand auf dem Wtg und glühte, und die Thür sprang auf, und ein Teufl sprang herauS. der verwischte den Schneider, that ibn in den Kasten, koch nach, und schnappte daS Thml zu. Gleich höh sich der Kasten wieder und führ dahin

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 05.12.1917
Physical description: 16
noch über S00. Jetzt ist er mit Schmach und Schande abgezogen und in jene Häuser, die durch Kugel, Feuer und Schnee nicht ganz zerstört tvyrden, ziehen langsam, langsam wieder friedliche Leute ein. Täglich kommen neue, die sich nach harter Muhe häuslich einrichten — oder aber wieder davon gehen mit dem Tröste, tv-nn der Frühling kommt, wieder heimzukehren. Es ist kein Wunder, daß viele vor dem Winter zurückschrecken. Wo sollen sie Woh nung nehmen? Die bewohnbaren Schützengräben sind ja. zu weit

und Verwundete waren. Jetzt ist es ganz ruhig an der Front, seit der Durchbruch im Osten gelungen. Müs sen wir nicht gestehen: Gott hat uns auffällig beschützt? Zu Dank sind wir auch verpflichtet unferen verständ nisvollen Heerführern. Wie bald wäre dieser Krieg für das ganze Hochpustertal sehr verhängnisvoll ge worden. Hoffen wir auf eine friedliche Zukunft. Die Macht Gottes sei auch fernerhin mit unserer gerechten Sache. Bei dieser Gelegenheit ertönte auch wieder mal unsere einzige zurückgebliebene Glocke

1917 beim Holzziehen tödlich verunglückten Peter Vergeiner, DörMuber- Sohnes. Er heißt Josef Vergeiner und ist im Felde gefallen. Gott tröste die lieben Eltern und den Bru der, der bei den Standschützen dient. Auch sonst ver gißt uns der Knochenmank nicht ganz und holt sich bald ein Kind, bald ein altes Leut; zuletzt holte er das Jäkober-Vaterle, welches schon in den Achtziger- jähren war. — Wie ich im letzten „Bötl' gelesen Hab, haben die Leute an manchen Orten keine Fußbeklei dung

, um zur Kriegsanleihezeichnung zu gehen. An dieser notwendigen Bekleidung fehlt es auch bei uns ganz gewaltig. Das Kriegsanleihezeichnen war bei uns sehr kommod, das ging bei uns auch barfuß ganz gut. Es ging nämlich der Herr Lehrer und der Herr Kooperator von Haus zu Haus, man brauchte gar nichts als Tausender. — Weil der Krieg einfach nicht auMrt aber doch nicht jeder ewig ledig bleiben will, so haben sich auch ein paar zum Sakrament der Ehe entschlossen. Es wäre schon recht, das Heiraten, aber wo Mehl und Schmalz Hernehmen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.02.1856
Physical description: 6
und besuchten nur Nachmittags zwei im Hasen lie st ende schwiinmtndi Bamriin, eiseinc. bouibeu'este, ganz zugedeckte stach? Schiffe, die Geschütze deS schwersten Kalibers trag.n Eine, davon batie in ei»em Gefecht, daS sie vom Mee r suS mit >iner leindlichkn Land- batterir hatte, nach einander L8 Bomben und Kugeln e» halten, ohne daß auch nur eine in ihren dicken Bauch Eingang sich verschaffen konnte., SamStag in aller Frühe gingö wieder nach Sedastopol und .wir besich tigten die Mafibastion und Umgebung

. Sonntag besuchn» wir. den Mei>an, Malakoff und den grünen Mamelon Diese Werke, glaubt man, seien vrn Teuselthämrn «baut woiden, und wahrlich, die F-auzos.n, die den Malakoff nehmen konnten, gehören zu dem ersten Militär der Welt. Stellen Sie Sich einen, hohen Berg vor, dessen Spitze- ganz von Batterien und mehreren Klaftern tiefen und breiten Gräben um kränzt ist ; in den Batterien stehen 400 der größten Kanonen und Mör ser, und da hinein stürmten diese Burschen. Der Graben wütde mit Leichen beinahe

