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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 15.04.1914
Physical description: 8
. Mit dürftigen Kenntnissen in der Schule ausgestattet, stellt man euch in den Wirtschaftskampf. Kadaver gehorsam, Unterwürfigkeit! Jede freie, selbst ständige Regung hat man schon in der Schule bei euch systematisch erstickt. Warum'? Weil die Schule ein Instrument zur Niederhaltung der Aermsten der Armen im Staate ist, anstatt eine wahre Bildungsstätte, >vv jedem seiner geistigen Veranlagung nach die unentgeltliche Aus- bezw. Weiterbildung ermöglicht werden sollte. So aber ist einzig und allein der Geldsack

der Eltern ausschlaggebend. Was sollt ihr nun beginnen? Schart euch um eure jugendlichen Klasscnsreunde in der Arbeiterjugend, wo Blut von eurem Blut und Fleisch von eurem Fleisch zugegen ist. Dorthin wendet euch! Bekanntlich tun die „Noten' immer, wie wenn Schule und Lehrer nur von ihnen noch etwas zu erwarten hätten. In ihren Versammlungen und Zeitungen triefen sie, Wenns für die Agitation paßt, von Schulfreundlichkeit, in den Vertretungskörpern suchen sie alle Parteien mit Forderungen für chule

und Lehrer zu übertrumpfen, solange sie in der Minderheit sind. Dazu leisten sie sich dann allerdings auch den Spaß, das Budget, den Staats oder Landeshaushalt, aus dem jene Forderungen bestritten werden sollen, abzulehnen. Für die Be deckung der Kosten zu sorgen, lassen die roten Förderer immer den — anderen. Aber diese „roten' Schulf—rcunde tragen auch kein Be denken, offen als die ärgsten Schulfeinde auf- utrcten, die Schule und Lehrer herunterzusetzen und zu beschimpfen, wenn der „rote' Bettelsack

geschwungen wird, damit sich die aus der Schule tretende Jugend der „zahlenden Gemeinde' der Zukunstsstaatler anschließen möge. Die russische Dumakommiffion für Reli gionsangelegenheiten. Die letzten Beschlüsse der Dumakomuüssion für Religionsangelegenheiten sind besonders interessant. Sämtliche Anträge des Heiligen Synod, der die Uebertrittc von der Orthodoxie zur römisch-katholischen Kirche und anderen christlichen Bekenntnissen durch bnrcaukratische Maßnahmen erschweren wollte, wurden

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Der Burggräfler
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Page 13 of 14
Date: 30.05.1885
Physical description: 14
, sondern auch durch sein Gebet nützlich ist. Ar, geliebte Eltern, stehet der Schule that kräftig zur Seite und unterstützet die Bemühungen der Katecheten und Lehrer, soweit es nur immer in euerer Möglichkeit liegt! Verständige Eltern sehen es gar wohl ein, daß der Schulunterricht für ihre Kinder keine unnütze Plage, sondern eine große Wohlthat ist, und denken gar nicht daran, sie aus irgend einem nichtigen Grunde, um einer Arbeit willen vom Besuche der Schule zurückzuhalten. Zwangsmaßregeln brauchen gegen sie niemals

der Schulpflicht erschien unerläßlich. Daran wird schwerlich etwas geändert werden können, ohne daß die Schule außer Stand gesetzt würde, ihre Aufgabe in zeitgemäßer Weise genügend zu lösen. Ihr dürft jedoch, geliebte Eltern, nicht glauben, euerer Pflicht Genüge geleistet zn haben, wenn ihr die Kinder regelmäßig zur Schule schicket; ihr müßt zum Unterrichte und zur Erziehung derselben auch mithelfen. Könnte es sicher nicht gebilligt werden, wenn ihr ohne Rücksicht auf die Schule vorgehen, dem Schulunterrichte

vorgreifen, voraneilen wolltet, so seid ihr wenigstens verpflichtet, die Kinder zum Lernen anzuhalten, darüber zu wachen, daß sie ihre Hausaufgaben ordentlich und rechtzeitig machen, den Katechismus gehörig memorieren und die Samenkörner deS Guten, welche in der Schule in ihre Herzen gelegt werden, mit Sorgfalt zu schützen und zu pflegen, damit Lehrer und Katecheten sich nicht vergeblich abmühen. Erkundigt euch auch bei denselben von Zeit zu Zeit um den Fleiß und das Betragen euerer Kinder. Nehmet

