3,023 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/02_08_1899/MEZ_1899_08_02_13_object_690155.png
Page 13 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
des Waldes. Tcr Walv hat einen doppelten Werth. Erstens nützt er, indem er den umliegenden Grund mit Feuchtig keit versorgt, Bäche und Quellen nährt, kurz, indem er, man könnte sagen, allen Menschen heimliche, jedoch un schätzbare Dienste erweist. Man denke nur an die holz armen Gegenden! Andauerndes Regemuetter nimmt die Erde von ganzen Abhängen mit, und die heißen Sommer- winde tragen den von der Sonne durchglühten Erdstaub aus der Ebene in verst.ckte Schluchten und enge Thäler oder Thalkcssel

zu er halten. Von dieser allgemeinen Bedeutung des Forstes wollen wir aber nicht weiter reden; sie ist ja so ziemlich jedem bekannt. Wir wollen jetzt vielmehr den Werth des Waldes betrachten, den er in den Augen des jeweiligen Besitzers hat oder haben soll. . Vielleicht noch vor 160 Jahren war dieser Werth fast gleich Null, Der Preis des Brenn- und Bauholzes überstieg nur wenig die Regieauslagen, d. h. wenn die Herrschaft ihren Holzkncchten von nner Klafter Holz, sagen wir drei „Sechser' zahlte, so betrug

der Verkaufs preis an Lrt und Stelle kaum vier „Sechser'. Mit den Jahren gelangten die bäuerlichen Landwirthe in den eigen mächtigen Besitz von Grund und Boden, mit Bewilligung der Regierung wurden viele Herrschaftsgründe zerstückelt und den Bauern, Gemeinden, Kirchen uad Pfarrhöfen übergeben. Da damals von einer Wertschätzung des Waldes keine Rede war, nahmen sich nur wenige Bauern um den Waldbesitz an; ee wußte nämlich niemand, daß das Holz einmal theurer weiden wird. Daher kommt es, daß die großen

Wälder bei geistlichen und weltlichen Herr schaften verblieben sind und noch heutzutage deren kost bares Eigenthum bilden. Jetzt wo eS zu spät ist, gehen den Leuten hie und da die Augen auf, und man hört alte Bauern noch reden: „Dieser große Wald könnte unserer Gemeinde gehören; er wurde ihr seinerzeit zuge wiesen, weil aber das Holz sehr billig war und jeder die großen Steuern fürchtete, nahm sich niemand um ihn an, und die Herrschaft zog ihn wieder ein.' Warum ist nun das Holz so theuer geworden

? Heut zutage wird kaum mehr Holz gebrannt, als sriiher; denn früher brannte man keine Steinkohle». Auch zum Bauen wurde in alter Zeit mehr Holz verwendet als jetzt; eS gab ganze hölzerne Häuser, Kirchen, Brücke», Wasserleitungen u. s. w. Wo wird also so viel Holz verbraucht, daß sein Preis seit 50 Jahren in stetem Steigen begriffen ist ? Antwort: Bei den Eisenbahnen. Diese verführen das Holz aus den billigen Gegenden in die theuren. Auf den ersten Blick hätten wir darin den Giund der Ver teuerung

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/29_05_1895/BTV_1895_05_29_7_object_2958948.png
Page 7 of 8
Date: 29.05.1895
Physical description: 8
, Oitsschulrath Alpbach, Woh-, uung Entlohnung für beive Kirchendienste S2 fl. In Brück, einklassig, Ortsschulrath Brück, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 83 fl. In Landl, einklassig, Ortsschulrath Thiersce, Woh nung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchendienste ISS fl. In Langkampsen, einklassig, Ortsschulrath Lan,;- kampsen, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste IS2 fl. In Radseld, einklassig, Ortsschulrath Radfeld, Wohnung und Holz. Entlohnung für beide Kirchen dienste

33 fl. In Scheffau, einklassig, OrtSschulrath Scheffau, Wohnung und Holz, Entlohnung sür den Organisten- dienst ko—so fl. In Vorderlhiersee, einklassig, Ortsschulrath Thier sce, Wohnung und Holz, Entlohnung sür beide Kirchen dienste 147 fl. In Ebbs, zweiklassig, Ortsschulrath Ebbs, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchendienste 433 fl. In Münster, zweiklassig, Ortsschulrath Münster, Wohnung und Holz, Entlohnung für den Organisten dienst 105 fl. In Schwoich, zweiklassig, Ortsschulrath Schwoich, Wohnung

und Holz, Entlohnung für beide Kirchen dienste 2SK fl. b. Lehrstellen ohne Kirchendienste: In Jnneralpbach, einklassig, Ortsschnlrath Alpbach, Wohnung und Holz. In Bocking, einklassig, Ortsschulrath Söll, Wohnung und Holz. In Harland, einklassig, Ortsschulrath Rettenschöß, Wohnung und Holz. In Hygna, einklassig, Ortsschulrath Reith, Wohnung und Holz. In Kronbichl, einklassig, Ortsschulrath Breitenbach, Wohnung und Holz. Bewerber um diese Stellen haben ihre gehörig in- strnirten Gesuche

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/25_03_1924/MEZ_1924_03_25_3_object_622991.png
Page 3 of 6
Date: 25.03.1924
Physical description: 6
und Weise handeln, wie das Holz vor dem Geigenbau zu behandeln und AU bearbeiten ist. Bon dem AtanWuntt ausgehend, daß 'die Klangreinhelt und Mte des Tones von der Zu- sammentschulm des zur Verwendung kommen» den Lacks« abhängt, wird von der seit einigen Äabren in BerÄn beistehenden GöselMast „Re- vÄo' Mr den AM edler Geigen der Resonanz' türpsr vor d« üackierung mn einer Kautschuk» lLisjuing bestricken. Diese Wsung enthält außer dem Kautschuk jedoch auch noch andere Bestand» teile, so zum Beispiel

sollten, ist voll kommen ausgeschllossen>. Wenn man von allen diesen heute angewand ten Mitteln absieht — vnd zum allergrößten Teil inuß man von ihnen abseihen — bleibt für das Geheimnis der alten Geige noch eine Mög lichkeit! offen. Sie besteht darin, daß das zur Verarbeitung gelangende Holz mit einer Lösung durchtränkt iwiuirde, die Ihm eine große Elastizi tät verlieh. Dem österreichischen Chemiker Dr. Ditmar in Graz, der sich mit diesem Problem praktisch befaßt, gelang so vor kurzem :ine Lösung

herzustellen, bei deren Anwendung das zum Geigenjbau beniützte Holz eine besonders hohe Elastjijzität echciilt. Die bei weitem größte Zahl der bis jetzt bekannt gowvrdenen Lösun gen zur Bearbeitung des Geigenihoilzes hat den Mißstand auszuweisen, daß es entweder auf das Holz zersetzend einwirkt oder aber dasselbe nicht genügend zu durchtränken vermag. Sa werden 'beispielsweise verschiedene Beistandteile soilcher WsuingieN bei Niedriger Temperatur aus dem Holz wieder ausgeschieden

