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Der Burggräfler
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Page 14 of 16
Date: 13.04.1889
Physical description: 16
, ivo Sie Hällser besserer Art um 2000 bis 3000 fl. zu kaufen bekommen. Es ist ein kleiner Ort mit 700 Einwohnern und 99 Gebäu den. Ich könnte Beispiele anführen, daß Sie städttsche Objette noch billiger bekommen können. So wurden ver äußert nach den Erhebungen im Bcrfachbuche (liest: „Das Marzenhaus dir. 97 laut Kauf vom 28. Jänner 1881, Folio 32, für 1200 fl. Das Lutzhaus Nr. 94 laut Urkunde vom 21. Dez. 1872, Folio 1001, für 1000 fl. Das Schwarzböckhaus dir. 25 laut Kauf vom 23. April 1873, Folio

150, für 800 fl. Dasselbe laut Einanlivortung vom 23. Aug. 1872, Folio 643. für 470 fl. Das Bock-Sattler- Haus dir. 21 laut Einantwortung vom 2. Mai 1878, Folio 203, für 700 fl. DaS Sonntag-Sattlerhaus Nr. 49 laut Kauf vom 12. Okt. 1871, Folio 1289 für 650 fl. Das Zelgerhaus dir. 31 laut Einantwor- tung vom 30. August 1871, Folio 412, für 400 fl. ' Sie sehen, daß diese Objette nichts werth sind, weil die Leute nicht in der Lage sind, daraus im Wege der Wermiethung einen Nutzen zu ziehen

. Es sind keine Miethparteien da, eS fällt Niemandem ein, Holrieder laut Kauf vom 12. Feb. 1678 für 2600 fl. hat drei Stockwerke. Einen Stock benützte er elbst, den zweiten und dritten Stock hat er für 84 fl. icrmiethet. An Klassensteuer — Rattenberg ist ein sicher Ort, der das Glück hat, nach der Klassen- und nicht nach der Zinssteuer besteuert zu iverden — zahlt er 50 fl. Rechnen Sie hinzu nun eine 20pro- zentige Landesumlage von 10 fl und die 125pro- zenttge Gemeindeumlage von 62 fl. 52 kr., so haben wir eine definttive

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 08.01.1941
Physical description: 6
klirrten. „Pst!' mahnte der Doktor, „nicht io laut,' sonst wacht der Kerl auf, bevor er gesund ist.' Die Bauern setzten sich um den runden Tisch und der Doktor begann: „Jetzt löscht der Hirschenwirt die Lampe aus, dann holt er die Spielkarten'. Die Bauern schauten Duchwurm an. sic vcbissc» das Lachen und der Jäger machte, in einem vom Doktor unbemerkten Augenblick, auf seiner Stirn eingie Kreise. Die anderen verstanden und lachten. „Geld her und noch einen Tester!' befahl der Arzt und mußte selber

?' — „Vierzig ist gemel det!' Die Männer lachten und schlugen auf den Tisch, daß das wurmstichige Gestell ächzte und stöhnte. Freilich, als es qar zu laut zuging, wachte Gustav Thicrlcin auf. „Hcccc. oooo'. er gähnte und fuhr mit der Hand im Gesicht herum, über die Augen, sperrte diese mit Gewalt auf und rieb wieder darin, bis ste ihm wektaten. Daun schnäuzte er sich, hustete und schrie auf einmal: „Oooooo Gott — oooo Gott. — ich sehe ja gar nichts mehr.' Er horchte und vernahm, wie an einem Tisch Karten

gespielt wurden. Er hörte das Geld im Teller klappern, das Lachen und kräftige Fluchen. Gustav erhob sich und tastete um sich. Laut fing er zu stottern an: „Bin — bin — bin k — ja ist cs wabr — bin — i — blind geworden?' oufqercqt fuchtelte er mit seiner Pcchtatze an der Wand, auf dem Tisch und an den Stüblcn herum. „Dir rappelt? wohl im Kopf?' fiel der Jäger ein. Lautes Gelächter. „Wirf mir nur die Blumen nicht um!' schrie der Hirschenwirt. „Ich kann ja gar nichts sehen, ist doch olles dunkel

. „Ich kann bestimmt nichts sehen, nichts sehen', wimmerte ängstlich der Schuster. Er schwitzte und seufzte. „Das kommt vom vielen Saufe,,!' sagte ernst der Doktor. „Da ist schon mancher blind geworden. Da werden zuerst die Augen schwarz, dann bekommen die Tränensäcke Löcher und dann ist man blind.' Jetzt fing der Gust' wie ein Kind laut zu heu len an: „Herr Doktor helfen Sie mir. helfen Sie mir, ich muß sonst sterben, wer will denn die Schube flicken, and meine gute Alwine und die Kinder erhalten

