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Brixener Chronik
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Page 2 of 7
Date: 07.05.1921
Physical description: 7
Wintersemester ! alle deutschen Bundesstaaten die Gegenseitigkeit ! der Maturitätsprüfung anerkannt haben werden, j Die Gleichstellung wäre auch sür Hochschul- i Absolventen wünschenswert. Eine deutschfrauzöfische Verständigung. Doktor ! Stresemann, der Führer der Deutschen Volkspartei, hielt im deutschen Reichstag eine Rede, in der er ! im Namen seiner Partei, der Vertreterin der deutschen Schwerindustrie, nunmehr für eine deutsch französische Verständigung eintritt. Es habe gar keinen Zweck, erklärte

er, im striktesten Gegensatz zur früheren Haltung der Partei sich länger bei der Kritik begangener Fehler aufzuhalten, sonder» man müsse sehen, wie man aus der Krise, durch die nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt betroffen ist, herauskommen kann. Frankreich stehe finanziell vor dem Abgrund und diese finanzielle Krise ist eben die Ursache der politischen Spsnnuug. Es muß daher eine deutsch französische Zusammen arbeit erfolgen. Es gibt keinen Sieger, der glück lich ist, man sieht nur verzweifelte

Gesichter. Soll dieser Wahnsinn weiter gehen oder soll man sich vor Augen halten, daß hier eine weltwirtschaftliche Verständigung im allgemeinen und eine deutsch französische im besonderen notwendig ist? Es gibt in Frankreich zwei Strömungen : die der Nur- Politiker, die sich in eine Sackgasse verrannt haben, weil sie das französische Volk glauben machen wollen, es würde ohne Lasten aus dem Kriege herauskommen, und die Wirtschaftspolitiken die einsehen, daß die Gesundung Frankreichs nur möglich

ist durch gemeinsame deutsch-französische Arbeit. Dr. Stresemann zog die Schlußfolgerung, daß er es für gut hält, wenn sich die Wirtschafts politiker beider Länder zusammen an den Be ratungstisch setzen, und sie würden sich sehr leicht verständigen. Deutschland hat den Krieg verloren und muß die Folgen daraus tragen. In Frank reich sowohl wie in Deutschland muß man zu der Einsicht kommen, daß die Schicksale beider Länder mit einander verknüpft sind und daß es nur zwei Möglichkeiten gibt: entweder, daß beide

von Bons übergeben: 1. Bons im Werte von 12 Milliarden, die sofort an die Reparationskommission aus- zuliefer» und in 9 bis 12 Monaten zahlbar find; 2. Bous im Werte »on 50 Milliarden, die am 11. November 1921 auszugeben und^ der Re parationskommission zur Verteilung auszuhändigen sind; 3. eine letzte Ausgabe von 80 Milliarden wird erst dann ganz gefordert werden, wen» die Reparationskommission die Gewißheit haben wird, daß der Weltmarkt sie aufnehmen kann und Deutsch land imstande ist, sie zu bezahlen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.03.1933
Physical description: 8
, die di« - Frankreich und der Mnffolini-PW ^s ànsklub, wie erln Paris genannt wir« ecken wird, so lauten sie nach den franMi. Wen Meldungen aus Roma folgendermaßen. M. Deutsch-französische Annäherung durch ZZer^ Bnittlung Italiens und Englands als Garanten „Das Projekt wesentlicher Aenderungen bedHrM' MacDonald in Paris ' '^ssvon Locarno; 2. Schaffung der Möglichkett''-!! - » -----^-^7^' ' .. ner friedlichen Revision der Vertrag« im Rak>. fensiveWasfen wieLuskàehrgeschake ui^ ,»en des Völkerbundes, um kriegerischen

