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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1926
Physical description: 6
. Unermüdlich war sie für die Gäste viele Wre als Kellnerin und dann namentlich als Wirtfchaf- lertit besorgt. Besonders dann, wenn sie einen kannte, m man bei ihr gut aufgehoben. Erst vor kurzer Zeit tonte sie in einer Festfeier anläßlich ihres vierzig jährigen Dienstjubiläums in der Familie jüinig eine Reihe von Ehrungen entgegennehmen. Schon zur Zeit, als die Eheleute König noch das B o l d e r - Vildbad in Besitz hatten, war sie dort der jahrzehnre- tog fürsorgliche Schntzgcist der berühmten

Gastwirtschaft M als dann die Familie König hinaus auf den freien Patz von Windegg zog, ging sie getreulich mit. Tie Beerdigung findet voraussichtlich am Montag früh litt Ortssriedhof in Bolders statt. . Mm Lu« non mm in Ms!. Zu einem Aufsatze in der „Reichspost" schildert Dr. I. tzlattl nach Gesprächen aus persönlichen Erinnerungen kn Aufenthalt König Ludwig III. von Bayern in Tirol, Mhin er nach mancherlei Irrfahrten nach dem Umsturz in München gekommen war. König Ludwig weilte zn- nW einige Zeit

in Kufstein, doch war dort seines UeMns nicht, da die Räterepublikaner gegen rhn eine tefjettöe Haltung einnaymen. Im Tiroler Landtag lnl- kte der Aufenthalt des Königs den Gegenstand von De- fatteit, wobei die Sozialdemokraten die Ausweisung des wigs forderten. Der Landtag fragte bei der fozMl- kMratifchen Regierung Dr. Renner in Wien an. Es taöcr Bescheid, der König dürfe bleiben, mit der Be- Mung, „irgendwo müsse der alte Herr wohl auch m\ Aber die Landesregierung konnte für die wertere Arheit

des Königs in Kufstein nicht mehr bürgen und V ihm nahe, sich von der Grenze weg tiefer ms Land Mckzuziehen, wo die Einwohnerschaft dafür sorgen »eröe, daß dem König kern Haar gekrümmt werde. Sre Wugöas abgelegene Letztal vor. Schweren Herzens, um eine Hoffnung ärmer, Tränen in den Augen, nahm der König vorr dem ihm liebgewordenen Kufstein, wo er dem Nanemlcmde so nahe sein konnte, nach fünftägigem Auf- ^ «l!halte Abschied. Spät abeirös hatte er die Botichaft mpfangen, am Morgen schorr reiste er im Auto

ab. Da- mls galt es nichts zu versäumen. König Ludwig begab sich in den kleinen Ort Oetz im gleichnamigen Tal, wo er mit seiner Begleitung rm ersten stock des altrenommierten Hotels Kaßl sieben Zimmer bezog. Der Besitzer, Tobias Haid, genannt Hantobras, ein weit und breit bekannter großer Mann mit Vollbart, ein Tiroler von altem Schrot und Korn, der im Landtag E konservativer Abgeordneter hervortrat, suchte dem hohen Gast den Aufenthalt in seinem Hause ttt jcöcr Seife freundlich zu gestalten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.02.1934
Physical description: 6
L. —.5». un Tcrl das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.Ili. Fi nanz L. l,—, Redaktion. Notizen Lire l.59. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensieuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezal,lt> Einzelnummer ^0 Cent. Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Zum Abholen Lire 5.—. Ausland iälirl. L. 1 1N.— L. 5.50 L > !.— L Z7.— monalüch 9» Ia^vDSZTA König Mbert I. von Belgien tödlich abgestürzt - Brüssel. 18. Februar Der König der^ Belgier, Alberl ist am Samstag bei einer Bergbesteigung

in der Nähe von Namür tödlich verunglückt. üönig Albert, der bskanntlich ein leiden schaftlicher Bergsteiger war, halte sich gestern nachmittags in einem von ihm selbst gestener- ten Kraftwagen, nur von seinem Sammerdie ner begleitet, in die Nähe von Namur begeben. Der König verlieh dann den Wagen und er- klärte dein Diener, daß er den etwa 200 Aleler hohen Felsen Atarches les Dames besteigen wolle und in etwa einer Slunde wieder zurück fein werde. Als jedoch der König nach der an gegebenen Zeit

nicht zuriickgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telephonierte von der nächftgslegenen Ortschaft aus. nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen ge sucht hatte. nach Brüssel, von wo sofort , eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Ahr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert. ... . . am Aufte eines Aslsens tot auf. Die Leiche à^hà,enden zahlende^ Menge a.n Nacken e«ne schwere Verlchung a„f. Nach i Schweigen durch das Vest.bul des komgl-chen

den orki«»»« V»>jWk>ss«»>kii»n k/k,oi»ik >>o^ >?.->>> Schlosses, um sich ln die ^lauerregister euizutra- wird das Zeremoniell beobachtet werden, mit dem sein Vorgänger König Leopold zu Grabe getra gen ward. Die Leiche des Königs wird vom Schlosse Laaken, wo sie gegenwärtig im Schlaf- gemach aufgebahrt ist, zum königlichen Schlosse in Brüssel überführt. Ehemalige Frontkämpfer werden von der'außerhalb der Hauptstadt gelege nen Residenz der königlichen Familie bis in die Stadt hinein Spalier bilden

in Brüssel werden bis am Tage nach der Bestattung König Alberts geschlossen bleiben. Seit heute früh zieht eine nach viele» in bedrücktem den ersten Feststellungen scheint der Tod auf der Stelle eingetreten zu sein. Die Leiche wurde gegen halb 4 Uhr morgens nach Schloß Laeken übergeführt. Der Königin hatte man zunächst nur schonend mitgeteilt, daß ihr Gemahl einen Autounfall erlitten habe. Erst gegen 6 Uhr wurde ihr die volle Wahrheit gesagt. Die Leibärzte des Königs haben die Äufbahrung der Leiche

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.10.1921
Physical description: 4
würde. Nun ist die Bombe geplatzt: Karl von Habsburg ist — diesmal per Flugzeug — in Oedenburg eingetroffen, um den zu Ostern d. I. mißglückten Versuch, mit Frankreichs Erlaubnis König von Ungarn zu spielen, zu wiederholen. Ms zur Stunde läßt sich ein sicheres Urteil darWer, ob und welches Unheil die Bombe angerichtet hat, nicht gewinnen. Die vorliegenden Nachrichten sind zu unklar und Widerspruchs» voll. Ist die Lustreise Karls nach Westungarn nur eine Wie» derholung seines unüberlegten, voreilig unternommenen

wird. Die vielfach erprobte Unfähigkeit des Augustulus berechtigt an sich zu den besten Erwartungen. Immerhin ist die Lage nicht unbedenklich. Die nächsten Tage können noch allerlei Ueberraschungen bringen. * « * Budapest. 22. Oktober. Gestern nachmittags ist Ex könig Karl mittels Flugzeuges ln Oedenburg eingetroffen, was eine ungeheure Aufregung verursachte. In Dien find Vorkehrungen zur Verhütung eine» monarchistischen Amsturze» M en worden. Ungarische» Militär steht zum Einmarsch lerrelch bereit. Längs