. Dann nahm er ein Tuch, band es fest um sie und half mit. den Schuster beimschaffen. Alwine Thicrlcin machte große Angen. als man ihren Gust' mit verbundenen Augen'-heim- gcschlcppt brachte. „Frau, ich bin blind geworden, richtig blind', jammerte laut der Mann. „Jesus. Maria!' schrie laut die Frau, „ein Unglück kommt selten allein, jetzt ist er zum Suff auch noch blind geworden.' Als man den Schuster ins Bett gebracht hatte, nahm der Doktor die Frau beiseite und crklärte- ibr. daß die plötzliche

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 17.10.1896
Physical description: 10
können bei der Ge- meindevorstehung in Toblach, sowie bei der k. k. Be- zirkShauptmannschast Bruneck eingesehen werden. Bruneck, am >3. October 1896. 12237 Der k. k. Bezirkshauptmann: Huyn. i* Aviso. DaS k. u. k. Reichs- (gemeinsames) Kriegs-Mini> sterium beabsichtigt laut des Erlasses Abthlg. 13, Nr. 1641 von 1896 die Lieferung verschiedener Be- kleidungs- und Ausrüstungs-Gegenstände für das k. u. k. Heer pro 1897 im Wege der allgemeinen Concurrenz sicherzustellen. Die ausführliche Kundmachung mit den allgemeinen Bedingungen

zum angegebenen Schätzungswerthe, als: I. Cat.-Nr. 190 lit. ^., eine Behausung mit Stadl und Stall, „ » „ L., ein Baum- und Frühgarten von 15 Klst., erworben laut Urkunde vom 27. Februar 1871, Fol. 822, und 5. August 1395, Fol. 608, Werth 500 fl. II. Cat.-Nr. 479 lit. ein Frülimahd zu Stachles feld von ^Tagm. 23 Klft., „ „ „ L., ein Acker dort von V4 Jauch 28 Kift., „ 1296 „ ein Frühmahd zu Stachles feld von V»Tagm. 59 Klft., „ „ „ ein Acker dort von 133 Klst., erworben laut Kauf vom 9. December 1892, Fol

. 2023, Werth dieser 4 Grundstücke 750 fl. III. Cat.-Nr. 581, ein Acker, nun Mahd auf der Blitzen von V» Jauch 6 Klft, erworben laut Urkunde vom 27. März 1882, Fol. 701, Werth 75 fl. IV. Cat.-Nr. 573. ein Stück Acker am Brunnen von V« Jauch 204 Klft., „ 579, ein Frühmahd dazu von 63 „ erworben wie vor; Werth dieser 2 Realiep 275 fl. V. Cat-Nr. 570 und 592 ein Acker im Haus anger von 1 Jauch 360 Klst., erworben laut Urkunde vom 16. April 1362. Fol. 933, Werth 450 fl-, öffentlich feilgeboten und beim

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1937
Physical description: 8
grob anzufahren. Mer die drei, die sich erst auf dem Schiff etwas hergekommen waren, wollen sich, wie gesagt, cht trennen. Die beiden Männer fordern das Höne Mädchen auf, in ihrer Kabine noch einen rink zu nehmen. <sie folgt am Arm von Willes, ostcr geht eher mürrisch hinter den beiden her. ber als sie in dieser Kabine zu laut sind, beschwe- die Nachbarn und man siedelt in die Lu- Sabine von Muriel Oxford über, Kabine Nr. ? auf dem A-Deck. Diese Kabine besteht aus inein Vorraum

. Voraus- 'ch hatte Frank Boster sich zu weit hinausge-, l Als die Untersuchung ergibt, daß auf dem Fen sterbrett Spuren von Schuhen festzustellen sind, revidiert Peter Willes seine Aussage dahin, daß Voster vermutlich aus dem Fenster gestiegen sei, in der Annahme, damit auf das Passagierdeck zu kommen. Aber unter dem Fenster war der Ab grund der Schiffswand. Weitere Zeugen geben an, daß es in der Ka bine sehr laut zugegangen sei. Aber es hätte kei neswegs allein nach trunkener Heiterkeit geklun gen

sich. In wenigen Minuten war der Boden des Kutters mit den Tieren bedeckt, unter denen sich auch ein Riesenexemplar von vier Meter» Länge befand. Selbst die kleineren hatten ihre neue Lage be griffen, machten sich selbständig und spielten vor unseren entsetzten Blicken förmlich Karussell vor Freude. Balston stand wie angenagelt in der Ecke und vernichte mit gepreßter Stimme uns klar zu machen, wie gefährlich es wäre, einen Laut von sich zu geben oder gar einen Abwehr kampf zu versuchen. Wir konnten