, daS Arsenal, wo we nigstens noch hundert ganz neue ungebrauchte russische Kanonen liegen und ein enormes Schisssmaterial, die Kasernen und Docks, wahre Wun derwerke an Schönheit und Gediegenheit des BaueS. Jammerschade, daß dieS alles jetzt von den Engländern in die Luft gesprengt wird. Um sagen zu können, daß ich den russischen Kanonen vis-ü-vi» war, ritten wir bis an die äußerste Spitze des HaftnS, wo in einiger Ent fernung von nur 800 MetreS daS andere User mit russischen Batterien bedeckt

5t!B. 54« 5 «.4 53,7 5«^ 53.3 NO. sehr scbivach heiter' > NW.seh schwalb ^ fast heiter ! detto schwach umwölkt 2 Uhr Nachmittag«. Wind. j Wetter iiill ganz heiter , detto detto NW.sehr schwalb trüb mitSolmen- schein . !> Uhr Äte-d». Wind. l Wettrr. still detto Süd hoch ganz heiter- heiter umwölkt , TiuS und V,rl.g der Josef Eberle'schen Buchdruckerei, E. Ferrari. Redigirt unter dessen Verantwortlichkeit.

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.09.1937
Physical description: 6
nach der Schweiz fuhren, führten in ihrem Gepäck zwei in Frankreich gekaufte Klappstühle mit. An der Grenze angelangt, wurden sie von den Schweizer Zollbeamten belehrt, daß Möbel, ganz gleich welcher Art, in die Schweiz nicht ein geführt werden dürfen, selbst wenn sich die Besit zer zur Zahlung des Zolls bereiterklären. Da die Beiden mit dem Wagen nicht nach Frankreich zu rückkehren wollten, nahmen sie die zurückgewiese nen Klappstühle aus dem Wagen und trugen sie über die französische Grenze

Telegraphen zusammengenommen, wenn man Verstümmelungen — die nicht zu um gehen sind — sowie die Notwendigkeit der Ueber- bringung einer Depesche berücksichtigt. Im übri gen wirken Wälder — auch die Urwälder — ganz entgegen der üblichen Meinung nicht als Hin^'r- nisse, sondern lautverstärkend. Der Urwald ist so zusagen ein Resonanzboden. Die Nachrichlentürme der Zbaros. Bei den Jbaros ist die Buschtelegraphie beson ders hoch entwickelt. Das liegt wohl an den be sonderen Umständen, unter denen sie leben

ihrer mysteriösen Zeichensprache auszutun. Der Wasserfall auf offener Bühne In London läuft zur Zeit mit großem Erfolge ein Stück „Lachen im Gerichtssaal'. Aber den wirklichen Lacherfolg, und zwar nicht im Gerichts saal, sondern beim gesamten Publikum erzielten nicht der Autor und die Schauspieler, sondern ein einfacher Beleuchter. Er hatte nämlich gerade das Licht einzuschalten, als der Vorhang aufging, und er tat es auch. Aber gleichzeitig warf er den He bel für eine ganz andere Vorrichtung um: näm lich

sie Ifcn»engelernt ha senden Streben Rationalen »nd s> lies nicht ganz , 'att, »weimal wurde letzt, aber mit l'.nterstützung seines EM wurden doch wenigstens noch 24 Stunden-! wobei 6,074.407 Km. mit einem Stund«! von 252.S88 Km. durchfahren wurden. Für die Rekordfahrer der europäischen! nen gibt es wieder neue Arbeit. Die neu^ leistungen sind: 500 Km. — 273.0g Km.<5 Meilen - 274.37 Km.-Std.; 1VVV Km. I Km.-Std.: 1000 Meilen - 270,3k U 2000 Km. - 262.16 Km.-Std.: 2M ' 275.60 Km-Std.; 3000 Km. - 253.74

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.12.1936
Physical description: 6
Seile 2 »Aipenzelkung' Mittwoch, den 2. Dezember igztz.j MD < !. . ' I 'è ^ » > tì'.j V' ..t M l i I ^'«ì , ,, A M«uy KM WjZG N àimiiiMlle Ziihl / Die vrei ale irische Zahl Die Drei in der Natur Bon Eduard Klo ite. Das Zählen, das heißt die Zusammenfassung von Dingen hinsichtlich ihrer Menge, ist eine der ursprünglichsten menschlichen Fähigkeiten. Wenn sich bei Kindern das Zählbedürsnis meldet, so kommen sie in der ersten Zeit nicht über die Drei hinaus, und etwas ganz Aehnliches finden

