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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.03.1925
Physical description: 8
uftv. Beiträge leisten. Die einzelnen Mitglieder der Heimatwehr haben sich in der uneigennützigsten Weise in den Dienst dieser Sache gestellt und die Pflicht übernommen, im Falle von Unrichen nicht nur ihrem Mitmenschen Personenschutz, sondern auch Sachschutz angedeihen zu lassen: außerdem ist die Heimatwehr nicht nur berufen, die bedrohte Ruhe, Ordnung und Sicherheit wieder herzustellen, sondern auch Orts- und Bahnschutz und den Schutz der öffent lichen Gebäude zu übernehmen. Elektrizitätswerke

gewöhnliche Schutz truppe der Kapitalisten ist, dieser unverschämte Bettelbrief dürfte nun allen die Augen darüber ge öffnet haben. Nämlich, daß diese „nationalen Helden." der Heimatwehr nichts anderes sind, als vom Kapitalismus mit der Zweckbestimmung aus gehaltene Subjekte, die Arbeiter. Angestellten und Beamten niederzuhalten. Streikbrechern Schutz an- gedcihen zu lassen, selbst Streitbrccherdienste in der „Technischen Nothilfe" zu leisten, kurz, als käufliche Söldlinge der Kapitalisten jene Dienste

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 15 of 20
Date: 18.01.1924
Physical description: 20
Agitation Zwietracht und Zersplütterung in unsere ss ut bewährte Ordnungstruppe hmeinKutwgen, um dadurch en von uns selbst aufgerichteten Schutz gegen Aufruhr und Umsturz zu vernichten. * * Die Quertreibereien, die seit dem Sommer 1923 gegen die tzcinkUwehr, öezw. ihre Leitung und einzelne ihrer tMitzarbeiter eingesetzt und in letzter Zeit ihren Höhepunkt erreicht habe», ztvingen die Landesleitung der Tiroler Heimatwehr ihre Ortsgruppen auf diese dunk len und dem ganzen Lande verderblichen

jeher betreibt und auch in Zukunft betreiben wird, sei de» Deutlichkeit wegen nochmal kurz dargelegt. Sie umfaßt: 1. Schutz der Verfassung und Abwehr jeder Versuches einer gewaltsamen Verfassungsänderung. 2 Schutz von Personen, Arbeit und Eigentum. 3. Unterstützung der bestehenden Staatsgewalt bei Anf- rechtbaltung von Rübe und Ordnung. Ä»8 der ßansen Sachlage ergibt sich klar und rrn- ziveifethrrft, daß tffafor Peters, wie der Tiroler Jagt, „als Bock geritten wird, gemeint IJf aber die gefamte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.07.1929
Physical description: 8
den „Schutz" von Bahnhöfen und Eisenbahnlinien übernimmt, daß also Vaugoin eine direkte militärische Kooperation des Bundes heeres mit der Heimwehr — mit den Leuten, die als ihr Ziel bezeichnen, die Verfassung der Republik „mit der Waffe in der Faust" zu stürzen! — organisiert hat. Diese Enthüllung ist dem Herrn Vaugoin unangenehm — die Regierung scheut jein aus außenpolitischen Gründen den Verdacht solcher Zusai narbeit mit Leuten, die über wiesen sind, daß sie von Jwl.en und von Ungarn „Kompen sationen

Verbindung zwischen Heeresministerum und Heimwehr besteht, ist mehr als kühn." Dümmer kann man sich schon nicht ausreden. Also: Vaugoin wollte nur „Zusammenstöße zwischen den Schutz verbänden" verhindern; und deshalb hat er den Leuten, die die Verfafiung der Republik gewaltsam stürzen wollen, für den Fall von Unruhen die Besetzung wichtiger Eisenbahn knotenpunkte, also die Ausübung einer behördlichen, militä rischen Funktion übertragen! Und das soll mit der bloßen Vereinbarung von Demarkationslinien

hat gestern zu wiederholten schweren Ausschreitungen und Zusammenstößen mit der Polizei geführt, wobei etwa hundert Personen verletzt und mehrere Streikende getötet wurden. Streikbrecher hatten versucht, unter dem Schutz der Polizei von der Hauptremise aus mit drei Straßenbahnwagen auszufahren. Erne erregte Menge Streikender bewarf die Arbeitswilligen mit Steinen und griff sie mit Knütteln an. Die Polizei gab zunächst Schreckschüsse ab und feuerte hierauf, als dies erfolglos blieb, mehrere Salven