. Aeber die Reife Karls aus der Schweiz werden folgende Einzelheiten bekannt: Der Ex könig ist in einem Flugzeug der „Aslra-Gescllschast', die den Flugdienst Genf—München besorgt, nach Ungarn gekommen. Am Mittwoch kamen der Exkönig und Iitta nach Genf und mieteten ein Flugzeug für einen Flug nach München. Dieses Flugzeug würde von einem ungarischen Piloten geführt, der einfach, statt ln München zu landen, längs der Donau nach Ungarn welterflog. Das Flugzeug landete ln der Nähe von Oedenburg beim Gute

ab. indem sie sagken, der König könne nicht ein feindlich gesinntes Land erobern, ehe er Herr im eigenen Lande sei. Zuerst müsse er die Regierung Horthy stürzen, dann könne man an den Plan bezüglich Oesterreichs denken. Dieser Standpunkt drang auch durch. Samstag in aller früh wurden die Oedenburger Trup- pen auf den König beeidet, ebenso die Garnison von Güns, Steinamanger, Komorn und Raab. Der König fuhr in einem Panzerzug voran, vor Raab halle der Zug einen Aufenthalt weil die Schienen aufgerissen waren, ebenso

vor Budapest, wo ein Eisenbahnvladukt gesprengt war. Wien. 23. Oktober, abends. Heute vormittags war Budapest von drei horthylreuen Bataillonen beseht. In Buda pest herrscht ungeheure Aufregung, im übrigen aber Ruhe. Wien, 23. Oktober abends. Der Vertreter des Königs in Wien äußerte gestern, daß Karl vor seiner Abreise mit Drland Abmachungen über seine Wiedereinsetzung getroffen habe. Dem König wurde zugesagt, daß Frankreich seinen Plan wohlwollend unterstützen werde, insbesondere beruhigend auf die Kleine

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 23.10.1941
Physical description: 8
Volkes in den ersten Kurorten des Landes aufzunchmeu. *** Schließung der Honduras-Konsulate im Reich. Die Ncichsregierung hat der Negierung von Honduras bekanntgcgeben, daff ihren Kon- sulatsocrtretern in Deutschland die Ermächti gung zgr Ausübung des Amtes mit sofortiger Wirkung entzogen wurde. Die Regierung von In der Sormtergs-Stille Unser König Christus Das ist die große Entscheidung dieser Zelt: wer da König sei und bleibe: Christus oder Belial, Gott oder Welt. So war es keine zeit- ferne Tat

, daff Pius XI., dieser Papst großer Schau und entschloffcnen Tuns, das Christ- konigsfcst ausrief. Es ist ein großes wirkhaftes Symbol in dieser Zeit. Wir müssen uns nicht stoffen am Namen. Nicht das Wort König ist wesentlich, sondern das, was es besagc: Die unumschränkte H e r r s ch a s t Christ z. Er ist unser königlicher Führer, der uns vor- ingeht,^ uns zum Siege führend durch bie Trüb sal dieser Z^'it. So haben wir keine Wahl zu treffen. Denn wer das wahr- Glück feines Hcr- lens und Lebens

. Und weniger noch st sein Sinnen und Trachten durchschaut von den öffentlichen Mächten. Das um so mehr, se feiner er seine Netze zu spinnen vermag. So feiert er seine Triumphe. Dennoch ist er durch schaut. Bon Christus dem ewigen Gott-König ist er bis ins Letzte durchschaut, gerichtet und vernichtet: „Denn der Fürst dieser Welt ist schon gerichtet' s2oh. 16, 11). Das ist die erste Gröhe unseres Ehristkönigs. Er ist ein König des Sieges. Nichts vcnnag die Unterwelt eflen ihii. Unsere Aufgabe

aber ist es in eiffem Ringen an diesen Sieg des Herrn und Königs Jesus Christus zu glauben und uns in allen Lagen des öffentlichen und persönlichen Lebens an ihn zu ketten: selbst dann, wenn aller Schein dieser Welt uns das Gegenteil zeigt. Damit aber wird ein anderes offenbar. Nie mals ist dieser König und sein Reich in dieser Welt so durchsichtig und klar in seinem Sieges- weg. Immer ist dieser Weg umsäumt von Kreuz und Leid, von Schmach und Elend, von eineui undurchdringlichen Geheimnis des Dunkels

, des Rätselvollen und des Stückwerks. Und ge rade das weckt in uns die Zweifel an der Sieg- haftigkeit seines Königtums, au der Macht und Kraft seines Herrscheno, an der Größe seines Stehens über all seinen Feinden. Aber lassen mir uns nicht beirren. Dieser König.' den wir Christen verehren, ist zwar ein König des Sieges, deckn er steht im Glanz der Glorie. Aber er wurde es nur durch das Leid und das Kreuz. Und so müssen auch wir. die wir das Schicksal unseres Königs tragen wollen und dürfe», durch all

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.10.1934
Physical description: 6
. Sie würden das Andenken des verstorbenem Königs besonders als Begründer der nationalen jugosla wischen Einheit; Prinz Paul von Jugoslawien beri es den Mini- isterpràsid«àn und den Kommandant«» der kgl. Garde» zu sich, machte ihnen vom Abloben des Herrschers Mitteilung und überreichte dem Mini sterpräsidenten das Testament des Kömgs. Das selbe ist von S. M. Alexander «igenhandig abge faßt wordm und trägt das Datum vom 5. Jän ner 1334. Der, Ministerrat beschloß, daß die Re- gisrungSmitglieder sosort dem neuen König

Peter Äem Zweiten den Eid der Treue leisten und die Bevölkerung von der Thronbesteigung PederS des Zweiten und der Uebevnahme der provisorischen Regierung durch die Regent«? zu verständigen. Di« Regierung hat au die jugoslawische Natio» folgendes Manifest erlassen: Unser großer Köniig Alexander ist am 9. Oktober um IL Uhr in Marseille einem ruchlosen Attentat zum Opfer gefallen. Der Märtyrer- König hat mit seinem Blut das Frisdenswerk besiegelt, für das er sein« Avise, nach Frankreich unternommen

hat. , , . „Gemäß Art. 30 der Versassung steigt fein »rstgeborenvr Sohn S. M. König Pà -si^ aus dm Thron des Königreiches vtm Jugoslaibien. Die königliche Negierung, das H-eer und die Marin« haben S. M. dem König Peter N; den Eid d«r Treu« geleistet. Die königliche Regierung Deutschland Berlin, 10. Oktober. Di« Leitartikel der Blätter sind dem Attentat von Marseille gewidmet. Der Tod König Alexan ders wird lies beklagt. Der „Völkische Beobachter' hebt hervor, daß sich die Beziehungen zwischen Deutschland

das Ereignis ^ haben könnte. Allgemein wird großes Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, daß ein Mann, wie König Alexander, der in englischen Kreisen als Versechter einer Friedenspolitik aus dein Balkan großes Ansehen genoß, dem unglückseligen Attentat zum Opfer gefallen ist. König Georg empfing die Trauerbotschaft im Schloß Sandringbahn, wo er den Besuch Alexan ders im Anschluß an den Pariser Aufenthalt erwartete. Dem elfjährigen Kronprinzen Peter, dem Erben des südslawischen Throns, der sich zur Zeit

in einer englischen Schule m Cobham (Surreh) aushält, wird die Nachricht von der Ermordung seines Vaters noch vorenthalten. Nach Bekannt gabe der Nachricht von der Ermordung des Kömgs Alexander wurde die englische Polizei angewie sen, die Schule, in der sich der südslawische Thronerbe befindet,, zu bewachen. , ! Tschechoslowakei: Prag, 10. Oktober Die Nachricht von dem Anschlag aus den süd slawischen König und den französischen Außen minister hat in Prag wie ein« Bombe «inge schlagen. ' Die Sonderausgaben