. Aber auch eine Beschädigung des ResonanWrpers an den Aus- flnßstellen ist dann in der Regel der Fall. An dere Lösungen dagegen verdunsten schon nach kurzer Zeit, ohne irgend einen Einfluß aus das Holz ausgeübt zu haben!. Die Methode Ditmars besteht mm darin, daiß er das in Frage koin- inende Holz mit KautschuLliösung durchtränkt, die er aus Wangenjj!aft gewinnt. Das Experi- meiut seiW wird in der Weise vorgenommen, daß das gut getrocknete Holz bis 100—ä30 Grad erhitzt und dann, 20 bis LS Minuten lang in die erwähnte

MiWgkeit gelegt wirH, woraus man es einige Tage lang trocknen IM. Da« so prä parierte Holz Mit sich fettig an und zeichnet sich durch hohen Glanz und außerordentliche Elasti zität aus. Auf diese Erfahrung sich stützend, spricht Dil mar >dile Vermutung aus, daiß iM alten italieni schen Gog>en>bauer Amati, Stvadivarius, Mbani u. a. das von ihnen verwandte Holz mit einer KauffchukMtlchlöiMig vor dem Lackieren durch tränkten!. Diese Vermutung hat umso größere Wahrscheinilichteit für sich, ails

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/07_01_1931/DOL_1931_01_07_6_object_1145793.png
Page 6 of 8
Date: 07.01.1931
Physical description: 8
im Gemeindogebiete von Eeves bei diesem Eemci'deamte zur ans. Ein wendungen sind binnen 15 Tagen ein.ui- bringen. gegen Do'zwmmse Fahre das gefällte Holz unverzüglich aus dem Walde, damit es nickt von Schädlingen mit Eiern belegt werden kann. Entrinde das abgefahrenen Holz umgehend. Kaufe kein Holz, das schon länger im Walde liegt, ohne darauf zu achten, daß es a) keine kreisrunden Löcher von 3 bis 7 Millimeter Durchmesser besitzt; auch nur vereinzelt derartige Löcher weisen darauf hin. daß das Holz von Holz

würmern befallen ist: bl keine kreisrunden Löcher von 2 bis 3 Millimeter Durchmesser besitzt; die von ihnen ausgebenden Gänge geben bis auf den Kern des Holzes. Einzelne solcher Löcher in der Rinde sind schon verdächtig: man entrinde den Stamm platzweise, um weitere Löcher feestzustellen. und treffe je nach dem Ergebnis seine Ent schließung. Achte auf 1 Millimeter große Löcher am entrindeten Holze: die von diesem ausgehenden schwarzen Gänge ziehen sich 4 bis 6 Zentimeter tief in das Holz

: sie be dingen beim Schneiden zu Bohlen einen großen Abgang durch die notwendige breite Befäumung. Halte den Lagerplatz stets sauber und frei von minderwertigem Material, in dem sich Schädlinge entwickeln und von dort aus gesundes Holz befallen können. Lagere Holz nicht in der Nähe des Waldes. Lagers alles Holz auf Unterlagen, nicht auf nassen Erdboden. Der das Holz urster der Rinde nur oberflächlich angreifende Wurmfraß ist bedeutungslos, achte aber darauf, ob am Ende der Fraßgänge fest verstopfte, schwer

umgangen, daß man einen Dampfer als chemische Fabrik einrichtete, die man ans hoher See arbeiten läßt. Ob die drückende Lago der Land- nnd besonders der Viehwirtschaft durch die neue Methode des Dr. Bergius zur Gewinnung von (allerdings nicht süßem) Zucker aus Holz er leichtert werden kann, wird davon abhängen, ob man dieses hochwertige Dichfntter ent sprechend wohlfeil zu erzeugen vermag. In Wien wurde ein Verfahren ersonnen, das die Aus schmelzung von frischem wie altem Schlachtvieh- fett wesentlich

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/11_06_1896/BTV_1896_06_11_6_object_2963688.png
Page 6 of 6
Date: 11.06.1896
Physical description: 6
«. . 3 Lehrstellen-Ausschreibung. Nr. 22s Im Schulbezirke Kusfteiu sind folgende Lehrstellen III. Gehaltsclasse zu besetzen: k) Lehrstellen mit Kirchendiensten. In Brück, einclassig, Ortsschulrath Brück, Wohnung und Holz, Entlohnung für Besorgung beider Kirchen dienste 83 fl. In Landl, einclassig, Ortsschulrath Thiersee, Woh nung und Holz. Entlohnung für beide Kirchendienste 19S fl. In Radfeld, einclassig, Ortsschulrath Radfeld, Wohnung und Holz, Entlohnung für beide Kirchen dienste 38 fl. In Schwoich

, zweiclassiz, Ortsschulrath Schwoich, Wohuuug und Holz, Entlohnung sür beide Kirchen dienste 29K fl. d) Lehrstellen ohne Kirchendienste: In Alpach (Inner-), einclassig, Ortsschulrath Alpach, Wohnung und Holz. In Harland, einclassig, Ortsschulrath Rettenschöß. Wohnung und Holz. Ju Hygna, einclassig, Ortsschulrath Reith, Woh nung und Holz. 0) Lehreriunen-Stellen: In Kirchbichl, dreiclassig. Ortsschulrath Kirchbichl, Wohnung und Holz. In Söll, zweiclassig, Ortsschulrath Söll, Wohnung und Holz. In Häring

, zweiclassig, Ortsschulrath Häring, Woh nung und Holz. In Wörgl, dreiclassig, Ortsschulrath Wörgl. Woh nung und Holz. Bewerber und Bewerberinnen um diese Stellen haben ihre gehörig instruierten Gesuche im vorge- chriebenen Wege bis 2. Juli l. Js. an die be treffenden Ortsschulräthe zu richten. K. k. Bezirksschulrath Kufstein, am 31 Mai 1896. Der Vorsitzende i. V.: Rofsi. Convocationen. 3 Ausschreibung. Nr. 20s 1 Im Archivsdieilste bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck gelaugt eine Archivs Concipisten

