. Element i>n Alto Adige wohnhaft, größtenteils aus Arbeitern, Beamten und wenigen Pro Monisten Msammengesetzt ist. Vortrag des Prof. «d»Ifo Ramini „Dante Name Dante in unserer Zeit Allgemeingut ge worden ist, bekannt dem einfachen Arbeiter, dem Bauern, dem Hirten. In Italien, wie in fremder Erde, wo er dem Auswanderer wie ein Licht des fernen Baterlandes scheint, ist er Symbol der großen Mutter Italien. In der Smule, auf der Straße, im Hause, auf dem Schff, unter dem Zelt, überall, wo unsere Sprache
ertönt, auch in der reichen Verschieden» artigkeit ihrer Dialekte, ist der Name Dante ein Helles, hohes Licht. Von Jahrhundert zu Jahrhundert, von Geschlecht zu Geschlecht, von Sprache zu Sprache gehörte dieser Name der Welt wie jener der großen Berge, der gràn Flüsse, der großen Städte. In zusammenfassen den Sätzen tut der gelehrte Redner dar, wieviel über das göttliche Werk des großen Poeten ge schrieben und gedruckt wurde: wieviele Gebil dete uns gesagt haben, Dante ist groß, sein Werk
ist eines der gewaltigsten Meisterwerke, die je ein menschliches Gehirn erdacht und ge schrieben hat: sie können den Gesang der Fran cesca oder den des Conte Ugolini rezitieren, vielleicht auch eine Episode aus dem Purga- torium oder aus dem Paradies, aber wenige kennen Dante gründlich, wenige haben aus den Feinhe'ten seines Stils die Größe des Werkes begreifen können. Auf das Thema eingehend, spricht Prof. Ramini mit wirksamen Worten über das Leben Dantes: von seiner nachdenk lichen Kinderzeit, der frühen Liebe
zu Beatrice in den Jünglingsiahren, von seiner Begeiste rung für die Dichter, deren größter er bald werden sollte, von seinem politischen Fühlen und Tun, das in der Verbannung aus seinem geliebten Florenz gipfelte. Der Redner stellte Dante vergleichend seinen Zeitgenossen gegen über. Interessant und mit gründlicher Gelehr samkeit berichtet er über die italienische Sprache lener Zelt, über die jeder Region eigene Schule, über all das Falsche und Rhetorische, das Kin dische und Lächerliche
, das in der Poesie jener Zeit florierte und über das sich Dantes Poem mit seiner reinen Sprache himmelhoch erdob. Die wunderbare Vision der göttlichen Komödie lehrt mit dem Schrecken des Inferno« d^n Schmerzen des Sühneortes und den Seligkeiten handelt, sind vollkommen erschöpfend: Religion, Moral, Politik, Wissenschaft: all dies erstickt niemals vie Poesie. Dante beherrschte und bil dete die neue italienische Sprache und weift ihr eine neue Zukunft. Der Redner kommentiert hierauf mit bewundernswert gründlicher