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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.01.1926
Physical description: 8
. Die Verdächtigungen unseres Senats sind skandalös. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925.' Kennst du das Kand - - -? Die „Meraner Zeitung' neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung' fort. Wegen eines ge ringfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde

dem Herausgeber die gänzliche Einstellung der Zeitung gedroht, falls noch eine Verwarnung sich „nötig erweisen sollte'. Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „Mit Rücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung der öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu tige

Nr. 2 der „Meraner Zeitung' ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt.' Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung' großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem italienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei tung in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen wegen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme des Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende

Dezember wegen der ablehnenden Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung' zerschlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er folgt nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung.' Nach zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Zeitung' wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet wird, verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Überein kommen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa schistischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re pressalien gegen die „Meraner Zeitung

' gegenstandslos wurden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief an die „Innsbrucker Nachrichten'. Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur' ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten' just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: „Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung ersehe ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 05.08.1908
Physical description: 8
das glauben wir der „Merancr Zeitung' sehr gerne, und wir werden auch Gras wachsen lassen, aber erst dann, wenn wir mit dieser Slandalbasc ordent lich abgerechnet haben. Ungemein possierlich ist dieses freisinnige Blatt, indem cs eine § 19-Berichti gung von über eine Spalte aufnimmt und darauf hin dann tut, als ob in dieser Berichtigung gar nichts neues für sie wäre. Die Schuld will sic nicht alleinig dem Pfarrer bcigemessen haben!! Ja auf wen hatte denn dann die „Meraner Zeitung' all

ihre Kraftsprüchlcin von kirchlicher Unduldsamkeit, dem vom Priesterhatz verfolgten Sarge, von klerikalem Fanatismus ufw. gemünzt?? Doch nicht auf die Sozi Alber jun., Autzerbrunner, Liftner oder andere uns dem Namen nach be kannte „Nadau-Brüder', denen cs ein Herzens bedürfnis zu fein schien, unter der Flagge des Fort- fchrittsblattes „Meraner Zeitung' in eine fremde Gemeinde zu gehen, um dort am Sarge eines Toten Skandal zu machen und so ihre sonderbare und selbstgepriesene Pietät zu zeigen

? Und wenn die „Merancr Zeitung' den Versuch machen will, sich bezüglich ihrer Angriffe gegen den Pfarrer zu ent lasten, waruin hat dieses Pictätsblatt erster Güte dann erst jüngst den toten Bruder desselben in der allergemeinstcn Weise besudelt, wo der vollgiltigc Beweis dafür, datz derselbe nur durch Unfall geendet, leicht zu haben gewesen wäre? Fortschrittsblatt antworte, wenn du kannst, oder verhülle dein Haupt, damit du nicht über deine eigene Schande erröten mutzt! Wie ängstlich das freisinnige Pietätsblatt

auf die Dummheit seiner Leser spekuliert, zeigt sich daraus, daß es noch immer nach einem Schuldigen sucht, der ohne die „Meraner Zeitung' zu fragen ein nächtliches Begräbnis anordnctc. Haben denn nicht bisher sogar in Meran, ebenso wie in Algund, in der ganzen Umgebung und weit darüber hinaus solche nächtliche Beerdigungen von Selbstmördern, denen ein kirchliches Begräbnis versagt bleiben mutzte, anstandslos stattgcfunden? ? Und ist es etwas gar so arges, wenn man fremde Schuld oder fremdes Unglück

, das nicht mehr zu ändern ist, mit dem Schleier der Nacht bedeckt? Immer ist dies zweifellos besser, viel besser, als am Sarge eines Toten Skandal zu machen, wie cs ausschließlich nur der mit den Sozi verbündete Frei sinn tat und zu tun imstande war: darum also ist cs ein vergebliches Beginnen der „Meraner Zeitung', den Gemeindevorsteher nun zum Schuldigen stem peln zu wollen. 2a eine Schuld hat der Borsteher und die ist, daß er mit den Skandalmachern viel zu milde verfuhr, das ist seine einzige Schuld

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 31.03.1858
Physical description: 6
Vom k,. k. st. d. Bezirksgerichte zu Innsbruck wird hiemit bekannt gemacht, daß über Katharina Peer, ledige Private von Wilten, mit Beschluß deS k. k. Landesgerichtes zu Innsbruck vom 9. d. MtS. Nr. 400 wegen gerichtlich erhobenen Irrsinnes die Ku ratel verhängt und von diesem Gerichte Jakob Peer, Privat zu Wilten, als Knrator bestellt wurde.: K. K. st. d. Bezirksgericht Innsbruck am 13. März 1853. v. Jsse r. Prätmmerations- und Insertions-AMige. Die. kaiserlich österreichische Wiener Zeitung ist mit dein 1. Jänner

und anzie hender werde. Zu diesem Ende sind ausgezeichnete Mitarbeiter des In- und Auslandes gewonnen/ welche ihre geistigen Kräfte mit Liebe und Sorgfalt unserem neu emporstrebenden Institute widmen. Die neue Ausstattung der Zeitung ist auf gleich würdige Weise mit den Typen der k. k. Hof- und Staatsdruckerei erfolgt, und cs liegt nun ein Quartal zur Beurtheilung vor. ^ Mit dem Hauptblatte ist das Amts-, dann das Intelligenz. ^Anzeige-) nnd das Abend blatt vereint. Das Hauptblatt, aus einem ganzen

angenommen. / Zugleich wolle das geehrte Publikum die bei größerer Auflage der Zeitung steigenden Vortheile der Ankündigungen in der Wiener Zeitung geneigtest berücksichtigen. Für Inserate in das Anküiidignngsblatt wird die einspaltige Petitzeile für einmal mit 4 kr., für zweimal mit 6 kr., für dreimal mit 8 kr., für viermal mit 10 kr. nnd für fünfmal mit 12 kr. C. M. .berechnet, wobei die Begünstigung eintrilt, daß für den Erlag einer fünfmaligen Jnserirulig die sechste gratis gegeben

wird. Die an das Staat^gefäll z» entrichtende, gesetzliche Einschaltuügstare beträgt für jedesmalige Jnse- riruug !S kr. C. M. Im allgemeinen Interesse aber findet ^7ch der gegenwärtige Verlags der Wiener Zeitung veranlaßt, das geehrte Publikum in den auswärtigen Staaten anf die Vortheile aufmerksam zu machen, welche aus den Inseraten in der Wiener Zeitung entspringen.' Gleichwie nämlich die Zeitung selbst, mit ihrem Amts-, Intelligenz- und Abendblatt? mit täglich 3—4 Bogen nun das verhältnißmäßig billigste Journal

