. Die Schwestern gar manchen Krug Milch oder Butter- Frauen erwiderten auf alles kein Wort. In Grünberg wecken zuschickten, weil sie überzeugt waren, daß im jedoch wurden die Schwestern von groß und klein als Klösterlein Schmalhans der Küchenmeister wäre, zudem milde Friedens- und Liebesengel begrüßt und ehrsurchtS- erzählten ihnen ihre Kinder so viel Liebes von den voll in ihre neue Wohnung geleitet, die mit Taxgewinden Schwestern, daß auch sie dieselben lieben mußten. Auch und Inschriften verziert
war. Die Schwestern erröteten die Zuchtrute, die unsere zarte Zeit gar so haßt, brauchten mehr über die ihnen dargebrachten Ehrenbezeugungen als die Schwestern gar nicht anzuwenden, ein mißbilligender über die rohen Schimpfworte des Doktors. Wir sehen ' , Blick, eine kleine Rüge genügte, um den Kindern Tränen daraus jedenfalls, daß der Einzug der neuen Lehrerinnen der Reue über ihre Fehler zu entlocken. Und was war volkstümlicher war, als der zwei neuen Lehrer. ^ denn das Zaubermittel, daß die Kinder
so an die Schwestern „Warum nun gar drei Kloflersrauen statt der be- i fesselte, etwa die Paragraphe in den neuen Schulgesetzen? antragten zwei?' wird so mancher fragen, „jetzt wird die O Nein, diese kannten die Kinder nicht, es war das natür- Sache jedenfalls kostspieliger, als mit einer weltlichen liche, kinderfreundliche Herz der Klostersrauen; o, die Liebe Lehrerin. Doch gemach im Urteilen, die Grünberger be- findet sogar das kleinste Kind heraus; nicht rührt es der zahlten deswegen keinen Kreuzer mehr
der Aufsicht in der Schulmesse, hatten die Lehrerinnen . es in der Andacht nachzutun! O, wie sehr erfreute diese keine Zeit zum Kochen und von der Lust konnten sie doch - kindliche Andacht der Unschuld der Eltern Herz und auch nicht leben, es traf also per Kopf 80 fl. jährlich. sie beteten eifriger. „Meine Schwestern,' schrieb die Oberin, sind genüg- „Möchte ich wissen,' sprach die alte Kühburgerin, sam, Kartoffel und Kaffee werden ihnen hinreichend sein, „warum man die Klosterfrauen nicht leiden