Gebäude der musikalischen Harmonielehre auf. Alle Farben lassen sich aus den drei Farben Not, Grün und Blau zusammensetzen, deren Mi schung Weiß ergibt. Das dreiseitige Prisma hat uns eine ganz neue Welt erschlossen. Sogar in unserer Sprache ist die Drei eingedrungen. Wir haben drei Artikel, der, die das, und drei Grade der Steigerung. Etwas kann nur gut, besser oder am besten fein. Anfang, Mitte und Ende: innner die Zahl Drei. Ist das nur Zufall, oder ist die Dreizahl, die wir überall

eine Überraschends' Entdeckung. Aus dem „Thron des Salomon' waren in 4600 Meter Höhe ganz dieselben geologischen und pflanzlichen Verhältnisse wie in — den Alpen anzutreffen. Da gab es noch aus der Eiszeit herrührende Gletscher und Firnfelder, ja sogar Enzian und Primeln, wie überhaupt auch die übrige Alpenflora fast voll- siäudig vertreten war. In den niedrigeren Ge birgszüge» von allerdings immerhin noch 3000 bis Meter Höhe, war dagegen die Vegetation ziemüch lückenhaft. Man begegnete dort eigentlich

Gipfeln, gemeinsam mit dem Bergfüh rer Wolfgang Gorter zu dem waghalsigen Unter nehmen ausbrach. „Die Geister, die aus dem Gip fel des Demawend ihren Sitz haben, werden sie gleich dabehalten .' Es ist aber ganz anders gekommen, als die die deren Iraner, übrigens ein buntes Völkergemisch aus Medern, Afghanen, Belutschen. Kurden, Per sern, Tadschik-,, Galtschas, Parsen, Alaunen und Ossen, es sich vorgestellt haben. Vergdokumenl in der Blechdose. Die Erstersteigungsgeschichte des Demawend, der weder

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.08.1920
Physical description: 6
bis jetzt nicht der Fall war, sondern di« Wärm« die Hauptzeit einnahm, ist in dieser Hinsicht die Besorgnis be gründet. Ein anderer besorgniserregender Umstand ist der, daß die Weinlese noch zu einer warmen Zeit beginnen wird und daher zu befürchten ist, daß bet nicht ganz sorg Behandlung schon während der Gärung der Essiästlch e Es »väre daher sehr in Betracht zu ziehen, die Weitste ästiger nreißt. 6 nur In den frühen Morgenstunden vorzunehmen, well dt« Traube um diese Zeit kühl ist. Die Maisch« kühl

, doch läßt die Wolken bildung ttotz leichtem Wind auf baldigen neuen Spritzsr schließen. Unwetter lm Posselerlal. Ein schweres Gewitter mit Hagel schlag ging Samstag abend» bei eintretender Dunkelheit bi» gegen Mitternacht über Mittelpaffeier nieder. Da« Gewitter tobte hauptsächlich in der Richtung des Kalbentale«, von Bran- tach und Uuterbaumkirchen, wo der Hagelschlag sttichweisa den in schönster Blüte stehenden Schwarzplenten (Heidekorn) ganz und teiweise vernichtete. Die armen Bauern

wieder mit den: nächsten derettstehcnden Auto weitcrfahren. Auch das „Stat'-Auto kann nur in den gleichen abwechselnden Unterbrechungen verkehren. Ebenso sind die Telephon- und Telegraphenleitungen strichweise ganz zerstört. Heute morgens begannen bereit» zahlrilch« Ar beiter mit den Aufräumungsarbeitcn und hofft man, daß das Postauto bis abends wenigstens bis zur „Kellerlahn' gelangen kann, die ärgst verheerte Strecke ^'wohl «rst In zirka vierzehn Tagen wieder fahrbar hergestellt seiu wird; die Kcllerlahn führte

