vermawal«, da» ihm mit einem „Hoch die deutschen «ruderstämwe, hoch Schweden!' freudig erwiedert wurde — Dank Dir, Bruder au« hohem Norden! Dieselbe Begeisterung, derselbe Sturm, als ein zweite» poetisches Flammenwort die Ausforderung erließ: ».Und so füllt zur Slegesweihe Froh den Becher bis zum Rand — Hoch da» Sine, große freie — Hoch da« deutsche Vaterland!' und dann wieder athemlose Spannung, als Dr. Steub das Wort ergriff und in markiger Rede nach einem Rückblicke auf Deutschlands trübste
und Deutsch' landS bis jetzt schönste Zeit, den 2. September des JahreS des deutschen Heils 1370, als die Morgen röthe einer neuen Zukunft feierte, als einen Früh ling des herrlichsten Aufblühens deutscher Tugend und deutscher Krast, deutschen Geistes und deutscher Wissenschaft, deutschen Lebens und deutschen Segens für die ganze Welt. Zum dritten Male jubelte jeder aus tiefster Brust sein Hoch auf Deutschland und zum dritten Male donneiten die Feuerschlünde das Hoch in'S schlafende (??) Tirol hinaus
. >so freudige Zustimmung fanden auch die Toaste Professor HauShoferS auf den edlen Festgeber, dem „biedern, echten deutschen Ritter, dem Edelmanns in des Wortes schönster Bedeutung, voll Gastfreund schaft und Geselligkeit, voll warmen Sinnes sül'S Schöne und Gute'; Steub, der nach einem Rück blicke auf Deutschlands innere Spaltungen, deren Klüfte erst unsere Zeit zu überbrücken vermöge, die Einstimmigkeit hervorhob, welche unter allen hier versammelten Gästen aus Nord und Süd über die Liebenswürdigkeit
!on glaubt. Diesen Gefühlen lieh ein geistvoller Professor der deutschen Universität Innsbruck in begeisternder Rede Worte, worin er den Wunsch ausdrückte, daß „das große, sieg- und ruhmreiche Deutichland mit seinen Bruderarmen auch das große Oesterreich als Freund umschließen werde', daß beide Brüder vereint in einem Hause wohnen mögen, und welche er mit einem Hoch auf Oesterreich und auf Deutschland, die beiden Bruderstaaten schloß, das freudigste Zu stimmung fand. Es wird nicht nöthig fein
mit Nebelglanze' füllte, der Vollmond, der auch über die Schlacht felder fein bleiches Licht ergießt, wo die Söhne deutscher Mütter ausruhen von ihren Kämpfen und Siegen, — sie, welche „in diesen wilden, kurzen Tagend ihre jugendlichen Leiber geopfert, damit der Geist auferstehe, der Geist der deutschen Einheit und Freiheit. Lockende Saiteatöne riefen wich vom mondbe- schienenen Balköne, wo ich den Betrachtungen nach- RVSch gehangen, die der gewaltige Schwung des West rade» dem Geiste entlockte