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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 17.03.1906
Physical description: 12
Hreispruch. Wechselfälschungen im großen. Am Mittivvch war die Verhandlung in der Wechselsälsci uugs- und Konkursaffäre des Weinhändlers August Pardat scher, ge^ boren am 10, Juli 1868 zu Bozen und nach Eppan, Bezirk Kaltern, zuständig. Pardatscher war angeklagt der schuldbaren Krida, sowie des Verbrechens des teils ver- suchten, ici!S vollbrachten Betruges durch Wcchselfälschung. wodurch folgende Parteien geschädigt wurden: die Sparkasse der Stadt Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 30. Juni 1905

über 5000 X, zahlbar am 30, Dezember 1905, die Unterschrift des AuS- stellers Marliii Menz und des Bürgen Franz Perger fälschte und auf Grund derselben von der Sparkasse diesen Betrag erhielt; 2. der Pnome Johann Mumelter in Bozen dadurch, dcß der Angeklagte aus dem Wechsel vom l-!, Juli 1905 über 14.000 X, zahlbar am l-j, Jänner 1906, die Unterschrift des Bürgen Mariin Menz fälschte und auf Grund die/er geiäljchten Unterschrift jene des Johann Miiinclier, somit dessen Bürgschaft er schlich

! 3. der nämliche dadurch, daß Pardat scher auf dem Wechsel vom 27. April 1905 über 10.000 X, zahlbar am 27. Juli 1905, die Unterschrift des Bürgen Franz Perger fälschte und aus Grund derselben die Unter schrist und somit anch die Bürgschaft deS Johann Mumelter erhielt; -Z der Kaufmann Anton Christanell in Bozen dadurch, daß der Beschuldigte -t) aus dem Wechsel vom 21. Juni 1905 über 5000 X, zahlbar am 21. Dezember 1905, die Unter schrift deS Johann Scherlin als Bürgen und K) auf dem Wechsel vom 27. März 1905

über 6000 X, zahlbar am 27. September 1905, die Unterschrift des Johann Scherlin als Aussteller fälschte und auf Grund dieser Fäl schung die Unterschrift, somit die Mithaftung, beziehungsweise Bürgschaft des Anton Christa- nell erhielt; 5. die Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 5. Juni 1905 über 1800 X, zahlbar am 5 September 1905, die Unterschrift deS Aus stellers Martin Menz fälschte und auf Grund derselben den Betrag von der genannten Kasse

ausbezahlt erhielt, und d) auf dem Wechsel vom 29. Jänner 1905 über 4000 X. zahlbar am 29. Juli 1905, die Unterschrift deS Aus stellers Johann Scherlin nachmachte und auf Grund dieser Fälschung das Geld von dieser Kasse erhielt; 6. die Firma F. Ts ch urt s chenthale'r in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 4. März 1905 über 1471 X 30 I-, zahlbar am 31. Juli 1905, und ii) auf jenem vom 10. Juni 1905 über 1182 X 60 Ii, zahlbar am 15. Oktober 1905, die Unterschrift deS Akzeptanten Heinrich

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.01.1927
Physical description: 8
u. ìVirtsàaktsblatt Wechsel und Tratten im Handelsverkehr Jeder Kaufmann weiß, was ein Wechsel und ine Tratte ist, es gibt jedoch heute Fälle, wo «ich solche Leute, die sich sonst nicht kausmän- ,jsch betätigen und daher in manche Geheim- Me der Wechselkunde nicht eingeweiht sind, in ie Lage kommen, einen Wechsel zu girieren der eine Tratte zu akzeptieren oder selbst aus- ,»stellen. Bei solchen Fällen kommt es natürlich „auchmal vor, daß die Leute Verpflichtungen Wehen, die sie nicht genau

kennen und deren folgen sie dann schwer abzubüßen haben. Sol ali Leuten sei diese kleine Arbeit gewidmet. Ms ist ein Wechsel? Im Paragraph 251 und Menden des „Codice di Commercio' finden >ii' folgende Definition: Der Wechsel ist eine Irkunde, in der sich ihr Aussteller verpflichtet, !e Wechselsumme zur Verfallzeit (Skadenz) ntweder selbst zu bezahlen oder durch eine on ere Person zahlen zu lassen. Im ersteren Me entsteht ein eigener, auch Sola-Wech- >l, lin letzteren Falle ein gezogener

oder mssierter Wechsel, häufig Tratte genannt. )ie wesentlichen Erfordernisse, die eins Ur- imde als Wechsel oder Tratte kennzeichnen, ind.' « 1. Das Datum: 2. das in den Text vom Aussteller aufzuneh mende Wort Wechsel („cambiale' oder „lettera vi càmbio'); 3. der Name des Remittenten, d. i. desjeni gen, an den gezahlt werden soll, zu dessen Juristen der Wechsel ausgestellt wiro: 4. die Geldsumme: 5. die Angabe der Zahlungszeit (Skadenz); 6. der Zahlungsort: 7. die Unterschrift des> Ausstellers oder Tras

die Eigen schaft und di? speziellen Wirkungen eines Wechsels aus. Die bestehenden Wechselgesetze sorgen nämlich dafür, daß sämtliche Personen, Sie eine Verpflichtung auf einem Wechsel über nehmen, auch wirklich dieser Haftung entspre chen und zahlen: im Weigerungsfalle ordnen die Gerichte, ohne langwierige Verhandlungen zuzulassen, nach sehr kurzen Fristen die Exeku tion des Vermögens der säumigen Wechselver- pflichieten an und verhelfen dadurch dem Be sitzer des Wechsels sehr rasch zu seinem Telde

. Außer den gesetzlichen Erfordernissen erschei nen auf den gewöhnlichen Wechseln noch andere kaufmännische Angaben, welche zur Gültigkeit derselben nicht notwendig sind, jedoch infolge bestehender Handelsgebräuche, aus Gründen der Deutlichkeit, zur Kennzeichnung der beste henden Rechnungsoerhältnisse ìienen, oder an deren gesetzlichen, jedoch nicht wechselrechtlichen Vorschriften entsprechen. Welche sind die Personen, die eine wechsel rechtliche Verpflichtung eingehen? Zuerst der Aussteller

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1906
Physical description: 8
Nr. 60 „Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tazblatt) Mittwoch, den 14. März 1.306. am 27. Juli 1905 ein Wechsel dt» 27. April 19051 Diese beiden Wechsel wurden von der hiesigen über 10.000 Kronen bei der Sparkasse fällig sei, Sparkasse eskomptiert und wären von Christanell auf welchem außer dem Privaten Johann Mn- niemals unterzeichnet worden, hätte er von der nielter auch er als Bürge erscheine und daß die Unechtheit der Firrna Scharlings Kennwis ge- Sparkasse noch einen zweiten Wechsel dto 30. Juni

habt. 1905 über 5000 Kronen honoriert habe, welcher Die bezüglichen Beträge har der Beschädigte am 30. Dezember 1903 verfalle und ebenfalls bereits am 8. August 1903 bei der Sparkasse seine (Pergers) und des Martin Menz Unterschrift erlegt. trage. Es wurden ihm nun diese beiden Wechsel Von Pardatscher betrogen^ erscheint auch die vorgewiesen, und wenn er nicht mit Sicherheit Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe gewußt hätte, keinen solchen unterzeichnet zu ha- in Bozen, den, hätte

er gezweifelt, ob ferne darauf befind- Auf einem von derselben honorierten Wechsel liche Unterschrift nicht echt fei; so vorziiglich war vom 5. Juni 1903 über 1800 Kronen, zahlbar die Nachahmung gelungen. am 5. September 1903, hatte er die Unterschrift Auf dem Wechsel über 5000 Kronen war die des Martin Menz, auf seinem anderen vom 29. Unterschrift sowohl des Ausstellers Martin Menz, Jänner 1905 über 4000 Kronen mit der Verfall- als des Bürgen Franz Perger gefälscht, während tage 29. Juli 1903