Phllippa. „Du machst »nich krank mit diese»: Berichten. Und dam: — mir ist er zu bäurisch mit seinen Trauerrändern an de.: Nägeln. Mich graust. Niein Doktor Zyli ist mir lieber, offen gestanden.' „„Geb. das ist der mit den Apollofüßen, die er durchaus haben will?' Nun, lache du nur!' Gestern hat er mich hier zur Ader gelassen, und will es in vier Monaten wiederholt haben. Er kennt meine Natur nun schon ganz. Und im Herbst soll ich nach Hohenems, die Tschottenkur^machen —' Die Delama erzählte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 20
Date: 19.04.1924
Physical description: 20
zum erstenmal«.' in Bozen ausge führt wurde und allgemeine Anertemiung fand, wurde auch Heuer wieder in formvollen deter Weise wiedergegeben. Die Solisten Frau Häusler-Ferrari, Frau Amw Moser, Wilhelm Dexel und Georg o. Tschurtschen- thaler müssen in ganz besonders ehrender Weise genannt werden. Ebenso sei dem Cl'.or und dem Orchester die vollste Anerkennung ^gesprochen Die Aufführung bildet ein Ruhmesblatt des Pfvrrckwres und seines ge il Die hl. Gräber in den Lirchen von Bo zen. Die Kochen von Bozen

bilden während der Karwoche ganz bssonvors das Ziel der BevöZLenmg. In der Tat sind aber auch die kl. Gräber rmrKich zur AnÄoch: stimmend «Tusgemach?, In vornehmer Werse repräsen tier: sich das hl. Gvab in de? Sladtpfarrkirche. Die überlebensgroßen Mguoen iMen kQnlt- lem-i«n Wer?. Gm zig schön ist der Srraw Vnlrnnz um das AllerheÄigste. In der Fnaii- >--tcnierkirche rufen die farbenprSchiiHsn <i>vÄ'wgeln gem dqonders das Entzücken d'r .Neider hervor. Hervorzuheben war» in Kirche d«r henO

vorgelegt hat. Es ist sehr erfreulich zu hören, daß die rührige Urania in Bozen, stets bestrebt, > das Vnlksbisdungswesen ?,u beben. Fr Dr. Gley ! für einen Vor'raa ««voirnen dat. Dieser wird durch die Vorführung von IlX). vielfach ganz un bekannter Lichtbilder, sehr anziehend und lehrreich gestaltet werden. Der Vortrag findet am Sams tag. d?n 26, April acht Uhr abenbs ün Museum- laole slÄ! Der Aarlenvorvcrkau! für diesen gan^ autzerqewöhiilich interessanten Abend findet ab Diensiag. den 22, d. M, ini

und svremd.n stets bewundert, ist wo5>I zu »r,warten, daß schon der Park -elbst einc großo Anziehungskraft ausüben rvird uiid so kam^ daher wohl schon heute ein Massenbesuch erwartet werden. Mit der Ausstellung der Buden wird schon nächstens begonnen werden und. wie immer bei den Zwvkftimlgrcienern üblich, wird für die leib lichen Genüsse, sowie auch für Unterhaltung bestens gesorgt sein Das noch nicht ganz fertiggestellte Programm weiden wir näch stens veröffentlichen. b 100 Weine aus dem Etschlandc

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.04.1928
Physical description: 6
und eine solche von Horn hatte, eine Oellampe brannte. Das gab so wenig Licht, daß die menschlichen Gestalten sich kaum in ihren Umrissen erkennen ließen und nur stellenweise sich rötlich an gestrahlt zeigten. Die Laterne war so gestellt, daß das Licht, das die helle Glasscheibe abgab, auf die Kläger fiel und deren unvermummte Gesichter ziemlich genau zeigte, während die Hornscheibe die gleich maskierten Richter ganz ungenau beleuchtete. Bei dem Erscheinen des Hirner ging eilt Rannen durch die Richter; offenbar

der Zechenherr, der Neumaicr. Er zahlt schlechte Löhne und schindet die Menschen bis aufs Blut. So und soviel Familienväter sind brotlos worden, weil sie auf ihrem Recht bestanden haben. Andern, mir z. B. ist Gewalt geschehen. Deshalb klag ich und sag: Habrer, das ist eure Sach, da müßt ihr helfen'. Hirner machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: „Aber net genug! Der Neumaier hat ein Weib, das es in schamlosester Weise ganz öffent lich mit dem Baron halt. Der Liebhaber ver kehrt auch im Schloß lind