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 06.07.1907
Physical description: 8
Vaganten Otto Häfele aufgefunden. Als Todesur sache wurde eine starke Alkoholvergiftung konstatiert. Der Gewohnheitstrinker, der in den Kreisen der Schnapsbrüder kurzweg der „Bezirksrichter' hieß, hat seinerzeit 6 Jahre Gymnasium studiert, war Kadett in der Herzegowina, dann Diurnist beim Bezirksgericht und zuletzt Viehtreiber. — In der Versammlung der „freien Schule' beim Bären in Hötting erschienen am Montag abends zur Heber- raschung der Einberufer nicht nur Gesinnungsge nossen

, sondern auch katholische Männer, (darunter Unio. Professor Dr. Fonk) die den Verein einmal näher kennen lernen wollten. Der Vorsitzende Prof. Wahrmund begrüßte die Erschienenen nur soweit sie seine Gesinnungsgenossen waren und ließ dann seine Rede los „über die Entwicklung der österr. Schule'. Einige Zwischenrufe der ungeladenen Gäste brachten den Professor ganz aus der Fassung. Prof. Fonk bat dann ums Wort, wurde aber von seinem Kollegen Prof. Wahrmund niedergedonnert. Aller- dings entschuldigte sich derselbe nachher

am 7. ds. eine Lehrlingsarbeiten- Ausstellung. Am gleichen Tage ist großes Volksfest im sog. Badl- oder Schießstandgarten für die Errichtung des Speckbacher-Denkmales in Hall. — Die Mädchen-Volks schule in Hall wird im kommenden Schuljahre in eine öffentliche umgewandelt. Bisher (seit 1876) hatte diese vortreffliche, von Tertiar-Schulschweftern geleitete Schule nur das sog. Oessentlichkeitsrecht. Die Lehrerinnen daselbst erfreuen sich mit Recht der all gemeinen Beliebtheit. Bis zum Herbste ds. I. wird auch das neue elegante

Schulgebäude hiefür vollendet. Die Tertiär»Schulschwestern aus dem Mutterhaufe zu Kaltern wirken nun seit 55 Jahren segensreich an dieser Schule. Schwaz, 3. Juli. Die hiesige Garnison wird am 6. ds. durch zwei Kompagnien aus Bregenz auf zirka 3 Wochen verstärkt für die hiesigen Regi- mentsübungen. — Das kaihol. Lcsekasino in Zell a. Z. hat dem scheidenden Mitglieds Herrn Albert Fritz, k. k. Finanzwache-Respizienten, welcher nach Prad in Vinschgau versetzt wurde, einen feierlichen Abschied bereitet. Herr

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 19.02.1898
Physical description: 16
vor der Ergreifung dieses : ihrer Kino er in deutsche Gegenden, in richtiger Er- hoffnungSoollen Jungens wurde ein armer Arbeiter j kenntnis der Verhältnisse zuzuwenden wiffen. Wer unter dem Verdachte, diese Diebstähle begangen zu die Thätigkeit der deutschen Schule z. B. in Trient haben, von der Gendarmerie verhaftet, aber da er i kennt, wird ihr das rühmende Zeugnis ausstellen sich über die Herkunft seines Geldes bis aus den ; müssen, daß st- ihre Ausgabe erfüllt; Germanisations. letzten Kreuzer ausweisen

konnte, mußte er natürlich ! zwecke versolgt sie nicht. Darum ist ihr auch nicht wieder entlasten werden. Es ist also ein doppeltes beizukommen. Glück, daß der Richtige betreten und ergriffen wurde. © Trient, 16. Februar. (Die von der Gemeinde Sopramonte verlangte deutsche Schule in der Nähe besehen.) In Sopramonte, einem etwa zwei Slundrn von Trient entfernt gelegenen Dorfe, haben sich einige Leute zusammcngethan, um von der Regierung die Errichtung einer deutschen Schule zu verlangen, angeblich