, jene des Johann Scherlin auf jenem über 10.000 Kronen blos die Firma als Aussteller nachgemacht und auf Grund dieser Persers »rnecht ist. in beiden Fällen hatte die gefälschten Unterschriften die Auszahlung der er Sparkasse dem Pardatscher die Wechselvwlute aus- wähnten Smrmien erschlickzen bezahlt: im ersteren Falle kommt sie. dk gar kein Ter letztgenannte Wechsel wurde der hiesigen Bürge vorhanden ist uujd der Wechsel von Par-1 Kreditanstalt weiter girirr, weshalb diese sich um datscher nicht eingelöst

und ihre Namen unter die Wechsel zu setzen. Diese stellte ihn zur Rede, wobei ihm dieser die Fäl- Angabe erwies sich jedoch keineswegs als richtig, schungen eingestand, seine ganze Einrichtimg an- so daß er ihre Einwilligung zu seinem Vorzehen bot, wenn er ihn nicht anzeige und als Entschiil- nicht voraussetzen konnte. digung anführte, daß er von feinem SOvager auf Beim hiesigen Bankhaus«: F. Tschurtschentl)aler Zahlung von 20.000 Kronen gedrängt worden lieb sich der Beschädigte die Valuta für nachbe

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 20
Date: 15.03.1906
Physical description: 20
Nr. 60 27. April 1905 aber, dem Verfallstage des Wechsels, dem Pardatscher erklärt, daß er nicht gesonnen sei, den Wechsel zu prolongieren; tatsächlich habe er seitdem keinen solchen mehr unterfertigt. Noch größer war sein Erstaunen darüber, daß am 27. Juli 1906 ein Wechsel vom 27. April 1906 über 10.000 Kr. bei der Sparkasse fällig sei, auf welchem außer dem Privaten Johann Mumelter auch er als Bürge erscheine, und daß die Sparkasse noch einen zweiten Wechsel vom 30. Juni 1906 über 6000

Kr. honoriÄ habe, welcher am 30. Dezember 1906 verfalle und ebenfalls seine (Pergers) und des Martin Menz Unterschrist trage. Es wurden ihm nun diese beiden Wechsel vorgewiesm, und wenn er nicht mit Si cherheit gewußt hätte, keinen solchen unterzeichnet zu haben, hätte er gezweifelt, ob seine darauf befindliche Unterschrift nicht echt sei ; so 'vorzüglich war die Nachahmung gelungen. Auf dem Wechsel über 6000 Kr. war die Unterschrift so wohl des Ausstellers Martin Menz, als des Bürgen Franz Pevgev

gefälscht, während auf jenem über? 10.000 Kr. blos die Firma Pergers unecht ist; in beiden Fällen hatte die Sparkasse dem Pardatschev die Wechselvaluta ausbezahlt; im ersteren Falle kommt sie, da gar kein Bürge vorhanden ist und der Wechsel von Pardatschev nicht eingelöst wurde, selbst um 6000 Kr. zu Schaden; im zweiten Falle hielt sie sich an den Aussteller Johann Mumelter, welcher sich von Pardat schev zur Unterfertigung des Wechsels und somit zur Wechsel- rechtlichen Mithaftung nur aus dem Grunde

auf Zahlung von 20.000 Kr. ge drangt worden sei. Perger erstattete jedoch die gerichtliche Anzeige und unter dem Verdachte der Mittäterschaft wurde Zunächst Regina Pardatscher eingezogen, während es ihrem Kanne trotz sofortiger Hausdurchsuchung gelang, sich einige ^age lang in seiner Wohnung in einem Bette versteckt zu halten. Im Ofen seiner Schreibstube fanden sich Reste von verbranntem Papier, die nach seinem eigenen Geständnis Zum Theile vom Wechsel über 12.000 Kr., dessen Eskomp- .^ung ihm dank

noch eine ganze Reihe an- em Betrügereien durch Wechselfälschung zur Last. So ver mochte er in ähnlicher Weise, wie beim Wechsel auf 10.000 m>nen, den- Johann Mumelter auch zur Ausstellung eines i? ^ (Pardatschev) sodann angenommenen Wechsels vom Juli 1905 über 14.000 Kr., zahlbar am 14. Jänner dadurch zu verleiten, daß er ihm nach Fälschung der k des Martin Menz als Bürgen auf demselbm ^en Wechsel zum Wrterzeichnen vorlegte; auch in diesem '^atle suchte die Sparkasse, bei welcher er sich die Wechsel- wmme

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 15.03.1906
Physical description: 20
. B) Er habe durch listige Vorstellungen oder Handlun gen die Nachbenannten in Jrrthum geführt, wodurch diese Letzteren an ihrem Vermögen einen 600 Kronen übersteigen den Schaden «leiden sollten und in jenem Betrage, auf wel chen die mehrerwähnten Wechsel lauten, wirklich erlitten, und zwar: 1. Die Sparkasse der Stadt Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 30. Juni 1906 über 6000 Kr., zahlbar am 30. Dezember 1906, die Unterschrist des Ausstellers Martin Menz und des Bürgen Franz Perger fälschte und auf Grund

derselben von der Sparkasse diesen Betrag erhielt; . 2. den Privaten Johann Mumelter in Bozen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 14. Juli 1906 über 14.000 Kronen, zahlbar am 14. Jänner 1906, die Unterschrift des Bürgen Martin Menz fälschte und auf Grund dieser gefälsch ten Unterschrift jene des Johann Mumelter, somit dessen Bürgschaft erschlich; - 3. den nämlichen dadurch, daß er auf dem Wechsel vom 27. April 1906 über 10.000 Kr., zahlbar am 27. Alli >1906,. die Unterschrift des Bürgen Franz Perger fälschte

und auf Grund derselben die Unterschrift und somit auch Bürg schaft des Johann Mumelter erhielt; 4. den Kaufmann Anton Christanell in Bozen dadurch, daß ev a) auf dem Wechsel vom 21. Juni 1906 über 6000 Kronen, zahlbar am 21. Dezember 1906, die Unterschrist des Johann Scherlin als Bürgen und b) aus dem Wechsel vom 27. März 1906 über 6000 Kr., zahlbar am 27. Sep tember 1906, die Unterschrift des Johann Scherlin als Aus steller fälschte und auf Grund dieser Fälschungen die Unter schrift, somit die Mithaftung

bezw. Bürgschaft des Anton Christanell erhielt; 6. die Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 6. Juni '1906 über 1800 Kr., zahlbar am 6. September 1906, die Unterschrift des Ausstellers Martin Menz fälschte und auf Grund derselben den Betrag von der genannten Kassa aus bezahlt erhielt, und b) auf dem Wechsel vom 29. Jänner 1906 über 4060 Kr., zahlbar am 29. Juli 1906, die Unter schrift des Ausstellers Johann Scherlin nachmachte und auf Grund

dieser Mischung das Geld von dieser Kassa erhielt ; 6. die Firma F. Tschurtschenthaler in Bozen dadurch, daß er a) auf dem Wechsel vom 4. März 1906 über 1471 Kronen 30 h., zahlbar am 31. Juli 1906, und b) auf jenem vom 10. Juni 1906 über Kr. 1182.60, zahlbar am 16. Oktober 1906, die Unterschrift des Acceptanten Heinrich Prosliner, c) auf dem Wechsel vom 30. Juni 1906 über Kr. 2311.70, zahlbar am 30. Oktober 1906, die Unterschrift des Florian Ringler, d) auf dem Wechsel vom 12. Juli 1906 über 3000 Kr., zahlbar

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.08.1873
Physical description: 4
.nach dem Sarge des Pater Abraham a Santa Clara. Ein Wechselfälscher. In Straubing fand kürzlich Verhandlung statt gegen den ehemaligen Spinnfabrikbesitzer Louis Arnold Schultes aus Zürich, späterJnha-- «er einer ähnlichen Fabrik in Louisenthal bei ^-egernsee und jetzt Besitzer des Hotels am be kannten «Hochfinstermünzpaß' in Tirol wegen WechselfälsHung. Die raffinirt durchgeführte Manipulation, mit der man die durchweg falsch:» weist von fingirteu französischen Firmen trassir- «n Wechsel in Kurs setzte