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 16.11.1929
Physical description: 8
mit Ausnahme der Landeshaupt stadt in Kufstein am größten sein. Die der Uebernachtungen wird von einigen Orten übertroffen. Von der Statistik sind bei weitem nicht alle Besucher Kufsteins erfaßt. Nämlich jene, die am Sonntag nach Kufstein kommen, ohne zu übernachten, und jene, die in den Schutz hütten im Kaisergebirge (außer Hinterbärenbad) über nachten. Das sind aber gerade sehr viele und die Fremdenstatistik müßte noch um viele Tausende vermehrt werden. Der wirtschaftliche Nutzen, der der Stadt

Machtfrage wiederholt in Streik getreten sei, deren letzter, Juli 1927, von den nichtmarxistischen Eisenbahnern mit Hilfe der Heimatwehren gebrochen wurde. Das sei der eigentliche Geburtstag der Eisenbahner wehr, die sich seither kraftvoll entwickelt habe. Ihr Ziel sei Schutz den Eisenbahnern, Herbeiführung geordneter Zustände in der obersten Leitung der Bundesbahn. Ver ständnis der Bediensteten untereinander, Besserung des Loses der Eisenbahner. Mit der Feststellung, daß die H.-W sowie

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 14
Date: 10.11.1929
Physical description: 14
noch nicht vollständig ab- gerüstet habe. Es wird nun gefragt, ob dies Schrei ben vom Völkerbund schon in Erwägung gezogen worden sei und ob die österreichische Regierung der englischen Regierung schon die Versicherung abge geben habe, daß sie die im Schreiben erwähnten ^.Sclbstschutzverbände" (Heimatwehr und Schutz bunds auflösen werde. Der Zweck der Anfrage ist offensichtlich der. die englische Regierung sollte er klären, und es auch tun, die Heimatwehr wird ent- ! waffnet und aufgelöst. Was die Sozialdemokratie

würde über Europa Kriegsgefahr bringen. Es ist natürlich bestellte Arbeit, die Rede des Engländers und auch die des Belgiers. In Deutschland wird hinter dem roten Schutz bund gehetzt, daß er den Sozialdemokraten zu Hilfe komme. Das ist offener Landesverrat und ein offener Skandal. Sollen wir Knechte der Entente und der deutschen Sozi werden, damit die Sozialdemokraten bei uns herrschen können? Ne benbei sind das offensichtliche Zeichen ihrer Schwäche. Die österreichische Sozialdemokratie hat einge sehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.02.1929
Physical description: 8
Aufmärsche hat Wien gestern gesehen: den Auf marsch der Heimwehren und den Aufmarsch des Schutz bundes. Die Heimwehren — die Söldner des Großkapitals, die der Bankenverband und der Jndustriellenverband mit einem Aufwand von Milliarden gegen die Arbeiterschaft ausrüsten. Der Schutzbund — die Männer von den Drehbänken und von den Bohrmaschinen, von den Lokomotiven und aus den Heizhäusern, aus den Fabriken und Werkstätten aller Art. aus den Büros und von den Bauten. Dort die Söldner des Kapitals