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.04.1934
Physical description: 6
Schichten der Bevölkerung zu ersassen. Ein Schritt zur Versöhnung des rumänischen KönigMqres ' àu k ar e st,,,13. April ' Wie verlautet, soll das Kabinett König Carol vorgeschlagen haben, sich mit der Königin Helena zu versöhnen. Der Ministerpräsident habe bei dem König angeregt, die Königin nach Rumänien ein zuladen und sie aufzufordern, die Lage des Landes zu studieren, wobei man augenscheinlich hoffe, daß sich die Königin im Sinne einer Versöhnung be einflussen ^ lassen würde. Angesichts der Volkstüm

nannte seinen Onkel — natürlich hinter sei nem Rücken — einen alten Pfauen. Das Mißver ständnis kam zu Tage, als der Prinz von Galles nach Wien reisen sollte und gerade in diesen Tagen der Besuch des Kaisers angesetzt war, so daß Kai ser Franz Josef ersuchen mußte, den Besuch zu ver schieben, was dem künftigen König von England sehr mißfiel. Um die Angelegenheit beizulegen, mußte Königin Viktoria eingreifen. Es kam dann der bekannte Zwischenfall mit dem Telegramm des Kaisers an die Buren

entschwanden nach und nach. Lord Rosebery, der sich die Sympathien von Dis raeli erworben hatte, und Balfour und Gladstone teilten sich in der Gunst des Publikums, während sich die Opposition gegen Eampbell-Bannerman und Asquith wandte. Ein Königspaar inkognito Auf einem Trip durch Europa find der König und die Konigin von Siam jetzt in Paris gelandet. Aber sie haben genug ook den üblichen Festen und Emp fängen und eine Ftou ist èden nur ein schwaches Weib, selbst wenn sie Königin ist und die ModeLe

- fchäfte der großen Boulevards locken. Aber ein Kö nigspaar wird dauernd bewacht, selbst wenn es in cognito bleiben will und so wird von indiskreten Reportern genau geschildert, was die hohen Herr schaften den Tag über treiben. Der König und die Königin gingen spazieren, sahen sich die Schaufen ster an und kauften sich erst einmal einen Radioap parat. Dann gingen sie essen. 35 Minuten dauerte das Diner, die Königin trug ein perlgraues Kleid mit Pelz in derselben Farbe garniert, man aß sehr bescheiden

-Expedition überwinterte. «t Wà/« II. Anfangs des Jahres 1909 hatten die Konserva tiven den Krieg gegen die Buren, der in der Wo che über 2 Millionen Sterling kostete, zu beenden. König Eduard, der den Thron bestieg, wollte den Frieden. Lloyd George, der bis damals noch unbekannt war, predigte gegen den Krieg. Lord Rosebery hielt eine emdrucksvolle Rede für den Frieden. Wenige Wochen darauf wurden die Bu ren im Triumphe in London empfangen. Nachdem Eduard vìi. am Zg. Juni 1992 den englischen Thron

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1921
Physical description: 8
von der Rückkehr des Königs Karl sofort seinen Pariser Aufenthalt abgebrochen und ist auf der Rückreise nach Belgrad begriffen: die programm- magige Zusammenkunst mit Marchese della Tör pts fällt aus. Die jugoslavische Regierung hat der Gegend von Fünfkirchen und im Murdreieck Truppen zusammengezogen. Der König entschlossen, der kleinen Euleole Trvh zu bieten. Wien, 23. Oktober. Die Tschechoslowakei und Jugoslawien haben militärische Zwangsmaßnah men angekündigt. In der Tschechoslowakei wurde die Mobilisierung

aller wehrfähigen Männer bis zum 32. Lebensjahre angeordnet. Jugoslawien hat starke Truppenmassen im Fünfkirchen er Gebiet und im Murdreieck zusammengezogen. Die kleine En tente hat auch der Regierung des Königs zu wissen gegeben, daß sie sofort in Ungarn einmarschieren werde, wenn der König das Land nicht unverzüg lich verlasse. Doch scheint König Karl diese War nungen nicht beachten zu wollen, sondern es oufs Wegen oder Brechen ankommen zu lassen- Zer Eindruck in Wie» war groß, als es am Samstag in der Frühe

sei — so erklärte die Landesregierung — nicht sehr groß.' Es seien höchstens 20 junge monarchistische Aktivisten dir, die «wen gewaltsamen Umfdu? wagen würden und die Oen uuter Bewachung, Es herrscht völlige Ruhe. Ler Bormarsch «ach Budavest. Gefechte? — Einzug? Wien, 28. Oktober, abends. Die Loge in llnMn» hat sich folgendermaßen gestaltet: Es gibt zwei Re- gwmiy« die Regierung König Karls, deren Mi nisterpräsident der frühere Präsident des Abgeord netenhauses Rakovsky ist, und die Regierung

des Deichsverwesers Horthy. Weiter gibt es auch zwei Aaveen: die Armee des Königs, der sich alle west- vRgarischen Truppen bis einschließlich der Garnison v»v Komorn angeschlossen haben, und die Armee b»s Reichsverwesers, die hauptsächlich aus Buda- Postern besteht. Gestern vormittags hat König Karl d«l Vormarsch nach Budapest angetreten. Im Laufe des heutigen Vormittags kam es zu einem Gefechte bei Buda-Oers zwischen den Königs- und Leichsverwesentruppen. In diesem Gefechte wur de» anfangs die Königstruppen

zurückgeworfen. Yn weiterer Folge aber blieb der König siegreich. K?heißt, daß der König bereits in Budapest einge zogen sein soll, doch ist die Meldung amtlich noch Vicht bestätigt. Der König verfügt über etwa tv.000 Mann, worunter sich auch deutschösterreichi sche Freiwilligenformationen beswden. Die Regie rung Horthy hielt sich bisher noch. ^ZVien. L3. Oktober, abends. Heute vormittags toacMudapest noch von drei horthytreuen Batail- VnenÄiesetzt. In Budapest herrsM ungehMlre Auf legung. im übrigen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1940
Physical description: 8
zum Schweigen gebracht war. . Das bisherige rumänisch« Staatsoberhaupt jbat den Zusammenbruch Grotzrumänien» nicht lange überdauert. Die Abtretung ausgedehnter ^ rumänischer Staatsgebiete bat tiefgreifende 'innere Umwälzungen im Lande herbeigeführt. Nach dem Rücktritt der bisherigen Negierung Gigurtu ernannte der König General An- lonescu zum Ministerpräsidenten »ad über trug ihm sozusagen diktatorische Vollmachten. Der König behielt sich nur einige Sonderrechte vor, darunter die Abschließung

, erklärte dem General, die einzige, aber auch die erste Vorbedingung für eine Be teiligung an der Regierung sei die Abdankung König Carol». Die „Eiserne Garde' ist eine zimlich straff militärisch organisierte nationalistische Bewe gung. die vor allem die rechtsstehende Jugend erfaßt. Ähr Gründer «ar Karl Eodreanu. der im Spätherbst 1088 zusammen mit andere« ,n~eiu?V.f sie gebracht worden waren, erschossen wurde. Solange König Carols Selbst reglerung 'außenpolitische Erfolge aufwies, war es gelun gen

ganz amt lich den Rücktritt dev Königs forderte, in den Straßen der Haupstadt Maffenumzüge. bei welchen sie die Abdankung Carols forder ten. lausende von Flugzetteln wurden verteilt, in denen der König zum Verzicht auf den Thron gedrängt wurde. Der Sturm nahm immer wettere Auvmaße an. An einigen Orten kam eo zu blutigen Zusammenstößen. ^ .. Rach einer langen nächtlichen Vera- /»na mit seinem Ministerpräsidenten wich der König diesem Druck. Am 6. September vormit tags dankte Carol N. zu Gunsten

seines Sohnes, des Kronprinzen Michael ab. In einem Aufruf an das Land erklärte der König, er bringe dieses Opfer aus Liebe zu seinem Land und bat die Rumänen, seinen Sohn mit Liebe und Treue zu umaeben. damit er für die auf seinen Schultern lastende Verantwortung die nötige Stütze finde. Dev neue König Eine Stunde nach der Abdankung König Ca rols legte der neunzehnjährige Kronprinz Mi- chael bereit» den Treueid als neuer König ab. Unterdessen hatten sich Tausende von Legio nären der „Eisernen Garde

