nur dann etwas ausrichten, wenn sie einig und unter der Fahne des Bischofs kämpfen. Und soll in Tirol Friede werden und der Klerus wieder zu Ansehen kommen, so muß zum Grundsatze des Fürstbischofs Johannes zurückgekehrt werden. Der Bischof ist auch in der Politik der Führer als Klerus. Das walte Gott! St. Loreuzen, 7. Mai. (Schadenseuer.) Am 5. d. M., bald nach 1 Uhr morgens, brach aus unbekannter Ursache in der Lohestampf des Gärbermeisters Johann Demichiel zu Mauern Feuer aus, welchem dieses Objekt vollständig
Feuerwehrmannschaft und Salinenkapelle eine große Menge von Leidtragender beiderlei Geschlechtes sich beteiligte, was den trauernd Hinterbliebenen gro ßen Trost in den herben Schmerz goß. Den lieben guten „Engl' möge Gott der Herr für sein ge rechtes Walten und seinem tiefreligiösen Sinn den ewigen Lohn im Himmel geben! Jmst, 9. Mai, (Große Brände.) Ein herr licher Maientag ging zur Ruhe, als am letzten SamStag, 3/46 Uhr abens, in dem stillen Berg- dörslein Wald, Bezirkshauptmannschast Jmst, Feuer alarm ertönte
. Im sogenannten „oberen Riedle' war in einem Hause, das von zwei Parteien be wohnt wurde, vermutlich durch Unvorsichtigkeit Feuer ausgebrochen, das durch den kräftig wehenden Ostwind rasch auf andere Anwesen übersprang. Dem verheerenden Elemente fielen, da sich auch bald Wassermangel einstellte, die Kirche und der Widum mit noch acht Häusern zum Opfer. Nur durch die angestrengteste Tätigkeit und Opfermut der anwesenden Feuerwehren der Umgebung konnte das „untere Riedle' vor der Brandgefahr gerettet