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/06_06_1884/BZZ_1884_06_06_3_object_369445.png
Page 3 of 4
Date: 06.06.1884
Physical description: 4
ab. Hirzu Ur. ll des ..Okkonom.' ßeu. Mir thut's nicht leid nm's Wort, aber — was glaubt der Herr — was dieser Kund jetzt thun will ? Mein Haus will er mir niederreißen!' „Oho!' schrie ich auf und muß gelacht haben, denn der Bauer sagt ganz verzagt: »Mir ist gar nicht zum Lachen. Und daß ich mich auslachen laue, desweg' bin ich nicht hergekommen. Wenn Einer da lachen kann, so kann's der Lump, der allein, der's auf dem Papier hat, ich hätte ihm mein ganzes Holz verkanft. Die Eschenbäume sind von Holz

, jnst wie der Schachen, der Einer sagt: Ich gehe ins Holz, so hat man nicht zn denken, daß er etwa wie ein Bohrer oder ein Borken käfer sich in einen Holzblock hineinfrißt, sondern daß er ins Gehölz geht. Das ist ja sonnenklar. Aber der Buchstabe des Gesetzes ist bisweilen ein Ungeheuer und wenn der Schallreiter dem Händler all sein Holz ver kauft hat, so sind die Eschen nnd der Birnbaum hin, ist Haus und Stadel hm und der Breterzaun und das Heft des Taschenfeitels, den der Baner im Sack führt. Gut

, daß so «.in Mensch keinen Zahnstocher hat, er Birnbaum ist von Holz, das Haus ist auch von Holz, - wäre auch hin. Unsere Gesetze sind klar, wie sie sagen, das kaun Nn Mensch leugnen.' „Nur zum Gericht ! so ist'S, daran läßt? sich nichts deuteln. Jeder sehe sich selbst vor, daß er nicht drangeht. Das sagte mir ein alter Gerichtsadjnnct, mit dem ich die Sache besprach gehen,' gab ich hin, „das wird dem Holzwurm schon sagen, was ihm gehört.' „Der Schneider Lipp ist auch nicht dumm,' fuhr der Schallreiter fort

, „der sagt, das Gericht knnnt nichts machen, das Gesetz thäte nach dem Buchstaben gehen und der Buchstabe sagt, ich hätte ihm mein ganzes Holz verkauft. Meine drei Kreuzeln sind druntergeschmiert aus ist's, wenn mir der Herr kei nen Rath weiß. Ich soll bis in acht Tagen das Haus Wmen. hat mir der Holzwurm sagen lassen.' «Auf das antwortete ich: „Noch weiß ich nicht, wel- chen guten Rath ich Euch in dieser schönen Geschichte geben kann; einstweilen den, daß -Ihr ruhig in Eurem sollt sitzen bleiben

. In etlichen Tagen kommt oer. da werde Zch's überlegt haben, wie wir den Hölzwurm zu Schanden machen wollen.' D Als ich jedoch allein war/ kam mir die Sache verteu- Mer vor, denn, zuerst. Es stand klar, verkauft war M das HoU oder das Gehölz, der Schachen; so hatte es'der Holzwurm angelegt, daß es der Bauer meinen, sollte. Es ist in hiesiger Gegend Sprachgebrauch, daß spricht nnd wenn I und sagte es mit so strenger Miene und in so schnar render Weise, daß ich alle» Muth verlor. Der Holz wurm hingegen

6
Books
Category:
General, Reference works
Year:
1878
¬Die¬ Sammlungen im Landes-Museum (Ferdinandeum) zu Innsbruck
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/189663/189663_13_object_5243533.png
Page 13 of 97
Author: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 92 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Innsbruck / Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum ; s.Sammlung
Location mark: 2.838
Intern ID: 189663
74. Unbekannter Meister. Seestück mit Schiffen. -Links, ein Architektur-Portal. Holz. * 75. Gerard Dow, geh. 1613, gest..'um d. J. 1680. Ein Knabe auf einer Flötenpfeife spielend. Vorzüglich beachtens wertes Bildchen, Ovale Form. Holz. * 76. Wilhelm Tan Mieris, geh. 1662, gest. 1747. Portrait eines Mannes im Schlafrock von blauem Atlas. Holz. * 77. Niederländische Schule. Landschaft mit zwei schlafenden Mädchen, welche von zwei Satyren belauscht werden. Holz. # 78. Adam Elzheimer, geh. 1574

, gest. 1620. Marter des hl, Laurentius.- Kupfer. # 79. Jakob Torrenvliet, geh. 1641, gest. 1719. Der Melonen verkäufer. Blech. 80. Sehr schöne Copie nach Gerard Dow. Ein Einsiedler. Holz. * 81. Copie nach östade. Eine Mutter ihr Kind säugend. Holz. * 82. J. Tielius. 1685. Eine Frau bietet einem Manne eine Rose an. Holz. # 83. Unbekannter Meister. Sehr schöne Landschaft mit Staf fagen. Christus übergibt Petrus die Schlüssel. Rundes For mat. Holz. * 84. Paul Remhrandt, geh. 1606, gest 1668. Kopf

eines Alten. Aus des Künstlers bester Zeit 1630. (Sehr: beach- . tenswerthes Bild.) Holz. * 85. Jan Tan der Heyden, geh, 1637, gest. 1712. Stillleben. Buch auf einem Teppich liegend. Holz. * 86. Peter Pani Rubens, geh. 1577, gest. 1640. Samson von. Dalila seiner Haare beraubt Holz. * { 87. Wilhelm tob Mieris. 1662—1747. Portrait einer Frau. (Pendant zu Nr. 79.) Holz. * * 88. Jakob ToorenTliet, geb. 1641, gest. 1719. Eine Nieder länderin mit Geflügel. (Pendant zu Nr. 79.) Blech. * 89. Cornelis Poelenburg

, geb. 1586, gest circa 1666. Land schaft mit Ruinen, Staffagen. Der hl. Josef mit Maria und Kind. Holz. * 90. Rachel Ruysch, geb. 1664, gest. 1750. Blumenstück. ! Leinwand. * . 91. Albert Cuyp, geb. 1606, gest nach 1668. Architekturbild mit Staffagen. Das Innere einer Kirche. Holz. * (Sehr beachteoswerth).