' in den Straßen der Haupstadt versammelt. In geschlossenem Zug marschierten Ne zum königlichen Palast und be reiteten König Michael eine Huldigung», kundgebuna. Der König erschien aus dem Mittelvalkon und dankte für den Gruß der Gar disten. Noch am gleichen Tage wurden alle ru mänischen Truppen auf Michael vereidigt. Der zurllckberufcne König entsprach aber nicht recht den E r w a r 1 u n a e n der politischen Führer seines Landes. Neben seinem wenig vor- bildlichen Privatleben erregte seine schwankende

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1934
Physical description: 4
zm Wer gefallen W»ze»genpr«tj«»z Text das Doppelte. 1 Die 38 mm breite Milli« meterzeile L. —.59. im Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50. Fi nanz L. 1.—, Redaktion, Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigene« Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.— vierteljährlich L. Halbjährlich L. 27.— jährlich L. 32.—« Ausland jährt. L. t^l).— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. IaürrganK P-a-rch^S/cà« Die Havas-Agentur teilt mit. Vah König

Ale xander von Jugoslawien in Marseille einem Revolverattenkat zum Opfer gefallen ist. » Das Atkenkak erfolgte auf dem Wege vom Hafen in die Präfeklur von Marseille. Der Tod des Kö nigs wurde durch zwei Revolverschüsse verursacht, von denen der eine den Herrscher in den Bauch und der andere iu die Herzgegend getroffen hat ten. Mit dem König von Jugoslawien befanden sich im Auto auch der französische Außenminister Bar ths», der eigens zum Empfang des jugoslawischen Herrschers aus Paris

nach Marseille gefahren war, und einige hohe Generäle. Beim Attentat wurden auch der französische Au ßenminister Varthou und der französische Ge neral schwer verwundet. Außenminister Varthou ist um 18.40 Uhr seinen Verletzungen erlegen. Der Doppelmord von Marseille erweckt in der gesamten zivilen Welk liesste Anteilnahme an den beiden Opfern und gleichzeitig tiefste Verabscheu ung über den ruchlosen Mord. Vor dem blutüberströmten Leichnam König Alexanders ist aller Zwist politischer Natur ver gessen

, der das Auto des Königs Ale xander führte, schilderte den Hergang des Atten tats wie folgt: , »Als das Aulo ln den Börsenplatz einbog, lrennte sich aus der Menge ein kräftiges Indivi duum. sprang mit einem Revolver in der Hand auf das Trittbrett des Autos und feuerte rasch vier oder fünf Schüsse gegen den Herrscher ab. Ich packte den Attentäter sofort am Hals, wäh rend der Oberst .der sich bei König Alexander be fand. auf den Verbrecher mit dem Säbel losschlug. Der Attentäter versuchte

sich mit dem Revolver in den Mund zu schießen, doch wurde er von den herbeigesprungenen Polizisten daran verhindert. Am Präsektnrsplatz wurde er niedergeschlagen. Das königliche Auto setzte unter der allgemeinen Ergriffenheit seine Fahrt fort und traf in kürze bei der Prafeklur ein, wo der König in das Ka binett des Präfekken gelragen und auf einen Di wan gebettet wurde. Doch alle Bemühungen der Aerzle waren bereits vergeblich'. Auf dem Attentatori haben sich Taufende von Personen eingefunden« Die Häuser flaggen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1939
Physical description: 8
Albaniens Die neue Verfassung tritt heute in Araft / Gleiche Rechte» gleiche Pflichten / Anlehnung an àie italienische Verfassung .er Duce empfängt im Palazzo Venezia à Vertreter Albaniens Roma, 3. Juni. Die Verfassung, die S. M. der König- Kaiser heute dem albanischen Volk gab, um die neue verfassungsmäßige Struktur des Königreichs Albanien sestzulegen, setzt sich aus S4 Artikeln zusammen, die in 7 Kapiteln zusammengeschlossen sind: Das erste, das die allgemeinen Bestim mungen enthält, verfügt in Art

. 1, daß der albanische Staat durch eine konstitu tionelle monarchische Regierung geleitet wird. Der Thron ist in der Dynastie S. M. Vittorio Emanueles UI., König von Italien und von Albanien, Kaiser von Aethiopien, nach dem salischen Gesetz erb lich. Der Art. 2 bestimmt, daß die alba nische Fahne rot ist und in der Mitte den schwarzen Doppeladler mit dem Lik- torenbündel trägt. Der Art. 3 bestimmt als Staatssprache albanisch. Art. 4 be stimmt, daß alle Glaubensbekenntnisse geachtet werden. Deren freie Ausübung

ist im Sinn der Gesetze gewährleistet. Die gesetzgeberische Macht t,Art. 5) steht dem König in Zusammenarbeit mit dem fascistischen korporativen Rat zu; der Art. 6 bestimmt, daß die exekutive Macht dem König zusteht und der Art. 7 sagt, daß das Recht vom König ausgeht und in seinem Namen von den von ihm er nannten Richtern ausgeübt wird. Die Auslegung der Gesetze (Art. 8) steht^ der gesetzgeberischen Mackt zu. Der Art. 9 bestimmt, daß Kommunal- und Provin- zialeinrichtungen durch Gesetz bestimmt

werden. Das 2. Kapitel, das vom König han delt, enthalt zum großen Teil die glei chen Bestimmungen, die für das König reich Italien gültig sind. Auch das 3. Kapitel bezüglich der Regierungsgewalt des Königs entspricht der Verfassung des Königreiches. Das 4. Kapitel betrifft die Wetterführung und die Tätigkeit der ge setzgeberischen Kammer, welche mit dem Titel „Fascistischer, Korporativer Ober- rat' bezeichnet wird. Sie besteht laut Art. 2K aus den Mitgliedern des Zen- tralrates der albanischen fascistischen Partei

und aus den wirklichen Mitglie dern des Zentralrates der korporativen Wirtschaft. Die Zusammensetzung dieser beiden Körperschaften kann nicht durch Gesetz abgeändert werden. Die Räte müssen laut Art. 27 das 25. Lebensjahr vollendet haben, im Besitz der zivilen und bürgerlichen Rechte sein und die an deren vom Gesetz geforderten Eigenschaf ten aufweisen. Art. 29 bestimmt, daß die Räte vor Antreten ihrer Tätigkeit zu schwören haben, dem König die Treue zu halten und die Verfassung zu achten. Sie erhalten nach Art

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.05.1935
Physical description: 6
des Vaterlandes den König, den Kronprinzen und den Duce Zllhrestllg seierte Die saseistische Auehebung Romà, 24. Mai Das Boll von ganz Italien hat heute den 20. Jahrestag des Eintrittes Italiens in den Welt krieg gefeiert. Die erste Veranstaltung zur Feier des glorrei chen Jahrestages bildete in der Reichshauptstadt die saseistische Aushebung. Zwischen 7.30 und 8 Uhr vollzog sich der Auf marsch der an dieser Feierlichkeit teilnehmenden Abteilungen^ Ein Bataillon Bersaglieri, eine Milizkohorte, die Zöglinge

war noch nicht vorüber, als sich vom Quirinal und der Engelsburg die beiden Fahnenzüge zum Altar des Vaterlandes in Bewegung setzten. Damit nahm die Zeremonie ihren Anfang, mit der die 200 Fahnen der nach dem Kriege aufge lösten Regimenter, die bisher in der Engelsburg aufbewahrt waren, ins Heiligtum des Altars des Vaterlandes übersiedelten, und 16 von ihnen durch S. M. dem König im Beisein des Kronprinzen und des Duce den Fähnrichen der kürzlich neu aufgestellten Regimenter übergeben wurden. Je de Fahne

der Menge von. der Via dell'Impero der Duce, gefolgt von den höchsten Staatswürdenträgern ein und begab sich an die Auffahrtsstiege des Altars des Vaterlandes, um dort S. M. den König zìi er warten. Der Herrscher hatte um 10.20 Uhr den Quirinal verlassen. Ein festlicher Zug eskortierte ihn. Zur Linken des Königs faß in der Hofkutsche S. kgl. Hoheit der Prinz von Piemonte, ihm gegenüber sein erster Feldadjutant General Marchese Asinari di Bernezzo und gegenüber dem Kronprinzen sein Feldadjutant General

