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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1928
Physical description: 8
. Wenn man aber mit einem neuen Korftl bedroht werde, würde Mussolim und seine Methode durchaus eine internationale Angelegenheit. Glücklicherweise stehe Oesterreich viel direkter unter der Obhut des Völkerbundes als Griechenland, und es sei zu hoffen, daß sich der Völkerbund weniger nachgiebig als die Botschafterkonferenz gegenüber der Doktrin erweisen werde, daß eine brutale Machtentsaltung ein befriedigender Ersatz für richtiges Urteilen sei. Und zur Mussolinirede schreibt dasselbe Blatt: Seit dem Ultimatum Oesterreichs

an Serbien, das den großen Krieg be gonnen hat, hat es kein Waffenklirren gegeben gleich dem, das in der Samstagrede Mussolinis enthalten ist. Aber noch erstaun licher als seine unverschämte, verächtliche Anspielung auf den Völkerbund ist seine bmtale Erklärung, daß die faschistische Regierung nicht an die Versprechungen der ftüheren Regie rungen hinsichtlich der Minoritätenrechte gebunden sei. Dies bedeutet den schimpflichsten internationalen Treubruch seit dem Einfall Deutschlands in Belgien

gegen Italien ins Feld führen würde. Außerdem werde kn dieser Frage der Völkerbund ein Wort mitzureden haben. Der Friede Europas werde nicht ernstlich gestört, solange Mus solini nur davon rede, was er das nächstemal tun werde. Griechenland. „Grausamer als die Türken'. Die griechischen Blätter besprechen mit großer Anteilnahme die Leiden, denen die Deutschen Südtirols ausgesetzt sind, und sagen, daß das griechische Volk die Schmerzen, die die deutschen Herzen bewegen, umso leichter nachzufühlen vermag

Abg. Stephan Friedrich, welcher ausführt: Mussolini hat dem österreichischen Kanzler Dr. Seipel geant wortet. Er habe energisch und mit einem Nachdruck gesprochen, wie verantwortliche Regierungsmänner bloß in Stunden schick salschwerer Entscheidungen zu sprechen Pflegen. Im Telegrammstil hat er die Minderheitenfrage erledigt, aber nicht bloß vor seiner eigenen Tür, sondern auch für den Völkerbund, indem er sagte: „Man spricht von Genf? Leere Hoffnungen? Wenn der Genfer Rat sich in das Labyrinth

werden also in ihren eigenen Ländern von dem herrschenden Nationalismus verschluckt und der Völkerbund ist unfähig, an der Frage der sogenannten Minderheiten zu rühren. Das sind traurige Aussichten. Mit Bezug aus das Schicksal unserer verlorenen ungarischen Brüder wird sich Mussolini kaum an unsere Seite stellen. Im „Esti Kurir' schreibt Karl Rassay: Die jüngsten Erklärungen Mussolinis bedeuten eine Ver leugnung jedes Minderheitenproblems. Schweiz. „Schlimmste Unterdrückung'. Die offiziöse Völkerbundzeitung „Journal d'e

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 18.03.1926
Physical description: 8
' vor und da mit schlo». die schöne, ergreifende Gedächtnisfeier. Schwei gend verließen alle den Saal. Privat TOCHTER-HEIM im Schloss Knillenberg, Maia alta (Oberinais) Unterricht in den verschiedenen Sprachen, Musik usw. 422 Die Leiterin: Frieda Rupnlk-Piazxa. von -er Genfer Tagung. Erklärung der Neutralen. Der Schwede Unden bedauerte mit kurzen Worten, daß in der Hauptsache durch nationalistische Jntgresien das einzige Ziel der Märztagung des Völkerbundes, die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund und in den Rat

gewesen sein, um den Zusammenbruch hervor- zurufeu. Auch die „Times' gehen zu. daß die Ursachen für den Zusammenbruch anderswo zu fucheit sind. Der deutsche Standpunkt. Deutschland ist nach Genf gegangen, um seinen Ein- tritt in den Völkerbund zu vollziehen und die in Locarno ihm versprochene Ratsstelle zu übernehmen. Darum hat Deutschland verlangt, daß oer Rat nicht erweitert wird und mit derselben Entschiedenheit, daß er auch nicht in ei ner Weise verändert werde, die den gegebenen Zusagen stracks zuwiderläufr. Deutschland

. Was Luther hätte tun sollen. Als sich die Dinge 'in Genf spießten, erklärte die deutsche Reichspresse, es lväro Zeit für die deutschen Vertreter, heimzugehen und die anderen die Seid)»- unter sich ausma chen zu lassen. Deutschland sei nach Genf gegangen, um den Eintritt in den Völkerbund zu vollziehen> wenn die Zeit hicfiir nicht reif ist, so warten wir. Luther und Strrzeminn haben das nicht getan, „mn die Verständigung nicht zu erschweren'. Das sei falsch gewesen. „Man muß fragen,' schrieb am Dienstag

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.03.1926
Physical description: 6
)t von einem «fmngöUch-italienifck- polnischen Komplott igegen Deutschland. Als Grund dafür wird angegeben, dag Deutschland in Gens nicht mit den gebührenden «Ehren emp fangen worden sei und von ihm <mch alle jene Formalitäten verlangt wurden, die für den Eintritt eines Staates in den «Völkerbund vor- gesehen sind. Deutschland» StantPuntt. f. Mailand, v. März. Die deutschen Blätter beeilen sich, ein« Nach richt, die vom „Tag' gebracht wurde, zu deinen» tieveni, daß DeutMvind nämlich mit der Zuwei sung

über -Verletzung des Minderyeitenschutzvertrage» da zu, ferner die unausgesetzten Beschwerden Li tauens seit dem Bruch des polnisch-litauischen Abkommen« von SuwaM durch den Zeli- gowskWen Handstreich >auf Wilina, «Mich die deutsch-polnischen Angelegenhelten betreffend Oberschalen usw., mit denen der Völkerbund befaßt wurde, so ersieht man die sehr einseitige Rolle, in der Polen dem «VVUkeànde gegen über erschien. Es war sein ständiger Klient, es war der meiswerklagte Staat, der von den Genfer

GerichtÄschranken zu erscheinen hatte. So m ßliebig diese Tatsache den «Völkerbund in Bolen machte, so wenig schien zunächst eine Veränderung erreichbar. Zwar fehlte es nicht >an Versuchen, eine aktivere «Rolle in Genf zu spielen. Am ehesten gelang dleses «noch im Ar beitsamt, wo der gegenwärtige polmsche Dele gierte zuin Aöllkerdund- Soial, der ver- chiedentlich in Polen Arbeltsmlnister gewesen st, sich als fleißiger Mitarbeiter an den vor« äufig mehr theoretischen Stipulationen des Amtes bewährte. Höheren

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