V°r. Deutsch wirrungen vorzubeugen: 3. die kleinen Staaten Paris. 21. Mal« - ^ ^ r-^ -> mi . ^es Völkerbundes, um kriegerischen Ver. MacDonald und der britische Außenminister »eichte Tanks besitzen? Warum solle es Deutsch- wirrunaen vorzubeugen: 3 die kleinen Welt nur Enttäuschungen und Mißerfolge nach Zischen Ministèrpraftdenten Daladler. dem Äü- ^gesetzt werden, um zu einer wirklichen der Ausschaltung eines der wichtigsten Clemente ßemninister Paul Boncour, dem Unterstvatsse- Einigung in Europa zu kommen

werden, bisherige kontinentale Nachkriegs-Gleichgewicht Nation. Die Regierung wolle alles das wieder Sie betrachte« dieses Projekt als von weent. unter der Vorherrschaft Krankreichs gibt Eng. d - Klà Cà t7?à N aufleben lassen, was echt und rein deutsch sei. «-her. Bedeutung wr die weitere Entwlàng land keine Sicherheit mehr auf .frieden InEu- denn darin erblick« sie eine der wichtigsten der Beziehungen zwischen den europaischen Na- ropa. Deshalb strebt England setzt nach einem Kräfte zur Wiedergeburt der Nation

in einer Li nie mit der der britischen Regierung ist. in ihrer Montagsausgabe den Viermächtepakt Deutsch- siges Volt behandeln lassen wird. , ' 'x , ^ ' Paris, 21. März Den N. N.' wird aus Paris berichtet: Mit sichtbarem ^Bedauern sieht sich die franzö- Zangara hingerichtet lNeuyork. gl. Der Roosevelt-Attenbäter Zanzara März ist am land-England-Jtalien-Frankreich aufs wärmste Me Presse gezwungen. . die bisher gehegte „ _ . ^ begrüßt und eine Revision des Versailler Dil- französische Hoffnung

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 27.08.1919
Physical description: 8
Seite 2 Deutsch-Oesterreich. Die Lage in Deutschwestungarn. Wie der „N Fr. Pr.' von der Presselei tung der diplomatischen Mission Italiens mitgeteilt wird, bestätigt es sich, daß der Oberste Rat der Alliierten in seiner letzten, diese Frage behandelnden Sitzung zum Entschlüsse gelangt ist, der deutschöster reichischen Regierung wohl keinformel- lesMand a t Zur Besetzung der westunga rischen Gebiete, die im Frieden^ von Saint Germain Deutschösterreich zugesprochen wurden, zu erteilen

, sich jedoch auch dahin Zielenden Maßnahmen seitens der deutsch österreichischen Regierung ni 'cht zu wi - dersetzen, das heißt, diese stillschwei - g e nd zu dulden. Der Landeshauptmann von Steiermark Dr. Rintelen begab sich Freitag nach Deutschwestungarn und fuhr Zuerst nach Körmend und Steinamanger, wo er von den Funktionären der ungarischen Re gierung empfangen wurde, und Zwar vom Chef der Zivilverwaltung Grafen Sigray und vom militärischen Kommandanten Obersten Lehar. Die Besprechung hatte den Zweck

hätte. Amerika. Wilson über die deutschen Kolonien. Im Laufe einer Konferenz im Weißen Haus erklärte Wilson, daß Deutsch land durch den Friedensvertrag auf seine Rechte und Titel auf seine überseeischen Besitzungen zugunsten der hauptfäch lichsten alliierten und assoziierten Mächte verzichtete. Das bedeute aber nur, daß diese mit der Vormundschaft oder dem Fideikommiß der genannten Besitzungen be traut werden. Ueber ihr Schicksal und ihre definitive Regierung, fügte Wilson bei, be stehen

Deutsch in Beresovska und Stefan Eitler in Kansk sind beim Roten Kreuzamte Nachrichten für die Familienange hörigen eingetroffen. - Heimkehrer. In den letzten. Tagen sind folgende aus der Kriegsgefangenschaft und Zwar aus den Lagern Tar- rasini, Peschiera> S. Maria C. V., Forte Procolo- Verona, Treviso und Lucca Entlassene dem Bozner Roten Kreuzamte überstellt worden: Leutnant Leo v. Riecabona, Anton Schmid und Matth. Pichler- Gries; Frhr. Fritz Juffmann, Korp. Franz Pro- feifer, Ludwig Berlesch