der Hauptstadt Oesterreich's ist, so sind auch ihre Inserate unstreitig billiger, als diederan deren «Blätter. Die Wiener Zeiinug hat ihre Abonnenten in den hervorragendsten und einflußreichsten Kreisen der Monarchie und ist über das gesaminte Kaiserreich verbreitet. Die Auflage der Wiener Zeitung bat sich in der kurzen Zeit ihres neuen Verlages bereits sehr gehoben und ist in fortwährender Zu nahme begriffen, daher ihre Kundmachungen ,licht nur eine überwiegend große Wirksamkeit haben, son dern anch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1864
Physical description: 8
Herrn Karl Kunz, Redakteurs der Feldkircher Zeitung, gegen die Redaktion des Tiroler Bothen wegen Ehrenbeleidi gung durch im Monat Dezember 1863 stattgefundene Ausnahme eineö Artikels „auS Vorarlberg' Erwäh nung gethan. Gegen tieseS Urtheil Hot Herr Karl Kunz die Be rufung an daS k. k. OberlandcSgericht ergriffen, welches das Urtheil der ersten Instanz am IS. Juni l. I. vol len Inhalts zu bestätigen fand. Wir bringen nun daS Urtheil mit demBcisatze unsern geneigten Lesern zur Kenntniß

als Richter, und dcS RechtSpraktikanten v. Saylern als Schriftführer, über die heute stattgehabte mündliche Schlußverhandlung wider Herrn Vinzenz Wassermann, ständischen Sekretär und Redakteur dcS Tiroler Bothen, über die Privatanklage des Herrn Karl Kunz, Redakteur der Feldkircher Zeitung, im eigenen Namen und als Gewalthaber des Herrn Dr. Hermann MathiS in GötziS, VeS Herrn Dr. Gebhard Beck in Feldkirch, deö Herrn Josef Neyer, LandlagS- Abgeordneten in Bludenz, und des Herrn Dr. Ammann in Rankweil

den Maiken Vorarlbergs' beginnende Artikel bilde gegenüber dem Herrn Karl Kunz, als Redakteur der Feldkircher Zeitung objektiv nach 8. 431 und 493 St. G. daö Vergehen der Ehrenbelcivigung. Der Herr Angeklagte Vinzenz Wassermann habe jedoch den Beweis der Wahrheit er, bracht und werde deshalb von der Anklage deö Herrn Karl Kunz losgesprochen unv schuldlos erkannt. Ueber die weitere Privatanklage des Herrn Dr. Her mann MathiS, Dr. Gebhard Beck, Josef Ncyer und Dr. Jakob Ammann werde Herr Vinzenz Wassermann

losgesprochen und schuldlos eikannt. Sämmtliche 5 Privatankkä^er seien gleichzeitig auf Grund deS 8. 342 St P.O. schuldig, dem Herrn An geklagt n solidarisch die Kosten deS Strafverfahrens zu ersetzen. Gründe. Der im Tiroler Bothen vom 9. Dezember 1863 Nr. 289 enthaltene und auS Vorarlberg danrte Artikel enthält gegen die Feltkircher Zeitung die Beschuldigung, daS verkommenste Blatt der Monarchie zu fein, sich alS Organ der Liberalen in Vorarlberg zu geberden und die Devise „Recht und Freiheit' zu tragen

wäre, so kann doch nicht verkannt werte», daß die der Tendenz einer Zeitung zur Last gelegten Beschuldigungen ver, ächtlicher Gesinnungen gegen den Redakteur gerichtet sind, weil der Redakteur gegenüber der Oessentlichkrit für die in seinem Blatte verfolgten Tendenzen eintiitt und diese somit die feinigen sind. Daß die Gesinnungen, welche der Feldkircher Zeitung in dem obigen Artikel znr Last gelegt werden, solche seien, de»en Beschuldigung nach 8, -491 unv 493 das Vergehen der Ehrenbeleidigung

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1942
Physical description: 6
Seite 6 — Folge 8 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 28. Äänner 1942 Aufgaben der Landwirtschaft im neuen Mr Von Diplomlandwirt H. H. F r e u d e n b e r g e r, Reichsabteilungsleiter im Reichsnährstand Allen Widernissen zum Trotz ist eö dem Land volk gelungen, auch für daö lausende Versorgungs jahr die Ernährung sicherzustellen. Dank des unerhörten Einsatzes der Männer und Frauen «us dem Lande können wir auch zu Beginn des Kriegsjahres 1942 feststellen, daß unsere Land wirtschaft

und unbesäumt. Osttirols und Kärntens gegen Bezahlung bei Übernahme. Offerte unter Chiffre 70 an die Geschäfts stelle der „Lienzer Zeitung'. 70 Die staatliche Kinderbeihilfe, die vom 3. Kind an gewährt wird, soll ab 1. April womöglich in Vierteljahresraten auf ein Sparkonto überwiesen werden. Nehmen Sie für Ihr Kind einen Wüstenroter Bausparbrief, einen Sparbrief oder ein Konto buch! Auskunft und Beratung durch die Bausparkasse GdF Wüstenrot, Salzburg, Straße der SA. Nr. 7. Vertretung: Johann Groß

, Klagensurt, Domgasse 8 70 Merkel und Läuferschwein. von 40-60 kx zur Weis termast, sowie trächtige Auchtjchweine lieferb. Anfragen an Felix Müller 3 Landshut / Isar test die „tienzer Zeitung Kleiner An-eiger Gebrauchte Büro- oder Klein schreibmaschine gesucht. Aresse in r>er Geschäftsstelle der „Ltenzer Zeitung. i Zimmer, möbliert und heizbar, per sofort gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' ss Dreijähriges Zugpferd verkaust Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung

' 84 Lehrling wird aufgenommen. Bäckerei Josef Ortner, Messing gasse, Lienz. g Kraftfahrer, unt. Klasse III, sucht Stelle Adresse in der Geschäfts stelle der .Lienzer Zeitung' es Verloren! Skibindung (Feder- strammer) auf dem Wege von Schloß Bruck nach Thurn. Abzu geben gegen gute Belohnung in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 69 Kleines schwarzes Schäferhiind- che« zugelaufen, abzuholen Thurn Nr. 30 «» Weiß emailierte Badem«»»« (Normalgröße) gegen nevwertiges Herrenfahrrad zu tauschen. Adresse

in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' K7 ,/ Werlugend,öanntlenz P6?j Am Donnerstag dem 29. Jänner 1942, findet um 19 Uhr im Saale der „Alpenraute' eine Mendversammlung statt. Sämtliche Jungen und Mädel der Kreisstadt Lienz, die in der Hitlerjugend stehen, haben an dieser Iugendverfammlung teilzunehmen. Bannfllhrung Lienz 7» Buchhalterin, mit mehrjähriger Praxis in Maschinenbuchführung, bewandert in allen Büroarbeiten, Kenntnisse in Maschinschreiben u. Steno, (Sprachen, Abitur) sucht bis 1. April 1942

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1903
Physical description: 8
Unruhe gebrächt, wo man schließlich neben einem katholischen Blatte lauter Juden, Judenliberale, Manchester- liberale, Deutschvölkische, Deutschradikale und sozialische Sumpser finden konnte. In der Redaktion der ^Bozner Zeitung' war man sehr wenig erfreut, daß der Redakteur des „Tiroler Tagblatt' dem beim „Tiroler Tagblatt' zur Bedeutungslosigkeit herab gesunkenen Administrator das „Geschäft' ver patzte, denn in der Bozener Waaggasse werden solche Jnsertionsgeschästek laDanneberg „tarifgemäß

ihn ein, nicht nur den Meinfall des Herrn v. Wörndle zu einer Sensations schreiberei gegen den „Klerikalismus' auszubeuten. 'Wir laden Herrn Rohn, den Schriftleiter des „T. T.' -ein, auch die Verhältnisse der „Bozner Zeitung' an die große Glocke zu hängen, und wir denken, da ließe sich doch auch pikante Sensation machen. Aehn- liche Geschäfte, wie die Danneberg-Jnserate find, kommen in der „Bozner Zeitung' öfter vor. Ueber gewisse Inserate werden Rechnungen geschrieben, die an den Jnseratentarif der großen Blätter erinnern