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/04_01_1941/LZ_1941_01_04_8_object_3314974.png
Page 8 of 10
Date: 04.01.1941
Physical description: 10
er die Stiege hinauf: „Dann machst und laufst, Kathrein, und sagst zum Vogt, wohin man die zwei Schei ter tragen soll. Wir hätten sie gefunden beim Säen — mitten im Weg seien sie, gelegen und werd sie einer verloren haben im Delisberg. Ich will kein Holz im Haus, das nicht mir gehört. Lieber geh ich' zum Gemeindrechner und frag um einen Lese schein und die Lausbuben, der Franzel und der Hans, die sollen anstatt herum zu flanieren, Holz zusammen lesen. Oder es spukt jetzt demnächstens.' — Und war es gar

, als ihnen keine jungen Gockel mehr wegkamen und die Gär ten nicht mehr vertrampet werden, um die Gelbrüben und Eiszapfen herum. Auch der Vogt sagte, als die Kathrein mit «zwei Scheitern daher gekeucht kam: „Da sieht mans wieder, wie leicht man den Leuten unrecht tut. Er ist gar nicht so, der Steff. Das Holz hat er doch gleich gebracht. Wer den die Lausbuben allemal über die Zäun und in die Hühnerställ gestiegen sein, ohne daß er es wußte, wie es halt ist bei armen Kinder, die immer Hunger haben.' Und der Pfarrer

und bemerkte, daß der Steff Holz und Kartoffel verkaufte. So fah der Moritz Dinge und dachte, es geschehen Zeichen und Wunder. Erdäpfel verkauft er von seinem Bergäckerle und Holz verkauft er und hat keinen Wald. Fünf Gaißen kann er halten — von was? Wenn der Wiesen frevel und der Waldfrevel nur nit auf den Steff hinauslaufen. Und der Simpel, der Waldschütz, geht hinüber z' Licht und läßt sich festhalten bis die Steffin und die Buben wieder daheim sind mit ihrem Zeug. O Welt! Das dachte der Moritz

Tag später, als die Feldschützin wieder von dem Holz im Schopf schürte, tat es einen Klapf, wie wenn die Welt unterginge, in der Stube fpie es Rauch und Feuer, die Kathrein und die Kinder, die Kindeskinder und das Bäsle, der Kater und die Katz schrien Mordio und Brandio, denn es hatte den Ofen zerrissen. Denn es war Pulver in dem Holz — denn es waren Geister im Haus gewesen. Die Nachbarn liefen zusam men und der Vogt kam und der Waldschütz mit dem Feldschützen und so im Löschen, wie die fremden

Leut durch das Haus lie fen, fanden sich die Grashaufen von den Bürgerrainen und Wiesen und die Kar toffeln von anderen Leuten ihren Aeckern und das Holz, das im Wald abging — o jerum. Und es war umsonst gewesen, daß der Steff immer so laut und so fest die Straße hinuntergerufen hatte: „Einen ehr lichen Namen muß einer haben!' Volksgemeinschaft Langsam neigte sich das Jahr 1940 mit seiner ganzen Schicksalsschwere dem Ende zu. Wi? leben in einer großen Zeit. Im Kampfe gegen unsere Feinde

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/19_01_1912/TVB_1912_01_19_17_object_2154521.png
Page 17 of 24
Date: 19.01.1912
Physical description: 24
XX. Jalirgang. „Tiroler Voirsvöte.« Seite 17. Vom Holzhandel. Am Winten wird das meiste Holz, sowohl Brenn- als Bauholz, zu Tal geliefert und ver kauft. Wie oft aber hat der Bauer dabei das Nachsehen! Der Händler nimmt das Holz in Empfang verkauft es und — macht Konkurs. Der Bauer kann dm ganzen Winter hart arbeiten, Holzknechte zahlen und der Händler lacht sich ins Fäustchen. Es geht in die Hunderttausende, um wie viel der Bauernstand auf diese Weise zu Scha den kommt. Mancher Hofbesitzer

erholt sich Jahr zehnte nicht von einem solchen Schlage. Der Bauer schimpft über die Lumperei — in ein paar Jahren geht es ihm vielleicht wieder ganz gleich. Warum? Weil er zu ehrlich und zu ver trauensselig ist. Was ist da zu tun? Jeder Bauer, der eine größere Menge Holz, besonders Bauholz verkauft, soll unbedingt einen Ver ° trag schre i b e n oder schreiben lassen. - Der Pfarrer, der Kooperator, der Lehrer oder sonst ein guter Freund schreibt dir's gern, wenn du selbst zu wenig federgewandt

bist; der Vertrag soll die beiderseitige Unterschrift und die zweier Zeugen haben. Den Vertrag mußt du aber so machen, daß darin genau bestimmt wird, nicht bloß die Zeit, wann das Holz geliefert werden soll und muß, sondern auch wie viel und wann der Händler zu zahlen hat. Triff die Bestimmung, daß nach Ablieferung von so und so vielen Stäm men ein Teil gezahlt werden muß; bevor das Geld nicht in deiner Hand ist, darf kein Sramm mehr abgeliefert werden. Einrichten mußt es so, daß mit dem Augenblicke

empfehlen, im.Vertrage festzusetzen. „Streitigkeiten sind bei dem Gerichte, auszutragen, zu dem derVerkäufer gehört', . An schreibe den Ort des Gerichtes ausdrücklich m den Vertrag. In den Vertrag gehört für den Hall, daß du das Holz nicht selbst aufarbeitest, auch hinein, wem das AbHolz gehört. Der Ver- si)ll doppelt ausgefertigt werden für Käufer und Verkäufer. Es ist nicht notwendig, daß der selbe gestempelt sei, es genügt die Nachstempelung Mi Bedarfsfalle, je nach der Höhe der Kauf- Mmnn

. Den Vertrag selbst schließe der Waldbe cher nie übereilt, sondern nach reiflicher Ueber- legung und er sei auf seinen Vorteil ebenso be dacht wie der Käufer. Es wird sich empfehlen, im Ertrage ausdrücklich auf den Umfang der erhal- lenen Fällungsbewilligung hinzuweisen und nur leses bewilligte Holz, wie es von der zuständige!? - r. Bezirks-Forstinspektion zur Anweisung ge nügt, eventuell nur die hievon noch eigens zu markierenden Stämme zum Gegenstände des Verkaufes zu machen. Soll der Kaufer