auch. „Um Himmelswillen!' stieß Straten leise hervor, »was tun Sie da?' Er sprang auf und mühte sich, die Decken wieder über die Weinende zu breiten. . ' , . Formen, Bewegungen oder Tätigkeiten inimisch bezeichnet. Wenn nun diese Gesten in bildlicher Darstellung fixiert werden, ergibt sich eine Bilder« schrist, deren Formen von den Gesten abgeleitet und zu Typen erstarrt sind. Es entspricht dieses «tadium der Schristentwicklung etwa der Laut schrift, die die Stellungen des Mnndes bei Her vorbringung der einzelnen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.03.1923
Physical description: 6
s»ttt « .Meruue» Aeiwaß'. DswterstaH» km S. MSr§ iK^z I iAWRkMh ü Italien. Inseratensteuer. Aeber Anfrage der Handelskammer we. gen Erlassung von Nonnen über die Ein hebung der Znseralensteuer. die laut tgl. Dekret vom 14. Jänner 19ZZ, Nr. 149, am 1. März l. Z. bei uns in Kraft getreten ist. hat die Ainanzintendanz in Trienk mitge- teilt, daß die bezüglichen Instruktionen in Druck gelegt und sobald als möglich an die Steuerämter, Handelskammern und die Interessenten ausgegeben

ein staatliches Institut für körperliche Ertüchtigung ge schaffen wird, welches der Universität in Mailand angeschlossen werden soll. Laut dem Dekretentwurif soll besonders den kör perlichen Hebungen im Freien ein breiter Raum eingeräumt werden. Der Unter- richtsminister hat feinen Kollegen außerdem zwei Dekretentwürfe unterbreitet, womit 8l) Freiplätze am Institut von Pisino für sla wische Studenten aus dem julischen Venetien geschaffen werden, ferner 2l) Freiplätze am Konvitt Ventile in Zara für Studenten

, welche Kriegswesen sind. Der Ministerrat hat serner ein Dekret ge nehmigt, womit die Dienstenthebung und die Ruhegenüsse der Lehrpersonen an den Uni versitäten und Mittelschulen gleicherweise wie für die Beamten des Verwaltungs dienstes geregelt werden. Laut Artikel 1 des Dekretes werden bis 31. Dezember 1923, nach Anhörung des Ministerrates, die außerordentlichen und ordentlichen Profes soren der Universitäten und höheren Erzie hungsinstitute, sowie die Direktoren und VizMrektoren der den Universitäten ange

nach Aichörung des Obersten Stu dienrates und nach einer an der Universität von Padua abzulegenden Ergänzungsprü fung, als gültig anerkannt werden können. (Anmerkung der Schriftleitung: Nach die sem Texte war die gestern auch von uns, wie von anderen Blättern gebrachte telegraphi sche Übermittlung unrichtig, da eine Aner kennung der Habilitierungstitel von öster reichischen Universitäten, laut dem setzt vor liegenden Text, nicht ohne weiters statt findet.) Auf dem Gebiete des Elementarunterrich tes

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 6
Date: 01.12.1927
Physical description: 6
und Gewerbetreibenden unter die Türe geschoben. Der Wort laut ist folgender: Noch schlägt das deutsche Herz. Mit heutigem Tage fährt sich nun schon zum neun ten Male der Tag der größten Schmach, die unser ge liebtes Heimatland je getragen, und wie lange wird sich Italien dieses Tages noch freuen dürfen? Doch lasset das Vertrauen >aus eine Befreiung aus unserer Knecht schaft nicht sinken, es' mutz der Tag kommen, an dem wir losgelöst werden lvion diesem Italien, das keiner seiner so dielen Versprechungen gehalten

hat und an dem wir den Namen unseres Landes wieder frei und laut nennen dürfen! Haltet steif den Nacken und hoffet weiter, diese Hoffnung wird und kann nicht zuschanden werden! Ver giß nicht, daß du Südtiroler, daß du Deutscher bist, und handle danach Deutschsüdtiroler, schlaf nicht! Neun Jahre sind Wor über, Jahve der Schmach, Jahre Her Knechtung und des Unrechts! Vergiß nie, daß der Tag der Vergeltung kom men wird!' 3m Ahrntal. Der Faschismus scheint trotz aller Gewaltmethoden den Mut der Südliroler ebensowenig brechen

