-Roman von F. Sterntirchner. 32. Fortsetzung. »Hab- Dank, Mutter' flüsterte sie. „Er, den du mir verheißen, ist gekommen. Er wird foryehen von mir, aber sein Herz bleibt zu rück. Steh' jhm zur Seite, Detter, denn er ist ein trauernder Mann! Ich aber bin glück- kh. ach so glücklich! —' Der Abschied mn Grab. Ne Nacht war vergangen. Ein neuer Tag v«? begonnen. Lydia zeigte dem Grafen Amtliche Li^blingsplätze auf der In-set. Am Morgen begann sie mit dem Wirtschaftshof Ad er sah. wie das Gesiüyel
. Er prehte si« dich«? an sich. ,I)as Boot — ich sehe es kommen, Lydia, ich glaube, Barecchi und seine Leute kommen zurück.' Er glaubte zu bemerken, wie das Mädchen um «inen Schatten bisicher wurde, und beide hatten die Empfindung, daß ihr gegenseitiges Glück nun vorläufig ein Erde haben müsse, doch beiüe schwiegen. Er konnte bereits deut lich das große Segel des direkt der Insel zu steuerten Fahrzeuges erkennen und es wurde im unsägkch weh ums Herz: das Kommen der Lome bedeutete für ihn das Scheiden
nun der Insel. Die Geschäfte, die er mit dem Kaufherrn hatte, würden bak> er ledigt und dann für sÄn Bleiben kam Bor wand mehr sein: er mußte fort, hinaus m die Fremde, mußte alles zurücklassen, was ihm lieb und teuer war. Som Herz trampfde zusammen. „Lydia, du Liebe — wirst du mosner nicht vergessen, wenn ich fern von dir weile?' fragte er angstvoll. Erschreckt wandte sie das Gesicht Kl ihm empor. „Dentt Ihr so gering von mir?' »Nein, ich denk« nicht gering von dir, aber die Zeit bringt vieles zustande
Ihr seid, geklebter Herr, ob Edelmann, ob Fürst, ob Bettler, mir ist das gleich Meine Muttsr hat uns zusammen geführt. mein-Herz habe ich such gegeben kür immer: mag kommen was will, solang« Atem ist in mir. werde ich euer har.'en und warten — das schwöre ich beim Andenken meiner Mutter!' — Er kniete vor ihr nieder, küßte .h« Hand und «r. über den soviel Gram und Kummer gekommen war in letzter Zeit, weinte laut; di« Blinde Höne vas Schluchzen und leg« d« Hand auf sein Haar. Dann verließen beid