dann zur Geltung kommen, wenn man über Sachen schreibt, die man nicht kennt. Die Gemeinde Sopra monte stand vor einigen Jahren unter der Ver waltung der politischen Behörde. Weder arm noch reich, obwohl die Möglichkeit einer gewiss?» Wohl- behabenheit da ist. hätte sie jedenfalls bessere Verwaltungsresultate erzielen können, wenn sie nicht jahrelang das Opfer eines inneren Zwie spaltes gewesen wäre. Dieser erklärt auch mehr als zur Genüge das Verlangen nach einer deutschen Schule in dem italienischen Theile

' und auf der anderen „AI bei yedere“ zu lesen ist, die mögen in dem Verlangen, der noch vor wenig Jahren von der politischen Behörde verwalteten Sopramontaner eine der höchsten Auszeichnung würdige That sehen. Wer aber Land und Leute besser kennt, sieht darin nichts weiter als einen Anzapfungsversuch an die Regierung, um gratis eine neue Schule zu bekommen, die selbstverständlich nach einem mißglückten Versuche nur eine italienische sein könnte. Wir wenigstens sind der Meinung, daß die Japaner, die in einem fieberhaften

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Der Burggräfler
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Page 5 of 18
Date: 21.01.1911
Physical description: 18
und dort, wo solche noch nicht bestehen — namentlich Im 2nteresse der so ge fährdeten. der Schule entwachsenenJugend — ins Leben zurufen und eifrig zu pflegen. Es wird dadurche in wichtiger Zweig der modernen Seelsorge ausgeübt. Die Kreuzfchwesteru. Soeben ist der Kata- log pro 1911 der Schwestern vom hl. Kreuz, 2nst- stitut 2ngenbohl, erschienen. Diese rühmlichst be kannte Kongregation wurde gegründet im Jahre 1852 in Chur, doch schon 1856 wurde das Mutter haus nach 2ngenbohl verlegt. Es steht unter dem Protektorat de» Kardinal

des Kurbezirkes Rechnung getragen wird. Soll die Realschule hingegen nach dem Sinne eines kleinen Bruchteiles der 2nteressenten zu einer Pflanzstätte radikalen Freisinns werden, wie man schon wieder holt durchblicken ließ, dann mögen diese Herren so ehrlich sein, auch die Kosten allein zu übernehmen. Don un» wird man dann nicht verlangen können, daß wir für eine solche Schule die schweren Opfer bringen und noch weniger wird man uns und dem Großteil der Einwohnerschaft und der Kurgäste, der mit den Radikalen

nicht eine» Sinnes ist, zumuten können, daß wir unsere Kinder dem Freisinn aus- liefern. Wie aber würde es dann mit der Lebens fähigkeit der neuen Schule bestellt sein? Wir erwarten also, daß durch die Realschule ein gemeinnütziges und alle Kreise des Kurbezirkes befriedigendes In stitut und nicht ein neues Agitationszentrum für den radikalen Freisinn ins Leben gerufen werde. Mögen die Vertreter im Realschulkomttee früh genug auf der Hut sein, daß sie nicht mit großen Opfern einer vorlauten Partei in die Hände

arbeiten, sondern daß eine Schule zustande komme, die tatsächlich den Meraner Verhältnissen entspricht: dann, und nur dann, wird die Realschule In Meran einer gedeih lichen Entwicklung entgegensehen können. Einer für viele. Aus der Geschäftswelt. Eingetragen wurde Im Register für Gesellschaftssirmen des k. k. Kreis- gerichtes Bozen als Handelsgericht: Sitz der Firma: Untermals. Firmawortlaut: Anton Plant. Betriebs gegenstand: Eisen-, Eisenwaren-, Metall- und Kurz warenhandlung. Geschäftssorm: offene