von Terlano kain cs gestern früh zu einem frechen Raubversuch, der in seinen Ein zelheiten ganz an einen ähnlichen erinnert, zu dem es vor ungefähr einem Monat gekommen ist und im Zusammenhang mit dem es damals zur Verhaftung von drei verdächtigen Indivi duen gekommen ist, .die aber in der Folgezeit wiederum auf sre!en Fuß gefetzt werden muß. ten, da die gegen sie vorliegenden Verdachts momente sich als unbegründet erwiesen haben. Einige Individuen haben die ^Abwesenheit des Besitzers des Gehöftes Grumer

im Wege. Offene Gewalt gegen diesen zu gebrauchen,, nmr zur. Zeit sür ihn nicht angängig' daurch hätte er das Mädel sicher ganz verloren. Also wendete er di«ses Mittel an und zweifelte auch nicht am Erfolg. Hirner wurde von den Posten abgeführt und mußte in einiger Entfernung auf den Aus. gang der Beratung, die jetzt stattfand, a»! Waldrande warten. ... kKarts-kiinn «ài., '

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 26.02.1925
Physical description: 8
Nr. 46 „Bozner Nachrichten', den 26. Februar 1923 Seite 5 sind die Wahrzeichen, die das Karerseegebiet im Winter bietet. Ein Ausflug in das Karerseegebiet durch das romantische wilde Eggental hinauf in das tiefe Walbesschweigen und die sonnendurchwärm ten Halden des Rosengarten-Gebietes bieten einen ganz eigenen Reiz. Die Sonne-erscheint schon kurg Aach 8 Uhr früh und leuchtet bis abends 5 Uhr und jeder Tag bedeutet einen wirklichen Sonnentag. Seit 15. Februar ist wiederum das Winterrestau rant

, hatte sich anfangs wütend wehren wollen und verzweifelte Anstren gungen gemacht, um dieser handgreiflichen Justiz zu entkommen. Die frechsten, unflätigsten Reden entströmten dabei seinem Mund. Aber die Hand, die ihn auf die Knie gezwungen und seinen Rücken mit den Peitschenstiel so kräftig bearbeitete, war wie von Eisen. Kein Gedanke dar an, sich diesen Händen zu entwinden. . Da ivurde er ganz still und bekam ordentlich Respekt. Donnerwetter — der konnte es! Und er, Schurian, war doch wahrlich

auch kein Schwächling — besonders wenn er, wie heute, so viel Alkohol im Leibe hatte... ^ , . Als er n'un freigelassen wurde, schlich er, ohne ein Wort zu sagen, so recht wie ein geprügelter Hund davon, dem Dorfe zu Der junge Mann hatte sich indessen suchend nach Serena umgeblickt. ' . ^ Sie lehnte an einem der Apfelbäume, die in Abständen die Landstraße flankierten, und wischte sich, immer noch ganz schwach von dem^überstande- nen Schmerz und der Aufregung, das Blut von der Wange. Erschrocken eilte

damit heraufzuho- len. - v , ^ ^ ^ „Wenn Sie mir erlauben würden, Ihnen die Böschung hinunterzuhelfen? Unten ist Wasser, und auf dem Baumstrunk dort könnten Sie ganz bequem sitzen^ während ich Ihnen kalte Umschlage mache, schlug er vor. ^ ^ „Aber die Pferde?' wandte Serena schüchtern „Oh, die sind froh, daß sie nun üngequält rasten können. Uebrigens kann ich sie ja hier an dem Baum befestigen.' ' n - ^ Er schlang die Zügel mehrmals um den Baum. Dann half er Serena die steile Böschung hinab an das Bächlein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 09.11.1909
Physical description: 8
handlung G. Ferrari, Waltherplatz, statt. Das ßdentßeater führt in dieser Woche wiederum einige sehr interessant« und höchst spannende Szenen dem Publikum vor, so daß sich der Besuch des EdentheaterS in der Tat sehr lohnt. Das im Mittelpunkt der abwechs lungsreichen Vorführungen stehende kriegerische Schauspiel „Ein heldenmütiger Kampf' zaubert dem Besucher Bilder vor Augen, die dessen Geist und Gemüt voll und ganz fesseln. Der brave Reitersmann, den, schon mit dem tödlichen Blei in der Brust, das edle