. S. M. verließ gefolgt von dem Kronprinzen den Wagen. Der Duce ging dem Herrscher zur Huldigung entgegen. Dann nahm der König die Huldigungen der übrigen Staaswürdenträger ent gegen. Hierauf stieg S. M. der König, mit dem Duce zur Linken, gefolgt vom Kronprinzen, dem Her zog von Spoleto und den Autoritäten zum Altar des Vaterlandes empor, während die Klänge der Marcia Reale über den weiten Platz tönten und die zu beiden Seiten der Auffahrtsstiege aufge stellten Regimentsfahnen sich zum Gruße neig ten

. Um 10.40 Uhr traf auf der Piazza Venezia der Zug mit den 200 Fahnen der aufgelösten Regi menter von der Engelsburg kommend, ein. Die Fahnen stiegen zum Altar des Vaterlandes em por und stellten sich in Doppelreihe vor S. M. dem König aus. Ein kurzes Kommando, und sämtliche Fahnen grüßten den Herrscher. S. M. der König, S. kgl. H. der Prinz von Piemonte und der Duce erwi derten in Habacht-Stellung den Gruß. Hieralis huldigten die Fahnen dem Unbekannten Solda ten. Leise erklang die Weise des Piaveliedes

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.03.1939
Physical description: 6
, der Mitglieder des königlichen Hauses, aller hohen Offiziere der Wehrmacht, des Nationalrates und der Senatoren sin. Vor der Rede des Kaiser-Königs legten die neuen Natio nalräte den Eid der Treue auf den Kaiser-König, die Konsti» tution und die Staatsgesetze ab, indem sie die von dem Kam merpräsidenten Admiral Graf C i a n o vorgesprochene Schwur formel nachsprachen. Nach der Eidesleistung ergriff der König- Kaiser das Wort zur T h r o n r e d e, mit der die neue Kammer die 30. Legislaturperiode eröffnet

. Seine Rede war eine Solidaritätserklärung des Königs hauses mit der Politik des Faschismus. An die Spitze seiner Rede stellte der König-Kaiser die herz lichen Beziehungen zwischen JtalienundDeutschland in der Achse Rom—Berlin, oie durch den Antikominternpakt mit Japan, Ungarn und Mandschukuo erweitert wird. Der König stellte die Nutzlosigkeit des Völkerbundes fest, der — wie der König wörtlich sagte — „ohne einen besonderen Nutzen für die Wel? dahinsieche. Der König-Kaiser stellte die beson ders

herzlichen Beziehungen zwischen dem faschistischen Italien und Ungarn, Jugoslawien, Rumänien, Polen und der Schweiz fest. „Was Frankreich angehl", so erklärte Victor Emanuel, „hat meine Regierung in einer offiziellen Note vom 17. De zember 1938 festgestellt. welche Fragen in diesem Augenblick Italien und Frankreich voneinander trennen." Der König-Kaiser wandte sich darauf den Vorgängen in S p a n i e n zu. Die Beziehungen zwischen Italien und Natio nalspanien, die keine Interessengegensätze kennen, seien

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
-r, der in der Lage war, breite Slrbeitermassen für sich zu begeistern und mitzureißen. Trotz all der wütenden Angriffe, die von den doktrinären Soziallsten gegen ihn gerichtet wurden, stimmten selbst während der letzten, im Herbst 1935 abgehaltenen Parlaments wahlen die Eisenbahner fast wie ein Mann für ihren „Jimmy', der früher als Heizer und Loko motivführer einer der Ihren war und blieb. G. M. der König besucht Milano und Venezia Milano, 1. Juni. Im Beisein S. M. des Königs und der höchsten Würdenträger wurde

gestern die VI. Triennale für dekorative Kunst feierlich eröffnet. Ganz Milano und die Bevölkerung der näheren und weiteren Umgebung hatte sich aus den Stra ßen und Plätzen konzentriert um dem Herrscher einen würdigen, von größter Begeisterung geira- genen Empfang zu bereiten. S. M. der König traf in Begleitung des Mini sters des kgl. Hauses Gras Mattioli Pasqualini, seines Feldadjutanten und mehrerer hoher Ossi ziere um.'SM Uhr in. Milano.Hy. Zum Empfang hatten sich ' im Ehrensalon des Bahnhofes

eingefunden: E. kgl. Hoheit der Graf von Torino, Minister Solmi, in Vertretung der fafcistischen Regierung, der Vizepräsident des Se nates, On. Buttafuochi in Vertretung der Kam mer, die On. Piacentini und Bianchi in Vertretung der kgl. italienischen Akademie, der Verbandssekre tär von Milano in Vertretung der Partei, der Präsekt, sowie zahlreiche andere hohe Würdenträ ger und Vertretungen. S. M. der König wurde hier vom Direktor der Triennale, Dr. Giulio Barella, und zahlreichen an deren Persönlichkeiten

begrüßt. Nachdem der Herr scher und der Graf von Torino auf der Ehrentri büne Platz genommen hatten, hielt der Podestà von Milano, Ado. Pefente, die offizielle Begrüßungs ansprache, in der er vor allem S. M. den König für die hohe Ehe, die er Milano durch seine An wesenheit bereitet hat, dankte. Milano sei stolz darauf, dem König von Italien und Kaiser des neuen fafcistischen Imperiums den Beweis der Verbundenheit mit dem Hause Savoia zum Aus druck bringen zu dürfen. Nach einem Hinweis

offiziell eröffnet. S. M. der König durchschnitt sodann das Tri- toloreband, das den Eingang der Schau versperrte, worauf der Herrscher, gefolgt von den Festgästen, die Säle besichtigte. Als S. M. der König einige Zeit später die Aus stellung oerließ, empfing ihn die Bevölkerung mit erneutem ungeheurem Jubel. Der Herrscher begab sich hierauf in den könig lichen Palast, wo er Kardinal Schuster in Sonder audienz empfing. Am Nachmittag stattete S. M. der König detti Konvikt von Affiori einen Besuch