; Gottfried Oberrauch, Anton Tschafaun, Alois Oberrauch-Un terinn' Alois Kofler-Oberinn; Wilhelm Witting- Oberbozen; Peter Rasler-Ritten; Johann Gafriller- Barbian; Vitus Häselrieder, Josef Jederer-Völs am Schlern; Alois Obexer-Layen; Anton Hofer-Deutsch' nofen Alois Simmerle-Welschnofen; Paul Trocke>> Kastelruth. Brunecker Brief. Von dort berichtet unser Korrespondent vonr 20. d.: Gegenwärtig hat der Touristenverkehr etwas lebhafter eingesetzt und herrscht in unseren Bergen wieder ziemlich bewegtes Leben

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 14.01.1934
Physical description: 8
Pr. Umberto, Kurhaus Nu Solide Möbel kansen Sie am billigsten im ZNöbeimagazin Tänzer. Wasserlanben Nr. 7. M 122-1 Äleiner Sparherd. Schreibmaschine, Glasprismen für Lustcr billigst. Mahlknecht, Lauben 32. M 26K-1 Für Winterabende billige Bücher! Leihbibliothek Poehelberger verkauft wieder eine Partie älterer Romane etc. (ital., deutsch, englisch, franz.) zum Preise von Lire 1—2 per Band. M- 1 Das Leste und Neueste in Gummi-Schürzen, Gummi-Beitsioffe. Wärmeflaschen bei Hipper, jeht Corso Principe Umberto

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, so werde die Vermittlungsaktion Mussolinis sicher vermögen, Deutschland in die Abrüstungskonserenz znrückznsühren. Frankreich aber sei vorlänsig noch gegen einen Vorschlag,, der von seinen eigenen Plänen abweiche. Während Mussolini aus Deutsch land einwirke, könne nnr die englische Vermitt-, lungstätigkeit den französischen Wiederstand über winden. Dazu bedürfe es aber klarer Worte der Verantwortlichen englischen Regierungsmänner, so wie sie Mussolini ausgesprochen habe.' Die Meulltng der Unterredung Mussolini

sür die. weitere Ent, Wicklung der deutsch-sranzösischen Beziehungen fei. Baron v. Neurath berichtete heute dem Reichs präsidenten v. Hindenbnrg eingehend über di- Beschlüsse der Regierung hinsichtlich der franzö sischen Vorschläge. Ans halbamtlichen Kreisen wird verlautbart, daß der Reichspräsident die Ent scheidungen des Reichskanzlers angenommen habe, Der Belgrad, 13. Jänner In einem Artikel über das neue Zusatzabkom men zum italo-jugoslawischen Handelsvertrag schreibt die „Pravda

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.08.1923
Physical description: 4
machen, wenn- Deutsch land seine Staatsfinonzen tatsächlich „auf eine festere Grundlage' stelle und auch andere Dinge beseitige, die „für sein Budgetdefizlt verant wortlich seiend. Cuno geht nach London? Paris, 20. August. Der „Temps' ver öffentlicht eine Londoner Depesche, wonach der frühere >deutsck?e Reichskanzler Dr. Cuno in der nächsten Wcxl)e in London erwartet werde, umhin er durch Mitglieder der englischen Bot- schafk in Berlin, die sich augenblicklich auf Ur laub in London befinden, eingeladen worden- fei

. Gestern h-aben im nördlichen und südlichen Serbien und im ehe maligen Montenegro die Gemeinde -Wahlen statt gefunden. Ueberall siegten die Radikalen. Nur in wenigen Orten erhielten die Demokraten die Mehrheit. In Mitrowitza Un-d Kasakow kam es zu Raufereien zwischen Christen und- Musel manen, -wobei es sechs Tote nn!d viele Ver wundete gab. Ansuchen Abcssyniens um Ausname in den Völkerbund. Die deutsch Völkerbundl-iga in der tschecho slowakischen Republik teilt mit: Die Regierung Abessynie

-n, d-ie oorgeschlagen ivor- den. um das aus d>m srangösischen Rc-ntneri-de-al hervorgegangene trvldiNionelle Awei-kli-nd-evsystem aius >d-em französischen Eheleben All verdrängen, wind n-mestens auch die Ei-mvaindeMng s-remd-er NachivnlaKtäten müt nvchfolgenjden Zwischen- heiinaltien in Frankreich lin, Betracht! gezogen, ein Milt-te-l, gegen d-as sich -na-tüiir1!ich aus anderen Gesichtsp-un-rten schwere Bedenken im gegen- wävchzen FrmiLvÄch geltend machen. Für Briefmarkensammler. In Deutsch. , land ist ein neue

