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Tiroler Wastl
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Page 11 of 12
Date: 23.06.1907
Physical description: 12
Geschmackvolle, elegante und — -—— leicht ausführbare Toiletten „Aiener mode“ mit der Unterhaltungs-Beilage „IM BOUDOIR“ cMrlich 24 reich illustrierte Hefte mit 48 farbigen Modebildern, über 2800 Abbildungen, 24 Unter- balnmqsbeilagen 24 Schnittmusterbogen. Viertel- jährig 3 k 30 k. — Gratisbeilagen: „Wiener Kindermode" mit dem Beiblatte „Für die Kinder stube". — Schnitte nach Matz. — Als Begünsti- amic, von besonderem Werte liefert die „Wiener Mode" ihren Abonnentinnen Schnitte nach Maß

mit eingerichteten Musterzimmern. 200:00:1 Innsbruck Anichstrasse 4. von IVollstoffen für Damen- und Herrenkleider, werden im Detail zu Spottpreisen verkauft im Orossliandlungsliaus Stiassny & Schlesinger Hervorragend gute Qualitäten in Herrenwäsche Hemden, Kragen, Manchetten, weiß un farbig, Knabenhemden re. Krawatten in außerordentlicher Auswahl. Kon kurrenzlose Preise. SperlalgelclM 6 . bebwahl Innsbruck» Msris CherelienNrrch. Nr. r. „Wiener trauen -Zeitung“ Jährlich 24 reich illustrierte Hefte

der Verlag der „Wiener Frauen-Zeitung", Wien I., Tuchlauben 21. Agitiert fleissig für den ,»Tiroler Wastl". llerlobungs- und UermäMungs Anzeigen in modernster, geschmackvoller Ausführung liefert prompt und billigst VlSITKQPTBn BuchdrucKerei R. u. M. Jenny. Huckund Verlag von R. u. M. Jenny, Innsbruck. Verantwortl. Schriftleitung Rud. Chr. Jenny, Fallmerayerstr. 10.

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 20
Date: 15.05.1920
Physical description: 20
gab. Es gilt also die Ehrenrettung des durch die jüngste Wiener Operette (gemeint ist die mit Reinhardts „Süßem Mädel" beginnende, mit Lehars „.Lustiger Witwe" den ersten Höhepunkt erklimmende Epoche) arg in Mißkredit geratenen echten bodenständigen Wiener Walzers, wie er sich von Franz Schuberts Walzern, Ländlern und deutschen Tänzen (sie zeigen noch die engste Form der An einanderreihung kleiner Walzer, deren jeder aus zwei zumeist achttakligen Gruppen gefügt ist), unter dem revolutionierenden

Einfluß von Webers alle formalen Entwicklungsmöglichkeitön bis Johann Strauß (Sohn) einschließlich schon in sich bergender 'Aufforderung zum Tanz" über Lanner und Johann Strauß (Vater) bis zu Johann Strauß (Sohn), dem Walzerkönig, dem bisherigen Höhepunkts, und dem hochbegabten, nur allzusehr im Schatten des Ruhmes seines älteren Bruders stehenden Josef Strauß entwickelt hat. Wobei gleich bemerkt sei, daß der durch einen starken Zuschuß südslawischen Blutes modifizierte Wiener Walzer Lehars

(der musikalische Ahnherr des südslawischen Wal zers ist Glazounows Valse de Concert, die mit ihrem schillernden und klingenden Orchesterprunk auch den Rosenkavalierwalzer be einflußt hat) durchaus nicht als künstlerisch undiskutabel anzusehen ist. Josef Lanner hat die Introduktion als stimmungsanschlagsndes Vorspiel des Wiener Walzers geschaffen (seine „Terpsichoren- walzer" op. 12 sind die ersten Walzer mit „Introduktion") und der Ausbildung des Finales oder der Coda seine besondere Auf merksamkeit zugewendet

des 'Klavierquartettes zur Propagierung des Wiener Walzers erweist sich tatsächlich als ein durchaus akzeptabler Not ersatz für das fehlende Orchester. Der Richtigstellung bedarf, was Franz Ledwinka über Lanners erste Besetzung mitteilt. Diese bestand nicht — wie angegeben — aus zwei Violinen, Harmonika und Gitarre (dies die Be setzung, in der heute das „Alt-Wiener Kammerquartett" den Wiener Walzer propagiert), sondern — wie wir aus Fritz Langes bei Breitkopf und Härtel jüngst in zweiter Auflage erschienener