sich am 4. November ein bettelnder fremder Vagabund in frechster Weife. Als er auch beim Bauer Franz Raffeiner sich höchst unge ziemend benahm, wurde ihm seine Bitte verweigert. Darüber wurde er sehr renitent und drohte dem Raffeiner, daß er sein HauS und ganz Castelbell in Brand stecken werde. Daraufhin wurde um die Gendarmerie nach Latsch telephoniert, welche den gefährlichen Menschen noch am selben Abende verhaftete. Hin nettes Skrutinium. Am Donnerstag den 4. d. M. pachtete

begriffen. Die Zahl der ständigen Sammler hat daS halbe Hundert bereits über schritten ; darunter sind alle Stände oertreten, vom Bauernknecht bis zum Hofrat, vom Ar beiter bis zum Kapuziner. Im ganzen befinden fich nun 7002 Stücke in der Volksliedersamm lung, welche der vollständigen Sicherheit wegen im Statthaltereiarchio zu Innsbruck aufbe wahrt wird. Unterinntal erweist fich als die liederreichste Gegend, dann folgt daS Eisaktal; in Pustertal, Außerfern, Burggrafenamt, Vintfchgau und in ganz

, Radeln; letzte Nummer abend? Lageder Alois, Bozen. — Erste Nummer am 31. Oktober vormittags Meraner Jakob, Bozen; erste Nummer nach mittags Hauck Georg, Bozen; letzte Nummer abends Rabensteiner Alois, Bozen. Schlisse wurden abgegeben: Hauptschüsse 135!). Schlecker- schüsse 6450, Altschützenmeisterkarten 99, Schüsse 2970, Jungschützenmeisterkarten 15, Schüsse 450 und im Ganz en 11.220 Schüsse. Nummern am Haupt waren 3Z, Schlecke r- und Meisterkarten-Nummern 290, Schützenzahl 154. tl «Ä Deolil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 17.07.1919
Physical description: 12
die neuen Fenster fertig eingesetzt. Früher waren alle Fen steröffnungen. ausgenommen die im Presbyteri- um. mit Breitem verschalt und die Kirche dadurch sehr dunkel. Die ganz auffallende Helle ist man jetzt gar nicht mehr gewohnt. Die Fenster bestan den früher aus gewöhnlichen viereckigen Scher ben: jetzt sind dieselben sechseckig und verschieden farbig, ganz leicht abgetönt. Sie passen sehr gut für unsere lichte Kirche. Gemacht wurden sie in Innsbruck, wo sie schon seit fast Jahresfrist la gerten

. Harlgeldnumgel in Nordtirot. Da in ganz Nordtirol em großer Mangel an Hartgeld besteht, haben die Abg. Unterkrrcher und Genossen diesbe züglich in der deutschösterreichischen Nationalver sammlung vom 2. Juli eine Interpellation einge- bracht. Es heißt da u. a>: „Jede Gattung von Hart, geld ist aus dem öffentlichen Bertehre verschwun» den. Bon der Stadt Innsbruck ausgegebene Schei ne zu 10 und 20 Heller bilden der weitem keinen ausreichenden Ersatz mehr und im Warenverkehr, sowie rn Kaffee- und Gasthäusern

das Ge schäft (gemeint dürfte die Fahrpost sein) an eünen gewissen Ladurner abgetreten haben und daA dieser Ladurner bei d«» Sknckschützen. in guter Erinnerung steht. Nun lsL die Postfahrt wieder beim Posthotel in Mals. Mm Besitzer Herr Paut Ladurner ist. Darin sieht höev wohl Kein Vernünf tiger eine unfreundliche Aenderung, wahrschein lich auch die Herren Gebrüder Noggler nicht: denn es ist doch mit seltenen Ausnahmen Regel, daß Post. Post^tel und Postfahrt beisammen siM und war es in ganz Bintschgau