. Der Unterschied zwischen diesen Inseraten und den Danneberg-Jnseraten ist der, daß kein ehrlicher Makler hiebei die Hand im Spiele hat, der 50 Prozent ver dienen will. Wenn das „Tiroler Tagblatt' der „Bozner Zeitung' den Vorwurf machen würde, den eS den „Neuen Tiroler Stimmen' macht, daß sie durch den Verkauf einer Annoncen-Seite um 800 X den Staat betrogen habe, so zweifeln wir keinen Moment, daß die Administration der „Bozner Zeitung' in der Lage wäre, gerichtsordnungsmäßig nachzuweisen, daß sie schon lange

einen Tarif eingeführt hat, der es ihr ermöglicht, jeden gewünschten Inseratenpreis tarif mäßig auszurechnen. Die Bozner Inserenten wissen über die administrativen Praktiken der „Bozner Zeitung' ein Liedlein zu singen und diese Praktiken führten dazu, daß Bozner Geschäftsleute geradezu eine heilige Scheu vor dem Geschäftsgeists der „Bozner Zeitung' hegen. Das „Tiroler Tagblatt', das die Korruptions geschichte aufdeckte, hätte sich mit dem Erstlingserfolge, der ja aus Kosten der „N. T. St.' ging, begnügen

sollen. Die Unerfahrenheit des Redakteurs in den Existenzverhältnissen seiner eigenen Parteipresse hat ihn aber dazu verleitet, zu schreiben: „Für das Vor gehen des Leiters eines klerikalen Verlages und Verwalters des klerikalen Partei-Organes bleibt die klerikale Partei verantwortlich, die eine korrupte Geschäftsführung bei ihrem Blatte zuläßt.' Wenn der Antikorruptionist Rohn mit dieser Behauptung Recht hätte, dann bliebe auch uns das Recht, zu sagen: Die Hintermänner der „Bozner Zeitung' seien

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 26.03.1858
Physical description: 6
österreichische ZWiener Zeitung ist mit dem 1. Jänner d. I. IN den Verlag der k. k. Hof» und Staatsdruckerei in Wien übergegangen, nnv es wurde dafür gesorgt, daß dies Unternehmen, unter möglichst günstigen Verhältnissen, sich kräfiig beben und ferne einflußreiche Wirksam keit erweitern und erhöhen könne. CS ist Sorge getragen, daß dieses älteste aller Blätter der Haupt- und Residenzstadt Wien und des Kaiserstaates, den Bedingungen seiner Stellung und seines Charakters stets entsprechend, unter der Airma

seines neuen Verlagts im Inhalte reicher, mannigfaltiger und anzie hender werde. Zu diesem Ende sind ausgezeichnete Mitarbeiter deö In- nnd Auslandes gewonnen, welche ihre geistigen Kräfte mit Liebe und Sorgfalt unserem neu emporstrebenden Institute widmen. Die neue Ausstattung der Zeitung ist auf gleich würdige Weise mit den Typen der k. k. Hof- und Staatedruckerei erfolgt, und es liegt nun ein Quartal zur Beurtheilung vor. . Mit dem Hauptblatte ist das Amts-, dann das Intelligenz (Anzeige

auch auf das Abendblatt allein wird keine Pränumera- tion angenommen. Zugleich wolle das geehrte Publikum die bei größerer Auflage der Zeitung steigenden Vortheile der A n kü n d ig u n g e u in der Wiener Zeitung geneigtest berücksichtigen. Für Inserate in das Ankündigungsblatt wird die einspaltige Petitzeile für einmal mit 4 kr., für zweimal mit 6 kr., für dreimal mir 8 kr.. für viermal mit 1V kr. und für fünfmal mit >2 kr. E. M. daß für den Erlag einer fünfmaligen Jnserirung die sechste berechnet, wobei

die Begünstigung eilltrilt, gratis gegeben wird^ Die an das StnaiSgefäll zu entrichtende, gesetzliche Einschaltungstare beträgt für jedesmalige Jnse rirung 15 kr. E. M. - Im allgemeinen Interesse aber findet sich der gegenwäru'ge Verlag der Wiener Zeitung veranlaßt, das ccekrte Publikum in den auswärtigen Staaten auf die Vortheile aufmerksam zu machen, welche ans den Inseraten in der Wiener Zeitung entspringen. Gleichwie nämlich die Zeitnng selbst, mit ihrem Amts-, Intelligenz- »nd Alendblakte m>t täglich

nicht nur eine überwiegend große Wirksamkeit haben, son dern auch einem täglich wachsenden Leserkreise zugänglich werden. Man wolle biebei nicht übersehen, daß die Inserate in der Wiener Zeitung zufolge ihrer sorgfältigen typographischen AuSstaituug, Ordnung und Raumeimhcilung besonders gut leserlich nnd deutlich hervorgehoben erscheinen, wodurch einem der vorzüglichsten Wünsche einer jeden insertrenden Partei entsprochen wird. Die «Wiener Zeitnng' kommt, ihrer Natnr und Stellung nach, ebenso in die höchsten Kreise

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1926
Physical description: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

bei Eger, November 1926: „Der Raub der deutschen Familiennamen in Südtirol.' — „Ein Engländer über Südtirol.' Deutsche Schweiz. — „Der Landbvte,' Winterthur, 21. Okt- „Der Südtiroler Bauernbund.' „Luzerner Neueste Nachrichten.' Luzern, 28. Oktober: „In Süd tirol Nationalkampf um deutschen Religionsunterricht.' — „Die reni tente Geistlichkeit verwarnt.' „Solothurner Anzeiger,' Solothurn, 20 Oktober: „Lichtbilder vortrag über Südtirol.' „Graubündner-Zeitung,' Chur, 23. Oktober: „Reiseskizzen vom Inn

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.12.1941
Physical description: 8
Mittwoch, 31. Dezember 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 100 — Seite 7 Kurznachrichten aus der Kreisstadt » Aus der Ortsgruppenarbeit. Der Ortsgrup- penleiter berief seine sämtlichen Mitarbeiter zu einem Großappelt und besprach sich eingehend über die wichtige Aktion der Pelz-, Woll- und Winter sachensammlung für die Wehrmacht. Pg. Huber vom Reichspropagandaamt gab Richtlinien und betonte, daß kein Volksgenosse bei dieser Samm lung abseits stehen darf, um sich der Opfer der Front würdig zu erweisen

und werken, damit die Heimatfront als geschlossene - V Willenseinheit hinter der kämpfenden Front steht. ß Die „Lienzer Zeitung', die uns im vergangenen Jahr ein getreuer Künder ß ß weltgeschichtlicher Ereignisse und heimatlichen Geschehens war. soll uns auch im ß - neuen Jahre begleiten. Mitten im Kriege konnte der schon lange geplante Ausbau ^ Z unserer Zeitung verwirklicht werden. Im Bestreben, unsere geschätzte Leserschaft V ^ raschestens vom militärischen und politischen Geschehen zu unterrichten