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 12
Date: 13.09.1919
Physical description: 12
, und sucht hilf los nach irgendeiner anderen, ihr fremden. Schon ist sie nicht mehr gastfreundlich, nicht mehr gemütlich, schämt sich jedes Lächelns, jedes Liedes, wird arbeitsscheu, seit man chr harte, freudlose Fronarbeit zumutet, oder wird von wildem, skrupellosem Erwerbsfieber ergriffen. Plötzlich wollen die Wiener lernen, ihre Ellenbogen zu gebrauchen, und, etngesperrt in ihren Käfig, stoßen sie dabet den Näch sten zu Boden, dem sie helfen sollten. Der dumpfe Druck, der auf ihnen lastet

damals nicht, als es noch dte Hauptstadt eines Reiches rvar, das sich eine Großmacht nannte. Aber es war ein Begriff. Es war ein Farbenfleck auf der großen grauen Arbeitskarte der Belt. Paris strahlte in blendendem Licht, von Wien ging ein milder, freundlicher Schein aus. Diese alte Kultur stadt mit ihrer wundervollen Umgebung, in der die Sta tur die sanft geschwungenen Linien des Wiener Barocks vorausgebildet harte, in der die Menschen die Mühsal des Lebens nicht tragisch nahmen, von der die Dichter

, den Rei chen draußen tut es leid um die Wiener Legende, die sie sich zuweilen in einer Arbeitspause erzählten. Es ist ihnen vielleicht nicht ganz deutlich bewußt, daß auch ihre Phantasie, ihr Bedürfnis nach Genuß, Frohsinn und Leichtsinn eine Einbuße erleiden würde, wenn dieses Wien veröden, verfallen, verkommen würde. Den Genießern in der ganzen Welt ist eS ein Bedürfnis, irgendwo auch eine Stadt mit Menschen zu wissen, die das Leben nicht so furchtbar schwer nehmen und sich nicht so leicht Nieder

drücken lasten, Menschen, dte Lasten tragen und öabet daS Lied vom Nichtstun singen. Der Hunger von Linz, von Graz und Innsbruck, ja daS furchtbare, höllische Elend im Erzgebirge haben kaum ein Echo in der großen Welt ge funden. Aber daß die Wiener Sinder dahinsiechcu. daß sie in der Stabt, bet deren Musik mau ln Paris, in London und in Newyork ausruht und von den Köstlich keiten deS GenießenS träumt, hungern, d a s hat die Herzen und Gewtsten der Reichen und Mächtigen da draußen auf- gerüttelt

. S t ch wollen sie den Besitz der Wiener Legende retten, wenn sie u n s leben lasten und helferr. Wir sollten eS ihnen eigntlich gar nicht sagen, wie wenig von dieser Legende noch übrig ist, wie stumpf und düster und lebenS- unfroh wir geworben sind, wie fremd in der eigenen Schönheit unserer Stadt und unserer Natur. Was dieser Krieg und dieses Elend aus uns gemacht haben, und daß wir eS jetzt für Tugend und Sitte halten, mit Dresch flegeln auf jeden loSzugeheu, der von einem Backhendl auch nur träumt.... Wir sollten