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 24.02.1934
Physical description: 16
und klar flogen die Ruse zwischen uns hin und her, und wenn nicht zeitweilig vor dem Kommando: „Nachkommen!' oder „SÄ.Nachlassen!' das Wörtchen „Majestät' erklungen wäre, ich hätte vergessen, dass mein hünenhafter Seilkamerad, dessen grauer Kopf immer rasch und gewandt aus den steilen Wänden auftauchte, der König der Belgier war. Es wurde ein herrlicher Aufstieg. Immer wieder tauschte der König mit der zweiten Seilschaft, die aus Dr. Amstutz und Graf Aldo Bonacossa bestand, seine Bewunderung

für diesen schönen Berg aus, der so ver mieden wie die anderen Berge der Dolomiten schroff und steil weit vorgeschoben im Wald und Ackerland des Eisacktales steht. Die Sonne empfing uns an der luftigen Kante, die zum Gipfel führt. Wir rasteten und atzen. Aus seinem Rucksack kramte der König den Proviant aus. Ich staunte, was er da alles in dem Sack hinauf trug, aber mein Anerbieten, den Rucksack zu tragen, das ich schon vorher einige Male gestellt hatte, lehnte er entschieden ab. „Jeder Bergsteiger trägt

seine Sachen selbst!' Und schliesslich ist es noch so gekommen, daß ich von den Birnen bekam, die er getragen hatte. Sie Beisetzung König Aiberts Brüssel. 23. Februar. Anker gewaltiger Beteiligung wurde gestern der auf so tragische Weise ums Leben ge kommene König Albert I. von Belgien vom königsschloß in Drüsiel nach der Residenz in Lacken überführt und dort in der Gruft der belgischen Könige belgesehk. In dichten Massen umdrängte die Bevölke rung die Straßen, durch die der Zug, der sich kurz vor 12 Uhr

schritt. Rechts und links vom Sarg gingen der Ministerpräsident, die Brästdenten der Kammer und des Senates, der Instizministcr, der Innen minister sowie zwei Generäle. Gleich hinter dem Sarg schritten Kronprinz Leopold, sein Bruder Prinz Karl und Prinz Umberto von Piemont. Es folgten der König von Bulgarien, der König von Dänemark, der König von Siam, der Prinz von Wales, der Präsident der französischen Re publik. die Kronprinzen von Norwegen und Jugoslawien, der Prinzgemahl von Holland. Prinz

die Ueberkührung nach Laeken. Rach dem Borbeimarsch aller Truppen wurde der Sarg in die Krypta des Schlosses geleitet und nach kur zem Gebet dort neben den Gräbern Leopolds I. und Leopolds N. beigeseht. Ae AauerfeierMelten in Rom Rom, 23. Februar. Gestern um 9.45 Uhr früh fand in der Kirche des Schweißtuches ein Requiem für den Belgierkönlg statt, dem 3. M. der König und die Königin, die Ritter des Annunziaten- ordens, die Würdenträger des Hofes und des kgl. Hauses beiwohnten. In der Basilika von Santa Maria

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.04.1937
Physical description: 6
Lire Z—. Rleia« A^el^n «> eigene» V « 1 « g « p r e i s «: <Lorau«ve,ahlti Esnielnummer ZV Cent, Monatlich L. 7.—' Biene«jährlich S. 20-, HaldsShrlich S. »».-« Jährlich L- ?»>-' Ausland lährl. L. Fortlaufend« Annahm« oerpNichtet v»r Zadlun» SS Vìe«»1«»A, 5«« 27 àpN>I ISA? « XV ßF . M. der Köom in Venezia und Mlaao Eröfsnnng der Tiatoretto-Ansstellung und Aejach der Mailander-Mejfe oo.ooo Msiläncker jubeln auf äem Domplatz S.W. zu Venezia, 26. April IZ M. der König und Kaiser hat gestern in lenezia

, zur Ca Pesaro, wo der Herrscher M Vizepodesta und Dr. Barbantini, dem Ordner lr Ausstellung empfangen wurde. Dr. Aloera Ichtete an den König und Kaiser eine kurze Be» Wungsansprache, worauf dieser mit dem Besuch « Ausstellung begann. Der Besuch dauerte über ine Stunde und nach seinem Abschluß sprach der Inrscher den Ordnern der Ausstellung seine Äner» Innung aus. là Ca Pesaro begab sich der König im Motor- wt durch den Canal Grande nach San Marco, «er sich in den kgl. Palast begab und dort bis Im Nachmittag

blieb. Illm 15,30 Uhr fuhr der Herrscher in die zweite Idteilung'-der .Tintoretto-Ausstellung, die in der Icula Erande di San Rocco ai Frari untergebracht r, wo sich Ä Gemälde des Meistsrs befinden, die molge ihrer Größe, nicht anderswohin transpor- «rt werden konnten. IDer Souorän besichtigte das Erdgeschoß und den '> Stock und verweilte besonders vor der „Kreuzi mg.,, die in der eigens geschaffenen künstlichen làchtung besonders wirkungsvoll zur Geltung im. iLon dort fuhr der König zur Riva del

l'Impero, fnilier an den beiden in der Bucht vor Anker rzeàn Torpedobooten „Saetta' und „Dardo'. I» der Riva dell'Impero, hatte sich eine große lolksmenge emgefunden, die dem Herrscher begei- M zujubelte, der ein Stück Weges am Ufer zu W zurücklegte und sich dann neuerdings auf ein fotorboot einschiffte und sich ins Arsenal begab. I» der Bucht des Arsenals passierte der König und M>Ier aufrecht ,am Verdeck des Motorbootes Uhend die Schiffe und ein Mas -Geschwader in levue. Anschließend wohnte

den gewesen sein, die mit ihren Zurufen den lascher immer wieder und wieder zwangen, sich Mm Volke zu zeigen. Die eindrucksvolle Kund- s°unq dauerte eine viertel Stunde, dann verließ st König und Kaiser den Palast und begab sich nach 21 Uhr zum Bahnhof, wo er in privater l°nn um 21.40 nach Milano abreiste. 1 «m Nachmittag hatte in der Kirche Madonna ^ Orio, wo die sterblichen Ueberreste des Tin- Mto beigesetzt sind, ein Huldigungsritus zur Dung des Andenkens des großen Malers statt- Mnden. der feierlichen Einsegnung durch den Pfar

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.12.1936
Physical description: 6
des Bestimmungsortes. Dickter Nebel lagert um Fort Belvedere, wo noch immer Exkönig Eduard verweilt. Starke Polizeikordons bewachen sowohl den Zugang zum Schloß als auch die Umgebung des benach barten tgl. Flugplatzes. Es wird offiziell angekündet, daß der neue König morgen zwischen 15.30 und IS S. James-Palast, in Temple Bar und im Exchange proklamiert werden wird. König Eduard wird sich mit Frau Simpson nicht an der französischen Riviera, sondern anders wo treffen. Die Simpson soll am Sonntag ab reisen

und man spricht von einem Zusammen treffen mit Eduard in Italien. In Amalfi soll eine Villa gemietet worden sein. Die Zeitungen veröffentlichen, daß der neue König den Namèn Georg angenommen hat und Mar, um damit dem vor vielen Jahren ausge sprochenen Wunsch der Königin Victoria zu ent sprechen, daß kein künftiger Herrscher Englands unter dem Namen ihres Prinzgemahls Albert herrschen sollte. Eduard VIII. «zird sich nach der Unterzeichnung des Abdankungsgesetzes heute abend oder morgen ins Ausland begeben

. Sein Reiseziel steht noch nicht endgültig fest. im 15.45 Uhr i Royal Die Regierung Eduards Vili, hat 325 Tage ge dauert. Es ist die kürzeste Zeit, in der seit dem Mittelalter ein englischer König auf dem Thxon ge wesen ist. Es waren bisher überhaupt nur zwei Fälle von kürzerer Regierungszeit da. Die 17jähri- ge Königin Jane Grey, die am 12. Dezember 1554 enthauptet wurde, trug nur vierzehn Tage den Ti tel, und Eduard V., einer der beiden Prinzen, die im Tower ermordet wurden, wurde am 9. April 1483 im Alter

von 13 Jahren König und war nur zwei Monate Monarch. Die Kürze der Regierungs zeit Eduards Vili. wird zur Folge haben, daß es keine Münzen mit dem Bild des Königs und auch keine vollständigen Sätze von Briefmarken mit sei nem Bild gibt. Von den Markep wurden nur pro beweise die kleinen Betrüge ausgegeben. Der Herzog von Jork wird morgen als neuer König proklamiert werden. Seine Namen sind Al bert Frederik, Arthur, George. Er wird sich König Georg VI. nennen. Der Herzog von Jork, der am kommenden Mon tag

