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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 07.05.1902
Physical description: 14
derKirche ausgesetzt ist. Von weiblichen Orden in Bozen ist vorerst das Kloster der Tertiarinnen oder der Schulschwestern zu er wähnen. Zwei für Mädchenschulen unter der Leitung von Ordens schwestern eifrig bemühte Franciscaner: ? Johann Ev. Aichberger und Jsidor Kirnigl fassten den Entschluss, ein solches Institut auch in Bozen einzuführen, wie eines um 1700 bereits in Brixen zustande gekommen war. Die edlen und wohlthätigen Familien d. Zaklinger und v. Mayrl unterstützten das Unternehmen

mit bedeutenden Geldspenden, so dass schon im November 1712 Kwei Schwestern, Maria und Dorothea Jnnerhofer (aus dem Kloster w Brixen), mit noch andern Jungfrauen ein Klösterlein in der Franciscanergafse, wo es noch besteht, beziehen und dort eine un entgeltliche Schule errichten kannten. Wie in Brixen, erhoben sich auch hier gegen dieses Institut bedeutende Hindernisse, so dass der Fürstbischof selbst die ganze Sache in die Hand nahm, und zu seiner oberh irtlichen Genehmigung auch die der Regierung erwirkte

die anbetende Malt der Kirche; die Lunula umgeben Cherubine, begleitet von 7 Tauben als JAnoolen deS Kl. Geistes. Die ganze Monstranze, besonders an den breiten «rrahlen, ist mit Perlen und Edelsteinen überreich besetzt, alle ein Geschenk der Mischen Erzherzoginnen. DaS Ganze ist ein tüchtiges Werk romanisieren- ^^tils der Silberschmiedekunst RapplS in Schwaz und von ungeheurer Die Zahl der Schwestern mehrte sich von Jahr zu Jahr und die Bürger gewannen haS gut geleitete Institut immer mehr lieb, so dass

auf dem Waltherplatz verlegt und die alten Räume zu anderen Zwecken verwendet. Heute versieht dieses Kloster nicht bloß die Stadt Bozen mit staatlich geprüften Lehrerinnen, sondern hat nun bereits mehrere Filialen in der Nähe und weiterer Ferne errichtet, wo sich die Schwestern auch dem Krankendienst widmen. DaS Kloster besitzt eine geräumige Hauskapelle zu Ehren Mariä, wo fast täglich eine hl. Messe gelesen wird, während sonst die Schwestern den Gottes dienst in der nahen FranciScanerkirche besuchen

. Über den Eingang der Klosterpforte ist ein wertvolles Vesperbild von Josef Pichler aus Passeier eingesetzt. Die barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz zu In genbohl in der Schweiz, gestiftet vom Kapuziner ?. TheodosiuS für Unterricht und Krankendienst, gewöhnlich Kreuz- sch Western genannt, besitzen neben der alten Pfarrkirche ein hohes Haus, welches ihnen Propst Josef Wieser kaufte und darin das bereits gemeldete „St. Josefsinstitut' zu leiten übergab. Nebstdem versehen diese Schwestern den Privat

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 26.06.1918
Physical description: 4
lich stattete er den Dank, dem hochw. Herrn Re gens Dr. Hilber ab, der für die Stadt die Sor ge für das Haus übernommen hat, und hochw. .^errn Sekretär Huber, der in seiner stillen ; Weise soviel Zeit und Mühe den Kindern opfer- ' te. Auch dankte der Redner namens der Stadt den ehrw. Schwestern herzlich, die sich so red lich bemühen, den Kindern die Eltern, die Mut- ! ter vor allem, zu ersetzen, und dem Stadtbau- i amtsleiter Ingenieur Grnber. der für fo zweck- Z mäßige Herstellung gesorgt

hat. Herr Regens i Dr. Hilber übernahm sodann die Einweihung - der Räume, vom hochw. Huber und den Kin- ^ dern durch Musik und Gesang begleitet. Bei dem Durchschreiten der Räumlichkeiten: Speisezim mer für Kinder und Schwestern, Schlafräume für die Schwestern, dem großen, hellen, lufti- aen Dachboden als Smel und Tummelplatz der Kinder, der aeräumigen. praktisch-traulich ein- aerichteten Küche zeigten Schwestern und !Zu- schiner ihre Befriedigung. So ist durch einen edlen Mobstäter den Kindern mebr Raum