Wohltätigkeitsmarken Italien? bekam man hier immer noch nicht zu sehen während sie in einzelnen Handlungen Deutsch lands nicht der Tschechoslowakei schon zu haben sind. Verkauft ivurden- sie vom 11. bis 1l. Juni 192A an d-re-i Stellen >in Rom. Das Forma! 5^': 31 Millimeter sei ziemlich umfangreich Entwurf von Professor Eonii, Stich von Ä, Bla-sr und Drink von Petiti, Alle drei' Name» finden sich außerhalb der Umrandungslinie -der Marken. Wasserzeichen: Krone. Wir melden^ M Centesimi oliv-o-rangebraun (St. Therese

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.12.1934
Physical description: 4
end'üch den Weg für eine ruhige Abwicklung dieses zeitweise so heiklen Problems freigemacht zu haben. Deutschland wird die ihm übertragenen finanziellen und Poliiiischen Ver pflichtungen, wobei die Ueb«rnahme der Pauschal zahlung von Wt> Millionen Francs sowie der Ab bau von 11 Millionen Tomi.-» Saarkohle ein nticht gering zu bewertendes Zugeständnis ist, ein lösen und seii'».'rseits alles tun. um das Saarvro- blem ein für allemal als e'nwn Belastungssaktor der deutsch - französischen Beziehungen

werden konnte. Die Verhand lungen um die Einigung in Noma haben fin' Deutschlands zweifellos große Opsor gefordert. Deutschland hat sich aber zu Konzessionen bereit si-nden» lassen, weil es das große Ziel der deutsch- sranzvsisclien Entspannung nach wie vor im Augs hat und das nationalsozilalistische Deutschland be reit ist, seinen Friedenswillen durch eigene, selbst lose Leistungen unter Beweis zu stelle»». Wir können allerdings anerkc»men, daß auch der französische Verhandlungspartner die Verant wortung

de? Stunde erkannt hat und Teutschland nicht Vorschläge zugemutet werden, die es un möglich hätte annehme»» könsnen. Durch das Ab kommen in Noma ist nunmehr à Weg gefunden worden, um möglichst reibungslos die Rückglie derung der Saar vor sich gelten zu lassen. Main kann damit hoffe»», daß alle trüben Hoffnungen, aus Reizungen zwischen Frankreich und Deutsch land nach erfolgter Abstimmung zun/.chte gemacht sind. Damit wird, so hoffen wir, auch der Ab stimmungskampf selbst in seiner Schärse gemil dert

und man kann weiterhin annehmen, daß darüber hinaus das römische Abkommen die. Grundlage für die vollkommene Bereinigung dev Saarfrage zwischen Teutschland und Frankreich sein wird. Lebhaste Genugtuung in London London, 4. Dezember. Die römischen Meldungen von der deutsch-sran» Mischen Einigung über die Saagruben habeii in London lebhafte Genugtuung ausgelöst und wer den als ein neues hoffnungsvolles Anzeichen für die Entfpannung der internationalen Lage ge bucht. Großsiegelbewahrer Eden begibt sich nach Genf

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.03.1926
Physical description: 8
der Länder -gehandelt, die m späterer Zeit ihre An sprüche erheben wollten. Stresemann wies dann vis Behauptung zurück, daß Deutschland zehn Tage in Genf antichambriert hätte. Nicht Dc 'U 'ischlaà have vor der Wir gestanden, son dern- die mn Locarnopakt nicht beteiligten Mächte hätten zehn Tage lang >auf die Völker- àndsvàmmlung warten müssen. Verant wortlich Kr den Verlauf der Genfer Tagung sei Brasilien. ^England, Frankreich Wien Deutschland ge genüber ausdrücklich anerkannt, daH Deutsch land