41 Jahre alt wird, aß gestern auf dem Wohn sitz Eduards Vitt., Fort Belvedere, zum letzten Ma le mit dem König zu Abend. Er kehrte kurz vor Mitternacht nach London zurück und fuhr nach kur zem Besuch in seiner Wohnung im Hydepark Cor ner zum Buckingham Palast und danach zum Marl- borough-House, der Wohnung der Königin Mary. Er wurde von der Menge, die vor seinem Hause wartete, gefeiert. London war gestern abend auffallend ruhig. Man hatte in der Zeit zwischen 8 Uhr abends und Mitternacht den Eindruck

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.01.1936
Physical description: 6
- sinien eine Bergwerkskonzession erworben hat,' kündigt an, daß die mit der Gewährung dieser Anleihe zusammenhängenden Formalitäten etwa m einem Monat erledigt sein würden. Die Anleihe soll zur wirtschaftlichen Erschließung Abessiniens verwandt «erden. 55 '''UW''' London, 21'. Jänner Nach' Mitternacht wurde folgendes: offizielles Boulletin herausgegeben: . Der König ist um 23.55 Uhr im Beisem der Kö nigin, des Prmzen-.zà Galles^, des..Herzogs, von Jork, der kgl. Prinzessin, des Herzogs

und der Herzogin von Kent, sanft entschlafen. Sobald der Innenminister über telegraphische Anweisung des Prinzen von Galles offiziell der Tod Georgs V. festgestellt hatte, rief der Herold in ranzösischer Sprache aus: „Der König ist tot. Es ebe der König!' Hierauf gab der Chef des Foreign Officie die Nachricht dem Lord Mayor von London bekannt, der sich sofort an das Totenbett des Königs begab und die Glocken der St. Pauls-Kathedrale läuten ieß. Die offizielle Todesnachricht wurde unverzüglich am Stadtpalast

aller Gemeinden Englands und am Gittertor des Buckingham-Palastes angebracht. Der private Kronrat wurde einberufen, um die Thronbesteigung des neuen Königs zu proklamie ren, die demnächst im St. Jamer-Palast erfolgen wird. Das offizielle Communiquee über die Thronbe- teigung des Prinzen von Galles lautet: Die Thronfolge tritt der erlauchte und mächtige Prinz Eduard, Albert. Christian, Georg, Andreas, Patrizius, David als Eduard Vili, von Gottes Gna den König von England, Irland und der engli schen Dominien

heute und am Beisetzungstage geschlossen. Nae Beileid dee Duce Roma, 21. Jänner Der Duce hak dem britischen Ministerpräsidenten Baldwin folgendes Telegramm gesandt? «Das italienische Volk hak mit tiefer Ergriffen heit die Nachricht vom Tode König Georgs V. ver nommen und nimmt mit tiefempfundener Sym pathie und Trauer am Schmerze der britischen Na tion Anteil.' Der Duce hat zum Zeichen der Anteilnahme an der Traner Großbritanniens anläßlich des Hin scheiden des Königs Georg V, angeordnet

, daß auf allen öffentlichen Gebäuden ab heute bis zum Sonnenuntergang' des Beisetzungstages die Fah nen halbmast gehißt werden. Heute abends stellten die italienischen Rund funksender um 20.30 Ahr ihr Programm ein und übertrugen eine Gedenkfeier fiir König Georg V, in italienischer und' englischer Sprache. .5 Heute früh hat sich der italienische Delegierte beim Völkerbund Baron Aloisi zum englischen Au ßenminister Eden begeben, um ihm anläßlich des Ablebens des Königs Georg V. das Beileid der ita lienischen Regierung

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Reuttener Nachrichten
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Page 5 of 6
Date: 24.01.1930
Physical description: 6
fertiggestellt ist. Der neue Plan wird rückwirkend vom 1. September 1929 ab den Dawesplan ersetzen und tritt gegenüber den Gläubigermächten, außer den vier gedachten, vom Tage der Ratifikation durch diese Mächte in Kraft. Nach Saas folgt London Der Auftakt zur Londoner Flottenkonferenz. London, 21. Jan. Montag vormittag fand in Dow ning Street 10 eine Sitzung aller Delegierten der Flottenkonferenz statt, in der das vorläufige Pro gramm für die erste Sitzung erörtert wurde. Der König traf von Snadringham

in London ein. Um 3.30 Uhr empfing er im BuckinghamPalast die Mitglieder der fünf Delegationen., Hernach hielt er einen Krön- rat ab. Heute eröffnet der König die Flottenkonferenz und fährt darauf sofort nach Sandringham zurück. Die Reden des Königs und der Führer der verschiedenen Delegationen werden über die ganze Welt durch Ruuk funk verbreitet werden. Flottenkonferenz eröffnet Der König von Enalanb spricht — Tardieu tritt vor die Oeffentlichkeit. wtb. London, 22. Jan. In der Königsgalerie

des Oberhauses wurde Dienstag kurz nach 12 Uhr die Flot- tenkonferenz, die auf Anregung des amerikanischen Präsidenten zur Verminderung htzx.SeerüstunLen ein- verusen moroen ist, durch den König von England feierlich eröffnet. Zn Beginn seiner Ansprache hieß der König die Delegierten herzlich willkommen. Er unterstrich den Zweck der Konferenz, eine Wiederkehr des Krieges auch durch Beschränkungen in der Seerü stung zu verhindern. Dabei knüpfte er an die Wa shingtoner Seekonferenz von 1922

an, die aber nicht über die Anfänge hinaus gelangt sei. Der Grund liege in den Verschiedenheiten der Interessen der Na tionen. Es müßten darum, wen« das Werk gelingen solle, von allen Opfer gebracht werden, damit die Hinderniffe beseitigt werden, die dem Fortschritt der Kultur noch immer im Wege stehen. Deshalb komme die Arbeit der Konferenz nicht nnr de« Völkern zu gute, die auf der Konferenz vertreten sind, sondern der ganzen Welt. Die sofortige Verminderung der Lasten aus den Marinerüftunaen vezeichnete der König zum Schlnfle

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 18.10.1934
Physical description: 16
. In Sonderzügen und mit Sonderschlffen waren an die 100.000 Menschen aus Dalmatien und dem ganzen Küstenland nach Spalato gekommen, um 'dem toten-'König die' letzte Ehre zu erweisen. Schulkinder und-Turner in schwarzen Uniformen, mit brennenden Fackeln in'den Händen, bildeten ^Mach^e^Äa^Duörovnik' - angelegt hatte,, ver ließ als erster^ver WmMndant dep Kreuzers,! LinienschiffsWitän Politsch, Vas Schiff und. meldete den' aus Belgrad eingetroffenen Wür denträgern. dtzm-rOnkel-des toten-Königs, Prin zen Amen

nachmittags in Agram und traf somit erst Montag nachts in Belgrad'ein. Die Lokomotive-des Zuges, der die Leiche des König» brächte, trug an der Stirnseite ein großes südslawisches Wappen mit den letzten Worten des Königs: „Bewahrt Südslawien!' Der Zug lief N»it. dreistündiger Verspätung ein, weil er auf der Fahrt von Spalato alle Stationen, in denen 'sich die Bauern aus den entlegensten Bergdörfern mitbrennenden gackeln eingefnnden Hanen, nur sehr langsam^ passierte. - Prinz Arsen, der Banns