wieder in ihre Bezirke zurück. In den Straßen, die der Schutzbund passierte, hatten meh- rere hunderttausend Menschen Aufstellung genommen, d-.e trotz der bitteren Kälte, die auch gestern in Wien herrschte, stundenlang aushielten und die marschierenden Schutz bündler mit stürmischen Jubel- und brausenden Zustim- mungsrufen begrüßten. Dank der glänzenden Organisation und der eisernen Disziplin verlief der Auf- und Abmarsch in musterhafter Ordnung ohne die geringste Störung. Die Wiener Bevölkerung war so gestern Zeuge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1929
Physical description: 8
- und Angestelltenschaft in keiner Weise beein trächtigt und dieser ihre volle Unabhängigkeit b"^a^rt wird. Tie Vertrauensmänner weisen die im Artikel »Typus Kunschak" veröffentlichten Angriffe des Organes des ste/.scheu Heimatschutzes, der „Heimatschutzzeitung", gegen die Person und die Tätigkeit ihres Führers. Abge ordneten Kunschak. mit Entrüstung zurück. Sie be dauern dieses Vorgehen, das geeignet ist. die Mitwirkung der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft im Selbst schutz unmöglich

, und als man wieder mit der Arbeit einsetzte, durften die paar Ge nossen auf keinen Fall ansangen. Dafür hat man im Be* triebe eine Statue angekauft — die Hl. Barbara als Schutz, Patronin. Bei der Einweihung durch den Ortspfarrer mußten die Arbeiter vollzählig vertreten sein; sie erhofften sich den ausständigen Lohn odex doch wenigstens eine fleine! Jause, aber nichts von alledem; die andern setzten sich zu sammen und machten sichs gemütlich. Das sind die Ver hältnisse in emem unorganisierten Betrieb! Der Zuchthäusler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.08.1926
Physical description: 8
. Vorläufig nehmen wir den guten Willen fürs Werk, er wird der Arbeiterschaft Tirols ein neuer Ansporn sein, chre Abwehrorganisation, den Republikanischen Schutz bund noch mehr und noch strammer auszubauen, als es bis her schon geschehen ist. Um aber doch zu beweisen, daß die Heimatwehr wirklich nichts anderes ist, als eine bezahlte Schutzgavde des Kapi tals, der jüdischen und arischen Bankgauner, so müssen wir dem schwachen Gedächtnis des Herr: Dr. Steidle etwas nach- helsen. Es war zur Zeit 'des großen

nicht mehr bedürfen werdet! Politische Rundschau. Wirkung einer christlichen Denunziation. Kürzlich hat die Botschafterkonferenz bei der österrei chischen Regierung gegen tue „Geheimverbande" protestiert, die es bei uns geben soll. Dieser Protest ist auf eine Denun ziation der christlichsozialen „Reichspost" zurückzusühren. die bekanntlich im vergangenen Herbst einen phantastischen Bericht über die „Rüstungen" des Republikanischen Schutz bundes veröffentlicht hatte, zu dem offenkundigen Zwecke natürlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1928
Physical description: 8
, in der ihr euch befindet, politisches Kapital schlagen wollen! Wir wollen euch helfen, den Mannesstolz zurückzugewinnen, der euch von gewiffen- losen Führern ausgetrieben worden ist, damit ihr zu Sklaven werdet, die ihre Hände lecken." Wer lacht da nicht beim Lesen dieser schwülstigen Worte? Anstatt Hebung der sozialen Lage der Arbeiter schaft wird ihr von der Heimatwehr der Schutz für ihre christliche und deutsche Gesinnung angetragen, als ob die christlichen und nationalen Arbeiter von dieser Gesinnung leben könnten

