welche einem Souverän, und welch? dem Unglück ge bären. Die Einnahme Roms durch die piemon- tesischen Truppen am 20. September 1370 zwangen den vertriebenen König und seine Gemahlin, aufs neue den Weg ins Exil zu betreten. Er begab sich zunächst nach Baiern an den Starnbergev See, später nach Belgien nnd kam 1872 nach Frankreich, um sich dort dauernd niederzulassen. Beraubt eines gwßen Theiles seines persönlichen Vermögens durch Victor. Emanuel, der bei der Besitznahme des neapolitanischen
erfolglos. „Er bereitete der tk Regierung durch bezahlte Brigantenerhebungen manche Verlegenheit',/ be merken mit kühler Unverschämtheit die „Münchener Neuesten Nachrichten'. Das soll wohl auf Kosten eines Königs, der sein gUtes Recht vertrat,' eine Verherrlichung jenes Königthumes sein, das, von Räubern aus der Taufe gehoben, auf Brutalität, Verrath, Raub, und ,Diebstahl,' aus Revolution und Ungexechtigke.it gegründet ist! Zuletzt kaufte sich König Franz in München an. Auf den Rath seiner Aerzte
, dessen politisches Talent ihm soviel geschadet hatte, und der, eine höchst anrüchige Person in jeder Beziehung, zur Zeit in der öffentlichen Meinung gebrandmarkt' ist wie kaum je ein Ministerpräsident. König Franz II. war zunächst das Opfer des Frei- maurerthümes und der Revolution. Seine poli tische Anschauung über die Zukunft Italiens bestand darin, dass er glaubte, Italien gehe der Republik entgegen, und die ehemaligen Staaten würden sich dann zu einer Union vereinigen, um den Kamps gegen die Republik
aufzunehmen. Von dieser Vereinigung erhoffte er sich eine Wieder erstehung Italiens, das seinen unsinnigen Groß machtswahn mit seinem nunmehrigen völligen socialen und financiellen Ruin erkauft hat und einen König besitzt, der nur die Puppe dunkler Ehrenmänner vorstellt, wie der verschlagene Crispi einer ist. Das ist die Rache des Geschickes eine treffliche 'Illustration zur Fabel vom Frosche, der ein Ochs werden wollte uüd sich aufblähte',' aber zerplatzt ist. War dem KöniffFranz II. eine politische