«zu beleuchten, erscheint «mgestchts der Tatsache der -nationalen Einheit der beiden Länder wohl -überflüssig und man sollte nicht» für natürlicher halten, als daß Besuch« und Gegenbesuche zwischen Wien und Berlin eigent lich öfter stattfinden, als dies, wenigsten» wäh rend einer legten längeren Periode, der Fall war. Gleichwohl ist zu erwarten-, daß die Reis« des Bundeskanzlers Dr. Ramek nach Berlin ein Signal für jene Stellen sein wird, die Deutsch land und Oesterreich nicht gerade mit Wohl

wollen beobachten. Man must damit rechnen, daß wieder der Versuch gemacht werden wird, die Anschl-ußfrage aufs Tapet zu bringen. Hat doch schon die jüngste Anwesenheit de» ehemali gen Bundeskanzlers Dr. Seipel in Berlin diesen Gerüchtemachern dazu gedient, Einzelheiten «Über den Abschluß eines deutsch-österreichischen Geheimvertrages in die Welt zu setzen, di« bald darauf durch Gerüchte über eine Zollunion er setzt wurden. Es soll diesmal den politischen Machenschaften von vornherein der Boden ent zogen

zu dem Endzwecke, einen AusW des im November 1924 abgeschlossenen /Zusatz abkommens zum deutsch-österreichiMN Han delsvertrag in die Wege zu leiten^ Die verantwortlichen Stellen /n Wien be tonen, daß damit der Zweck d/s Besuches des österreichischen Bundeskanzler/ in -Berlin auf das präzMte umschrieben -M und alles, was darüoer hinausgehe, in Gebiet jener poli tischen Kombinationen^ehäre, die man in der jüngsten Zeit so reichlich über das Verhältnis zwischen Dsutschlwld und Oesterreich verbreitet

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.10.1926
Physical description: 8
wie Holland spiele für Redner ge wiß keine Prestige-Frage mit; aber die Frage der deut schen Minorität Italiens sei keine Prestige- und weniger eine politische Frage, als eine Frage der Menschlich keit. Die tiefgefühlten Ausführungen Baron Sternbachs hätten auf Redner wie auf alle Anwesenden den tiefilen Eindruck gemacht und unterstütze Redner aufs aller wärmste den Vorschlag, wieder in die Diskussion der Deutsch-Südtiroler Frage auf der nächsten Simng der Minoritätenkommission im Frühjahr einzutreten

, der Vereinigung der in Italien bestehenden ita lienischen, sowie der deutschen und slawischen Minori- täten-Bölkerbundligen Besprechungen über Deutsch-Süd' tirol bereits stattgefunden hätten. Er habe im übrigen seine Demission als Vorsitzender der genannten Fede razione Jtaliana gegeben und sei daher nicht im Stande, für diese oder für den neu zu wählenden Präsidenten eine Bindung zu übernehmen; er werde sich aber bemühen, auch auf den neu zu wählenden Präsidenten in dem Sinne einzuwirken, die Bemühungen

, zu einem Einverständnis zu kommen, sortzusetzen. Redner erklärte unumwunden, daß er die Deutsch- Südtiroler Frage nie, weder in Oesterreich, noch in Deutschland, aber auch nicht in Italien selbst dis kutieren werde. Von diesem Vorbehalte abgesehen, sei er aber zu einer eingehenden Diskussion der Frage bereit. s ! Aus Grund dieser langen, überaus interessanten Diskussion, in der besonders die Ausführungen Dum- bas, Junghanns, Sternbachs und Bakkers (Holland) von lang anhaltendem Applause gefolgt waren, wurde

, daß sie eine „Katakomben-Geheimschule' besuchen, und wie die deutschen Bauern von der Polizei verlockt werden, sich Straffreiheit für irgend ein kleines Vergehen dadurch zu erkaufen, daß sie ihre Nachbarn, die sich dasselbe haben zu Schulden kommen lassen, an geben. Auch auf die Jtalianisierung der Gerichte kann ich nicht näher eingehen, bei denen kein deutsch sprechender Zeuge mehr gehört wird, aus die tat sächliche Unmöglichkeit, Land käuflich zu erwerben, auf die rücksichtslose Verschleuderung von Gemeinde eigentum

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 15.07.1930
Physical description: 8
die Auslieferung Deutsch-Südtirols die dringlichste Re tousche, weil heute der Besetzungsgrund, die strategische Brennergrenze, durch die modernen Kriegswasfen längst überholt ist und weil Italien auch das Recht auf eine wei- t«e Einverleibung schon moralisch dadurch verwirkt hat, daß es seine feierlich gegebenen Zusagen über die liberale Behandlung der Südtiroler Deutschen nicht einlöste. Mussolinis kürzlich veröffentlichter Artikel für eine „ernste und aufrichtige Revision der Friedensverträge