, bestand im wesentli chen darin, daß Louis Schultes sich bei dem Zum Opfer erkorenen. Bankier unter einem, in ver.. Handelswelt mehr oder, minder bekannten Atamen, — meist unter der Firma eines Holz- Händlers' ^ einführte, vorher zu diesem Zwecke erworbene Wechsel umsetzte und so einen Geschäfts verkehr eröffnete, der als ein vollkommen reeller und vertrauenerweckender erschien. Nachdem der jeweilige „Holzhändler' eine Zeit lang im Ge schäftsverkehrs mit der betreffenden Bank gestan den, brachte

er gewöhnlich gleichzeitig mit ein paar guten Wechseln eine 'langsichtige Tratte mit meist unbekannten Ausstellern uns Giranten zum Verkauf, die aber dem neuen guten Kunde» zu Liebe regelmäßig mit mehr oder weniger Widerstreben auch übernommen und diskontirt wurde. Der Verfalltag erschien, die weiter be geben? Tratte kam nicht zurück, mußte also ho- uorirt sein und der Kredit des „Holzhändlers- wuchs. Nun wuüven weitere Wechsel der näm lichen oder ähnlicher fremder Firmen verkauft, die alle honorirt wurden

, so daß m^n in den Geschäftsfreund nicht das leiseste Mißtranen mehr setzte. Jetzt war der Augenblick der eigentlichen Aktion gekommen. Eine größere A'izahl auf bedeutende Beträge lautender Wechsel, gewöhnlich eine Summe von 10, 12 auch 20,000 Thalern repräsentirend, wurde in kurzen Zwischenräumen bei der vertrauensseligen Firma diskontirt und diese letzten Wechsel kamen alle mit Protest zu rück; die Erkundigungen ergaben, daß alle auf denselben stehenden Namen und Firmen fingirte waren, der Geschäftsfreund war spurlos

verschwun den, die Recherchen in der angeblichen Heimath ergaben, daß der dort wohnende wohlhabende Holzhändler nie mit der betreffenden Bank im Geschäftsverkehr gestanden war, daß also ein Betrüger seinen Namen mißbraucht hatte, und die Bank war und blieb um ihre 10 oder 20.000 Thlr. betröge». Die Untersuchung ergab, daß auch die oben erwähnten zuerst verkauften Trat» ten schon falsche waren; allein SchulteS, von dem stets das Accept der durchweg domizilirten Wechsel herrührte, hatte stets nnter

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 21.04.1896
Physical description: 8
Felix von Hahn in Berlin ein Zweikampf unter den schwersten Bedingungen statt finden. Die Duellanten sind zwei frühere Mitglieder des Corps ^Borussia': Baron von der Lancken ans Rügen und der Baron Felix von Hahn aus Kurland. Letzterer war anfangs April nach Merlin gekommen, um sich als Angeklagter in einem Wechsel- '^^chungsprocesse zu verantworten, der mit der Freisprechung Hahns endete. Als Urheber der Anklage gilt Herr von der Lanken. - . - - . Üeber die Vorgeschichte und den Verlauf des Wechsel

große Summen. Sein Haüpt- gläubiger war ein Herr Alois Mayer, dem er in kurzer Zeit 134.650 Mark schuldig wurde, . wofür er. zwei Wechsel über 23.300 und 11.350 Mark ausstellte. Im Mai 1892 war er so in Verlegenheit, daß er sich an einen Freund und Corpsbruder, den Freiherrn von der. Lancken, mit> der Bitte um ein Darlehen wandte. Dieser übergab ihm. ein. Blauco-Accept, das er mit einer beliebigen Summe bis zu 10.000 Mark ausfüllen sollte. Wie v. Hahn angibt, hat er seinen Gläubiger Lois Mayer

einige Tage später ans der Straße getrosten, chm den Wechsel gezeigt und gefragt, ob er ihm darauf 9000 Mark discontiren wolle, 1000 Mark sollte Mayer darauf verdienen. Mayer er widerte, daß er sich erst über den Giranten erkundigen müsse. Nach einiger Zeit erklärte er, daß er das Geschäft machen wolle und brachte ihm 7000 Mark. 2000 Mark wollte er nach einigen Tagen zahlen und erhielt,' wie v: Hahn behauptet, den Wechsel, den er mit 10.000 Mark ausfüllen sollte^ Er war vom 15. Juni 1892 dadirt

und am 15. September . fällig. Kurz vor dem Ablaufstermine erschien bei v. Hahn der Kaufmann Leon und theilte ihm mit, daß er demnächst einen von ihm acceptirten und vom Freiherrn von der Lancken girirten Wechsel über 50.300 M. einzulösen habe. v. Hahn will über die Höhe der Summe er schrocken gewesen sein. Er behauptet, daß er Mayer den Wechsel «»ausgefüllt übergeben habe, dieser habe sein Vertrauen getäuscht und statt 10.000 Mark 50.3(10 Mark hineingeschrieben, um sich dadurch Deckung für die beiden Wechsel

über 34.650 Mark zn verschaffen, die er für die Wettschulden m Handen hatte. Es, kam zum Proceß, von den Verpflichteten konnte aber gegen v. Hahn nicht eingeschritten werden, weil dieser noch min derjährig war. Meyer behauptete, daß v. Hahn ihm den Wech sel mit 50.300 Mark ausgefüllt übergeben habe, und die Familie v. Hahn hat auch schließlich den Wechsel eingelöst, so daß von der Lancken nicht geschädigt worden ist. In der Verhandlung gab Zeuge Louis Meyer an, daß er seit den letzten Jahren als Rentner

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.04.1930
Physical description: 8
selbst fanden in 143 Fällen kleinere Hilfeleistungen, insbesvnders einfache Verbände von den geschulten Sanitäts- niannschasten statt. Namenverwechslung Infolge einer irrigen Information haben wir in der gestrigen Ausgabe unter dem Titel „Ein verhängnisvoller Spaziergang' den Namen des Missetäters mit Giuseppe Zelger angegeben, während derselbe in Wirklichst Luigi heißt. Polizeiliches Verhaftung eines Wechselbelrügers Was ein Wechsel ist. wird den Zöglingen der Handelsschule nach allen Regeln der Kunst

ein gedrillt und wenn sie nch Jahr und Tag die Schulbank verlassen, erfüllt es sie mit einem ge wissen Stolze zu wissen, wie viele Arten von Wechseln es geben kann, welche Merkmale die selben aufweisen müssen um richtiggebende Wechsel zu sein. Aber nicht alle Menschenkinder sind in der glücklichen Lage ein- Handelsschule besuchen z» können und doch ist vor seinem Tode niemand vor einem Wechsel glücklich zu preisen. Viele Leute haben nur eine gewisse blasse Ahnung, was so ojn Ding ist, das in der deut

- schen Sprache Wechsel und in der italienischen «Cambiale' heißt. Daß es entschieden vorzuzie hen ist nie etwas mit einem derartigen Papiers zu tnn zu haben, ist ein Glaube, der bei allen wcchselunkundigen Personen im Unterbewußt sein schlummert. Die Leute, besonders die, welche dsi Or. Vitt. 2 n-enig studiert haben, wissen für gewöhnlich auch, daß es gefährlich sein kann den eigenen Namenszug auf ein Stück Papier zu schreiben, darum lesen sie auch ein Schriftstück, das ihnen zur Unterschrift

aus Basanella (Trento) und 41 Jahre alt — und kauft« ihr ein ansehn liches Quantum Wein um denEefamtbetwg von S300 Lire ab. Da er nicht soviel flüssiges Klein geld bei sich trug, — sagte er —, unterrichtete er die gute Frau, daß d'e Bezahlung auch in Wech sln erfolgen konnte. Frau Tonini Virginia in Eiacomuzzi kannte die sogenannten Wechsel bis her nur vom Hörensagen. Bald hatte sie dank der meisterhaften Erklärungen des Postinghels begriffen was so ein Wechsel für ein gutes Pa pier an Zahlungsstatt

ist. Und sie nahm diese Zahlungsart an. Postinghel hatte zwei Wechsel' formulare bei sich, die er der Frort Tonini in Giacomuzzi zur Unterschrift hinreichte. Denn e? hatte ihr dank seiner guten Belehrungen t«n Glauben beigebracht, daß sie einfach die Wechsel zu unterschreiben hatte und die Zahlung würde dann von seiner Seite automatisch erfolgen müs sen. Mit den so unterschriebenen Wechseln in der Tasche empfahl sich Herr Posthingel unter freundlichen Worten. Postinghel aber trieb mit den beiden Wech seln