9
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/10_08_1920/MEZ_1920_08_10_3_object_736777.png
Page 3 of 6
Date: 10.08.1920
Physical description: 6
' den Raüschuh, der Wagen dadurch den Halt und die Pferde mußten laufen, was sie konnten. Der auf dem Wagen sitzende Kutscher wollte die Pferde auf die Auffahrt nach Otten stein lenken, wodurch der Wagen hätte zun, Stehen gebracht werden können. Doch die Pferde waren stutzig geworden und . ließen sich nicht mehr lenken. Durch einen Ruck nach seitwärts j flogen Holz und mit ihm der Kutscher auf die Straße. Dann > sauste das Gefährte davon, dem nachlaufenden Fuhrman» bald i aus dem Auge kommend. Der Wagen

Gymnasium endlich «ufgehaltrn werden konnten. Die Tier« wiesen mehrminder Verletzungen auf, waren scheu und atemlos. Es ist gar nicht auszu denken, was auf dem wohl eineinhalb Kilometer lan gen Wege hätte geschehen können, wäre ein Wagen entgegengekommen oder hätte irgendein alter gebresthafter Mensch den Weg gekreuzt, hätte» Kindergruppen, wie sie überall in den Straßen der. Altstadt spielen, in der durchrasten Bahn sich befunden. Kinder hatten sich bald über das verlorene Holz hergemacht

uns die Prügel mühsam — das „Mein' und „Dein' vielleicht gedankenlos »ich! achtend, nach Hause geschleppt. Viele nutzten eo dann aber aus Geheiß der Eltern wieder auf die „Fundorte' zurücktrngen von wo der Fuhrmann später Radjchuh, Holz und alle verlorenen Geg enstände sammelte. — E i n e h a l b e S t u n d e s p ä t e r ftü rzte ebenfalls in der Hallergasse infolge Achsbruches und R adverlustes ein schweres Holzfuhrwerk um gegen die Mauer gegenüber dem Wernerbuschen hin. Der Fuhrknecht ging glück

gut erwiesen. Vom Täter jedoch ha. man keine Ahnung. — Der Abbrändler Math. Holz» er, der m Frau und sieben kleinen Kindern in Lana obdachlos dasteht, ist durch die Katastrophe in d'e ärmlichsten Verhältnisse geraten und appelliert durch uns an mildherzige Menschen, ihm in seiner augenblicklich kläglichsten Lage durch Kleider. Einrichtungs gegenstände oder auch Geldmittel helfen zu wollen. Spenden wären beim Schwager des 'Abbrändlers, d. i. im Geschäfte des Schuhmachers Hofgartner, Rsnnweg

für guteUnterkunft und Derpflegung in St. Gertraud. P a y e r h ü t t e und D ü sse ld o rfer-H ütte sind vorzüglich bewirtschaftet und sind Hochtouren an der Tagesordnung. Wetter herrlich und an haltend schön. Reis-Ausgabe. Gegen Reisabschnitt der 277. und 278, Woche werden bei den Kaufleuten pro Person 2 Kilogramm Reis ztim Preise van 1 Lira 50 Cent, pro Kilogamm vom 10. bis 20. August aus gegeben. Meran, am 9. August 1920. 2242 Holz-Ausgabe. Gegen Borweis und Durchlochung des Buchstabens

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/02_02_1912/TVB_1912_02_02_17_object_2154576.png
Page 17 of 40
Date: 02.02.1912
Physical description: 40
, da es nicht in der Macht des Einzelnen liegt, die Holzpreise zu regulieren, Wohl aber möchte er vor Verkäufern warnen, bei denen der Bauer in der Neqel zu Schaden kommt, d. h. vom Holze nicht das einnimmt, was es tatsächlich wert ist. Welche Verkäufe sind das, fragt vielleicht ver wundert ein Bauer, der schon um Hunderte von Gulden oder Kronen Holz veräußert hat. Tie Arten von Verkauf, wo das nicht bloß manchmal, sondern fast durchschnittlich vorkommt, ist näm- uchder sogenannte Verkauf „in Bausch und Bogen

einmal zu, wie sie untereinan der von solchen Handeln reden. Bequem mag >o ein Geschäft für den Bauern sein, aber teuer V ^ in der Regel, furchtbar teuer. Um kein Stocke^^ ^ V^kauf per Stamm auf dem Eine weitere, leider sehr häufig vorkom mende Verkaufsart, welche dem bäuerlichen Wald- esttzer nicht nur geringen Gewinn bringt, son- t ^ welche sein Wald immer zugrunde ge- richtet wird, sind die sogenannten «Dimensions-- erkause', d. h. das gesamte stehende Holz einer wird hiebet von einem bestimmten Durchmesser oder Dicke

an auswärts auf dem ^^verkauft, sei es nun überhaps oder per Holzeinkäufer oder Holzhändler sieht Nch vorher den Wald genau an, bevor er den Durchmesser fetztsetzt, von welchem aufwärts er oie Schlägerung beabsichtigt; unter diesem Durch esser rentiert sich die Schlägerung, bezw. die ^eserung nicht mehr, daher erfolgt die Schläge- Durchmesst an ^ ^ bestimmten wird ^ und der Bauer glaubt, daß ihm nach ^NWHrung noch immer ziemlich viel Holz zu- ^uckbleibt, eme Aufforstung nicht notwendig

5.Daß diese Plenterung nach beendigter ^chragerung und Lieferung eine .Plünderung' dem'w'?. r.!?? die Stämme, welche unter dil hatten stehen bleiben sollen, durch ' e^allung, bezw. Lieferung, arg beschädigt wor- !? geschlagen werden müssen, sen Stamme, welche im Schluß erwach, plötzlich freigestellt, werden, dem Windwurf und Schneedrucke in nächster Zeit unbedingt zum Opfer fallen müssen, sieht der Bauer nur zu spät und sein früherer schöner und wertvoller Wald ist zugrunde gerichtet. Der Erlös aus dem Holz verkaufe

und sie müssen nicht davon leben, daher sind sie einzig darauf bÄacht, wie sie leichter arbeiten. Aber was ist auch wegen ein paar „Stauden', hört man nicht selten. Jedes Stamml ist oder wird Goldes wert und aus dem Walde heraus gehört nur, was schlagreif, verkrüppelt oder zu dicht aneinander ist, daß es nicht wachsen kann. Bauer, du sagst auch nicht, wenn du in deinen Geldbeutel greifst, was ist wegen ein paar Zehner. Ist es dem Bauern nicht möglich, das Holz selbst zu schlagen