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 16.04.1884
Physical description: 12
und den Menschen gebührt, die Rechte, die uns gehören . . . .-. Wie wäre eS denn, wenn der Tirolische Klerus gerade in Bezug auf die Schule so spräche? Hätte er etwa nicht das Recht dazu? Wir wollen sehen. Ist Jesus Christus, unser Herr, der Erlöser der Menschen? Hat er eine Kirche gestiftet mit der Aufgabe und Vollmacht, die Mensch- hcit zu ihrem übernatürlichen Ziele zu erziehen? Ist nun nach der heutigen liberalen Schulgesetz- grbung die Kirche die Erzieherin der Jugend? Der „Schulfreund' wird antworten

oder des Staates, sondern um die Fragen: Hat der Mensch ein blos natürliches, oder hat er ein übernatürliches Ziel zu erreichen? Ist das „Eine Nothwen dige- hier auf Erden zu suchen oder jenseits? Verendet der Mensch wie ein Thier, oder hat er eine Ewigkeit zu erwarten, die ihm entweder die Seligkeit oder die Berdammniß bringt? U m d a s handelt es sich. Bejaht man das Erstere, dann ist dir Kirche allerdings in der Schule nur mehr geduldet; gibt man aber Letzteres zu, dann gebührt der Kirche eine dominirende

, den ganzen Unterricht beeinfluffende Stellung in der Schule, dann muß ihr der Platz einer Erzieherin der Jugend ganz und voll eingeräumt werden. Ein Drittes gibt es nicht. Nun fragen wir: Hat der katholische Klerus die Pflicht, das übernatürliche Ziel des Menschen zu betonen? Hat er die Pflicht, seinen ganzen Einfluß aufzubieten, um die Jugend für dieses Ziel zu erziehen? Ist es also Herrschsucht, wenn er dieser seiner Pflicht treu bleibt? Hat er nicht vielmehr das vollste, weil von Gott garantirte Recht

schlagen will und gerade dadurch dem wahren Patriotismus und der Be geisterung für das Gesamintösterreich, die sich in der Geschichte und namentlich in der Geschichte Tirols von jeher so herrlich bethätigt hat, in den einzelnen Kronländern den Todesstoß versetzt. Haben wir davon nicht gerade an der dermaligen Schulgesetz- gebung den schlagendsten Beweis? Selbst das Gesetz vom 25. Mai 1868, wodurch grund sätzliche Bestimmungen über dar Verhältnis der Schule zur Kirche erlassen wurde», überließ

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 11.10.1884
Physical description: 14
, bei denen im Verein mit den hoch«. Katecheten Wohl und Wehe der Schule und des LehrerfiandeS sowie allerlei praktische Fragen auS dem Unterrichts- und Erziehungsfache besprochen werden. Nachdem im Laufe deS heurigen Jahres schon mehrere solche Zusammenkünfte, theils in Ober- theils in Mittel- vinstga« stattgefunden hatten und zu allgemeiner Zufriedenheit au-gefallen waren, soll nun vor Beginn der Winterschule eine Konferenz im Bade Koche- moos am 14. dS. MtS. gehalten werden, bei welcher die Herren

Lehrer Kuen und Noggler von SchlaoderS, Patscheider von Latsch und Kröll von Marter über Schulgegenstände, und der hoch». Kaplan N a uer von Karthaus über den kirchlichen Choralgesang Borttäge halten werden. Es ist dieser Eifer und dies einmüthige Zusammen wirken von Lehrern und Katecheten nur auf daS freudigste zu begrüßen. Da wird für die Schule mehr geleistet, als auf den großen Lehrertagen, wo man viel deutfchthümelt und politisirt und sich um die eigentliche Jugenderziehung blutwenig kümmert

wie erst letzchin die Troppauer Tage be wiese» haben. Mölten, 8. Oft. (Feuersbrunst.) Am 4. Oktober brannten in FlaaS 2 Häuser mit Stall und Stadel ab. Das Feuer griff so schnell um sich, daß nichts gerettet werden konnte. Der Schaden ist um so größer, weil die wenigen Feldfrüchte beinahe alle eingefext waren. Eine von den 2 beschädigte» Familien hat 17 lebende Kinder, von denen 2 noch die Schule besuchen, während in der andern 4 kleine Kinder zu versorgen find. Allen Beiden wäre Hilfe sehr nothwendig