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 26.01.1911
Physical description: 8
an, daß er durch seine direkten Verbindungen mit großen Finanzunternehmungen in der Lage sei, sofort Geld zu beschaffen. Wenn sich Geldsuchende an ihn wandten, ließ er sich teils als vorauszusichernde Provision Wechsel ausstellen, teils ließ er sich für die geforderte Darlehenssumme mehrere Wechsel ausstellen, ohne aber ernstlich für die Auftraggeber zu arbeiten; aber dafür übergab er die Wechsel gegen Kasse anderen Personen (meist dem mitbeschuldigten Schlossermeister Peter Maier in München oder einem gewissen Cramer

in München), welche die Wechsel diskontierten und die Akzeptanten bei Nichteinlösung einklagten. Die Austraggeber hatten aber von Baumgartner für ihre Wechsel niemals Geld bekommen. Auch zwei von Baum gartner angeblich redigierte Zeitungen: a) „Grund stück-Zentrale', internationales Organ für Liegen schaftsverkäufe, herausgegeben angeblich in Zürich, Hornergasse 13, in Wirklichkeit gedruckt und redigiert in München, b) „Kleiner internationaler Verkehrs- u. Finanzierungs-Anzeiger', herausgegeben

hatte. Diese wurde aus folgende Weise eingeleitet. Zuerst erhielt der Besitzer eine Karte, womit angefragt wurde, ob er sein Anwesen zu verkaufen gedenke. Als diese Karte mit ja be antwortet wurde, erschien am 10. Mai 1910 der Agent Strubel von München, welcher die Jnserierung des Anwesens im erwähnten internationalen Verkehrs- anzeigerdes Baumgartner übernahm, AlsJnserierungs- provision mußte der Beschädigte 2 Wechsel zu 4W Kronen übernehmen. Am 13. Juni 1910 kam der Geschäftsvermittler Baumgartner

des Anwesens. Es wurde auch ein bezüglicher schriftlicher Vertrag abgeschlossen und dabei vereinbart, daß der Verkäufer eine Provision von 1200 Kronen für den fraglichen Gutsverkauf zu leisten habe. Dabei wurde der Verkäufer von Baumgartner bewogen, 4 Stück Wechsel mit zusammen 1200 Kronen zu unterfertigen. Baumgartner ver sicherte, daß der Geschäftsabschluß, nachdem der Handel mit dem Käufer Wyler so weit gediehen sei, sicher in 14 Tagen zum Abschluß gelangen werde. Glaublich Ende Juni 1910 erhielt

würde. Wenn Sie nicht im Besitze des Geldes sein sollten, so suchen Sie sich dasselbe auf einige. Tage auszuborgen, denn es fließen Ihnen genügend Mittel zu, den Verpflichtungen in den nächsten Tagen wieder nachkommen zu können, er halten Sie doch durch den Verkauf eine bedeutende Anzahlung. Freundlichst grüßt Strabel in. p., Wilhelm Baumgartner. Internationales Finanzie rungsbureau, München.' Nachdem der Verkäufer der Aufforderung zur Reise nach München keine Folge leistete, schickte Baumgartner die fälligen Wechsel

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 08.08.1903
Physical description: 24
Wechsel in Ihrem Besitz, die anf deu Namen des Herrn Amtsrichter Dahl riugen ansgestellt sind. Nicht wahr, so ist es, Herr Stößer? Ich wollte Sie nun bitten, mir alle diese Wechsel zu geben, ich werde sie Jhueu bezahlen.' Die Verwunderung Stößers war diesmal wirklich eine anf- richtige und ehrliche. Und die ganze Sache kam ihm bei allem Ernst doch sehr lächerlich vor. Er sagte daher auch mit spöttischem Lachen: „So, meine gnte Frau? Sie wissen also, daß ich Wechsel besitze und wollen sie mir sogar

bezahlen? Das ist ja ein recht menschenfreundlicher Vorsatz 1 Von Ihnen. Aber wissen Sie denn auch, ob ich mir die Wechsel von Ihnen überhaupt bezahlen lassen will?' Fran Harpe, deuu sie war es, geriet in einige Verwirrung. Doch faßte sie sich schnell wieder und sagte: „Sie wollen kein Geld für die Wechsel nehmen? Sie müssen doch froh sein, wenn Sie sie los werden können.' „O, deswegen habe ich keine Sorge. Aber wenn ich mir die Frage erlauben darf, meine liebe Frau, deren Namen ich nicht einmal weiß

, wie kommen Sie eigentlich dazn, sich so lebhaft für die Wechsel des Herrn Dahlringen zu interessieren? Ich mnß ge stehen, daß mir Ihre übergroße Beflissenheit etwas sehr verdächtig vorkommt. Sie sehen mir doch nicht gerade nach einer reichen Fran aus uud wollen mir da auf einmal ein ganz hübsches Sümmchen Geld auf die Platte legen; dabei könnte ich denn doch am Ende ein wenig hineinfallen, wozu ich aber nicht die geringste Lust verspüre.' Eigentlich hatte er gar nicht so unrecht. Aber Mutter Harpe

gedacht. Wenn er die Wechsel nun einmal nicht herausgeben wollte, konnte sie ihn denn dazn zwingen? Sie brachte daher etwas kleinlaut hervor: „Sie wollen mir also die Wechsel nicht geben?' „Nein! Wenigstens nicht ohne genügende Beglaubigung.' „So werde ich Ihnen Bescheid bringen.' „Soll mir außerordentlich angenehm sein.' Nachdem er mit einem höchst verbindlichen Lächeln die Tür hinter Frau Harpe geschlossen hatte, eilte Stößer ans Fenster, sich über die Richtung zu vergewissern, welche die Alte

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 26.07.1930
Physical description: 16
, welche die beiden Königinnen des Meeres, Genua und Venedig, darstellt. Zwei Medaillons aus Eichenblättern zeigen die Eesichtsprofite von Ehristoph Eolumbus und der Jtalia. Auf der Rückseite sind mehr farbige Vlumonornamente und eine Statuen gruppe, die den Palast der Bank von Ita lien schmückt und die Landwirtschaft, die Industrie und den Handel darstollt, zu sehen. a Nachstempelung von Dianco-wechsel (Wechsel ohne Verfallsdatum). Wir machen die Inhaber von Bianca-Wechsel hiemit auf merksam

. daß das Finanzministertum die Nachstempelung derselben zugelassen hat und zwar beträgt diese 10 % von der Gebühr, welche bis zum 30. Juni 1930 vorgeschrieben war. Der Stempelsatz für Bianca-Wechsel ab 1. Juli 1930 beträgt 4 Lire pro 1000 Lire. Die Nachstempelung von bereits unterfchne benen Blanco-Wechseln ist b i s 31. A u g u st 19 30 zulässig: nicht mit Unterschrift ver sehene Wechsel können jederzeit der Nach stempelung zugeführt werden. Den Besitzern von Blanco-Wechseln empfiehlt sich, diese auf ihre Stempelung

zu prüfen, da durch Nicht beachtung der vorgoschriebenen Wechsel- Stempelgebühr leicht empfindlicher Schaden entstehen kann. Nicht genügend gestempelte Wechsel haben keine Wechselverbindlichkeit, sind ungiltig. Die Nachstempelung erfolgt durch die Registerämter. a Ermäßigte Bädcrkuren. Der Provinz- fekretcir des faschistischen Prooinzialoerbandes der öffentlichen Angestellten teilt allen Mit gliedern mit, daß die Direktionen verschiedener Heilbäder, wie von Ehiancicmo. Fiuggi, Fvnte Anticolcma, Tivoli

