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Neueste Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 11.10.1936
Physical description: 12
Lagerräumen sowie eine Erholungsstube für die Männer; den Süd- westslügel füllen die K ü ch e, die Vorratskammern und ein grö ßeres, zugleich Erholungszwecken dienendes Speisezimmer der Schwestern aus. Zum Mittelgeschoß (oder 1. Stock) führen auf der als Hauptfront gestalteten, einem Eisenbahnviadukt zugekehrten Südostseite des Hauses zwei nach Geschlechtern getrennte Haupteingänge und gleichlaufende, kurze Treppen empor. Zwischen ihnen erhebt sich hufeisenförmig ein für Kanzlei- und Verkaufszwecke

Weihe und Eröffnung des Blindenheimes statt, das der Blindenfürsorgeverein für Tirol und Vorarlberg nach jahrelangen Be mühungen in der Jng.-Etzel-Straße erbaut hat. Als Vorfeier der Einweihung fin det am Samstag, den 10. d. M., um 8 Uhr abends im Musikvereinssaal ein Konzert statt, ausgeführt von Blinden unter Mitwirkung einheimi scher Kunstkräfte. Unser Bild zeigt die Vorderansicht des neuen Blindenheimes in der Jng.-Etzel-Straße. — (Lichtbild: Ri chard Schimann, Innsbruck.) Schwestern

„Zur Traube" (Bozner Weinstube) in Hall i. T., ein weitbekannter und geschätzter Gastwirt, ist kürzlich im 43. Lebensjahre einem Motorradunfall erlegen. Bühne verwendbar, weiter die der Klausur der Schwestern zu gewiesenen Räume und endlich, der erwähnten Kanzlei gegen über und mit ihr in gleicher Höhe liegend, zwei Arbeitszimmer für Mädchen. Im Obergeschoß (oder 2. Stock), zu dem rechts eine Stiege für Männer, links eine für Frauen hinaufführt, nimmt die Kapelle nebst einem Gelaß für die Sakristei

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.11.1928
Physical description: 8
eigene Bestimmungen formuliert und in den Friedens verträgen ausgenommen, Bestimmungen, die diesen Minderhei ten einen weitreichenden Schutz ihres kulturellen und natio nalen Eigenlebens sicherten. Die Folgen daraus waren für die Betroffenen gewiß begrüßenswert und auch wirksam. Gar mancher Zwiespalt konnte damit von vorneherein ausgeschaltet, niancher Streit dadurch im Keime erstickt werden. Es ist eine Tragik unseres Volkes, daß gerade unseren Brüdern und Schwestern in Südtirol auch diese Wohltat

versagt blieb und daß gerade ihnen diese Sicherungen und dieser Schutz vor enthalten wurde. Und noch weiter: Von ganz maßgebenden Stellen waren Erklärungen abgegeben worden mit der eindeutigen Zusicherung, daß für diese unsere Brüder und Schwestern jenseits des Bren ners das nationale und kulturelle Leben geachtet und u n a n g e t a st e t bleiben und daß selbstverständliche Men schenrechte die gebührende Rücksichtnahme finden sollen. Was mußten wir aber erleben? Wi«e verhalten sich die Tatsachen

fertigt werden, wenn wir heute in dieser Gedenksitzung uns nicht daran erinnerten, wenn wir es unterließen, gerade bei diesem für uns so schmerzlichen Anlaß unseren Brüdern und Schwestern jenseits des Brenners unsere wärmsten und herzlichsten Grüße zu entbieten. Der nationale Gedanke ist die staatsbildende und staatszer- j störende Idee unserer Zeit. Letztere hat nach schließlich erfolglosen, aber deshalb nicht minder heroischen Kämpfen, die österreichisch- ungarische Monarchie zur Genüge erfahren

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