zu können), ferner die Schulkinder mit Fahne (!), begleitet Von ihrem Lehr personal, ein Rudel Faschisten und einige Ortsleute, die ihre Neugier befriedigen wollten. Laut gebetet wurde bei diesem sonderbaren Gräberbesuch allerdings nicht, dafür mußte aber über die Gräber hin der römische Grutz von den Schulkindern und den Faschisten geleistet werden. Zum Schluffe hielt der Podesta eine Ansprache, worin er der hier beerdigten italienischen Soldaten gedachte und zur Liebe jan die „große Mutter Jtalia' anzueisern

versuchte. Beim kirchlichen Gräberbesuche am Allerhei ligentage dagegen wurde viel und laut gebetet für alle, die da ausruhen von des Lebens Mühen und Trübsalen, .Südtirjol' doch dies hat die Faschisten in nicht geringe Aufregung gebracht. Das deutfsche Vater unser konnten sie nicht ver- tragen. Darum forderten sie auf dem Gottesacker, daß die Schulkinder italienisch beten. Das Volk schüttelte darob die Köpfe, weil es nicht zu glauben vermag, daß der Herrgott das deutsche Gebet nicht verpünde

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Alpenzeitung
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Page 9 of 16
Date: 19.07.1931
Physical description: 16
SWMMBMgever Offizielles Organ der Arbeitgeber und Arbeitnehme 'der Industrie, des Handels und des Transportwesens der Provinz Mitteilungen des Provinzial-Wirtschastsrates von Bolzano KegioilsI-Iàion kür ^rsnsporìvesen Tragfähigkeit und Dremssysteni der Anhange- wagen Es wurde die Frage vorgelegt, ob laut den Bestimmungen über das Höchstausmaß der Tragfähigkeit der Wagen, die iil Art. 38 des tgl. Gesetzesdekretes vom 8. Dezember 1928, Nr. 3179 enthalten sind, die Anhängemagen der Lastenautos

als Autovehikel oder gewöhn liche Fahrzeuge zu betrachten sind. Diesbezüg lich teilt das Ministerium mit. daß laut Art. 57 des genannten Dekretes als Autovehikel alle Fahrzeuge mit mechanischer Traktion, die ohne Schienen auf den gewöhnlichen Straßen und Autostraßen verkehren bezeichnet sind. Auch die bezüglichen Anhängemagen sind als Autovehikel zu betrachten und für die Bestim mung des Höchstausmaßes der Tragfähigkeit wird der Art. 38 angewendet. Die Vehikel hingegen, dl« gewöhnlich von Tieren gezogen

werden und für die ausnahms weise und für bestimmte Dienst« und auf be stimmten Strecken d>e Erlaubnis als Anhänge- wagen bei Autos benützt zu werden erteilt wurde, sind laut Art 64 nicht als Autovehikel zu betrachten. Es wurde weiters die Frage vorgelegt, ob die Bremse, mit welcher lau, Art. 63 des kgl. Gesetzdekretes Nr. 3179 die Anhängewagen versehen sein müssen und tue laut Rundschrei ben vom 5, Juli 1929, Nr. 13.877 vom Lenker des Traktors bedient werden, können durch Autobremsen ersetzt

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 03.11.1891
Physical description: 8
.-Nr 25>i/2.;<;, Gr.-P.-Nr. 402, 403, 404, Acker in der untern Au von Vs Jauch 46 Klftr., Cat.-Nr. 252/237, ein Stück Au bei obigen Acker von 2/4 Tagmahd « Klftr., 180 fl., Cat.-Nr. 238/268, Gr.-P.-Nr. 189, Frühmahd im Mösl von V, Tagmahd 115 Klftr., Cat.-Nr. 305/282, Gr.-P.-Nr. 192, 193, ein Acker der Karli von 93 Klftr., 280 fl., vorstehende Grundstücke wurden erworben laut Urkunde vom 17. April I89l> Fol. 548, Cat.-Nr. 304, Lit. .V, Gr.-P.-Nr. 437, ein Acker im Feld von '/» Jauch 9? Klftr., Lit. v, Gr.-P.-Nr. 440

