163 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/20_03_1947/TIRVO_1947_03_20_3_object_7695089.png
Page 3 of 4
Date: 20.03.1947
Physical description: 4
cs nicht, wie cs das OcVP-Blatt so gerne sehen möchte, von den Barmherzigen Schwestern be treut wird, in einem hervorragenden Zustand. Ein Augenschein an Ort und Stelle ergab, daß es von unten bis oben blitzsauber ist. Die be fragten Patienten sprachen sieb lobend über Behandlung und Pflege aus. Audi die ernäh- j rungsmäßige Versorgung ist der Zeit entspre- 1 dien zufriedenstellend. Äuf keinen Fall hatten wir jedoch das Ge fühl. daß „Hitler nicht tot sei", wie das OeVP- Blatt meint. Es kann dies vielleicht „ganz oben

" der Fall sein; denn dort kamen wir nicht hin. Aber herunten bei den fleißigen Zivilschwestern konnte man davon rein gar nichts bemerken. Wo her der famose Artikelschreiber der „Tiroler Nachrichten" diese komischen Gefühle hat, bleibt j daher unerklärlich 1 Tatsache dürfte sein, daß eine kleine Bevöl kerungsschichte, die wahrscheinlich das Schwa- zer Krankenhaus nur von außen kennt, bzw. kaum weiter, als bis zur Spitalskirche gekom men ist und von dort aus die Barmherzigen Schwestern kennt

, nun einen Grund sucht, uui auf ihre Art eine „Wiedergutmachung" anzu- stTeben. Ob dabei den fleißigen und in jeder Weise korrekten Angestellten bitteres Unrecht zu gefügt wird, interessiert diese Herrschaften allerdings wenig Im zweiten Artikel der „Tiroler Nachrichten" lesen wir dann eine Entschuldigung des Bezirks- hauptmaanes und des Primarius Schwamberger, die beide schon- lange bemüht sind, die derzeiti gen Schwestern durch geistliche Schwestern zu ersetzen. Ihr Unternehmen scheiterte nur daran

, daß das Mutterhaus in Za ms derzeit, empfind lichen Mangel an gelernten Schwestern hat. Wir haben jedoch des öfteren gehört, daß die Barm herzigen Schwestern nach Schwaz ins Kranken haus kommen würden, allerdings, erst dann, wenn Primarius Schwamberger das Krankenhaus ver lassen hat. Und das dürfte stimmen und seine Gründe haben.. Wir Arbeiter und Heimkehrer stellen fest; Wenn schon gereinigt wird, dann vorerst einmal dort, wo es geschehen muß. Die Wiedereinsetzung der Barmherzigen Schwestern eilt uns gar

nicht so sehr, denn die zivilen Schwestern machen ihre Sache genau so gut, wenn es nur darauf ankom- men sollte. Mag sein, daß die Verwaltungskosten bei den Barmherzigen Schwestern niedriger sind, aber sparen könnte man ja dort, wo es am Platze ist, nicht bei den Arbeitsbienen. Wir Arbeiter erinnern uns noch genau an die Zeit, wo die Barmherzigen Schwestern im Krankenhaus Schwaz waren; cs war auch da nicht alles in Ordnung, So wurde Patienten, di e nicht gerne in die Kirche gingen, Ration Nr 3 ' verschrieben

2
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1926/26_05_1926/ARBEI_1926_05_26_7_object_7983016.png
Page 7 of 10
Date: 26.05.1926
Physical description: 10
, wenn der Preis er schwinglich ist. Die Berlagsanstalt Tyrolia hat die Preise einer ganzen Reihe von interessanten Werken bedeutend herabgesetzt. Verlangen Sie Verzeichnis von einer der Tyrolia-Buchhandlungen. Sie finden sicher etwas, was Ihrem Geschmack zusagt. Steiermark. Graz. (Obwohl schon zweimal abgeblitzt.i versuchten die freien Gewerkschaften es doch wieder, das Wahlrecht der geistlichen Schwestern in Kranken anstalten für den Betriebsrat zu bestreiten. Am 28. April d. I. fanden im Landeskrankenhaus