Kathrein, Landtags- und ReichSrathS-Ab- geordneter hier Rechenschaftsbericht abstattete. Re ferent kann berichten, daß dies sehr gut war, denn die Wähler kannten ihn nicht. Wie sie ihn aber sprechen hörten, wie sie vernommen halten, wie sehr ihm die Schule, dar Forstwesen und die Jselthaler Bahn am Herzen gelegen, da war eine Stimme: das ist unser Man». Dr. Kathrein besuchte das ganze Jselthal, erstattete in Aindischmatrei Bericht und erntete allseitig großes Zutrauen. — Am ver« gangenm Sonntage starb

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 18.01.1888
Physical description: 10
die k. k. Bezirkshauptmannschaft ersucht, ein Dekret an die Gemeinde» Kalter» und Eppan zu erlaben, worin dieselben aufgefordert werden, da» überhandnehmende Tabakrauchen bei schul pflichtigen Knaben besonders strenge zu ahnpen. Ebenso wurde beschloffen, von den Kindern.ist-der Schule kein Geld mehr für Schreibhefte, Fessern u. s. w. anzunehmen» sondern in jede«'Quartal den Schulnachrichten die betreffenden Rechnungen an die Eltern beizulegen. Ferner wurde verhandelt über AmtSschristen, über daS Alter der in die Schule Aufzunehmenden

und über den Beginn der Winter schule. Zum Schlüsse folgte eine Besprechung über die Unterrichtsmethode in einzeluen Lehrgegenständen. Besonders betonte der Herr Inspektor, daß man nicht zu viel Realien auf Kesteu der nothwendigen Gegenstände nehmen solle. Der Herr Inspektor sprach den Wunsch aus, daß durch Lokalkonferenzen ein einige» Vorgehen an den verschiedenen Schulen erzielt werde. Die Konferenz dauerte bis Mittag. Unter den Entschuldigten ist leider der Herr Schul leiter Bill von Kältern

, welcher bedenklich krank darniederliegt. r. Siviail. 12. Jän. (AuS der Schule.) Bei der heute hier ab gehaltenen Lehrer- und Katechetenkonserenz fanden sich im Ganzen (Lehrer und Katecheten) 26 ein. Zur größten Freude aller Anwesenden beehrte die Versammlung durch sein Erscheinen der hochw. Herr Propst von Jnnichen, Dr. Jos. Walter. Der hochw. Herr Kurat von Winnebach, P. Planer, sprach über da» Thema, wie sich die biblische Geschichte eigne al» das beste Erklärungsbuch zum Katechismus und wie man gerade

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 17.04.1923
Physical description: 4
wird? Es ist einfach die überhanönehmende Untecbrückungspolitik. bei den Inschriften, so bei der Schule überall im Widerspruch mit den Gesetzen. Das Schulgesetz (Lex Corbino) besttmmt z. B. genau daß die italienischen Kinder der neuen Provinzen die italienische Schule zu besuchen haben, und welches italienische Kinder sind (Sprachgebrauch in der Familie und Bekenntnis ber Eltern). Entgegen. diesen.58M Leifers, Salurn. Neumarkt bereits unterdrückt uw kündigt die Unterdrückung der deutschen Schulen in den rein

deutschen Gemeinden Altrei, Truden. Proveis, Laurein. St. Felix und Unser Frau im Walde für das kommende Schuljahr an und zwingt die deutschen Kinder in italienische Schulen und gesteht es offen ein. daß man die deutschen Schulen eben unter drücken will, wie der „Piccolo Posto' vom 11. und 14. b. ausdrücklich schreibt (soppressione della scuola tedesca — Unterdrückung ber deutschen Schule): er rechnet es dem Bürgermeister Holzknecht von Neumarkt geradezu als Vergehen, auf Grund dessen man ihn absetzen