- bundsekretariates kommt gleichfalls übel weg. Nachdem d« „Daily H«vld' das offizielle Blatt d« Labourparty ist, kann man auf die Entwicklung d« DHnge gespannt sein- Wacht in Südttrol. Gin Wort au die deutschen Touristen. Von Tr- Karl Anders. Bergfahr« wecken nicht von d« Politik ausgesandt. Bergsehnsucht, Kämpfe in Bergeinsamkeit, Gipfelstunden suchen keine politischen Ziele- Jenseits d« Berufs- Nnd All tagssorgen in karg« Ferienspanjne war das Streben deutsch« Touristik noch imm« dem Großen und Idealen

. Diese Aufgabe soll uns würdig und bereit finden, damit uns nicht in lichteren Zeiten das Volk von Südttrol den düst«en Anruf Goethes wird geben müssen: „Suche nicht vergebens Heilung, Unsrer Krankheit schwer Geheimnis Schwankt zwischen Ueb«eilung Und zwischen Versäumnis!' Bleib deutsch! Bleib deutsch, mein Sohn und schwöre nicht Den Eid auf fremde Fahnen, Denn denk, wenn einst dein Auge bricht, So hält nicht Gott allein Gericht, Es richten auch die Ahnen! Sie waren stark. — Nicht beugten Hand Und Kopf

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1937
Physical description: 8
. wo mit den Repa- Schluß gemacht wurde, und schließlich in l°,Anerkennung, die Italien dem Recht Deutsch- !n',5 auf Aufrüstung und auf defensive Befesti- wtihrte ^^en seines nationalen Gebietes ge- ! ^'esen Grundlagen haben wir unsere poli- Crk'i A^'^e'mrbeit mit Deutschland gestellt. ! haben zwei Ereignisse die fortschreitende rià ^rung unserer beiden Völker bis zur Er- der Achse Roma—Berlin geführ, die als i in lk Taktor des friedlichen Wiederaufbaues n',.„ 'ropa zu werten ist. Ich meine die verständ- l uiu

gewinnt. Der positive und konstruktive Charakter der deutsch-italienischen Zusammenarbeit erfuhr kurz nach meinem Besuch in Deutschland eine klare Ver lebendigung im Abschluß des italienisch-britischen Mittelmeer-Abkommens, das bewies, daß die Achse Roma—Berlin keineswegs der Politik be drohlicher Blockbildung dienen sollte, die automa tisch die Bildung von Gegenblöcken hervorrufen würde und deshalb vom Faschismus immer abge lehnt worden ist, sondern im Gegenteil auf kon struktive Mitarbeit

Hitler, und ich wiederhole es feierlich, hat ständig Versicherungen gegeben, daß es keinen Grund zum Konflikt gibt zwischen Deutsch land und z. B. zwischen Frankreich. Die deutsche Reichsregierung hat ferner Belgien und Holland die Versicherung gegeben, daß sie be reit ist diese Staaten als neutrale und unverletz bare Territorien anzuerkennen und ihre Unver sehrtheit und Neutralität zu garantieren. Auf wirtschaftlichem Gebiete bemüht sich das deutsche Volk mit seinen Nachbarn einen möglichst aktiven

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.11.1936
Physical description: 6
Welt zu provozieren, müßte endgültig auf hören. Rußland beschwert sich in Tokio Moskau, 23. November. Am IS. ds. suchte der Botschafter der Sowjet union in Javan, Jurenew, den japanischen Außen- minister Arila auf und teilte ihm mit, daß die sowjetrussische Regierung die Jurenew am Tage vorher gegebene Erläuterung über den Charakter und das Wesen der deutsch-japanischen Verein barung für unbefriedigend halte. Die Sowjet regierung sei der Auffassung, es sei schwer zu glauben, daß die deutsche

