und den» gemäßig ten Flügel kommen dürfte. : Die nächste Zusammenkunft der Mim« sterpräsidenten Frankreichs, Englands und Ita liens wird am 25. März inRom zur Regelung der türkischen und anderer ungelöster Frage» stattfinden. : Der amerikanische Senat nahm fast ein stimmig einen Vorbehalt bezüglich der Mandatsverteilung, wie sie im Friedensvertrag festgelegt ilt. an- Bus Stadt «nd LanN. ' Bozen. 28. Febek. Trauung. Erst heute erhielten wir die NachrlA daß am 21. Jänner in Hall. Nordtirol, die des Herrn Oswald

Mahltnecht. Steuerbeamter ° Bozen, mit Frl. Mathilde Hocke aus Hall stattM- 71. Geburlstag des Bürgermeisters Dr. Pna- thoner. Heute, 23. Feber. feiert Bürgermeilt» Dr. Perathoner seinen 71. Geburtstag. Aus diesem Anlasse brachte ihm am Vorabend, gestern abcnos, die Bürgerkapelle eine musikalische Gratulation m der Art einer Serenade dar. Die Kapelle mar« schierte vor der Wohnung des Herrn Burgcrme skrs in der Adolf Pichlerstrabe mit kiingenvem Spiele auf und spielte dort einige Stücke, -^nzw schen

..»«!, daß eine so beträchtliche große Zahl von wirtschaftlichen Organisationen der Stadt sich vereinen, um von euch nicht den Schutz von PrivaL'Jnteressen, sondern eine energische und tatkräftige Aktion zur Sicherung der nationalen und wirtschaftlichen Interessen des Trentino zu verlangen. Wir dürfen uns keiner Illusion Hinge den. Unsere Lage ist die allerschwerste und das Land, das zu viel auf den guten Sinn und, sagen wir es offen, auf den Patriotismus der Regierung vertraute, ist unvorbereitet überrascht worden. Zwei

war es die Stadt Trient, die das Land zur Sammlung aufrief und dieses ist dem Rufe immer gefolgt. Auch heute soll von diesem Saale der Aufruf er gehen zur Sammlung und zum Widerstand gegen den römisch'deutschen Pakt. Vaterlandsliebe, Ein tracht und Opfergeist sollen unsere Aktion durch dringen. Nur so können wir gegen die Dummheit unserer Regieruugsmänner und ihrer ungeschickten Berater unser Recht erlangen. Gemeinderat Girardini beantragte, daß eine Abordnung zum König und zu den Ministern nach Rom geschickt

sein und bleiben wollen. (Lebhafter Beifall; Rufe: Wir sind keine Deutschen ! Nein! Nieder mit Credaro! Nieder mit Nitti! usw.) Der Antrag, eine Deputation nach Rom zu schicken, um dem König nnv dem Ministerpräsidenten die Wünsche der Trentiner darzulegen, wurde an genommen ! Vizebnrgermeister Dr. Menesirina beantragte schließlich folgende Tagesordnung: Der Gemeinderat der Stadt Trient wurde zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen znr dring- ! lichen Beratung über die Situation des Landes

Gründe, sagt er, die ihn von der Königssttznng und von der Abstimmung über die Thronrede fernhielten. Diese Gründe seien auch von seinen deutscheu Kol« Legen im Laufe der Adreßdebatte dargelegt worden. * Aus Rom wird gemeldet, daß der japanische Kronprinz iu den nächsten Tagen nach Italien kommen und dort bls zum 15. Juli verbleiben wird. * Mit 1. Juli wird ein direkter Schlafwagen- verkehr Rom—Bozen eingeführt. Dieser Schnellzug fährt um 6 Uhr abends iu Rom ad und kommt vm 145 Uhr nachmittags

in Bozen au. Von Bozen fährt «der betreffende Schnellzug um 4 40 Uhr nach« mittags ab und kommt am nächsten Tag um 1*15 Uhr nachmittags iu.Pöm an. * Auf dem Wiener Reichsparteitag der Groß- deutschen Bolkspartei wurde nach dem Referat des Abg. Dr. Sckmff über die WehrmachtSfrage ein stimmig eine Entschließung angenommen, iu der die Ungleichung der Wehrmacht au die Verhältnisse im Deutschen Reich, die völlige Entpolitifie- rung der österr. Wehrmacht, die Abschaf fung der Soldatem äte

Meinung Italiens bemerkbar macht. Die Abgeordneten werden nach wie vor bestrebt sein, alle An legen, Wünsche und Beschwerden, di« ihnen aus Kreisen der Dcvölke- rung mitgeteilt werden, bestmöglich zu vertreten, zu welchem Behuf« sie sich auch ihrer Sekretariate in Bozen und Rom bedienen wollen, die in der Lage sind, in allen schwebenden Fragen auf ein« rasche Erledigung zu dringen, wenn die Abgeordneten in Rom nicht an wesend sind. In allen Fällen wird aber auch bei der Verfolgung der wirtschaftlichen

selbst zu werten war. Daß ober di« Volksvertreter, dle gegen die Regierung so viele Beschwerden am Herzen hatten, diesen Triumphzug nicht mitmachen konnten, daß die Abgeordneten den höchsten Staatswürdenträger bei diesem Anlasse nicht mit Klagen be helligen konnten, sei gewiß begreisilch gewesen. Jede andere Deutung ihres Verhaltens sek schon durch den Umstand hinfällig, daß der Ein ladung zur rein charitativen, unpolitischen Feier der Opera^Lonomelli in Bozen, bei welcher die Königin-Mutter zugegen

und jetzt in Paris; der Vatikan fügt sich sogar in das französische Trennungsgesetz, be- harrt aus der Verlängerung der Sondermisslon des britischen Vertreters, in der Erwartung, bald normale diplomatische Be ziehungen mit London hergestellt zu sehen; fühlt sich keineswegs entehrt, wenn er mit Sowjetrußland enge Berührung ange- bahnt hat. Warum soll Italien der nach dazu in seiner Haupt stadt installierten und vornehmlich italienischen Kirche auf die Dauer als Feind oder doch Fremdling gegenübecstehen