, erscheint ß ^ die „Lienzer Zeitung' seit 1. Februar 1941 zweimal in der Woche. Durch eine V ^ technische Umstellung können die militärischen und politischen Meldungen genau Z ß 24 Stunden früher veröffentlicht werden als seither. Die im Hauptverlag vor- ^ ^ handene Fernschreibanlage kommt auch der „Lienzer Zeitung' zugute. So ß ß können wir beispielsweise ein Ereignis, das sich am Montagabend um 23 Uhr ^ ^ in Berlin oder irgendwo in der Welt zutrug, schon am Dienstagvormittag um V - 1v Uhr

im Schaukasten unserer Geschäftsstelle aus der „Lienzer Zeitung' lesen. V Als Heimatblatt obliegt der ..Lienzer Zeitung' eine besondere Aufgabe. Sie V ^ will den Lesern in der Kreisstadt und draußen in den Bergtälern eine gute und ^ ^ zuverlässige Vermittlerin heimatlichen Geschehens sein. Was in der Kreisstadt, ß ^ draußen in den Landgemeinden und in der Nachbarschaft an Bedeutung vor sich ß ß geht, wird in den Spalten unserer Heimatzeitung festgehalten. Zahlreiche Mit- - ß arbeiter in dm Ortsgruppen

und Gemeinden sind für eine rasche und zuverlässige ß s Berichterstattung tätig und so formt sich das Bild einer heimatgebundenen Kreis- Z - Zeitung. - Am Ende eines Jahres ist es uns daher Bedürfnis, all unseren Mitarbeitern - ß in Stadt und Land für ihren Einsatz unseren beste» Dank auszusprechen. Ihnen I ^ und allen Lesern, vor allem aber unseren tapferen, siegreichen Soldaten an der ^ ^ Front, wünschen wir ein Jahr der Erfüllung aller Hoffnungen, ein frohes, ß - glückliches 1942 ! Heil Hitler

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 14.12.1940
Physical description: 10
Samstag, den 14. Dezember 1940 Lienzer Zeitung' Folge 50 — Seite 9 flammenwerfer vorMren Viele, moderne Kampfmittel, die im ge genwärtigen Kriege angewendet werden, sind nicht etwa Erfindungen der neuen Zeit, son dern besitzen fast ausnahmslos bereits ein sehr hohes Alter. Zu ihnen gehört auch der Flammenwerfer. Am 26. Februar 1915 wurde während des Weltkrieges auf unserer Seite im Ab schnitt der fünften Armee der erste Sturm angriff mit Flammenwerfern unternommen. Bald darauf bildete

, Freuden der Skifahrt, kurzum das Buch der Winterreise. Nur schade, daß der Verfasser seiner Charakterge stalt gar zu oft das überholte Wörtlein „Gnädige Frau' in den Mund legte. Reiser. Geschäftsstelle- „Lienzer Zeitung' Lienz, Schweizerg. SO, Tel. 4Z. Verantwortl. für den lokalen Text. u. Anzeigen- teil Bruno Ewald Reiser, Lienz, Druck: I. G. Mahl, Buchdruckeret, Lienz. Deutscher Vauer!^ Deine Krankenversicherung Niedrige Familienprämie? Hohe Versicherungsleistungen! Freie Arztwahl

, mit VuchhaltungskenntniZsen, mit mehrjähriger Praxis in Advokaturs- u. Notariatskanzleien, sowie im öffentl. Dienst, sucht passende Stelle ab 1. Februar 1941. Sämtliche Zeugnisse über vorgenannte Be schäftigungen können nach Wunsch vorgelegt werden. Diesbezügl. Anfragen wären unter „Strebsam' a. d. Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung' zu richten. 75« Leslllille» kiaarwuelis °d°1 nicht fettende «Shlmciers vlaturliaaröl. Wirkt wie ein Wunder! 5cl »lpi>sii verleb«!»^» lokort, Haarausfall hört aus, fettes Haar wird dustig, trockenes

ge'chmeidig. 16 Erfolg garantiert. Orig -Flasche 2.20 NM. Doppel-Fl. 3.S0 RM Drogerie z. „Kreuz', Lienz. Volksgenosse, Deine Pflicht ist es, auf gute Verdunklung zu achten ! Geldtäschchen wurde in der Konditorei Schmidt liegen gelassen. 32? Schlafstelle »23 mit Kochgelegenheit von älterem Mann 'ein cht. Adresse in der Geschäfts,,. „ zer Zeitung'. 228 Damenski zu kaufen gesucht. Adresse in der Geschästsst. d. „Lienzer Zeitung'. Guterhaltene Küchenkredenz ist zu verKausen. Adresse in der Geschästsst

. d. „Lienzer Zeitung'. 229 Verkaufe prima Deutschen Schäferhund Rüden, 1 Jahr alt, bester Wach- und Zughund mit gutem Stamm baum, Staupe überstanden. Preis RM 12S.—. Zuschriften unter Nr. 38137 an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. gss Verkaufskraft und Lehrmäd chen dringend gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 322 Häuser Geschäfte, Betriebe, Wirtschaften, Bausparbriefe, Realitäten und Grundstücke jeder Art, überall, kauft, verkauft, pachtet oder ver pachtet man günstig

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.08.1936
Physical description: 6
» Vom „Bettlerblstt' zum „Vptimisten-Vrgan' 60 Jahre Internationales Zeitungsmuseum. —Die Geisterzeitung von Aachen. — Ein Blatt er- scheint alle 11 Jahre einmal. — Die Zeitung ist Billardformat. Das Internationale ZeUungsmuseum in Aachen begeht in diesem Jahre das Jubi läum 50jährigen Bestehns. Es enthält un ter seinen 1S0.000 Cinzelstücken fast alle Zeitungen, Zeitschriften und Flugblätter, die jemals auf dem Erdenrund gedruckt wurden, « Das heute unter Leitung von Professor Hermann stehende Zeitungsmuseum

. An ihrer Spike marschiert wohl die „Ceisterzeitung von Aachen . ein spiritistisches Organ, beigem man — weiß auf schwarz gedruckt schon vom Ansehen allein das Gruseln lernen kann. Die größte und die kleinste Zeitung der Welt Ein sehr ungleiches Geschwisterpaar sind sicher lich die gleichfalls in dem Museum vertretene größte und kleinste Zeitung der Welt. Erstere trägt Zen stolzen Titel „Conftellation'. ist in Billard format gehalten, nicht weniger als 3 Meter hock und zwei Meter breit und erschien im Jahre