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 8
Date: 21.07.1926
Physical description: 8
freigeblieben sein. * Auch bei den Männern sieht man heute in den Bergen komische Kostümierungen. Leistete sich nicht am Sonntag einer den Witz, am Grat zum Mohrenköpfl, also ziemlich weit von jeder Hütte weg nur im Bade trikot und Sandalen, selbstverständlich ohne Rucksack, Hut und Rock herumzurennen. Aristophanes. Theater und Kunst. Stadttheater Innsbruck. Heute, MAötwoch^ abends 8 Uhr erstes Ensemblegastspiel von Mitgliie-, dern des Balletes der Wiener Staatsoper unter Lei-, tung des Ballettmeisters

der Wiener Staatsoper Karl Godlewski mit dem neuesten Programm seiner choreo graphischen Schöpfungen in Tanz und Pantomime. Zehn Tanznummern in zwei Abteilungen. Als brte Abteilung das humoristische Ballett „Der Matrose auf Reisen". Der großen Nachfrage halber wollen die Mr-> Jtert im Vorverkaufe an der Tageskasse besorgt werden. Dutzendkarten gültig. Ernmß'gle Studentenkarten an der Abendkasse. Donnerstag abends 8 Uhr zweites En semblegastspiel des Wiener Staatsoperballettes mit voll ständig neuem

W JT der beliebten Wiener K Damenkapelle Gloderer An Sonn- und Feiertagen auch Frühschoppen- u. Nachmitiagskonzerke Ausschneiden und aufhewahren 1 Rapide Enthaarnng Bubikopf m . ► Herrn Eine sensationelle Erfindung 100.000 fach bewährt, ges. gesch. S A L U T O L E renpreis! Bochum Entfernt jeden unliebsamen und lästigen Haarwuchs sofort, innerhalb einiger Minuten MIT DER WURZEL insbesondere auch Damenbart, Haare auf dem Nacken, den Armen oder Beinen, Garantiert unschädlich und schmerzlos. Von Fachleuten

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Tiroler Wastl
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Page 11 of 16
Date: 17.06.1906
Physical description: 16
»iiaekvstte, elegante nnd * - * * leicht ausführbare Toiletten „mittler mode“ mit der Unterhaltungs-Beilage „IM BOUDOIR“ Jährlich 24 reich illustr. Hefte mit 48 farbigen Modebil dern, über 2800 Abbildungen, 24 Unterhaliungsbeilagen 24 Schnittmusterbogen. Vierteljährig 3 K. 30. h. — Gratisbeilagen: „Wiener Kindermode" mit dem Bei blatte „Für die Kinderstube". Schnitte nach Maß. Als Begünstigung von besonderem Werte liefert die „Wie ner Mode" ihren Abonnentinnen Schnitte nach Maß für ihren eigenen Bedarf

und den ihrer Familienangehörigen in beliebiger Anzahl lediglich gegen Ersatz der Spesen von 30 h. — 30 Pfg. unter Garantie für tadelloses Pas sen Die Anfertigung jedes Toilettestückes wird dadurch einer Dame leicht gemacht. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und der Ver lag der „Wiener Mode'" Wien, VI./2, unter Bei fügung des Abonnementsbetrages entgegen. 1268 denn auch zur Folge, dajß die Familie bald darauf nach Wien abreiste, ohne daß auch nur ein Wort von Liebe, Verlobung oder etwas dergleichen gefallen

war. Die freundliche Zusicherung, daß ich das Wiener Heim der braven Leute jederzeit als einen sicheren Zufluchtsort betrachten d ürfe, wenn ich auf der Bühnenlaufbahn nicht sort- kommen sollte, war das letzte, was mir der freundliche alte Herr vom Wagenfenster aus znrief, als sich der Zug in Bewegung setzte. Diese ganz und gar unverdiente Gute und die Thränen des armen Mädchens gingen mir so zu Herzen, haß mein Schicksal vielleicht doch eine ganz andere Wendung genommen haben würde, wenn die Scheidenden