müsse, an» daß er Schritte unter nommen hat. diese Unterdrückung der deutschen Schule von der Gemeinde abzuwenben. Die Trientinec haben es immer als Recht und Pflicht erkläck, für nationales Leben einzutreten und die Italiener vorab die Faschisten stellen diese Pflicht allen andern voran, haben sie denn kein Gefühl da für. baß die Deutschen auch das Pflichtbewußt- fein besitzen, für die nationalen Rechte und nattonalen Kulturgüter bes eigenen deutschen Volkes einzutreten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 13.04.1892
Physical description: 12
hohe von Gott ihr gestellte Aufgabe in der Schule zu erfüllen. Indem die Unterzeichneten ihre ge rechten Ansprüche auf eine katholische Schule wahren, erachten sie es endlich auch in der Zu kunft als ihre Pflicht, ihre Stimme für eine christliche Einrichtung der Volksschule zu erheben, sowie die Beeinträchtigung der Rechte der ka tholischen Kirche zu bekämpfen und auf gesetz lichem Wege zu beseitigen. Innsbruck, am 6. April 1893. Johannes. Fürsterzbischof von Salzburg. Simon, Fürstbischof

von Brixen. Eugen Karl, Fürstbischof von Trient.' Auch die Liberalen ließen durch den Mund Wildauer's in Sachen der Schule folgende RechtS- verwahrung verkünden: „Hohes Haus! Im Namen meiner verehrten Gesinnungsgenossen und im eigenen Namen habe ich die Ehre, zum vorliegenden Gesetzentwürfe folgende Erklärung abzugeben: Der vorliegende Gesetzentwurf, betreffend die Schulaufsicht, ent hält eine Reihe von Bestimmungen, welche einen von unserem Standpunkte weit abliegenden, ent schieden parteimäßigen

Charakter an sich tragen und uns daher schwere Bedenken erregen. In der Erwägung jedoch, daß der Entwurf im Gan zen innerhalb der durch die betreffenden Reichs gesetze gezogenen Grenzen steht, in der Erwägung, daß eine nach den Bestimmungen dieses Ent wurfes geregelte gesetzliche Schulaufsicht immer hin dem heutigen regellosen Zustande vorzuziehen ist, in der Erwägung endlich, daß die Beendi gung des langen SchulkampfeS nicht blos für Schule und Lehrer, sondern auch für das ge- sammte öffentliche Leben

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 03.07.1901
Physical description: 12
desselben sprang ein Funken über und entzündete circa 12 Kilo Pulver; man kann noch vom Glücke reden, wenn man bedenkt, dass dabei niemand verletzt wurde. Der dabei Beschäftigte hat nur eine Schwärzung im Gesichte davongetragen. — Anlässlich des Nanicnsfcstcs unseres hochw. Herrn Pfarrers brachte die Musikkapelle demselben ein Ständchen. vo. Sterzing, 30. Juni. (Schulschluss.) Mit der PreiSvertheilung am Donnerstag fand der Schluss der Schule statt, d. h. blos osficiell; denn als eigentliche Schluss- seier

des selben kommt der Schule zugute. Und was soll ich erst von dem eigentlichen Feflplatze sagen? Mächtige, buntgefäcbte Guirlanden zogen sich von Baum zu Baum, in deren Mitte wiederum Wappen mit Fähnchen angebracht waren. Hier spielte uner müdlich die Steczinger Bürgerkapelle, dort lagerten fich Nationalsänger in den Wachholderbüschen. Hier bot der Zuckerbäcker mit Erfolg seine Ware feil, dort machte der Kracherlmann gute Geschäfte, kurzum «an sah nur vergnügte Gesichter, auch beim rührigen Comito

also im 89. Lebensjahre, wurde am 6. August 1837 zum Priester geweiht und war später geistlicher Rath und Dechant in Prutz. Diese Dceanalpfarre ver tauschte er auS Gesundheitsrücksichten mit Mie ming, wo er Jahrzehnte lang die segensreichste Wirksamkeit in Kirche, Gemeinde und Schule ent faltete. Sein ganz besondere» Verdienst ist der Neubau der Pfarrkirche. Speckbacher wirkte auch mehrere Perioden als Vertreter Oberinnthals im Tiroler Landtage und war ein treuer Anhänger der conservativen Partei. R. I. P. 8. Hak

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