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1857/13_05_1857/BZZ_1857_05_13_4_object_428220.png
Page 4 of 8
Date: 13.05.1857
Physical description: 8
>cn nach der Versteigerung auS dem Ringlergute, wo sie liege», forigelicfert werden. ^ Stück Hanebänme von 15 bis l8 ' 13- ' ' 1000 14: der Uebcrrest, AuSrufSpreiS per S^ ungefähr 700 bis 1000 Wahrung. ^ ^ 1«' ! Stück Rüde,stanqen I 17 : 700 bis 1000 ^ AuSrufSpreiS per Stück 23 kr. Diese sämmtlichen Holzsorten liegen noch in Preien und werde» von der Gemeinde in der Ordnung nach den Nummern geliefert werden, so daß sämmtliches Holz bis längstens Jakodi d. I. bis Blumau ge liefert sein muß, wofür die Gemeinde zu haften

verspricht, wobei be merkt wird, daß der Käufer sämmtliches Holz, sobald solches die Ge meinde geliefert hat, binnen 4 Wochen von Ort und Stelle abzu liefern hat. B e d i n g » i f s e. 1. Wird daS Holz dem Käufer am Tage der Versteigerung vorge zählt werden, und die Gemeinde haftet nur für die Zahl der Stücke, nicht aber für die Güte, Stärke und Brauchbarkeit derselben. 2. Muß die crste Hälfte des Kaufpreises gleich nach der Verstei gerung. die zweite Hälfte aber sobald der Käufer das halbe Holz fort

geliefert hat, bezahlt werden. 3 Muß auf Verlangen der Gemeindevorstehung gesetzliche Sicher heit des Kaufpreises geleistet werden, widrigenfalls daS Holz neuerlich auf Kosten deS betreffenden Ersteigerers versteigert werden wird. 4. Nachdem diese 17 Parthien versteigert worden sind, so behält sich die Gemeinde daS Recht bevor, falls sie es für zweckmäßig erachtet, die von den 17 Narthien gemachten Anbote zusammen zu addiren, und die Summe als AuSnifSpreiS deS gesammten HolzquantumS zu einer neuerlichen

Versteigerung anzunehmen; wird hiedurch ein höherer An bot erzielt, so ist dieser anzunehmen, widrigenfalls aber wird cistern Anbotstellern daS Holz zugeschlagen werden. 5. Sollten allenfalls noch Abänderungen gemacht werden müssen, so werden solche entweder im dritten ZeitnngSblatt oder vor der Ver steigerung kund gemacht, werden. Steinegg, am 4. Mai 1357. Jos. Nieder, Vorsteher. 276 4j3 Amtsblatt deS Tiroler Boten vom 9. bis 10. Mal 18S7. Versteigerungen. Executive: Real, des Joses Werth in Girlan

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1924/17_05_1924/BRC_1924_05_17_4_object_111184.png
Page 4 of 8
Date: 17.05.1924
Physical description: 8
dich zum Essen bitten!' bemerkt Vander- straaten, als die große Glocke ertönt und die An gestellten den Fabrikshof verlassen, um ihr Mittag brot zu verzehren. Heinz zögerte etwas mit der Antwort. „Frau Holz wird das Mittagessen für mich be reitet haben und auf mich warten — doch halt, ich kann den kleinen Weber hinschicken, er wird mit meinem Mittagbrot schon fertig werden. Wenn du ein Momentchen warten kannst, so gehe ich mit dir.' Heinz wendet sich zum Bureau zurück, in dem ein dürftig, aber sauber

gekleideter Junge noch beschäftigt ist, um aufzuräumen. „Weber, gehen Sie zu Frau Holz und sagen Sie ihr, sie solle Ihnen mein Mittagbrot für Ihre Mutter mitgeben!' Ein schmales, blasses Iungengesicht, zwei schüch terne, blaue Augen, in denen Tränen stehen, wenden sich Heinz zu. „Ich danke Ihnen, Herr Vanderstraaten! Die Mutter wird sich freuen. Sie ist schon seit einigen Tagen krank und kann nichts verdienen.' „So, da wird wohl mal wieder Schmalhans bei euch Küchenmeister sein! Warum sagen

Sie mir das nicht eher, Hermann?' „Die Mutter will's nicht. Sie sagt, der Herr Vanderstraaten tut so viel für uns; solange wir allein auskommen können, dürfen wir ihn nicht belästigen.' „Sie hat recht, Ihre Mutter, Hermann; ehren Sie nur immer ihre Grundsätze! Hier ist etwas Geld und nun sorgen Sie, daß es Ihrer Mutter bald wieder besser geht.' Mit freudestrahlendem Gesicht springt der Junge fort, um sich von Frau Holz, der Witwe eines Beamten der Vanderstraatenschen Fabrik, das Mittagbrot geben zu lassen

. Als die beiden Herren die Kastanienallee hinab gehen, die von den Werken zum Heideschloß führt, meint Rudolf Vanderstraaten: „Du solltest doch stets zum Essen zu uns kommen, Heinz. Es paßt mir eigentlich gar nicht, daß mein Neffe bei frem den Leuten sein Mittagbrot verzehren muß.' „Mir paßt es aber, Onkel Rudolf!' lacht Heinz. „Ich möchte nur meine persönliche Unabhängigkeit gerne wahren. Zudem kann Frau Holz einen kleinen Zuschuß zu ihrer Witwenpension gut brauchen.' Rudolf Vanderstraaten bleibt stehen

, prüfend schaut er seinem Neffen ins Gesicht. „So, meinst du, Heinz, Frau Holz käme mit ihrer Pension nicht aus?' „I bewahre, Onkel! Du verstehst mich ganz falsch. Du zahlst sicher genug; ich meine aber, eine noch junge und rüstige Frau soll nicht du Hände in den Schoß legen, sie soll zu verdienen suchen, damit sie für ihre Kinder etwas zurück legen kann. Es wäre grundfalsch, wollte man so viel zahlen, daß die Frauen nicht mehr zu arbeiten brauchten. Ein Faulenzerleben hat noch nie jeman dem gutgetan

14
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/05_05_1866/SVB_1866_05_05_7_object_2513220.png
Page 7 of 8
Date: 05.05.1866
Physical description: 8
der gesammten Gesellschaft und aller Interessen zu besorgen.' — Da scheinen die französischen Juden weit richtigere Ansichten zu haben, als so manche Nameus-Katholiken. , Gemeinnütziges. (Holz so hart wie Stein und Eisen zu machen.)^ Hierzu nimmt man 1 Theil feinen Kieselsand und 2 Theile mildes ' Kali, schmelzt dieses in einem Schmelztiegel zusammen und löst 5vas Ganze heiß in Wasser auf. Mit dieser Composition wird das verW-, nernte Holz so oft angestrichen, bis nichts mehr eindringt