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 16
Date: 26.04.1919
Physical description: 16
, die nun jahrelang von Kämpfen umzingelt war,- nichts anders als tödlicher Hatz und Feindschaft züngelte über die Schützengräben herüber. Nun aber sind die Gräben geebnet, die Blockade des Hasses ist aufgehoben und ein Wiener Dichter darf, ohne von Polizetgewalt gestört zu werden, auch einen auf fran zösischer Erde erblühten Ruhm verkünden, den Dichter über die Nationalitäten, die fünf Jahre allein herrschten, erheben und der als „Vortrag" vezeichneten Sehnsucht nach einem über Landesarenzen fliegenden

noch in Frankreich sicherlich unter drücken würde. Hier arbeitete er an dem großen inter nationalen Manifest, das die Freiheit des Geistes sichern soll und von den von nationalem Haß Befreiten aller Länder unterzeichnet ist. In der Schweiz, in Hottingers Lesezirkel vereinigte sich der berühmteste unter Rollauds Kollegen, I. P. Jouve. der Pariser, mit Zweig, dem Wiener, zu einem gemeinsamen Protest, zu einem Abend, welcher dem Vortrag: „Poeme contre le grand crime" gewidmet wurde. Stephan Zweig schrieb später

das Manifest mit dem muugen Titel: „Bekenntnis zum Defaitismus", das in der „Friedenswarte" erschien und bei den Wiener Offi ziösen Aergernis erregte, er arbeitete an der Zeitschrift Guilbeaux': „Demain", vis sie von russischer Politik be einflußt und Guilbeaux auf Veranlassung der Schweizer Behörden interniert wurde. Dieser tapfere Kämpfer der internationalen Freundschaftsidee ist in Paris, während feiner Abwesenheit, zum Tode verurteilt worden, erwarb jedoch inzwischen die russische Staatsbürgerschaft

zu Europa" gesprochen. Man muß es begrüßen, daß in einer Zeit, in der so viele Europäer Asiaten wurden, ge rade ein Wiener Dichter ein Europäer geblieben ist und nun helfen will, unsere vereinsamte, schon jetzt aus dem Internationalismus entrückte Stadt wieder zu einer Hauptstadt des geistigen Weltverkehrs zu erheben. . . . Egon Dietrichstein. Einfälle. Ein Löwe, ein Adler, ein Edelstein, ein Bildwerk — was nützt es großes? Es ist mächtig, groß, schön, selten, adelig. Aoer das Gemeine ist praktisch utti

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Page 5 of 8
Date: 04.08.1926
Physical description: 8
ist prächtig, Doch er vergaß dabeß Das'^ was in Wien gesprochen, Nicht recht den andren sei. Trotz kommunistischem Krawall, Trotz ihrem wilden Ueberfall Als er verlesen die Erklärung, Umgibt Poincarö Verklärung. Denn daß es wirklich ihm gelungen. Daß einen Sieg er hat errungen, Ist unbestreitbar — wieviel Tage Er herrscht, ist eine andre Frage. Pst, Pst- , Sladlsaal-Cafe, Terrasse Allabendlich von 8—11 Uhr 'Wjr ^ ^ der beliebten Wiener 1111 JL Damenkapelle Gluüerer An Sonn- und Feierlagen auch Frühschoppen

Bereitschaft für die Menschen herzen, die so hoch über uns in der Luft, trotz starken persönlichen Mutes und trotz bester Maschinen den aus sichtslosen Kampf gegen rasende Naturelemente auf geben mußten, für Herzen, die letzten Endes, auch werrn sie uns unbekannt oder gar politisch gegnerisch sind, zur Gattung Mensch gehören! Jeder von ihnen ist der Sohn seiner Mutter, die für ihn zeitlebens zittert. S. M. Ave Cäsar! Bon Ralph Seemann. Er ist wieder da! Am 33 Juli wurde er von seinen Getreuen am Wiener

Westbahnhofe schweis- wedelndst begrüßt und im Triumphe nach Häufe ge leitet. Ob er mit dem^ was sich in feiner Abwesenheit daheim begab, in allem zufrieden sein wird? Kaum! Die breite Oeffentlichkeit wird es ja nicht erfahren, was er seinen Strohmännern in den Regierungsressorts hinter gepolsterten Türen zu erzählen weiß^ die breite Oeffentlichkeit wird es auch kaum erfahren, mit wel cher Herzlichkeit er dem neuen Manne im Wiener Kabinett (oh, Steirerschädel sind mindestens so hart wie Prälatenschädel

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