oder die Unternehmer diese Gesinnung etwa besonders honorieren würden. Ganz besonders unverschämt ist es aber, wenn die Heimatwehrsührer christlich- und na- tionalgesinnten Arbeitern einen Schutz vor dem angeblichen Terror der freien Gewerkschaften verheißen, denn gerade die Heimatwehren selbst sind die ärgsten Terrorbanden, die man sich nur vorstellen kann. Schäbigster Gesinnungsterror ist dort gang und gäbe, man scheut sich nicht, die wirtschaftliche Notlage so mancher Arbeitnehmer zu mißbrauchen, um die selben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1927
Physical description: 8
über das angebliche Bestehen eines „roten Kriegsplanes gegen die heimatwehren" gebracht, die wir erst vor einigen Tagen als den Ausfluß einer krankhaften Phantasie abgetan haben. Nun schickt die Reichsleitung des Republikanischen Schutz bundes in Wien dem „Tiroler Anzeiger" und den „Inns brucker Nachrichten" Berichtigungen, die vollauf bestätigen, was wir von den Halluzinationen der kapitalistischen Schreibknechte von allem Anfang gehalten haben. Während der „Anzeiger", sichtlich gedrückt von dem Bewußtsein

der Heimatwehr befohlen wurde. W a h r ist, daß niemals irgend ein Auftrag erging, es solle jede Gelegenheit benützt werden, um gegen die Heimatwehr und ihre Funktionäre Stimmung zu machen, und es sol len Sozialdemokraten hiefür in eigenen Kursen abgerich- tet werden. W a h r i st, daß keinerlei Anschaffung von Waffen und Munition für den Republikanischen Schutz bund erfolgt. Die beiden ehrenwerten Blätter haben halt wieder ein- nral den Beweis erbracht, daß sie es mit der Wahrheit nicht allzu strenge halten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.12.1927
Physical description: 8
dieser Hei matwehr ist, gegen die Arbeiterschaft loszugehen und eine Schußgarde der Arbeitgeber in ihrem Kampfe gegen die Arbeitnehmer zu sein. Die Heimatwehren haben auch eine innige Verbindung mit den Frontkämpfern, jener Organisation, aus der die meisten Arbeitermörder hervorgegangen sind. Kohl kommt dann aus den Fall Schattendors zu spre chen, wo seinerzeit die bürgerlichen Parteien und auch der Dr. Steidle die Arbeitermörder Tscharmann in Schutz ge nommen haben und ihre tödlichen Schüsse

stehen, solange sie ein Schutz der republikanisch-demokrati schen Verfassung, sür Sicherung der Ruhe und Ordnung sei. und sprach der Landesregierung und der Heimatwehr sür ihr Verhalten in den Julitagen den Dank aus. Abg. Fischer, wärmt wieder das alte Märchen aus, als ob die Heimätwehr erst als Folge des vor ihr gegründe ten Republikanischen Schutzbundes ins Leben gerufen wurde. Am 1. Mai 1920 sei bereits eine Abteilung des Re publikanischen Schutzbundes uniformiert ausgerückt. (Wenn der Abg

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1927
Physical description: 4
in die Schuhe schieben, welche durch ihre verbrecherische Klassenkampf theorie jene Haßatmosphäre geschaffen, von welcher heute un ser öffentliches Leben erfüllt ist. Jeder Druck ruft Gegendruck hervor. Es wäre aber um unser Volkstum überaus traurig be stellt, wenn jener Teil desselben, der sich von der roten Klassen kampftheorie, wie sie im sogenannten „Republikanischen Schutz bund" ihren Niederschlag gefunden, bedroht findet, ohne jegliche Gegenregung gelassen in sein Schicksal ergeben

lassen, wie dies in letzter Zeit Mode geworden. Selbst tätlich ging man gegen die Pioniere der Arbeiterfreiheit vor, so daß die selben den Schutz der Gendarmere in Anspruch nehmen mußten, um mit heiler Haut nach Hause zu kommen. Viele, die diese Versammlung besuchten, meldeten den Beitritt zur Tiroler Ar beiterbewegung, da dieselben auch einsahen, daß mit einer Partei wie der sozialdemokratischen, kein anständiger Mensch Gemein schaft haben kann und so vergrößert sich die Zahl der Anhänger Lappers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.05.1929
Physical description: 8
. Mit mir werden sie nicht fertig werden. Ueberhaupt. wenn das Parlament jetzt an einer inneren Krise scheitert und es kommt zu Neuwahlen, so werden die selben Parteiverhältniffe nicht wiederkommen! Dann wer den wir eine faschistische Partei im Parlament haben! Die ser Erlaß von dem Schumy, wir scheren uns einen blauen Teufel darum. Wir sind in Hötting nicht nur mit Beil picken und Stahlhelmen ausgerückt, wir haben auch die Bajonette mitgenommen. Unter dem Schutz der Gendar merie haben wir den Schumy-Erlaß übertreten. Uns Tiro