, Spätmahd dort, 130 fl., erworben laut Kauf vom 20. Jänner 1881 Fol. 93, und Einantwortnng vom 17. April 1890 Fol. 548, Cat.-Nr. 235/224, Gr.-P:-Nr. Sl, Frühmahd der Oberanger, von 199 Klftr., fl., Cat.-Nr. 244/232, Gr.-P.-Nr. 363—3K7, aus einem Acker auf Untergries von 749»/« Klftr., 180 sl-, erworben laut Kauf vom 20. Jänner 1885 Fol. 31 und Einantwortung wie vor. Die Bedingungen liegen Hiergerichts zur Einsicht auf und werden vor der Feilbietung kundgemacht werden. Die Hypothekargläubiger

haben ihre Forderungen bei Verlustgefahr bis zum ersten Feilbietnngstermine Hiergerichts anzumelden. K. K. Bezirksgericht Jmst am 22. August 1891. 163 Der k. k. Bezirksrichter: Trentinaglia. 1 Edikt. Nr. 1268 In der Exekntionssache des Josef Obexer, als Armen fondsverwalter hier, gegen Franz Unterkalm steiner, Untergartner in Putzen, pcto. 87 sl. 50 kr. f. A. werden die von diesem laut d. g. Einräumungs urkunde von« 16. November 1887 Fol. 451 erwor benen Realitäten, nämlich: Cat.-Nr. 614, Lit. incl. ? im neuen

Stener- operate unter den Parz.-Nr.: Gr.-P. 1098 Weide von 2 Joch 864 Klftr., „ 1107 Wald „ - „ 1294 „ 1169 Acker „ - 1052 1169 „ „ - „ 1052 „ 1170 Wiese „ 2 „ 269 I 173 „ „ - „ 50 1177 Wald „ 2 „ 1273 1178 „ 56 B.-P. 311 Bauarea „ 32 314 „ - „ 22 „ 1767 „ 6 mit dem hiezu laut Protokoll vom 24. ds. Mts. Zl. 1263 ausgeschiedeneu ?uu6us iustruotus zum gerichtlich erhobenen Schätzungs- als Ausrufspreise von isoo st., sage ein Tausend acht Hundert Gulden Mittwoch den 25. eventuell Montag den 30. November

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1893
Physical description: 4
. Kaum vermochte ich an ihrer Seite zu bleiben. Jetzt hatten die Hunde den FuchS erblickt. Laut kläffend stürzten sie ans den den Feind, der einem fernen Wa^de zustrebte. Die Hörner jubelten auf! Der Jagdruf der Jäger 'er scholl! Toiho! Toiho Z Fester legten sich die Schen kel um die Rippen der. Pferde — und dahin, dahin stürmte die Jagd! Seite an Seite mit Antonie jagte ich dahin. Ich bemerkte, wie sie mit kräftiger Hand den Rappen zügelte, wie ihre Wangen sich dunkler färbten und die kleinen

Perlenzähne sich energisch in die schwel lende, purpurne Unterlippe gruben. Wir schnitten dem Fuchs die Richtung nach dem Walde ab. Der Verfolgte schlug einen Haken und versuchte in ein dichtes Gestrüpp zu entkommen, welches einen alten Steinbruch begrenzte. Die Hunde waren Meister Reinecke dicht auf den Fersen. Laut auf heulte die Meute, als sie jetzt den Gegner wieder erblickte und anf's Neue erscholl das langgezogene Toiho! Toiho! der Jäger. Die Hunde stürmten in unmittelbarer Nähe an uns vorüber

waren, zwischen die Zähne und stürmte schnaubend davon. Ich rannte meinem Fuchs die Sporen in die Flanken, daß er laut ausstöhnte. Vorwärts! Vor wärts ! Um Gotteswillen, seht Ihr denn nicht den Kampf mit dem rasenden Roß! Vorwärts, sie ist verloren, wenn daS Pferd den Abhang deS alten Steinbruchs hinunterstürzt!.Vorwärts! Vorwärts! da — da ein Schreckensschrei durchzittert die Luft! Vergebens bemüht sich Antonie,-das rasende Thier wieder in ihre Gewalt zu bekommen. Jetzt hemmt das Gebüsch den wilden Lauf; das Pferd

— Blutstropfen drängten sich ans die bleichen Lippen — ein hastiges Athmen — ei« Röcheln — dann ein tiefer, langer Seufzer, schlaff sanken die Arme nieder — sie hatte ausgelitten — laut aufstöhnend sank mein unglücklicher Kamerad auf der Leiche seiner Gattin zusammen. . Entblösten Hauptes, mit heißen Thränen in den Augen standen wir da. Niemand wagte den Schmerz des uuglückseligen Mannes zu stören. Niemand wußte ein Trostwort für den armen Freund. Und doch, es mußte etwas geschehen! Ich legte meine bebende