, oder sind es keine größern Quantitäten, so können sie auch gleich in obige Auf lösung hineingelegt werden., Nimmt das Holz keine Flüssigkeit mehr an, so wird es noch mit einer Auflösung von Eisenvitriol getränkt , und nachdem es gehörig getrocknet ins Wasser gelegt und darauf gut getrocknet. Es bekommt dies so zubereitete Holz nach und nach eine Härte, wie Eisen und Stein nnd läßt sich selbst poliren. Am geeignetsten ist jedoch Eichenholz, obgleich auch andere Holzarten eine verhältniß mäßig gleiche Härte erhalten

. (Holz unverbrennbar zu machen und es vordem verderblichen Einflüsse des Wassers zu schützeu) Die landwirtschaftliche Zeitung für Sachsen von 1848 bringt folgendes Mittel und will es namentlich auf Schindeldächer angewandt wissen: Man reibe eine Maß feinen Sand, zwei Maß gesiebte Holzasche und drei Maß gelöschten Kalk mit Leinöl zu einem Teige und bestreiche damit das Dach oder andere Holzgegenstände zwei bis drei Mal, das erste Mal nur dünn, das zweite und dritte Mal aber stark, wodurch das Holz

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/17_04_1927/AZ_1927_04_17_6_object_2648312.png
Page 6 of 12
Date: 17.04.1927
Physical description: 12
Sorge, ob das Wet ter dem Verblühen auch günstig sein wird. Ge rade in der Zeit, in der die Frucht aus der Blüte sich entwickelt und die zarten Knöpfchen am empfindlichsten sind, nnd eine einzige Frost nacht kann die werdende Frucht vernichten.' Es ist daher leicht begreiflich, daß die Leute keine Mühe scheuen, den so schädlichen Reif mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu bekämpfen. Schon zeitlich werden Reisig und Holz gerichtet, nnd wenn dann in frostklaren Nächten die Reif glocke läutet

, während im Unterlande schon^ alles blüht. Auf der Landstraße bzw. auf den Feldern, liegt noch inetertiefer Schnee. Der Haider-, Grauner- und Neschen-See beginnen langsam aufzufrieren. Gemeinde-Ängelegenheilen ,n. Seitens des Podestà dieser Gemeinde wurde verlautbart, daß niemand ohne vorhe rige Bewilligung Holz und Sägewerke zur Aufarbeitung liefern, darf. Das Holz wird kon trolliert werden, und welches ohne Lizenz vor gefunden wird, kann zu Gunsten der Gemeinde beschlagnahmt und verkauft

werden. Auch die Sägewerksbesitzer dürfen kein Holz in Empfang nehmen, ohne Vorweis der obgesagten Lizenz. Mit dieser Verfügung kann ein wenig der Holz frevel verhindert werden. Ebenso wiein an deren Gemeinden wurde auch hier die Konsum steuer eingeführt zwecks Deckung der Auslagen in der Gemeinde. Aus diesem Grnnde wurde von den einzelnen Konsumsteuerpflichtigen ein Abkommen mit dem Podestà getroffen, welches m!t Lire 7000 jährlich festgesetzt wurde. Die Ge- meindekanzle! von Curon wurde ins Gasthaus zur Traube-Post

17
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/16_12_1937/VBS_1937_12_16_4_object_3136551.png
Page 4 of 8
Date: 16.12.1937
Physical description: 8
, der Schreiner?' fragt die Mutter. Robert nickt. „Drei Kubikmeter grünes Holz für zwei so leichte Ochsen. Noch dazu, wo die Wege jetzt im Frühjahr so schlecht sind. Drtng'hängt ist er bis in die Achs.' Kaum ist das Essen beendet, kommt auch Christoph heim. Ihn hatte die Tannhoferin nach Wicking geschickt zum Lärchenbauer um einen Saathafer. ‘ „Pressiert hahs dir grad net', meint die Bäuerin, während sie das Spinnrad aus dem Ofenwinkel nimmt und in den Lichtkreis der Lampe stellt. „Hast einkehrt

- schüsserl. Das Spinnrad schnurrt bereits. ' „Steffel, das kannst du machen, morgen früh den Hafer holen.' . Cbristovh macht sich nun über das Essen her. das ihm Bärbel aus der Küche brngt. / Robert zündet sich feine kurze Pfeife an, nimmt dann von dem großen Kachelofen einen unförmigen Klotz linoenes Holz her unter und schärft mit einem Wetzstein sein Schnttzmeffer. „So. so, die Linde hat dich aufgehalten?' ragt er dazwischen kühl, als ob es ihn nicht onoerlich interessierte

. „Ist sie denn wieder >«?' „Ja, ich mein, das solltest du eigentlich besser wissen', war Christophs Antwort. „Sie wird übrigens hübscher mit jedem Tag: sie hat mir auch einen schönen Gruß an dich aufgetragen.' Da hebt die Mutter dag Gesicht und ein scharfer Blick trifft Christoph Robert senkt den Kopf und setzt das Messer in das Holz, aber Christoph plaudert weiter: „Wirklich sauber ist sie beworben und ein nettes Wesen hat sie immer noch. Du bist ja so wie so Hahn im Korb bei ihr.' Da steht die Mutter auf; ihr Gesicht ist vor Aerger rot. „Bon

der Linde möchte ich vorläufig hier nichts hören, versteht ihr mich?' Das klang scharf und entschieden. Dann wird es eine Weile still in der Stube. Bärbel hat sich auch das Spinnrad vo^eholt und neben die Mutter gefetzt. Der Steffrl blinzelt auch schon schläfrig. Er will nur seine Pfeife noch zu Ende rauchen. Christoph hat die Zeitung vor sich ausgebreitet 'und Robert schnitzelt eifrig an seinem Holz. „Setz dich doch näher zum Licht vor. Robert', sagt Bärbel plötzlich. „Da verdirbst dir ja die Augen

nichts. Schnitzeln und basteln tun sie ja alle auf dem Wald, allerlei Haus und Tischgeräte, angesangen vom einfachen Quirl bis zu den Holztellern mit den kunst voll verschnörkelten Rändern stellt man dort gern selber her. In vielen Häusern wird das Schnitzen sogar als Heimarbeit betrieben» weil die mageren Erträgnisse der Landwirt schaft dazu zwingen. Aber ist denn auf dem Tannhof das nötig? Es sind doch achtzig Tagwerk Wiesen und Felder und weit Über hundert Tagwerk hochwertiges Holz dabei