getroffen. Zwei Sergeanten, die unter Bäumen vor dem Regen Schutz gesucht hatten, wurden getötet. Der Unfall rief eine Panik unter den Soldaten hervor, die nach allen Richtungen auseinanderliefen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1928
Physical description: 8
von ihr fallen, daß agres- sive Pläne gegen Republik und Verfassung bestehen. Die Sozialdemokratie hat von jeher erklärt, daß der Schutz bund lediglich eine Abwehrorganisation gegen Anschläge auf Republik und Verfassung ist. Das ist übrigens auch in sei nen Satzungen verankert. In dem Augenblick, in dem der Demokratie in diesem Staate von keiner Seite mehr Gefahr droht, ist die Aufgabe des Schutzbundes erledigt. Es wird sich nun offenbaren, von welchem Geiste die Abrüstungs- Verhandlungen getragen

betragen. Dazu - kommen einige Milliarden für Extrazüge usw. Was die österreichische Volkswirtschaft durch die Panikstimmung/ durch die Schädigung im Fremdenverkehr usw. verloren hat, kann überhaupt nicht geschätzt werden. Dem entgegen buchen die Regierungsparteien und da her, offenbar auch die Negierung Seipel als Gewinn die Stärkung der staatlichen Autorität und den Schutz der De mokratie durch die Heimwehren gegenüber Anschlägen der Sozialdemokratie. Man wird sich schon entscheiden müffen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 12.09.1929
Physical description: 18
ist. Diese Erscheinung birgt eine ernste Gefahr für die Entwicklung des Viehabsatzes in den Alpen ländern. Die geschmuggelten und «so hereingelassenen ungarischen Rinder sind mit dem Schutz der heimischen Landwirtschaft schwer in Harmonie zu bringen. Es stimmt übrigens auch verschiedenes andere nicht. In Wien ist am vorigen Samstag ein Streik ausge brochen, wodurch ein Teil der Milchversorgung lahm- gelegt wurde. Die anscheinend kommunistisch angehauchte Arbeiterschaft der Wiener Molkerei hatte die Abschaf- fung

jener Zahlungen, die keinem Währungs schutz unterliegen, von 660 Millionen Mark auf 700 Mil- Honen Mark erhöht wurden. Des weiteren hat Deutsch land auf jene Forderungen verzichtet, die ihm aus dem Uebergang vom Dawes-Plan zum Young^stlan zu- standen. Es handelt sich da um ungefähr 220 bis 300 Millionen Mark. Desgleichen hat Deutschland den Vereinbarungen über die Kohlenlieferungen zugestimmt, nach welchen Deutschland auf Reparationskonto um 10 Millionen Meterzentner Kohle weniger an Italien zu liefern

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 19.05.1929
Physical description: 16
ausgefochten. Wer den Krieg und die ganze Unerbittlichkeit der Siegermächte mit offenem Auge betrachtet hatte, der war sich klar, daß dieselben nicht aus Zucker oder Butter waren und mit ihnen nicht zu spassen sei. Die Zeiten haben sich geändert und die Leute auch. Die Leitung der Heimatwehr ist klüger geworden und hat sich auf ihren eigentlichen Zweck besonnen, auf Schutz und Schirm der Heimat gegen den inneren Feind. Es ist traurig, aber leider Gott wahr. der Feind des deutschen Volkes, ebenso