18S9 m New Tort anläßlich des amerikanischen Unab- längigkeitstages. Ihr gegenüber wirkt die im Jahrs 1887 in Guardelajara herausgekommene kleinste Zeitung der Welt, „El Telegrame' von nur 2ö Zentimeter Höhe bei 11 Zentimeter Breite wie eine Spezialausgabe für Liliputaner. Sie hat etwa 200 mal auf ihrer riesenhaften Konkurrentin Platz. In der chilenischen Stadt Reconquista scheitert ein rühiger Buchhändler seit 88 Jahren immer wieder mit dem Versuch, eine Zeitung herauszu geben. Die erste Nummer

von „El Progress' er- chien bereits im Jahre 1902, woauf ihr Verleger Konkurs machte. Erst 1913 erblickte die »zweit?: Ausgabe das Licht der Öffentlichkeit, wurde jedoch beschlagnahmt. In den Jahren 1984 und 1985 In den Jahren 1984 , „.lendlich erschienen die dritte und vierte Nummer, als der Lärm für Minuten nachließ, stand er doch fand beide Male die Bevölkerung an dem Wen auf, griff nach einem Besen und machte I Blatt kein Gefallen. Und im hohen Norden gibt es gar eine Zeitung, deren Herausgeber zugleich

Mitglieder zählt und sogar eine eigene Zeitung besitzen soll. Es wird darin alles von den Lesern ferngehalten, was dazu geeignet ist, ihnen die Freude am Leben zu vergällen. Selbst Morde, Ueberfälle und Ver- kehrskatastrophen werden in den „rosigsten' Far ben geschildert. Darüber hinaus enthält das Blatt auch Anregungen, wie man sein Dasein möglichst glücklich Zeftalten kann. Bekanntlich wird auch für den reichsten Mann der 'Melt,, John.D. Rockefeller, der erst, kürzlich das 97. Geburtsfest feiern konnte

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 13.10.1915
Physical description: 4
„Die Reichensteiner' Wien und Alpenvereinssektion Aussig a. d. Elbe, Tou- ristenausrüstunc»sartikel, Österr. Alpenklub Wien und Emma Groller, Enns, Wäsche. Hauptausschuß des Deutschen und Österrei- schen Alpenvereines, Kälteschutzmittel. Deusch und doch feindlich. Wenn man die „Neue Züricher Zeitung' zur Hand nimmt und aufmerksam liest, so sällt einem sofort der geradezu eisig kalte Ton auf, mit welchem sich dieses Blatt über die herr lichsten Waffensiege und wirtschaftlichen Er folge Teutschlands

(und auch Österreichs) hinwegsetzt. Nun kommt des Rätsels Lö sung, und zwar schreibt darüber die „Münchner - Augsburger Abendzeitung': Wenn eine Schweizer Zeitung in Gens oder Lausanne und in sranzösicher Sprache er scheint, dann wundern wir uns nicht, wenn sie in das Horn unserer Feinde,bläst. Eine solche werden wir gelegentlich auch lesen, wenn wir zu wissen wünschen, was man in jenen Landen über uns und unsere Feinde denkt. Welchen Zweck aber hat es,, daß wir die „Neue Züricher Zeitung' lesen, die in unserer

wieder die englischen Kral len hervor. In Nr. 1156 weist die Zeitung daraus hin, daß England der einzige Be schützer der Schweiz sei, und daß dies um so bedeutungsvoller sei, als England sich nunmehr auch mit dem ebenfalls befreunde ten Italien verbündet habe. „Eher als die Gemeinplätze über England und die Eng- 3 länder zu wiederholen, wie das öfter ge schieht, sollten wir versuchen, diese große und edle Nation, der die Menschheit so viel Fortschritte und Freiheiten verdankt, besser kennen zu lernen

und zu verstehen.' Wenn die Deutschschweizer — so bemerken hiezu die Mitteilungen des Vereines für das Deutschtum im Ausland — eine Zeitung lesen wollen, die ihnen planmäßig Sym pathien für England und Abneigung gegen Deutschland einzuflößen sucht, so ist das ihre Sache und geht uns nichts an. Wenn aber diese deutschfeindliche Zeitung in Tau senden von Exemplaren täglich in Deutsch land und Österreich vertrieben wird, so ist es unsere Pflicht, darauf hinzuweifen, daß es in Zürich, Basel und Bern andere gute

Zeitungen gibt, die in deutscher Sprache er scheinen, uns über alle politischen Vor gänge in der deutschen Schweiz unterrich ten und dabei wircklich neutral sind. Die „Neue Züricher Zeitung' ist ein klug ge leitetes Blatt und rechnet mit ihren engli schen Freunden aus die Gutmütigkeit der deutschen Michel. Es wird nun wirklich Zeit daß wir das deutsch schreibende, aber eng lisch, gesinnte Blatt mit Verachtung strafen. Der l-hte Sonntag bescherte uns endlich ein prachtvolles Herbstwetter

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.08.1864
Physical description: 4
und erschöpfende Darstellung eines solchen Preßprozesses ein lehrreiches und dankens- werthes Unternehmen. Dieß gilt namentlich auch von dem eben nach stenografischen Aufzeichnungen als Broschüre ausgegebenen „Preßprozeß' des Redak teurs der Feldkircher Zeitung und mehrerer Abonnenten derselben wider die Redaktion des B oten für Tirol und Vorarlberg wegen Vergehens der Ehrenbeleidigung; *) und deshalb wird man es wohl auch gerechtfertigt finden, wenn ich es unter nehme, jenen Prozeß nach dieser Darstellung

unbegründet erscheinen sollte, durch Beiseitelassen dieser Punkte der eigentliche Kern des Prozesses schärfer blosgelegt und das Urtheil über denselben erleichtert wird. Wegen einer in Nr. 280 des Tir. Boten vom 1.1863 erschienenen Korrespon denz aus Vorarlberg, in welcher die gesammte Hal tung der Feldkircher Zeitung seit ihrem Bestehen (1861) aufs schärfste angegriffen wurde, und deren Verfasser die Redaktion des Tir. Boten namhaft zu machen sich weigerte, wurde gegen letztere Redaktion

von dem Redakteur der Feldkircher Zeitung und vier Abonnenten derselben auf Grund des 8. 491 *) »Preßprozeß über die Anklage des Herrn Karl Kunz als Redakteur der Feldkircher Zeitung und der vier Herren Abonnenten derselben: Dr. mocl. Hermann Mathis in Götzis, Dr. med. Gebhard Beck in Feldkircb, Dr. med. Jakob Am man« in Rankweil und des Landtags-Abgeordneten Joseph Neyer in Bludenz wider die Redaktion des Bothen für Tirol und Vorarlberg, unter der Vertheidigung des Herrn Advo katen Dr. Anton Rautenkranz

seiner einzelnen Abonnenten nie leiden. . Im vorliegenden Falle enthält aber die klagbare Korrespondenz einen speziell auf die Abon nenten der Feldkircher Zeitung bezüglichen Passus, und es fragt sich, ob dieser nicht eine Klage einzelner Abonnenten des Blattes wegen Ehrenbeleidigung rechtfertige. Die betreffende Stelle lautet: , Das Volk von Vorarlberg hat über die F. Ztg abgestimmt, sie wurde gewogen und zu leicht befunden, die Zahl ihrer Abnehmer ist auf die Hälfte geschmolzen: Verwandte