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Alpenzeitung
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Page 3 of 9
Date: 30.08.1931
Physical description: 9
geben! V o «A « V » r vorschriftsmäßig erzeugt nach Rezept Dr. Alebs- München, täglich frisch in: latteria - Lstè » littorio via Littorio 2 (gegenüber Hotel Bristol). GerichtsLaal Eine verwickelte Wechselaeschichle Der Gerichtsoffizial von Monguelfo hatte von <er Sparkasse von Brunico den Auftrag erHal en einen fälligen Wechsel auf Lire à,0 kau end von Planer Ervino unterschrieben, einzu reiben. Ploner. der Besitzer eines Gasthofes in Cari wiiin ist. erklärte jedoch dem Gerichtsoffizial, .'ah er nie

einen Wechsel an Katzmann Michele, >cr ihn der Sparkasse zur Einforderung über- pben hatte, unterschrieben liabe und daß die Iiiieii'chrift ohne Zweifel gefälscht sein müsse. Der Fall wurde der Staatsanwaltschaft zur -mzeige gebracht, welche den Wechsel in Be- chlag nahm. Die weiteren Nachforschungen er- làii. daß Katzmann, der bei der Sparkasse so» Brunico ein Konto batte, einige Wechsel deponiert hatte und darunter auch zwei aus je 4300 Lire lautend mit der Unterschrift Ploner Ervino. Von diesen zwei

in Uschlag genommen und die Ueberprüfungen ocr Unterschrift auf dem Wechsel, ergab, daß sie Ka!,inalili selbst ausaefi'chrt worden war. Katzmann wurde in Haft genommen und hatte sich vor dem Tribunale von Bolzano zu verantworten. Bei der Verhandlung erklärte er. daß ihm ein Reisender mit Namen Ploner für gelieferte Waren den Betrag von , schulde. Er traf diesen eines Tages i>i Brunico und er stellte ihm zwei Wechsel auf oen Betrag von je 4500 Lire lautend, zahlbar »ei 'er Sparkasse von Brunico

. aus. Der ^amldner hatte sich nach Deutschland begeben versprack» die Wechsel rechtzeitig einzulösen, ploner CriUlno, Gastwirt in Carbonin, hatte '°'t der ganzen Angelegenheit natürlich nichts tun, aber auch die Unterschrift ist nicht ge- 'u,cht worden, behauptete der Angeklagte. Da ''ni angeblichen Schuldner des Katzmann keine pur entdeckt werden konnte, wurde der Ange- fi',»' schiMg befunden und bedingt zu ''''in Jos»».'«- Gefängnis verurteilt. kÄFZ ì> à ..Oàeràller A»»ti>ßW«it«»z, Sinonachrichlen Edenkina

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 10.05.1870
Physical description: 6
der ersten nicht nachstehen wird. Außer mehreren Kräften wird in dieser letzten Vorstellung auch Herr FranzeliuS nochmals mitwirken. Seinem „Zigeuner', welcher sich hier, wie aller Orten des größten Beifalls zu erfreuen hatte, wird derselbe eiue andere Glanzrolle im „Arzt' folgen lassen. Nach dem großen Erfolge der ersten Vorstellung bedarf 5>iese zweite keiner weiteren Anpreisung. Effekten- ttud Wechsel-Course. ZSien, S. Mai. Effekten. 5°/°EinhtI.StaatSsch. 60 KV L°/» detto in Silber 69 70 Äank-Mtien

. . 748 — Credit-Aktien . . 252 30 1860er Lose... 90 SV Wien, Wechsel. Silber .... 121 40 London .... 123 65 Dukaten .... ö 87 Frankfurt a. M. Wien: 93'/» 9. Mai. Schlußkurse. L°/o Nat.-Anlehen. 09.00 Oest. Ivvfl.Kredit- Loose von 18S8 . —.— Oest. S00 fl. Loose von 1860 .... SK.40 Oest. 100 fl. Loose von 1S61 .... 119.— Oest. Bank-Aktien 720- . Kredit-Aktien 252.40 ^ franz. Staats- Vahn-Aktien . SS9.— „ Rudolfsbahn- Aktien .... —.— „ NudolsSbahn- Prioritäten . —.— Frankfurt a. W?.. Wechsel aus Wien

. . 95?/» „ „ London . 113 „ ^ Paris . . Oesterr. Bank-Aktien. KS0 Kredit-Aktien 202'/« Oest. Loose von 1L6V. 78-/« ... 1861. 113'/« k°/o Oest. Met. (engl.) . — b°/°Oest. Nat.-Slnl.. . — Stenerf.Mel.v. 18S6. — Oest.-Franz. StaatS- bahn-Ilktien .... 373'/» Alföldbahn — Siebend. Aktien. . —.— Franz Jos. Aktien . —.— Franz Jos. Prior.. — Franco-Aust.-Bank —.— Angl.-Anstr.-Bank 314.— Lombarden. .... 183.00 Napoleons 9.83 Wechsel auf Augs burg . 102 90 ^ „ Lond.'n 123.73 „ „ Paris. 49.13 „ „ Frank furt

. StaatS- bahn-Aktien.... 212 StaatSb.-Prioritäten 293 Oesterr. 300 fl. Loose von 1L6V 79 Oesterr. 100 fl. Loose von 1864 03'/, k°/o Lst. Nat.-Anlehen — Türk. Aul. v. 1803 47'/. 4°/o baier. Präm.-Anl. 103'/» 4>/, '/-> baier. Pr.-Zlnl. 92'/« Bad. Präm.-Ilnleihe . 104»/« Dannstädter Aktien . 120 Lombarden 102-/» Italienische Anleihe . 30 1882er amerikanische Bondö ....... 90 3»/o preuß. Anleihe. . 101-/» 4»/, »/<> preuß. Anleihe 93 Wechsel auf Wien . 81°/» Getreid e» «preise in ö. W. vom Bozner

vor, die mit Mehlen bekannt sind und dafür Kund schaft haben. Offerten von cantionöfähigen Be werbern werden bei der Expedition dieses Blattes empfangen. (F. 1) Banquiers k Kaufleute,^ denen es erwünscht ist, gegen angemessene Pro- Vision Wechsel remittirt zu bekommen, für welche sie die Valuta erst zur Zeit der Fälligkeit dieser Wechsel zu zahlen brauchen, belieben ihre Adressen an A. M. Schulz, Neanderstr. 20, Berlin zn senden. Discretion selbstverständlich Rö. Dieses Offert, welches natürlich an diesem Orte

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 06.05.1870
Physical description: 6
Anzcigc-Blatt. Effekten- und Wechsel-Course» Wien, S. Mai. Effekten. II Wechsel. b«/<>Einhtl.StaatSsch. L0 L5 Silber .... 121, — ö»/o detto in Silber kg 70 London .... 123 85 Bank-Aktien . . 724 — Dukaten .... 5 87 Credit-Aktien . . 253 10 1860er Lose. . . 9K 25 » Frankfurt a. M. Wien: SL- Wien» 5. Mai. Schlußkurse. 5°/° Nat.-Anlehen. 69.70 Oest. 100 fl.Kredit- Loose von 1853 . —.— Oest. 500 fl. Loose von 1860 .... 96.20 Oest. 100 fl. Loose von 1864 .... 118,20 Oest. Bank-Aktien 722.— » Kredit