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.07.1927
Physical description: 8
, die ofsenisichMch darauf abzieLsn, das Ansehen der neu gebildeten städtffchen Schutz- wache in der Bevölkerung hevabzufetzen, entsprechen in kei ner Weise den wahren Sachverhalt. Richtig ist nur einzig und allein die Tatsache, daß nunmehr mit dem Kommando dieser Schutzwache der Branddirektor der Wiener städtischen Feuerwehr, Wagner, betraut wurde. Der Grund hiefür ist aber keineswegs so sensationell, wie es die „Reichspost" Vor macht. Es war nämlich gleich bei der Bildung der Gemeinde- schutzwache vorgesehen

man, daß es sich trat eine provisorische Kommandoführung handle, da diese Stel lung einem städtischen Gemeindsbeamten Vorbehalten blei ben sollte. Bei dieser Gelegenheit soll auch feftgestellt werden, daß auch die angeblichen Massenentlassungen aus der neuen Schutzwache eine durchaus harmlose Aufklärung fanden. Es iift begreiflich, daß man, sozusagen rät ersten Rummel, bei der Anstellung der ersten Gemeindeschutzwachleute, Zu nächst auf das große Reservoir des republikanischen Schutz- Hundes greifen mußte

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 25.11.1928
Physical description: 16
, die das ganze Volk an geht, also soll das ganze Volk befragt werden. Entweder soll gerade über diese Frage vom gan zen Volk abgestimmt werden, oder noch lieber, es sollen Neuwahlen ausgeschrieben werden unter dem Schlagworte, für oder gegen den Mieter schutz, für oder gegen eine Zinserhöhur Nebenbei sei noch bemerkt, daß die Mieten frage keineswegs eine Frage ist, an der das ganze Volk interessiert ist. Es gibt weite Kreise, denen die Mietenfrage als solche höchst gleichgültig ist. Dr. Seipel hat daraufhin

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 30.06.1929
Physical description: 20
ist an einen Krieg, selbst wenn wir eine Großmacht wären wie 1914, oder der republikanische Schutz bund und die Heimatwehr gemeinsam, ja das ganze Volk ausrücken würde, ein Krieg undenkbar; wir würden niedergemäht wie das Gras. Auch eine Um stellung unsrer Fabriken auf Kriegsmaterial würde Monate brauchen. Selbst wenn Deutschland sein ganzes Militär — es hat nur 100.000 Mann — aufbieten und mit uns täte, es wäre doch alles für die Katz; wir sind beide von wohlgerüsteten Staa ten umgeben, die uns beiden allesamt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 12.09.1924
Physical description: 20
sich durch Schutz zölle schützen. Da mußten auch die Bauern zusammen- stehen, da einseitige Schutzzölle für sie den Untergang bedeutet hätten: Sein oder Nichtsein, ja das ist die sfrage! In dieser Zeit der Umkehr, des Anfanges einer allgemeinen Wirtschafts- und Votksgenefung fällt diese große Tagung des Reichsbanernbundes! Das ganze Bün del wirtschaftlicher und politischer Fragen wurde her- benommen und eingehenden Beratungen unterzogen, die Wege wurden vorgezeichnet, die wir in der nächsten Zeit zum Wöhle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1922
Physical description: 8
des gesamten Unternehmertums, den Heim wehren den Kriegsschatz liefert, das ist nun zum erstenmal erwiesen. Es ist eine Erkenntnis, die zur Beurteilung des Hauptverbandes und zur Beurtei lung der Heimwehren gleich wichtig ist. Es ist nun exwiesen, daß die christlichsozialen Heimwehren, die angeblich nur dem Schutz der Heimat, beileibe nicht der Niederknüppelung der Arbeiter dienen sollen, mit dem Gelde der Herren Urban und Trebitsch, Kola und Castiglioni ausgerüstet und bewaffnet

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