, Geschäftsverbündete, Fabriksbedienstete der Inhaber des Blättchms, einige Wirthe, welche ihren Gästen etwas zu lesen auflegen wollen, und die Feld kircher Zeitung wohlfeil finden, hie und da ein Gegner der „ Feldküchen«', der sich an ihren Sprüngen ergötzt — den Rest bilden die verlorenen Kinder des Vater landes, die katiliiiarifche Schaar von Vorarlberg, stets bereit, zwar nicht mit dem Schwerte, aber doch mit der Zunge.' Indem hier der „Rest' der Abonnenten der Feld kircher Zeitung, also alle übrigen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1858
Physical description: 6
sein, als es ohnehin weder mit den Pastoralpflichten vereinbar, noch auch anstänvig erscheint. vaß die Geistlichkeit durch ihr Beispiel und dnrch ihr Gelv ein Blatt unterstütze, in welchem das reli giöse Gefühl beleidigt, die christliche Sittenlehre verhöhnt und die katholische Ge sinnung untergraben wird. — —' Der Rücktritt vom Abonnement ist um so leichter auszuführen, als vie wenigen Lokalnotizen, z. B. vie Bozner Getreive- und Marktpreise, um verenwille» man oft die Bozner Zeitung halten muß. leicht ebenso

schnell durch die ZnnSbrucker Volks- und Schützenzeitung bekannt gemacht werven können unv bereits Borsorge getroffen ist. daß dieses in Zukunft geschehen wird. Demnach geht an die Hochwürvizen Herrn Kollegen hiemit die wohlgemeinte brüderliche Aussorverung, auch ihrerseits das Abonnement der Bozner Zeitung aufzugeben. Die Bozner Zeitung erscheint seit langer Zeit nicht mehr als das Organ einer katholischen Bevölkerung. Bon Auslandern redigirt bespricht sie vie wich tigsten Ereignisse, z. B. jüngsthin

von Bozen und seiner Umgegend. Vorerst nur zwei Worte über jme thatsächlichen Angaben, deren Unwahrheit unsern Lesern nicht schon aus unserm Blatte selbst bekannt ist. Die Bozner Zeitung wird nicht von Ausländern redigirt. Der verantwortliche Redakteur Gotthard Ferrari ist ein Tiroler und Sohn eines Tiro lers. Dr. Ferdinand Weller. der seit 1. Zänner <887 die Redaktionsgeschäfte besorgt, ist ebenfalls Tiroler und Sohn eines Tirolers. Außer dm Ge nannten hat Niemand auch nur den entferntesten Antheil

an der Redaktion. Die Redaktion der Bozner Zeitung hat von dem hochw. f. b. Ordinariate Trient keine Verwarnung erhalten. ES ist ihr nie. weder in diesem noch in den vergangenen Jahren, eine Zeile zugekommen, welche diese Angabe des Rundschreibens rechtfertigen könnte. Was die übrigen Anschuldigungen betrifft, so stellen wir unsere Leser auf als Richter zwischen uns und unsern ungenannten Anklägem. Man hält eS für unglaublich, aber das Rundschreiben beweist die Thatsache, daß man es wagen

Ver muthungen zurückzuhalten, bis wir ihnen bestimmtere Andeutungen zu geben in der Lage sind. ^ Unsere Stellung diesem Actenstücke gegenüber ist mit wmig Worten zu bezeichnen. Die Bozner Zeitung ist nicht speciell kirchlichen Zwecken gewidmet in dem Sinne wie es z.B. die «Katholischen Blätter- in Innsbruck, oder in größermMaßstabe die „Wiener Kirchenzeitung' sind. DieVertretung der kirchlichen Interessen in diesem Sinne ruht und muß in andern Händen rühm, als den unsern, die sich dadurch

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.08.1942
Physical description: 6
<?eite 6 — Folge 66 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 19. Augus! 19^2 Fünf Kilometer hinter der Front ^in Ztimmun^sbericlit von k<l-ieZ8?2!inai-Z!t vr. Oünter Orieben Wunderbar wölbt sich der Nachthimmel über uns. Wie eine Marmorplatte mit sei nen Wolken sieht er aus, aus deren Adern der Mond sein Licht fallen läßt. Ganz selten hört man nur den Motorenlärm eines sowjetrussischen Bombers und sieht den langen Finger eines feindlichen Schein werfers den Himmel abtasten. Das Dorf schläft. Eine lange

. — Franz Fritzer, Steinmetz, Dolomitenstraße, 314 Hausgehilfin, auch ältere Per son, aufs Land gesucht. Zuschrift, unter „Reinlich' an die „Lienzer Zeitung', Lienz. 3»? Berkel k Wochen alt, t EÄck 30 RM, 7 Wochen alt, I Stück 35 RM. 8 Wochen alt, 1 Stuck «0 RM. 9 Wochen alt, 1 Stück 45 RM. lo Wochen alt, 1 SM« 50 RM. Felix Mittler Landshut/Zsar ver- Sparherd, gut erhalten, kaust um 60 RM. Adresse „Lienzer Ztg.', Lienz ms Guterhaltenes längliches Bade-- wännchen oder Schafferl zu kau fen gesucht. Lienz

, Hugo-Engl Straße 12, Sokol. 317 Zu pachten gesucht von flei ßigem Ehepaar kleines oder mitt leres Bauerngut für jetzt oder später. Anfragen unter „Bauern, gut' an die „Lienzer Zeitung' Lienz. 31» Kinderliegewagen wird zu kau sen gesucht. Anfragen „Lienzer Zeitung', Lienz. s>g sin unsere Leser Zum vorbildlich eingerichteten deutschenPostwesengehörtauch einepiinktlicheZeitungsabrech nung. Bitte, richten Sie sich da raus ein, daß der Briefträger in diesen Tagen die Bezugs gebühren einzieht. test

die „Hemer Zeitung' Bezieher unserer Zeitung wollen die finderung von Feldpost nummern jeweils sosort an uns melden. Gelesene Zeitungen ins Feld senden! Schützt die Blumen in den heimat lichen Bergen In kleinen und großen Mengen sind echte ülmrzöpfe zu haben bei Alexander Bodner, Lienz Rosengasse 12. 54> Gebe meinen werten Kunden be kannt, daß ab IS. August 1942 mein Geschäft mit behördlicher Genehmigung am Donnerstag nachm. geschlossen bleibt. SLkub e r t, Friseur- Salon. S27 iisck cisr Xopf

«Z5<5>s nickt aus «ringeri vis sin i^sncltuck, sons! verfilmt es lsicktl lieber nur vor- siciitig auscirücksri. ^ur Xopfnsscks ciss nickt-slkslisctis P Fleißiger Landarbeiter, derzeit Verwalter auf einem größeren Hof, sucht passende Frau mit kleinem Besitz <kann auch Witwe sein) zwecks Ehe kennenzuler nen. Zuschriften unter „Eheglück' an die „Lienzer Ztg.', Lienz. 320 Marmelade- Äpfel >!!>!!»!>!!!! Nettes Zimmer sucht Adresse „Lienzer Zeitung', Limz werden übernommen^ in Oberlienz: durch I. Holzer

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 07.11.1850
Physical description: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich } ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt entweder auf der Post oder durch die Felician Rauch'sche Buchhandlung in Innsbruck. Der Preis beträgt für Inns bruck viertelst 1 fl. 30 kr. C.M., per Post bezogen mi t Couvert 2fl. C. M., ohne Couvcrt l fl. '45 kc. C. M. Inserate werden mit 3 fev R.-W. pro Zeile berechnet. . NrO. 183 . D. November 185 «. Dorrnerstaa V —— ~ 1111t IMMU* I-» 1 » 1» <»111».«-I WJJ.HIJI I 1f f. n © lc Tiroler