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 13.05.1925
Physical description: 10
hause in Meran dieser Brauch ganz oder teil weise außer Übung gekommen zu sein. Vielleicht kann das eine oder andere Beiratsmitglied ein mal ein bißchen Nachschau halten, wie es in der lei Belangen steht. Jene Bewohner, die nicht in der Lage sind, alle Tage zum Rathaus zu lau fen, um die Anzeigen zu studieren, oder gerade das „privilegierte' Blatt zu halten, werden ihnen dankbar sein. Gemeindemitglieder und Steuerzahler sind diese schließlich ja auch. Algund, 10. Mai. Vom 1. bis 8. Mai

hatten wir drei Todesfälle,'während in den ersten vier Monaten d. I. im ganzen nur 3 Fälle zu verzeich nen waren. Im März holte sich der Tod ein klei nes Kind, im April verschonte er uns ganz. Im Mai starb Wwe. Melanie Thaler, dann Kaujinann Ludwig Moosmüller nach jahrelanger Krankheit. Er hinterließ die Witwe mit vier noch unversergtev Kindern. Am Donnerstag, den 7., wurde am hie sigen Friedhof nach ihrem eigenen Wunsche die Ba ronin Maria F a l k e n h a u s e n, geb. Naumann, beerdigt. Sie lebte

, die 30 Jahre hin durch sparen können? „Sie wisse n e s n i ch t!' Die Sprache der Zahlen lehrt die drin gende Notwendigkeit, ihr Leben zu versichern. — Aufklärungen und Berechnung günstigster Tarife bei L. I a ck l. Filiale der Ällgem. Ver sicherungs-Gesellschaft „Phönix', Meran. Haus der Spar- und Vorschutzkassa. 357 hause des obgenanntcn Dr. Tappeiner. Die Fami lie Tappeiner führt ein eigenes Wappen und genießt in ganz Vinschgau den besten Rui. — «Der To be hält heuer reiche Ernte in Laas. Unter den Ver

nerstag um halb 3 Uhr eine hl. Messe gelesen wird. — Zu erwähnen wäre noch, daß in unserem Ber- reinshause Theater gespielt wird, und zivar von der Laaser Schuljugend das Stück „Rosa von Tannen berg'. Ganz ergreifend ist es. >vie die Kinder manche Szenen m geben wisse». Allerdings ist es für Schwester Cäcilia. die Leiterin des Theaters, keine kleine Aufgabe gewesen, den Kindern alles so gut beizubringen. Polizeiliche Anzeige» erfolgten gegen einen Radfahrer und eine Partei wegen unerlaubten Hal tens

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 12
Date: 09.11.1919
Physical description: 12
damit. Sie »issen doch, da oben vier Treppenp wohnt seit dem ersten so 'n Ausländer. Pimpernelli nennt er sich. Den ganzen Tag kriegt man ihn nicht zu Gesicht, und abends tritt er irgendwo'in einem Varietee auf. ZDF habe ihm nun vorgestern die Haushaltungslists zum Ausfüllen geschickt, aber meinen Sie, der Mann denkt' dgran/sie zurückzugeben?. Deshalb gehe ich »orhin zu ihm hinauf und klingele. Er öffnet, und ich frage ihn, wo denn die Liste bliebe. Ach, Pardon! sagt er, das habe ich ganz ver eisen. Aber kommen

Sie, bitte, .'rein! ' Ganz höflich nötigt er mich in die Stube.. Es i't ziemlich dunkel dort, und ich stelle- mich ans Kenster. ^ Wohnen Sie allein hier? frage ich. Ach nein, sagt er, da ist noch mein Freund und Hausgenosse Eli Bambulo! Ich gucke mich um. Auf dem Tische sitzt ein Affe in grünem Frack und grinst mich «n. Es handelt sich nur um Menschen, Herr Pim pernelli, sage ich streng. » Das ist auch ein Mensch, erwiderte er, ein Zl^c:mensch. fragen Sie ihn selbst! - I«woll, der Herr hat ganz recht

! fängt der Affe auf einmal zu meinem Erstaunen an zu reden. Ich bin mißtrauisch und frage ihn noch einmal: Wo wie heißen Sie? Eli Bambulo, antwortete der Affenmensch, geboren zu Honululu im Urwald'. Ich notiere alles. Plötzlich tönt aus der Zimmerecke eine Stimme: vergessen Sie mich nicht, Herr Verwalter! Ich blicke «ich verwundert um und sehe auf dein S»fa ei« Mädchen. Ganz ruhig liegt es d». Wer sind Sie denn? frage ich. Ich bin die Schwester von Herrn Pimpernelli, bie schöne Gen'ovev«. Ra, sage