-Aktien 253,10 „ sranz.StaatS- bahn-Aktien . 3S9.— „ Rudolföbahn- Aktien .... — „ Nudolfsbahn- Prioritäten . —.— Frankfurt a. Wt. Wechsel auf Wien . . 96 „ „ London . 119°/» . „ Paris . . 94'/° Oesterr. Bank-Aktien. 673 . Kredit-Aktien 261»/« Oest. Loose von 1860. 7S-/» . » » 1864. 112 ö°/<> Oest. Met. (engl.). — H°/<> Oest. Nat.-Anl.. . — Eteuerf.Met.v.1866. — Oest.-Franz. StaatS- bahn-Aktien .... 373-/ Alsöldbahn — Siebenb. Aktien. . —.— Franz Jos. Aktien . —.— Franz Jos. Prior.. — Franeo-Aust.-Bank

—.— ' Angl.-Austr.-Bank 300 S0 Lombarden 191 50 Napoleons..... 3.88»/» Wechsel auf Augs burg . 103.— „ „ Lond'' 123 80 „ „ Pariö. 49.20 „ „ Frank furt a. M. . . . 103.25 Rente in Papier . 60.60 5. Mai. Schlußkurse. Elisab.-Prior. l. Em.. 77-/, Baier. Ostbahn-Akt. . 120-/« 5°/o baier. Anleihe . . 101'/« 4'/.°/°. „ .. 91'/-- 4°/° » Präm.-Anl. 106 4°/-> „ Grundrente 86'/« 4°/-> „ Obligat. . . 86 Alsenzbahn 86'/s Badische PrSm.-Anl.. 105 Oberhesstsche Eisenb. . 67'/° 1832er Amerikaner. . 95»/» Napoleons

. . 101»/» 4>/, o/o preuß. Anleihe 92°/» Wechsel auf Wien . 81°/» 4°/v baier. Präm.-Anl. 106 Münrhen. 5. Mai. Baier. 4»/o ganzj. Obl. 86— P. 85-/. G.; 4°/° halbj. 86— P. 85-/» G.; 4°/o Gr. - Rent.- Obl. 86'/. P. 86— G.; 4'/,°/» ganzj. Obl. 92'/. P. 92- G.; 4'/,°/° halbj. Obl. 92-/° P- S2>/» G.; 4'/,°/° halbj. Mil. 92-/» P. 92'/» G.; 5°/° Obl. 101»/« P. G.; 4°/o baier. Bank. - Pfandbr. 90°/» P. 90-/» G.; 4°/o Obl. 85'/, P. 85— G.; 5°/° Münch.Anl. 101— P. G-; 4°/o baier. Pränl.-Anl. 106— P. 105

°/» <Z. Baier. Hhp.- u. W.-Bank 826 P. 823 G.; baier. Ostb.-Akt. 121— P. 120'/. G.; 4°/° Nlsenzb.-Akt. 86'/. P. G.; österr. Xred.-Akt. 263'/, P. 263'/. G.; österr.-franz. StSb.-Akt. P. G.; Wechsel auf Frankfurt 100 P. — G.; auf Wien 96'/. P. G.; für 100 fl. österr. Bank:,. 96'/« P. 96- G. südd. Währ. Anzeige. Wir suchen zuin sofortigen An tritt zwei tüchtige Gehülfen» Ludwig Dmlsch 8vu. Sohn, Bogen- und Gcigenmcicher in Leipzig, F. 282—I* Neumarlt Nr. l 2. Zu tiermiethen eine ÄLohllUttg mit 3 Zimmern, Küche

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.05.1869
Physical description: 6
. Kein Staatsarchiv ist'besser verschlossen, als-dieses geheime Kabinct, und: mit Recht, denn ein einziges ungünstiges Urtheil der Bank, das in die Oesfentlichkeit dringt, ist genügend, um-dem Kredit eines Kauf-, mauns den Todesstoß zu geben. Ein Konnte, bestehend aus eini gen Angestellten der Bank und einigen Aktionären,-das jeden Tag von 12 — 1 Uhr Sitzung hält, entscheidet definitiv und nmvider- rusflich, ob ein Wechsel angenommen oder zurückgewiesen -wird. Das Bureau, welches den Wechsel in Empsang genommen

, wird davon, benachrichtigt und erläßt einen Zahlungsbefehl aw eine Kasse, die damit beauftragt ist, und theilt dem Aussteller mit, daß. er sein Geld erheben kann. Die Wechsel selbst werden in einem gewaltigen steinernen Zimmer aufbewährt — das Portefeuille. Im Jahr 1L63 betrug daS Wechselgeschäst 2,396,000 Stücke mit einer Summe von brechen gegen'die Nation wäre. Die Nation muß wissen, ivM. Verwendung sie^von ihren Reichthümern und ihrer Kraft könnte.. Was mich betrifft. iä> habe, wenn die Wähler in ibmü

^ Nacht und Theile! anch diesen ^ Tag fiel nu« ein; fruchtbar er biegen, dcr t 2,220,000,000 Fr., der Mittelwerth eines Wechsels - ist L2d ^ der sprechendste Beweis .dafür, wie besonders daS Kleingewerl'e der Mittelstand im Handel die Bank benützen, die großen machen lieber ' ihre Geschäfte für. sich, 'ohne dk Berm'ittlnng dtt^ anzugeheu. Jeden Abend werden die am andern Tage verfallen^ Wechsel den Einnehmern zugestellt, den bekannten AuSträg-'M ^ Bank^(llw-an der Zahl), deren grau befrackte Gestalt

zurück, wo sie, den Andrang sehr zahlreichen Publikums ansznhalten haben, daS beim ren des Wechsels ohne Geld eiligst )ich ans die.Beine machte . Paris so lange durchwandert/ bis es sich die Summe verschM - mit der. es seinen Wechsel bei dem Austräger auslöst, ehe der tag vorüber ijl. Große Zahlen, korrespondierend mit den all , Wechsel stehenden Asfichen, ei leichtern dem P- blikum, s^^ nehmer zu finden, dieser hat nun, wenn die Galerie endlich ^, von Besnchern. seiue Einnahme an den Kassier

abzulieseru, ^ Rechnung zn ordnen und neue Wechsel in Empfang zu u v um am andern Tag das gleiche Geschäft mit ermüdender^ Mäßigkeit wieder zu beginnen. — ' ' (Schluß folgt.)

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1937
Physical description: 6
nichts mit der Lungenentzündung zu tun haben. Die Lungen entzündung ist ein akuter Prozeß, der sich zum Guten oder zum Bösen entwickeln kann. Platt füße und Hämorrhoiden dagegen sind Folgen einer Leistungsschwäche bestimmter Organsysteme bezw. Folgen der Ueberbelastung eines nicht ge nügend widerstandsfähigen Organs? bei Platt- Das Naturgeschehen, das sich unseren Augen un mittelbar darbietet, verläuft im Kreislauf ständi gen Wechsels und steter Wiederkehr: Sommer und Winter, Tag und Nacht, Ebbe und Flut. In die sem Wechsel

von Tages- und Jahreszeiten geht das organische Leben keinen schnurgeraden Gang von der Geburt bis zum Tode, sondern es folgt vielmehr diesen Aenderungen gleichsam wellenför mig in einem beständigen Auf uno Ab. Der täg liche Wechsel von Wachen und Schlaf, das som merliche Leben und Treiben in Tier- und Pflan zenwelt, Winterruhe und Winterschlaf sind die auf fälligsten Erscheinungen dieses zeitlichen Rhyth mus im Leben. Die Neigung zu rhythmischem Ab lauf geht aber noch weiter und tiefer

auf einen anderen als einen 24stündigen Rhythmus zu dressieren. Im mer kommen sie nach genau 24 Stunden an den Futterplatz, selbst dann, wenn man sie in einem Raum hält, in dem kein 24stündiger Wechsel der Belichtungs-, Feuchtigkeits- und Temperaturver hältnisse herrscht. Der erwachsene Mensch lebt in einem Rhythmus von etwa 1ö Stunden Wachen und 8 Stunden Schlaf. Würde er sich auf einen Rhythmus von 32 Stunden Wachen und 16 Stunden Schlaf umzu stellen versuchen, so wären schwere gesundheitliche Störungen die Folge, obwohl