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 17.04.1894
Physical description: 8
Nr. S;. Brixen, Dienstag, da und dort Stimmen laut werden, die sagen: Dies sollte der Verein einführen, z. B. eine Allee längs des Fußweges von der Stadt zum Bahn hofe. Es wird dabei nicht bedacht, dass ein solches dem Vereine aus privatrechtlichen Gründen nicht möglich ist. — Jenes sollte der Verein ab stellen, dass z. B. im ältesten Stadttheile Brixens gewisse, zarte Geruchsnerven arg alterierende Düfte wehen. Wenn der Verein dort auch offene Lager von?srkum äu äes zu etablieren vermöchte

ist und vorgelegt wird, muss namentlich der Seelsorger auch beim leisesten Zweifel über die Heimatsberechtigung der Partei nebst der Ehebewilligung auch eine ausdrücklicheEr- klärung (Heimatschein) der Gemeinde verlangen, worin die Heimatsberechtigung zweifellos aus gesprochen erscheint. (Laut Erledigung eines Recurses seitens der hohen k. k. Statthaltern 1893.) Windischmatrei, 14. April. Am 26. April (Donnerstag) ist Lehrer- und Katechetenconserenz in Huben (Jselthal). Alle Herren Lehrer und Katecheten

dieselbe jedenfalls der Unvorsichtigkeit von Holzsämmlern oder anderen Passanten des Waldes zuzuschreiben sein. Der Schaden trifft das Aerar; doch dürfte er nicht allzu bedeutend sein, da die Holzbestände nicht besonders be deutende und hochwertige waren. Die langen Feuersäulen längs des Berges boten bei Nacht ein schauerlich-schönes Bild, riefen aber jedem Beschauer laut und vernehmlich zu: Achtsamkeit mit Feuer und Licht!! Innsbruck, 15. April. Im Andreas Hofer- Saale des Gasthofes zum „Goldenen Stern' tagt

vereinbestehen, Schlarasfia (Schlar-Affen) genannt. — Es wird der Wunsch laut, Vorarlberg möge einen Katholikentag veranstalten. — Herr vr. insä. Grenßing in Feldkirch feierte sein 50jähriges Doctorjubiläum; das Jesuitenpensionat veran staltete anlässlich dessen eine Festfeier. — Der Capucinerpater Ferdinand de Scala in Feldkirch verfasste ein Theaterstück: „Peter Mayr, Wirt an der Mahr bei Brixen.' Vorarlberg, 14. April. Die Führer der Socialisten, Confal und Leimgruber, stnd actions- unfähig. Ersterer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.01.1938
Physical description: 6
, seines Hauses und Hofes, ja seines Lebens vertrauensvoll überlassen. Aber der Hund ist wohl auch das einzige unter den Säugetieren, das über einen so hohen Grad mißtrauischer Aufmerk samkeit. verbunden mit der Fähigkeit, sie laut und schallend zu äußern, verfügt. Anders bei den Vögeln. Ich erinnere da an die wachsamen Gänse, die dereinst durch ihr lautes Geschrei das Kapitel vor einem Uebersall bewahrten. Und wo sich heute um ein Gehöft eine größere Schar von Perlhühnern tummelt, halte

da- hergezogen kommt, und werden so oft mals, ohne dies natürlich zu beabsichti gen, dem Jäger nützlich. Die in der Dik- kung laut zeternde Amsel kündet ihm mit Sicherheit das Nahen des Hirsches, des Fuchses. Sogar das Rotkehlchen und der winzige Zaunkönig betätigen sich eifrig als Warnvögel, aber ihre schwachen Stimmchen beschränken ihren Wirkungs kreis nur auf kleinen Raum. Im freien Felde üben sehr oft die Krähen den Sicherungsdienst aus und folgen mit uberlautem Gekrächz in der Luft dem Zeesen

schweren Cocktails. >Es war Tanzpause. Man hatte Ken Hpndfunk eingeschaltet, der seine Laut- àecher in allen Räumen erschallen ließ. >T,race Hatte also Zeit, sich von dem Schwärm.ihrer Anhänger ßu lösen und eine.ErsrWvng von dem überbeschäftig ten Pixer zu erbitten- Nicht zufällig war sie dabei in Jagues Burtons Nachbar schaft geraten. „Sie sind sicher nur als Zuschauer zum Turnier gekommen!' sagte .sie. Ihre Mundwinkel zuckten- Ähre Nasenflügel bebten. Jagues Burton änderte .kaum seine Haltung