Graz die Betriebsratswahlen statt. Trotz der heftigsten, von persönlichen Angriffen strotzenden Agitation konnten die „Genossen" von den sieben zu vergebenden Man daten nur eines erreichen. Wenn die Schwestern nicht wahlberechtigt wären, hätte die „Freie Gewerkschaft" knapp ein zweites Mandat errungen. Bei der Ver handlung vor dem Einigungsamte am 21. Mai, Vor sitzender OLGR. Dr. Iß leib, hat der Vertreter der Sozialdemokraten in langen Ausführungen, wobei er sehr geschmackvoll

zwischen den Krankenschwestern und den römischen Sklavenhältern einen Vergleich zog, das Wahlrecht der Schwestern bestritten. Der Obmann des Betriebsrates. Sekretär K r e n n, dessen Wählbarkeit von den roten Gewerkschaften anfänglich auch bestritten wurde, konnte mit dem Hinweis aus bereits vom Einigungsarnte Graz und Wien getroffene Entscheidungen und auf die Verhältnisse im Kranken haus Nachweisen, daß die Schwestern der Disziplinar gewalt der Direktion unterstehen, entlohnt werden und genau wie die anderen Angestellten

Dienst machen müssen, weshalb zwischen den geistlichen und weltlichen Angestellten kein Unterschied zu machen sei. Das Eini gungsamt hat dann auch das Begehren der „Freien" abgewiesen und neuerlich festgestellt, daß geistliche Schwestern in Heilanstalten das aktive und passive Wahlrecht in den Betriebsrat besitzen. Graz. (Bon der Gewerkschaft christlicher Eisenbahner.) In der am 3. ds. Mts. abgehaltenen Monatsversammlung der Ortsgruppe Graz dieser Gewerk schaft, die wieder einen erfreulich guten

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1949/29_09_1949/TI_BA_ZE_1949_09_29_4_object_8385518.png
Page 4 of 16
Date: 29.09.1949
Physical description: 16
und unbeschwert von Verantwortlichkeitsgefühl nur alles Unheil wieder heraufbeschwören wollen, wird vernich tend sein. Vereinigte Linksfront verweigert geistlichen Schwestern das Wahlrecht In der niederösterreichischen Arbeiterkammer haben die vereinigten Linksfraktionen einen Be schluß gefaßt, nach dem die geistlichen Schwestern in allen öffentlichen und priva ten Spitälern ihr Wahlrecht nicht ausüben dürfen. Die Aberkennung des Wahlrechtes der geist lichen Schwestern stellt einen eklatanten Ge setzesbruch

dar, da nach dem Betriebs- rätegesetz selbstverständlich auch die geist lichen Schwestern das Wahlrecht besitzen. Nach dem Arbeiterkammergesetz ist die Kammer verpflichtet, die Rechte und Interessen aller Dienstnehmer zu wahren. Dazu ist aber, wie die ser Beschluß zeigt, die derzeitige Kammermehr heit entweder nicht fähig oder nicht gewillt. Die Art und Weise, wie dieser Beschluß zu- standekam, ist ferner ein erneuter Beweis dafür daß sich Kommunisten und Sozialisten völlig

einig sind, wenn es darum geht, christliches Gedankengut oder dessen Träger auszu schalten, und mundtot zu machen. Dem Pro- test der ÖVP-Fraktion in der Niederösterreichi schen Arbeiterkammer wird sich die gesamte, auf dem Boden der politischen Anständigkeit ste hende Bevölkerung anschließen. Vor allem aber jene tausende Menschen, die es am gleichen Leib verspürt haben, mit welcher Hingabe die geist lichen Schwestern sich ihrem Dienst an den Kranken gewidmet haben, für den sie nun offen bar mit dem Entzug

5