Post beamten i. R. Anton Harb dem DUndensiirsorge- verein den Betrag von 80 Schilling, wofür der Blindensürsorgeverein seinen besten Dank aus spricht. Aerztlicher Sonntagsdienst: Dr. Robert Fiala, Ordination Höttinger Gasse 28, Tel. 3455. Woh nung Stamserfeld' 4, Tel. 3465; Dr. Hildegund Platzer, Heiliggeiststraße 4. Tel. 75460; Dr. Emmy Prietzel, Ordination Dürgerstraße 10, Tel. 3314, Wohnung Erzh.-Eugen-Straße 42. Apothekendienst vom 19, bis 26. Juni: Burg- grafen-Apotheke, Gumpstraße 45; Zentral
abwälzen wollten. Hätte die Gewerkschaft dieser Vereinbarung zu gestimmt, so wäre das Realeinkommen der ein zelnen Arbeiter, wenn diese verpflegt sind, bis zu 80 8 pro Kopf gekürzt worden. Da der Oesterreichische Gewerkschafts-Hund, Ge» werkschaft der Arbeiter im Hotel- und Gastge werbe. allein berufen und zuständig ist, die Arbei ter und Angestellten zu vertreten und nicht die Interesicn der Unternehmer, so kam es zu keiner Einigung. Wenn dies alles als ein Versagen der Gewerkschaft hingestellt
in die Hand nehmt. Hunger und Not sollen der Freude und dem Glück unserer Kinder weichen! Tirol will bei dieser Aktion nicht abseits, son- dern auf ehrenvollem Platze stehen! Dr. Ing. Alfons Weißgatterer Landeshauptmann von Tirol Weiters haben zwischen der Gewerffchaft und dem Tiroler Gastgewerbe verband keine ernstlichen Differenzen bestanden. Es wird ferner davon gesprochen, daß derzeit 15.000 Beschäftigte im Hotel- und Gastgewerbe sein sollen. Zur Information diene, daß laut amt- lichem Auszug
der Tiroler Arbeiterkammer vom 1. August 1947 im Hotel- u. Gastgewerbe eine Be schäftigtenzahl von 3467 gemeldet wurde. Nicht einmal be! höchster Frequenz des Frem- dcnuerkehres im Jahre 1937 wurde die Zahl 15.000 erreicht; sie betrug damals 4969 Be schäftigte. Was die ziffernmäßige Angabe der Gastwirte mit ihren Angehörigen betrifft, sei die Glaubwür digkeit auf Grund obiger Angaben den Lesern überlassen. Zu dem der gastgewerblichen Arbeiterschaft von Tirol zugemuteten provisorischen Kollektivvertrag
wird die Gewerkschaft, wenn es .ihr notwendig er- scheint, in ihrem eigenen Fachorgan Stellung neh men. Wie ernst es aber den Unternehmern ist, einen Kollektivvertrag zu erhalten, mag daraus entnom men werden, daß bei einer der letzten Sitzungen eine Sicht von bis zu 3 Jahren in Aussicht gestellt wurde. Die Arbeiter im Hotel- und Gastgewerbe und mit ihnen die gesamte Arbeiterschaft sind dank der gewerkschaftlichen Tätigkeit und Aufklärung im merhin so weit, daß sie wissen, daß nur in der Ge werkschaft