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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 05.01.1916
Physical description: 12
der Gesetzgebung sein, die Grundsätze des Auswanderungspatentes und dieser kaiserlichen Ver ordnung auszubauen. Zunächst scheint kein ausreichender Grund zu bestehen, die Schadenersatzansprüche des Staates in ihren Voraussetzungen so eng zu begrenzen, wie cs in der bezeichneten kaiserlichen Verordnung geschehen ist und die'Vermögenskonfiskation, ans die die Ver pflichtung zum Schadenersätze in Verbindung mit der Beschlagnahme praktisch hinausläuft, nicht direkt anzudrohcn. Dem allgemeinen Rechtsgefühle ent

spräche es wohl mehr, wenn das gesamte Ver mögen eines jeden, der im Zusammenhänge mit dem Kriege sich eines Verbrechens gegen den Staat schuldig gemacht oder, in welcher Form immer, der Wehrpflicht dauernd entzogen hat, zuguusten des Staatsschatzes verfiele. Mit dem Verfall wäre auch der Verlust der österreichischen Staatsbürger schaff auszusprechen. Die Beschränkung der Ausscheidung auf Staats verbrecher erscheint jedoch nicht ausreichend. Wer ohne triftigen Grund das Vaterland in der Stunde

an das Reichsgericht der Gefahr einer willkürlichen Entziehung des Vermögens und der Staatszugehörigkeit vorgebeugt werden. Um die Durchführbarkeit der Aberkennung des Staatsbürger rechtes zu sichern, hätte endlich hinsichtlich der An gehörigen der italienischen Nationalität Italien sich cm Friedensoertrag zur Uebernahme der Expatriierten zu verpflichten. Und noch ein letzter Schritt läge im Interesse der Ruhe und des Friedens des Landes. Wir haben sicherlich keinen Grund, Staatsbürger an uns zu fesseln, deren

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 08.08.1891
Physical description: 10
konnten, und schwebt wegen dieser An- > gelegenheit der Prozeß sowohl bei der politischen Be- , Hürde wie beim Gericht. Es ist eine infame Lüge, daß ich jemals mit Herrn Dr. von Grabmayr um seinen Grund behufs Herstellung der Verbindungsstrasse in Unterhandlung gestanden bin, und selben schroff ange- ! gegangen habe, was Herr Dr. von Grabmayr selbst * wird bezeugen müssen. Wenn der Korrespondent aus Unkenntniß Unwahrheiten schreibt, möge er sich früher bester insormiren, oder soll das Zeitungschreiben

grundbesitzer und Weinhändler Herrn Benjamin Kofler übergegangen ist, muß das böse Treiben des EtschflusseS am meisten verspüren, indem heuer schon wiederholt die Reichsstraße und ein Theil der Felder unter Wasser waren. Obgenannter Weiler war früher in den Händen jdeS Herrn Mackowitz und hat eine derartige Ausdehnung, daß damit eine eigene Jagd verbunden ist. Der gegenwärtige Be sitzer gedenkt diesen schönen Grund hauptsächlich zu Kulturen zu verwenden und hiezu ist Herr Kofler auch bekanntlich

der richtige Mann. Derselbe hat sich auch oberhalb Trient, bei Martignano, einen großen Hof gekauft und mir Auswand großer Geld opfer denselben in verhältnismäßig kurzer Zeit in einen Weingarten umgewandelt. Herr Kosler ist auch in unserer Gemeinde der weitaus größte Grund besitzer. — Unlängst fand hier auf weitere 5 Jahre die Jagdversteigerung statt. Der letzte Jagdpächter hatte pro Jahr 21 fl. 10 kr. zu bezahlen, während der neue Jagdübernehmer 101 fl. pro Jahr zu er legen hat. Derselbe gedenkt nämlich

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