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 10.06.1911
Physical description: 12
in anderen größeren Orten fast alljährlich abgehalten werden, ist ein solches für Bozen ganz neu. Um nun den Kindern eine Freude zu bereiten und ihnen Gele genheit zu geben, den Eltern öffentlich ihre gesang lichen Leistungen darzubieten, wurde von den Lehr körpern beschlossen, mit den Kindern der Oberklassen ein Liederspiel mit Deklamationen auszusühren, und dies ist: „Eine Wanderung durch die Heimat' von Josef Petz. Als Einleitung wird „Wie ist doch die Erde so schön!' gesungen, welchem Liede als Deklamation

alle österreichischen Bischöfe der Rechten des Herrenhauses an. Wir fragen vor ganz Tirol: Müssen wir Konservativen uns von diesen Leuten alles gefallen lassen? Wenn die Reichspartei eine solche Kampfesweise gegen uns billigt, ist's die gleiche Bande, wie diese Plakatschreiber! Tiroler! Wenn euch noch nicht die Augen aufgehen, seid ihr blind. Wer einen Funken Ehrlichkeit und Tiroler Geist in seinem Innern fühlt, soll solche Hetzschriften und ihre Schrei ber und Verbreiter vor dieTüre werfen. Wir sind geduldig

und Bedürsnisse gesprochen, deren Erfüllung die Buchensteiner von oem zu nominierenden Kandidaten zu verfordern hatten. Als er hierauf selbst ganz spontan von der ganzen Versammlung einstimmig (mit Gegenprobe) zum Kandidaten in Vorschlag gebracht worden sei, habe er sich Bedenkzeit genommen, da er durch jene Nominierung ganz überrascht worden sei. Ais Freund des Friedens im Lande habe er den Aus gang der Friedensverhandlungen abwarten wollen, die in jenen Tagen auf Veranlassung der hoch' würdigsten

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 20.02.1937
Physical description: 16
in der seelsorglichen Tätigkeit ganz oder zu gutem Teile behindert. Die weit ausholende Wirksamkeit der Consor^i anti- tubercolari ist allgemein bekannt und in ihren Sanatorien haben auch Priester und Kleriker Aufnahme und Pflege gefunden. Doch jeder, der das Leben in den öffentlichen Sanatorien einigermaßen kennt, wird leicht begreifen, daß ein Priester oder Kleriker dort nicht jene geistige und geistliche Umgebung und Be treuung finden kann, die ihm angeniefsen, ja notwendig ist, um auf der Höhe seines Berufes

Dr. Haller bis Anfang März verreist. 552 M GsöenleS mir Spensen -ee Rettunsssefellfchaft Zwei Siadel abgebrannt T e r m e n o. 19. Februar. Gestern, Donnerstag, 10.45 Uhr abends, brach im Stadel des Johann Peer in der Parkstraße Nr. 29 ein Brand aus, der in ganz kurzer Zeit das Dach, die Futtervorräte, die Futterschneivmaschine, sowie die Wagen- remife mit landmirtschaltlichen Geräten zer störte und ebenso den angrenzenden Stadel des Josef Andergäffen mit dem gesamten Futtervorrat und den Fahrniffen

, da der ein zige Sohn der Verunglückten ganz auf die Hilfe der Mutter angewiesen war. b Auf dem Fahrrade vom Schlage ge- kroffen. Chiusa. 17. Februar. Auf der Straße nach Funes nach Chiusa fiel am vcr» aanqenen Sonntag vormittags der 53jährige Alois Unterfrauner, Zöhlenbauer In Vel- turno. vom Schlage gerührt, rücklings von seinem Rade, unmittelbar nachdem er einer Frau vorgefahren war und dieselbe noch ge grüßt hatte. Mit einer schweren Kovfwunde wurde er in das nahegelegene Brugger- anwelen zu Verwandten

gebracht, wo er am Dienstag früh, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, verschied. Unter frauner batte sich schon Tage vorher nicht ganz wohl aefühlt und insbesondere über beftiae Kopfsckmerzen geklagt. Er blnterläßt die Witwe und 7 Kinder, denen sich die all gemeine Anteilnahme zuwendet. ' Zilm-Nachrlchten Central Kino. Der Ufa-Film „Schlußakko rb' (9. Symphonie) mit Willy Birgel, Lil Dagover, Maria von Tasnady und Theodor LooS In den Hauptrollen. Spiclleituna Detlev Sierck. musikalische

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