Regierung die Hilfe der japanischen Polizei und die japanische Regierung diejenige der deutschen Polizei zum Kampf gegen den Kommunismus benötige, besonders im eigenen Land. Im übrigen sei dazu ein internationales Abkommen nötig. Jurenew fügte hinzu, daß das Abkommen nur ein Deckmantel für ein anderes deutsch-japanisches Abkommen sei, das der Veröffentlichung nicht un terliege und sich gegen ein drittes Land richte. Der Botschafter gab schließlich die Erklärung ab, daß dieses Abkommen den Beziehungen

zu richten, sich nunmehr für die Verhandlungen über den neuen Locarno» Patt endlich bereit zu halten. Das ist ein sehr kon kretes Ziel — und darüber hinaus hat Eden, wenn man sich an den Wortlaut hält, nichts ge sagt. Aber selbst dann bleibt noch vieles unklar: er sprach nur von Belgien, Frankreich und Deutsch land, denen England im Falle, daß eines von ihnen angegriffen würde, zur Seite stände, wobei in Bezug auf Deutschland zur Bedingung gemacht wurde, daß es vorher den neuen Locarno-Vertrag

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 20.08.1921
Physical description: 10
der Donaukonfädera- tivn wollen uns noch heute die Kulturmission der Ostmark- Deutschen in diesem historischen Sinne einreden, durch eine stant- liche Gemeinschaft nach dem Osten zu wirken, und dabei schie ben sie vielfach das nationale Monient in den Vordergrund, iveil „nur durch die Dvnausöderation' die deutschen Minori täten in den Nationalstaaten gerettet werden könnten. Daß sie dabei zumindest in einem gefährlichen optimistischen Irrtum be fangen sind, wenn sie meinen, daß die 6A Millionen Deutsch

- österreicher wirken werden gegen sechsmal so zahlreiche nnders- nakionale und national stark empfindende Völker, ist ein leuchtend. Seit den; Jahre 1866, dem Ausscheiden Oesterreichs aus der Eiemeinschaft mit dem Deutschen Reiche, zeigt sich deutlich, daß Oesterreich allein nicht Imstande ist, diese Kulttlrmission nach dem Osten durchzufiihren, ohne wirksame Hilfe von Deutsch land. Dies zeigt das seit dieser Zell rasch erfolgte, übrigens ganz clitwicklungslogische Zurückdrängen des deutschen Einflnsses

wird. Großdeutschland mjrd dann die Knlturmission Oesterreichs unterstühen vnd fördern, wenn nicht ganz übernehmen und durchführen, zu der Deutsch österreich in jeder Beziehung zu schwach ist. Es ist unrichtig, zu jagen, daß Deutschösterreich und die Nationalstaaten wirtschaftlich auf Gedeih und Verderb auf ein ander angewiesen sind und' daß sie ohne einander nicht leben tönnen. Das kann in diesem Sinne nur für Deutschösterreich allein und nicht für die anderen Nationalstaaten zutreffen. Richtig

, die heute in dem „unabhängigen' Oesterreich zur Lebensunsähigkeit verurteilt sind, wieder ihre historische Kulturmission erfüllen können als gleichberechtigte und Würdige Bürger des großen und in neuem Aufstieg befindlich m Deutsch:: Reiches.

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.10.1921
Physical description: 6
mit den Jugoslawen einen Bundesgenossen zu haben, so mag man manches verstehen, selbst die Tatsache, daß das Schreckgespenst einer Wiederkehr der Habsburger hierzulande allmählich zu verblassen beginnt. Wir glauben deshalb nicht, daß es sich dem Schiedsricb^er Marchese Della Torretta absichtlich um eine Schädigung Deutsch österreichs gehandelt habe. Politische Übersicht. Die grundlegenden Bedingungen der oberschlesischen Frage. Der „Observer' veröffentlicht die grundlegenden Bedingun gen der oberschlesischen

Gewicht darauf und, verlange, daß auch die Bevölkerung des geschlossenen deutsch- westungarlschen Sprachgebiets, die nach dem Friedensvertrag von St. Germain bei Ungarn verbleibt, durch Dvlksabstimmung befragt werde. Die Landesparteileitung fordert, daß die völlige Säuberung des gesamten burgenländischen Gebietes von Ban den und eine Reihe anderer Sicherungen für eine freie und un beeinflußte Volksabstimmung dem Inkrafttreten eines Abko«'- 'chen Oesterreich und Ungarn vorangeben und dnß ölche

stammender Schachzug zu erkennen, welcher die deutsch-öffent liche Meinung, namentlich auch jene Südfirols verwirren sollte. Der Deutsche Verband in Südtirol teilt mit, daß es sich hier um eine plumpe Erfindung handelt, da die Abgeordneten keiner lei Anlaß haben, im Verhalten der Südtiroler Bevölkerung an läßlich des Königsbesuches irgendeine Gegensätzlichkeit zu Ihrer eigenen Politik zu erblicken. Die boshafte Entstellung, als ob die Abgeordneten bei jenem Anlasse der Bevölkerung