, der Bürgermeister, Genertzle und. andere hohe Würdenträger hohen den San; aus dem Leichenwagen pnd trugen ihn in den Hofwartesalon, wo er aufaebahrk würde. Dann besuchten die hohen Würdenträger,, der ätholilche Erzbischof von Agram, Dr. Bauer, und sie katholische Geistlichkeit an der Spitze, sowie in langen Doppelreihen die Bevölkerung den Sarg.'., . Der Zug mit -den sterblichen Ueberresten König Alexanders lief in der -Nacht zum Dienstag genau um 11.80 Uhr in der Belgrader Bahnhofshalle ein, wo die königliche

sich auf den Straßen versammelt. Die Straßenlaternen waren mit Trauerflor umwunden. Im fahlen Lichte konnte man den hellbraunen Sarg des Königs erkennen. Auf dem Sargdeckel lagen her. .Admiralshüt und per Degen, die Alexander Lei der Ueberfahrt getragen hatte. Der Leichenwagen führ znm alten Stadt- schloß. Nach zwei Tagen wird der tote König in der von fernem Vater gestifteten Kirche von Topola zur letzten Ruhe beigesetzt werden. Im Saale der Proklamation des 1. Dezember 1018 liegt nun der ermordete . König Ale

Fenster. An den.Wänden und in zwei Rebenraumen ist Kränz um Kranz nieder gelegt. Unaufhörlich zieht der Strom des Volkes zum letzten Abschied an seinem toten Kerrscher vorüber; es müssen 8000 in der Stunde sein. Nur Schluchzen und Weinen unterbricht die leisen Gebete des Priesters. Peters II. Einzug in Belgrad Der neue König von Südslawien ist Peter II.. Sohn'des ermordeten Alexander. Gr weilte bis her in-einer englischen Erziehungsanstalt und reiste nach feines Vaters Tod Über Paris und Oesterreich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.10.1934
Physical description: 6
. von Aquila, -t. der G.U.F. von Vicenza, 5. der von Bologna. Es folgen Napoli, Triefte, Gorizia, Roma, Teramo und wei tere -t6. Der „Reftro d'oro' wird vom Duce am 29. Ok tober gleichzeitig mit dem Schild des Duce dem Sieger-Guf überreicht werden. Roma: 1,125.800 Einwohner Roma, 18. Oktober Nach den Aufzeichnungen des Amtes für Stati stik hatte Noma Ende Septeinber d. I. 1.124.SW Einwohner. Von Belgrad nach Topola Die Trauerfeier für König Alexander Belgrad, 18. Oktober. Haute um 3 Uhr begannen

die Beisehungs- seiäclichkcite»! für König Alexander, welche vom Belgrador Rundfunk auf alle europäischen Sen der übertragen werden. Nach zweitägigein Regen brach heute über Bel grad ein trockener Herbsttag mit teilweise nusge- heitertem Himmel an. Schon in dem frühen Mor genstunden! hatten die Truppen, Schullinocr und eine vieltcmsendköpsige Volksmenge, welche zum Teil die ganze Nacht gewartet hatte, in den Sira ßen von der Patriarchatskirche bi!s zum Haupt- bahnhos Ausstellaing Mwmmen. Nach 7 Uhr be gann

die Auffahrt des Regentschastsrates. der Mitglieder dà Regierung, des Senats und der Sluptschina, der ausländischen Delegationen und der Staats- und Wür-oenträger. Kurz vor L Uhr draf der Präsident der französischen Republik Lebrun und hierauf König Peter in deir Solol- tracht mit der Königin-Mutter Maria und König Carol von Rumänien sowie den übrigen Mitglie dern des Hofes «in. MW der MberWil des Mimstemtes Regelung der juridischen Stellung der Kampsfasci ^ Vereinheitlichung der Regierung von Libyen

Trauerhochaint. !1i-ach dem Evangelium hielt Patriarch Barnabas vor de.m Sarge des Königs eiiue Trauerrede, in welcher er das epochale Wir^ ken König Alexanders als Heiersührer uns Staats mann würdigte, unter dessen Szepter zum ersten Mal in der Geschichte sich das ganze jugoslawische Volk verrini hatte. Im letzten Augenblick seines Erdenwallens, sagte der Patriarch Barnaba?, habe der ritterliche König Alexander, welcher ein wichtiges Pfe'à des Friedens in Europa war, seüi-em Volk das Vermächtnis

hinterlassen: „Be hütet mir Jugoslawien!' Die Kulturwelt hat ihre besten Vertreter nach Belgrad entsandt, um dein ritterlichen König Jugoslawiens das lcyte Geleite zu geben. Der Patriarch schloß seine Rede ,nit dem Rus: „Ehre dem ritterlichen König Alexander dem Einiger', in welchen Nus alle Anwesenden einstimmten. Nach 9 Uhr wurde der Sarg gehoben und auf die Geschützlafette gelegt, während die jugosla wischen, sranzösischen, tschechoslowakischen und rumänischen Truppcnabteilungen die Ehrenbezè gung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.11.1928
Physical description: 6
geht dein vn. Delcroix entgegen, umarmt ihn und küßt ihn. Der Regierungschef begrüßt auch dn Architekten Piacentini und besichtigt darauf die herrliche Front des Gebäudes. Man erwartet Se. Majestät den König. Die Sonne hatte sich nach dem- strömenden Regen von gestern wieder hervorgewagt und lacht vom leuchtenden römischen Herbsthimmel. Schlag 8 Uhr trifft Se. Majestät der König ein. Die Musik intoniert die Marcia Reale und die Truppen präsentieren die Gewehre, während sich nus der Menge

der Kriegsinoaliden der be geisterte Ruf „Es lebe der König!' tausendst'nn- mig erhebt. Se. Majestät begrüßt den Regie rungschef und die übrigen Behörden, die sich m Mei Reihen ausstellen, wahrend der König das irikolorene Band vor dem Eingang des Palastes löst. - . Die Besichtigung der Säle Se. Majestät der König, gefolgt von den übri gen Behörden, besichtigt sodann die einzelnen, wundervollen Säle des neuen Palastes, wobei .Architekt Piacentini die notwendigen Erklärun gen gibt. Ini großen Chrensaal

haben sich inzwischen die,, ^Persönlichkeiten versammelt und warten aus die, Rückkehr des Souveräns, der einen Nundgàn» durch las Gebäude gemacht hat- Der große Saal wirkt mit seinen harmonischen Linien, den schweren Broirzetoren und den übrigen smu-- bolen wie ein Tempel. Der König, Mussolini und der Gouverneur von Noma nehmen auf drei mit rotem Saint ausgeschlagenen Thronsesseln Platz. Die Ansprache des On. Delcroix Auf ein Zeicheil Sr. Majestät des Königs er hebt sich der große Kriegsinvalide

und là mit seiner warmgetönten Stimme, die vor Rührung bebte, eine flammende Ansprache, in welcher er init gehobenen Worten des Heldengeistese der italienischen Nation, der im blutigen Kriege ge boren wordeil war und dem nun nach zehn Iahren dieses Haus geweiht werde, gedachte. Der Borbeimarsch der Invaliden Nach der Rede des Kriegsblinden verläßt der König und der Regierungschef, gefolgt von den übrigen Behörden den Saal und begibt sich zur iZroßen Freitreppe um von dort aus dem Vor beimarsch der Kriegsinvaliden

ihren obersten Kriegs' Herrn mit dem römischen Gruß. Und wen, der- Arm fehlt, der richtet die Augen rechts, was auch die Kriegsblinden tun. obwohl sie ihren König nicht mehr sehen können. Alle Sektionen des Reiches haben ihre Ver tretunzen und ihre Fahnen geichickt. Zehntau send Invalide und zweitausend Fahnen ziehen vorüber, aus jeder Gruppe schallt einstimmig der Ruf >.Cs lebe der König'. Den Abschluß des Zuges bilden die Vertretun gen der ehemaligen Frontsoldaten, die zum Zei chen herzlicher Bruderschaft

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