18
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/25_05_1922/VBS_1922_05_25_4_object_3116366.png
Page 4 of 12
Date: 25.05.1922
Physical description: 12
. — In Kürze werden wir in Lengmoos eine großarttge Hochzeit erleben. Jakob Digl, vulgo Ritzfelder Jaggl, hat sich-eine Hote liersköchin und Kellnerin aus der Pfarre Un- terinn atisersehcn und will sie demnächst zum Altäre führen. Der „Ioggl' ist ein weit und breit bekannter und beliebter Mann und ein vortrefflicher Sänger. Glückauf! — In Leng moos und Klobenstein gibt es Leute, die sehr oft im Jahre in den Wald hinaus gehen müs sen, Holz zu sammeln. Bei dem hohen Preise, den das Holz noch inimer

hat, ist es manchen Personen nicht möglich, den ganzen Holz bedarf zu kaufen, sie sind darauf angewiesen, Tuschurtscheln mtd Reisige mühsam zu sam meln und nach Hause zu tragen. Im Inter esse unserer einheimischen und armen Bevöl kerung müssen wir heuer die Sommerher» . schäften aufmerksam machen, daß es nicht schön ist, wenn diese die Wälder.'abstreifen, alles zusammenklauben und auf diese Weise ihren Bedarf an Holz decken. Es ist schon vorgekommen, daß reiche Bozner Familien am Ende der Sommersaison ganze Säcke voll

Tschurtscheln in die Stadt liefern konnten und diese unseren Leuten einfach wegschnappten. Wer sich eilte Sommerfrische erlauben kann, der muß sich auch das Holz kaufen können. Obrrinn, 22. Mai. (Kulturenstaud. — Missionsrenovation.) Wie ein Trauinland liegt jetzt Oberinn in seinem Lcntgeskloid den sanften Waldhängrn des Eunggelwaldes und Oberboznerriickens ge genüber. Dort die tiefdunklen Nadelhölzer, hineingestreut das zarte Lärchengrün, da zwischen vom langen Wintertraum erwa chende Bergwiesen

19
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/29_11_1943/BZLZ_1943_11_29_3_object_2101600.png
Page 3 of 4
Date: 29.11.1943
Physical description: 4
einmal ein Frauenzimmer da ist. gehört dieses an den Herd ' D«r „Student' befaß nur drei. Teller und zwei Gabeln, doch hatte er für den Zweck dieses Abends eine aus Holz ge schnitzt. Jetzt, da sie am Tisch zusammen- taftn. machte^ «r schnell »och «ine ft doch ein vierter Esser da war. Die Späne flo gen. und in großer- Eile entstand ein Ge bilde. das einer Gabel sehr entfernt ähn lich war. Förster Burgstaller brannte seine Pfei fe an und blickte in dem durch mehrere Kienspäne erhellten Raum umher

sein? Einer muß hier dem andern helfen. Wir sind aufeinander angewiesen.' Burgstal- ler blickte'nachdenklich auf sein« Hand, deren Rücken schwarz behaart war. Dann hob er den Arm und spreizte die Finger auseinander. „Da! So ein Fingert kannst brechen wie Holz oder abhacken wie einen Hundsschweif. Aber so!' Er hielt Norbert die geballte Faust unter die Nase. Sie lachten bei der Vorstellung, daß die starken Iäqerfinger wie Holz zer knackt werden könnten. Aber es war doch so. und sie verstanden schon den Ver

qe- tchlagen hatten, weil in seiner Hütte die Dcut^chgesinnten zulammenn-funimen waren, blieb er nun auch im Winter mü dem Berg. „Holz zum Helzen haben nm genug, und schlafen und hnnqern können wir aus der 2llm ebenlo wie im Tal.' Und dann schob sich noch einer zur Tür herein, schüchtern im Bewußtsein, daß ec 4, <i nicht dazugehör«, freundlich, n'ch allen Seiten grinsend und grüßend. Das war ''er Köhler und Schneider Jan Smectic der fetzt weniger ersteres als vielmehr 'etzteres war. denn leine Kunst kam

20
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/17_05_1900/BRC_1900_05_17_1_object_110645.png
Page 1 of 8
Date: 17.05.1900
Physical description: 8
Waldparcelle der Ge meinde als Eigenthümerin zugeschrieben; bei den Erhebungen anlässlich der Grundbuchs anlegung erklärten verschiedene Hosbesitzer, dass sie jeit unvordenklicher Zeit an räumlich be grenzten Theilen dieser Waldparcelle das unbe schränkte und ausschließliche Holz- und Streu- Mtzungsrecht ausüben, und dass diese Waldtheile in einzelnen Fällen sogar ein selbständiges Ver- khrsobjset (von Kauf- oder Tauschverträgen) bildeten. , Ansprüche auf andere als die erwähnten Nutzungen erhoben

' als Servitut eingetragen wurden. — Hiemit waren beide Theile einver standen. Ueber die Theilwälder der Gemeinde Tirol existiert die Waldzutheilungsurkunde vom 30. August 1760, mit welcher die Holz- und Streunutzung der in derselben bezeichneten aus gedehnten Gemeiudewälder nach räumlich be grenzten und auch planlich ersichtlich gemachten Theilen bestimmten Höfen unter gewissen, auch jetzt noch bestehenden Beschränkungen und mit der Bestimmung, dass kein Holz außer die Ge meinde verkauft werden darf

, zugewiesen wurden. — Alle anderen Nutzungen blieben der Ge meinde. Diese Waldparcellen erscheinen in den fteusramtlichen Besitzbögen als unausgetheiltes Eigenthum der Gemeinde. Bei der Grundbuchs anlegung wurden sie (ohne jedm Widerspruch) der Gemeinde Tirol als Eigenthum zugeschrieben, gleichzeitig aber auf Grund obiger Urkunde das ausschließliche Holz- und Streunutzungsrecht an den bestimmten Theilen derselben zugunsten der berechtigten Höfe eingetragen, u. zw. nach Maß gabe der Urkunde. Soviel

sein Bewenden haben muss, was auch vom volkswirtschaftlichen Standpunkte aus vor- theilhsster ist, da der Gemeinde sowohl betreffs der Nutzung, NachPflanzung, als auch betreffs der wiederholt vorkommenden Veräußerungen solcher Theilwälder die wünschenswerte Controls bleibt, während es dem ordentlich haushaltenden Landwirte ganz gleichgiltig sein kann, aus welchem Titel er das erforderliche Holz aus dem Theilwalde bezieht, da dieses sein wohlerworbenes Recht nicht durch die Willkür der Gemeinde ge schmälert

21