, mehr Freiheit gewährt worden, zwei Dinge, de ren sie so notwendig zur Erhaltung ihrer Kräf te bedürfen. Der verständliche Wunsch der Schwester Oberin nach Turngeräten wird wohl bald in Erfüllung gehen. Ein auch körperlich tüchtiger Nachwuchs tut uns besonders not. Das Aussehen der Kinder ist trotz harter Kriegs zeit und Essensknappheit eine durchwegs be- frirdigsndss. Möge es den braven Schwestern auch gelingen, die zahlreichen Kinder zu arbeits frohen Menschen zu erziehen, die mit Liebe zu Gott

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 05.03.1900
Physical description: 8
Ausübung des Wahlrechtes der Barmherzigen Schwestern bei den amtlichen Conferenzen der Lehrer in den Bezirken Dregenz, Feldlirch und Blndenz, und jene der Abg. Dr. Conci und Genossen wegen Verzögerung bei Zuerkennung vou Bezügen an die Seclssrge-Geistlich- leit seitens der Administrativ-Behörden in Tirol. Mit Bezug auf erstere erklärte Minister Dr. Ritter v. Hartl, dass es thatsächlich richtig, dass bei den letzten Bezirks-Lehrerconferenzen in den drei Bezirken Vorarlbergs: Bregen;, Bludeu

; und Feldkirch, auch die mit dem LehrbefähiguugS-Zeugnis versehenen und an öffentlichen Volksschule» wirkenden Barmherzigen Schwestern das Wahlrecht ausübten. „Gegen das Ergebnis der Wahlen ist keine Beschwerde erhoben worden, es sind daher die Unterrichtsbehörden auch gar nicht in die Lage gekommen, über das Wahlrecht der Barmher,igen Schwestern eine Entscheidung zu fällen. Demnach kann aber von einer Anullieruug derselben nicht die Rede fein, und zwar umfoweuiger, als die seitens der Herren Interpellanten

angefochtene Wahlzulassung der Barmherzigen Schwestern in keinem der drei Bezirke (Bregen;, Feldkirch und Blndenz) beim Stimmverhältnisse für die Wahlen in den k. k. Bezirksschulrath, in die LandeS-Lehrereonferenz und in die Bezirks-Lehrerbibliotheks-Commission einen wesentlichen Äusschlag, respeetive eine Aenderung herbei geführt hat. Bei dieser Sachlage entfällt daher auch jeder AnlasS zu irgend einer weiteren Verfügung.' Bezüglich der zweitgenannten Anfraß, gab d^r Mi nister für Cultus und Unterricht

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 26.06.1858
Physical description: 8
kann. Schon im Jahre 143^ kegle eine reiche Witwe aus Hall, Namens Magdalena Gotzner, eine geborne Perl, die sich nach dem Tode ihres Gemahls, Georg, in das Kloster in Hallthal begeben hatte, daselbst feier lich Profeß ab. Sie brachte dem Kloster ein bedeuten des Vermögen zu, und nahm, mit Einwilligung der Oberin und der übrigen Schwestern, auch ihr damals 5 Jahre altes Töchlerlein, NamenS Magdaleua, um selbes besser erziehen zu können, zu sich in'S Kloster. Aber eben der Eintritt dieser Frau

war eS, der, wie sich bald zeigen wird, später den Austritt aller andern Schwestern veranlaßt zu haben scheint. Magdalena Götzner war, ohne daß sie zur Oberin erwählt worden wäre, bereits 11 Jahre im Kloster, und ihreTochler Magdalena halte nun schon das 16te Lebens jahr erreicht. Da fing die junae Magdalena plötzlich, auS unbekannten Ursachen, zu kränkeln an. Die Mutter gab der rauben Lust und der Feuchtigkeit der Kloster- mauern die Schuld. Es wurden Aerzte berufe,,, und diese erklärten, daß der Tochler

aus demselben wieder ausgetreten sei; daß diese Tochter aus ihrem Vermögen für sich und ihre Mutter bei der St. Martins-Kapelle im Jnnihale, eine deutsche Meile vom Halllhale eittsernt, wo früher 2 fromme Eremiten gelebl, eine Wohnung gebaut habe, in der sie bisher lobenSwerth gelebt, und wo auch der Tochter die Luft besser zugesagt hätte; und daß nun die Tochler gesonnen sei, für sich, ihre Mutler und noch zwei andere Schwestern auS demselben Orden

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