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.10.1920
Physical description: 8
wird, sich nicht ganz mit den Bestrebungen der Trientinev Nationalisten deckt. Südtiro! zu unterdrücken. ! Italien.' V ' ^ Italien nicht gegen die Volksabstimmung. Aus Rom wird offiziell gemeldet, daß die italienische Regierung gegen den Be- schluß der österreichischen Nationalver- sammlung, über den Anschluß an Deutsch- land eine Volksabstimmung vorzu nehmen, keine Einwendungen er- hebe, >da er nicht gegen den Friedensver trag von St. Germain verstoße. Die Verhandlungen Italiens mit den Jugoslawen

. schnitten, sondern dem Ob^rst^n Rat dei Entente zur Entscheidung üb^rl^ssen mer don. indem es auf diese Weis? bofft. daß es Montenegro und das nördliche Albanien annektieren kann. , ' Frankreich. Frankreich benützt die Änschlußfrage als Kompensationsobiskt. Berichte aus Paris besagen unter Vor- behalt, daß die gegenwärtigen Verhandlun gen eine Verständigung in der Finanzfrage zwischen Frankreich' und Deutschland er- möglichen werden würden, falls Deutsch land auf eine volitische Vereinigung mil

wird, als der für die rechtzeitigen Besteller resp. für die bereits ausverkaufte Ware, da der Verband eine weitere Partie Kupfervitriol erst ankaufen muß. Wir empfehlen allen jenen, welche die Anmeldung von Kupfervitriol versäumt haben, statt dessen das mit Erfolg erprobte „Caffaro' zu nehmen, welches zirka 30-6 billiger sein wird wie Kupfer vitriol. Verband landw. Genossenschaften für Deutsch Südtirol, G. m. b. H. in Bozen. Wei tere Nachrichten über landw. Produkte in der landw. Genossenschaftszeitung die jeder Land wirt

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1925
Physical description: 8
nur nach vorheriger Anhörung und nach vorherigen Verhandlungen mit Deutschland selbst entschieden werden sollen. Also eine unum wundene Anerkennung der Gleichberechtigung Deutschlands neben Frankreich und das paßt den Franzosen schon gar nicht. Die französische Ant wort hat so viele Möglichkeiten offen gelassen und so viel Zweideutigkeiten enthalten, daß es weiter wirklich kein Wunder ist, wenn man sich in Deutsch land erst um dies und jenes informieren muß und daß man nicht genau weiß, was in vielen Punkten

oder die Tschechoslowakei angegriffen werden, ein Recht auf freien Durchmarsch durch die entmilitarisierte Rheinlandszone, in einzelnen Fällen sogar ohne vorherige Genehmigung des Völkerbundes. Dafür würde Frankreich die Rheinlandzone rechtzeitig räumen. Dies ist in großen 'Grundrissen der erste Gedanke der französischen Antwort. Selbstver ständlich wird der bedingungslose Eintritt Deutsch lands vorausgesetzt. Daneben kommen noch eine ganze Reihe kleinerer Forderungen, die alle zu sammen aber für Deutschland

, so lange kann niemand und am wenigsten Deutsch- and für die Sicherheit garantieren. Die Sicher- 1925 heitsverhältnifse wären übrigens nicht solch immens wichtige und derzeit zu besprechende, daß darüber so viel Worte gemacht werden müßten. Die Ver hältnisse liegen gegenwärtig so klar und einfach, wie vielleicht nicht alle Jahrhunderte. Hinter all diesen Sicherheitsreden liegen zwei andere Dinge verborgen, um die sich alles eigentlich dreht: das eine: Der Machthunger Frankreichs und die Hege- ' monie

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