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.05.1934
Physical description: 6
nicht, was ihn trieb, 'als er die Treppe ganz.hinunterstieg und den lchten Raum össnete. Aus der gähnenden Leere sah ein Gesicht, gelb vnd'sahl, mit weit ausgerissenen brennenden Au gen in das seine. Sekundenlang stockte ihm der Herzschlag. Dann übermannte er sich und schritt ruhig, ganz ruhig aus das Hängebett zu, das hin ten' an den Sperrbalken hing. Aber sein Blut graste. Der Kops vor ihm hob sich und versolgte seme ^Bewegungen. Und plötzlich sagte er laut, schnei dend in dieser Stille: „Heinrich Thormälen

der Cheops-Pyramide eingehend studiert Hab5n. sestgestellt. daß es mit den heutigen Mitteln der Baukunst möglich wär, bei einem Kostenaus wand von 15k Millionen Dollar das Abbild der Pyramide in L.25(Z.(M Arbeitstagen fertig zu stel len. Etwas über fünf Jahre würde der Bau dau ern,- Tausende von Arbeitslosen würden Befchäf- tigung finden, ein gewaltiges Werk würde ent stehen. Der Plan ist dem Präsidenten Roosevelt vorge legt worden, aber schon werden, die Gegenargu mente laut. Der Central-Park

lachen sie an ern sten Stellen, im.Autobus machen sie sich zu breit, in der Nebenwohnung sind sie zu laut. Viel schlimmer ist die Sache mit den bewußten Bosheiten. Zum Beispiel das Aergernis mit dem Mann, der zu Ihnen kommt und Sie mit der bie deren Miene eines in Verlegenheit geratenen Eh renmannes bittet, ihm etwas Geld zu leihen. „Aber elbstverständlich bekommen Sie es morgen zurück, das ist doch Ehrensache.' Na, und auf die Ehren ach e hin geben Sie ihm dann wirklich, und mor gen und übermorgen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.01.1941
Physical description: 4
werden die Sochzehnjätzigeo ttabernseu Berlin. 18. — Laut telegrafischen Meldungen stus Athen sind Volkekundge- vungen geyeo den Beschluß der Regie rung für die Einberufung des Jahraan- ge» ßeMOMt wàn. Nach einer weiteren telegraphischen Meldung aus gleicher Quelle sollen sich arge Mei nungsverschiedenheiten zwischen dem bri tischen Kommando in Griechenland und dem griechischen Kommando ergeben ha ben. Das griechische Kommando soll in einem Bericht in klarer Weise hervorge hoben haben, daß die Engländer bis jetzt nock

, wird festgestellt, daß dies der Wahr heit nicht «itspricht, da Hiebe! nur ein ein ziges deutsches Flugzeug in Verlust ge raten ist. Ebenso lügenhaft ist eine Mel dung der RAF aus Kairo, laut welcher beim Angriff aus Malta am IS. ds. zehn deiche Flugzeuge abgeschossen worden seien. Auch beim Einflug gegen Malta ist nur ein deutsches Flugzeug nicht zurück gekehrt. Die »Fliegencke Festung- Die veno» deutsche« Viermotoreu- Ilugzevge Kanalküste, 18. — Gans Deutsch land arbeitet in einem Mrtckyu unheim lichen Tempo

mit der Erklä rung der Schulkarte werden die Staats examen von nun an vor Kommissionen abgelegt, die aus Professoren des Jysti-, tutes zusammengesetzt sind, denen Zwei Minister,ialdelegierte beigestellt werden. Diese Frage wurde auch mit Hinblick auf die nicht staatlichen Schulen neu ge ordnet. Eine vorteilhafte Ergänzung der Un terrichtsstunden sind die Rundfunksendun gen. In den Elementarschulen werden 18.780 Empfangsapparate gezählt, 1075 zentralisierte Apparate, mit 1S.SLS Laut sprechern, insgesamt

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 11.11.1940
Physical description: 6
die Familien, wo die betreffenden Ange stellten im Dienst sind. Dom April bi? setzt haben sich bereits 1000 Angestellte der Untersuchung unter zogen. Anmeldttnn von Arbeitern Die Provinzial-Ilnion der Kauflcute teilt mit, datz laut Gesetz vom 21. Dezember 1928 die Arbeitgeber verpflichtet sind, beim Arbeitsvcr- miitlungsamt innerhalb van 5 Tagen den Aus tritt eines Arbeiters zu melden. Es mutz der Name und die Art der Beschäftigung, die der Angestellte ausiibte. angegeben werden. Die Meldung

war d-r Vorbereitung der Mnrienfeicr gewidmet. In der Stadtpfarrc zogen um 0 Uhr oliends die Schulkinder und die Jugend mit Msgr. Dekan und den hochw. Herren Katecheten in feierlicher Prozession unter Absingung des Marienliedes ..Maria, wir rufen zu dir' in die Pfarrkirche, in der bereits sehr viele Gläubige Platz gc- nöiiimcn hatten, ein und nahmen iin Presbyte rium Platz. Rach der begeisternden Marien- prcdigt beteten die Kinder laut drei „Ave Maria' um guten Erfolg der Polksmission, während die Erwachsenen