2 die Minister ueevmumnicirt haben. Neapel. Truppenzusammenziehung. Genua. R°m. Frankreich: Paris. Versch.edeneS. Die Tiroler Zeitung und ihre Feinde. Der Kampf gegen die Tiroler Zeitung ist endlich auf einen Punkt gediehen, wo es an der Zeit scheint, einen Abschnitt zu machen. Die Sache anbelangend, liegen die Acten spruchreif. Wir haben in religiöser, wie in politischer Beziehung unsere ' Grundsätze und Ueberzeugungen nicht bloß dargelegt, sondern auch gerechtfertigt. Sie bestehen, auf den kürzesten

, sondern gar nicht einmal erörtert worden: man hat sich wohl gehütet, auf eine ernste Besprechung einzugehen. - Wir haben aber nicht bloß unsere Grundsätze auseinander gesetzt, sondern auch die der Gegner angegriffen. Wir haben sie beschuldigt und beschuldigen sie noch, daß sie den Glauben und die Sittlichkeit, damit aber die Grundlage der staatlichen Ordnung untergraben. Als uns darauf die Jnnsbrucker Zeitung die Frage entgegengesetzt, ob sie denn auch den Willen hätte, dieses zu thun

, indem sie mit aller Wuth sich lediglich auf das Feld persönlicher Angriffe gegen die sogen. Retactören der Tiroler Zeitung, d. h. die zwei thätigsten Mitar beiter derselben warfen. Hier haben sie allerdings eine günstige Stellung;, denn abge sehen davon, daß wir überhaupt nicht fähig sind, in dieser Hin- . ficht mit gleichen Waffen gegen sie zu kämpfen, so fechten die meisten von ihnen hinter dem Walle einer undurchdringlichen Anonymität und die Pcrsönltchkeitcn, die sichtbar voransiehen, sind von der Art

, daß sie sicher sein können,-wir werden nie auch nur den Finger aufheben, um auf ihre Blößen hinzuweisen. Äberrn, wie die Jnnsbrucker Zeitung zu Verstehen gegeben, die meisten Artikel der liberalen Presse, also auch die ihrigen, Von Beamten herrühren, so mögen deren Chefs zusehen, cb es recht ist, daß sie ihre Muße zu solchem Treiben verwenden, sie die durch Amt und Eid verpflichtet wären, namentlich den Fremden, so lange ' er die Gesetze des Landes achtet, vor persönlichen Verunglimpfun gen zu schützen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1891
Physical description: 8
, de« 3V. December I8SR. SS. MM». Ein Viertel Jahrhundert! In wenigen Tagen wird die „Meraner Zeitung' Ei« Viertel Jahrhundert ihres Bestehens vollendet haben. AuS kleinen Anfängen langsam emporgewachsen, zählt sie jetzt zu den reichhaltigste« «nd angeseheudsten Mättern der Provinz und hat nicht allein in Tirol, sondern weit üver die Kreuze« unseres Aergtandes hinaus, Verbreitung And Anerkennung gefunden. Die „Meraner Zeitung' bringt in ihrem politischem Theile eine zu sammenhängende, fin deutsch

-fortschrittlichem Sinne gehaltene Besprechung aller wichtigeren politische» Ereignisse, welche unsere Leser befähigt, ohne Zuhilfenahme größerer Blätter, sich über die politische Lage bestens zu insormiren. Seit ihrem Bestehen, also feit einem Werbet Jahrhundert, hat die „Meraner Zeitung', schon zu einer Zeit, als die übrigen Blätter Tirols dem Iremdenwese» gleichgiltig oder feindlich gegenüberstanden, die Interesse« desselben wärmstens vertreten und niemals aufgehört, auf die Wichtigkeit des Fremdmverkehres

, nicht allein für Meran, sondern für die Alpenländer Oesterreichs insgesammt, hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit widmet die „Meraner Zeitung' den totalen Ereignissen. Unser „Meraner Tagesbericht' bildet eine Localchronik uuseres Kurortes, wie sie eingehender und umfangreicher schwerlich geliefert werden kann. Da wir ganz besonderes Gewicht auf diese Rubrik legen, so sind wir eifrigst bemüht, unsere Leser schnell und zuverlässig über alle in Meran und Umgebung abspielenden Vorkommnisse zu unterrichten

die „Meraner Zeitung' auch die Vorgänge in andere» Theilen des Aeiches» sowie im Auslande nicht unberücksichtigt und unsere Leser können gewiß sein, in den Spalten unseres Blattes stets eine Schilderung oder zum Mindesten eine Erwähnung aller interessanten Vorgänge des In- und Auslandes zu finden. Auf der vierten Seite unseres Blattes bieten wir unseren Lesern stets spannende Erzählungen aus Vestrenommirte» Jeder«. Nach Neujahr ve» ginnen wir wieder mit einer Reihe höchst interessanter, sesselnder

der „Meraner Zeitung' erfolgt — die Sonn- und Feier tage ausgenommen — täglich AVends hatö 7 Alhr mit dem Datum d ;S folgenden Tages und ist um diese Stunde bei Fridolin Plant, Gisela promenade; in der Haupt-Tabaktrafik, Postgasse; in der Tabaktrafik Galler, Walserlauben; bei Handschuhmacher Mayr. Winterpromenade; in der Spezereihandlnng Prantl »n ObermaiS und beim Portier am Bahnhofe zu haben. Nach Auswärts gelangt die „Meraner Zeitung' mit den Abend- und Nachtzügen zur Versendung, so daß die Zustellung

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 03.06.1851
Physical description: 4
werden die Hyxclhekarglänblger im Sinne des Hofdekrets vcin 25. Februar IK4Y Sir. 3391 mit ausdrücklicher Hinwcisnng anf vorgenanntes, in der Landeszeitung veröffentlichte Edikt vcm 3. Dezember v. IS. Nr. 3177 in Kenntnis! gesetzt. K- K- Bezirksgericht Silz, » am SV. Mai lS5l. Äkeisil, Bezirksrichter. Hoser, Adjunlt. der Wiener allgemeinen Ieilung (früher Theater-Zeitung) init den Abbildungen dev vorzAiglichften nnd wichtigsten Gegenstände ans der Londoner Jndnstrie-Mnsstellnng. Das crste Blatt hievon, die imicrc 3lnsicht

und allgemein verbreitete Journal erscheint täglich im Formate der großen illnstrirten Londoner Zeitung. Ueber seinen Inhalt und seine AnSstattnng sprechen sich die geachtetsten und gelesensten deutschen Blätter änßerst günstig und empfehlend ans, so das „Fremdenblatt' und das „Wiener NruigkeitS- Burean'. Es heißt darin vom 3. Mai: „Die Regsamkeit, welche in letzterer Zeit der Redakteur der Wiener allgemeinen ZeitnNg (Theater- Zeitung), Herr Adolf Baiierle, für sein Journal zum Besten seiner Abonnenten

entfaltet, verdient.die lau teste Anerkennung. Besonders reich ausgestattet und höchst zahlreich erscheinen die dem Blatte beigefügten M od e- bilder für Damen und Herren, welche mit den französtfchen gleichen Schritt halten. Für die Londo ner Jndnstric-Ausstellnng sind bereits mehrere tüchtige Zeichner am Ausstellungsorte gewonnen worden, welche für dieses Jonrnal die Abbildungen der interessantesten Artikel einschicken. DaS am I. Mäi d.Js. .der Wiener allgemeinen Zeitung beigelegte große Bild