hat, was der Winter ist, muß einfach nach dem ihm innewohnenden Gesetz einer bestimmten Lebensrhythmik am Ende des Som mers fortfliegen und im Frühjahr zurückkommen. Eine Buche, die aus mitteleuropäischem Samen im tropischen Regenwald aufgezogen wurde, wird kein immergrüner Baum. Obwohl es hier keinen Wechsel von Sommer und Winter gibt, folgt sie doch dem rhythmischen Gesetz, das von ihren Vor fahren ererbt in ihr sitzt, und steht selbst im java nischen Tropenwald eine Zeit unbelaubt da. Das einzige

stehen, oder das gleichfalls etwa alle Ili bis 11 Jahre be sonders starke Auftreten der Krantfänle der Kar toffel (So 191k — 1923 — 1936), das im unge wöhnlichen Regenreichtnm der betreffenden Jahre seine Ursache hat- Maikäfer- und Heuschreckenjahre folgen ebenso in ihrer Periodizität äußeren Ur sachen. ' ' Die JahresringbÜdung der Bäume wird zwar vom rhythmischen Wechsel der Jahreszeiten nicht unmittelbar verursacht. Doch hängt die Breite des einzelnen Jahresringes weitgehend vom Wetter

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.08.1926
Physical description: 6
unterbrochen und zur Beruhigung des- wenig erbau» ten Publikums in die Kaserne gebracht. Es scheint, daß es den Derauschten zur Gewohnheit wird, mit dein ehrwürdigen Minnesänger Walther philoso phische Gespräche anzuknüpfen, dl« «sich aber leider zum Aergernis der Nachkam gu laut gestalten. El» Wechsel verschwindet. Der Weinhändler Gut- mann Franz aus Ealdaro, 26 Lahre alt, macht« Dir nen Sor I Schtistleitung, Posta«bäud«, Z«l. LLZ. Postf.ßZ I ß SkreMun^n tsgvch vonàdtsk Uhryachsnltag». ^ <v«m»lnd« Merano

machen^ daß «r ihn nicht bei all hatte. Noch unangenehmer war ober, daß sich im Pass« «in Wechsel auf 2V0V Reichsmark, da» sind 20.000 Lire lautend, befand. Cr wollt« sich so fort überzeugen^ ob er nicht den Paß mit dem Wech sel in seiner Kanzlei vielleicht vergeben hatte und telephonierts daher seinem Freund« Morande!! Ru dolf, damit dieser nachseb«. Aber in der Kanzlei, die sich in der Dr. StreUergass« befindet, war weder Paß noch Wechsel zu finden. Nach Bolzano zurückgekehrt, stillt« der V«rkuisb> träger sofort

Nachforschungen an Wer da» Verblei ben seine» Eigentum». Er bracht« in Erfahrung, baß der Besitzer Mionsorno Anton au» Valve» den ln Frage stehenden Wechsel von elner Frau «rhollt«n Hab«, die vorgab, von Morande!! gesandt worden zu sein. Giuàann zeigte diesen letzteren al» des Dieb stahle» verdächtige der tgl. Quästur an. Morand«!! wurde zur Rechenschaft gezogen, leugnet« aber, den Wechsel sich aneignet und au»geg«b«n E» wurde ober der Reis vorgefunden, ohn« daß sitz hätte rechtfertigen können. Diebstahl

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 22.09.1871
Physical description: 6
RSVV Anzeige - Blatt zum Tiroler Boten. ^ 2l7. Innsbruck, den ST. September l87t. Effekten- uü^d Wechsel-Course. Me«, 21. September. Effekten. b«/<>Elnhtl.StaatSsch. 5g 85 S°/» detto in Silber 69 — Dank-Aktien . . 7^0 - Credit-Aktien . . 2W 70 1860er Lose ... 38 45 Wechsel. Silber .... 120 — London .... 119 — Dukaten .... 5 78 Napoleond'or . . 9 52 Frankfurt a. M. Wien: 97»/» Wien» 2l. Septbr. (Eröffnungskurse.) Credit - Aktien 290.1!'. Lombarden 187.80. Anglo-Austr.-Bank 253-bv Napoleons 9.48

>/, Galizier 262.75 Staatöbalm Tendenz: matt. Wien, 21. September. Zchlußknrlr. Franz-Josef Aktien . 207 7ü „ Priorit. 93 60 NudolsSbahn-Zlktien l62 7b „ Priorit. S0 30 <5lisab.-Wcstl>.-Slkticn 232 80 Nordwestbahn . . 219 25 Alföld 181 — Napoleons ... 3 52 Wechsel Augsburg . 101 KV „ Frankfurt a.M. 101 75 „ London . . . 118 80 „ Paris . . . 46 SV Silberrente . - - <9 10 Papierrente ... 58 Lg ss. 500 Lose v. 1860 fl. 100 Lose v. 1864 Bank-Aktien . . . 77>) — Credit-Aktien . . .290 KV Lombarden . . . IkL

- G. 4°/o Psdbr. d. b. Hyp.- W.-B. S4-/» P. 9 i -/» G. b°/-> Bk.-Obl. 1> 0'/« P. ^ G. Akt. d. b. Hyp.- u. W.-Vk. 912 P. G. Akt. d. b. HdlSbk. P. lll«/- G. 4°/o b. Präm.-Anl. >15—P. 114'/« (I. 4'/i°/-> öst. Silb.-Rente 58— P. 5' »/« G. öst. Pap.-Nenie P. G. öst. Credit-Akt. -- — P. G. Wechsel: Frankfurt — P. iti 'G. Wien ' 6—(L. P. öst. Äankn. ^8>/« P. —— G. FranLstlrt, 21. Septbr. (Eröffnungskurse.) Oesterr. Kredit-Aktien 2^1'/«. Oesterr. StaatSbahn-Aktien 36ö>/«. Amerik. 1882 9i>/«. Lombard. 1cZ1>/». Galiz

. 21!). Oest. Silber-Nente —.— Spanier . Nordwestbahn 213. Frankfurt a. ZK.. 2t. September. Sttzlutzkursc. Silber-Nente ..... 57'« Papier-Rente — Wechsel auf Wien . . i>''/, „ „ London . Il'z'/s „ „ Paris .. 91'/« O->t. Loose von 1860. 82'/, , 1864. 121-/« O'-fterr. Bank-Aktien. 74L Kredit-Aktien 23 Z Lombarden 181»/« Oest.-Frz.Staätöb.Akt. 366'/, Cöln-Mindener.... 93'/, Elisab.-Westb.-Akt. . 228'/« 5»/« öst. Franz-Jos.-B. 83'/« Nudolphöbahn .... 75 5»/° baicr. Anleihe . . 1t0

.-Anleibe . 111'/. Centr.-Vod.-Cred.-Sl. 119'/« Lombarden ...... 104 Italienische Anleihe . 57'/, 1882er amerik. BondS 95'/» NumSnier 39 Mindenloose 96»/, 4'/» »/<> preug. Ant.ihl 9g»/« Wechsel auf Wien 81»/« Augsburg SS.13 jtente in Silber 57»/», in Papier 48»/«. Galiz. Akt. 106»/« Tendenz: Schluß besser. PnriS, 20. Septbr. (Schlujzkurse.) 3°/o Rente 56.60 Cred.-Mob.-Akt. 245.— Oesterr.-franz. StaatSb. 813.— Lombard. 41?.— 5°/° Jtal. Anl. 60.75 1882er Amerik. 107.2'» Neue Anleihe 91.2Z. Tendenz: matt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1903
Physical description: 8
. Es hatte etwa ein Kaufmann in Venedig an einen Kaufmann in Hamburg 10.000 Dukaten zu zahlen. 10.000 Dukaten wiegen 135 Pfund! Bedenkt man, daß die Reise einige Wochen dau erte, daß die Unsicherheit der Landstraßen sehr groß war, denn es wimmelte nur so von adeligen und nicht adeligen Räubern und Buschkleppern, mußte sich nicht da ein tiefes Bedürfnis nach Abhilfe einstellen? Diese Abhilfe gewährte die Anweisung, bezw. der Wechsel, der schon im 14. Jahrhundert in den großen italienischen Handelsrepubliken