aufmcrksain ge macht. datz alle jene, die bei Uebcrtretung der Vorschriften betroffen werden, unverzüglich an- oezeigt und bestraft werden, weil die Benutzung des Kraftstromcs zu anderen Zwecken (die nicht im Vertrag enthalten sind) und zu anderen Tarifen einen wirklichen Diebstahl darstellt und daher auch gesetzlich geahndet wird. Der Mitz- brauch wird noch erschwert, weil laut Ministerial- erlatz die Verwendiina des Stromes zu Heiz- zwccken verboten ist. Daher hält cs das Konsor tium für notwendig

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.05.1932
Physical description: 8
Eruschmcmn gestorben. Wir legten ihn in eine Ecke des Zimmers nnd machten uns dann an die Verteilung der Beute. Wie gewöhnlich beanspruchte Brammer den Löwenanteil. Aus meinen Einspruch er hielt ich von ihm einen Kinnhaken, der mich fast betäubte. Da ich gegen ihn, den so viel Stärkeren, nicht aufkommen konnte, steckte ich den Schlag schweigend ein, sann aber auf Rache. Brammer steckte gerade ein dickes Bündel Banknoten in die Tasche, als aus der Ecke, wo der tote Cruschmann lag, eine Stimme laut wurde

?!, auf dem er saß, daß dieser umfiel. Aus der Ecke der Zelle klang eine eigenartig heilere, gedämpfte Stimme. Er schreckt vernahm der Anwalt die Worte: „Brammer, gib m!r meinen Anteill' Sotter lachte laut auf, drückte seinen Rechts- beistand wieder auf den Schemel nieder und sagte: »Sie brauchen keine Angst zu haben. Ich hätte Ihnen vorher sagen sollen, daß ich früher als ausgezeichneter Bauchredner galt. Ich war schon immer auf Brammer nicht gut zu spre chen, Sie verstehen: Weibergeschichten

zu werden', sagte er laut vor sich hin, um eine unheimliche, leise Todesangst, die nach ihm griff, abzuwehren. „Natürlich, ja, es ist das Tabakgift... Wer es nicht gewohnt ist, wie ich...' Dal Mit einem Male stand leibhaftig, mit der Hornbrille und dem schmalen Gesicht, statt des Ofens der Abgeordnete Dr. Klabber vor ihm, der gestern noch am Fabrikausgang ge wartet und spät abends im Versammlungs raum des Vereins die große Rede gehalten hatte. „Wie kämmt es nur', fragte sich Max Klemke mit halbem Erstaunen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.05.1930
Physical description: 8
waren. Aber so eine Gaudi mitten im Frieden! „Kann der Lump net warten bis zum Jüngsten Gericht?' ging's dem Wastl durchs Hirn. Aber laut heraus zu sagen vermochte er's nicht. Ein kalter Eisen « ring drückte ihm die Gurgel zu. Der Totvermeinte hatte jetzt die Augen weit offen nnd ihr stierer Blick traf pfeilgerade auf den schlotternden Leichenwächter. Etliche Male noch schluckte und ächzte der Latschen-Toni, dann aber lallte er heifer und doch unmißverständlich: „Durscht — a Vier!' Da packte den Schuasta-Wastl

ein grimmiger Zorn. Er riß sich mit aller Gewalt zusammen, straffte die Knie und fühlte, wie der eiserne Druck auf seiner Gurgel sich lockerte. Da grunzte er zuvor zur Probe: „Sakra — sakral' — und wie er merkte, daß die Kehle wieder einen Ton her gab, s^rie er den Spuk, den Deifi, den Latschen? Toni oder ivas immer es sein mochte, an so laut er konnte: „Was mechtft, ha?' — Du Hund, du ausgs<hamter! An Scheintoten markiereil mechtst — ha? A Vier saufen a nol Mir war's gnual Du hast amal dein Totenschein

seiner Bundesbrüdsr zugeraunt, daß er eineil „mächtigen' Stein ent deckt habe; eine reiche Belohnung sei ihm ge wiß. In derselben Nacht enrachis Po-Lant. Seine Füße waren durch starke Bcitseils gefesselt. Um ihn herum hockten stumm drei Männer, die Boten der „Weißen Lilie'. Po- Laut wußte, was die Stunde , geschlagen hatte. Aber er war gewiß, daß auch die Seinen nicht säumen wür den, ihm zu helfen. Als P.!-Lant sich weigerte, feinen Schatz preiszugeben, banden die Ein dringlinge ihm auch die Hände und machten

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