, das Innere des AnsstellnngS Palastes darstellend, machte für dieselben den Ansang, welchem in Kürze, rasch nacheinander, mehrere nachfolgen. In belletri stischer nnd künstlerischer Beziehung ist die Wiener nllgemeine Zeitnng gegenwärtig das vorzüglichste Blatt von ganz Deutschland, und i'edom gebildete»» Leser anf das wnrmste zn empfehlen. Der „Oesterreichische Volksbote' bemerkt über die „Wiener allgemeine Zeitung' : „Seit Nettjahr hat dieses Journal einen aiißerordenilichen Aufschwung genommen

; kein Blatt ist reicher an pikanten Nenigkeitrn, nnd rS überragt die Zahl derselben wohl alle der übrigen Zeitungen. Es ist der Titel „Wiener allgemeine Zeitung' sehr gut gewählt, denn sie gibt Kunde von Allem, was in der Welt vorgeht nnd zwar so schnell, daß der Leser hier fast immer Znerst vcn dem Interessantesten nnscrer an so vielen Ereignissen reichen Zeit in Kenntniß gesetzt wird! Die Bilder, in übergroßer Zahl, sind prachtvoll nnd allein das Geld werth, welches die ganze Zeitung testet. Uebrigens

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1924
Physical description: 8
»Meraner Zeitung-. Freitag, tm, 20. Jmri IM. Z«r ßmordung de« Abgeordneten Matteotti Geheimnisse und Ankäkigteit wohin man schaut! ASgern und Verschleierung. Das öffentliche Interesse >wurde durch ewige Nelbenumständ« bisher von der «Beobachtung der Tätigkeit der Polizei zur Auffindung der Leiche abgelenkt. Dafür wird ihr jetzt wogen ihres seltsamen Verhaltens umso mehr Aufmerksam keit zugewandt. Denn alle bisher geführten Untersuchungen hatten! als einiges Ergebnis die Wiederherstellung

des Redaktionspersonals unter einem neuen Namen erscheinen. Als Direktor dieses neuen Blattes wird Maffi Mafsii. welcher be- reits in den lehlen Tagen Direktor des „Corr. Aal.' war. zeichnen. Rom. 20. Juni. Die Zeitung „Mattino' er- hielt ein anonymes Schreiben, worin mit un heimlicher Genauigkeit die Einzelheiten über die Ermordung Matteottis geschildert werden. Die Leiche Matteottis soll in der Röhe von Mentana begraben worden sein. Sie weise 14 Dolchstiche auf. Die Namen der Auftraggeber sollen in die sem Briefe

gewesen ist. Nach Beendigung seines Studiums an der Universität seiner Geburtsstadt übernahm er zu nächst kurze Zeit eine Lehrstelle im Felliner Gymnasium, ging aber 1877 zur Journalistik über. Zuerst bei der „St. Petersburger Zeitung', der ältesten deutschen Zeitung Rußlands, tätig, begann er von 1887 an als Redakteur der „Re- valschen Zeitung' feine für die Heimat so außerordentlich bedeutsame schriftstellerische Tä tigkeit, die er bis zur Schließung der Zeitung bei Ausbruch des Weltkrieges ununterbrochen ausübte

. Während der deutschen Besetzung, zeich nete Mickwitz wieder als Chefredakteur der „Re- valer Zeitung' und zog sich auch nach dem Zu sammenbruch der Okkupation und nach der Aus richtung des selbständigen estnischen Staats wesens nicht völlig von der Mitarbeit am »Re naler Boten' zurück. Bis in die letzten Jahre hinein erschienen dichterische Beiträge, Fest artikel und Kritiken aus seiner Feder. Auch auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet war Mickwitz jahrzehntelang tätig, seit 1882 als Stadtverordneter van

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 17.10.1908
Physical description: 10
- und Zirchenfeindlichen Presse gar emsig die Werbetrommel gerührt wird. Kirchenfeindliche und den politischen Grundsätzen der großen Mehrheit unseres Volkes entgegengesetzte Blätter werden dem Volke unter allen möglichen Vortäuschungen und Versprechungen serviert, und die Fälle, wo mit sauer verdientem Gelde Schundware von Zeitungen in katholischen Familien abonniert wird, sind leider gar nicht selten. In zedes katholische Haus eine katholische Zeitung! Da erinnere ich mich eines sehr interessanten

und be merkenswerten Vorfalles, der sich in bezug auf Halten und Abonnieren katholischer Zeitungen vor nicht langer Zeit in einer Ortschaft am Bodensee ereignete. Kehrten da an einem schönen Nachmittag Zwei Damen, eine ältere und eine jüngere, in einem Gasthause ein, nahmen im Garten am See Platz, bestellten sich Kaffee und etwas zu lesen. Der dienstbeflissene Gastwirt beeilte sich und über reichte den Damen alsbald eine Zeitung. Die altere Dame nahm das Blatt zur Hand und gab es sofort wieder zurück mit der Frage

: „Haben Sie keine andere Zeitung?' Der Gastgeber war etwas überrascht, und ehe er sich noch besonnen, wurde ihm die Frage: „Sind Sie katholisch?' And auf die etwas zaghaft bejahende Antwort des Gastwirts erklärte die Dame dann bestimmt: „Ich bin protestantisch und wundere mich, daß Sie als Katholik die . . Zeitung' in Ihrem Hause halten und Ihren wohl größtenteils katholischen Gästen dieses Blatt als Lektüre vorsetzen. Ich bin seit Jahren auf die . . . (es wurde ein katholisches Tagblatt genannt) abonniert, und zwar deshalb

, «eil ich eine gläubige Protestantin bin, die an einer jeden positiven Christen glauben verletzenden Freimaurerzeitung keinen Gefallen haben kann.' Dann setzte sie hinzu: „Wäre ich aber Abonnentin der,... Zeitung', dann würde ich dieses Blatt trotz pastoreller Emp fehlung sofort aus dem Hause jagen, seidem es offen und raffiniert die Freimaurerei verhimmelt. Ihr Katholiken seid viel zu geduldig, ihr ljaßt euch alles bieten!' Damit erhoben sich die beiden Damen, bezahlten dem verdutzt dastehen

oder ein sogenanntes unabhängiges Blatt bestellt, sondern Gleichgültigkeit und Unbedachtsamkeit und die Sucht nach einer neuen Zeitung. Man bedenkt immer zu wenig, daß man durch Abonnieren solcher Zeitungen die ein heimische gutkatholische Presse indirekt schädigt. Je mehr man sie aber unterstützt, desto eher wird sie auch in den Stand gesetzt, ihre Aufgabe zu ersüllen und ihre Leser allseitig zu befriedigen. Eine Zeitung soll nicht stillestehen, sondern mit Unterstützung ihres Leserkreises fortschreiten

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