, wie Genua und Venedig, aufkam. Der Venezianer schickte einfach statt 135 Pfund Dukaten einen Wechsel nach Ham burg. Auf diesem Stück Papier stand, daß der Unterzeichnete sich verpflichte, an einem bestimmten Johann Senoner, St. Ulrich, 6 Min. 27 Sek., 9. Preis; Paul Häusler, Sterzing, 6 Min. 30 Sek., 10. Preis; Alois Mößner, Sterzina. 6 Min. 33 Sek., 11. Preis; Josef Angerer, Gossensaß, 6 Min. 35 Sek., 12. Preis. Neue Vereine. In Schwarzach, Bezirk Bregenz, hat sich ein Kirchenbauverein und in Wolfurt

), bei einer Schlittenfahrt einen Fuß- und Unterschenkel bruch. — In Jenbach hat sich der 19jährige Sohn des Gasthauspächters Oblasser am 24. Jänner während eines Wortwechsels das Messer in die Brust gestoßen und verschied gleich darauf vor den Augen seiner Eltern. Tag das Geld auszuzahlen, aber bei .sich, zu Hause. Diesen Wechsel konnte dann der Ham burger entweder einem andern Kaufmann ver kaufen, der etwa die Absicht hatte, nach Venedig zu reisen, oder er konnte mit demselben Wechsel, der ja so gut wie Geld

war, einen Geschäfts freund bezahlen. Der Wechsel konnte viel ruhiger aus den unsicheren Landstraßen reisen, denn die edlen Raubritter verstanden sich nur auf Gold und Silber, Wechsel nahmen sie nicht, übrigens konnten sie meist gar nicht lesen. Eine noch viel imposantere Ausdehnung er hielt das Geldwesen durch Ausgabe von Papier geld. Die ersten Erfahrungen mit diesem Geld waren traurig und ganz geeignet, es unbeliebt zu mache». Der Schotte John Law gab zu Anfang des 18. Jahrhunderts als französischer

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 05.10.1874
Physical description: 8
zu verschaffen, verfiel er auf den Gedanken, Accepte auf Wechsel zu fälschen. Aus einem Adressenbuche entnahm er verschiedene Namen von Personen und Orten, und benützie sodann dieselben zur Anfertigung der Accepte, doch immer so, daß er die Namen der Acceptanteu auf Orte verlegte, in welchem sie nicht ihren Wohnsitz hatten. Ueber die gefälschten Ac cepte, die er nach derRücksendung verbrannte, führte er. weil eine ordentliche Verbuchung natürlich nicht möglich war, einen geheimen Privat-Scontro

eine förmliche Panique ge- Ichaffen worden. Kapferer und Walde hatten seine Wechsel refusirt, und ersterer ihm nur mehr einen Kredit von höchstens 7000 fl. gewährt. Die UnionS- dank in Berlin merkte zuerst dieS unrechtliche Bor- gehen und meldete auf telegraphischem Wege, daß keine weiteren Wechsel mehr honorirt würden. Bon diesem Momente an, sagt der Angeklagte, habe er erst seine mißliche Lage und Insolvenz eingesehen. Am 18. März flüchtete er sich mit seiner Familie, Nachdem er noch eine Barschaft

,' die et' hier praktizirt hatte, und da machte man ihm dort kürzen Prozeß und'verwie« ihn zur Strafe seiner Wechsel-' schwindeleien auf 6 Jahre des La«de«i Da kam nun der Angeklagte vom Regen in die Traufe. Außer halb der eidgenössischen Bundesgrenzen nahmen ihn die österreichischen Behörden in Empfang Und führten ihn per Schüb hieher. Die Untersuchung lieferte ein großartige« Resultat, nämlich ein Passivum von 444,000 Gulden. Dir gegen E. v. Hellrigl gerichtete Anklage zer fällt, kurz genommen, in 3 Hauptpuukie

: 1. Fälschung der Wechsel, welche sich auf dieFir- men I. S. Kapferer hier, Erzberger Und Söhne, Scharnitzer'« Neffe (Wien), baierische Wechselbank (Müncken), Bank für Oberöfterreich in Salzburg und Karl Alöi« Walde hier erstreckten; 2. daß Anweisungen ohne Deckung übergeben wur den, welche in letzterer Zeit gegen Dominiku« Sal- cher, Proknraführer der Firma Fr. Vogelfänger, Josef Riedel. Diecbtl und Frank, und Anton Mahr ausgestellt worden sind; 3. in dem Umstand, daß er bei der Flucht mehr als 7000

gegenüber, mit denen er in Geschäftsverbindung gestanden war, behauptet der Angeklagte hartnäckig, daß ihnen nicht unbekannt ge wesen, die Wechsel-Accepte seien unrichtig. Bei Walde, mit dem der Di«put ein ziemlich erregter war, wollte er Informationen gesehen haben, die er schon 1 Jahr vor der Katastrophe sich bei einer renommirten Wiener Bank eingeholt hätte, während Walde solche aus der letzten Zeit datirt vorlegte. (Fortsetzung folgt.) Unserem Berichte über die Verhandlung vorgrei fend, theilen

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Südtiroler Landeszeitung
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Date: 25.07.1922
Physical description: 6
fltawtaft Am W. Scktt ISS». „SSWroßtt Sanlv»Mvag' Krite s Volkswirtschaft. Die Stempelabgabe für auf Mark- Währung lautende Wechsel. Die Berechnung des italienischen Wechsel stempels für Beträge, die auf Mar! lauten, nach dem Frieoenskur» der Mark, ist keine Neuerung. Es handelt sich vielmehr um eine Usance, welche schon lange besteht und auch aus die Vorkriegs zeit zurückgeht. Die Sachlage ist k>eute so, daß es bei Mark tratten noch nicht möglich ist, eine besondere Ver günstigung

aus anzuraten, daß die in Mark auszu- teilenden Tratten, soweit sie nicht akzeptiert ind, kurz vor dem Verfall in Form eines Schecks Assegno bancario) ausgestellt und zum Inkasso iräsentiert werden. In diesem Falle würde nur rer übliche Scheckstempel mit 20 Centesimi zu bezahlen sein. Handelt es sich aber um Wechsel, welche akzep tiert werden sollen, so könnte vielleicht der fol gende Weg gangbar sein: Verkäufer und Käufer einigen sich darüber, daß der Wechselbetrag statt in Mark zu dem jenigen

, welcher am Tage der Ausstellung in Gültigkeit ist. Sobald dieser Gesetzesentwurf von der Kam mer angenommen sein und in Kraft treten wird, ist es dem deutschen Exporteur möglich die Markbeträge umzurechnen, und mit dem gleichen italienischen Betrag kann er alsdann auch den Wechsel ausstellen. Wegen der am Verfalltag der Tratte sich doch noch eventuell ergebenden Kursdifferenz können sich Aussteller und Bezogene wegen der even tuellen Rückvergütung, beziehungsweise Nach zahlung vorher verständigen

sich, im Hinblick auf die bevorstehende Zentenär-Ausstellung in Rio, : zufriedenstellend. Die Aufhebung, des Einfuhr-. Verbotes für österreichische und deutsche Waren in -Australien hat auch von dort wieder Nach frage gebracht. Das Geschäft mit Indien be wogt sich in normalen Grenzen. Wechsel ln der Amtsleitung der Handelskam mer Innsbruck. Der bisherige langjährige Leiter des Amtes der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Innsbruck, Hoftat Dr. Friedrich Mader, hat um feine Enthebung vom Amte

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